DE69705853T3 - Verpackungsschale für flüssigkeit absondernde nahrungsmittel und luxusnahrungsmittel - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Schale zur Aufnahme von Flüssigkeit absondernden Nahrungs- und Genußmitteln, insbesondere Fleisch, Fisch und Geflügel, mit einem Schalengrundkörper, der eine Grundwand, Längsseitenwände und Querseitenwände aufweist und der mindestens zwei Außenlagen aus wasserdichtem Kunststoff und eine zwischen den Lagen angeordnete saugfähige Einlage enthält, wobei Öffnungen in der zu den Nahrungsmitteln oder Genußmitteln weisenden oberen Lage ausgebildet sind, damit die Flüssigkeit in die saugfähige Einlage fließen kann; die saugfähige Einlage besteht aus einem offenporigen Kunststoff und die Öffnungen in der oberen Lage erstrecken sich bis in die saugfähige Einlage.
- Die Schale gemäß der AU-B-462 490 weist zwischen zwei äußeren Kunststofflagen eine nicht aus Kunststoff bestehende saugfähige Einlage auf. Das Recycling einer solchen bis auf ihre Einlage aus Kunststoff bestehenden Schale ist im Sinne eines geschlossenen Kreislaufs schwierig, da zunächst die nicht aus Kunststoff bestehende saugfähige Einlage in einem aufwendigen Verfahren herausgetrennt werden muß.
- Die DE-U-92 06 407 offenbart eine Verpackungsschale zur Aufnahme von Flüssigkeit absondernden Nahrungs- und Genußmitteln, insbesondere Fleisch, Fisch und Geflügel, mit einem Schalengrundkörper, der eine Grundwand, Seitenwände und Querseitenwände aufweist und der mindestens zwei Außenlagen aus wasserdichtem Kunststoff und eine zwischen den Lagen angeordnete saugfähige Einlage enthält, wobei Öffnungen in der zu den Nahrungsmitteln oder Genußmitteln weisenden oberen Lage ausgebildet sind, damit die Flüssigkeit in die saugfähige Einlage fließen kann.
- Die DE-A-44 23 283 offenbart eine Schale zur Aufnahme von Flüssigkeit absondernden Nahrungsmitteln und Genußmitteln, die aus einer einzigen Lage aus geschäumtem Kunststoff besteht. Damit dieser geschäumte Kunststoff Flüssigkeiten absorbieren kann, sind seine Poren offen. Aber da die Schale nur aus einer Lage aus geschäumtem Kunststoff besteht, darf diese Schale keine offenen Poren in ihrer unteren Fläche aufweisen, damit die Flüssigkeit in der Lage aus geschäumtem Kunststoff bleibt und nicht durch die Schale fließen kann, das heißt ihr Boden muß flüssigkeitsdicht sein. Diesem Erfordernis kann durch eine bekannte, aus einer einzigen Lage aus geschäumtem Kunststoff bestehende Schale nicht immer entsprochen werden. Aus diesem Grunde besitzt eine solche Schale nicht die gewünschten Flüssigkeitsabsobierungseigenschaften.
- Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schale bereitzustellen, die auf einfache Weise wiederverwertbar ist und sich dennoch durch eine gute Absorptionsfähigkeit für Flüssigkeit auszeichnet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß wie in Anspruch 1 definiert gelöst.
- Besonders vorteilhaft besteht die untere Lage aus einem geschlossenporigen geschäumten Kunststoff, während die obere Lage aus einem kompakten, das heißt ungeschäumten Kunststoff, insbesondere aus einer Folie, hergestellt ist. Der geschlossenporige geschäumte Kunststoff ist weich, liegt angenehm in der Hand, wirkt stark wärmeisolierend und ist wasserdicht. Die obere kompakte Lage weist eine relativ glatte Oberfläche auf und wirkt dadurch optisch ansprechend. In blickdichter (kaschierter) Ausführung besteht ein Sichtschutz gegenüber der mittleren saugfähigen Einlage und gegenüber den in diese eingedrungen Flüssigkeiten, zum Beispiel rötlicher Fleischsaft. Die obere kompakte Lage kann wahlweise in beliebiger Färbung bzw. ohne Färbung hergestellt werden. Als Alternative kann auch vorgesehen werden, der Außenseite der unteren Lage eine weitere unterste Lage, insbesondere eine Folie, aus kompaktem Kunststoff zuzuordnen. Dann ist die Schale aus vier Lagen bzw. Einlagen aufgebaut. Diese zusätzliche unterste Lage kann der oberen Lage entsprechen, das heißt sie kann mit oder ohne Färbung hergestellt sein.
- Neben der Bildung der unteren Lage aus geschlossenporigem geschäumtem Kunststoff besteht die (mittlere) saugfähige Einlage aus offenporigem geschäumtem Kunststoff. Das hier verwendete Material ist vollständig offenporiger, zum Beispiel geschäumter Kunststoff. Dementsprechend wird die untere Lage vorzugsweise aus vollständig geschlossenporigem, zum Beispiel geschäumtem Kunststoff hergestellt. Auf diese Weise liegt eine den Erfordernissen entsprechende Trennung der Schale vor. Ein weiterer Vorteil dieser Trennung besteht darin, daß sich die Einlage und die Lage besonders leicht entweder aus vollständig offenporigem oder geschlossenporigem geschäumtem Kunststoff herstellen lassen. In diesem Zusammenhang bedeutet vollständig offenporiger geschäumter Kunststoff oder vollständig geschlossenporiger geschäumter Kunststoff, daß bei der Herstellung der entsprechenden Einlage oder Lage ein Versuch unternommen wird, entweder so viele geschlossene oder so viele geöffnete Poren wie möglich zu erhalten. Im Idealfall wären alle, das heißt 100% der Poren entweder geöffnet oder geschlossen. Dieser Idealfall wird jedoch in der Praxis nicht immer erreicht, so daß die aus offenporigem geschäumtem Kunststoff bestehende, saugfähige Einlage zu einem geringen Grad geschlossene Poren enthält und die aus geschlossenporigem geschäumtem Kunststoff bestehende untere Lage zu einem geringen Grad offene Poren enthält. In der Regel sind bei geschlossenporigem geschäumtem Kunststoff mindestens 90% der Poren geschlossen, während bei offenporigem geschäumtem Kunststoff mindestens 90% der Poren offen sind. Demgemäß wird in Verbindung mit vollständig geschlossenen Poren ein geschäumter Kunststoff gemeint, bei dem so viele Poren wie möglich geschlossen sind, wobei jedoch auch ein geringer Anteil der Poren offen sein kann. Umgekehrt ist bei einem offenporigen geschäumten Kunststoff der Großteil der Poren offen, während ein geringer Anteil der Poren geschlossen sein kann.
- Weiterhin betrifft die Erfindung einen umlaufenden Rand der Schale. Die beiden Lagen sind mit der saugfähigen Einlage im Bereich des umlaufenden Rands verpreßt, und zwar so, daß die Einlage in diesem Seitenbereich nicht mehr offenporig ist. Dazu wird die Einlage im Bereich des umlaufenden Rands der Schale vorzugsweise teilweise kompaktiert. Durch diesen Preßvorgang wird der Seitenbereich der Einlage porenlos. Die absorbierte Flüssigkeit kann dadurch nicht über den Rand austreten. Außerdem wird die Seitenverpressung nur so stark durchgeführt, daß die untere Lage im Seitenbereich zwar an Dicke verliert, aber nachgiebig bleibt und somit nicht kompaktiert ist.
- Auf diese Weise werden scharfe Kanten im Bereich des umlaufenden Rands vermieden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist Schale mit einer teilweise gekrümmten Grundwand konfiguriert. Diese Krümmung ist derart, daß mindestens die Innenwand der Schale, auf der die von der Schale aufzunehmenden Artikel aufliegen sollen, gekrümmt ist. Bei der Krümmung befindet sich der höchste Punkt ungefähr in der Mitte der Grundwand. Von diesem Punkt aus fällt die Grundwand zu den Seitenwänden oder den Querseitenwänden ab. Somit kann die sich im Innern der Schale ansammelnde Flüssigkeit zu den Rändern der Grundwand ablaufen oder sich dort ansammeln. In diesem Fall dürfen die Seitenbereiche der Grundwand neben den Seitenwänden und die lateralen Seitenwände nicht gekrümmt sein. Vorzugsweise sind in den Seitenbereichen der Grundwand neben den Seitenwänden und Querwänden Öffnungen zum Ablassen der Flüssigkeit zur saugfähigen Einlage ausgebildet, so daß die Flüssigkeiten auch an dem Punkt, zu dem sie aufgrund der angehobenen Mitte der Grundwand geleitet wurden, abgelassen werden können. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Beispielhaft angeführte bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schale, -
2 einen Querschnitt der Schale entlang der Linie II–II in1 , -
3 eine vergrößerten Querschnitt analog der Querschnittsdarstellung in2 , jedoch im Bereich einer Öffnung zum Durchtritt von Flüssigkeit, -
4 ein vergrößertes Detail IV–IV aus2 im Bereich eines Rands der Schale, -
5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schale, -
6 einen Querschnitt der Schale entlang der Linie V–V in5 , -
7 ein vergrößertes Detail VI aus5 im Bereich einer Öffnung in einer Grundwand, -
8 einen Querschnitt durch die Öffnung in7 entlang der Linie VII–VII. - Die hier gezeigten Schalen sind dreilagig ausgebildet und bestehen vollständig aus Kunststoff.
- Die in den
1 bis4 gezeigte Schale10 weist eine untere Lage11 aus flüssigkeitsdichtem Kunststoff, insbesondere aus vollständig geschlossenporigem geschäumtem Kunststoff, eine obere Lage12 aus flüssigkeitsdichtem Kunststoff, insbesondere aus einem kompakten, ungeschäumten Kunststoff bzw. aus einer Folie, und eine zwischen den Lagen11 ,12 angeordnete saugfähige Einlage13 auf. Die Außenwände der beiden äußeren Lagen11 ,12 bilden einen sogenannten Schalengrundkörper. Die Lagen11 ,12 gleicher Größe und die Lage13 entsprechender Größe sind im wesentlichen über ihre gesamte Fläche miteinander verbunden. - Die saugfähige Einlage
13 besteht im vorliegenden Fall ebenfalls aus Kunststoff, und zwar aus einem offenporigen Kunststoff, vorzugsweise einem vollständig offenporigen Kunststoff. Die Lage13 ist damit zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignet. - Die obere Lage
12 weist mehrere Öffnungen14 in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abständen auf. Die Öffnungen14 verlaufen vollständig oder teilweise durch die Einlage13 . In3 ist eine Alternative gezeigt, nämlich durch Stanzen gebildete Öffnungen14 unter Ausbildung einer Öffnungslasche15 , die in die Einlage13 hineingedrückt ist und so dort eine Aussparung16 als Fortsetzung der Öffnung14 bildet. Die von einem Stück Fleisch, Fisch oder Geflügel in der Schale abgegebene Flüssigkeit kann durch die Öffnungen14 in die Einlage13 abfließen und wird von den offenen Poren der Einlage13 aufgenommen bzw. zurückgehalten. - Der Schalengrundkörper der Schale
10 weist nach herkömmlicher Art eine flache Grundwand22 und schräg aufwärts gerichtete Seitenwände17 ,18 und entsprechende Querseitenwände19 ,20 auf. Die Seitenwände17 ,18 und die Querwände19 ,20 umgeben die Grundwand22 . An die genannten Seitenwände17 ,18 und Querwände19 ,20 schließt nach außen ein umlaufender Rand21 an. Diese ist durch Verpressen der beiden Lagen11 ,12 und der Einlage13 gebildet. Somit erstrecken sich die beiden Lagen11 ,12 und die Einlage13 , die gleich groß sind, über die volle Breite bzw. Länge der Schale10 . - Die einzelnen Lagen
11 ,12 und die Einlage13 sind in dem umlaufenden Rand21 soweit miteinander verpreßt, daß die saugfähige Einlage13 in diesem Bereich ihre saugfähige, offenporige Eigenschaft verloren hat (4 ). Die Einlage13 ist in diesem Bereich wasserdicht, nämlich durch vollständiges oder teilweises Kompaktieren. Demgemäß kann aus dem umlaufenden Rand21 keine Flüssigkeit austreten. In4 weist der kompaktierte Bereich der Lage12 und der Einlage13 die Breite R auf. In diesem Bereich R ist die Einlage13 auf die geringere Dicke der Lage12 kompaktiert. Beide weisen somit ungefähr die gleiche Dicke auf; das heißt, sie weisen jeweils eine Dicke von ca. 0,4 mm auf. Aufgrund des Kompaktierens der Einlage13 im Bereich R des umlaufenden Rands21 bildet letzterer mit der benachbarten Lage12 einen vereinigten kompaktierten Kunststoffrand. - Schließlich wird der umlaufende Rand
21 so verpreßt, daß die untere Lage11 in diesem Bereich zwar dickenreduziert ist, aber nachgiebig bleibt und dabei nur teilweise kompaktiert ist. In diesem Bereich verminderter Dicke („R" in4 ) beträgt die Dicke der Lage vorzugsweise nur 1 bis 2 mm. Der umlaufende Rand21 fühlt sich somit, zumindest von unten, relativ weich an. Es sind keine scharfen Kanten vorhanden. Die beschriebene Nachgiebigkeit der unteren Lage11 und die Kompaktierung der Einlage13 im umlaufenden Rand21 können gleichzeitig erzielt werden und schließen einander nicht aus (4 ). - Im Bereich der Bodenwand
22 sowie im Bereich der Wände17 bis20 weist die Lage11 die stärkste Dicke auf. Etwas dünner ist die saugfähige Einlage13 , während die obere Lage12 durch ihre kompakte Struktur sowohl relativ zur unteren Lage11 als auch zur Einlage13 sehr dünn ausfällt. Die untere Lage11 und die Einlage13 sind aus Schichten gleicher Dichte und/oder Dicke hergestellt. Bei der Herstellung der Schale10 in einem Tiefziehprozeß mit vorangehender Erwärmung expandiert die untere Lage11 aufgrund der geschlossenen Poren stärker als die Einlage13 mit offenen Poren. Dadurch kommt es zur dickeren unteren Lage11 gegenüber der Einlage13 . - Wie in
1 erkennbar, sind die Öffnungen14 nur im Bereich der Bodenwand22 angeordnet. Es könnten aber auch im Bereich der Seitenwände17 ,18 und/oder Querseitenwände19 ,20 entsprechende Öffnungen14 vorgesehen sein. - Die
5 bis8 zeigen eine Schale23 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Schale23 ist auch dreilagig. Die Schale23 weist wie die Schale10 eine untere Lage24 aus wasserdichtem Kunststoff, insbesondere aus vollständig geschlossenporigem geschäumten Kunststoff, eine obere Lage25 aus wasserdichtem Kunststoff, insbesondere aus einem kompakten, ungeschäumten Kunststoff, zum Beispiel aus einer Folie, und eine zwischen den Lagen24 und25 angeordnete saugfähige Einlage26 auf. Die saugfähige Einlage26 besteht auch aus Kunststoff, nämlich aus einem offenporigen Kunststoff, vorzugsweise einem vollständig offenporigem geschäumtem Kunststoff. - Die Form des Grundkörpers der Schale
23 entspricht dem Grundkörper der Schale10 nach den1 bis4 . Diesbezüglich wird auf die Beschreibung der Schale10 verwiesen, wobei identische Bezugszahlen identische Teile bezeichnen. - Bei der Schale
23 sind auch die Lagen24 und25 und die Einlage26 bezüglich ihrer Oberflächen gleicher Größe. Die Zustände hinsichtlich der Dicke der Lagen24 ,25 und der Einlage26 entsprechen in etwa jenen der Schale10 nach den1 bis4 . Ebenso ist der umlaufende Rand21 der Schale23 wasserdicht, wobei die flüssigkeitsabsorbierende Einlage26 im Bereich des umlaufenden Rands21 zumindest derart verpreßt ist, daß ihre Poren geschlossen sind und somit keine Flüssigkeiten über den Rand21 ausfließen können. Die Lagen24 und25 sind im wesentlichen über ihre gesamte Fläche mit der Einlage26 verbunden, wie dies auch bei der Schale10 nach den1 bis4 der Fall ist. - Im Gegensatz zur Schale
10 ist die Grundwand27 bei der Schale23 leicht gekrümmt. Diese Krümmung ist derart, daß sich der höchste Punkt in etwa in der Mitte der Grundwand27 befindet und sich letztere von diesem Punkt aus nach unten zu den beiden Seitenwänden17 und18 und der Querseitenwand19 ,20 erstreckt. Diese Neigung der zu den Kanten der Schale23 gerichteten Grundwand27 endet kurz vor den Seitenwänden17 und18 und den Querseitenwänden19 und20 , so daß sich Seitenbereiche der Grundwand27 in etwa horizontal erstrecken. - Die Krümmung der Grundwand
27 wird durch eine saugfähige Einlage26 gebildet, die nur an der Oberseite leicht gekrümmt ist. Die Unterseite der gekrümmten Einlage26 ist flach (5 ). Somit ist das Volumen dieser saugfähigen Einlage26 vergrößert. Trotz der Krümmung der Grundwand27 weisen die Lagen24 und25 parallele Außenwände auf, so daß die Unterseite der Grundwand27 der Schale23 , die durch die untere Wand der unteren Lage24 begrenzt wird, flach ist. Die dünne obere Lage25 ist im gekrümmten Bereich der Grundwand27 nur an ihrer Oberseite an die gekrümmte Konfiguration der saugfähigen Einlage26 angepaßt, so daß die obere Lage25 stellenweise gekrümmt konfiguriert ist, und somit ist die Grundwand27 auf der Innenseite der Schale23 zumindest im mittleren Bereich gekrümmt. - Aus
5 geht hervor, daß die Grundwand27 nur über einen Teilbereich ihrer Fläche mit Öffnungen28 ausgebildet ist. Diese Öffnungen befinden sich in Seitenbereichen der Grundwand27 neben den Seitenwänden17 und18 und den Querseitenwänden19 und20 , das heißt vorzugsweise an solchen Seitenbereichen der Grundwand27 , die nicht gekrümmt sind. Auf diese Weise umgeben die Öffnungen28 den gekrümmten Bereich der Grundwand27 . Sich im Innern der Schale23 ansammelnde Flüssigkeit kann von dem mittleren höchsten Punkt der Grundwand27 zu den Rändern der Grundwand27 und den sich an dieser Stelle befindenden Öffnungen fließen. - Bei der Schale
23 sind die Öffnungen28 auf besondere Weise ausgebildet, das heißt durch einen kreuzförmigen Einschnitt. Dieser kreuzförmige Einschnitt erstreckt sich im wesentlichen durch die oberen, folienartigen Lage25 . Somit nimmt die Lage25 im Bereich jeder Öffnung28 vier dreieckige Nasen29 auf, die in die mittlere saugfähige Einlage26 gedrückt werden. Auf diese Weise werden zwischen den Kanten30 benachbarter Nasen29 Zwischenräume31 gebildet, an denen die wasserdichte obere Lage25 die saugfähige mittlere Einlage26 nicht überlappt, so daß Flüssigkeiten durch die Zwischenräume31 zu der saugfähigen Einlage26 fließen können (7 und8 ). Durch Einpressen der Nasen29 in die Einlage26 wird in der Grundwand27 im Bereich jeder Öffnung28 eine zu deren Mitte gerichtete Aussparung gebildet, so daß der Flüssigkeitsstrom zu jeder Öffnung28 vereinfacht und verstärkt wird. - Des weiteren kann vorgesehen werden, die Schale
23 mit auf andere Weise gebildeten oder hergestellten Öffnungen28 zu versehen, und des weiteren die Öffnungen auf andere Weise an der Grundwand27 und, falls erforderlich, auch den Querseitenwänden19 ,20 und/oder Seitenwänden17 ,18 , als in5 gezeigt zu verteilen. - Schließlich kann vorgesehen werden, die Schalen
10 und23 aus mehr als den beiden Lagen11 ,12 ;24 ,25 und der saugfähigen Einlage13 ;26 , wie in den1 bis8 gezeigt, herzustellen. Beispielsweise kann unterhalb der Außenseite der unteren Lage11 ;24 eine zusätzliche (unterste) Lage vorgesehen werden, die die gesamte Außenseite der unteren Lage11 ;24 bedeckt. Diese unterste Lage besteht vorzugsweise aus einer kompakten Lage, zum Beispiel einer dünnen Folie ähnlich der oberen Lage12 ;25 . Die unterste Lage kann auch eine Färbung aufweisen oder ein Farbmuster oder eine gedruckte Mitteilung tragen.
Claims (10)
- Schale zur Aufnahme von Flüssigkeit absondernden Nahrungs- und Genußmitteln, insbesondere Fleisch, Fisch und Geflügel, mit einem Schalengrundkörper, der eine Grundwand (
22 ), Längsseitenwände (17 ,18 ) und Querseitenwände (19 ,20 ) aufweist und der mindestens zwei Außenlagen (11 ,12 ;24 ,25 ) aus wasserdichtem Kunststoff und eine zwischen den Lagen (11 ,12 ;24 ,25 ) angeordnete saugfähige Einlage (13 ;26 ) enthält, wobei Öffnungen (14 ;28 ) in der zu den Nahrungsmitteln oder Genußmitteln weisenden oberen Lage (12 ;25 ) ausgebildet sind, damit die Flüssigkeit in die saugfähige Einlage (13 ;26 ) fließen kann, wobei die saugfähige Einlage (13 ;26 ) aus einem offenporigen Kunststoff besteht und sich die Öffnungen (14 ;28 ) in der oberen Lage (12 ;25 ) in die saugfähige Einlage (13 ;26 ) hineinerstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die saugfähige Einlage (13 ;26 ) bis zu einem umlaufenden Rand (21 ) erstreckt, wobei die beiden Lagen (11 ,12 ;24 ,25 ) mit der dazwischenliegenden saugfähigen Einlage (13 ;26 ) im Bereich des umlaufenden Rands (21 ) miteinander verpreßt sind, wobei die wasserdichten Lagen (11 ,12 ;24 ,25 ) und die saugfähige Einlage (13 ;26 ) im Bereich des umlaufenden Rands (21 ) zur Erzielung einer Flüssigkeitsabdichtung so stark miteinander verpreßt sind, daß die miteinander verpreßten lateralen Bereiche der Einlage (13 ;26 ) um den Umfang wasserdicht sind. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage (
11 ;24 ) aus einem im wesentlichen vollständig geschlossenporigen Kunststoff besteht. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lage (
12 ;25 ) aus einem kompakten, ungeschäumten Kunststoff besteht, insbesondere aus einer Folie mit einer Dicke von vorzugsweise ca. 0,4 mm. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lage (
12 ;25 ) im wesentlichen undurchsichtig ist und besonders aus einer farbigen, insbesondere eingefärbten Folie besteht. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen (
11 ,12 ;24 ,25 ) mit der dazwischenliegenden saugfähigen Einlage (13 ;26 ) im wesentlichen über ihre gesamte Fläche miteinander verbunden sind. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichten Lagen (
11 ,12 ;24 ,25 ) und die saugfähige Einlage (13 ;26 ) zu einer Dicke von 0,4 kompaktient sind. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden wasserdichten Lagen (
11 ,12 ;24 ,25 ) mit der saugfähigen Einlage (13 ;26 ) im Bereich des umlaufenden Rands (21 ) so miteinander verpreßt sind, daß die Lage (11 ;24 ) im Bereich des Rands (21 ) noch immer geschlossene Zellen und eine Restdicke von vorzugsweise 1 bis 2 mm aufweist. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Grundwand (
27 ) wenigstens teilweise so gekrümmt ist, daß sie sich in einer Abwärtsausrichtung zu den Seitenwänden (17 ,18 ) und/oder den Querseitenwänden (19 ,20 ) erstreckt. - Schale nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Teil der Öffnungen (
28 ) in den sich weiter unten befindenden Bereichen der gekrümmten Grundwand (22 ) befindet. - Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Außenseite der unteren Lage (
11 ;24 ) eine zusätzliche äußere Lage eines kompakten ungeschäumten Kunststoffes, insbesondere eine Folie, aufweist.
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