DE60008465T2 - Flüssigkeitsdichte und absorbierende Folie zur Herstellung eines Teils eines Behälters - Google Patents

Flüssigkeitsdichte und absorbierende Folie zur Herstellung eines Teils eines Behälters Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
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    • B65D81/26Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
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Description

  • Viele auf Warenhausregalen zum Verkauf angebotene Produkte (insbesondere bei Selbstbedienung) weisen eine erhebliche Feuchtigkeit auf und weil sie in wasserdichte Behältern verpackt sind, breiten sich die Exsudate auf dem Boden des Behälters aus und die Produkte tauchen ständig in diese Flüssigkeiten ein, was ein Mangel ist, den man zu vermeiden trachtet.
  • Da der Behälter transparent ist, nehmen die Kunden die Flüssigkeiten flüchtig wahr, die dem verpackten Produkt eine wenig anziehende Erscheinung verleihen, was sie vom Kauf abhält.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde bereits daran gedacht ein absorbierendes Material in dem Behälter zu plazieren. So werden z. B. frisches Fleisch, insbesondere rotes Fleisch und ganze Geflügel, in steifen oder halbsteifen Behältern aus synthetischem Material plaziert, welche einen absorbierenden Tampon enthalten, oder, ebenso, eine Schicht aus einem absorbierenden Produkt, wie einer Zellulose-Watte.
  • Nach dem Plazieren des Produkts in dem Behälter, umhüllt ein wasserdichter, reckbarer und transparenter Film das Produkt eng und wird unter dem Behälter fixiert. Ein oder mehrere Etiketten werden zur Information der Kunden (Gewicht, Kilopreis, etc.) aufgeklebt und das Ganze wird in ein Regal gelegt, was den Kunden die freie Manipulation eines jeden Ensembles zur Auswahl ermöglicht, ohne daß die inneren Flüssigkeiten sich betrüblicherweise in die Exsudate ausbreiten, wodurch das Produkt vor jeglicher blutigen Spur um dasselbe herum geschützt wird.
  • Eine weitere bekannte Aufmachung umfaßt eine mehr oder weniger tiefe, halbsteife Basis aus synthetischen Material (z. B. aus kristallinem Polysterol) und eine gleichermaßen halbsteife Schale, welche das Produkt bedeckt und durch Einschnappen auf einer Kante der Basis fixiert wird. Diese Aufmachung ist gut an Backwaren angepaßt, da die Schale das Produkt praktisch nicht berührt und empfindliche Abschnitte nicht quetscht, wie Sahne, Früchte oder Dekorationen. Ein Etikett wird dann zur Information des Kunden auf die Schale geklebt.
  • Diese Maßnahmen zur Absorption von Feuchtigkeit und Exsudaten sind nicht vollständig befriedigend, da ein Tampon die Farbe des allgemein rötlichen Exsudats annimmt und die absorbierende Produktschicht leicht am Produkt klebt und beim Auspacken der Ware ein recht unangenehmes Ablösen in Fragmenten erfordert.
  • Im einen Fall wie im anderen handelt es sich um ein Anbauelement dessen Plazierung zur Vornahme einer zusätzlichen Manipulationstätigkeit beim Packen zwingt. Aber die Ausdehnung beim Mindesthaltbarkeitsdatum hat bestimmte Fachleute dazu geführt andere Verfahren vorzuschlagen, durch die das Produkt unter einer modifizierten Atmosphäre konserviert wird als mit den dehnbaren Folien oder den aufgeschnappten Schalen, bei denen sich das Produkt in Umgebungsatmosphäre befindet, weil keine wirkliche Dichtigkeit zwischen dem Inneren des Behälters und der äußeren Atmosphäre vorliegt.
  • Man kennt gleichermaßen:
  • Das in der EP 0295943 beschriebene Produkt, das aus einem kleinen Kissen besteht, das aus mehreren entlang longitudinaler und transversaler Linien aufeinander fixierten Schichten zur Bildung eines neuen Rahmens in einem für das kleine Kissen gewünschten Format ausgebildet ist. Dieses soll nachfolgend in einem Behälter plaziert werden.
  • Das in der WO 9932286 beschriebene Produkt, das ein thermogeformter Behälter ist, wobei die in 3 wiedergegebene Form zeigt, daß dieser Behälter nicht mit einem Deckel abgedeckt werden kann, da er keinen ebenen oberen Rand aufweist. Die geringe Tiefe des Behälters erklärt sich dadurch, daß er dazu bestimmt ist nach der Aufnahme des zu verpackenden Produkts, wie einem Hühnchen, umhüllt zu werden.
  • Somit führt das Dichtigkeitserfordernis dazu, daß folienbeschichtete Behälter und Unterteile zum Sicherstellen der Gasdichtigkeit ihres Bodens vorgesehen werden. Das Verschließen wird mit einem wasserdichten Film bewirkt, der gleichermaßen wasserdicht an dem Behälter oder Basis befestigt wird, damit das inerte Gas, allgemein Stickstoff, das das Innere des Ensembles bildet, bei den Zwängen, die das Ensemble im Verlauf von Manipulationen beim Transport, bei der Lagerung und der Präsentation auf den Regalen erfährt, richtig eingeschlossen wird.
  • Die Struktur erlaubt kein Hinzufügen einer Absorptionsschicht vor dem Verschließen und sie ist daher mit der Absorption von Exsudaten inkompatibel.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine neue Lösung vor, die es erlaubt zugleich eine wasserdichte Behälterstruktur zu erhalten, die Absorptionsmittel umfaßt. Auf gleiche Weise erhält man ein Ensemble zur verlängerten Konservierung aufgrund der Gegenwart einer modifizierten Atmosphäre und der Abwesenheit von freien und sichtbaren Exsudaten.
  • Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine Folie aus synthetischem Werkstoff, gelagert auf Rollen großer Länge, zum Einschließen von feuchten Produkten, insbesondere Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Komplex besteht, der aus wenigstens drei Schichten gebildet ist, die mit „Außenschicht", "Innenschicht" und "Zwischenschicht" bezeichnet werden, wobei die Außenschicht für Flüssigkeiten undurchlässig ist, die Innenschicht zugleich durchlässig für Flüssigkeiten und Feuchtigkeiten ist und von der schweißbaren Art ist und die Zwischenschicht, die zwischen den beiden vorangehend genannten Schichten liegt, aus einem absorbierenden Material besteht, das zum Zurückhalten der Flüssigkeiten bestimmt ist, die von dem Inhalt stammen und durch die durchlässige Innenschicht hindurch treten können.
  • Die Erfindung hat gleichermaßen ein Verfahren zur Verwendung einer Folie aus einem synthetischen Werkstoff zum Gegenstand, die aus einem Komplex besteht, der aus einer Mehrschichten-Folie gebildet ist, die im Hinblick auf die Herstellung eines Behälters auf Rollen gelagert wird, der als Ganzes oder zum Teil aus der Mehrschichten-Folie besteht, wobei der Behälter bestimmt ist zum Einschließen eines feuchten Produktes, insbesondere eines Nahrungsproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß man im Hinblick auf das Erhalten der mehrschichtigen Folie:
    • – eine als "Außenschicht" bezeichnete Schicht großer Länge, die für Flüssigkeiten undurchlässig ist, und eine als "Zwischenschicht" bezeichnete Schicht großer Länge, die aus einem absorbierenden Material besteht, aneinander fügt,
    • – die Zwischenschicht großer Länge und eine als "Innenschicht" bezeichnete Schicht großer Länge, die gleichzeitig für Flüssigkeiten und für Feuchtigkeit durchlässig ist und von der schweißbaren Art ist, aneinanderfügt,
    • – die so erhaltene Mehrschichten-Folie aufrollt, so daß sie eine Rolle bildet.
  • Die Erfindung wird besser durch die nachfolgende, ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Figuren verstanden. Selbstverständlich sind die Beschreibung und die Figuren ausschließlich als beispielhaft und nicht beschränkend angegeben.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die eine erfindungsgemäße Folie großer Länge zeigt, die teilweise von einer Rolle abgerollt ist.
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Schnitts durch die Folie der 1.
  • 3 und 4 sind schematische Ansichten, die einen erfindungsgemässen Behälter zeigen, der eine vorgeformte, halbsteife Schale umfaßt und einen mit einer von der Rolle in 1 abgegebenen Folie realisierten Deckel zur Verpackung eines Hähnchens.
  • 5 ist eine schematische Ansicht, die das Ensemble von Behälter und Inhalt zeigt, bevor dieses auf seinen Platz in ein Ladenregal gestellt wird.
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die eine erfindungsgemäße Folie großer Länge zeigt, die teilweise von einer Rolle abgerollt ist, gemäß einer besonderen Ausführungsform.
  • 7 ist eine schematische Ansicht eines Schnitts der Folie in 6.
  • 8 ist eine analoge schematische Ansicht wie die in 7, aber in einem größeren Maßstab, um die Perforationen der Innenschicht und der absorbierenden Zwischenschicht besser sichtbar zu machen.
  • 9 ist eine schematische Ansicht, die einen erfindungsgemäßen Behälter zeigt, der einen in der Folie der 68 thermogeformten Sockel umfaßt sowie eine halbsteife Glocke.
  • 10 ist eine schematische Ansicht, die ein Ensemble eines Behälters und dessen Inhalt zeigt, bevor dieses an seinen Platz auf einem Ladenregal gestellt wird.
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2 sieht man eine erfindungsgemäße Folie großer Länge l und man sieht gleichermaßen, daß diese Folie 1 in Form einer Rolle 2 gelagert, transportiert und verwendet wird.
  • Die Folie 1 ist aus drei Schichten gebildet, jeweils der Außenschicht 3, der Zwischenschicht 4 und der Innenschicht 5, die eine auf der anderen zusammengefügt sind. Die Schichten 3 und 5 sind als "Außenschicht" und "Innenschicht" unter Bezugnahme auf ihre Unterbringung in den abgeschlossenen Behälter bezeichnet, wie es weiter unten erläutert wird.
  • Die Außenschicht 3 ist wenigstens dicht gegenüber Flüssigkeiten und eventuell gegenüber Gas. Sie besteht vorteilhafter Weise aus einem Material, sie kann aber auch selbst durch Verbinden von wenigstens zwei Schichten (von denen eine insbesondere eine Barriereschicht sein kann) gebildet werden.
  • Die Schicht 3 ist zum Beispiel ein Film von 12 μm aus metallisiertem Polyethylenterephthalat.
  • Die Zwischenschicht 4 ist eine Absorptionsschicht, wie ein aus Fasermischungen aus Polyester und Zellulose gebildetes non-woven, mit einem spezifischen Gewicht von 45 g/m2. Die Erfindung wird hier durch Verpacken von einem Stück Fleisch (3 bis 5) erläutert, wobei die Schicht 4 zum Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sein muß.
  • Die Innenschicht 5 ist zum direkten Kontaktieren der zu verpackenden Produkte bestimmt, sie muß daher gleichermaßen Lebensmittelqualität besitzen. Sie muß zugleich permeabel für Flüssigkeiten sein und von schweißbarer Art, d. h. geeignet zum Schweißen mit sich selbst oder mit einem anderen Teil aus einem synthetischen Werkstoff.
  • Hier ist der Fall wiedergegeben, in dem die Schicht 5 durch mehrere Mikroperforationen 6 permeabel gemacht wurde. Diese Schicht kann aus Polyethylen vom "universell" genannten Typ sein, weil es zum Schweißen auf sämtlichen synthetischen Werkstoffe geeignet ist, wobei sie eine Dicke in der Größenordnung von 55 μm besitzt. Die Mikroperforationen 6 sind gleichmäßig angeordnet, equidistant in der Größenordnung von 6 nun.
  • Die Folie 1 kann in sämtlichen Fällen verwendet werden, in denen eine wasserdichte und gleichermaßen absorbierende Verpackung erwünscht ist, d.h. wenn die zu verpackenden Produkte im Stande sind Exsudate oder Kondensationsflüssigkeiten zu erzeugen. Tatsächlich wird die Dichtigkeit durch die Außenschicht 3 verliehen, die Fähigkeit zur Absorption wird durch die Zwischenschicht 4 verliehen und die Schweißbarkeit durch die Innenschicht 5, wobei die aus dem Produkten stammenden Flüssigkeiten absorbiert sind, weil die Innenschicht 5 diese durch die Perforationen 6 bis zur Schicht 4 passieren läßt.
  • Eine solche Folie 1 kann alleine zum direkten Umhüllen von Produkten verwendet werden.
  • Es kann sich dabei um ein Verpacken vor dem Stellen in ein Regal handeln, in welchem Fall die Produkte auf der Innenschicht 5 plaziert werden, woraufhin letztere mit sich selbst zum dichten Abschließen der Produkte verschweißt wird. Es kann sich auch um eine aufeinanderfolgende Verpackung für "Schnittprodukte" gemäß der Auswahl eines Kunden handeln: Fleisch, Käse, etc. Der Verkäufer ordnet die Produkte auf der Schicht 5 der Folie 1 an, zieht diese zweiteilig über die Produkte und entlang einer beheizten Elektrode und bewirkt das dichte Verschließen des Ensembles durch Verschweißen der Schicht 5 mit sich selbst. Die beiden Verpackungsmethoden selbst sind allgemein bekannt und erfordern keine näheren Einzelheiten.
  • Die Erfindung erlaubt daher die Realisierung von Behältern oder Umhüllungen mit dem einzigen Mittel der Folie 1. Die Erfindung kann aber gleichermaßen zum Deckel von tiefen Teilen angewendet werden, wie Schalen, wie die in den 3 bis 5 Wiedergegebenen.
  • Ein Produkt, hier ein Stück Fleisch A, wird direkt in eine steife oder halbsteife Schale 10 aus synthetischen Werkstoff von der an sich bekannten Art plaziert, die einen ebenen Umfangsrand 11 (3) aufweist. Dann wird die Folie 1 über der Schale 10 angeordnet, wobei die Schicht 5 sorgfältig zum Inneren der genannten Schale 10 gerichtet wird, und auf dem Rand 11 angebracht und mit dem Letzteren mittels der Innenschicht 5 (4) verschweißt wird.
  • Dann wird das Ensemble des Behälters 1 bis 10 und des Inhalts A umgedreht, damit das Stück Fleisch A nicht auf dem Boden der Schale 10 ruht, sondern auf der Schicht 5 der Folie 1 (5).
  • Die Exsudate des Fleisches durchdringen die Mikroperforationen 6 und erreichen die absorbierende Zwischenschicht 4, welche dieselben zurückhält und vor den Augen des Kunden verbirgt.
  • Es wird verstanden, daß die Exsudate die Möglichkeit besitzen nach außen zu wandern und am Rand der Folie 1 ausgeschwitzt werden, besonders wenn die Schicht 4 gesättigt ist.
  • Dieser Fehler ist disqualifizierend und die Erfindung sieht durch den Wegfall durch Ausüben eines Drucks der Schweißelektroden auf den äußersten Rand der Folie 1 auf dem Rand 11 der Schale 10 vor, wobei dieser selbstverständlich in der 4 sehr schematisch in flacher Form 7 wiedergegeben ist, die in 5 besser zu sehen ist.
  • Man sieht, daß die Zwischenschicht des gesamten Umfangs des Rands 11 abgequetscht ist und auf diese Weise den freien Schnitt der Ränder der Folie 1 vollständig verstopft, was durch das Schweißen der dichten Außenschicht 3 auf die Innenschicht 5 verursacht wird, die am Ort ihres Verschweißens wegen des Verschwindens der Mikroperforationen 6 nicht mehr permeabel ist, wobei dieses auf das Kriechen des aufgeweichten Materials zurückzuführen ist. Es ist anzumerken, daß das die Innenschicht 5 bildende Material ausfließt, auch durch die Fasern der Absorptionsschicht 4, und auf diese Weise die Folie 1 in der Schweißzone (oder Verschlußzone) dichtet. Wenn die Folie 1 hergestellt wird, werden die Schichten 3 und 4 entlang ihrer gesamten Oberfläche zusammengebracht und die Schichten 4 und 5 werden entlang der Zonen zusammengebracht, die hier die Klebestreifen 8 sind, welche in der Industrie unter dem Namen "Heißkleber" (2) bekannt sind. Auf diese Weise erhält man eine einheitliche Folie ohne die Mikroperforationen 6 vollständig zu verstopfen, was der Schicht 5 deren unabdingbare Permeabilität erhält.
  • Jetzt auf die 6 bis 8 bezugnehmend sieht man eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Außenschicht 30 dicker ist, z. B. aus amorphen Polypropylentherephthalat von 300 μm, wie in den vorhergehend beschriebenen Anwendungen, um thermogeformt zu werden und die Steifigkeit einer stabilen Form zu besitzen. In den 6 bis 8 tragen dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen wie in den 1 bis 5 und diese Elemente sind nicht erneut beschrieben.
  • Die Absorptionsschicht 40 ist von Mikroperforationen 41 durchdrungen, die im Blick auf die Mikroperforationen 6 der Innenschicht 5 (z. B. aus gerichtetem Polypropylen) angeordnet sind, welche durch Bilden der Mikroperforationen 6 und 41 durch ein und dieselbe Operation nach Vereinigung der Schichten 40 und 5 erhalten werden können. Die Perforationen 6 und 41 sind auf regelmäßige Weise equidistant in einer Entfernung in der Größenordnung von 3 mm angeordnet.
  • Die Folie 1 umfaßt somit die drei notwendigen Schichten, nämlich die permeable Innenschicht 5 (hier dank der Mikroperforationen 6) die absorbierende Zwischenschicht 40 und die Außenschicht 30.
  • Diese Folie, oder Komplex, 1 wird heißgeformt und nimmt hier die Form eines mit einem erhöhten Rand 51 und einer einen Sockel bildenden Kante 52 umgebenes Tablett 50 an. Die zu verpackenden Produkte, hier ein Kuchen B, werden auf das Tablett 50, nämlich direkt auf die permeable Schicht 5 gelegt. Nachfolgend wird ein Deckel 60, der einen oberen glockenförmigen Abschnitt 61 und einen schürzenförmigen Rand 62, dessen Neigung dieselbe wie die des Rands 51 des Tabletts 50 ist, plaziert. Sie werden mit sämtlichen bekannten Mitteln aufeinander fixiert: Leichtkleber, Heftklammern, etc.
  • Selbstverständlich kann man auch einen mechanischen Schnappverschluß verwenden, der auf einmal die richtige Beibehaltung des Deckels 60 auf dem Tablett 50 erlaubt und sein leichtes Abziehen ohne Werkzeug und ohne schwierige Manipulationen. Es wird verstanden, daß hier ferner die Exsudate und anderen aus den Produkten stammenden Flüssigkeiten durch die Zwischenschicht 40 absorbiert werden und das um so wirkungsvoller, wie diese selbst zur Verbesserung seines Kapillareffekts perforiert ist. Die Dichtigkeit zwischen dem Inneren, nämlich oben auf dem vom Deckel 60 überdeckten Tablett 60 und dem Äußeren wird durch die Schicht 63 hergestellt. Mit Bezug auf die 9 und 10 wurde die Verpackung eines Kuchens beschrieben, aber es versteht sich von selbst, daß das selbe Prinzip für sämtliche andere Produktarten angepaßt werden kann, insbesondere für Käse, die zum Verkauf auf bedeckten Tabletts präsentiert werden, geschützt durch einen Deckel.
  • Die Thermoformung der Folie 1 besitzt derart mögliche Anwendungsformen wie die Erfindung unzählbare Möglichkeiten zur Anpassung besitzen.
  • Die obige Beschreibung, welche nicht erschöpfend ist, zeigt, daß die Erfindung verschiedene Ausführungsformen erlaubt, deren Prinzipien beschrieben wurden, und sind selbst zu Varianten sämtlicher Arten fähig: Ausschließliche und direkte Verwendung der Folie großer Länge, Deckeln (oder Verschließen) des gesamten Behälters, Thermoverformung und eventuelle Verbindung mit einem zusätzlichen Element: Deckel, Glocke, etc.

Claims (20)

  1. In Rollen großer Länge im Hinblick auf ein Einschließen feuchter Produkte, insbesondere Nahrungs-Produkte, gelagerte Folie aus synthetischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Komplex (1) besteht, der aus wenigstens drei Schichten gebildet ist, die mit "Außenschicht" (330), "Innenschicht" (5) und "Zwischenschicht" (4) bezeichnet werden, wobei die Außenschicht (330) für Flüssigkeiten undurchlässig ist, die Innenschicht (5) zugleich durchlässig für Flüssigkeiten und für Feuchtigkeit ist und von der schweißbaren Art ist und die Zwischenschicht (440), die zwischen den beiden vorangehend genannten Schichten (330 und 5) liegt, aus einem absorbierenden Material besteht, das zum Zurückhalten der Flüssigkeiten bestimmt ist, die von dem Inhalt (A, B) stammen und durch die durchlässige Innenschicht (5) hindurchtreten können.
  2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für Flüssigkeiten undurchlässige Außenschicht (30) dicker ist als die Zwischenschicht (5) und die Innenschicht (40) und vom Typ einer in der Wärme formbaren Schicht ist, um einen Teil eines starren oder halb-starren Behälters wie beispielsweise eines Tellers (50), eines Untersatzes oder eines ähnlichen Teils ausmachen zu können, auf dem ein vertieftes starres oder halb-starres Teil wie beispielsweise eine Abdeckung (60), eine Glocke, eine Schale oder ein ähnliches Teil mit vorteilhafterweise lösbaren Mitteln wie beispielsweise einer mechanischen elastischen Verriegelung befestigt ist.
  3. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (330) aus einem Werkstoff besteht.
  4. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (3) aus einem synthetischen metallisierten Werkstoff besteht.
  5. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (440) aus einem nicht-gewebten Material besteht.
  6. Folie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (440) aus einer Mischung von Polyesterfasern und Cellulosefasern gebildet ist.
  7. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (40) von zahlreichen Löchern (41) durchzogen ist.
  8. Folie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (41) in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
  9. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (5) von zahlreichen Löchern (6) durchzogen ist.
  10. Folie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (6) in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
  11. Folie nach den obigen Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (40) und die Innenschicht (5) alle beide von zahlreichen Löchern (41 und 6) durchzogen sind, die einander gegenüberstehend angeordnet sind.
  12. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (330) und die Zwischenschicht (440) aneinander befestigt sind.
  13. Folie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (330) und die Zwischenschicht (440) aneinander über ihre gesamte Fläche befestigt sind.
  14. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (5) und die Zwischenschicht (440) aneinander im Bereich von Zonen (8) befestigt sind.
  15. Verfahren zur Verwendung einer Folie aus einem synthetischen Werkstoff, die aus einem Komplex besteht, der aus einer Mehrschichten-Folie gebildet ist, die im Hinblick auf die Herstellung eines Behälters auf Rollen gelagert wird, der als ganzes oder zum Teil aus der Mehrschichten-Folie besteht, wobei der Behälter bestimmt ist zum Einschließen eines feuchten Produktes, insbesondere eines Nahrungsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man im Hinblick auf das Erhalten der mehrschichtigen Folie – eine als "Außenschicht" (330) bezeichnete Schicht großer Länge, die für Flüssigkeiten undurchlässig ist, und eine als "Zwischenschicht" (440) bezeichnete Schicht großer Länge, die aus einem absorbierenden Material besteht, aneinanderfügt; – die Zwischenschicht (440) großer Länge und eine als "Innenschicht" (5) bezeichnete Schicht großer Länge, die gleichzeitig für Flüssigkeiten und für Feuchtigkeit durchlässig ist und von der schweißbaren Art ist, aneinanderfügt; – die so erhaltene Mehrschichten-Folie (1) aufrollt, so dass sie eine Rolle (2) bildet.
  16. Verfahren nach Anspruch 15 zur Verwendung einer auf Rollen gelagerten Mehrschichten-Folie, dadurch gekennzeichnet, dass man im Hinblick auf den Erhalt eines Behälters von der Rolle (2) Abschnitte der Mehrschichten-Folie (1) abzieht, bevor jeder davon entweder als ganzes oder zum Teil zum Aufbau des Behälters zum Einschließen feuchter Produkte (A), insbesondere Nahrungs-Produkte, beiträgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man jeden Abschnitt von Mehrschichten-Folie (1), den man von der Rolle (2) abgezogen hat, auf sich selbst zusammenfaltet und ihn durch Schweißen verschließt, so dass er eine Tasche, einen Beutel, eine Hülle oder eine ähnliche Form darstellt.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man jeden Abschnitt von Mehrschichten-Folie (1), den man von der Rolle (2) abgezogen hat, gegenüber einem vertieften Teil (10) anbringt und ihn auf dem vertieften Teil (10) durch Schweißen auf den Rändern (11) befestigt, so dass er einen kompletten Behälter bildet, der mit seinem Inhalt (A) versehen ist und so durch den von der Rolle (2) abgewickelten Abschnitt mit einem Deckel versehen ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung der Mehrschichten-Folie (1) für die Außenschicht (30) einen synthetischen Werkstoff des in der Wärme formbaren Typs wählt, der außerdem für Flüssigkeiten undurchlässig ist und dicker ist als die Zwischenschicht (5) und die Innenschicht (40).
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man in der Wärme die Abschnitte der Mehrschichten-Folie (1), die von der Rolle (2) abgezogen wurden, so ausbildet, dass sie wenigstens einen Teil eines starren oder halbstarren Behälters ausmachen, der zum Einschließen beiträgt, nämlich eine Außenwand wie beispielsweise einen Untersatz (50), ein kahnförmiges Gefäß oder ein ähnliches Teil.
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