DE202006000102U1 - Verpackungsschale für Flüssigkeit abgebende Lebensmittel - Google Patents

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Abstract

Verpackungsschale (1) für Flüssigkeit abgebende Lebensmittel, umfassend ein Bodenteil (10) sowie umlaufend um das Bodenteil (10) angeordnete Seitenwände (11), wobei die Verpackungsschale (1) aus einer Folie auf Basis thermoplastischer Kunststoffe hergestellt ist und das Bodenteil (10) auf seiner dem zu verpackenden Lebensmittel zugewandten Oberseite mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (12) ausgebildet ist, die jeweils voneinander unter Ausbildung von miteinander kommunizierenden Sammelkanälen (15) für die Flüssigkeit beabstandet sind und im Bereich ihrer größten Höhe Auflageflächen (120) für das Lebensmittel ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen Bodenteil (10) und den Seitenwänden (11) eine durchgehende Rückhaltewand (13) für die in den Sammelkanälen (15) aufgenommene Flüssigkeit vorgesehen ist, die in Richtung auf das zu verpackende Lebensmittel aus dem Bodenteil (10) vorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungsschale für Flüssigkeit abgebende Lebensmittel, beispielsweise Fleisch, umfassend ein Bodenteil sowie umlaufend um das Bodenteil angeordnete Seitenwände, wobei die Verpackungsschale aus einer Folie auf Basis thermoplastischer Kunststoffe hergestellt ist und das Bodenteil auf seiner dem zu verpackenden Lebensmittel zugewandten Oberseite mit einer Vielzahl von Vorsprüngen ausgebildet ist, die jeweils voneinander unter Ausbildung von miteinander kommunizierenden Sammelkanälen für die Flüssigkeit beabstandet sind und im Bereich ihrer größten Höhe Auflageflächen für das Lebensmittel ausbilden.
  • Verpackungsschalen für Flüssigkeit abgebende Lebensmittel, insbesondere Fleisch, sind vielfältig bekannt und finden sich beispielsweise in den Selbstbedienungstheken von Supermärkten, in denen entsprechend abgepacktes Fleisch zum Verkauf angeboten wird.
  • In der einfachsten bekannten Ausführungsform wird eine flüssigkeitsdichte Verpakkungsschale verwendet, in die das Flüssigkeit abgebende Lebensmittel eingebracht wird. Hierbei ist jedoch die aus dem Lebensmittel austretende Flüssigkeit, bei Fleisch insbesondere Blutsaft, von außen sichtbar und das verpackte Lebensmittel liegt in dieser Flüssigkeit, was vom Verbraucher nicht akzeptiert wird.
  • Es sind daher bereits verschiedentlich Versuche unternommen worden, Verpackungsschalen so weiterzubilden, dass von dem verpackten Lebensmittel abgegebene Flüssigkeit nicht mehr sichtbar ist.
  • Hierzu ist es bekannt, die Verpackungsschalen flüssigkeitsabsorbierend auszurüsten, was beispielsweise durch die Verwendung offenzelliger Schaumfolien erreicht werden kann. Dies ist jedoch nur mit aufwendigen Herstellungsverfahren erzielbar.
  • Darüber hinaus ist es auch bekannt, flüssigkeitsdichte Verpackungsschalen im Bodenbereich mit einer Saugeinlage zu versehen, die eventuell austretende Flüssigkeit aus dem Verpackungsgut aufnimmt.
  • Derartige Saugeinlagen verteuern jedoch die Verpackungsschale in ihrer Herstellung nicht unerheblich und sind überdies aufwendig in ihrer Herstellung, da die Saugeinlage als separates Teil in die zuvor gefertigte Verpackungsschale eingelegt werden muss. Dies erscheint ebenso verbesserungswürdig.
  • Darüber hinaus ist in Betracht zu ziehen, dass bei den vorgenannten absorbierenden Schalen, seien sie selbstsaugend oder mit einer Saugeinlage ausgerüstet, die aus dem Lebensmittel ausgetretene Flüssigkeit unwiederbringlich verloren ist, obwohl sie im Falle von Fleisch als organischer Bestandteil des Produktes anzusehen ist und noch als Grundbestandteil z. B. einer Sauce zu Fleischgerichten dienen kann und bei derartigen absorbierenden Schalen nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Eine gattungsgemäße Verpackungsschale, bei der das Bodenteil mit einer Vielzahl von Erhebungen ausgebildet ist, auf denen das zu verpackende Lebensmittel aufliegt, wobei zwischen den Erhebungen miteinander kommunizierende Sammelkanäle ausgebildet sind, in denen sich die ausgetretene Flüssigkeit ansammelt, ist aus der EP 0 624 141 B1 bekannt geworden. Problematisch bei dieser bekannten Verpackungsschale ist es jedoch, dass insbesondere bei einer Schrägstellung der Verpackungsschale, wie sie in Selbstbedienungstheken nicht unüblich ist, die in den Sammelkanälen angesammelte Flüssigkeit unter dem verpackten Lebensmittel hindurch in Richtung der Seitenwände fließt und von daher wiederum von außen sichtbar ist, so dass sich die eingangs erwähnten Akzeptanzprobleme beim Verbraucher einstellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verpackungsschale der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die eine zuverlässige Aufnahme der vom Lebensmittel abgegebenen Flüssigkeit in der Weise gewährleistet, dass sie auch bei Schrägstellung der Verpackungsschale von außen nicht sichtbar ist und überdies zurückgewonnen werden kann, um beispielsweise für die Saucenherstellung zur Verfügung zu stehen. Darüber hinaus soll die vorzuschlagende Verpackungsschale zu besonders niedrigen Herstellungskosten wirtschaftlich herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausgestaltung einer Verpackungsschale mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfinderische Weiterbildung der Verpackungsschale besteht darin, dass im Übergangsbereich zwischen Bodenteil und den Seitenwänden eine durchgehende Rückhaltewand für die in den Sammelkanälen aufgenommene Flüssigkeit vorgesehen ist, die in Richtung auf das zu verpackende Lebensmittel aus dem Bodenteil vorsteht. Diese Rückhaltewand dient dazu, ein Herausfließen der in den Sammelkanälen aufgenommenen Flüssigkeit unter dem verpackten und auf den Vorsprüngen aufliegenden Lebensmittel hindurch in den Bereich der Seitenwände zu verhindern, etwa wenn die Verpackungsschale in üblicher Weise z. B. in einem Selbstbedienungsregal schräg gestellt angeordnet wird oder während des Transports Lageveränderungen unterzogen ist. Im Verbund mit dem auf der Rückhaltewand und den Vorsprüngen gleichermaßen aufliegenden Lebensmittel wird somit ein allseits geschlossener Sammelraum innerhalb der Sammelkanäle ausgebildet, in den die ausgetretene Flüssigkeit zuverlässig aufgesammelt, zurückgehalten und nach Entnahme des verpackten Lebensmittels auch zurückgewonnen werden kann.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Rückhaltewand kann hierbei in gleicher Weise wie die vorgesehenen Vertiefungen in einem Arbeitsgang, beispielsweise durch Tiefziehen der als Ausgangsmaterial für die Verpackungsschale dienenden Folie ausgebildet werden, so dass in einem einzigen Arbeitsgang die komplette Verpackungsschale herstellbar ist, was außerordentlich wirtschaftlich ist.
  • Nach einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist die Rückhaltewand gegenüber dem Bodenteil geneigt verlaufend angeordnet, wobei die Neigung geringer als die der Seitenwände gegenüber dem Bodenteil ausgebildet ist. Durch diese Neigung wird anfallende Flüssigkeit in den Sammelkanälen zurückgehalten. Sollte darüber hinaus bei zu starkem Kippen der Verpackung Flüssigkeit in den Bereich der Seitenwände gelangen, so wird diese nach Rückführung der Verpackungsschale in Normallage von der geneigten Rückhaltewand zuverlässig in die Sammelkanäle überführt. Aufgrund der Neigung der Rückhaltewand ist die Flüssigkeit in den Sammelkanälen auch bei Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackungsschale aus einem transparenten Kunststoff so gut wie nicht sichtbar.
  • Alternativ kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, dass die Rückhaltewand integral entlang der äußeren, den Seitenwänden benachbarten Vorsprüngen verlaufend ausgebildet ist.
  • Bevorzugt liegt die Oberseite der Rückhaltewand der erfindungsgemäßen Verpakkungsschale mit den Auflageflächen der Vorsprünge für das Lebensmittel auf einer gemeinsamen Ebene, so dass neben dem größtmöglichen Sammelraum für die aufzunehmende Flüssigkeit und guter Rückhaltung derselben auch eine ebene Auflagefläche für das Lebensmittel geschaffen wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsschale wird vorgeschlagen, dass die Vorsprünge in geradliniger rastermäßiger Anordnung im Bodenteil ausgebildet sind. Durch diese Anordnung der Vorsprünge wird eine zuverlässige Entformung der beispielsweise im Tiefziehverfahren hergestellten Verpackungsschale sowie ein vorteilhafter optischer Gesamteindruck sichergestellt.
  • Damit beispielsweise für die Verpackung von Fleisch eine zuverlässige Aufnahme der anfallenden Flüssigkeitsmengen gewährleistet ist, weisen die innerhalb des von der Rückhaltewand umgebenen Bereiches vorhandenen Sammelkanäle der erfindungsgemäßen Verpackungsschale bevorzugt gemeinsam ein Volumen von mindestens 35 ml auf. Dieses Volumen kann vom Fachmann entsprechend der Verpackungsaufgabe leicht ausgewählt werden.
  • Die Verpackungsschale gemäß der Erfindung wird bevorzugt aus einer Folie auf Basis eines Polyolefins, wie Polypropylen oder Polyethylen hergestellt, wobei sie nach der Herstellung eine Wandstärke von mindestens 100 μm aufweisen sollte. Hierbei können sowohl kompakte, d. h. ungeschäumte Folien wie auch geschäumte Folien zum Einsatz kommen. Die Verwendung ungeschäumter kompakter Folien ist im Hinblick auf niedrige Herstellungskosten und gute Tiefziehbarkeit bevorzugt.
  • Darüber hinaus kann die Verpackungsschale weiter bevorzugt aus einer solchen Folie hergestellt sein, die transparent ist.
  • In an sich bekannter Weise können ferner die Seitenwände an ihrem dem Bodenteil abgewandten Ende mit einem umlaufenden Siegelrand versehen werden, so dass nach Einlegen des zu verpackenden Lebensmittels auf diesen Siegelrand eine vorzugsweise transparente Deckelfolie aufgesiegelt werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der im Rahmen der erfindungsgemäßen Verpakkungsschale vorgeschlagenen Vorsprünge sieht vor, dass diese im Querschnitt betrachtet napfförmig ausgebildet sind, so dass sich eine möglichst große Auflagefläche für das zu verpackende Lebensmittel und eine leichte Entformbarkeit der solchermaßen ausgebildeten Verpackungsschale im Tiefziehverfahren ergibt. Selbstverständlich können jedoch die Vorsprünge auch andersartige geeignete Querschnitte aufweisen.
  • Neben den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen, bei denen das zu verpackende Lebensmittel unmittelbar auf der Oberseite der Vorsprünge aufliegt, kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch vorgesehen sein, dass oberseitig auf den Vorsprüngen aufliegend eine Einlegeplatte vorgesehen ist, auf der sodann das zu verpackende Lebensmittel, beispielsweise ein Fleischstück aufgelegt wird. Eine derartige Einlegeplatte kann als ebener Zuschnitt leicht hergestellt und während oder unmittelbar an den Herstellungsprozess der Verpackungsschale auf einfache Weise in die Schale in deren Bodenbereich eingelegt werden, wobei die Vorsprünge oberseitig Auflageflächen für die Einlegeplatte bilden, welche sodann ihrerseits die durchgehende Auflagefläche für das zu verpackende Lebensmittel bildet.
  • Die Einlegeplatte verhindert hierbei den gegebenenfalls vom Verbraucher nicht gewünschten Anblick der innerhalb der Sammelkanäle aufgenommenen Flüssigkeit, wenn das verpackte Lebensmittel, beispielsweise Fleisch aus der Verpackungsschale entnommen wird.
  • Zur Ausbildung der Einlegeplatte bieten sich insbesondere Bahnmaterialien aus einem thermoplastischen Kunststoff an, aus denen die Einlegeplatte ausgestanzt oder ausgeschnitten wird. Es versteht sich, dass die Einlegeplatte bevorzugt aus dem gleichen Rohstoff wie die Verpackungsschale hergestellt wird, um Sortenreinheit zu gewährleisten.
  • Im Hinblick auf möglichst große Festigkeit bei niedrigem Gewicht und geringem Rohstoffeinsatz sind Schaumkunststoffe für die Herstellung der Einlegeplatte besonders bevorzugt.
  • Gemäß einem Vorschlag der Erfindung ist hierbei die Einlegeplatte aus einem Schaumkunststoff mit überwiegend geschlossenzelliger Schaumstruktur hergestellt. In einer alternativen Ausführungsform kann jedoch auch vorgesehen sein, die Einlegeplatte aus einem Schaumkunststoff mit überwiegend offenzelliger Schaumstruktur herzustellen. Bei einer derartigen offenzelligen Schaumstruktur kann darüber hinaus die Einlegeplatte als solche auch saugfähig sein, d. h. sie ist in der Lage, aus dem Verpackungsgut austretende Flüssigkeiten entweder direkt oder aber auch nachdem sich diese zunächst in den Sammelkanälen angesammelt haben, aufzunehmen.
  • Bevorzugt ist die Einlegeplatte aus einem Schaumkunststoff einer Dicke von 1 bis 5 mm sowie einer Dichte von 40 bis 200 kg/m3, vorzugsweise 60 bis 120 kg/m3 und einer durchschnittlichen Zellgröße von 150 bis 900 μm hergestellt.
  • Um einen guten Durchtritt von Flüssigkeit aus dem verpackten Lebensmittel in Richtung auf die Sammelkanäle und/oder eine gegebenenfalls gewünschte Flüssigkeitsaufnahme einer aus offenzelligem Schaumkunststoff hergestellten Einlegeplatte zu gewährleisten, ist diese bevorzugt perforiert, beispielsweise genadelt oder gelocht, wobei die Perforationen ausgehend von der den Vorsprüngen zugewandten Unterseite zumindest teilweise durch die Gesamtdicke der Einlegeplatte hindurch verlaufen. Demnach gehen die Perforationen von der dem Verpackungsgut abgewandten Unterseite her aus, so dass für den Fall, dass die Perforationen die Einlegeplatte nicht vollständig durchdringen, eine Aufnahme von Flüssigkeit aus den Sammelkanälen in die Einlageplatte ermöglicht ist, die Einlegeplatte an sich jedoch nicht aktiv Flüssigkeit aus dem aufliegenden verpackten Lebensmittel unmittelbar absaugt. Sofern die Perforationen durch die Gesamtdicke der Einlegeplatte durchgängig hindurch verlaufen, können diese auch der Hindurchleitung ausgetretener Flüssigkeit in die Sammelkanäle dienen.
  • Die Durchleitung der Flüssigkeit in die Sammelkanäle kann auch dadurch hergestellt werden, dass die Einlegeplatte mit randseitigen Ausnehmungen ausgebildet ist, über welche die Flüssigkeit in die darunter gelegenen Sammelkanäle zwischen den Vorsprüngen gelangen kann.
  • Schließlich bietet es sich noch an, die Einlegeplatte auf ihrer dem Lebensmittel zugewandten Oberseite mit einer bedruckbaren Schicht auszubilden, so dass auch ästhetische oder informative Bedruckungen auf der Oberseite der Einlegeplatte angebracht werden können. Diese bedruckbare Schicht kann beispielsweise auf eine aus einem Schaumkunststoff hergestellte Einlegeplatte aufkaschiert oder auflaminiert oder auch koextrudiert sein.
  • Zur Schaffung einer sortenreinen Verpackungsschale ist die Einlegeplatte in Abhängigkeit von der Verpackungsschale bevorzugt aus einem Polyolefin, wie Polyethylen, Polypropylen oder einen Polystyrol hergestellt.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Seitenwände der erfindungsgemäßen Verpackungsschale auf ihrer dem Lebensmittel zugewandten Innenseite mit Rastmitteln zum Verrasten der auf die Vorsprünge aufgelegten Einlegeplatte ausgerüstet sind, so dass diese Einlegeplatte nach dem Einbringen in die Verpackungsschale nicht ohne weiteres wieder aus dieser entfernt werden kann, beispielsweise wenn sie bei Entnahme des Verpackungsgutes an diesem anhaftet. Als Rastmittel kommen beispielsweise innenseitige Rastvorsprünge in Betracht, hinter denen die Einlegeplatte beim Einlegen in die Verpackungsschale einrastet.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verpackungsschale werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Verpackungsschale,
  • 2 den Schnitt entlang der Linie B-B in 1,
  • 3 in perspektivischer Darstellung die Ansicht auf die erfindungsgemäße Verpackungsschale von der Unterseite her,
  • 4 die Einzelheit C gemäß 1 in vergrößertem Maßstab,
  • 5 in perspektivischer Darstellung die oberseitige Ansicht der erfindungsgemäßen Verpackungsschale,
  • 6a in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsschale,
  • 6b die Aufsicht auf die Verpackungsschale gemäß 6a,
  • 7a die Seitenansicht der Verpackungsschale gemäß Pfeil A1 in 6b,
  • 7b die Seitenansicht der Verpackungsschale gemäß Pfeil A2 in 6b,
  • 8a eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsschale,
  • 8b die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsschale in schematisierter Darstellung,
  • 9 eine Einlegeplatte der erfindungsgemäßen Verpackungsschale gemäß 8a,
  • 10 die vergrößerte Einzelheit X gemäß 9,
  • 11 eine alternative Ausführungsform der vergrößerten Einzelheit X gemäß 9.
  • Aus den 1 bis 5 ist eine Verpackungsschale 1 für Flüssigkeit abgebende Lebensmittel, beispielsweise Fleischstücke, ersichtlich, die in derartigen Verpackungsschalen üblicherweise in Selbstbedienungstheken zum Verkauf angeboten werden.
  • Die Verpackungsschale 1 ist im Tiefziehverfahren aus einer beispielsweise transparenten Polypropylenfolie hergestellt, wobei durch entsprechende Dickenauswahl der Folie Formstabilität gewährleistet ist. Hierzu weist die Verpackungsschale 1 nach dem Tiefziehen Restwandstärken von mindestens 100 μm, vorzugsweise mindestens 150 μm auf.
  • Die Verpackungsschale 1 umfasst hierbei ein Bodenteil 10 sowie umlaufend um das Bodenteil 10 angeordnete Seitenwände 11, die an ihrem dem Bodenteil 10 abgewandten Ende mit einem umlaufenden Siegelrand 110 ausgebildet sind.
  • Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß 2 ersichtlich, umgeben somit das Bodenteil 10 und die Seitenwände 11 einen mit Bezugsziffer 14 gekennzeichneten Aufnahmeraum, in welchen das zu verpackende Lebensmittel eingelegt und nachfolgend mittels einer nicht dargestellten Siegelfolie dicht verschlossen werden kann, wobei die Siegelfolie in an sich bekannter Weise auf dem umlaufenden Siegelrand 110 befestigt wird.
  • Um die eventuell aus dem verpackten Lebensmittel austretenden Flüssigkeiten, beispielsweise Fleischsaft, innerhalb der Schale zuverlässig aufzunehmen, ist das Bodenteil mit einer Vielzahl von rastermäßig in linienförmiger Anordnung ausgebildeten Vorsprüngen 12 versehen, die in Richtung auf das zu verpackende Lebensmittel aus dem Bodenteil 10 vorstehen und im Bereich ihrer Oberseite eine Auflagefläche 120 für das zu verpackende Lebensmittel ausbilden.
  • Jeder dieser im Querschnitt betrachtet etwa napfförmig ausgebildeten Vorsprünge 12, siehe hierzu beispielsweise 2, ist von den benachbarten Vorsprüngen 12 in der Weise beabstandet, dass zwischen benachbarten Vorsprüngen 12 Sammelkanäle 15 ausgebildet sind, die allesamt miteinander kommunizieren und in denen sich die aus dem auf den Auflageflächen 120 aufliegenden Lebensmittel austretenden Flüssigkeiten ansammeln können.
  • Im Übergangsbereich zwischen Bodenteil 10 und den Seitenwänden 11 ist darüber hinaus eine ebenfalls aus dem Bodenteil in Richtung auf das zu verpackende Lebensmittel vorstehende Rückhaltewand 13 ausgebildet, die im Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 5 integral entlang der äußersten, den Seitenwänden 11 benachbarten Vorsprünge 12 verläuft, d. h. die Rückhaltewand 13 verbindet entlang einer geraden Verbindungslinie die jeweils benachbarten äußersten Vorsprünge 12 im Bodenteil 10. Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß 2 und auch 5 ersichtlich, liegen die dem zu verpackenden Lebensmittel zugewandte Oberseite 130 der Rückhaltewand 13 und die dem Lebensmittel zugewandten Auflageflächen 120 der Vorsprünge 12 alle auf einer gemeinsamen Ebene E, d. h. sie weisen allesamt von der Unterseite des Bodenteiles 10 die gleiche Höhe auf, so dass sie gemeinsam die Fläche ausbilden, auf der das zu verpackende Lebensmittel aufgelegt wird.
  • Wenn nun aus dem im Aufnahmeraum 14 befindlichen Lebensmittel, beispielsweise einem Fleischstück Flüssigkeit, wie Fleischsaft, austritt, so tropft diese in die zwischen den Vorsprüngen 12 ausgebildeten miteinander kommunizierenden Sammelkanäle 15 und wird innerhalb derer aufgefangen. Die von der Rückhaltewand 13 umgebenen Sammelkanäle weisen hierzu ein gemeinsames Volumen von mindestens 35 ml auf, was erfahrungsgemäß für die Aufnahme und Rückhaltung des zu erwartenden Fleischsaftes eines handelsüblichen Fleischstückes ausreicht.
  • In dieser innerhalb der Sammelkanäle 15 zurückgehaltenen Position ist die Flüssigkeit aufgrund des aufliegenden verpackten Lebensmittels für einen Verbraucher bei einem Blick durch die auf dem Siegelrand 110 aufliegende Siegelfolie (nicht dargestellt) nicht sichtbar.
  • Wird nun die Verpackungsschale, z. B. wie in Supermarktregalen üblich, schräg stehend aufgestellt, d. h. mit einer der Seitenwände 11 in unterseitiger Position, so verhindert die umlaufende Rückhaltewand 13 gemeinsam mit dem aufliegenden verpackten Lebensmittel, dass die innerhalb der Sammelkanäle 15 zurückgehaltene Flüssigkeit unter dem verpackten Lebensmittel hindurch in den Bereich der unten liegenden Seitenwand 11 läuft und von dort in unerwünschter Weise von außen sichtbar wird. Gleiches gilt auch, wenn die Verpackungsschale beim Transport Lageveränderungen unterliegt oder z. B. geschüttelt wird.
  • Damit sichert die Verpackungsschale eine hohe Verbraucherakzeptanz und gewährleistet durch die zuverlässige Rückhaltung der Flüssigkeit gleichzeitig, dass diese für nachfolgende Verarbeitungsprozesse des verpackten Lebensmittels bei Bedarf noch zur Verfügung steht.
  • Wie insbesondere aus der Ansicht gemäß 3 ersichtlich, werden die einzelnen Vorsprünge 12 und auch die Rückwand 13 beim Tiefziehen der Verpackungsschale 1 integral aus dem Bodenteil 10 nach oben ausgeformt, was in einem Arbeitsgang mit dem Tiefziehen der Verpackungsschale 1 bewerkstelligbar ist. Aufgrund der besonderen napfförmigen Querschnittsgestaltung der Vorsprünge 12 und des integralen Verlaufs der Rückhaltewand 13 entlang der äußersten Vorsprünge 12 ist überdies eine leichte Entformbarkeit einer solchermaßen im Tiefziehverfahren hergestellten Verpakkungsschale 1 aus einem Tiefziehwerkzeug gewährleistet.
  • Die vorangehend erläuterte Verpackungsschale 1 eignet sich daher insbesondere für die Verpackung von Flüssigkeit abgebenden Lebensmitteln in Supermarktverkaufstheken und lässt sich mit besonders niedrigen Herstellungskosten in großen Stückzahlen herstellen.
  • Die 6a bis 7b zeigen eine gemäß dem vorangehend dargestellten Ausführungsbeispiel abgewandelte Version einer Verpackungsschale, wobei gleiche Teile gleiche Bezugsziffern erhalten und zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals gesondert erläutert werden, sofern dies nicht zum Verständnis der nunmehr vorgestellten Ausführungsform erforderlich ist.
  • Auch die aus den 6a bis 7b in mehreren Ansichten ersichtliche Verpackungsschale besteht aus einer im Tiefziehverfahren verformten kompakten und vorzugsweise transparenten Folie, wobei die Ausgestaltung der im Übergangsbereich zwischen Bodenteil 10 und den Seitenwänden 11 vorgesehenen Rückhaltewand 13 abweichend gestaltet worden ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Rückhaltewand 13 nicht als rechtwinklig aus dem Bodenteil 10 und integral in den Vorsprüngen 12 eingeformte Wandung ausgebildet, sondern die Rückhaltewand 13 ist als integraler Bestandteil des Übergangsbereiches zwischen Bodenteil 10 und den Seitenwänden 11 gegenüber dem Bodenteil 10 geneigt nach oben verlaufend zu den Seitenwänden 11 hin angeordnet, wobei die Neigung der Rückhaltewand 13 gegenüber dem Bodenteil 10 geringer als die Neigung ist, welche die Seitenwände 11 gegenüber dem Bodenteil 10 aufweisen. Demzufolge bildet die Rückhaltewand 13 einen schräg gestellten oder rampenförmigen Übergangsbereich zwischen Bodenteil 10 und den Seitenwänden 11 aus und umgrenzt die wiederum in rastermäßiger linienförmiger Anordnung im Bodenteil 10 vorgesehenen Vorsprünge 12 umlaufend.
  • Der höchste Punkt der aus dem Bodenteil 10 geneigt nach oben vorstehenden Rückhaltewand 13 liegt hierbei mit den Auflageflächen 120 der Vorsprünge 12 auf einer gemeinsamen Ebene E, siehe 7a.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel dient die umlaufende Rückhaltewand 13 dazu, eventuell aus dem aus den Vorsprüngen 12 aufliegenden verpackten Lebensmittel austretende Flüssigkeit, wie Blutsaft, innerhalb der Sammelkanäle 15 zwischen den Vorsprüngen 12 zurückzuhalten und einen Austritt dieser Flüssigkeit in den Bereich der Seitenwände 11 zu verhindern, wenn die Verpackungsschale 1 leicht schräg gestellt präsentiert wird.
  • Darüber hinaus verhindert die auch an der Außenseite der Verpackungsschale 1, siehe hierzu 7a und 7b, mit der entsprechenden Neigung gegenüber dem Bodenteil 10 verlaufende Rückhaltewand 13, dass bei Ausbildung der Verpackungsschale 1 aus einer transparenten Folie die innerhalb der Sammelkanäle 15 zurückgehaltene Flüssig keit von außen sichtbar ist, da die Neigung der Rückhaltewände 13 eine entsprechende, die Sichtbarkeit verhindernde Lichtbrechung verursacht.
  • Sollte es darüber hinaus durch zu starke Schrägstellung oder ein Kippen der Verpakkung mit darin verpacktem Lebensmittel dazu kommen, dass dennoch Flüssigkeit aus den Sammelkanälen 15 in den Bereich der Seitenwände 11 oder auch unterhalb der auf den Siegelrand 110 aufgebrachten Siegelfolie gelangt, so gewährleisten die geneigt verlaufenden Rückhaltewände 13 nach einer Rückführung der Verpackungsschale in ihre bestimmungsgemäße Ausrichtung, d. h. mit dem Bodenteil 10 auf einer horizontalen Unterlagen aufliegend, dass derart ausgetretene Flüssigkeit über die geneigt verlaufende Rückhaltewand 13 zuverlässig wieder in die Sammelkanäle 15 unterhalb des auf den Vorsprüngen 12 aufliegenden verpackten Lebensmittels zurückgelangt, so dass sich die gewünschten vorteilhaften optischen Wirkungen wieder einstellen.
  • Auch diese zweite vorangehend erläuterte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsschale lässt sich in einem Arbeitsgang durch Tiefziehen problemlos herstellen und gewährleistet durch die geneigt gegenüber dem Bodenteil 10 verlaufende Rückhaltewand 13 ein zuverlässiges Entformen der Verpackungsschalen aus einem Tiefziehwerkzeug und auch eine leichte und platzsparende Stapelbarkeit der Verpakkungsschalen vor ihrem Gebrauch.
  • Die 8a bis 11 zeigen weitere Ausführungsformen einer Verpackungsschale, bei denen wiederum gleiche Teile gleiche Bezugsziffern erhalten haben und nachfolgend nicht nochmals gesondert erläutert werden, sofern dies nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • Die in den 8a und 8b in der Aufsicht und Seitenansicht dargestellte Verpakkungsschale 1 entspricht im Wesentlichen der aus den 6a bis 7b bereits erläuterten Verpackungsschale, es könnte sich jedoch auch um die zuvor erläuterte Verpackungsschale gemäß 1 bis 5 handeln.
  • Im Unterschied zu den vorangehend erläuterten Verpackungsschalen bilden die im Bodenteil 10 ausgebildeten Vorsprünge 12 zwar eine gemeinsame Auflagefläche und weisen darüber hinaus zwischen benachbarten Vorsprüngen 12 Sammelkanäle 15 für austretende Flüssigkeit aus dem Lebensmittel auf, jedoch wird oberseitig auf die Vorsprünge 12 das Lebensmittel nicht unmittelbar aufgelegt, sondern es wird zunächst eine in ihrem Umriss der Bodenumfangsfläche des Bodenteiles 10 entsprechende Einlegeplatte 2 auf die Oberseite der Vorsprünge 12 aufgelegt, so dass das Bodenteil 10 mit den Vorsprüngen 12 oberseitig vollständig von der Einlegeplatte 2 abgedeckt ist.
  • Die Einlegeplatte 2, die in näheren Einzelheiten auch aus den Darstellungen gemäß 9 bis 11 in zwei Ausführungsformen dargestellt ist, ist beispielsweise aus einem Schaumkunststoff mit überwiegend offenzelliger Schaumstruktur auf Basis von Polypropylen oder Polyethylen oder eines Polystyrols hergestellt und weist eine Dicke von 1 bis 5 mm bei einer Dichte von 60 bis 120 kg/m3 und einer durchschnittlichen Zellgröße von 150 bis 900 μm auf. Durch verfahrenstechnische Maßnahmen, die dem Fachmann geläufig sind, wird hierbei eine überwiegend offenzellige Schaumstruktur erhalten, wobei es sich jedoch wahlweise auch um eine geschlossenzellige Schaumstruktur handeln könnte.
  • Die Einlegeplatte 2 ist mit einer Vielzahl von Perforationen 20 versehen, die beispielsweise durch eine Lochung oder eine Nadelung in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen erfolgt sein kann. Gemäß Ausführungsbeispiel in 10 erstrecken sich die Perforationen 20 durch die gesamte Dicke der Einlegeplatte 2 hindurch, so dass aus dem Lebensmittel austretende Flüssigkeit durch diese Perforationen hindurch in die unterhalb gelegenen Sammelkanäle 15 zwischen den Vorsprüngen 12 gelangen kann. Gleichzeitig gewährleistet die aufgelegte Einlegeplatte 2 jedoch, dass die sich in den Sammelkanälen 15 ansammelnde Flüssigkeit, insbesondere Blutsaft von außen, insbesondere von der Oberseite der Verpackungsschale her für den Verbraucher nicht sichtbar ist.
  • Es versteht sich, dass anstelle der Perforationen 20 auch umfangsseitige bzw. randseitige Ausbuchtungen oder Ausnehmungen in der Einlegeplatte 2 vorgesehen sein können, über die Flüssigkeit in die darunter befindlichen Sammelkanäle 15 zwischen den Vorsprüngen 12 gelangen kann.
  • Die auf den Vorsprüngen 12 des Bodenteiles 10 oberseitig aufliegende Einlegeplatte 2 kann darüber hinaus mittels nicht dargestellter Rastvorsprünge an den Seitenwänden 11 nach dem Einlegen und Aufliegen auf den Vorsprüngen 12 in dieser Position verrastet werden, so dass ein Herausfallen der Einlegeplatte 2 aus der Verpackungsschale 1 verhindert wird.
  • Gemäß einer in der 11 dargestellten alternativen Ausführungsform kann schließlich auch noch vorgesehen sein, die Perforationen 20 nicht durch die gesamte Dicke der Einlegeplatte 2 hindurchzuführen, sondern die Perforationen nur teilweise durch die Gesamtdicke der Einlegeplatte 2 hindurchtreten zu lassen, und zwar ausgehend von der den Vorsprüngen 12 zugewandten Unterseite. In diesem Falle ist es der Flüssigkeit lediglich ermöglicht, ausgehend von den Sammelkanälen 15, in denen sie sich bereits angesammelt hat, über diese Perforationen 20 in das Innere der Einlegeplatte 2 zu gelangen, da die Einlegeplatte 2 aufgrund ihrer überwiegen offenzelliger Schaumstruktur zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignet ist und zumindest ein Teilvolumen der in den Sammelkanälen 15 angesammelten Flüssigkeit aufsaugt.
  • Weitere Variationen ergeben sich dadurch, dass auf die dem zu verpackenden Lebensmittel zugewandte Oberseite der Einlegeplatte 2 eine in der 9 mit strichlierter Linie 23 angedeutete Druckschicht aufgebracht wird, auf die eine ästhetische Oberflächengestaltung oder auch Verbraucherinformationen aufgedruckt werden können. Die Druckschicht 23 kann beispielsweise auflaminiert, aufkaschiert oder auch im Koextrusionsverfahren unmittelbar auf die aus einem Schaumkunststoff gefertigte Einlegeplatte 2 aufgebracht werden.

Claims (19)

  1. Verpackungsschale (1) für Flüssigkeit abgebende Lebensmittel, umfassend ein Bodenteil (10) sowie umlaufend um das Bodenteil (10) angeordnete Seitenwände (11), wobei die Verpackungsschale (1) aus einer Folie auf Basis thermoplastischer Kunststoffe hergestellt ist und das Bodenteil (10) auf seiner dem zu verpackenden Lebensmittel zugewandten Oberseite mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (12) ausgebildet ist, die jeweils voneinander unter Ausbildung von miteinander kommunizierenden Sammelkanälen (15) für die Flüssigkeit beabstandet sind und im Bereich ihrer größten Höhe Auflageflächen (120) für das Lebensmittel ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen Bodenteil (10) und den Seitenwänden (11) eine durchgehende Rückhaltewand (13) für die in den Sammelkanälen (15) aufgenommene Flüssigkeit vorgesehen ist, die in Richtung auf das zu verpackende Lebensmittel aus dem Bodenteil (10) vorsteht.
  2. Verpackungsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltewand (13) gegenüber dem Bodenteil (10) geneigt verlaufend angeordnet ist, wobei die Neigung geringer als die der Seitenwände (11) gegenüber dem Bodenteil (10) ausgebildet ist.
  3. Verpackungsschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltewand (13) integral entlang der äußeren, den Seitenwänden (11) benachbarten Vorsprüngen (12) verlaufend ausgebildet ist.
  4. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (12) in geradliniger rastermäßiger Anordnung im Bodenteil (10) ausgebildet sind.
  5. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (130) der Rückhaltewand (13) mit den Auflageflächen (120) der Vorsprünge (12) für das Lebensmittel auf einer gemeinsamen Ebene (E) liegt.
  6. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des von der Rückhaltewand (13) umgebenen Bereichs die Sammelkanäle (15) gemeinsam ein Volumen von mindestens 35 ml aufweisen.
  7. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Folie auf Basis Polyolefinen, wie Polypropylen oder Polyethylen hergestellt ist und eine Wandstärke von mindestens 100 μm aufweist.
  8. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer transparenten Folie hergestellt ist.
  9. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11) an ihrem dem Bodenteil (10) abgewandten Ende mit einem umlaufenden Siegelrand (110) versehen sind.
  10. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (12) im Querschnitt betrachtet napfförmig ausgebildet sind.
  11. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberseitig auf den Vorsprüngen (12) aufliegend eine Einlegeplatte (2) vorgesehen ist.
  12. Verpackungsschale nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (2) aus einem Schaumkunststoff mit überwiegend geschlossenzelliger Schaumstruktur hergestellt ist.
  13. Verpackungsschale nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (2) aus einem Schaumkunststoff mit überwiegend offenzelliger Schaumstruktur hergestellt ist.
  14. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (2) aus einem Schaumkunststoff einer Dicke von 1 bis 5 mm sowie einer Dichte von 40 bis 200 kg/m3, vorzugsweise 60 bis 120 kg/m3 und einer durchschnittlichen Zellgröße von 150 bis 900 μm hergestellt ist.
  15. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (2) perforiert ist, wobei die Perforationen (20) ausgehend von der den Vorsprüngen (12) zugewandten Unterseite zumindest teilweise durch die Gesamtdicke der Einlegeplatte (2) hindurch verlaufen.
  16. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (2) mit randseitigen Ausnehmungen ausgebildet ist.
  17. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (2) auf ihrer dem Lebensmittel zugewandten Oberseite mit einer bedruckbaren Schicht (23) ausgebildet ist.
  18. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (2) aus einem Polyolefin, wie Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrol hergestellt ist.
  19. Verpackungsschale nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11) auf ihrer dem Lebensmittel zugewandten Innenseite mit Rastmitteln zum Verrasten der auf die Vorsprünge (12) aufgelegten Einlegeplatte (2) ausgerüstet sind.
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