DE2305069A1

DE2305069A1 - Absorptionsprodukt sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben

Info

Publication number: DE2305069A1
Application number: DE19732305069
Authority: DE
Inventors: Nils Blomqvist; Anders Loef
Original assignee: Mo och Domsjo AB
Current assignee: Mo och Domsjo AB
Priority date: 1972-02-22
Filing date: 1973-02-02
Publication date: 1973-09-06
Also published as: NO132891C; NO132891B; FR2173059A1; NL149699B; DK132483B; NL7301625A; IT977855B; DK132483C; SU607533A3; JPS4898700A; FR2173059B1; JPS5327982B2; BE795064A; GB1375331A; SE357661B

Description

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Absorptionsprodukt sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung

desselben

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absorptionsprodukt, wie Windel, Damenbinde od.dgl. mit" dünneren und dickeren Abschnitten und mit-· einem Stuhlraum (bei Windel) sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben. Im vorderen Teil der normalerweise die größte Flussigkeitsmenge aufnimmt, bildet das Absorptionsprodukt einen dickeren Abschnitt- Der hintere Teil ist von einem dünneren Abschnitt gebildet, der von Erhebungen umgeben ist und als Stuhlraum dient, wenn das Absorptionsprodukt als Windel verwendet wird.

Obwohl es ein lange gehegter Wunsch ist, eine Einweg-Windel mit einem Stuhlraum versehen zu können, ist eine solche bisher nicht bekannt. Der Grund hiefür liegt darin* daß es bisher nicht möglich gewesen ist, eine solche Windel mit so niedrigen Kosten herzustellen, daß der Charakter der Windel als Einwegprodukt beibehalten werden könnte. Es ist dagegen bekannt, Windeln und Damenbinden für einmalige Verwendung mit verschieden dicken Abschnitten herzustellen. Auch diese Absorptionsprodukte sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie unnötig teuer in der Herstellung sind. Der Grund hiefür ist, daß. es bei einem kontinuierlichen Herstellungsproaeß schwierig ist, die verschieden dicken Abschnitte der Absorptionsprodukte auszuführen, ohne daß die rertigungsvorrichtung betrachtlich verkompliziert und verteuert wird. Die erhöhten Kosten für die Vorrichtung müssen dann

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selbstverständlich auf die hergestellten Produkte aufgeschlagen werden. Die bisher gemachten Versuche zur Herstellung solcher Absorptionsprodukte sind aus diesem Grunde weniger geglückt gewesen. Als Beispiel hiefür kann ein bekannter Windelaufbau mit einem dickeren Endabschnitt erwähnt werden, welcher durch eine örtlich größere Anhäufung von Absorptionsmaterial, erhalten worden ist. Eine solche örtliche Anhäufung ist jedoch bei einer kontinuierlichen Massenfertigung von ¥indeln sehr schwierig herzustellen. Dies beruht vor allem darauf, daß das Absorptionsmaterial in der Regel in loser Form vorkommt (es besteht gewöhnlich aus trocken defibrierüer* Zellulosemasse), und daher einer rasch vorbeilaufenden Bahn einer Trägerschicht nicht mit so plötzlichen-Änderungen der Zuführung zugeführt werden kann, die notwendig wären, um der Absorptionslage die gewünschten dünneren und dickeren Abschnitte zu verleihen. Bei einer anderen bekannten Art, eine Windel mit verschieden dicken Ab— schnitten zu versehen, wird eine T-förmige Einheit aus Windelmaterial ein oder mehrere Male so gefaltet, daß der der T-Form entsprechend© vertikale Teil auf dem horizonalten Teil zu liegen kommt, wobei ein dickerer Mittelabschnitt erhalten wird. Eine solche Windel hat Jedoch einen sehr unzweckmäßigen Aufbau, was teils darauf beruht, daß sie an den Endabschnitten am dünnsten ist, obwohl sie beim vorderen Endabschnitt normalerweise die größte· Flüssigkeitsmenge aufnehmen soll, und teils darauf, daß sie bei der Anwendung beim Übergang zwischen dem dickeren und dem hinteren dünneren Abschnitt einen nach den Seiten hin offenen.Raum bildet, durch den Stuhl austreten kann.

Die vorliegende Erfindung eliminiert die oben erwähnten !lachte ile und betrifft ein mit einer Hülle versehenes Absorptionsprodukt.„ wie Windel, Damenbinde od.dgl. für einmaligen Gebrauch, mit dünrierea und dickeren. Abschnitten welches Ab&orptionsprodukt mit einer erste», einer zweiten und einer dritten Lage von Adsorptionsmaterial

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versehen ist und eine das Absorptionsmaterial zusammenhaltende Schicht aus flüssigkeitsdurchlässigem Bogenmaterial umfaßt, wobei die erste Lage zu einem wesentlichen Teil rechteckig ist und sich im wesentlichen entlang der ganzen Länge und Breite des Absorptionsproduktes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Lage jeweils die Form eines im wesentlichen rechtwinkeligen Dreieckes aufweisen und übereinander sowie auf der ersten Lage so angeordnet sind, daß die Hypotenusen der Dreiecke einander kreuzen und deren Katheten parallel zu den entsprechenden Seitenrändern der ersten Lage verlaufen und sich direkt über diesen befinden, wobei die zweite und dritte Lage durch Falten einer parallel-trapezförmigen Einheit des zu der ersten Lage gehörenden Materials entlang zweier paralleler Faltlinien erhalten worden ist, die zu der größeren der parallelen Seiten der Einheit im rechten Winkel verlaufen, wodurch das Absorptionsprodukt an dem einen Ende einen dickeren Abschnitt und an dem anderen Ende einen von Händern umgebenen Kaum erhalt.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des oben beschriebenen Absorptionsproduktes. Bei dem Verfahren wird trocken defibrierte Zellulose einer perforierten Transportbahn zugeführt, auf welche ein Unterdruck zur Bildung eines parallel-trapezförmigen Absorptionskorpers einwirkt, der gegebenenfalls an der Unter- und/oder Oberseite mi't einer zusammenhaltenden Schicht aus flüssigkeitsdurchlässigem Material versehen wird, und darauf wird der parallel-trapezförmige' Absorptionskörper entlang zweier paralleler Linien gefaltet, die von der größten der parallelen Seiten des Parälleltrapezes ausgehen und zu diesen im wesentlichen im rechten winkel verlaufen, so daß die gefalteten Abschnitte übereinander zu liegen kommen, worauf rund um den gefalteten Absorptionskörper eine Hülle aus flüssigkeitsdurchlässigem Material angebracht wird. .

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Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der

Erfindung umfaßt eine mit einer Mantelfläche und Stirnseiten versehene, zylindrische, drehbar gelagerte Trommel, und/oder einen mit einem endlosen Transportband versehenen Förderer, welche Mantelfläche oder welches Transportband durchgehende Perforierungen und in der Trommel bzw. zwischen den Bandtrummen Saugkammern aufweist, in welche durch die Ferforierungen Luft strömen kann. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungen in ebenen, parallel-trapezförmigen Feldern angeordnet sind, die ihrerseits in einer zur Bewegungsrichtung der Trommel bzw. des Transportbandes parallelen Reihe angeordnet sind, wobei benachbarte Felder der Reihe jeweils in entgegengesetzte Richtung gewendet sind, uzw. mit den parallelen Seiten der Trapezform quer zur Bewegungsrichtung verlaufend. '

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform derselben und unter Bezugnahme auf die hiezu gehörenden Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Windel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 zeigt die Windel nach Fig. 1 während eines Herstellungsschrittes,

Fig. 5 zeigt eine Windel gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel,

die Fig. 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung der Windeln nach Fig. 1 und 3,

Fig. 6 zeigt eine erste Modifikation der Vorrichtung nach den Fig. 4- und 5_? und

Fig. 7 zei^t eine andere Kodifikation der Vorrichtung nach Fig. 6.

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Die Windel nach der Erfindung besteht aus einem Absorptdonskissen 1 (Fig. 1) und einer dieses umgebenden Hülle 2 aus nicht gewebtem Textilmaterial (zu illustrativem Zweck sind das Kissen und die Hülle getrennt dargestellt). Das Absorptionskissen ist im wesentlichen rechteckig und wurde erhalten durch Palten einer parallel-trapezförmigen Einheit 3 (Fig. 2), die. aus zwei Schichten 4, aus naßfestem Weichpapier und einer zwischen diesen gleichmäßig verteilten^ Schicht 6 au;$ trocke^f dejribrierter Zellulpsema^se besteht* Das Falten erfolgte entlang zweier paralleler Linien 7» 8, welche von den Enden der ^kleinsten .9 der parallelen Seiten ausgelMHft tfcicl

sich zu der gegenüberliegenden parallelen Seite 10 unter rechtem Winkel zu dieser erstrecken. Durch diese Faltung hat die Windel eine dreifache Absorptionsschicht 11 im einen Endabschnitt und einen in der Windel versenkten V-förmigen Stuhlraum 12 im anderen Endabcchnitt erhalten.

Man kann sich mehrere Modifikationen der oben beschriebenen Windel vorstellen ohne daß vom Erfindungsgedanken abgegangen wird. Es ist z.B. nicht notwendig, daß die Faltlinien der Einheit 3 von den Enden der kleinsten der parallelen Seiten ausgehen. Sie können ebensogut auch von den nicht parallelen Seiten 13, 14 ausgehen, in welchem Fall die Ecken 15, 16 der Windel an diesem Ende abgeschrägt, werden. In Fig. 3 ist eine solche Windel gezeigt. Die Faltlinien können auch von der kleinen parallelen Seite zwischen deren Enden ausgehen, wodurch die Windel einen in entsprechendem Grad kleineren Stuhlraum erhält. Es ist auch nicht notwendig, daß das Absorptionskissen 1 aus gerade Jenen Materialien aufgebaut ist, die im obigen Beispiel angegeben worden sind, sondern es können beliebige geeignete Materialien oder Laminate davon angewendet werden. So kann z.B. die eine oder beide der Materialschichten 4 und 5 auch von einem nicht gewebten Textilmaterial gebildet sein, das mit einem

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naßfesten Weichpapier laminiert sein kann. Auch für die Hülle 2 kann man ein derartiges Laminat oder nur naßfestes Weichpapier verwenden. Es ist auch möglich, eine sich selbst zusammenhaltende auf oben erwähnte Weise gefaltete parallel-trapezförmige Schicht aus Absorptionsmaterial direkt in der Hülle 2 anzuordnen. Das par..; trapezförmige Absorptionsmaterial nach Fig. 2 kann gegebenenfalls auch nur auf der einen Seite mit einer V/eichpapierschieht od.dgl.

"■-,..., i - =.„■;·, ■. . -versehen' sein* Das-Absorptionsmateriel kann selbstverständlich mit Stoffen zur Erhöhung des Absorptionsvermögens präpariert sein. Es ist auch möglich, die Materi.alschicht und/oder Hülle zu präpariere, oder auszubilden, damit die Verteilungswirkung in dieser erhöht wird.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform sowie zwei Modifikationen des Verfahrens nach der Erfindung im Anschluß an Vorrichtungen zur Massenherstellung von Windeln der oben erläuterten Art beschrieben.

' Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform besteht die Vorrichtung aus einer Dosiereinrichtung 17 (siehe 3¹Ig. 4-), mit welcher trocken defibrierte Zellulosemasse 18 einem endlosen Transportband 19 in einer relativ gleichmäßigen Schicht zugeführt wird. Oberhalb des Transportbandes 19 ist eine Walze 20 zur gleichmäßigen Verteilung der Zellulosemasse auf dem Transportband angeordnet. Vor dem Abführende des Transportbandes ist ein Stiftrotor 21 angeordnet, mit welchem der vom Transportband abgeführte Zellstoff aufgerissen und über die benachbarte Mantelfläche einer Transporttrommel 22. verteilt wird. Die Transporttrommel 22 besteht aus einem drehbar gelagerten, an beiden Enden verschlossenen Zylinder, dessen hantelflache mit eine: Reihe von perforierten Feldern 24- versehen ist, die voneinander mit gleicher Teilung £,obrennt sind. Jedes Feld hat die Form eines Paralleltrapezes, dessen parallele Seiten parallel zur Drehachse 25

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eier Trommel verlaufen.' Die Felder 24 sind in bezug zueinander so '■ aye-ordnet, daß benachbarte Felder der Reihe in einander entgegengesetzte Sichtungen gewendet sind. Das Innere der Trommel ist in zwei voneinander luftdicht getrennte Kammern 26, 2? aufgeteilt, welche sich zwischen der Achse, den Stirnseiten und der Mantelfläche der Trommel erstrecken und ein Volumen umfassen, das 260 bzw. 100 des Umfanges entspricht. Die Kammern,-welche an der Drehung der Trommel nicht teilnehmen, sind so angeordnet, daß die Trennwände 28, 29 zwischen ihnen von der Achse 25 senkrecht nach unten bzw. schräg nach oben gegen .das Transportband 19 gerichtet sind. Die Achse 25 ist mit einem Kanal versehen, der sich von dem einen Achsenende zu der größeren Kammer 26 hin erstreckt. Wo der Kanal am Achsenende ausmündet, ist er an ein Vakuumgebläse angeschlossen, das über den Kanal in der Kammer 26 einen konstanten Unterdruck aufrecht erhält. Am gegenüberliegenden Ende ist die Trommel an einen Motor für ihren· Antrieb um die Achse angeschlossen. Der Kanal, das Vakuumgebläse sowie der Antriebsmotor sind von herkömmlicher Ausführung und in den Figuren nicht dargestellt.

Während der Drehung der Trommel wird der Trommel vom Transportband 19 durch den Stiftrotor 21 über im wesentlichen den gesamten Teil der Mantelfläche, der den Stiftrotor passiert, Zellstoff zugeführt. Aufgrund des Untexxlruckes inder Kammer 26 wird der ZeIlstoff jedoch auf die vorbeigehenden Felder 24 konzentriert, was in solchem Umfang erfolgt, daß lediglich ein kleiner Teil auf der Mantelfläche außerhalb der Felder zum Haften kommt. Der außerhalb der Felder befindliche Zellstoff, v/o keinerlei Saugkraft wirkt, wird von der Trommel durch eine neben der Mantelfläche angebrachte Fräsvorrichtung JO abgeführt, welche bei ihrer Rotation einen hiefür dienenße., .^;_^:u.'tstroxn erzeugt. Die an den Feldern 24 fesivgesaugten Absorptionsschichten sind in den Figuren mit 23 bezeichnet·

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Unter der Trommel 22 ist ein endloses perforiertes Transportband 31 angeordnet, auf welchem zwei Bänder 32 und 33 aus naßfestem Weichpapier mit Hilfe einer Antriebsrolle 3^ in ihrer Längsrichtung weiterbewegt werden. Zwischen den Bandtrummen des Transportbandes 31 is"b ^eiⁿ Saugkasten 35 angeordnet, der sich zwischen einem Bereich in der Mitte der Trennwand '28 der Trommel und der Mitte des Transportbandes 31 erstreckt. Die Bänder 32 und 33 sind mit.einer Geschwindigkeit angetrieben, die der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 22 entspricht. Unmittelbar oberhalb des Förderers -31 und neben der Trommel.22 ist eine Fangscheibe 4-8 aus Plexiglas angeordnet, auf welcher herabfallende überschüssige Absorptionsmasse gesammelt wird. ' ·

Nachdem die in den Feldern 24 festgesaugten Absorptionsschichten 23 bei der Drehung der Trommel die Trennwand 28 passiert haben, hört der Unterdruck in der Kammer 26 auf, auf diese Schichten einzuwirken, und gleichzeitig werden diese anstatt dessen der Saugwirkung des Saugkasxens 35 ausgesetzt, u.zw. durch das luftdurchlässige Weichpapierband 32 hindurch. Hiedurch und aufgrund ihres Eigengewichtes werden die Absorptionsschichten auf das Weiehpapierband übertragen. Da die Geschwindigkeit des Veichpapierbandes 32 die gleiche ist, wie die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 22, nehmen die Absorptionsschichten die selbe gegenseitige Lage auf dem Weichpapierband ein, die sie auf der Trommel gehabt haben. Dies bedeutet einerseits, daß die parallelen Seiten jeder Absorptionsschicht quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufen, und anderseits, daß benachbarte Absorpbionsschichten jeweils in Gegenrichtung gewendet sind. Sobald die Absorptionsschichten beim Transport auf dem Weichpapierband 32 das V/eichpapierband 33 erreichen, gleiten sie unter dieses hinein, worauf sie zusammen mit den beiden Bändern zu einer oberhalb des Förderers angebrachten

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Faltvorrichtung 36 transportiert werden. Während des Durchganges
durch die Faltvorrichtung werden die Bänder von dieser entlang
?v;eier zur Transportrichtung paralleler Linien gefaltet, die sich durch die Enden der kleineren der parallelen Seiten der Absorptionsschichten erstrecken (siehe auch Fig. 1 und 2). Die so gefalteten Eänder 32, 33 ^und die Absorptionsschichten 23 werden nachstehend als Band 37 bezeichnet.

In einem Abstand vom Förderer 31 ist iⁿ dessen Transportrichtung ein Bandförderer 38 mit einer darüber liegenden Antriebsund Preßwalze 39 angeordnet (siehe auch Fig. 5)· Ein Band 40 aus einem nicht gewebten Textilmaterial, sogenanntem non woven,«wird
von unten zwischen die Förderer 31 und 38 und nebst dem vom Förderer kommenden Band 37 weiter auf den Förderer 38 gezogen. Beim vorliegender Beispiel ist das Band 40 ungefähr 2 1/2 mal so breit wie das Band 37· Während des Transportes auf dem Förderer 38 gehen die Bänder 37 und durch eine Faltvorrichtung 41 hindurch, durch die das Band 40 um die längs verlaufenden Seiten des Bandes 37 gefaltet wird und die .gefalteten Randabschnitte auf der Oberseite des Bandes 37 übereinander gelegt werden. Unmittelbar bevor die Randabochnitte des Bandes 40 übereinander zu liegen kommen^ wird dem unteren Randabschnitt von einem bei der Faltvorrichtung angebrachten hundstück 42 geschmolzenes Bindemittel zugeführt. Von der Faltvorrichtung werden die
Bänder weiter unter die Antriebs- und Preßwalze 39 eingeführt,
welche die übereinander gelegten Icandabschnitte versiegelt. Nach
dem Versiegeln v/erden die Bänder 37, 40 zwischen den Absorptions-Bchichten von einer beim Abführende des Förderers 38 angeordneten Warmpräge- und Abschervorrichtung 43 geprägt und abgeschnitten.
Die abgeschnittenen, nun·fertigen Windeln 44 werden entlang eines Gleitbleches 45· weiter zu einer Verpackungsstation geführt.

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Das Prinzip, das parallel-trapezförmige Absorptionskissen festzusaugen,-kann auch direkt auf einem Transportband ohne Verwendung eines drehenden Zylinders angewendet werden. Eine derartig" zweite Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens und der Vorricr>ist. in Fig. 6 gezeigt. Bei dieser Modifikation wird die Zellulosemasse dem.Weichpapierband 32 direkt von der Dosiereinrichtung 17-zugeführt. Bei dieser Ausführungsform fehlt also die Transporttrommel 22. Anstelle dessen wurde der Bandförderer 49, auf welcher das Weichpapierband 32 transportiert wird, mit einer Reihe von parallel-trapezförmigen perforierten und von einander getrennten Feldern 46 versehen, welche die gleiche Funktion und gegenseitige Lage haben, wie die Felder 24^-auf der Trommel 22 beim ersten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. Der Saugkasten 35 des Förderers 4S erstreckt sich in diesem Fall zwischen der hinteren Endwalze und der Mitte des Förderers 49· Im Abstand von der Dosiereinrichtung 17 ist in Transportrichtung über dem Förderer 49 eine Fräsvorrichtung 30 angeordnet, mit welcher der außerhalb der Felder befindliche, von der Saugkraft nicht beeinflußte Zellstoff vom Weichpapierband 32 abgeführt wird. Nachdem die Absorptionsschichten 23 solcherart auf dem Weichpapierband 32 über den Feldern 46 formiert worden sind, erfolgt die Herstellung auf gleiche Weise und unter Anwendung der gleichartigen Vorrichtungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel.

Bei einer dritten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrene und der Vorrichtung, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, gibt die Dosiereinrichtung 17 die Zellulosemasse in Form einer zusammenhängenden Bahn 47 von Zellulosemasse direkt auf das Weichpapierband 32 ab. Der Förderer 50 für das Weichpapierband 32 ist in diesem Fall mit •einem einzigen langgestreckten perforierten Feld 48 versehen. Dieses Feld erstreckt sich ertlang des ganzen Transportbandes und hat die Form von nebeneinander angebrachten Paralleltrapezen, deren parallele

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Seiten quer zur Transportrichtung verlaufen. Benachbarte Felder "■'f dem Band'sind jeweils in ihre Gegenrichtung gewendet. Bei der .aiührung von Zellulosemasse von der Dosiereinrichtung 17 wird der Hauptteil dos Zellstoffes auf dem vom Veichpapierband 32 bedeckten perforierten Feld 48 festgesaugt. Der von der Saugkraft nicht beeinflußte Zellstoff, der auf dem Weichpapierband an der Seite des Feldes 48 haftet, wird mit Hilfe der Fräsvorrichtung 30 abgeführt. Dadurch erhält die auf dem Weichpapierband verbleibende Zellstoffen die gleiche Form wie das Feld 48. Nachdem über der Zellstoffbahn 47 ein zweites Weichpapierband 33 angebracht worden ist, werden die beiden Weichpapierbänder und die dazwischen liegende Zellstoffbahn auf gleiche Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel gefaltet. Nach dem Falten werden die Weichpapierbänder und die Zellstoffbahn entlang der der Trapezform entsprechenden parallelen Seiten des Feldes 48 abgeschnitten. Die abgeschnittenen Einheiten werden durch Übertragung auf einen in der Figur nicht gezeigten schnell laufenden Bandförderer getrennt. Die weitere Herstellung erfolgt sodann analog dem im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel Beschriebenen.

Es können noch mehrere v/eitere Hodifikationen des beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen. So können z.B. mehrere Schichten von flüssigkeitsdurchlässigein Material oder einem Laminat davon unter und gegebenenfalls auch über den Absorptionsschichten angeordnet werden. Dies kann vor und/oder nach dem ersten Faltvorgang im Herstellungsprozeß erfolgen. Die hiefür erforderlichen Vorrichtungen können von konventioneller Art sein und werden hier nicht nbhor beschrieben.

i3ei? £,<=;£.^:jß der Erfindung hergestellte Abcorptionskörper hat den Vorteil, daß er einen dickeren Endabschnitt aufweist, der

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besonders zweckmäßig bei Damenbinden ist, die gewöhnlich die größte 3?lüssigkeitsmen£;e an ihrem vorderen Ende aufnehmen. Ein anderer Vorteil des Absorptionskörpers ist, daß dessen dünnerer Endabschnitt einen von V-förmigen Rändern begrenzten Raum bildet, welcher als Stuhlraum dient, wenn der Absorptionskörper als Windel angewendet wii'd.

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Claims

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Ansprüche

1» Mit einer Hülle Versehens Absorptionsprodukt, wie Windel, Dainenbinde od.dgl. für einmaligen Gebrauch, mit dünneren und dickeren Abschnitten, welches Absorptionsprodukt mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Lage von Absorptionßmaterial versehen ist und eine das Absorptionsmaterial zusammenhaltende Schicht aus flussigkeitsdurchlässigem Textil- ünd/oder Bogenmaterial umfaßt, v/obei die erste Lage zu einem wesentlichen Teil rechteckig ist und sich im wesentlichen entlang der ganzen Länge und Breite des Absorptionsproduktes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Lage jeweils die Form eines im wesentlichen rechtwinkeligen Dreieckes aufweisen und übereinander sowie auf der ersben Lage so angeordnet sind, daß die Hypotenusen der Dreiecke einander kreuzen und deren Katheten parallel zu den entsprechenden Sei-tenrändern der ersten Lage verlaufen und sich direkt über diesen befinden, wobei die zweite und dritte Lage durch Palten einer parallel-trapezförmigen Einheit (3) des zu der ersben Lage gehörenden Materials entlang zweier paralleler Faltlinien erhalten worden ist, die zu der größeren (10) der parallelen Seiten der Einheit in rechtem Winkel verlaufen, -wodurch das Absorptionsprodukt an dem einen Ende einen dickeren Abschnitt (11) und an dem anderen Ende einen von Rändern umgebenen Raum (12) erhält.

2, Absorptionsprodukt nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Faltlinien von der größeren (10) der parallelen Seiten der··parallel-trapezförmigen Einheit (3) zu der kleineren (9) der parallelen Ceiten oder zu den Enden dieser kleineren Seite hin erstrecken.

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5* Absorptionsprodukt nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,'daß sich die Faltlinien von der größeren (10) der parallelen Seiten der parallel-trapesförmigen Einheit (3) zu den nicht parallelen, einander gegenüberliegenden Seiten (15, 14) hin erstrecken. .

4. Verfahren zur Herstellung eines Absorptionsproduktes κ: · den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß trocken defibrierte Zellulose einer perforierten Transportbahn zugeführt wird, auf welche ein Unierdruck zur Bildung eines parallel-trapezförmigen Absorptionskörpers einwirkt, der gegebenenfalls an der Unter und/oder Oberseite mit einer zusammenhaltenden Schicht aus flüssig:- keitsdurchlässigem Material Versehen wird, und daß der paralleltrapezförmige Absorptionskörper entlang zweier paralleler Linien gefaltet wird, die.von der größten der parallen Seiten des Paralle' ~ trapezes ausgehen und zu diesen im wesentlichen im rechten Winkel verlaufen, so daß die gefalteten Abschnitte übereinander zu liegen kommen, worauf rund um den gefalteten Absorptionskörper eine Hülle aus flüssigkeitsdurchlässigem Material angebracht wird.

■ 5- Verfahren nach Patentanspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die trocken defibrierte Zellulose zur Bildung des parallel-trapezförmigen Absorptionskörpers einer ersten perforierten Transportbahn zugeführt wird, worauf der Absorptionskörper auf eine zweite perforierte Transportbahn zur Anbringung einer zusammenhaltenden Schicht und zur Faltung übertragen v/ird und darauf auf eine dritte Transportbahn zur Anbringung einer Hülle überführt; wird..

.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 4 oder 5 j umfassend eine mit einer Mantelfläche und Stirnseiten versehene, zylindrische, drehbar gelagerte Trommel und/oder einen mit einem endlos--n Iransportband versehenen Förderer, welche Mantelfläche oder· welches Transportband durchgehende Perforierungen

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• -iff- .

-..,. in der Trommel bsw. zwischen den Bandtrummen Saugkammern aufweist, η welche durch die Perforierungen Luft strömen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungen in ebenen, parallel-trapezförmigen ?ölderri (24, 46 bzw. 48) angeordnet sind, die ihrerseits in einer zur 3evegun£;srichtung der Trommel (22) bzw. des Transportbandes (49 bzw. 50) parallelen Heine angeordnet sind, wobei benachbarte Felder der Reihe jeweils in entgegengesetzte Richtung gewendet sindjU.zw. mit den parallelen Seiten der Trapezform quer zur Bewegungsrichtung verlaufend.

7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel-trapezförmigen Felder (24, 46) auf der Trommel (22) bzw. dem Transportband (49 bzw. 50) im Abstand voneinander angeordnet sind.

8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel-trapezförmigen Felder auf der Trommel (22) bzw. dem Transportband (49 bzw. 50) so angeordnet sind, daß die einarider zugewandten parallelen Seiten von benachbarten Feldern der Reihe miteinander zusammenfallen, wodurch ein zusammenhängendes, endloses Feld (48) gebildet wird, das sich entlang des ganzen Transportbandes erstreckt.

Der Patentanwalt:

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