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Viele
auf Warenhausregalen zum Verkauf angebotene Produkte (insbesondere
bei Selbstbedienung) weisen eine erhebliche Feuchtigkeit auf und weil
sie in wasserdichte Behältern
verpackt sind, breiten sich die Exsudate auf dem Boden des Behälters aus
und die Produkte tauchen ständig
in diese Flüssigkeiten
ein, was ein Mangel ist, den man zu vermeiden trachtet.
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Da
der Behälter
transparent ist, nehmen die Kunden die Flüssigkeiten flüchtig wahr,
die dem verpackten Produkt eine wenig anziehende Erscheinung verleihen,
was sie vom Kauf abhält.
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Zur
Vermeidung dieses Nachteils wurde bereits daran gedacht ein absorbierendes
Material in dem Behälter
zu plazieren. So werden z. B. frisches Fleisch, insbesondere rotes
Fleisch und ganze Geflügel,
in steifen oder halbsteifen Behältern
aus synthetischem Material plaziert, welche einen absorbierenden
Tampon enthalten, oder, ebenso, eine Schicht aus einem absorbierenden
Produkt, wie einer Zellulose-Watte.
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Nach
dem Plazieren des Produkts in dem Behälter, umhüllt ein wasserdichter, reckbarer
und transparenter Film das Produkt eng und wird unter dem Behälter fixiert.
Ein oder mehrere Etiketten werden zur Information der Kunden (Gewicht,
Kilopreis, etc.) aufgeklebt und das Ganze wird in ein Regal gelegt,
was den Kunden die freie Manipulation eines jeden Ensembles zur
Auswahl ermöglicht,
ohne daß die
inneren Flüssigkeiten
sich betrüblicherweise
in die Exsudate ausbreiten, wodurch das Produkt vor jeglicher blutigen
Spur um dasselbe herum geschützt wird.
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Eine
weitere bekannte Aufmachung umfaßt eine mehr oder weniger tiefe,
halbsteife Basis aus synthetischen Material (z. B. aus kristallinem
Polysterol) und eine gleichermaßen
halbsteife Schale, welche das Produkt bedeckt und durch Einschnappen auf
einer Kante der Basis fixiert wird. Diese Aufmachung ist gut an
Backwaren angepaßt,
da die Schale das Produkt praktisch nicht berührt und empfindliche Abschnitte
nicht quetscht, wie Sahne, Früchte
oder Dekorationen. Ein Etikett wird dann zur Information des Kunden
auf die Schale geklebt.
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Diese
Maßnahmen
zur Absorption von Feuchtigkeit und Exsudaten sind nicht vollständig befriedigend,
da ein Tampon die Farbe des allgemein rötlichen Exsudats annimmt und
die absorbierende Produktschicht leicht am Produkt klebt und beim
Auspacken der Ware ein recht unangenehmes Ablösen in Fragmenten erfordert.
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Im
einen Fall wie im anderen handelt es sich um ein Anbauelement dessen
Plazierung zur Vornahme einer zusätzlichen Manipulationstätigkeit beim
Packen zwingt. Aber die Ausdehnung beim Mindesthaltbarkeitsdatum
hat bestimmte Fachleute dazu geführt
andere Verfahren vorzuschlagen, durch die das Produkt unter einer
modifizierten Atmosphäre konserviert
wird als mit den dehnbaren Folien oder den aufgeschnappten Schalen,
bei denen sich das Produkt in Umgebungsatmosphäre befindet, weil keine wirkliche
Dichtigkeit zwischen dem Inneren des Behälters und der äußeren Atmosphäre vorliegt.
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Man
kennt gleichermaßen:
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Das
in der
EP 0295943 beschriebene
Produkt, das aus einem kleinen Kissen besteht, das aus mehreren
entlang longitudinaler und transversaler Linien aufeinander fixierten
Schichten zur Bildung eines neuen Rahmens in einem für das kleine
Kissen gewünschten
Format ausgebildet ist. Dieses soll nachfolgend in einem Behälter plaziert
werden.
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Das
in der
WO 9932286 beschriebene Produkt, das ein
thermogeformter Behälter
ist, wobei die in
3 wiedergegebene
Form zeigt, daß dieser
Behälter
nicht mit einem Deckel abgedeckt werden kann, da er keinen ebenen
oberen Rand aufweist. Die geringe Tiefe des Behälters erklärt sich dadurch, daß er dazu
bestimmt ist nach der Aufnahme des zu verpackenden Produkts, wie
einem Hühnchen,
umhüllt
zu werden.
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Somit
führt das
Dichtigkeitserfordernis dazu, daß folienbeschichtete Behälter und
Unterteile zum Sicherstellen der Gasdichtigkeit ihres Bodens vorgesehen
werden. Das Verschließen
wird mit einem wasserdichten Film bewirkt, der gleichermaßen wasserdicht
an dem Behälter
oder Basis befestigt wird, damit das inerte Gas, allgemein Stickstoff,
das das Innere des Ensembles bildet, bei den Zwängen, die das Ensemble im Verlauf
von Manipulationen beim Transport, bei der Lagerung und der Präsentation
auf den Regalen erfährt,
richtig eingeschlossen wird.
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Die
Struktur erlaubt kein Hinzufügen
einer Absorptionsschicht vor dem Verschließen und sie ist daher mit der
Absorption von Exsudaten inkompatibel.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
eine neue Lösung
vor, die es erlaubt zugleich eine wasserdichte Behälterstruktur
zu erhalten, die Absorptionsmittel umfaßt. Auf gleiche Weise erhält man ein
Ensemble zur verlängerten
Konservierung aufgrund der Gegenwart einer modifizierten Atmosphäre und der
Abwesenheit von freien und sichtbaren Exsudaten.
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Gegenstand
der Erfindung ist deshalb eine Folie aus synthetischem Werkstoff,
gelagert auf Rollen großer
Länge,
zum Einschließen
von feuchten Produkten, insbesondere Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
aus einem Komplex besteht, der aus wenigstens drei Schichten gebildet
ist, die mit „Außenschicht", "Innenschicht" und "Zwischenschicht" bezeichnet werden,
wobei die Außenschicht für Flüssigkeiten
undurchlässig
ist, die Innenschicht zugleich durchlässig für Flüssigkeiten und Feuchtigkeiten
ist und von der schweißbaren
Art ist und die Zwischenschicht, die zwischen den beiden vorangehend
genannten Schichten liegt, aus einem absorbierenden Material besteht,
das zum Zurückhalten
der Flüssigkeiten
bestimmt ist, die von dem Inhalt stammen und durch die durchlässige Innenschicht
hindurch treten können.
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Die
Erfindung hat gleichermaßen
ein Verfahren zur Verwendung einer Folie aus einem synthetischen
Werkstoff zum Gegenstand, die aus einem Komplex besteht, der aus
einer Mehrschichten-Folie gebildet ist, die im Hinblick auf die
Herstellung eines Behälters
auf Rollen gelagert wird, der als Ganzes oder zum Teil aus der Mehrschichten-Folie
besteht, wobei der Behälter
bestimmt ist zum Einschließen
eines feuchten Produktes, insbesondere eines Nahrungsproduktes,
dadurch gekennzeichnet, daß man im
Hinblick auf das Erhalten der mehrschichtigen Folie:
- – eine
als "Außenschicht" bezeichnete Schicht großer Länge, die
für Flüssigkeiten
undurchlässig ist,
und eine als "Zwischenschicht" bezeichnete Schicht
großer
Länge,
die aus einem absorbierenden Material besteht, aneinander fügt,
- – die
Zwischenschicht großer
Länge und
eine als "Innenschicht" bezeichnete Schicht
großer
Länge, die
gleichzeitig für
Flüssigkeiten
und für
Feuchtigkeit durchlässig
ist und von der schweißbaren
Art ist, aneinanderfügt,
- – die
so erhaltene Mehrschichten-Folie aufrollt, so daß sie eine Rolle bildet.
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Die
Erfindung wird besser durch die nachfolgende, ausführliche
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Figuren verstanden. Selbstverständlich sind
die Beschreibung und die Figuren ausschließlich als beispielhaft und
nicht beschränkend
angegeben.
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1 ist eine schematische
Ansicht, die eine erfindungsgemäße Folie
großer
Länge zeigt,
die teilweise von einer Rolle abgerollt ist.
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2 ist eine schematische
Ansicht eines Schnitts durch die Folie der 1.
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3 und 4 sind schematische Ansichten, die einen
erfindungsgemässen
Behälter
zeigen, der eine vorgeformte, halbsteife Schale umfaßt und einen
mit einer von der Rolle in 1 abgegebenen Folie
realisierten Deckel zur Verpackung eines Hähnchens.
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5 ist eine schematische
Ansicht, die das Ensemble von Behälter und Inhalt zeigt, bevor
dieses auf seinen Platz in ein Ladenregal gestellt wird.
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6 ist eine schematische
Ansicht, die eine erfindungsgemäße Folie
großer
Länge zeigt,
die teilweise von einer Rolle abgerollt ist, gemäß einer besonderen Ausführungsform.
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7 ist eine schematische
Ansicht eines Schnitts der Folie in 6.
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8 ist eine analoge schematische
Ansicht wie die in 7,
aber in einem größeren Maßstab, um
die Perforationen der Innenschicht und der absorbierenden Zwischenschicht
besser sichtbar zu machen.
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9 ist eine schematische
Ansicht, die einen erfindungsgemäßen Behälter zeigt,
der einen in der Folie der 6–8 thermogeformten Sockel
umfaßt
sowie eine halbsteife Glocke.
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10 ist eine schematische
Ansicht, die ein Ensemble eines Behälters und dessen Inhalt zeigt, bevor
dieses an seinen Platz auf einem Ladenregal gestellt wird.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 sieht man eine erfindungsgemäße Folie
großer
Länge l und
man sieht gleichermaßen,
daß diese
Folie 1 in Form einer Rolle 2 gelagert, transportiert
und verwendet wird.
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Die
Folie 1 ist aus drei Schichten gebildet, jeweils der Außenschicht 3,
der Zwischenschicht 4 und der Innenschicht 5,
die eine auf der anderen zusammengefügt sind. Die Schichten 3 und 5 sind
als "Außenschicht" und "Innenschicht" unter Bezugnahme auf
ihre Unterbringung in den abgeschlossenen Behälter bezeichnet, wie es weiter
unten erläutert
wird.
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Die
Außenschicht 3 ist
wenigstens dicht gegenüber
Flüssigkeiten
und eventuell gegenüber
Gas. Sie besteht vorteilhafter Weise aus einem Material, sie kann
aber auch selbst durch Verbinden von wenigstens zwei Schichten (von
denen eine insbesondere eine Barriereschicht sein kann) gebildet
werden.
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Die
Schicht 3 ist zum Beispiel ein Film von 12 μm aus metallisiertem
Polyethylenterephthalat.
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Die
Zwischenschicht 4 ist eine Absorptionsschicht, wie ein
aus Fasermischungen aus Polyester und Zellulose gebildetes non-woven,
mit einem spezifischen Gewicht von 45 g/m2.
Die Erfindung wird hier durch Verpacken von einem Stück Fleisch (3 bis 5) erläutert, wobei die Schicht 4 zum
Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sein muß.
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Die
Innenschicht 5 ist zum direkten Kontaktieren der zu verpackenden
Produkte bestimmt, sie muß daher
gleichermaßen
Lebensmittelqualität
besitzen. Sie muß zugleich
permeabel für
Flüssigkeiten sein
und von schweißbarer
Art, d. h. geeignet zum Schweißen
mit sich selbst oder mit einem anderen Teil aus einem synthetischen
Werkstoff.
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Hier
ist der Fall wiedergegeben, in dem die Schicht 5 durch
mehrere Mikroperforationen 6 permeabel gemacht wurde. Diese
Schicht kann aus Polyethylen vom "universell" genannten Typ sein, weil es zum Schweißen auf
sämtlichen
synthetischen Werkstoffe geeignet ist, wobei sie eine Dicke in der Größenordnung
von 55 μm
besitzt. Die Mikroperforationen 6 sind gleichmäßig angeordnet,
equidistant in der Größenordnung
von 6 nun.
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Die
Folie 1 kann in sämtlichen
Fällen
verwendet werden, in denen eine wasserdichte und gleichermaßen absorbierende
Verpackung erwünscht ist,
d.h. wenn die zu verpackenden Produkte im Stande sind Exsudate oder
Kondensationsflüssigkeiten zu
erzeugen. Tatsächlich
wird die Dichtigkeit durch die Außenschicht 3 verliehen,
die Fähigkeit
zur Absorption wird durch die Zwischenschicht 4 verliehen und
die Schweißbarkeit
durch die Innenschicht 5, wobei die aus dem Produkten stammenden Flüssigkeiten
absorbiert sind, weil die Innenschicht 5 diese durch die
Perforationen 6 bis zur Schicht 4 passieren läßt.
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Eine
solche Folie 1 kann alleine zum direkten Umhüllen von
Produkten verwendet werden.
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Es
kann sich dabei um ein Verpacken vor dem Stellen in ein Regal handeln,
in welchem Fall die Produkte auf der Innenschicht 5 plaziert
werden, woraufhin letztere mit sich selbst zum dichten Abschließen der
Produkte verschweißt
wird. Es kann sich auch um eine aufeinanderfolgende Verpackung für "Schnittprodukte" gemäß der Auswahl
eines Kunden handeln: Fleisch, Käse,
etc. Der Verkäufer
ordnet die Produkte auf der Schicht 5 der Folie 1 an,
zieht diese zweiteilig über
die Produkte und entlang einer beheizten Elektrode und bewirkt das
dichte Verschließen
des Ensembles durch Verschweißen
der Schicht 5 mit sich selbst. Die beiden Verpackungsmethoden selbst
sind allgemein bekannt und erfordern keine näheren Einzelheiten.
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Die
Erfindung erlaubt daher die Realisierung von Behältern oder Umhüllungen
mit dem einzigen Mittel der Folie 1. Die Erfindung kann
aber gleichermaßen
zum Deckel von tiefen Teilen angewendet werden, wie Schalen, wie
die in den 3 bis 5 Wiedergegebenen.
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Ein
Produkt, hier ein Stück
Fleisch A, wird direkt in eine steife oder halbsteife Schale 10 aus
synthetischen Werkstoff von der an sich bekannten Art plaziert,
die einen ebenen Umfangsrand 11 (3) aufweist. Dann wird die Folie 1 über der
Schale 10 angeordnet, wobei die Schicht 5 sorgfältig zum
Inneren der genannten Schale 10 gerichtet wird, und auf dem
Rand 11 angebracht und mit dem Letzteren mittels der Innenschicht 5 (4) verschweißt wird.
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Dann
wird das Ensemble des Behälters 1 bis 10 und
des Inhalts A umgedreht, damit das Stück Fleisch A nicht auf dem
Boden der Schale 10 ruht, sondern auf der Schicht 5 der
Folie 1 (5).
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Die
Exsudate des Fleisches durchdringen die Mikroperforationen 6 und
erreichen die absorbierende Zwischenschicht 4, welche dieselben
zurückhält und vor
den Augen des Kunden verbirgt.
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Es
wird verstanden, daß die
Exsudate die Möglichkeit
besitzen nach außen
zu wandern und am Rand der Folie 1 ausgeschwitzt werden,
besonders wenn die Schicht 4 gesättigt ist.
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Dieser
Fehler ist disqualifizierend und die Erfindung sieht durch den Wegfall
durch Ausüben
eines Drucks der Schweißelektroden
auf den äußersten Rand
der Folie 1 auf dem Rand 11 der Schale 10 vor, wobei
dieser selbstverständlich
in der 4 sehr schematisch
in flacher Form 7 wiedergegeben ist, die in 5 besser zu sehen ist.
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Man
sieht, daß die
Zwischenschicht des gesamten Umfangs des Rands 11 abgequetscht
ist und auf diese Weise den freien Schnitt der Ränder der Folie 1 vollständig verstopft,
was durch das Schweißen
der dichten Außenschicht 3 auf
die Innenschicht 5 verursacht wird, die am Ort ihres Verschweißens wegen
des Verschwindens der Mikroperforationen 6 nicht mehr permeabel
ist, wobei dieses auf das Kriechen des aufgeweichten Materials zurückzuführen ist.
Es ist anzumerken, daß das
die Innenschicht 5 bildende Material ausfließt, auch
durch die Fasern der Absorptionsschicht 4, und auf diese
Weise die Folie 1 in der Schweißzone (oder Verschlußzone) dichtet.
Wenn die Folie 1 hergestellt wird, werden die Schichten 3 und 4 entlang
ihrer gesamten Oberfläche zusammengebracht
und die Schichten 4 und 5 werden entlang der Zonen
zusammengebracht, die hier die Klebestreifen 8 sind, welche
in der Industrie unter dem Namen "Heißkleber" (2) bekannt sind. Auf diese Weise erhält man eine
einheitliche Folie ohne die Mikroperforationen 6 vollständig zu
verstopfen, was der Schicht 5 deren unabdingbare Permeabilität erhält.
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Jetzt
auf die 6 bis 8 bezugnehmend sieht man
eine andere Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Außenschicht 30 dicker
ist, z. B. aus amorphen Polypropylentherephthalat von 300 μm, wie in
den vorhergehend beschriebenen Anwendungen, um thermogeformt zu
werden und die Steifigkeit einer stabilen Form zu besitzen. In den 6 bis 8 tragen dieselben Elemente dieselben
Bezugszeichen wie in den 1 bis 5 und diese Elemente sind
nicht erneut beschrieben.
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Die
Absorptionsschicht 40 ist von Mikroperforationen 41 durchdrungen,
die im Blick auf die Mikroperforationen 6 der Innenschicht 5 (z.
B. aus gerichtetem Polypropylen) angeordnet sind, welche durch Bilden
der Mikroperforationen 6 und 41 durch ein und
dieselbe Operation nach Vereinigung der Schichten 40 und 5 erhalten
werden können.
Die Perforationen 6 und 41 sind auf regelmäßige Weise
equidistant in einer Entfernung in der Größenordnung von 3 mm angeordnet.
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Die
Folie 1 umfaßt
somit die drei notwendigen Schichten, nämlich die permeable Innenschicht 5 (hier
dank der Mikroperforationen 6) die absorbierende Zwischenschicht 40 und
die Außenschicht 30.
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Diese
Folie, oder Komplex, 1 wird heißgeformt und nimmt hier die
Form eines mit einem erhöhten
Rand 51 und einer einen Sockel bildenden Kante 52 umgebenes
Tablett 50 an. Die zu verpackenden Produkte, hier ein Kuchen
B, werden auf das Tablett 50, nämlich direkt auf die permeable
Schicht 5 gelegt. Nachfolgend wird ein Deckel 60,
der einen oberen glockenförmigen
Abschnitt 61 und einen schürzenförmigen Rand 62, dessen
Neigung dieselbe wie die des Rands 51 des Tabletts 50 ist,
plaziert. Sie werden mit sämtlichen
bekannten Mitteln aufeinander fixiert: Leichtkleber, Heftklammern,
etc.
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Selbstverständlich kann
man auch einen mechanischen Schnappverschluß verwenden, der auf einmal
die richtige Beibehaltung des Deckels 60 auf dem Tablett 50 erlaubt
und sein leichtes Abziehen ohne Werkzeug und ohne schwierige Manipulationen.
Es wird verstanden, daß hier
ferner die Exsudate und anderen aus den Produkten stammenden Flüssigkeiten
durch die Zwischenschicht 40 absorbiert werden und das
um so wirkungsvoller, wie diese selbst zur Verbesserung seines Kapillareffekts
perforiert ist. Die Dichtigkeit zwischen dem Inneren, nämlich oben
auf dem vom Deckel 60 überdeckten
Tablett 60 und dem Äußeren wird
durch die Schicht 63 hergestellt. Mit Bezug auf die 9 und 10 wurde die Verpackung eines Kuchens
beschrieben, aber es versteht sich von selbst, daß das selbe
Prinzip für sämtliche
andere Produktarten angepaßt
werden kann, insbesondere für
Käse, die
zum Verkauf auf bedeckten Tabletts präsentiert werden, geschützt durch
einen Deckel.
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Die
Thermoformung der Folie 1 besitzt derart mögliche Anwendungsformen
wie die Erfindung unzählbare
Möglichkeiten
zur Anpassung besitzen.
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Die
obige Beschreibung, welche nicht erschöpfend ist, zeigt, daß die Erfindung
verschiedene Ausführungsformen
erlaubt, deren Prinzipien beschrieben wurden, und sind selbst zu
Varianten sämtlicher
Arten fähig:
Ausschließliche
und direkte Verwendung der Folie großer Länge, Deckeln (oder Verschließen) des
gesamten Behälters,
Thermoverformung und eventuelle Verbindung mit einem zusätzlichen
Element: Deckel, Glocke, etc.