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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abtropfmatte als Unterlage
unter Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch und Fisch, die Tröpfchen ausscheiden
können,
und insbesondere auf eine Abtropfmatte, die eine Verfärbung der
mit der Abtropfmatte in Berührung
stehenden Nahrungsmittel verhindert.
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Stand der Technik
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In
den Lebensmitteltheken in Supermärkten
oder dergleichen werden Nahrungsmittel wie Fleisch und Fisch in
bestimmten Mengen getrennt in eine Schale gelegt, in eine transparente
Einschlagfolie eingepackt und zum Verkauf präsentiert. Unter diesen Verkaufsbedingungen
bleiben die Nahrungsmittel oft lange im Regal liegen, so dass sich
Tröpfchen
in der Schale ansammeln können,
die nicht nur das Aussehen der Nahrungsmittel beeinträchtigen,
sondern auch eine beschleunigte Qualitätsminderung bewirken. Daher
wird in die Schale, auf die Tröpfchen
ausscheidende Nahrungsmittel wie zum Beispiel Fleisch und Fisch
gelegt werden, normalerweise eine Schalenmatte zum Aufnehmen der
Tröpfchen
gelegt.
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Ein
entsprechend zugeschnittenes Vlies kann als diese Art von Schalenmatte
verwendet werden. Bei einer Schalenmatte jedoch, die nur aus einer
einzelnen Vlieslage besteht, sind die absorbierten Tröpfchen von der
Schalenmattenoberfläche
vollständig
sichtbar, was das Aussehen der Nahrungsmittel beeinträchtigt.
Weil sich die absorbierten Tröpfchen
in einem Zustand befinden, bei dem sie direkt in Berührung mit
den Nahrungsmitteln sind, ist eine Schalenmatte dieser Art darüber hinaus
nicht so gut geeignet, eine Qualitätsminderung der Nahrungsmittel
zu verzögern.
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Zur
Lösung
dieser Probleme ist daher eine Art von Schalenmatte vorgeschlagen
worden, die aus einem Vlies mit einem darauf geklebten Film mit Öffnungen
besteht. Derartige Schalenmatten sind zum Beispiel in der japanischen
Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Hei 3-85886, die eine Matte
nach dem Oberbegriff des anliegenden Anspruchs 1 beschreibt, und
in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Hei 9-86569 beschrieben.
Bei einer solchen Schalenmatte ist eine mit zahlreichen dreidimensionalen Öffnungen
versehene opake, poröse
Kunststofffolie auf die Oberfläche
einer flüssigkeitsabsorbierenden
Absorptionsfolie geklebt. Weil bei der in diesen amtlichen Dokumenten
beschriebenen Schalenmatte die Oberfläche der Absorptionsfolie mit
einer mit zahlreichen Öffnungen
versehenen Folie bedeckt ist, werden die in die Absorptionsfolie absorbierten
Tröpfchen
von den Nahrungsmitteln getrennt, so dass sie nicht auf der Oberfläche der
Schalenmatte bleiben. Folglich sehen auf die Schale gelegte Nahrungsmittel
gut aus und sind vor der fortschreitenden Qualitätsverschlechterung durch die
Tröpfchen
geschützt.
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Bei
der in den vorstehenden amtlichen Dokumenten beschriebenen Schalenmatte
ist jedoch die Verfärbung
der mit der Matte in Berührung
stehenden Nahrungsmittel nicht weiter berücksichtigt worden. Bei Verwendung
einer solchen Schalenmatte ist ein neues Problem aufgetreten, dass
die Braunfärbung
der Nahrungsmittel (Verfärbung
der Nahrungsmittel) in dem mit der Schalenmatte in Berührung stehenden
Bereich (das heißt
der Unterseite der Nahrungsmittel) fortschreitet. Auch wenn die
Braunfärbung
der Nahrungsmittel an der von außen nicht sichtbaren Seite
auftritt, führt
dies dazu, dass der Verbraucher, der die Nahrungsmittel gekauft
hat, einen unvorteilhaften Eindruck von der Qualität der betreffenden
Nahrungsmittel erhält.
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Nach
den Untersuchungen der Anmelder der vorliegenden Erfindung wird
in diesem Zusammenhang die Farbveränderung von Nahrungsmitteln
durch die Veränderung
des in Fleisch usw. enthaltenen Myoglobins verursacht.
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Das
heißt,
die Farbe von Fleisch wie zum Beispiel Rindfleisch und von Fisch
wie zum Beispiel Thunfisch ändert
sich je nach Art und Anteil der darin enthaltenen Myoglobinderivate.
Die verschiedenen Arten von Myoglobinderivaten sind hierbei reduziertes
Myoglobin, Oxymyoglobin und Metmyoglobin. Reduziertes Myoglobin
ist purpurrot, Oxymyoglobin ist scharlachrot und Metmyoglobin ist
braun. Der Frischeeindruck für
den Verbraucher verläuft
in absteigender Reihenfolge von scharlachrot über purpurrot nach braun.
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In
dieser Hinsicht enthält
Fleisch unmittelbar nach dem Anschneiden praktisch nur reduziertes
Myoglobin, was es purpurrot erscheinen lässt. Wird dieses Fleisch an
der Atmosphäre
stehen gelassen, verbindet sich das reduzierte Myoglobin mit einem
Sauerstoffmolekül
und bildet Oxymyoglobin, so dass das Fleisch scharlachrot erscheint.
Bleibt es weiter an der Atmosphäre
stehen, oxidiert das Oxymyoglobin zu Metmyoglobin, so dass das Fleisch
braun wird.
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Hierbei
wird die Verfärbung
von Fleisch durch die Braunfärbung
von Fleisch aufgrund der Bildung von Metmyoglobin verursacht, wie
vorstehend beschrieben, wobei dessen Bildung durch die Wirkungen
von Sauerstoffpartialdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, pH-Wert,
Salzkonzentration, Licht usw. beschleunigt wird.
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Die
Untersuchungen der Anmelder der vorliegenden Erfindung haben jedoch
gezeigt, dass im Vergleich zu dem Fall, in dem Metmyoglobin aus
reduziertem Myoglobin über
Oxymyoglobin gebildet wird (reduziertes Myoglobin → Oxymyoglobin → Metmyo globin),
und dem Fall, in dem Metmyoglobin direkt aus reduziertem Myoglobin
und nicht über
Oxymyoglobin gebildet wird (reduziertes Myoglobin → Metmyoglobin),
der erstgenannte Fall die Verfärbung
von Fleisch aufgrund der Bildung von Metmyoglobin verzögert und
dass der Änderungsprozess
wie in ersterem Fall durch ausreichende Atmungsfähigkeit der unter dem Fleisch
liegenden Abtropfmatte verhindert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend beschrieben
Situationen mit dem Ziel gemacht worden, eine Abtropfmatte bereitzustellen,
die eine Verfärbung
von Nahrungsmitteln (Fleisch) auf der mit der Abtropfmatte in Berührung stehenden
Seite von Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch verhindern kann,
wenn diese darauf gelegt sind.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird eine Abtropfmatte als Unterlage
unter Tröpfchen
ausscheidenden Nahrungsmitteln bereitgestellt, mit einer Absorptionsfolie
zum Absorbieren der Tröpfchen
und einer über dieser
angeordneten porösen
Oberflächenfolie,
die eine ebene obere Fläche
zur Aufnahme des Nahrungsmittels und eine der Absorptionsfolie zugewandte
ebene untere Fläche
aufweist, wobei die Oberflächenfolie
eine Vielzahl von von der oberen Fläche ausgehenden Öffnungen
aufweist, deren jede eine unter der ebenen unteren Fläche der
Oberflächenfolie
verlaufende Öffnungswand
hat, wobei die Oberflächenfolie
von den Öffnungswänden gestützt ist,
so dass zwischen der Oberflächenfolie
und der Absorptionsfolie mit Ausnahme des Bereichs jeder Öffnung ein
freier Raum definiert ist, der unter der Oberflächenfolie eine Luftströmung seitlich durch
die Matte gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnungswand
einen unteren Rand jeder Öffnung
definiert, der so eingekerbt ist, dass durch den freien Raum längs der
Grenzfläche
zwischen dem unteren Rand und der Absorptionsfolie Luft zu dem über den Öffnungen
liegenden Nahrungsmittel strömen
kann.
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Die
Absorptionsfolie ist vorzugsweise so aufgebaut, dass sie die Verfärbung auf
der Rückseite
der mit der porösen
Oberflächenfolie
in Berührung
stehenden Nahrungsmittel durch Regulierung der Atmungsfähigkeit
der Absorptionsfolie in Horizontal- und/oder Tiefenrichtung verhindert.
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Mit
einem solchen Aufbau erhält
eine Abtropfmatte eine ausgezeichnete Atmungsfähigkeit durch Einstellen der
Atmungsfähigkeit
in Horizontal- und/oder Tiefenrichtung, um die Verfärbung von
Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch aufgrund der Bildung von
Metmyoglobin verzögern
zu können
und dadurch die Verfärbung
von Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch auf der mit den Matten
in Berührung
stehenden Seite zu verhindern.
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So
wird eine Abtropfmatte erhalten, die die Verfärbung von Nahrungsmitteln (Fleisch)
auf der mit der Matte in Berührung
stehenden Seite verhindern kann, wenn Nahrungsmittel wie zum Beispiel
Fleisch darauf gelegt werden. Daher kann eine Abtropfmatte nach
der vorliegenden Erfindung als eine Abtropfmatte zum Verhindern
der Verfärbung
von Nahrungsmitteln (insbesondere Myoglobin enthaltender Nahrungsmittel
wie zum Beispiel Fleisch) auf der Rückseite der darauf liegenden
Nahrungsmittel definiert werden.
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Vorzugsweise
beträgt
der Luftströmungswiderstandswert
(Lüftungswiderstand)
der Abtropfmatte selbst in Dickenrichtung weniger als 1,00 kPa·s/m.
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Mit
diesem Aufbau wird zusätzlich
zur Erzielung der Funktionen und Wirkungen der ersten Erfindung die
Atmungsfähigkeit
der Abtropfmatte selbst erheblich verbessert, weil ihr Luftströmungswiderstand
(Lüftungswiderstand)
in Dickenrichtung auf weniger als 1,00 kPa·s/m eingestellt ist, so dass
die Verfärbung
von Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch auf der mit der Matte
in Berührung
stehenden Seite wirksam verhindert werden kann.
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Vorzugsweise
beträgt
der Luftströmungswiderstand
(Lüftungswiderstand)
der porösen
Oberflächenfolie
in Dickenrichtung weniger als 0,20 kPa·s/m.
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Mit
diesem Aufbau wird die Atmungsfähigkeit
der porösen
Oberflächenfolie
deutlich verbessert, weil ihr Luftströmungswiderstandswert in Dickenrichtung
auf weniger als 1,00 kPa·s/m
verringert ist, so dass Nahrungsmittel wie zum Beispiel Fleisch
effektiver gegen Verfärbung
auf der mit der Matte in Berührung
stehenden Seite geschützt
werden können.
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Vorzugsweise
ist der Luftströmungswiderstand
(Lüftungswiderstand)
in Horizontalrichtung der Abtropfmatte selbst auf weniger als 0,20
kPa·s/m
eingestellt, gemessen mit dem folgenden Prüfverfahren:
Mehrere Abtropfmatten
werden übereinander
gelegt, um einen Abtropfmattenstapel zu bilden, aus dem ein Zylinder
mit 28 mm Durchmesser und 5,0 mm Dicke in Schichtrichtung ausgeschnitten
wird und der ausgeschnittene Abtropfmattenstapel in Horizontalrichtung
der Abtropfmatte selbst belüftet
wird.
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Weil
der Luftströmungswiderstandswert
in Horizontalrichtung der Abtropfmatte selbst auf eine vorteilhafte
Atmungsfähigkeit
von zum Beispiel weniger als 0,20 kPa·s/m eingestellt ist, gemessen
mit dem vorstehend beschriebenen Prüfungsverfahren, ist bei diesem
Aufbau die ausgezeichnete Atmungsfähigkeit sowohl in Dickenrichtung
als auch in Horizontalrichtung der Abtropfmatte selbst sichergestellt,
um die Atmungsfähigkeit
der porösen
Oberflächenfolie
zu verbessern, so dass die Verfärbung
von Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch auf der mit der Matte
in Berührung
stehenden Seite wirksam verhindert werden kann.
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Bei
einer Abtropfmatte nach der Erfindung kann die Absorptionsfolie
in der Abtropfmatte aus einem Vlies mit einer Dicke von 0,3 bis
3,0 mm bestehen.
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Weil
die Absorptionsfolie eine Dicke von 0,3 bis 3.0 mm aufweist, kann
mit diesem Aufbau zusätzlich zur
Erzielung der Funktionen und Wirkungen nach der Erfindung nicht
nur die Absorption von Tröpfchen
durch die Absorptionsfolie effektiv erfolgen, sondern auch die Volumenvergrößerung der
Abtropfmatte kann vermieden werden.
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Das
heißt,
wenn die Absorptionsfolie weniger als 0,3 mm dick ist, wird ihre
Tröpfchenabsorptionsfähigkeit
unzureichend, während
die Matte, wenn die Dicke 3,0 mm überschreitet, so voluminös wird,
dass sie unpraktisch zu handhaben ist. Diese Probleme können jedoch
mit der vorliegenden Erfindung wirksam gelöst werden, so dass eine Abtropfmatte
erhalten werden kann, die die Verfärbung von Nahrungsmitteln verhindern kann.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann eine Abtropfmatte als Unterlage
unter Tröpfchen
ausscheidenden Nahrungsmitteln mit der Absorptionsfolie zum Absorbieren
der Tröpfchen
und einer auf deren Oberseite angeordneten und mit den Nahrungsmitteln
in Berührung
stehenden porösen
Oberflächenfolie
sein, die aus einem Film mit winzigen Wellungen besteht, wobei in
ihrem konvexen Teil jeweils ein Hohlraum gebildet ist, während jede
dieser Konkavitäten
mit einer Pore zur Bildung einer winzigen Öffnung versehen ist.
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Weil
durch Vorsehen einer Pore am Boden der Konkavität des Films mit winzigen Wellungen
eine winzige Öffnung
gebildet ist, während
im konvexen Teil des Films ein Hohlraum gebildet ist, kann mit diesem
Aufbau zusätzlich
zur Erzielung der Funktionen und Wirkungen nach der vorstehend beschriebenen
Erfindungen die Luft im Inneren des Raums in dem konvexen Teil ohne
weiteres über
die Absorptionsfolie in die Innenseite der Öffnung (Konkavität) eindringen.
Die Luft in den konvexen Teilen, die so ohne weiteres in die Innenseite der Öffnungen
(Konkavitäten)
eindringen kann, bewirkt einen freien Luftstrom über die Innenräume dieser
Konvexitäten.
Als Ergebnis wird die Atmungsfähigkeit
im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Luft die Innenseite der Öffnung durch
Eindringen durch die Absorptionsfolie erreicht, deutlich verbessert,
so dass eine Verfärbung
von Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch wirksam verhindert
werden kann.
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Weiter
kann eine Abtropfmatte nach der Erfindung so beschaffen sein, dass
bei der vorhin beschriebenen Abtropfmatte die Endabschnitte der
vorstehend beschriebenen und mit der Abtropfmatte in Berührung stehenden
porösen
Oberflächenfolie
eingekerbt sind, um eine Luftströmung
aus der Horizontalrichtung zu erleichtern. Hierbei bedeutet „Horizontalrichtung" zum Beispiel in 11(B)
und 12 die Richtungen wie zum Beispiel die von dem
Hohlraum 13c zur Außenseite
der winzigen Öffnung 13a oder
die von der Außenseite
der winzigen Öffnung 13a in
den Hohlraum 13c.
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Ein
solcher Aufbau ermöglicht
eine ausgezeichnete Atmungsfähigkeit
sowohl in Horizontalrichtung als auch in Dicken-(Tiefen-)Richtung
der Abtropfmatte. Das heißt,
selbst wenn eine Abtropfmatte nach der Erfindung als eine Schalenmatte
verwendet wird, um tropfende Nahrungsmittel wie zum Beispiel Fleisch
und Fisch darauf zu legen, wird der mit der Schalenmatte in Berührung stehenden
Unterseite der Nahrungsmittel wegen der ausgezeichneten Atmungsfähigkeit
in Horizontal- und Tiefenrichtung ausreichend Luft zugeführt, so
dass die Verfärbung
an mit der Schalenmatte in Berührung
stehenden Teilen der Unterseite der Nahrungsmittel verhindert werden
kann, insbesondere wenn das Nahrungsmittel Fleisch ist.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann so beschaffen sein, dass die Öffnungen
in der vorstehend beschriebenen Abtropfmatte verjüngend gestaltet
sind, wobei ihr Durchmesser auf der mit den Nahrungsmitteln in Berührung stehenden
Seite vergrößert ist.
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Mit
einem solchen Aufbau hat die Öffnung
die Form eines so genannten Trichters zu dem Nahrungsmittel hin,
so dass Tröpfchen
durch diese Öffnung
leicht zu der Abtropfmattenseite geführt werden.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann so beschaffen sein, dass bei
einer vorstehend beschriebenen Abtropfmatte die Absorptionsfolie
und die poröse
Oberflächenfolie
derart aneinander haften, dass die an der porösen Oberflächenfolie vorgesehenen Öffnungen
nicht verstopfen.
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Mit
einem solchen Aufbau lassen sich die Absorptionsfolie und die poröse Oberflächenfolie
nur schwer voneinander trennen, so dass die Handhabung wie etwa
der Transport usw. der Abtropfmatten erleichtert wird.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann weiter so beschaffen sein,
dass die Haftungsstellen bei der gerade beschriebenen Abtropfmatte
punkt- oder linienförmig
sind.
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Mit
einem solchen Aufbau kann eine leicht zu handhabende Abtropfmatte
erhalten werden, deren Haftungsfläche möglichst weit minimiert ist,
ohne die Eigenschaften der Absorptionsfolie und der porösen Oberflächenfolie
zu beeinträchtigen.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann außerdem so beschaffen sein,
dass bei der vorstehend beschriebenen Abtropfmatte der die poröse Oberflächenfolie
bildende Film mit den feinen Wellungen weniger als 30 % des von
der porösen
Oberflächenfolie
insgesamt belegten Raums ausmacht.
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Mit
einem solchen Aufbau kann ein Raum, in dem der Film fehlt, vergrößert werden,
um ein vorbestimmtes Maß in
dem von der porösen
Oberflächenfolie
belegten Raum zu überschreiten,
so dass die Luft in diesem Raum zu der Innenseite der Öffnungen
geführt
werden kann, um das Luftvolumen zu erhöhen, das mit der Oberfläche des
Nahrungsmittels in Berührung
kommen soll.
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Insbesondere
besteht eine aus dem Film mit feinen Wellungen (in Berg- und Talform)
bestehende poröse
Oberflächenfolie
aus dem Film selbst und den von den Wellungen gebildeten Räumen. Bei
dieser Erfindung kann das Luftvolumen in den Räumen erhöht werden, wenn der Raumanteil
mehr als 70 % beträgt.
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Daher
kann diese Anordnung die Verfärbung
von Nahrungsmitteln (Fleisch) auf der mit der Matte in Berührung stehenden
Seite wirksam verhindern.
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Darüber hinaus
kann diese Anordnung nicht nur die Materialkosten bei der Herstellung
des Films verringern, sondern aufgrund der Luft in den Wellungen
auch die Isoliereigenschaften der Matte verbessern.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann so beschaffen sein, dass in
der vorstehend beschriebenen Abtropfmatte mindestens zwanzig Öffnungen
pro cm2 vorliegen. Mit einem solchen Aufbau
kann der Lüftungswiderstandswert
der porösen
Oberflächenfolie
ohne weiteres verringert werden.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann so beschaffen sein, dass bei
einer vorstehend beschriebenen Abtropfmatte der Lüftungswiderstandswert
der Abtropfmatte selbst auf weniger als 0,2 kPa·s/m eingestellt ist, gemessen
mit dem folgenden Prüfverfahren:
Mehrere Abtropfmatten werden übereinander
gelegt, um einen Abtropfmattenstapel zu bilden, aus dem ein Zylinder
mit 28 mm Durchmesser und 5,0 mm Dicke in Schichtrichtung geschnitten
wird und der zylindrisch ausgeschnittene Abtropfmattenstapel in
Horizontalrichtung der Abtropfmatte selbst belüftet wird.
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Weil
der Luftströmungswiderstandswert
in Horizontalrichtung der Abtropfmatte selbst auf eine vorteilhafte
Atmungsfähigkeit
von zum Beispiel weniger als 0,20 kPa·s/m eingestellt ist, gemessen
mit dem vorstehend beschriebenen Prüfverfahren, ist mit einem solchen
Aufbau die ausgezeichnete Atmungsfähigkeit sowohl in der Tiefen-
als auch der Oberflächenrichtung
sichergestellt, wodurch die Atmungsfähigkeit der porösen Oberflächenfolie
deutlich verbessert wird, so dass die Verfärbung von Nahrungsmitteln wie
zum Beispiel Fleisch auf der mit der Matte in Berührung stehenden
Seite wirksam verhindert werden kann.
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Eine
Abtropfmatte nach der Erfindung kann weiter so beschaffen sein,
dass die Abtropfmatte eine Schalenmatte zum Auflegen auf die Aufnahmefläche einer
Schale ist, auf die tropfende Nahrungsmittel gelegt werden sollen.
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Mit
einem solchen Aufbau kann die Verfärbung auf der Rückseite
von in eine Schale gelegten Nahrungsmitteln (Fleisch) verhindert
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm mit dem Aufbau einer Schalenmatte nach
der Erfindung als eine Draufsicht der Schalenmatte.
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2 zeigt
ein schematisches Diagramm mit dem Aufbau einer Schalenmatte nach
der Erfindung als eine Seitenansicht der Schalenmatte.
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3 zeigt
ein schematisches Diagramm mit dem Aufbau einer Schalenmatte nach
der Erfindung als eine perspektivische Draufsicht einer Oberflächenfolie.
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm mit dem Aufbau einer Schalenmatte nach
der Erfindung als eine Diagonalansicht einer Schalenmatte, von der
die Oberflächenfolie
teilweise abgezogen ist.
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5 zeigt
ein schematisches Diagramm zur ausführlichen Beschreibung der Funktion
der Schalenmatte nach der Erfindung zur Veranschaulichung eines
Verfahrens zur Herstellung der Schalenmatte durch haftendes Anbringen
einer Absorptionsfolie und einer Oberflächenfolie.
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6 zeigt
ein schematisches Diagramm zur ausführlichen Beschreibung der Funktion
der Schalenmatte nach der Erfindung mit einem vergrößerten Querschnitt
eines Teils der Oberflächenfolie.
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7 zeigt
ein schematisches Diagramm zur ausführlichen Beschreibung der Funktion
der Schalenmatte nach der Erfindung mit einer vergrößerten Diagonalansicht
zur Darstellung der Form einer Öffnung
in der Oberflächenfolie.
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8 zeigt
ein schematisches Diagramm zur ausführlichen Beschreibung der Funktion
der Schalenmatte nach der Erfindung mit einer vergrößerten Diagonalansicht
einer Öffnung,
von der ein Teil abgekratzt ist, zur Darstellung der Form der Öffnung in
der Oberflächenfolie.
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9 zeigt
ein schematisches Diagramm zur ausführlichen Beschreibung der Funktion
der Schalenmatte nach der Erfindung mit einer Vorderansicht einer
nicht aufgeklebten Oberflächenfolie
(9(A)) und einer Rückansicht derselben (9(B)).
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10 zeigt
ein schematisches Diagramm des senkrechten Schnitts durch die Abtropfmatte
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
ein schematisches Diagramm zur Beschreibung eines durch die Abtropfmatte
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erreich ten Zustands ausgezeichneter Atmungsfähigkeit,
wobei 11(A) ein schematisches Diagramm
des funktionalen Aufbaus der Schalenmatte nach der herkömmlichen
Technik zeigt (japanische Patent-Offenlegungsschrift Hei 9-86569)
und 11(B) ein schematisches Diagramm des funktionalen
Aufbaus der Abtropfmatte nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 zeigt
ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung der Form des mit
der Absorptionsfolie 11 in Berührung stehenden Endabschnitts 13d der
Oberflächenfolie 13,
wobei der Kreis mit der gestrichelten Linie die vergrößerte Ansicht
des entsprechenden Ausschnitts zeigt.
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm mit einem Beispiel für ein Verfahren zum Bilden
des eingekerbten Endabschnitts 13d.
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14 zeigt
ein schematisches Diagramm zur Beschreibung eines Prüfverfahrens
zum Messen des Lüftungswiderstandswerts
der Abtropfmatte nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Zustands, bei dem die Abtropfmatte
nach der vorliegenden Erfindung als eine Schalenmatte verwendet
wird.
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16 zeigt
ein Diagramm mit verschiedenen Verfärbungsgraden „a" in Vergleichsbeispiel
2 und Beispiel 1.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
einer als Schalenmatte verwendeten Abtropfmatte nach der vorliegenden
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. 1 bis 4 sind
schematische Diagramme, die den Aufbau einer Schalenmatte nach der
vorliegenden Ausführungsform
zeigen: 1 zeigt eine Draufsicht, 2 eine
Seitenansicht, 3 eine perspektivische Draufsicht
einer porösen
Oberflächenfolie
und 4 eine perspektivische Diagonalansicht einer teilweise
abgezogenen porösen
Oberflächenfolie.
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Wie
in 1, 2 und 4 gezeigt,
besteht eine Schalenmatte 10 nach der Erfindung aus der
flüssigkeitsabsorbierenden
Absorptionsfolie 11, laminiert mit der porösen Oberflächenfolie
(poröses
Oberflächenfolienmaterial) 13.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht die flüssigkeitsabsorbierende
Absorptionsfolie 11 aus einem Vlies und kann die von Nahrungsmitteln
ausgeschiedenen Tröpfchen
absorbieren. Andererseits besteht die Oberflächenfolie 13 aus einem
porösen
Harzfilm. Mit einer Schalenmatte 10 nach der vorliegenden
Ausführungsform
werden von den Nahrungsmitteln ausgeschiedene Tröpfchen von der Absorptionsfolie 11 durch Öffnungen 13a in
der Oberflächenfolie 13 absorbiert.
Weil die Oberflächenfolie 13 in
diesem Fall nur in einem kleinen Oberflächenbereich mit dem Fleisch
in Berührung
steht, bleiben die Tröpfchen
nicht auf dessen Oberfläche zurück, so dass
das auf der Schalenmatte 10 liegende Fleisch vollständig von
den Tröpfchen
getrennt wird, wodurch die durch die Tröpfchen verursachte fortschreitende
Qualitätsverschlechterung
der Nahrungsmittel verhindert werden kann.
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Bei
der Schalenmatte 10 nach der vorliegenden Ausführungsform
wird der Lüftungswiderstandswert der
Schalenmatte 10 selbst durch Einstellen der Größe und Dichte
der Öffnungen 13a in
der porösen
Oberflächenfolie 13 und
der Dicke der Absorptionsfolie 11 auf weniger als 1,00
kPa·s/m
eingestellt. Bei Verwendung der Schalenmatte 10 nach der
vorliegenden Ausführungsform
muss daher wegen der ausgezeichneten Atmungsfähigkeit derselben das in dem
auf der Schalenmatte liegenden Fleisch enthaltene reduzierte Myoglobin über Oxymyoglobin
zu Metmyoglobin umgesetzt werden, wodurch die durch die Bildung
von Metmyoglobin verursachte Braunfärbung des Fleischs verzögert wird.
Folglich kann das Fortschreiten der Braunfärbung des Fleischs an der mit
der Schalenmatte in Berührung
stehenden Stelle hinreichend unterdrückt werden.
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Hierbei
wird, um eine ausgezeichnete Atmungsfähigkeit wie vorstehend beschrieben
sicherzustellen, in der Schalenmatte 10 nach der vorliegenden
Ausführungsform
der Lüftungswiderstandswert
der Oberflächenfolie 13 auf
weniger als 0,20 kPa·s/m
eingestellt. Weiter wird die Dicke der aus dem Vlies gebildeten
Absorptionsfolie 11 in einem Bereich von 0,3 bis 3,0 mm,
vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 mm und besonders bevorzugt von 0,75
bis 1,5 mm eingestellt. Darüber
hinaus ist bei der Schalenmatte 10 nach der vorliegenden Ausführungsform
zur Sicherstellung der ausgezeichneten Atmungsfähigkeit die Oberflächenfolie 13 so
beschaffen, dass die Dichte der Öffnungen 13a mehr
als 20 pro cm2 beträgt und dass sie durch die Vermittlung der
auf der gesamten Oberfläche
der Absorptionsfolie 11 verteilten Haftteile 14 auf
der Absorptionsfolie 11 haftet. Bei dieser Ausführungsform
wird die Haftung der Haftteile 14 durch einen Schmelzkleber
bewirkt.
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5 bis 9 dienen
zur ausführlichen
Beschreibung der Funktion der Schalenmatte 10 nach der vorliegenden
Ausführungsform.
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Zunächst wird,
wie in 5 gezeigt, die Schalenmatte 10 nach der
vorliegenden Ausführungsform durch
teilweisen Kleben der mit den Öffnungen 13a versehenen
porösen
Oberflächenfolie 13 auf
die Absorptionsfolie 11 gebildet. Bei einer solchen Schalenmatte 10 besteht
die Oberflächenfolie 13 aus
einem Film mit feinen Wellungen, in dem winzige sich verjüngende Öffnungen 13a durch
Vorsehen einer Pore 12 an deren konkavem Boden gebildet
werden.
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Wie
in 6 gezeigt, verjüngt sich der Querschnitt der Öffnung 13a,
und im Inneren der Konvexität 13b ist
ein Hohlraum 13c gebildet. Dieser Aufbau vereinfacht die
Gewichtsreduzierung der Schalenmatte 10 insgesamt und ermöglicht gleichzeitig
das problemlose Eindringen der Luft in den Hohlraum 13c zu
der Innenseite der Öffnung 13a über die
Pore 12.
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Während bei
dieser Ausführungsform
die Dicke F eines die Oberflächenfolie 13 bildenden
Films 0,005 bis 0,1 mm beträgt,
beträgt
die Tiefe T der Öffnung 13a 0,02
bis 1,0 mm, so dass diese Tiefe T in der Praxis die scheinbare Dicke
der Oberflächenfolie 13 darstellt,
das heißt
0,02 bis 1,0 mm, wie vorstehend angegeben. Darüber hinaus macht in dem von
der Oberflächenfolie 13 (poröse Oberflächenfolie)
insgesamt beanspruchten Raum der Anteil des Films vorzugsweise weniger
als 30 % und besonders bevorzugt weniger als 10 % davon aus.
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Zusätzlich beträgt bei dieser
Ausführungsform
die Rippenbreite R zwischen den benachbarten Öffnungen 13a weniger
als 1 mm, und bei dem Durchmesser der Öffnung 13a beträgt der Öffnungsdurchmesser
Hb auf der mit der Absorptionsfolie 11 in Berührung stehenden
Seite weniger als 2,0 mm und der Öffnungsdurchmesser Ha auf der
mit den Nahrungsmitteln in Berührung
stehenden Seite weniger als 5,0 mm.
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Diese
Parameter und die damit verbundenen Parameter werden nachstehend
ausführlich
beschrieben.
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Zunächst wird
als die Oberflächenfolie 13 vorzugsweise
ein mit Öffnungen
versehener Film verwendet, und deren Öffnungsdurchmesser beträgt weniger
als 5,0 mm und liegt besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis
2,0 mm. Wenn dabei die Öffnung 13a zu
groß ist,
werden die durch den Öffnungsteil
in die Absorptionsfolie 11 absorbierten Tröpfchen unerwünscht sichtbar.
Wenn die Öffnung
andererseits zu klein ist, wird es schwierig, Tröpfchen durch die Öffnung 13a in
die Absorptionsfolie 11 zu absorbieren.
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Der Öffnungsdurchmesser
auf der mit den Nahrungsmitteln in Berührung stehenden Seite ist vorzugsweise
größer als
auf der mit der Absorptionsfolie 11 in Berührung stehenden
Seite. Dieser Aufbau erleichtert nicht nur den problemlosen Transport
der Tröpfchen
durch die Öffnung 13a zu
der Absorptionsfolie 11, sondern verhindert auch ein Zurückfließen der
Tröpfchen.
Außerdem
verhindert ein kleiner Öffnungsdurchmesser,
dass Tröpfchen
darin von der Oberfläche
aus sichtbar sind.
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Die
Dichte der Öffnungen 13a beträgt vorzugsweise
mehr als 20 pro cm2 und besonders bevorzugt mehr
als 200 pro cm2. Die gleichmäßige Anordnung
zahlreicher Öffnungen 13a ermöglicht einen
gleichmäßigen Kontakt
des Fleischs mit der Luft.
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Der Öffnungsabstand
P liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 2,0 mm, und die Rippenbreite
R liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 2,0 mm. Insbesondere
ist die Rippenbreite besonders bevorzugt kleiner als 1,0 mm. Die
schmale Rippenbreite R erlaubt eine Verringerung der mit dem Fleisch
in Berührung
stehenden Filmoberfläche,
so dass das Fleisch einen gleichmäßigeren Kontakt mit der Luft
haben kann.
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Das Öffnungsflächenverhältnis auf
der mit den Nahrungsmitteln in Berührung stehenden Seite liegt
im Bereich von 30 bis 99 %, vorzugsweise von 60 bis 90 % und besonders
bevorzugt von 60 bis 80 %, während das
auf der mit der Absorptionsfolie 11 in Berührung stehenden
Seite im Bereich von 1 bis 60 % und vorzugsweise von 15 bis 22 %
liegt. In diesem Fall ist das Öffnungsflächenverhältnis auf
der mit den Nahrungsmitteln in Berührung stehenden Seite, wie
in 7 gezeigt, mit einer großen Öffnung A (Öffnungsdurchmesser Ha) verbunden
und repräsentiert
das „scheinbare Öffnungsflächenverhältnis" bei Betrachtung
der Schalenmatte 10 von oben (9(A)). Andererseits
ist das Öffnungsflächenverhältnis auf
der mit der Absorptionsfolie 11 in Berührung stehenden Seite mit einer
kleinen Öffnung
B (Öffnungsdurchmesser
Hb) verbunden und steht für das „wesentliche Öffnungsflächenverhältnis" (9(B)).
Bei der vorliegenden Erfindung ist das „wesentliche Öffnungsflächenverhältnis" kleiner eingestellt
als das „scheinbare Öffnungsflächenverhältnis" (siehe 9(A) und 9(B)).
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Das
heißt,
die Abtropfmatte nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist so beschaffen, dass die auf der mit der Absorptionsfolie 11 in
Berührung
stehenden Seite gebildete Öffnung
kleiner ist als die auf der mit den Nahrungsmitteln in Berührung stehenden
Seite gebildete Öffnung.
Daher wird die mit dem Fleisch in Berührung stehende Fläche der
Schalenmatte relativ klein, während
die mit der Luft in Berührung
kommende Fläche
des Fleischs groß wird,
so dass die Verfärbung
auf der mit der Matte in Berührung
stehenden Rückseite
des Fleischs in Verbindung mit der verbesserten Belüftung verhindert
wird.
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Zusätzlich zu
dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist die Abtropfmatte nach einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so beschaffen, dass die Atmungsfähigkeit
in Horizontalrichtung verbessert wird, wie nachstehend beschrieben.
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10 zeigt
ein schematisches Diagramm des senkrechten Schnitts durch eine Abtropfmatte
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei gleiche Komponenten wie in 6 mit gleichen
Bezugszeichen versehen und hier nicht mehr beschrieben sind.
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Wie
in 10 gezeigt, ist die Abtropfmatte nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so beschaffen, dass sie sowohl in Horizontalrichtung
X als auch in Dickenrichtung Y eine ausgezeichnete Atmungsfähigkeit
aufweist.
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Hier
wird bezüglich
der ausgezeichneten Atmungsfähigkeit
für eine
Abtropfmatte nach der vorliegenden Ausführungsform die Atmungsfähigkeit
der Absorptionsfolie 11 durch Einstellen der Eigenschaften,
Dichte, Dicke usw. eingestellt. Darüber hinaus sind auch einige
Vorkehrungen getroffen worden, um die Atmungsfähigkeit strukturell zu verbessern,
wie nachstehend beschrieben.
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Bei
einer Schalenmatte nach einer herkömmlichen Technik (japanische
Patent-Offenlegungsschrift Hei
9-86569), wie in 11A gezeigt, bildet das Material 20 eines
Netzes (entsprechend der Oberflächenfolie 13 bei
der vorliegenden Ausführungsform),
das auf die Oberfläche
einer Schalenmatte gelegt ist, einen voluminösen Körper, so dass von der Horizontalrichtung
der Absorptionsfolie 11 eindringende Luft unter dem voluminösen Netzmaterial 20 durchgeleitet
werden muss, wie durch den Pfeil in dieser Abbildung gezeigt, und an
den Maschenbereichen (entsprechend der Öffnung 13a bei der
vorliegenden Ausführungsform
) aus dem Netz ausströmt.
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Im
Gegensatz dazu wird bei der Abtropfmatte nach der vorliegenden Ausführungsform,
wie durch eine ununterbrochene Linie in 11(B)
gezeigt, die von der Horizontalrichtung der Absorptionsfolie 11 eindringende
Luft durch den im Inneren der Konvexität 13b gebildeten Hohlraum 13c geleitet
und strömt
aus der Öffnung 13a in
der Oberflächenfolie 13 aus.
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Wie
ein Vergleich der in 11(A) und 11(B)
gezeigten Luftführungen
ergibt, ist die herkömmliche Technik
wegen der langen Strecke, die Luft in der Absorptionsfolie 11 passieren
muss, hinsichtlich der Atmungsfähigkeit
unterlegen. Daher besteht bei der Abtropfmatte nach der vorliegenden
Ausführungsform
die poröse
Oberflächenfolie 13 aus
einem Film mit winzigen Wellungen, wobei in dieser Konvexität 13b ein
Hohlraum 13c gebildet ist, während am Boden der Konkavität kleine
Poren vorgesehen sind, um die Atmungsfähigkeit in Horizontalrichtung
zu verbessern.
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Weiter
ist bei der Abtropfmatte nach der vorliegenden Erfindung, wie in 12 gezeigt,
die Oberflächenfolie 13 an
dem mit der Absorptionsfolie 11 in Berührung stehenden Endabschnitt 13d absichtlich
eingekerbt, um die Luftströmung
von der Horizontalrichtung (aus dem Hohlraum 13c zur Außenseite
der winzigen Öffnungen 13a oder
von der Außenseite
der winzigen Öffnungen 13a zu
dem Hohlraum 13c) zu erleichtern. Ein so geformtes Teil
mit eingekerbter Kante 13d kann, wie in 13 gezeigt,
nach Formen eines fußförmigen Körpers (A)
durch Blasformen usw. gebildet werden, indem dessen Unterteil allmählich unter
Erwärmung
aufgeblasen (Schritte (B) → (C))
und schließlich
ausgeblasen wird (D).
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Während die
Atmungsfähigkeit
der Abtropfmatte selbst in Horizontalrichtung zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen strukturellen Vorkehrungen durch Einstellen
der Eigenschaften, Dichte oder Dicke usw. gesteuert werden kann,
wird in diesem Fall anhand des folgenden Prüfverfahrens bestätigt, ob
die Atmungsfähigkeit
ausgezeichnet ist oder nicht, und bei der Abtropfmatte nach der
vorliegenden Ausführungsform
wird der Lüftungswiderstandswert
der Abtropfmatte selbst in Horizontalrichtung auf weniger als 0,2
kPa·s/m
eingestellt, gemessen mit dem folgenden Prüfverfahren.
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Zuerst
werden mehrere Abtropfmatten übereinander
gelegt, um einen Abtropfmattenstapel 21 zu bilden, aus
dem ein Zylinder mit 28 mm Durchmesser und 5,0 mm Dicke in Schichtrichtung
ausgeschnitten wird, wie in 14 gezeigt.
Dieser zylindrisch ausgeschnittene Abtropfmattenstapel 21 wird
durch Belüften
in Horizontalrichtung der Abtropfmatte selbst belüftet und
einer Messung der Atmungsfähigkeit
unterzogen.
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Daher
wird, wie in 15 gezeigt, auch wenn die Abtropfmatte
nach der vorliegenden Ausführungsform
als Schalenmatte 10 zum Auflegen auf die Schale 23 verwendet
wird und Tröpfchen
ausscheidende Nahrungsmittel wie zum Beispiel Fleisch oder Fisch 24 darauf
gelegt werden, aufgrund der ausgezeichneten Atmungsfähigkeit
in Horizontalrichtung ausreichend Luft zu den unteren Bereichen
des mit der Schalenmatte 10 in Berührung stehenden Nahrungsmittels 24 geführt, so
dass eine Verfärbung
an den unteren Bereichen des mit der Schalenmatte 10 in
Berührung
stehenden Nahrungsmittels 24 verhindert wird, wenn es sich
bei dem Nahrungsmittel 24 um Fleisch handelt.
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Hierbei
kann die Harzzusammensetzung für
den Film aus einer Gruppe mit unter anderem Kunstharzen vom Polyolefintyp
wie zum Beispiel Polyethylen und Polypropylen, vom Polyethylentyp
und Füllharzen ausgewählt werden.
Diesen Harzen können
Aktivatoren und Pigmente zugegeben werden. Das Einmischen von TiO2 in die Harze macht den Film zum Beispiel
opak, um sein Deckvermögen
zu verbessern, so dass absorbierte Tröpfchen von der Oberflächenseite
nur schwer erkennbar sind.
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Die
Materialien für
die Absorptionsfolie 11 können aus einer Gruppe mit unter
anderem Vliesstoffen wie zum Beispiel Luftblas-Vlies und Thermobond-Vlies,
Papier und Urethan usw. ausgewählt
werden. Insbesondere kann die Absorptionsfolie 11 zusätzlich zu
den bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform angegebenen Materialien
aus einem bauschigen Luftblas-Vlies von 60 g/m2 mit
einer Dicke von 1,1 mm bestehen. Maschenweite und Dicke eines zu
verwendenden Vlieses können
im Bereich des Lüftungswiderstandswerts
von weniger als 1,00 kPa·s/m
bestimmt werden, den die Schalenmatte 10 bieten muss, damit
aus den Nahrungsmitteln ausgeschiedene Tröpfchen zufriedenstellend absorbiert
werden können.
Die Maschenweite des Luftblaszellstoffs liegt vorzugsweise im Bereich
von 10 bis 120 g/m2 und seine Dicke im Bereich
von 0,3 bis 3 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 bis
2 mm.
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Die
Oberflächenfolie 13 und
die Absorptionsfolie 11 können in Bereichen 14 mit
geeigneten, dem Fachmann bekannten Methoden wie zum Beispiel Kleben
mit Klebern, Thermobonding, Ultraschallschweißen usw. miteinander verbunden
werden. Um die Absorptionsfähigkeit
und Atmungsfähigkeit
der Schalenmatte 10 nicht zu beeinträchtigen, muss das Verbinden
in den Bereichen 14 so erfolgen, dass die Öffnung 13a an
der Oberflächenfolie 13 und
insbesondere die Öffnung 12 (das
heißt
die Öffnung
B in 7) an der mit der Absorptionsfolie 11 in
Berührung
stehenden Seite (auf der Seite in direktem Kontakt mit der Absorptionsfolie 11) nicht
verstopfen, ohne das wesentliche Öffnungsflächenverhältnis vor und nach dem Verbinden
zu verändern. Im
Einzelnen werden die Oberflächenfolie 13 und
die Absorptionsfolie 11 durch Aufsprühen eines Schmelzklebers in
einer Menge von 3,0 g/m2 miteinander verbunden
In diesem Fall kann der Schmelzkleber in einer Breite von weniger
als 0,3 mm aufgesprüht
werden, um ein vollständiges
Verstopfen der Öffnungen 14 auf
der Absorptionsseite 11 der Oberflächenfolie 13 zu vermeiden.
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Die
Abtropfmatte nach der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Verwendung
als Schalenmatte beschränkt
und kann auch als Abtropfmatte verwendet werden, die allgemein unter
Nahrungsmittel gelegt wird, die Tröpfchen ausscheiden können.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Unmittelbar
nach dem Schneiden von Probekörpern
aus demselben Stück
Fleisch wurden deren Verfärbungsgrad „a" gemessen. Danach
wurden die Fleischproben auf die jeweiligen Schalenmatten 10 gelegt, und
deren Verfärbungsgrad „a" auf der mit der
Schalenmatte 10 in Berührung
stehenden Oberflächenseite wurde
nach 5, 24, 48, 96 und 144 Stunden gemessen.
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In
diesem Fall wurde der Verfärbungsgrad „a" mit einem Farbdifferenzmesser
(Minolta, Handelsname „CR-300") nach dem in JIS
Z8722 definierten „D-O"-Verfahren bestimmt.
Bei der Messung wurde eine zu untersuchende Probe aus allen Richtungen
bestrahlt, so dass das reflektierte Licht in der Richtung senkrecht
zu der zu untersuchenden Probe erfasst wurde. Der Messdurchmesser
betrug 8,0 mm, und ein Wert für
den Verfärbungsgrad „a" in der Richtung
von rot nach grün
wurde verwendet.
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Die
Lüftungswiderstandswerte
der Filme mit den in Tabelle 1 angegebenen Öffnungsflächenverhältnissen wurden bei jeder der
Prüfungen
1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 gemessen. Die betreffenden
Filme wurden als Oberflächenfolien 13 der
Schalenmatte 10 verwendet, und die Verfärbung des Fleischs wurde gemessen.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
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Der
Lüftungswiderstandswert
wurde mit einem automatischen Luftdurchlässigkeitsprüfer (KatoTek, Handelsname „KES-F8-AP1") gemessen, wobei
die Schalenmatte 10 oder die Oberflächenfolie 13 konstant mit
Luft mit einer Strömungsrate
von 4 cm3/cm2·s (Fläche = 2 × 10-4 m2) belüftet wurde,
ehe die Luft abgelassen und abgesaugt wurde. Danach wurde der Druckverlust
für das
Entlüften über 3 Sekunden
und das Ansaugen über
3 Sekunden mit einem Halbleiter-Druckdifferenzmesser gemessen, um
den Integralwert zu erhalten.
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Die
Veränderungen
der Werte für
den Verfärbungsgrad „a" in Vergleichsbeispiel
2 und Beispiel 1 sind in 16 gezeigt.
Wie aus Tabelle 1 und 16 klar ersichtlich, kann bei
Verwendung der Schalenmatte 10 nach der vorliegenden Erfindung
eine ausgezeichnete Färbung
des Fleischs relativ lange aufrechterhalten werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann nach der vorliegenden Erfindung eine
Abtropfmatte erhalten werden, die die Verfärbung von darauf liegenden
Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch auf der mit der Matte in
Berührung
stehenden Oberflächenseite
verhindern kann.