DE2837072A1

DE2837072A1 - Laschenlose monatsbinde mit durch ultraschall verschlossenen endteilen

Info

Publication number: DE2837072A1
Application number: DE19782837072
Authority: DE
Inventors: Robert J Roeder
Original assignee: Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Corp
Priority date: 1977-08-22
Filing date: 1978-08-22
Publication date: 1979-03-08
Also published as: BR7805398A; FR2400887A1; AU517348B2; GB2003389B; GB2003389A; CA1127352A; IT7826935A0; IT1098124B; NL7808656A; JPS5445996A; AU3909578A; FR2400887B1; MX149244A; ZA784770B

Description

laschenlose Monatsbinde mit durch Ultraschall verschlossenen 3ändteilen_a

In den vergangenen Jahren hat sich der Aufbau von Monatsbinden für den Schutz gegen Ausfluß bei der weiblichen Hygiene von dicken» unhandlichen Kissen mit Iiasehenverlängeru&geaj, die zum Befestigen der Binden an Aufhängebändern oder mit Schnallen versehenen Kleidungsstücken dienen, zu weniger uafangreichen Kissen ohne laschenverlängeirungen und mit druckempfindlichen Kl^beinrieh-» tungen an der Unterseite sue Befestigen an glatter Unterwäsche gewandelte Diese Art von Binden wird in den USA-Patentschriften 4 023 5701 4 023 571; 3 724 46βj 3 672 371 § 3 643 662§ 3 595 237? 3 575 175 % 3 570 491; 3 508 549 § 3 463 154-und 3 454 008 beschrieben.

Eine andere neusr® !Entwicklung auf dem ßebiet von Monatsbinden war die Einführung von hydrophoben, ab@r flüssigkeitsdurehlässigen Außenwickel aus thersoplastiaeheffl Material mit Eäden₉ Pasern oder faserigen PoIien. Diese körpernahen Wickel oder Hüllen lassen die Körperflüssigkeit zura Absorbieren von einem untergelegten absorbierenden Kern leicht eindringen, während die Hüllen selbst wenig wenn überhaupt Flüssigkeit halten.»

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Diese den Körper berührende Fläche der Monatsbinde bleibt somit bei der Benutzung in praktisch trockenem Zustand und die Binde ergibt somit ein angenehmeres Gefühl. Das Material einer solchen Hülle wird in der USA-Patentschrift 3 886 942 beschrieben, die die Verwendung der Bindenhülle aus einem nicht verwebten Stoff aus hydrophilen lasern lehrt, bei der die !Fasern des Stoffes ohne jede Faserfeinbehandlung bleiben«,

Beim Herstellen dieser sogenannten laschenlosen Kissen müssen die kurzen Abmessungen der Hülle oder anderer Elemente, die über die Enden des absorbierenden Kissens zum Verschließen dieses zusammen verschlossen werden. Dieses Verschließen erfolgt jetzt gewöhnlich entweder durch einen biegsamen Kleber, durch mechanisches Zusammenbördeln der einzelnen Lagen oder durch Heißzusammenschmelzen von thermoplastischen Elementen, wenn diese beim Aufbau der Binde benutzt werden. Jedee dieser Verschlußverfahren besitzt jedoch Nachteile. Beispielsweise fehlen oft die anfängliche Weichheit und Biegsamkeit der Materialien in den lagen, was ein steifes und manchmal hartes Erzeugnis ergibt. Auch wenn die Lagen thermoplastisch sind und Heißverschmelzen angewendet wird, muß die Temperatur soi^ältig eingeregelt werden, was während einer fortlaufenden Produktion schwierig ist. Wenn die Hitze ungenügend ist, kleben die Lagen nicht gut. Ein schwacher Verschluß ergibt oft Ausfälle. Bei zu hoher Hitze werden manche thermoplastischen Elemente im Verschluß geschwächt, durchlöchert ofier auch vollständig beschädigt, was ein fehlerhaftes Erzeugnis mit schwachem Verschluß oder ganz ohne diesen ergibt. Wenn die Bindenhülle einen nichtverwebten Stoff aus thermoplastischen hydrophoben Fasern od. dgl. enthält, wird das Erhalten eines guten Verschlusses noch schwieriger. Kleber müssen besonders gemischt werden, um das hydrophobe Material zu befestigen und oft sind große Mengen Kleber notwendig, um sichere Verschlüsse zußerhalten. Im letzteren Fall ergibt dies einen unbequemen Endaufbau. Bördeln ist bei hydrophoben Fasern nicht gut und das thermoplastische Verschließen neigt zum übermäßigen Schmelzen der Fasern und Schwächen oder Durchlöchern der Hülle.

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Es hat sich nun gezeigt, daß ein weicher, biegsamer Verschluß durch U&traschallgeräte zum thermischen Aktivieren u-nd Zusammenbinden der Ligen einer thermoplastischen Hülle und über die Kissenenden hinausgehendes Abschirmmaterial erzielt werden kann. Die thermische Ultraschallaktivierung ergibt einen festen Verschluß und schwächt das thermoplastische Material neben dem Verschluß nicht und ermöglicht ein genaues Bemessen und Anordnen der Verbindungsfläche. Außerdem können freie Endteile der Lagen an den Außenkanten der Dichtung stehen bleiben, um das Herstellungsverfahren zu erleichtern und dem Erzeugnis Bequemlichkeiz zu verleihen.

Die Erfindung richtet sich auf einen solchen Aufbau einer Binde und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung«

Die Erfindung ist auf eine laschenlose Monatsbinde mit verschlossenen Endteilen von verbesserter Biegsamkeit und Weichheit gerichtet. Die Binde besteht aus einem länglichen absorbierenden Kissen, das in eine flüssigkeitsdurchlässige Hülle aus thermoplastischem Material eingeschlossen ist. Zwischen der Hülle und der Unterseite des Kissens befindet sich eine flüssigkeitsundurchlässige Sperre aus dünner thermoplastischer Folie, die auch entlang und etwas über den Kissenkanten verlaufen kann. Sowohl die Hülle als auch die Sperre gehen über jedes Kissenende hinaus. Diese Hüllen- und Sperrenberlängerungen werden durch einen mit Ultraschall induzier* ten Verschluß in einem schmalen, querverlaufenden bandähnlichen' Gebiet neben den Kissenenden verschmolzen, während unverschlossene Endteile oder kurze Lappen von Hüllen- und Sperrenverlängerungen außerhalb des Schmelzgebietes freigelassen werden. Das verschmolzene bandähnliche Gebiet des Verschlusses kann fortlaufend oder in Segmente unterteilt sein. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Kissen, geschmolzenes Bandgebiet und freie Endteile abgerundet. Bei einem anderen bevorzugten Beispiel haben auch Hülle und Kissen praktisch dieselben thermischen Schmezeigenschaften. Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel werden die obere Fläche der Binde und daa darunterliegende Kissen mit einem verteilten Muster aus Kräuselprägungen versehen.

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Ein Verfahren zum Erlangen dieser beschriebenen laschenlosen Binden enthält das Vorrücken eines fortlaufenden Stoffs aus flüssigkeitsdurchlässigem Material auf einer gewählten Bahn, das Ablegen des länglichen, absorbierenden Kissens auf dem Stoff in einheitlicher Verteilung, das Einführen eines fortlaufenden Streifens aus dünner, flüssigkeitsundurchlässiger thermoplastischer Folie über den Kissen, das Einhüllen des Stoffes rund um Kissen und Folie und darüber zum Überlappen der längskanten des Stoffes, das Anlegen von Ultraschallenergie an ausgewählte bandähnliche Gebiete, die quer zu den lagen von Stoff und Folie verlaufen, die den Raum zwischen den Kissen umfassen, um Stoff und Folie in einem engen Querverband neben federn Vorder- und Hinterende angehefteter Kissen thermisch zusammenzuschmelzen, wobei die Bänder oder Binder ebenfalls voneinander entfernt liegen und Abtrennen der Stoff- und Folienlagen zwischen den Bändern und Bindern zum Erlangen einzelner Monatsbinden, bei denen die Enden mit ultraschallinduzierten schmalen Bändern oder Bindern quer verschlossen werden und außerhalb des verschlossenen Gebietes biegsame, unverschmolsene Verlängerungen aus Stoff und Folie aufweisen.

Biese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung v/erden mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Monatsbinde, nache eines Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig. 5 eine schematische perspektivische Barstellung von Einrichtungen zur Verwendung beim Ausführen des bevorzugten Verfahrens zum Herstellen von Monatsbinden nach der Erfindung; und

Fig. 4 eine vergrößerte Ceildarstellung einer Prägeeinrichtung, die mit einem Ultraschallhorn zusammenarbeitet und einen schmalen bandförmigen Querverschluß der Binde nach der Erfindung ergibt.

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Pig. 1. zeigt ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel einer Monatsbinde 10 nach der Erfindung. Diese besteht aus einem mittleren länglichen absorbierenden Kissen 12, einer flüssigkeitsundurchlässigen Sperre aus dünner thermoplastischer Polie 14, die unter dem Kissen 12 liegt, und einer thermoplastischen, flüssigkeitsdurchlässigen Hülle 16, die das Kissen 12 und die Polie 14 umgibt. Die Hülle 16 ist an der unteren Fläche der Binde bei 18 überlappt. Über jedes Kissenende laufen Längsverlängerungen von Hülle 16- und Polie 14 hinaus und sind miteinander durch ültraschallinduziertes Erhitzen in einem schmalen bandähnlichen Querverschlußgebiet 19 neben jedem Kissianende verschmolzen, wobei die Enden 16a und 16b von Hülle und 14a der Polie, die außerhalb des schmalen verschmolzenen bandähnlichen Gebiets an jedem Ende liegen, frei bleüben«, Das schmale verschmolzene Gebiet 19 besitzt ein gleichmäßiges durchscheinendes Aussehen, das einer einzigen Lage aus einheitlicher Polie ähnlich siäit. Die nach außen gerichteten freien Enden der Hülle und der Sperrfolie sind weich und fühlen sich geschmeidig an_e Das verschmolzene Gebiet ergibt ferner eine feste Bindung und läßt in benachbarten !Peilen der Schichten keine geschwächte Stellen zu, die sich oft bei gewöhnlichem Hitzeverschließen ergeben. Obwohl auch die Lagen im Ultraschallgeschmolzenem Gebiet ihre individuelle Identität verlieren und eine einzige geschmolzene Schicht ergeben, hält der Teil der^#rLagen unmittelbar neben dem geschmolzenen Gebiet am Verbindungspunkt praktisch ihre ganze !Festigkeit und es wird eine feste Bindung erzielte Diese Bindung ist wesentlich starter als ein üblicher Wärmeverschluß-_e

Die Binde 10 kann auch auf diese untere Pläche gebracht werden, wobei eine oder mehrere streifenförmige Lagen aus druckempfindlichen Kleber 15 von einer abnehmbaren Schutsfolie 1? aus silikonbeschichtetem Papier oder dergl. bedeckt sind_e

Ein .toerjjrzugtes Ausführungsbeispiel einer Monatsbinde nach der Erfindung wird in Pigur 2 gezeigt. Me Binde 20 besteht dort aus einem länglichen absorbierenden-Kissen 22 mit abgerundeten

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Enden 21, einer flüssigkeitsundurchlässigen Sperre aus einer dünnen thermoplastischen Folie 24, die unter dem Kissen 22 liegt und an den Kissenkanten nach oben und leicht über der oberen Hache des Kissens verläuft, wie es bei 23 gezeigt wird. Eine thermoplastische flüssigkeitsdurchlässige Hülle 26 umgibt Kissen 22 und Folie 24, die Hülle 26 ist an der unteren Fläche der Binde überlappt, wie es bei 28 zu sehen ist.

Über jedes Kissenende verlaufen Verlängerungen der Hülle 26 und der Folie 24 hinaus und sind miteinander durch ultraschallinduzierte Erhitzung in einem schmalen bandähnlichen Verschlußßgebiet 28 neben und parallel der abgerundeten Kissenenden verschmolzen, wobei die Enden 26a und 26b der Hülle und 24a der außerhalb des schmalen verschmolzenen Gebiets 29 liegende Folie 24 an jedem Ende freigelassen sind.

Wie bei der Binde nach Fig. 1 besitzt das schmale, bandähnliche verschmolzene VerschluSgebiet 29 ein einheitliches durchscheinendes Aussehen, das einer einzigen ununterbrochenen Folienlage ähnelt und die benachbargen außerhalb liegenden freien Enden von Hülle und Sperrfolie sind weich und geschmeidig.

Während das schnale verschmolzene Verschlußgebiet in den Figuren 1 und 2 &1§ durchgehende Linie oder Band dargestellt ist, werden ausreichende Ergebnisse und ein gleichmäßig biegsamerer Endverschluß erhalten, wenn das Band in Segmente unterteilt ist oder im geschmolzenen Gebiet das Muster eine unterbrochen-e linie besitzt«

Die Binde 20 kann auch mit einem oder mehreren streifenähnlichen lagen aus druckempfindlichen Kleber 25 versehen sein, die mit einem entfernbaren Schutzstreifen 27 umgeben wird.

Außer den abgerundeten Enden 21 unterscheidet sich die Binde 20 nach Fgur 2 von der mch Figur 1 darin, daß die Binde 20 an ihrer oberen Fläche mit einem verteilten Muster aus heiß aufgetragenen Kräuselprägungen 30 versehen ist, die bei 30a auch in das absorbierende Kissen 22 eingedrückt sind.

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Diese Prägungen ergeben flüssifkeitsaufnehmende Hohlräume, die die Absorption von Körperflüssigkeit in das Kissen beschleunigen, wenn die Flüssigkeit durch ihre Schwerkraft in die Hohlräume gezogen wird, und die die ungeprägten Stellen der Oberfläche der Hülle verhältnismäßig trocken zu halten versuchen.

Das Kissen 20 unterscheidet sich vom Kissen IO auch darin, daß die Sperre 24 hei 23 an den Seitenkanten und über diese verlaufen.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Binde besteht das Hüllenmaterial aus einem gespinstgebundenen Polypropylenstoff mit einem Basisgewicht von etwa 144 Gramm pro m . Die Sperre aus thermoplastischer Folie besteht aus einer 0,75 mm-Polypropylenfolie. Das absorbierende Kissen besteht aus Hlzpulpeflocken.

Matürloch können sich andere Stoffe wie Baumwolle, Rayon oder superabsorbierende Zusätze beim Aufbau des absorbierenden Kissens verwendet werden und die Hülle und die Sperrfolie können eine andere Dicke und ein anderes Gewicht als im bevorzugten Ausführungsbeispiel aufweisen.

Auch können bekannte andere thermoplastische Stoffe wie Polyätylene Polyestere und polyvinyle für die thermoplastischen Elemente bei Hülle und Sperre verwendet werden. Für beste Ergebnisse sollen jedoch Hülle und Sperre aus einem Material mit denselben Schmelzcharakteristiken hergestellt werden, da der so erhaltene einheitliche Schmezpunkt eine einheitlicherer Verschmelzung und einen besseren Verschluß ergibt. Hüllen und Sperrlagen aus Polypropylen mit einheitlichen Schmelzeigenschaften werden bevorzugt.

In Verbindung mit den Figuren 3 und 4 wird ein Verfahren zum Herstellen der bevorzugten Binde nach der Erfindung beschrieben.

Ein fortlaufender Stoff 31 aus flüssigkeitsdurchlässigem therpoplastischem Material, wie gespinstgebundenes Polypropylen wird von der Vorratsrolle 32 abgerollt und gelangt auf eine ausgewählte Bahn. Ein Vorrat von länglichen absorbierenden Kissen wird auf dem Stoff 31 an auseinanderliegenden Stellen aus dem Vorratsbehälter 34 abgelegt. Von der Vorratsrolle 36 wird dann ein fortlaufender Streifen aus flüssigkeitsundurchlässiger thermoplastischer Folie 35 auf die Oberseite der verteilt

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liegenden Kissen 33 gebracht. Der Folienstreifen 35 soll mindestens so breit wie das Kissen 33, aber vorzugsweise breiter sein, so daß er um die Kissenkanten herumgewickelt werden kann, wie dies angezeigt ist.

Nachdem die Folie 35 eingeführt und um die Kissenkanten gewickelt ist, wird der Stoff 31 über Kissen- und Folienlage gewickelt und überlappt, um eine fortlaufende Wurst aus in Abständen liegenden Kissen zu erhalten.

Bei Verwendung eines druckempfindlichen Klebers zum Befestigen an der Kleidung werden ein oder mehrere Streifen aus heizschmelzenden, druckempfindlichen Kleber auf die Rückseite der Wurst durch einen Extruder 37 aufgetragen und von einem fortlaufenden Streifen aus Papier 38 oder dergl. bedeckt. Bei einem bevorzugten Verfahren wird der druckempfindliche Kleber zunächst auf den Streifen aus Papier extrudiert und dann in Kontakt mit den umwickelten Kissen gedrückt.

Die Wurst geht nun durch eine Ultraschallverschließeinrichtung, in der ein Ultraschallhorn, wie es beispielsweise von der Firma Branson Sonic Power Company, Danbury, Connecticut, USA geliefert wird, mit einer rotierenden Prägerolle 40 mit einem Stempel 41 gegebener Form zum Querverschmelzen einer ausgewählten Stelle der gefalteten Hüllen- und Folienlagen in ein schmales bandähnliches Muster zusammenarbeitet. Pig. 4 zeigt eine vergrößerte Teilansicht eines Stempels 41 zum Ausbilden des geschmolzenen gekrümmten Bandes beim bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Figur 2.

Die Wurst geht dann durch eine Schneidevorrichtung, wo eine Schneiderolle 42 gegebaner Kontur mit der Rolle 43 zusammenarbeitet und die Wurst in einzelne Kissen zerschneidet. Der Schnitt erfolgt so, daß freie Enden in der Hüllen- und Folienlage neben und parallel dem engen geschmolzenen Band erhalten werden, wie es die Figuren 1 und 2 zeigen.

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Die einzelnen Kissen werden dann in den Prägeabsehnitt gebracht, wo eine heiße Prägerolle 45, die mit verteilt angeordneten Ansätzen 46 versehen ist, eine Fläche der Binde und das darunterliegende Kissen mit heiß aufgetragenen, verteilten Kräuseln Prägungen ergibt. Die fertige Binde wird dann zu einer Stapel- und Verpackungseinricbtung überführt.

Dipl.-Ing. P. E. Meissner Patentanwalt

S0S810/0SS2

Leerseite

Claims

Meissner & Meissner 283707? PATENTANWALTSBÜRO BERLIN - MÖNCHEN PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN) HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN 33 Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unsere Zeichen Berlin, den 22· 8. 1978 Patentansprüche.

1. Laschenlose Monatsbinde mit einem länglichen absorbierenden Kissen, einer flüssigkeitsundurchlässigen Sperre aus thermoplastischer Folie auf der unteren Fläche des Kissens und einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle aus thermoplastischem Stoff, wobei die Hülle mit ihren Kanten überlappt ist und so das Kissen und die Sperre einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Hülle (16,26) als auch Sperre (14,24) ein kurzes Stück über die Enden (26a,26b) des Kissens (10,20) hinaus verlaufen und die lagen mit den Verlängerungen von Hülle und Sperre miteinander an einer Ausgewählten Schmelzstelle (29) durch einen ultraschallinduzierten Verschluß verbunden sind- und daß die ausgewählte Schmelz stelle die Form eines schmalen Querbandes aufweist, das zwischen den Kissenenden und den freien Enden(12a,12b) (14a,14b) der Hüllen- und Sperrenverlängerungen und von ihnen entfernt liegt.

2. Binde nach Anspruch 1, daduech gekennzeichnet, daß das Band segmentförmig ist.

3. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (10,20) rechteckige abgeflachte Enden besitzt und das Band zu diesen Enden parallel und in Abstand verläuft.

4. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen abgeflachte und abgerundete Enden besitzt und das Band

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zu den abgerundeten Enden parallel und in Abstand verläuft.

5. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff und die Sperre dieselben thermischen SchmelzCharakteristiken aufweisen.

6. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff und die Sperre aus Polypropylen bestehen.

7. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,ihre Oberfläche und das unterliegende Kissen gegenüber der Fläche, auf der der Stoff überlappt ist,ein Muster aus Kräuselprägungen besitzt.

8. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Oberfläche aus dem überlappten Stoff mit einer lage (17,27) eines druckempfindlichen Klebers versehen ist, der von einer abnehmbaren Schutzschicht bedeckt ist.

9. Verfahren zum Herstellen laschenloser Monatsbinden mit sicherem Verschluß und weichen biegsamen Endteilen nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Vorschieben! eines fortlaufenden Stoffes (31) aus flüssigkeitsdurchläesigem thermoplastischem Umwicklungsmaterial (16) auf einer ausgewählten Bahn, Ablegen länglicher absorbierender Kissen (33) auf diesem Stoff in einheitlich verteilter Ordnung, Einführen eines fortlaufenden Streifens aus flüssigkeitsundurchlässiger thermoplastischer Folie (35) auf der Oberseite der Kissen, Umhüllen des Stoffes rund um das Kissen und über diesem und der Folie und Überlappen der längskanten des Stoffs, Anlegen von Ultraschallenergie auf ausgewählte bandähnliche Gebiete, die quer zu den lagen von Stoff und Folie verlaufen und den Raum zwischen den Kissen umfassen, um Stoff und Folie in den bandähnlichen Gebieten thermisch zusammenzuschmelzen, die dann ein schmales Band enthalten, das an der ganzen Breite der Binde entlang führt,

aber von jedem vorderen und hinteren Ende auseinanderstoßender

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Kissen entfernt ist, wöbe die Bänder ebenfalls voneinander entfernt sind, und Abtrennen der lagen von Stoff und Folie zwischen den Bändern, um einzelne Monatsbinden mit verschlossenen Endteilen zu erhalten, die von unversehmolzenen lagen von Stoff und Folie, die außerhalb dieser Bänder liegen, eingefaßt sind.

10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen rechteckige abgeflachte Enden besitzen und die Verbindungsbänder parallel zu diesen Enden verlaufen,

11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen abgeflachte und abgerundete Enden besitzen und die Verbindungsbänder parallel zu den runden Enden verlaufen.

.'.2. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder in einem durchscheinenden Eindruck in den lagen auf beiden Seiten eingeformt sind.

13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Überlappen des Stoffes ein Streifen aus Schutzfolienmaterial auf eine Seite eines druckempfindlichen Klebers gelegt wird, der dann in klebende Berührung mit der überlappenden S to ff lache gedrückijwird,

14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der eingehüllten Kissen gegenüber der überlappten Stofflache heißgeprägt ist und in der Fläche und dem darunterliegenden Kissen ein Muster mit Kräuselprägungen ergibt·

15. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Stoff (31) und Sperre (35) aus thermoplastischem Material mit verträglichen Schmelzpunkten bestehen,

16. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Stoff und Sperre aus Polypropylen bestehen.

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Dipl.-ing

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