DE69403506T2

DE69403506T2 - Absorbierendes Kissen sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE69403506T2
Application number: DE69403506T
Authority: DE
Inventors: Lionel M Larsonneur; Stanley E Schlicher
Original assignee: Paper Pak Products Inc
Current assignee: Paper Pak Products Inc
Priority date: 1993-03-05
Filing date: 1994-02-25
Publication date: 1997-09-25
Anticipated expiration: 2014-02-26
Also published as: NO940717D0; EP0613834A1; ATE153964T1; DE69403506D1; GR3024390T3; EP0613834B1; CA2116316A1; ES2103107T3; NZ260031A; CA2116316C; NO940717L; DK0613834T3; US5320895A; AU5643494A; AU666247B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Produkte und insbesondere solche Produkte, die bei der Verpackung von Fleischwaren zum Absorbieren von daraus leckenden Flüssigkeiten verwendet werden, sowie das Verfahren und die Vorrichtung zu ihrer Herstellung.
Absorbierende Kissen, die insbesondere zum Verpacken von Fleisch-, Geflügel- und Fischnahrungsmitteln konzipiert sind, werden zur Verminderung von Auslagekosten und zur Bereitstellung eines saubereren, ansprechenderen Produkts auf Lebensmittelmärkten und in Geflügelverarbeitungsanlagen und dergleichen verwendet. Diese Kissen sind im allgemeinen auf der Unterseite des Nahrungsmittelprodukts zusammen mit diesem eingepackt, um Flüssigkeiten, die eventuell aus dem Produkt auslaufen, zu absorbieren. Bei Geflügelprodukten ist es beispielsweise üblich, die Geflügelteile einer gegebenen Verpackung in eine geformte flache Schale aus Schaumstoff oder dergleichen zu legen.
Eines dieser absorbierenden Kissen wird in den Boden der Schale und die Geflügelteile werden darauf gelegt. Die vollständige Verpackung wird dann mit klarem Polyethylen oder dergleichen eingewickelt.
Bei den bekannten Geflügel-/Fleischkissen wird eine flüssigkeitsabsorbierende Matte oder ein Kissen aus laminiertem Tissuegewebe in eine Kunststoffhülle plaziert oder auf einer Kunststoffschicht gestützt, die perforiert oder auf andere Weise flüssigkeitsdurchlässig gemacht worden ist. Die Flüssigkeit muß durch die Kunststoffschicht dringen, um die absorbierende Matte oder das absorbierende Kissen, die darin enthalten sind, zu erreichen. Nachdem sie durch die Kunststoffschicht hindurchgetreten ist, verteilt sie sich über das ganze absorbierende Kissen durch Kapillarwirkung. Eine derartige Anordnung ist jedoch nicht immer so wirksam, wie sie sein könnte. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines absorbierenden Kissens, bei dem die Wirksamkeit der Kapillarwirkung in dem Kissen im Innern der Kunststoffhülle so verbessert und erweitert werden kann, daß sie die Flüssigkeit außerhalb der Hülle erreicht.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein absorbierendes Produkt, wie in Anspruch 1 definiert, bereitgestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein absorbierendes Kissen in Form mehrerer in einer Kunststoffhülle angebrachter laminierter Tissueschichten bereitgestellt. Der Kunststoff ist durch Einführung mehrerer Stifte von der Oberseite durch das ganze Kissen perforiert, so daß eine Reihe von Faserbüscheln aus absorbierendem Tissuegewebe aus der Unterseite des Kissens ragen. Das Kissen ist auf der Seite, in die die Stifte eingeführt werden, auf irgendeine Weise, zum Beispiel durch die Beschriftung "DIESE SEITE NACH OBEN", markiert, so daß die mit Faserbüscheln ausgebildete Seite im Gebrauch, wie beabsichtigt, der aus dem Fleisch, Geflügel oder Fisch in die Schale oder einen anderen Behälter auslaufenden Flüssigkeit ausgesetzt ist. Obgleich diese einzelnen Faserbüschel winzig klein sind, strecken sie das absorbierende Material durch die Löcher in der sich auf der Unterseite befindenden Kunststoffschicht, wodurch die Wirksamkeit der Kapillarwirkung des absorbierenden Kissens für die Flüssigkeit, mit der sie in Kontakt kommen, wesentlich verbessert wird. Die Faserbüschel wirken als einzelne Dochte (absorptive vorstehende Teile), die von den absorbierenden Matten in den Kunststoffhüllen nach außen durch die Löcher in der Kunststoffschicht auf der Unterseite des Kissens reichen und so in Kontakt mit der Flüssigkeit kommen, die sonst die innere absorbierende Matte möglicherweise nicht erreicht.
Besondere Anordnungen der Erfindung können in Form einzelner Kissen der beschriebenen Art oder in Form einer Endlosrolle aus absorbierendem Flächenmaterial aus laminierten Schichten vorliegen, das die Bestandteile der oben beschriebenen Kissen umfaßt, die leicht an der Stelle zu einzelnen Kissen trennbar sein können, an der das Kissen, die Schale und die Verpackung mit einem einzelnen Fleisch- oder Geflügelprodukt zusammen angeordnet werden. Derartiges laminiertes Endlosmaterial kann auch als Regalauskleidung für Fleischauslagekästen und dergleichen dienen.
Gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Kissen durch Ziehen mehrerer Tissueschichten von dazugehörigen Rollen und ihrem Bilden zu einem Endloslaminat hergestellt. Für Endlosregalauskleidungen für Schaukästen und dergleichen wird dieses zwischen einer oberen und einer unteren von einer dazugehörigen Kunststoffrolle gezogenen Kunststoffschicht eingeführt, die entlang den Seitenrändern durch Aufsprühen oder anderes Auftragen von Leim oder einem anderen Klebstoff auf die neben den Rändern liegenden Flächen miteinander verklebt werden.
Für die Herstellung von einzelnen Kissen wird die laminierte Tissueschicht in Längsrichtung und in Querrichtung geschnitten, so daß einzelne Kissen aus laminierten Tissueschichten der gewünschten Größe entstehen. Diese werden dann zu einer Stelle befördert, an der sie zwischen der oberen und unteren Kunststoffschicht, die von dazugehörigen Kunststoffschichtrollen gezogen werden, eingeführt werden können. Auf eine oder beide Kunststoffschichten wird in dem um den Umfang eines einzelnen Kissens verlaufenden Bereich Klebstoff aufgebracht, wonach zum dichten Verbinden der Kunststoffschichten in den Umfangsbereichen des fertigen Kissens Druck ausgeübt wird.
Nach dem Bilden der Kissen durch Umschließen der einzelnen absorbierenden Matten in den Kunststoffhüllen bzw. nach dem Bilden des kunststoffumhüllten Endloslaminats wird die vollständige Anordnung über eine Stifttrommel geführt, die die Anordnung an eine Gummirolle drückt. Die Stifte an der Stifttrommel durchdringen die Kunststoffschicht /Mattenlaminatanordnung, wobei sie an der Oberseite eindringen und aus der Unterseite herausragen, wodurch die Faserbüschel aus absorbierendem Material erzeugt werden, die von der absorbierenden laminierten Matte in der Kunststoffhülle durch die Kunststoffschicht auf der Unterseite nach außen geschoben werden.
Nach dem Verlassen der Stifttrommel wird die jetzt perforierte und mit Faserbüscheln ausgebildete Kissenanordnung in Längsrichtung und in Querrichtung geschnitten, so daß die einzelnen Fleisch-/Geflügelkissen entstehen.

In der Zeichnung ist:

Figur 1 eine auseinandergezogene Darstellung, in der ein Geflügelkissen nach dem Stand der Technik gezeigt wird, das der vorliegenden Erfindung ähnelt;
Figur 2 eine Ansicht, in der der Gebrauch von absorbierenden Kissen nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem Geflügelprodukt gezeigt wird;
Figur 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des absorbierenden Kissens nach dem Stand der Technik;
Figur 4 eine Schnittansicht des Teils nach Figur 3;
Figur 5 eine auseinandergezogene Ansicht eines absorbierenden Kissens nach der vorliegenden Erfindung;
Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Kissens nach der vorliegenden Erfindung;
Figur 7 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des Kissens nach Figur 6;
Figur 7A eine weitere vergrößerte Ansicht eines Teils von Figur 7; und
Figur 8 zeigt den Gebrauch von absorbierenden Kissen gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem für den Einzelhandel verpackten Stück Fleisch;
Figur 9 stellt mehrere der Packungen nach Figur 8 dar, die "dachschindelartig" angeordnet sind;
Figur 10 ist eine schematische Ansicht, in der die Herstellung von Endloslängen absorbierenden Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung als Schaukastenregalauskleidung oder für Massengutversand dargestellt wird;
Figur 11 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung einzelner absorbierender Kissen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 12 ist eine vergrößerte Ansicht eines der in den Figuren 10 und 11 verwendeten Perforierstifte; und
Figur 13 ist eine vergrößerte schematische Ansicht der ein Kissen gegen die Stütztrommel der Figuren und 11 perforierenden Stifttrommel.
Figur 1 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung eines weithin erhältlichen absorbierenden Kissens und die Art und Weise, wie es als Auslagenbehältnis verwendet wird. Die Stützschale 10 wird zur Aufnahme des absorbierenden Kissens 11 positioniert gezeigt. Die Stützschale 10 kann zweckmäßigerweise aus einem relativ harten Formhartschaumstoff aus Kunststoffmaterial hergestellt sein und weist eine allgemein rechteckige Bodenwand 12 und aufrechtstehende Umf angswände 13 auf. Das Kissen 11 ist auch rechteckig und so bemessen, daß es im wesentlichen den gesamten Bereich der Bodenwand 12 der Schale 10 überlappt. Im Gebrauch ist das Kissen 11 auf dem Boden 12 positioniert, und ein Nahrungsmittelprodukt wie zum Beispiel das Huhn 14 (siehe Figur 2) ist so positioniert, daß es auf dem Kissen ruht. Wie in Figur 2 gezeigt, kann eine äußere Verpackung aus einem geeigneten thermoplastischen Flächenmaterial 15 über das Huhn 14 positioniert und durch Heißsiegeln oder auf andere herkömmliche Weise unter der Schale 10 verschlossen werden, wodurch eine vollständige Nahrungsmittelverpackung entsteht.
Das Kissen 11 besteht aus einer oberen Lage 16 und einer unteren Lage 17 aus im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigem, hydrophobem Material, die am Rand dicht verbunden sind und so eine eine aus zwei Schichten bestehende absorbierende Matte 18 umschließenden Hülle bilden. Die Matte 18 umfaßt eine dicke obere Schicht 20 aus Holzflaum und eine dünne Unterschicht 21 aus tissuegewebeartiger Papierwatte. Die untere Lage 17 ist allgemein gleichmäßig mit winzigen Öffnungen perforiert, die bei 22 angedeutet werden und in den Figuren 3 und 4 besser zu sehen sind.
Wie in Figur 3, bei der es sich um eine Querschnittsansicht eines Randteils des Kissens 11 nach Figur 1 handelt, gezeigt, sind die Öffnungen 22 im wesentlichen gleichmäßig über den gesamten Bereich der Bodenlage 17 verteilt. Gemäß dem US-Patent 4,382,507, aus der die Figuren 3 und 4 stammen, sind die Öffnungen 22 im wesentlichen gleichmäßig über den gesamten Bereich der Bodenlage 17 verteilt und weisen in der Regel eine Dichte zwischen ca. 15 und 100 pro Quadratzoll auf. Die Öffnungen 22 können durch einen Perforiervorgang, wie zum Beispiel Berühren der Lage 17 mit einer mit Stiften bedeckten Walze, hergestellt werden, wobei die Stifte einen Durchmesser von ca. 0,01 Zoll aufweisen und jener Art sind, die bei einer im Textilbereich verwendeten Kardengarnitur verwendet wird. Durch einen derartigen Perforiervorgang werden Öffnungen mit einem Durchmesser von ca. 0,01 Zoll und Umfangsteile 23, die sich von der Ebene der Lage 17 nach oben erstrecken, erzeugt.
Gemäß dem Patent 4,382,507 neigen Säfte oder Flüssigkeiten von den auf dem Kissen 11 ruhenden Nahrungsmittelprodukten dazu, nach unten auf die Bodenwand 12 der Schale 10 und unterhalb des Kissens zu fließen, so daß die Kapillarwirkung von absorbierendem Material in der Matte 18 dahingehend wirkt, diese Flüssigkeiten in das Kissen anzuheben, wo sie außer Kontakt mit dem Nahrungsmittelprodukt gehalten werden. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß die von dem absorbierenden Material in der Matte 18 gezeigte Kapillarwirkung von der strukturellen Konfiguration des Kissens 11 etwas behindert wird. An jeder Öffnung 22 ist das die Öffnung umgebende Material 23 von der Ebene der Bodenlage 17 abgehoben. Wie in Figur 3 gezeigt, wird dadurch die untere absorbierende Schicht 21 von der Ebene der Lage 17 nach innen verschoben. Des weiteren erzeugt die geringe Größe der Öffnungen 22 einen gewissen hydrostatischen Widerstand gegenüber Flüssigkeit, die das Kissen 11 durch die Bodenöffnungen absorbieren soll. Somit ist ein gewisser hydrostatischer Schwellendruck in der Flüssigkeit entlang der Unterseite des Kissens 11 erforderlich, bevor sie die absorbierende Schicht 21 erreichen kann, wo die Kapillarwirkung dahingehend wirksam werden kann, die Flüssigkeit von dem dazugehörigen Fleischprodukt zu absorbieren. Es ist eine gewisse strukturelle Konfiguration erforderlich, bei der das absorbierende Material des Kissens nicht von der Außenfläche der Bodenlage 17 verschoben wird, so daß die normale Kapillarwirkung nicht durch die strukturelle Konfiguration des Kissens behindert, sondern möglicherweise sogar dadurch verbessert wird.
Bei den Figuren 5 und 6 handelt es sich um schematische Darstellungen eines absorbierenden Kissens gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in der auseinandergezogenen Darstellung in Figur 5 zu sehen, umfaßt das Kissen 100 eine obere Lage 102, eine absorbierende Zwischenmatte 104 und eine untere Lage 106. Die Matte 104 ist vorzugsweise aus mehreren einzelnen Tissueschichten 108 hergestellt. Die Anzahl der Schichten 108 kann in einem Bereich von 8 bis 20, vorzugsweise bei ca. 16, liegen. Die Schichten 108 werden auf einer Langsiebpapiermaschine hergestellt und können für Extraabsorptionsvermögen gekreppt sein. Jede Schicht ähnelt hinsichtlich ihrer Konsistenz und Dicke einem Papiertaschentuch. Als Alternative kann die Matte 104 Holzflaum oder Zellstoff umfassen, wobei dieses Material jedoch zur Bildung der absorbierenden Faserbüschel, die sich nach der Perforation durch die Bodenlage erstrecken müssen, nicht so wirksam ist.
Bei dem fertigen Kissen 100 sind die Seiten- und Endränder 110, 112 des Kissens 100 dicht miteinander verbunden, so daß die absorbierende Tissuegewebematte 104 vollständig in einer flexiblen Kunststoffhülle eingeschlossen ist. Die obere und die untere Lage 102, 106 bestehen vorzugsweise aus Polyethylen, obgleich jedoch auch andere dünne Kunststoffmaterialien geeignet sind. Die obere und untere Lage 102, 106 sind allgemein flüssigkeitsundurchlässig, obgleich es sich hierbei im Hinblick auf die Art und Weise, wie das fertige Kissen hergestellt ist, wie weiter unten beschrieben, nicht um eine wesentliche Eigenschaft des Materials handelt. Eine oder beide Lagen 102, 106 sind mit schriftlichen Angaben versehen, um die richtige Ausrichtung des Kissens 100 in einer Fleisch- oder Geflügelschale, wie zum Beispiel die Schale 10 nach Figur 1, anzuzeigen. Sind die Angaben auf der oberen Lage 102 aufgedruckt, umfassen sie die Worte "DIESE SEITE NACH OBEN" oder eine andere dies bedeutende Mitteilung, wodurch angezeigt wird, daß das Kissen 100 mit der Lage 102 nach oben, also vom Boden der Schale entfernt, in der Fleischschale zu positionieren ist. Befinden sich die Angaben auf der unteren Lage 106, würden sie das Gegenteil anzeigen; d.h. "DIESE SEITE NACH UNTEN" oder ähnliche dies bedeutende Worte. Eine derartige Anweisung würde auf der Unterseite der Lage 106 auf gedruckt und nur dann sichtbar sein, wenn das Kissen 100 verkehrt herum gehalten wird.
In der Schnittansicht nach Figur 7 entlang der Linie 7-7 in Figur 6, in Richtung der Pfeile gesehen, werden die obere Lage 102, die untere Lage 106 und die absorbierende Matte 104 in einer laminierten Verbundkonfiguration gezeigt, wobei die Lagen 102, 106 am Rand 112 dicht miteinander verbunden sind. Dieses dichte Verbinden kann durch einen beliebigen geeigneten Klebstoff wie zum Beispiel Schmelzklebstoff erfolgen. Es kann auch Heißsiegeln durch Anlegen von Wärme und Druck verwendet werden.
Das Kissen 100 ist mit mehreren Löchern oder Perforationen 120 versehen, die durch das ganze Kissen hindurchgehen. Somit befindet sich an jeder Perforation 120 eine nach innen weisende Öffnung 122 in der oberen Lage 102 und eine nach außen weisende Öffnung 124 in der unteren Lage 106. (Unter "weisen" wird die Verschiebungsrichtung des Teils der Kunststoffschicht verstanden, der die Öffnung bezüglich der Ebene der Schicht unmittelbar umgibt.) Zwischen den Öffnungen 122 und 124 erstreckt sich ein Durchgang 126 durch die ganze absorbierende Matte 104, wobei zur Bildung des Durchgangs 126 jede der einzelnen Schichten 108 durchstochen wird. Am Durchgang 126 weist jede einzelne Schicht 108 eine winzige durchtrennte Randstruktur auf, die an dem Umfangsrand ein etwas erhöhtes Absorptionsvermögen der Tissueschicht erzeugt. Diese durchstochenen Tissuegeweberänder sorgen zusammen für ein verbessertes Gesamtabsorptionsvermögen der Matte 104.
Darüber hinaus ragt ein Faserbüschel aus Tissuegewebematerial 130 aus der absorbierenden Tissuegewebematte 104 durch jede der Öffnungen 124 in der unteren Lage 106 nach außen. Diese strukturelle Konfiguration des Kissens 100 wird durch Hindurchführen des Kissens 100 zwischen einer Stifttrommel und einer elastischen Stütztrommel aus schwammartigem Material, Gummi oder dergleichen, so daß die Stifte das ganze Kissen 100 durchdringen, erreicht. Beim Durchdringen des Kissens 100 erzeugen die Stifte die obere und untere Öffnung 122, 124 und den Innendurchgang 126, wobei sie gleichzeitig Material von der absorbierenden Matte 104 durch die unteren Öffnungen 124 nach außen zwängen, so daß die Tissuegewebefaserbüschel 130 gebildet werden. Beim Zurückziehen der Stifte aus dem Kissen 100 verbleiben die Faserbüschel 130 in ihrer durch die unteren Öffnungen 124 nach außen ragenden Position, wie in den Figuren 7 und 7A gezeigt, wobei sie von den Rändern 125 der Öffnungen 124 zurückgehalten werden. Das Vorhandensein der Faserbüschel 130 in den Öffnungen 124 dient ebenfalls dazu, die Ränder 125 der Öffnungen 124 in ihrer auseinandergespreizten Konfiguration zu halten, wie am besten in Figur 7A gezeigt. Die Faserbüschel 130 verhindern, daß sich die Ränder 125 der Öffnungen 124 aufgrund der Elastizität des Materials schließen, wodurch die Wirksamkeit des Kissens hinsichtlich des Absorbierens von aus dem Fleisch oder Geflügel, mit dem es eingepackt ist, auslaufenden Flüssigkeiten weiter verbessert wird. Dieses- Merkmal ist von den Kissen nach dem Stand der Technik, die in den Figuren 3 und 4 dargestellt sind, zu unterscheiden, bei denen die Löcher durch den Druck der absorbierenden Matten 16, die an den nach innen weisenden Rändern 25 der Öffnungen 24 anliegen, geschlossen werden.
Als Mögliche Variante für die Struktur des absorbierenden Kissens oder der Endloslaminatregalauskleidung nach der vorliegenden Erfindung kann das gesamte innere Tissuegewebelaminat mit Superabsorbermaterial durchsetzt sein. Bei der Herstellung der Kissen oder Regalauskleidungen kann das Superabsorbermaterial zu ischen den Gewebeschichten als Pulver oder Granulat eingestreut werden. Derartiges Suberabsorbergranulat 138 ist schematisch in Figur 7 angedeutet. Beim Absorbieren von Flüssigkeit dehnt sich das Superabsorbergranulat aus und wird zu einem Gel. Dieses Gel absorbiert ein im wesentlichen größeres Volumen an Flüssigkeit als die Kapazität eines entsprechenden Volumens an Zellulosegewebe.
Als weitere mögliche Alternative kann die untere Lage 106 aus naßfestem Tissuegewebe anstatt aus undurchlässigem Polyethylen bestehen. Dadurch würde ein etwas größeres Absorptionsvermögen erreicht werden, da im Gegensatz zu einem Kissen mit einer unteren Lage aus Kunststoff Flüssigkeiten in die untere Flächenschicht selbst absorbiert werden.
Die strukturelle Konfiguration der absorbierenden Kissen nach der vorliegenden Erfindung bietet aufgrund der vorragenden Faserbüschel (der absorptiven vorstehenden Teile 130), die das innere absorbierende Tissuegewebematerial 104 auf die Außenseite des Kissens 100 strecken, der Kanäle 126, die entlang der Bahn der Stifte durch die Matte aus aus Schichten bestehendem Tissuegewebe in den Kissen verlaufen, und der feststehenden geöffneten Position der durch Durchstechen und Dehnen des Kunststoffmaterials der unteren Lage 106 gebildeten Öffnungen 124, die durch das Vorhandensein der dort indurchragenden Faserbüschel 130 in der geöffneten Position gehalten werden, gegenüber den bekannten ähnlichen Produkten nach dem Stand der Technik einen deutlichen Vorteil und eine verbesserte Wirksamkeit der absorptiven Eigenschaften deratiger Kissen.
Die Öffnungen 122 in der oberen Schicht 102 bilden des weiteren einen weiteren Mechanismus, durch den Feuchtigkeit aus einem darauf gelagerten Fleisch- oder Geflügelprodukt in die aus mehreren Schichten bestehende Tissuegewebematte 104 absorbiert werden kann. Im Gegensatz zu den Öffnungen 124 in der unteren Lage 106 sperren die Öffnungen 122, die zwar leicht Flüssigkeit zur Tissuegewebematte 104 in dem Kissen 100 durchlassen, den Rückfluß von Flüssigkeit aus der Tissuegewebematte 104 zumindest dann, wenn die oberen Tissueschichten 108 vollgesogen sind. In diesem Zustand ist das Absorptionsvermögen der Tissueschichten geringer und sie sind nicht so elastisch und dehnen sich etwas aus, so daß die zwischen der oberen Lage 102 und den oberen Schichten 108 der Tissuegewebematte 104 wirkenden Druckkräfte dazu dienen, die Öffnungen 122 zumindest teilweise zu schließen, wodurch- der Flüssigkeitsstrom aus dem Kissen begrenzt wird. Im Gegensatz zu Kissen nach dem Stand der Technik, die eine flüssigkeitsundurchlässige obere Lage enthalten, welche manchmal das Ansammeln von Fleischsäften in Vertiefungen im Kissen unmittelbar unterhalb des Fleischprodukts gestattet, gestatten Kissen nach der vorliegenden Erfindung, daß eine derartige eingeschlossene Flüssigkeit durch die obere Lage sickert, und zwar selbst dann, wenn die Öffnungen 122 fast geschlossen sind, um einen Fluß in die Gegenrichtung durch sie hindurch im wesentlichen zu sperren. Diese Öffnungen ziehen jedoch aufgrund ihrer winzigen Abmessungen und der Verschiebung des absorbierenden Gewebes von der Außenfläche des Kissens keine Säfte aus dem Fleischprodukt.
Die verbesserte Wirksamkeit absorptiver Kissen 100 der in Figur 7 gezeigten strukturellen Konfiguration wird insbesondere bei der Stapelung oder "dachschindelartigen" Anordnung von Fleischprodukten, wie in Figur 9 gezeigt, deutlich. In Figur 8 wird eine dieser Fleischpackungen 140 schematisch dargestellt, wobei ein absorbierendes Kissen 100 entlang dem Boden einer Fleischpackungsschale 132 zwischen einem Steak oder anderen Fleischstück 134 und dem Boden der Schale 132 angeordnet und mit einem geeigneten durchsichtigen Verpackungsmaterial 136 aus Kunststoff eingewickelt ist. Durch das "dachschindelartige" Anordnen mehrerer dieser Fleischpackungen 140 auf die in Figur 9 dargestellte Weise wird die Wirksamkeit der bekannten absorbierenden Fleischkissen nach dem Stand der Technik vermindert.
Kissen nach der vorliegenden Erfindung absorbieren hingegen Flüssigkeit auf beiden Seiten des Kissens, ziehen aber auch Flüssigkeit von der Außenseite des Kissens durch Saugwirkung der absorptiven vorstehenden Teile 130 auf der Unterseite an. Dieses Absorbieren derartiger Flüssigkeit von den vorragenden Faserbüscheln aus Tissuegewebematerial und ihre Weiterleitung in die Tissuegewebematte 104 in dem Kissen 100 tritt ein, sobald ein Kontakt zwischen den vorragenden Faserbüscheln und der Flüssigkeit entsteht, und ohne daß ein gewisser hydrostatischer Überdruck notig ist, um Flüssigkeit durch die Öffnungen zu zwängen, wie dies bei den Kissen nach dem Stand der Technik der Fall ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung auflineares Endlosregalauskleidungsmaterial sowie auf die oben beschriebenen absorbierenden Kissen anwendbar sind, welche zu verschiedenen Größen, wie zum Beispiel nominell 5 x 7 Zoll, 6 x 9 Zoll usw., für Schalen unterschiedlicher Größe und unterschiedlich große Fleischstücke oder Geflügel- oder Fischpackungen vorgeschnitten sein können. Die Herstellung eines derartigen linearen Endlosmaterials wird in Figur 10 schematisch dargestellt. Hier werden mehrere Rollen 142 gezeigt, die jeweils eine einzelne Schicht aus Zellulosetissuegewebe 108 für die Tissuegewebematte 104 des Kissens 100, wie in Figur 7 gezeigt, tragen. Jede Tissuegewebeschicht 108 wird von ihrer dazugehörigen Rolle 142 über eine dazugehörige Laufrolle 144 und dann zusammen mit den anderen Schichten 108 zwischen einem Paar von Rollen 146, die zum Ziehen der einzelnen Laminatschichten 108 entlang der Fertigungslinie dienen können, gezogen. Wenn die Tissuegewebematte des absorbierenden Kissens oder der Regalauskleidung mehr als 8 Tissuegewebeschichten 108 haben soll, können mehr Rollen 142 und Laufrollen 144 vorgesehen werden.
Wenn alle Zellulosegewebeschichten positioniert sind und sich entlang dem Fließband bewegen, wie in Figur gezeigt, wird die obere Lage 102 von einer Rolle aus dünnem Kunststoffflächenmaterial 148 gezogen und von einer Walze 154 in eine Position neben den laminierten Tissuegewebeschichten 108 gepreßt. Ebenso wird eine untere Schicht 106 aus Kunststoff (oder naßfestem Tissuegewebe, falls gewünscht) von einer Rolle 149 gezogen und um eine der Walze 154 gegenüberliegende Preßwalze 155 geführt. Bevor die Lage 106 in die Position der Walzen 154, 155 gebracht wird, wird mittels einer Klebstoffauftragsstation 153, die zum Besprühen der Seitenränder der Lage 106 dient, entlang der Seitenränder des linearen Endlosmaterials 152 Klebstoff aufgebracht. Die Walzen 154, 155 dienen zum Zusammenpressen der Seitenränder, wodurch die Tissuegewebeschichten 108 in dem linearen Endlosstreifen aus absorbierendem Material dicht miteinander verbunden werden.
Der so gebildete Streifen aus laminiertem Flächenmaterial läuft von den Walzen 154, 155 zu einer Station mit einer Stützrolle 156 und einer Stifttrommel 158. Die aus der zylindrischen Fläche der Trommel 158 herausragenden Stifte dringen in das laminierte Flächenmaterial ein, wie am besten in Figur 13 zu sehen, und erzeugen so eine Struktur wie die in Verbindung mit den Figuren 7 und 7A gezeigte und beschriebene. Die Stifttrommel 158 ist in einem Stützglied 160 angebracht, das zum zweckmäßigen Positionieren des Glieds 160 und zum Gewährleisten, daß die Stifte der Stifttrommel 158 so angelegt werden, daß sie das Flächenmaterial 152 gegen die elastische Fläche der Stützrolle 156 durchdringen, mit einem Steuerelement 162 verbunden ist. Ein Schneidmesser 164 und eine zugehörige Steuerstation 166 sind stromabwärts zum Schneiden des linearen Endlosflächenmaterials zu geeigneten Längen vorgesehen.
Bei Figur 11 handelt es sich um eine schematische Darstellung einer ähnlichen Fertigungslinieneinrichtung zur Herstellung absorbierender Kissen wie das Kissen 100 nach Figur 6. Die Vorrichtungen nach Figur 11 würden an Stelle A in Figur 10 anstatt der links von Stelle A liegenden Vorrichtungen mit dem Tissueschichtzusammenfaßsystem nach Figur 10 verbunden werden. Aus diesem Grunde sei darauf hingewiesen, daß das Material 170 von Figur 11 in Form mehrerer laminierter Tissuegewebeschichten 108 vorliegt, die durch die Vorrichtungen in Figur 10 rechts der Stelle A zusammengefaßt und angeordnet wurden. Diese sind auf einem Fördertisch 172 angebracht, der das Material 170 befördert und die verschiedenen Elemente der in Figur 11 gezeigten Vorrichtungen zur Fertigstellung des Materials 170 zu einzelnen Kissen 100 stützt. An der nächsten Station entlang dem Fördertisch 172 befinden sich mehrere Schneidräder 174, die zum Schneiden der Tissuegewebelaminate 170 zu einer Reihe von Längsstreifen der gewünschten Breite für die einzelnen Kissen dienen.
Die Rollen 176 dienen zum Trennen der Tissuegewebelaminatstreifen zur Erzeugung des gewünschten Abstands dazwischen, damit die obere und die untere Kunststofffläche aufgebracht werden können. Die laminierten Tissuegewebematten werden mittels eines Schneidmessers 178 an einer Schneidstation 180 in Querrichtung geschnitten, wobei das Messer an einem Stützglied 182 anliegt.
Nach dem Schneiden der laminierten Tissuegewebeschichten 170 zu einzelnen Tissuegewebematten mittels der Schneidräder 174 und des Querschneidmessers 178 werden die Matten 104 an der Stützrolle 182, wo die untere Lage aus Kunststoffmaterial 106 von einer Versorgungsrolle 184 eingeführt wird, in Längsrichtung voneinander beabstandet. Dann bewegt sich das Flächenmaterial 106 entlang dem Fördertisch 172 der dazugehörigen Matten 104. An einer Klebestation 186 wird Klebstoff aufgetragen, wobei er nur auf die Bereiche der unteren Lage 106 aufgesprüht wird, die sich um den Umfang der einzelnen Tissuegewebematten 104 befinden.
An der nächsten Station wird die obere Lage 102 von einer Versorgungsrolle 188 zugeführt und mittels einer Andrückwalze 190 an die untere Lage 106 und Tissuegewebematte 104 gepreßt. Dies dient zum dichten Verbinden der beiden Lagen 102 und 106 miteinander um den Umfang jeder der einzelnen Tissuegewebematten 104.
Hinter der Andrückwalze 190 umfaßt die Fertigungslinienstruktur mehrere einzelne absorbierende Kissen 100, bei denen jeweils eine einzelne Tissuegewebematte 104 zwischen einer oberen und einer unteren Lage 102, 106 angeordnet ist, wobei die Struktur noch immer durch die Endloslagen 102, 106 zusammengehalten wird.
Der nächste Schritt ist das Perforieren der Kissen 100 an der Perforierstation 200, bei der eine Stifttrommel 202 mit mehreren in einem ausgewählten Muster aus deren Oberfläche ragenden Stiften 204 gezeigt wird. Das Muster kann, wie gewünscht, willkürlich sein oder eine gleichmäßige Beabstandung umfassen. Während die Kissen 100 zwischen der Stifttrommel 202 und einer Stütztrommel 206 hindurchgeführt werden, in etwa wie in Figur 13 gezeigt, durchdringen die Stifte 202 die Kissen 100 und bilden so die in Figur 7 gezeigte perforierte Struktur. Die Stützrolle 206 weist vorzugsweise um ihren Umfang eine elastische Oberfläche auf, so daß sie die volle Durchdringung der Stifte aufnehmen kann. Dann werden die perforierten Kissen entlang einer weiteren Reihe von Schneidrädern 210 geführt, die die Seitenränder der oberen und unteren Kunststofflage 102, 106 in Längsrichtung schneiden, wonach die Kissen einem Querschneidmesser 212 zugeführt werden, das durch die Messersteuerstufe 216 in regelmäßigen Abständen gegen ein Stützglied 214 fallengelassen wird, was die Trennung der Längsränder der Kissen 104, außer an voneinander beabstandeten Heftpunkten, vervollständigt, welche die Mengenhandhabung der Kissen, die von dem Endverbraucher letztendlich getrennt werden, zur Verpackung mit jeweils einer Schicht zur gleichen Zeit gestattet. Ganz links des Fördertisches 102 werden die fertiggestellten Kissen perforiert und sind zur Verpackung und zum Versand bereit.
Die einzelnen Stifte 204 der Stifttrommel 202 weisen vorzugsweise die in Figur 12 gezeigte Größe und Form auf, obwohl auch Varianten davon verwendet werden können. Wie in der schematischen Zeichnung von Figur 12 gezeigt, ist der Stift 204 entlang seinem Schaft 220 von einem Durchmesser von ca. 0,040 Zoll an der Stifttrommel zu einem spitzen Ende oder einer Spitze 222 konisch zulaufend. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ragen die Stifte 204 der Stifttrommel 202 ca. 3/16 Zoll aus der Oberfläche der Trommel 202, die einen Durchmesser von 4 Zoll aufweist. Die Stifttrommel 202 und die Stütztrommel 206 sind um eine Strecke voneinander versetzt, die der Dicke des Flächenmaterials entspricht. Die Kissen 100, die mittels der Anordnung nach Figur 11 hergestellt werden, weisen je nach Anzahl der in der laminierten Matte zusammen angeordneten Tissueschichten eine unterschiedliche Dicke auf. Eine typische Dicke ist beispielsweise 0,20 Zoll in der unkomprimierten Form. Die Stifte 204 sind auf der Oberfläche der Perforiertrommel 202 um ca. 1/8 Zoll voneinander beabstandet, und zwar sowohl in Längs- als auch in Querrichtung.
Somit beträgt die Dichte der Perforationen in dem Kissen 100 ca. 64 Perforationen pro Quadratzoll. Es hat sich herausgestellt, daß diese bei der Bereitstellung von absorbierenden Kissen gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung mit eingepackten Fleisch-, Fisch- und Geflügelprodukten, wenn diese zum Verkauf im Einzelhandel vorbereitet werden, sehr effektiv ist.

Claims

1. Absorbierendes Produkt (100) zum Absorbieren von aus Nahrungsmitteln auslaufenden Flüssigkeiten, wobei das Produkt einen eine Matte (104) aus absorbierendem Material enthaltenden Kern, eine obere Lage (102) und eine untere Lage (106), die sich auf einander gegenüberliegenden Seiten der Matte (104) befinden und einander gegenüberliegende Ränder (110, 112) aufweisen, die dicht miteinander verbunden sind und so eine den Kern umschließende Umhüllung definieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt mit mehreren Perforationen versehen ist, die durch beide Lagen und die Matte verlaufen, wobei die Perforationen (120) in der oberen Lage (102) nach innen weisende Öffnungen (122), in der unteren Lage (106) nach außen weisende Öffnungen (124) und durch die Matte (104) verlaufende Kanäle (126) bilden und weiterhin gekennzeichnet durch durch nach außen weisende Öffnungen (124) ragende Aufsaugelemente (130) zum Ziehen von sich auf der Außenseite des Produkts (100) befindender Flüssigkeit durch die nach außen weisenden Öffnungen (124) in der unteren Lage (106) in den Kern.

2. Produkt nach Anspruch 1, bei dem es sich bei den Aufsaugelementen (130) um Faserbüschel des absorbierenden Materials der Matte (104) handelt, die sich von der Matte durch die Öffnungen (124) in der unteren Lage (106) erstrecken und über die Außenfläche der unteren Lage hinausragen und so mehrere Dochte zum Ziehen von sich auf der Außenseite des Produktes befindender Flüssigkeit in den Kern bilden.

3. Produkt nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (104) aus mehreren einzelnen Schichten (108) aus laminiertem Zellulosetissuegewebe besteht.

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4. Produkt nach Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (120) durch die Matte (104) in jeder der Tissueschichten (108) Umfangsränder definieren, die das Absorptionsvermögen der Schichten verbessern.

5. Produkt nach einem der Ansprüche 1 - 4, bei dem es sich sowohl bei der oberen als auch bei der unteren Lage (102, 106) um eine dünne Schicht aus allgemein undurchlässigem Material handelt.

6. Produkt nach einem der Ansprüche 1 - 4, bei dem es sich bei der unteren Lage (106) um eine Schicht aus naßfestem Tissuegewebematerial handelt.

7. Produkt nach einem der Ansprüche 2 - 6, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbüschel (130) aus dem absorbierenden Material in den nach außen weisenden Öffnungen (124) der unteren Lage (106) befestigt sind, um zu verhindern, daß sich die Öffnungen unter den im Gebrauch auf das Produkt ausgeübten senkrechten Druckkräften schließen.

8. Produkt nach einem der Ansprüche 1 - 7, weiterhin gekennzeichnet durch eine Anzeigemarkierung mit schriftlichen Angaben (118) zur Bezeichnung der bevorzugten Ausrichtung des Produktes bezüglich seiner Plazierung in Verbindung mit dem Nahrungsmittel.

9. Verfahren zur Herstellung eines absorbierenden Produktes nach Anspruch 1, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Anordnen mehrerer Schichten (108) aus absorbierendem Material nebeneinander, Laminieren der Schichten zur Bildung einer länglichen absorbierenden Matte (104), Aufbringen einer oberen (102) und unteren Lage (106) aus Kunststoff entlang der oberen und unteren Fläche der Matte, dichtes Verbinden der Seitenränder (110, 112) der oberen und unteren Lage zur Bildung einer die Matte umschließenden Hülle, gekennzeichnet durch den Schritt des Perforierens des zusammengefügten Produktes zur Bereitstellung von nach außen weisenden Öffnungen in einer der Lagen und zur Erzeugung von Faserbüscheln (130) aus dem Mattenmaterial, die durch die Öffnungen einer der Lagen nach außen ragen.

10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Perforierens des Produktes gekennzeichnet ist durch Befördern des Produktes relativ zu einer Perforierstation zwischen einer Stifttrommel (158) und einer Stützrolle (156) mit einer elastischen Außenfläche.

11. Vorrichtung zur Herstellung eines absorbierenden Produktes nach Anspruch 1, die einen ersten Mechanismus (144, 146) zur Anordnung mehrerer Schichten (108) aus Zellulosetissuegewebematerial zur Bildung eines absorbierenden Laminats und einen zweiten Mechanismus (148, 149; 154, 155) zur Umschließung des Laminats zwischen einer oberen und unteren Lage aus allgemein undurchlässigem Flächenmaterial und dichtem Verbinden von dessen Seitenrändern enthält, gekennzeichnet durch Mittel (158) zum Perforieren des so gebildeten Produktes zur Bereitstellung von nach außen weisenden Öffnungen in einer der Lagen und zur Erzeugung von Faserbüscheln (130), die durch die Öffnung einer der Lagen nach außen ragen, um das Absorptionsvermögen des Produktes zu verbessern.