DE2927106A1 - Kunststoffschale zur aufnahme von esswaren - Google Patents
Kunststoffschale zur aufnahme von esswarenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
den
Si/Sd
S. & J. Farch Plast A/S, 7500 Holstebro,
Dänemark
Dänemark
Kunststoffschale zur Aufnahme von Esswaren
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
4. Juli 1979
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Die Erfindung betrifft eine Schale aus Kunststoff zur Aufnahme von Esswaren mit einem von aufrechten Seitenwänden
umgebenen, mit Rippen und dazwischenliegenden offenen Feldern ausgebildeten Boden, wobei die Rippen eine solche
Höhe über den Boden der Schale aufweisen, dass zwischen der Unterseite von in der Schale angebrachten Waren und dem Boden
der Schale ein Luftzwischenraum gebildet wird.
Kunststoffschalen der obenerwähnten Art werden weitgehend
für die Verpackung von Fleischwaren und insbesondere von Fleischscheiben verwendet, die zur Ausstellung auf Verkauf
skühlplatten an Verkaufsstellen vorgesehen sind. Bei der Verpackung von solchen Fleischscheiben werden diese in eine
Kunststoffschale gelegt, und die Kunststoffschale und die Fleischscheiben werden dann in eine Folie,vorzugsweise eine
Kunststoffolie,eingeschlossen, worauf die Verpackung vorzugsweise
durch Heissiegeln verschlossen wird. Erfolgt das Ausschneiden der Fleischscheiben bei einer Temperatur von
6 C oder darunter und werden diese dann bei solchen niedrigen Temperaturen aufbewahrt, wird das Aussickern von Fleischsaft
minimal sein.
In der Praxis lässt es sich jedoch schwierig vermeiden, dass die Temperatur des Fleisches während des Ausschneidens
und der Verpackung bis über 6°C ansteigt. Deshalb musste bisher in Kauf genommen werden, dass sich, schon bevor diese
in der geschilderten Weise verpackten Fleischwaren an die Verbraucher gelangten, eine gewisse Menge Fleischsaft am Boden,
der Kunststoffschale ansammelte.
Ferner wird die Temperatur von Fleischwaren, die bei 6°C oder darunter ausgeschnitten und aufbewahrt wurden, in
der Regel während des Heimtransportes der Ware durch den Käufer bis über 6 C ansteigen.
Darüber hinaus, dass ausgesickerter Fleischsaft auf das Aussehen der Ware ungünstig einwirkt, hat der Fleischsaft
die ungünstige Wirkung, dass die durch Heissiegeln gebildeten Schweissnähte undicht werden, so dass Fleischsaft
aus der Verpackung aussickern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunst-
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stoffschale der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der
kein Fleischsaft aus der Schale aussickern und das Aussehen der in der Schale angebrachten Esswaren beeinträchtigen
kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemässe Kunststoff schale gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
der Boden ein Mittelfeld aufweist, in welchem eine Schicht flüssigkeitsabsorbierenden Materials angeordnet ist, und
dass die Rippen derart ausgebildet sind, dass Flüssigkeit von den übrigen Feldern ungehindert längs des Bodens der
Schale in das Mittelfeld strömen kann. Durch die Ausbildung einer mit Rippen, die die Fleischware im Abstand vom Boden
der Schale angehoben halten,versehenen Kunststoffschale mit
einem eine Schicht flüssigkeitsabsorbierenden Materials aufnehmenden Mittelfeldes,in welches Flüssigkeit aus den übrigen
Feldern strömen kann, wird etwa aussickernder Fleischsaft schnell durch das flüssigkeitsabsorbierende Material
aufgesaugt und zurückgehalten, weil das Material gegen solche durch die Essware ausgeübten Druckeinwirkungen geschützt
wird, die sonst ein Auspressen der absorbierten Flüssigkeit bewirken könnten.
Da das flüssigkeitsabsorbierende Material überhaupt nicht in Berührung mit der Essware kommt, wird das Material
auch nicht mitfolgen, wenn die Ware aus der Schale herausgenommen wird.
Die herausgenommene Ware kann demnach der Zubereitung unmittelbar, unterworfen werden,
eine
eine
Es ist/Kunststoffschale aus Schaumstoff bekannt, deren Boden ein geprägtes Muster aufweist und über einen
begrenzten Teil seiner Fläche mit einem durch Kleben aufgebrachten Stück bogenförmigen,flüssigkeitsabsorbierenden Materials
versehen ist. Esswaren,die in einer solchen Schale angeordnet sind, werden somit in direkte Berührung mit dem
flüssigkeitsabsorbierenden Material gelangen, was zur Folge hat, dass aufgesaugter Fleischsaft leicht ausgepresst
wird und dass Teile des Materials mitfolgen, wenn die Waren aus der Schale herausgenommen werden.
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Um bei der Verwendung der erfindungsgemässen Schale zu vermeiden, dass infolge einer zufälligen Berührung der
in der Schale befindlichen Ware mit der Fläche des flüssigkeitsabsorbierenden Materials dieses an die Essware anhaftet,
ist die Oberfläche der Schicht vorzugsweise durch eine
Folie oder eine Platte aus flüssigkeitsundurchlässigem Material, z.B. Kunststoff gedeckt.
Die Schicht aus flussigkeitsabsorbierendem Material kann beispielsweise durch eine dünne Kunststoffolie bedeckt
sein.
Durch die Verwendung einer undurchsichtigen Folie oder Platte wird eine vollständige Abschirmung des flüssigkeitsabsorbierenden
Materials erzielt, so dass der Verbraucher von dem gewiss entlassen unästhetischen Anblick des Fleischsafthaltigen
Materials verschont bleibt.
Falls man wünscht, dass das flüssigkeitsabsorbierende Material sicher im Mittelfeld gehalten wird, unangesehen,ob
man die Schale hochkant oder auf den Kopf stellt, kann man eine Schale verwenden, bei der die an das Mittelfeld angrenzenden
Rippen mit Halteorganen zum Festhalten der Kunststoffplatte in der gewünschten Lage versehen sind.
Das flüssigkeitsabsorbierende Material ist z.B. eine Zellstoffmasse mit grosser Saugfähigkeit. Es kann z.B. eine
durch ein Trockenverfahren hergestellte Zellstoffschicht verwendet werden, weil ein solches Material eine grössere Saugfähigkeit
als eine durch ein Nassverfahren hergestellte Schicht hat.
Durch Variieren der Grosse des Mittelfeldes und der
Dicke der Schicht aus flussigkeitsabsorbierendem Material (und gegebenenfalls der Höhe der Rippen über den Boden der
Schale) lässt sich die gesamte Flüssigkeitsabsorptionskapazität je nach Art der Esswaren derart einstellen, dass ausgesickerter Fleischsaft oder Flüssigkeit restlos absorbiert
wird.
Um das Wachstum von Bakterien im flussigkeitsabsorbierendem
Material mit aufgesaugtem Fleischsaft zu hemmen, kann die Schicht mit einem Bakterizid und/oder bakteriosta-
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* 2327106
tischem Stoff behandelt sein.
Bei einer Kunststoffschale mit einander kreuzenden Rippen sind diese vorzugsweise mit sich vom oberen
Rand der Rippen bis an den Boden der Schale erstreckenden Einschnitten ausgebildet, wobei die Einschnitte derart angeordnet
sind, dass die Felder jeweils in Verbindung mit dem Mittelfeld stehen. In solchen Fällen, in denen die
Rippen nicht einander kreuzen, sind diese in solcher Weise angeordnet, dass jedes durch die Rippen abgegrenzte Feld
über Strömungspassagen längs des Bodens der Schale in Verbindung
mit dem Mittelfeld steht.
Die Erfindung wird im folgenden näher an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemässen Schale,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schale der FigJ 1
nach der Linie II-II,und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schale der Fig. 1 nach der Linie III-III.
Die auf der Zeichnung dargestellte Schale weist Seitenwände 1 auf, die sich von einem Boden 2 schräg nach oben
erstrecken, wobei der Boden 2 durch Rippen in eine Anzahl kleinerer Felder 3 und ein Mittelfeld 4 unterteilt ist. Die
quergehenden Rippen 5 sind höher als die längsgehenden Rippen 6, wodurch eine bessere versteifende Wirkung erzielt
wird, als wenn die Rippen 5 und 6 von gleicher Höhe sind. Die Rippen 5 und 6 sind mit Einschnitten 7 ausgebildet, die
sich vom Rippenscheitel bis zum Boden der Schale erstrecken. Die Einschnitte 7 sind derart angeordnet, dass jedes Feld
3 in Verbindung mit dem Mittelfeld 4 steht. Im Mittelfeld 4 ist am Boden 2 der Schale eine Schicht 8 aus einem flüssigkeitsabsorbierenden
Material, z.B. Zellstoffasern angeordnet. Wie im Vorstehenden erwähnt, ist die Schale zur Aufnahme
von flüssigkeitsabgebenden Esswaren vorgesehen, die dadurch zusammen mit der Schale selbst verpackt werden,
dass die Waren und die Schale mit einer Folie, z.B. einer Kunststoffschrumpffolie,umhüllt werden, die, wenn sie straff
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gespannt wird, einen relativ grossen Druck auf die Seitenwände 1 der Schale ausübt. Zur Versteifung der Seitenwände
sind die Rippen 5,6 jeweils an ihren Enden durch eine von der Wand eingezogene Verstärkungsrippe 9 bzw. 10 abgeschlossen.
Zur weiteren Versteifung der Seitenwände 1 sind diese jeweils oben mit einem nach aussen und nach unten weisenden
Verstärkungsrand 11 ausgebildet.
Die dargestellte Schale wird teils durch die besondere Ausbildung der Wände und teils durch die Anordnung der
Rippen eine beträchtliche Steifheit besitzen, selbst wenn sie aus relativ dünnem Material hergestellt wird.
Die Schale wird zweckmässig im Wege des Vakuum-Formverfahrens hergestellt, und durch den gleichmässig gekrümmten
Übergang zwischen Rippen 5,6 und den Seitenwänden 1 erhält die Schale eine erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Zerreissen.
Durch die Anordnung der erwähnten Einschnitte 7 wird Flüssigkeit, sei es Fleischsaft oder von der Oberfläche der
Waren abgegebene Flüssigkeit, aus jedem der Felder 3 längs des Bodens 2 der Schale in das Mittelfeld 4 strömen können,
wo sie durch die Schicht 8 aus flüssigkeitsabsorbierendem Material aufgesaugt wird.
Statt der Ausbildung der Schale mit einander kreuzenden Rippen 5,6 können die Rippen auch in jedem anderen beliebigen,
die Schale in Felder unterteilenden Muster angeordnet werden, und in solchen Fällen können in anderer Weise als
durch in den Rippen 5,6 ausgebildete Einschnitte 7 Strömungspassagen gebildet werden, die von diesen Feldern längs des
Bodens der Schale in das Mittelfeld 7 führen. So kann z.B. ein System aus kurzen und langen parallel angeordneten Rippen
mit Strömungspassagen zwischen den Rippen und an deren
Enden gebildet werden.
Ferner kann sich das Mittelfeld von der einen zur anderen Stirnwand oder von der einen zur anderen Seitenwand
erstrecken.
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Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche:(14 Schale aus Kunststoff zur Aufnahme von Esswaren mit einem von aufrechten Seitenwänden (1) umgebenen, mit Rippen (5,6) und dazwischenliegenden offenen Feldern (3) ausgebildeten Boden (2), wobei die Rippen (5,6) eine solche Höhe über den Boden (2) der Schale aufweist, dass zwischen der Unterseite von in der Schale angebrachten Waren und dem Boden (2) der Schale ein Luftzwischenraum gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2) ein Mittelfeld (4) aufweist, in welchem eine Schicht (8) flüssigkeitsabsorbierenden Materials angeordnet ist, und dass die Rippen (5,6) derart ausgebildet sind, dass Flüssigkeit von den übrigen Feldern (3) ungehindert längs des Bodens (2) der Schale in das Mittelfeld (4) strömen kann.
- 2. Schale nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-zeichnet, dass die Oberseite der Schicht (8) aus flüssigkeitsabsorbierendem Material durch eine Folie oder eine Platte aus flüssigkeitsundurchlässigem Material gedeckt wird.
- 3. Schale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (8) mit einer dünnen Kunst- stoffolie laminiert ist.
- 4. Schale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an das Mittelfeld (4) angrenzenden Rippen (5,6) mit Halteorganen zum Festhalten der Platte aus flüssigkeitsundurchlässigem Material versehen sind.
- 5. Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (8) eine durch ein Trockenverfahren hergestellte Zellstoffaserschicht ist.
- 6. Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (8) mit einem Bakterizid und/oder einem bakteriostatischem Stoff- behandelt ist.
- 7. Schale nach Anspruch 1 mit einander kreuzenden Rippen (5,6) dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (5,6) mit sich vom Scheitel der Rippen (5,6) bis an den Boden (2) der Schale erstreckenden Einschnitten ausgebildet sind.909884/0748
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