DE3032810A1 - Schalenfoermiger verpackungsbehaelter mit fluessigkeit adsorbierendem boden - Google Patents
Schalenfoermiger verpackungsbehaelter mit fluessigkeit adsorbierendem bodenInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Wiesbaden-Biebrich . H°e 80/K 054
Schalenförmiger Verpackungsbehälter mit Flüssigkeit adsorbierendem
Boden
HOECHST AK TI ENGESELLSC HA F T
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Hoe80/K 054 28. August 1980
WLJ-Dr.Wa-df
Schalenf(3rmiger Verpackungsbehälter.mit Flüssigkeit adsorbierendem
Boden
Die Erfindung betrifft einen formstabilen schalenförmigen Verpackungsbehälter
zur Verpackung insbesondere von Flüssigkeit absonderndem Füllgut, bei dem der Boden der Verpackungsschale als zur Aufnahme von
Flüssigkeit und zur Zurückhaltung derselben befähigtes Depot ausgebildet ist.
Insbesondere in Selbstbedienungsladen ist es üblich, Lebensmittel,
wie beispielsweise frisches Fleisch, frischen Fisch sowie frisches Obst, in schalenförmigen Verpackungsbehältern anzubieten, die üblicherweise
zusätzlich von Folie umhüllt sind.
Die üblicherweise verwendeten Verpackungsschalen bestehen entweder
aus Holzschliff oder aus geschlossenzellig ausgebildetem Schaum aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol. Verpackungsschalen aus
Holzschliff haben als Verpackungsmittel für nässende Füllgüter den Nachteil, daß sie infolge Durchtränkung ihrer Wandungen durch die
Aufnahme der vom Füllgut abgeschiedenen Flüssigkeit ihre Formfestigkeit und ihre Stabilität verlieren. Geschlossenporig ausgebildete
Verpackungssehaien aus Kunststoffschaum haben die Nachteile
der Schalen aus Holzschliff zwar nicht, die von nässendem Füllgut abgeschiedene Flüssigkeit sammelt sich in ihnen jedoch am Behälterboden
an, es besteht die Gefahr, daß das Füllgut in der von ihm abgesonderten Flüssigkeit liegt und dabei Schaden erleidet. Es
sind auch Kunststoffverpackungsschalen bekannt, aus deren Bodenfläche
eine Vielzahl gleich hoher Vorsprünge in den Behälterhohlraum hineinragen, die in ihrer Gesamtheit die Auflagefläche für
das Füllgut bilden. Bei diesen bekannten Schalen besteht zwar nur
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punktue11er Kontakt zwischen der Auflagefläche und dem Füllgut,
dieses kommt mit aus ihm abgeschiedener Flüssigkeit nicht in Berührung und Luft hat zur Füllgutunterseite Zutritt. Die im Behälter
angesammelte, vom Füllgut abgeschiedene Flüssigkeit wirkt jedoch verkaufsprohibitiv, es besteht zudem die Gefahr, daß die
Flüssigkeit beim Transport der Schale aus dieser herausläuft.
Es befinden sich auch Verpackungsschalen im Handel, bei denen auf dem Schalenboden eine flüssigkeitsaufsaugende fasrige Einlage lose
aufliegt. Diese Schalen haben den Nachteil, daß die lose Einlage verrutschen kann und daß·das Füllgut unmittelbar an das fasrige
Material angrenzt, wodurch die Gefahr besteht, daß kleine Faserteile am Füllgut haften bleiben; bei flüsslgkeitsdurchfeuchteter
Einlage liegt das Füllgut dieser unmittelbar an, es besteht dabei die Gefahr, daß das Füllgut in unerwünschter Weise dadurch verändert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen schalenförmigen
Verpackungsbehälter vorzuschlagen, der nässendes Füllgut aufzunehmen vermag, ohne daß dabei seine Formfestigkeit und Stabilität
verloren geht, bei der sich vom Füllgut abgesonderte Flüssigkeit nicht an der als Füllgutauflage dienenden r-Derfläche des
Schalenbodens ansammelt und bei dem dieser befähigt ist, Flüssigkeit
aufzunehmen und zurückzuhalten und das Füllgut dabei praktisch ohne Kontakt mit der abgeschiedenen Flüssigkeit auf den
Behälterboden aufliegt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Erzeugnis der in Anspruch 1 angegebenen Ausbildung.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Er-
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Zeugnisses sind in den auf Anspruch 1 zurückbezogenen Unteransprüchen
angegeben.
Der erfindungsgemäße schalenförmige Verpackungsbehälter wird nachfolgend
"Verpackungsschale" bezeichnet. .
Die Verpackungsschale ist formstabil und besteht aus einem formfesten
Seitenwandteil - nachfolgend "Mantel" - genannt und einem formfesten, hydrophilen, wenigstens zwei lag ig geschichtet aufgebautem
Bodenteil.
Die Mündungsöffnung des Schalenhohlraums wird durch die obere Umfangskante
des Mantels begrenzt; vorteilhaft ragt von diesem ein die Schalenmündungsöffnung umlaufender Flanschrand nach außen weg bzw.
horizontal.
Die Wandung des Mantels verläuft gegenüber der Vertikalen vorteilhaft
derart geneigt, daß der Schalenhohlraum sich vom Schalenboden zur Mündungsöffnung des Schalenhohlraums hin erweitert.
Definitionsgemäß soll unter einem, wenigstens zwei lagig geschichtet
aufgebauten hydrophilen Bodenteil der Verpackungsschale ein solches verstanden werden, das aus einer hydrophoben Folie mit einer Vielzahl
Durchlaßöffnungen - beispielsweise in Form von durch Ausstanzungen gebildete Perforationsöffnungen in dieser - und einem, an
die perforierte Folie angrenzenden und mit dieser verbundenen Flächengebilde, das infolge der hydrophilen Eigenschaften des dieses bildenden
Werkstoffs sowie seiner baulich strukturellen Ausbildung befähigt ist, Wasser, wäßrige Flüssigkeit sowie Blut aufzunehmen, bzw. aufzusaugen
und zurückzuhalten, besteht.
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Das hydrophile Flächengebilde des wenigstens zweilagig aufgebauten
Verpackungsschalenbodenteils ist fester Bestandteil der Verpackungsschale.
Das hydrophile Flächengebilde des Verpackungsschalenbodenteils besteht
bevorzugt aus einem solchen, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend:
a) Offenzeil ig bzw. offenporig strukturiert ausgebildete Schichten
aus chemischem Stoff mit hydrophilen Eigenschaften,
b) fasrige Schichten papierähnlich strukturierten Aufbaus aus Fasern
bzw. faserähnlichen Teilchen, die jeweils aus chemischem Stoff mit hydrophilen Eigenschaften bestehen,
c) Wirrfaservliesschichten, dessen Fasern aus chemischem Stoff mit
hydrophilen Eigenschaften bestehen,
d) Schichten mit papierähnlich strukturiertem Aufbau aus Polymerfibriden
mit hydrophilen Eigenschaften, beispielsweise hydrophilierte Fibride
aus Polyäthylen.
Hydrophilierte Polymerfibride bzw. Schichten aus diesen sind bekannt
und per se nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.
Die Bezeichnung "hydrophiles Flächengebilde" umfaßt definitionsgemäß
auch Flächengebilde aus zwei oder mehr Schichten der vorstehend
konkretisierten Ausbildung.
konkretisierten Ausbildung.
Definitionsgemäß sind unter "chemischen Stoffen mit hydrophilen
Eigenschaften" solche zu verstehen, die zu wenigstens 25 Gew.-%,
Eigenschaften" solche zu verstehen, die zu wenigstens 25 Gew.-%,
vorteilhaft zu mehr als 35 Gew.-% aus wasserunlöslichen Kohlehydratderivaten,
bzw. wasserunlöslichen chemisch modifizierten
Kohlehydratderivaten bestehen, die ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend
- Cellulosehydrat
Kohlehydratderivaten bestehen, die ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend
- Cellulosehydrat
- Cellulose- oder Stärkeäther, die aufgrund des Substitutionsgrades
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(DS oder MS) zu mehr als 25 Gew.-56 wasserunlöslich sind, beispielsweise
Carboxymethylcellulosen eines DS von 4. 0,3 (s. dazu
Stichwörter "Celluloseether" in Ulimanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 9, 1975, Seite 192 ff. und
"Stärkeäther" in R.L. Whistler, Methods in Carbohydrate Chemistry,
Academic Press, New York u. London, Vol. IV, 1964, Seite 304 ff),
- thermisch vernetzte Carboxymethylcellulosen nach der US-PS 26 39
oder der DE-OS 23 14 689,
- durch chemische Verbindungen vernetzte Celluloseether nach den DE-OSen 19 12 740, 23 57 079 und 25 19 927,
- durch chemische Verbindungen modifizierte Celluloseether nach
der DE-OS 23 58 150,
- durch Strahlung vernetzte Kohlehydratderivate nach der DE-AS 22 64 027,
- durch chemische Verbindungen vernetzte oder anderweitig modifizierte
Stärkeäther nach der DE-OS 26 34 539,
- unter speziellen Verfahrensbedingungen hergestellte Carboxymethylcellulose
nach der DE-OS 21 51 973 oder der DE-PS 10 37 076,
- phosphorylierte Celiulosefasern nach der DE-OS 24 47 282,
- Cellulose- oder Stärkeäther in Salzform mit einem mindestens zweiwertigen Metallkation (wie Al+4"1", Ca++), z.B. nach der
DE-OS 26 09 144,
- Cellulose- oder Stärkepropfpolymerisate nach den DE-OSen 25 16 380,
25 28 555 und 26 47 420 oder der US-PS 36 61 815 oder - durch die Trocknung oder eine spezielle Modifizierung behandelte
Carboxymethylcellulose nach der DE-AS 19 32 753 oder der DE-OS 27 57 096.
Das hydrophile Flächengebilde kann vollständig aus den bezeichneten
Kohlehydratderivaten oder aus Fasern, beispielsweise Papierfasern,
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die mit den bezeichneten besonders stark saugfähigen chemischen
Stoffen beschichtet sind, bestehen.
Stoffen beschichtet sind, bestehen.
Bei dem zweilagig aufgebauten Verpackungsschalenbodenteil bildet die
freie Oberfläche der perforierten hydrophoben Folie desselben die Füllgutauflagefläche der Verpackungsschale und die freie Oberfläche
des hydrophilen F.lächengebildes seine Standfläche.
In einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Verpackungsschale
ist dessen Bodenteil dreilag'ig dergestalt aufgebaut, daß es aus einer
perforierten wasserbeständigen Folie mit hydrophoben Eigenschaften, einer in sich geschlossen ausgebildet durchbruchsfreien wasserbeständigen
Folie mit hydrophoben Eigenschaften und einem, zwischen den beiden Folien angeordneten hydrophilen Flächengebilde besteht,
wobei die Lagen des Bodenteils jeweils im Bereich aneinandergrenzender Oberflächen miteinander verbunden sind, beispielsweise durch
Verklebung; die perforierte hydrophobe Folie bildet die Füllgutauflagefläche des Schalenbodens, die durchbruchsfreie hydrophobe Folie die
Standfläche der Verpackungsschale.
Es ist erfindungswesentlich, daß die die Füllgutauflagefläche der
Verpackungsschale bildende perforierte Folie der Schalenbodenteils
wasserbeständig und hydrophob ist.
' Die erfindungsgemäße Verpackungsschale ist bevorzugt in der Weise
ausgebildet, daß ihr Mantel und die perforierte Folie ihres hydrophilen Bodenteils in integraler Verbindung miteinander stehend eine stoffeinheitliche
bauliche Einheit bilden.
Die bezeichnete bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist ins-
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-y-
- /fO -
besondere vorteilhaft derart ausgebildet, daß sowohl der Mantel als auch die mit diesem integral verbundene perforierte Folie
des hydrophilen Bodenteils jeweils aus geschlossenporig strukturiert ajfgebauter Folie aus geschäumtem Polystyrol besteht. Das
hydrophile Flächengebilde ist an der dem Schalenhohlraum abgewandten Oberfläche der perforierten Folie befestigt.
Die Herstellung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt
beispielsweise,indem man von einem Zuschnitt geschlossenporig strukturierter
Folie aus geschäumtem Polystyrol ausgeht, aus diesem in bekannter Weise durch Warmformung eine Verpackungsschale einer Gestalt
gemäß Definition bildet, den Schalenboden durch Ausstanzung perforiert und dann auf der dem Schalenhohlraum abgewandten Oberfläche
des perforierten Schalenbodens eine hydrophiles Flächengebilde befestigt, beispielsweise durch Verklebung.
Die Herstellung der bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Erzeugnisses kann auch in der Weise erfolgen, daß man von einem
Zuschnitt aus geschlossenporig strukturiert aufgebauter Folie aus geschäumtem Polyststyrol ausgeht, diese dann im Bereich der späteren
Bodenfläche des aus ihr herzustellenden Schalenkörpers perforiert, den perforierten Bereich der Folie mit einem entsprechend bemessenen
Zuschnitt eines hydrophilen Flächengebildes offenzelliger Struktur überdeckt und Flächengebilde und perforierte Folie miteinander verbindet,
beispielsweise durch Verklebung und das Gebilde dann in an
sich bekannter Weise zu einem Schalenkörper derart formt, daß das hydrophile Flächengebilde die Standfläche des schalenförmigen Behälters
bildet.
Die Erfindung umfaßt auch ein Erzeugnis mit zwei lagig aufgebautem
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-ΑΛ-
hydrophilen ßodenteil der Verpackungsschale, das eine Vielzahl von Durchlassöffnungen besitzt, die jeweils beide Lagen des
Bodenteils umfassen; auch bei dieser besonderen Ausbildung des Verpackungsschalenbodenteils ist die angestrebte Wirkung des
Erzeugnisses gewährleistet:
Durch die Durchlassöffnungen im Verpackungsschalenbodenteil hindurchtretende
Flüssigkeit kommt mit den Umfangsflächen der Durchbrüche im hydrophilen Flächengebilde in Kontakt und wird dabe. von diesem
aufgenommen und in ihm zurückgehalten.
Die eine Lage der den Verpackungsschalenboden bildenden perforierten
Folie ist hydrophob und beständig gegen Wasser, wäßrige Flüssigkeit
sowie Blut, sie besteht vorteilhaft aus Kunststoff, insbesondere vorteilhaft aus demselben Kunststoff, aus dem der Mantel der
Verpackungsschale besteht.
Bevorzugt bilden Mantel und perforierte Folie des Schalenbodens eine
bauliche Einheit.
Bevorzugt besteht der Mantel der Verpackungsschale und die perforierte
Folie ihres Bodenteils jeweils aus geschlossenporig strukturierter
Folie aus geschäumtem Polystyrol. Der Mantel der Verpackungsschale sowie die perforierte Folie ihres Bodenteils besitzen jeweils eine
■ Dicke im Bereich von vorteilhaft 100 bis 500 mk.
Die Öffnungen der perforierten Folie sind bevorzugt kreisförmig begrenzt
und haben jeweils einen Durchmesser im Bereich von 2 bis 10 mm, die perforierte Folie weist vorteilhaft eine derartige Anzahl
von Perforationsöffnungen auf, daß die durch diese insgesamt gebildete Fläche wenigstens 1% der Gesamtfläche einer Oberfläche der Folie
bildet.
Bei der besonderen Ausbildung der Verpackungsschale, bei der auch das hydrophile Flächengebilde des Bodenteils perforiert ist, sind
Bei der besonderen Ausbildung der Verpackungsschale, bei der auch das hydrophile Flächengebilde des Bodenteils perforiert ist, sind
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die Perforationsöffnungen in Form und Abmessung den Perforationsöffnungen der hydrophoben Folie angepaßt; die Anzahl der Perforationsöffnungen
im hydrophilen Flächengebilde entspricht dabei vorteilhaft der Anzahl Perforationsöffnungen in der perforierten Folie.
Die perforierte Folie des Schalenbodens kann auch derart ausgebildet
sein, daß sie eine Vielzahl noppenartiger, jeweils gleich hoher Auswölbungen besitzt, die vom Schalenboden in den Schalenhohlraum
hineinragen.
Das hydrophile Flächengebilde hat vorteilhaft eine Dicke im Bereich
von 20 bis 3000 ,um und besteht bevorzugt aus einer offenporig strukturierten
Schicht aus Cellulosehydrat oder aus saugfähigem Papier.
Die unterbrechungsfrei ausgebildete Folie ist hydrophob sowie beständig
gegen Wasser, wäßrige Flüssigkeit sowie Blut. Sie besitzt vorteilhaft eine Dicke im Bereich von 5 bis 30,um und besteht vorteilhaft
aus Kunststoff, beispielsweise aus Polystyrol oder weichmacherfreiem Polyvinylchlorid.
Die unterbrechungsfreie Folie ist mit der Außenseite des hydrophilen
Flächengebildes beispielsweise durch Verklebung verbunden.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des erfindungsgemäßen Erzeugnisses, bei
dem dieses als Füllgut beispielsweise frisches Fleisch oder frischen Fisch enthält, ist die Verpackungsschale zweckmäßig vollständig von
einer vorteilhaft klarsichtigen Kunststoffolie eingehüllt, um das Füllgut zu schützen.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung beispielhaft. Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt im Querschnitt und in schematischer
Darstellunq zwei Varianten des erfindungsgemäßen Erzeugnisses, wobei
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aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung der links der Linie A-B
liegende Teil·der Schale, die eine ErzeugnisVariante mit durchbrechungsfreiem
hydrophilen Flächengebilde des Bodenteils der Verpackungsschale und der rechts der Linie A-B liegende Teil derselben
die zweite Variante darstellt, bei der Durchlassöffnungen beide Lagen des Bodenteils umfassen.
In Fig. 2 ist im Querschnitt und in schematischer Darstellung eine
erfindungsgemäße Verpackungsschale dargestellt, deren Bodenteil besonders ausgebildet ist.
Die Fig. 3 zeigt in halbperspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes
Erzeugnis, bei dem die Durchbrechungen im Behälterboden durch Rinnen in diesem in Verbindung stehen.
15
In Fig. 1 bedeutet 1 die Verpackungsschale in ihrer Gesamtheit, 2
den Mantel der Verpackungsschale, 3 den Flanschrand am oberen Ende des Mantels, 4 ist das jeweilige Bodenteil der Verpackungsschale
in seiner Gesamtheit, 5 die perforierte Folie derselben, die in integraler Verbindung mit. dem Mantel steht und mit diesem stoffgleich
ist, 6 sind Perforationsöffnungen in der Folie 5, es ist 7 die Oberfläche des Bodens,auf der das Füllgut aufliegt, 8 ist das hydrophile
Flächengebilde in seiner Gesamtheit, 9 die Standfläche der Verpackungsschale, 10 auf dem Behälterboden aufliegendes Füllgut, 11 ist ein
Folieneinschlag, der die Verpackungsschale.1 allseitig umschließt, 8a
ist ein Durchbruch im hydrophilen Flächengebilde. Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß die eine Variante, des erfindungsgemäßen
Erzeugnisses ein Bodenteil mit hydrophilem Flächengebilde umfaßt, das unterbrechungsfrei ausgebildet ist, während die andere
Variante des erfindungsgemäßen Erzeugnisses ein Bodenteil besitzt,
BAD ORIGINAL
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dessen hydrophiles Flächengebilde Durchbrüche besitzt.
In Fig. 2 haben die Ziffern 1 bis 8 dieselbe Bedeutung wie in Fig. 1,
Die Ziffer 12 bedeutet die eine unterbrechungsfrei ausgebildete Folie de.s dreilagigen Bodenteils, 13 sind Vorsprünge, die vom
Boden der Schale wegragen.
In Fig. 3 bedeutet 14 den Schalenmantel, 15 den Schalenboden als
Gesamtheit, 16 bedeutet eine Durchbrechung, 17 Kanäle mit denen
die Durchbrechungen 16 in Verbindung stehen.
Claims (8)
- HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AGHoe80/K054 -4^- 28.8.1980WLJ-Dr.Wa.-dfPatentansprücheI 1. JSchalenförmiger Verpackungsbehälter, bestehend aus einem Mafifel- und einem Bodenteil, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Bodenteil wenigstens zweilagig geschichtet aufgebaut ist und eine perforierte Folie sowie ein Flächengebilde mit hydrophilen Eigenschaften umfaßt, wobei die freie Oberfläche der perforierten Folie die Füllgutauflagefläche des Bodens der Verpackungsschale bildet.
10 - 2. Schalenförmiger Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil dreilagig geschichtet aufgebaut ist und aus einer perforierten Kunststoffolie, einer unterbrechungs-.frei ausgebildeten Folie und einem zwischen den beiden Folien ange-1S ordneten Flächengebilde mit hydrophilen Eigenschaften besteht, wobei die unterbrechungsfrei ausgebildete Folie die Standfläche der Verpackungsschale und die perforierte Folie die Füllgutauflagefläche des Schalenbodens bildet.
- 3. Schalenförmiger Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. sowohl die perforierte als auch die unterbrechungsfreie Folie jeweils aus Kunststoff und das hydrophile Flächengebilde aus Cellulosehydrat besteht.
- 4. Schalenförmiger Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Folie aus Kunststoff und das hydrophile Flächengebilde einer papierartig strukturiert aufgebauten oder offenporig ausgebildeten Schicht aus Cellulosehydrat besteht.
- 5. Schalenförmiger Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 und 4, dadurchHOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG- A2 -gekennzeichnet, daß der Schalenboden beide Lagen umfassende Durchlassöffnungen besitzt.
- 6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Verpackungsschale integral mit der perforierten Kunststoffolie des Bodenteils in Verbindung steht und stoffgleich mit diesem ist.
- 7. Verpackungsschale nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mantel und perforierte Folie des Bodenteils zweilagig aus geschlossenzellig strukturiert aufgebauter Folie aus geschäumtem Polystyrol besteht.
- 8. Verpackungsschale nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterbrechungsfrei ausgebildete Folie des Bodenteils ausPolystyrol besteht. / η
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1981
- 1981-08-22 EP EP81106545A patent/EP0046956B1/de not_active Expired
- 1981-08-22 DE DE8181106545T patent/DE3167472D1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0046956B1 (de) | 1984-11-28 |
EP0046956A1 (de) | 1982-03-10 |
DE3167472D1 (en) | 1985-01-10 |
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