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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue Chinolinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre medizinische
Verwendung.
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Das Säugerpeptid Neurokinin B (NKB)
gehört
zu der Peptidfamilie der Tachykinine (TK), die auch die Substanz
P (SP) und Neurokinin A (NKA) einschließt. Pharmakologische und molekularbiologische
Beweise zeigten das Vorkommen von drei Untertypen des TK-Rezeptors
(NK1, NK2 und NK3), und NKB bindet bevorzugt an den NK3-Rezeptor, obwohl es auch die anderen zwei
Rezeptoren mit geringerer Affinität erkennt (Maggi et al., 1993,
J. Auton. Pharmacol., 13, 23–93).
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Selektive, peptidische NK3-Rezeptorantagonisten sind bekannt (Drapeau,
1990, Regul. Pept., 31, 125–135),
und Erkenntnisse mit peptidischen NK3-Rezeptoragonisten
deuten darauf hin, dass NKB durch die Aktivierung des NK3-Rezeptors eine Schlüsselrolle bei der Modulation
des neuralen Inputs in den Atemwegen, in der Haut, im Rückenmark
und in nigrostriatalen Wegen spielt (Myers und Undem, 1993, J. Physiol.,
470, 665–679;
Counture et al., 1993, Regul. Peptides, 46, 426–429; Mccarson und Krause,
1994, J. Neurosci., 14 (2), 712–720;
Arenas et al. 1991, J. Neurosci., 11, 2332–8).
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Die peptidartige Natur der bekannten
Antagonisten macht sie jedoch vom Gesichtspunkt des Stoffwechsels
aus wahrscheinlich zu instabil, um als praktische therapeutische
Mittel zu dienen.
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Wir fanden nun neue, selektive, nicht-peptidische
NK3-Antagonisten, die vom Gesichtspunkt
des Stoffwechsels aus weitaus stabiler als die bekannten peptidischen
NK3-Rezeptorantagonisten sind und bei der
Behandlung von Lungenerkrankungen (Asthma, chronisch-obstruktiven
Lungenerkrankungen -COPD-, Hyperreaktivität der Atemwege und Husten),
Hautkrankheiten und Juckreiz (zum Beispiel atopischer Dermatitis
und Hautquaddeln und Hautrötung),
neurogener Entzündung
und Erkrankungen des ZNS (Parkinson'-Krankheit, Bewegungsstörungen,
Angstzuständen
und Psychose) von möglichem
therapeutischen Nutzen sind. Diese Erkrankungen werden nachstehend
als primäre
Erkrankungen bezeichnet.
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Die neuen NK3-Antagonisten
der vorliegenden Erfindung sind auch bei der Behandlung von krampfauslösenden Erkrankungen
(zum Beispiel Epilepsie), Nierenerkrankungen, Harninkontinenz, Augenentzündung, Entzündungsschmerz,
Essstörungen
(Hemmung der Nahrungsaufnahme), Heuschnupfen, neurodegenerativen
Erkrankungen (zum Beispiel Alzheimer'-Krankheit), Psoriasis, Chorea Huntington
und Depression (nachstehend als sekundäre Erkrankungen bezeichnet)
von möglichem
therapeutischen Nutzen.
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Im besonderen gibt es eine Verbindung
oder ein Solvat oder Salz davon der Formel (I):
wobei:
Ar
eine Phenylgruppe ist; R eine Ethylgruppe ist; R
1 und
R
2 jeweils ein Wasserstoffatom sind;
R
3 ein Wasserstoffatom ist; R
4 eine
Hydroxygruppe ist; R
5 eine Phenylgruppe
ist; und X O ist.
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Folglich stellt die vorliegende Erfindung
N-(α-Ethylbenzyl)-3-hydroxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid oder ein
Salz oder Solvat davon bereit.
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Eine besonders bevorzugte Verbindung
der Formel (I) ist die der Formel (Ib), in welcher der Rest R nach
unten ausgerichtet ist und H nach oben ausgerichtet ist:
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Die Verbindungen der Formel (I) oder
ihre Salze oder Solvate liegen bevorzugt in pharmazeutisch verträglicher
oder im wesentlichen reiner Form vor. Pharmazeutisch verträgliche Form
bedeutet unter anderem von pharmazeutisch verträglichem Reinheitsgrad, der
pharmazeutische Standardzusätze,
wie Verdünnungsmittel
und Träger,
ausschließt
und kein Material, das in normalen Dosierungskonzentrationen als
toxisch angesehen wird, einschließt.
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Eine im wesentlichen reine Form enthält im allgemeinen
mindestens 50% (ausschließlich
pharmazeutischer Standardzusätze),
bevorzugt 75%, stärker
bevorzugt 90% und noch stärker
bevorzugt 95% der Verbindung der Formel (I) oder ihres Salzes oder
Solvats.
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Eine bevorzugte pharmazeutisch verträgliche Form
ist die kristalline Form, einschließlich einer derartigen Form
in einem Arzneimittel. Im Fall von Salzen und Solvaten müssen auch
die zusätzlichen
ionischen Einheiten und Lösungsmitteleinheiten
nicht-toxisch sein.
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Beispiele von pharmazeutisch verträglichen
Salzen einer Verbindung der Formel (I) schließen die Säureadditionssalze mit den herkömmlichen
pharmazeutischen Säuren,
zum Beispiel Malein-, Salz-, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Essig-,
Fumar-, Salicyl-, Citronen-, Milch-, Mandel-, Wein-, Bernstein-,
Benzoe-, Ascorbin- und Methansulfonsäure, ein.
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Beispiele von pharmazeutisch verträglichen
Solvaten einer Verbindung der Formel (I) schließen Hydrate ein.
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Die Verbindungen der Formel (I) können mindestens
ein Asymmetriezentrum aufweisen und können daher in mehr als einer
stereoisomeren Form vorkommen. Die Erfindung erstreckt sich über alle
derartigen Formen und Gemische davon, einschließlich Racematen.
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Eine Verbindung der Formel (I) kann
durch ein Verfahren hergestellt werden, welches das Umsetzen einer
Verbindung der Formel (III)
wobei die Reste R', R'
1,
R'
2 und
Ar' die bezüglich Formel
(I) definierten Reste R, R
1, R
2 und
Ar sind oder ein in die Reste R, R
1, R
2 und Ar umwandelbarer Rest oder Atom sind,
mit einer Verbindung der Formel (II)
oder einem aktiven Derivat
davon, wobei die Reste R'
3, R'
4, R'
5 und X' die
bezüglich
Formel (I) definierten Reste R
3, R
4, R
5 und X sind
oder ein in die Reste R
3, R
4,
R
5 und X umwandelbarer Rest sind, wobei
eine Verbindung der Formel (Ic)
gebildet
wird, und gegebenenfalls danach die Durchführung eines oder mehrerer der
folgenden Schritte umfasst:
- (a) wenn die Reste
R', R'1 bis
R'5,
Ar' und X' nicht die Reste
R, R1 bis R5, Ar
und X sind, Umwandeln eines beliebigen der Reste R', R'1 bis
R'5,
Ar' und X' in die Reste R,
R1 bis R5, Ar und
X, um eine Verbindung der Formel (I) zu erhalten,
- (b) wenn die Reste R',
R'1 bis
R'5,
Ar' und X' die Reste R, R1 bis R5, Ar und
X sind, Umwandeln eines beliebigen der Reste R, R1 bis
R5, Ar und X in einen anderen Rest R, R1 bis R5, Ar und
X, um eine Verbindung der Formel (I) zu erhalten,
- (c) Bildung eines Salzes und/oder Solvats der erhaltenen Verbindung
der Formel (Ic).
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Geeignete aktive Derivate der Verbindungen
der Formel (II) sind Säurehalogenide
(bevorzugt Chloride), Säureazide
oder Säureanhydride.
Ein anderes geeignetes Derivat ist ein zwischen der Säure und
einem Alkylchlorformiat gebildetes gemischtes Anhydrid; ein anderes
geeignetes Derivat ist ein aktivierter Ester, wie ein Cyanomethylester,
Thiophenylester, p-Nitrophenylester, p-Nitrothiophenylester, 2,4,6-Trichlorphenylester, Pentachlorphenylester,
Pentafluorphenylester, N-Hydroxyphtalimidoester, N-Hydroxypiperidinester,
N-Hydroxysuccinimidester und N- Hydroxybenzotriazolester;
oder die Carboxygruppe kann unter Verwendung eines Carbodiimids
oder N,N'-Carbonyldiimidazols
aktiviert werden.
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In Standardverfahren, die Fachleuten
allgemein bekannt sind, können
zum Beispiel die Verbindungen der Formel (III) gekuppelt werden:
- (a) mit einem Säurechlorid in Gegenwart einer
anorganischen oder organischen Base in einem geeigneten aprotischen
Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid (DMF), bei einer Temperatur in einem Bereich
von –70 bis
50°C (bevorzugt
in einem Bereich von –10
bis 20°C),
- (b) mit der Säure
in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels, wie zum Beispiel
N,N'-Carbonyldiimidazol
(CDI) oder eines Carbodiimids, wie Dicyclohexylcarbodiimid (DCC)
oder N-Dimethylaminopropyl-N'-ethylcarbodiimid
und N-Hydroxybenzotriazol (HOBT), um die Ausbeuten zu maximieren
und Racemisierungsprozesse zu vermeiden (Synthesis, 453, 1972),
in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie einem Gemisch aus Acetonitril (MeCN) und Tetrahydrofuran (THF)
in einem Verhältnis
von 1 : 9 bis 7 : 3, bei einer Temperatur in einem Bereich von –70 bis
50°C (bevorzugt
in einem Bereich von –10
bis 25°C)
(siehe Schema 1), Schema
1
- (c) mit einem gemischten Anhydrid, das in situ aus der Säure und
einem Alkylchlorformiat (zum Beispiel Isopropylchlorformiat) in
einem geeigneten aprotischen Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, bei einer Temperatur in einem Bereich von –70 bis
50°C (bevorzugt
in einem Bereich von –20
bis 20°C)
erzeugt wurde.
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Es ist ersichtlich, dass eine Verbindung
der Formel (Ic) in eine Verbindung der Formel (I) umgewandelt werden
kann, oder eine Verbindung der Formel (I) durch wechselseitige Umwandlung
geeigneter Substituenten in eine andere Verbindung der Formel (I)
umgewandelt werden kann. Somit sind bestimmte Verbindungen der Formel
(I) und (Ic) nützliche Zwischenverbindungen
bei der Bildung anderer Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
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R'2 kann zum Beispiel ein Wasserstoffatom sein
und durch herkömmliche
Amidalkylierungsverfahren in einen Alkylrest R2,
zum Beispiel eine Methylgruppe, umgewandelt werden (Zabicky, The
chemistry of amides; Interscience, London, 1970, S. 749). Wenn X' ein Sauerstoffatom
ist, kann es durch Standardreagenzien der Thioamidbildung, wie P2S5 (Chem. Rev.,
61, 45, 1961 oder Angew. Chem., 78, 517, 1966) oder das Lawesson-Reagenz
(Tetrahedron, 41, 5061, 1985), in ein Schwefelatom X umgewandelt
werden. Wenn Ar' oder
R'5 eine
mit einer Methoxygruppe substituierte Phenylgruppe ist, kann sie
durch Demethylierungsstandardverfahren mit Lewis-Säuren, wie
Bortribromid (Synthesis, 249, 1983), oder Mineralsäuren, wie
Bromwasserstoff- oder Iodwasserstoffsäure, in eine andere Phenylgruppe
Ar' oder R'5,
die mit einer Hydroxygruppe substituiert ist, umgewandelt werden.
Wenn R ein Alkoxycarbonylrest, zum Beispiel eine Methoxycarbonylgruppe,
ist, kann er durch Umesterung mit einem geeigneten Alkohol bei einer
Temperatur in einem Bereich von 20 bis 120°C in einen anderen Rest R, wie
eine Ethoxycarbonylgruppe, umgewandelt werden, durch Hydrolyse in saurem
oder basischem Medium in einen anderen Rest R, wie eine Carboxygruppe,
umgewandelt werden, durch Transamidierung mit Ammoniak, einem primären Amin
oder einem sekundären
Amin in Methanol als Lösungsmittel
bei einer Temperatur in einem Bereich von 10 bis 120°C, gegebenenfalls
in Gegenwart einer katalytischen Menge an NaCN (J. Org. Chem, 52,
2033, 1987) oder unter Verwendung von Trimethylaluminium (Me3Al) (Tetrahedron Letters, 48, 4171, 1977),
in einen anderen Rest R, wie eine Aminocarbonylgruppe, einen Alkylaminocarbonyl-
oder Dialkylaminocarbonylrest, umgewandelt werden, durch eine selektive
Metallhydridreduktion, wie eine Lithiumborhydridreduktion (Tetrahedron,
35, 567, 1979) oder Natriumborhydridreduktion in THF + MeOH (Bull.
Chem. Soc. Japan, 57, 1948, 1984 oder Synth. Commun., 12, 463, 1982),
in einen anderen Rest R, wie eine Hydroxymethylgruppe, umgewandelt
werden, durch Acylchloridbildung und nachfolgende Umsetzung mit
Alkylmagnesiumhalogeniden in THF als Lösungsmittel bei einer Temperatur
in einem Bereich von –78
bis 30°C
(Tetrahedron Letters, 4303, 1979) oder mit Alkylcadmiumhalogeniden
oder Dialkylcadmium in Gegenwart von MgCl2 oder
LiCl (J. Org. Chem, 47, 2590, 1982) in einen anderen Rest R, wie
einen Alkylcarbonylrest, umgewandelt werden. Ein anderer Rest, wobei
R' eine Methoxycarbonylgruppe
ist, kann in einen substituierten heteroaromatischen Ring, wie ein
Oxadiazol, umgewandelt werden (J. Med. Chem, 34, 2726, 1991).
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Schema 2 fasst einige der vorstehend
beschriebenen Verfahren zur Umwandlung einer Verbindung der Formel
(Ic), wobei X' ein
Sauerstoffatom ist, R' eine
Gruppe COOMe ist, Ar' und
R'1 bis
R'5 wie
für Formel (I)
beschrieben sind, in eine andere Verbindung der Formel (Ic) zusammen.
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Die Verbindungen der Formel (I) können durch
Umsetzung mit den geeigneten organischen Säuren oder Mineralsäuren in
ihre pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze
umgewandelt werden.
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Solvate der Verbindungen der Formel
(I) können
durch Kristallisation oder Umkristallisation aus dem geeigneten
Lösungsmittel
gebildet werden. Hydrate können
zum Beispiel durch Kristallisation oder Umkristallisation aus wässrigen
Lösungen
oder Lösungen
in organischen Lösungsmitteln,
die Wasser enthalten, gebildet werden.
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Salze oder Solvate der Verbindungen
der Formel (I), die nicht pharmazeutisch verträglich sind, können auch
als Zwischenverbindungen bei der Herstellung von pharmazeutisch
verträglichen
Salzen oder Solvaten nützlich
sein. Folglich bilden derartige Salze oder Solvate auch einen Teil dieser
Erfindung.
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Wie vorstehend erwähnt, können die
Verbindungen der Formel (I) in mehr als einer stereoisomeren Form
vorkommen, und das Verfahren der Erfindung kann Racemate sowie enantiomer
reine Formen herstellen. Um reine Enantiomere zu erhalten, werden
geeignete enantiomer reine, primäre
oder sekundäre
Amine der Formel (IIId) oder (IIIe)
mit Verbindungen der Formel
(II) umgesetzt, wobei Verbindungen der Formel (I'd) oder (I'e) erhalten werden.
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Die Verbindungen der Formel (I'd) oder (I'e) können nachfolgend
durch die vorstehend erwähnten
Umwandlungsverfahren in Verbindungen der Formel (Id) oder (Ie) umgewandelt
werden.
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Die Verbindungen der Formel (II)
sind bekannte Verbindungen oder können durch bekannte Verfahren aus
bekannten Verbindungen hergestellt werden.
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Die Verbindung der Formel (II), wobei
X' ein Sauerstoffatom
ist, und R'
3, R'
4 und R'
5 Wasserstoffatome sind, ist zum Beispiel
in Pfitzinger, J. Prakt. Chem., 38, 582, 1882 und in Pfitzinger,
J. Prakt. Chem., 56, 293, 1897, beschrieben; die Verbindung der
Formel (II), wobei X' ein
Sauerstoffatom ist, R'
3 und R'
4 Wasserstoffatome sind, und R'
5 eine
2-Pyridylgruppe ist, ist in Risaliti, Ric. Sćient., 28, 561, 1958, beschrieben;
die Verbindung der Formel (II), wobei X' ein Sauerstoffatom ist, R'
3 und
R'
4 Wasserstoffatome
sind, und R'
5 eine o-, m- und p-Chlorphenyl-, o-Fluorphenyl-
und 3,4-Dichlorphenylgruppe ist, ist in Brown et al., J. Am. Chem.
Soc., 68, 2705, 1946, beschrieben; die Verbindung der Formel (II),
wobei X' ein Sauerstoffatom
ist, R'
3 und
R'
4 Wasserstoffatome
sind, und R'
5 eine p-Methoxyphenylgruppe ist, ist in
Ciusa und Luzzatto, Gau. Chim. Ital., 44, 64, 1914, beschrieben;
die Verbindung der Formel (II), wobei X' ein Sauerstoffatom ist, R'
3 und
R'
4 Wasserstoffatome
sind, und R'
5 eine m-Trifluormethylphenylgruppe
ist, ist in Shargier und Lalezari, J. Chem. Eng. Data, 8, 276, 1963,
beschrieben; die Verbindung der Formel (II), wobei X' ein Sauerstoffatom
ist, R'
3 und
R'
4 Wasserstoffatome
sind, und R'
5 eine p-Fluorphenylgruppe ist, ist in Bu
Hoi et al., Rec. Trav. Chim, 68, 781, 1949, beschrieben; die Verbindung
der Formel (II), wobei X' ein
Sauerstoffatom ist, R'
3 und R'
4 Wasserstoffatome sind, und R'
5 eine
p-Methylphenylgruppe ist, ist in Prevost et al., Compt. Rend. Acad.
Sci., 258, 954, 1964, beschrieben; die Verbindung der Formel (II),
wobei X' ein Sauerstoffatom
ist, R'
3 und
R'
4 Wasserstoffatome
sind, und R'
5 eine p-Bromphenylgruppe
ist, ist in Nicolai et al., Eur. J. Med. Chem, 27, 977, 1992, beschrieben;
die Verbindung der Formel (II), wobei X' ein Sauerstoffatom ist, R'
4 und
R'
5 Wasserstoffatome
sind, und R'
3 eine 6-Methylgruppe ist, ist in Buchmann
und Howton, J. Am. Chem Soc., 68, 2718, 1946, beschrieben; die Verbindung der
Formel (II), wobei X' ein
Sauerstoffatom ist, R'
4 und R'
5 Wasserstoffatome sind, und R'
3 eine
8-Nitrogruppe ist, ist in Buchmann et al., J. Am. Chem. Soc., 69,
380, 1947, beschrieben; die Verbindung der Formel (II), wobei X' ein Sauerstoffatom
ist, R'
4 ein
Wasserstoffatom ist, R'
3 eine 6-Chlorgruppe ist, und R'
5 eine
p-Chlorphenylgruppe ist, ist in Lutz et al., J. Am. Chem. Soc.,
68, 1813, 1946, beschrieben; die Verbindung der Formel (II), wobei
X' ein Sauerstoffatom
ist, R'
3 und
R'
4 Wasserstoffatome
sind, und R'
5 eine 2-Thiazolylgruppe
ist, ist in der Eur. Pat. Anm.
EP
112,776 beschrieben; Verbindungen der Formel (II), wobei
X' ein Sauerstoffatom
ist, R'
3 eine
8-Trifluormethylgruppe ist, R'
4 ein Wasserstoffatom ist, und R'
5 eine
Phenyl-, o- und p-Fluorphenyl-, 3,4-Dichlorphenyl- oder p-Methoxyphenylgruppe
ist, sind in Nicolai et al., Eur. J. Med. Chem, 27, 977, 1992, beschrieben;
Verbindungen der Formel (II), wobei X' ein Sauerstoffatom ist, R'
3 eine
6-Bromgruppe ist, R'
4 ein Wasserstoffatom ist, und R'
5 eine
Phenyl- oder p-Fluorphenylgruppe ist, sind in Nicolai et al., Eur.
J. Med. Chem, 27, 977, 1992, beschrieben; andere Verbindungen der
Formel (II) sind in der Deut. Offen.
DE
3,721,222 und in der Eur. Pat. Anm.
EP 384,313 beschrieben.
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Die Verbindungen der Formel (III),
(IIId) und (IIIe) sind im Handel erhältliche Verbindungen oder können durch
bekannte Verfahren aus bekannten Verbindungen hergestellt werden
(Verbindungen der Formel (III), wobei R' ein Alkoxycarbonylrest ist, R'1 und
R'2 Wasserstoffatome
sind, und Ar' wie
für die
Verbindungen der Formel (I) definiert ist, sind zum Beispiel in
Liebigs Ann. der Chemie, 523, 199, 1936, beschrieben).
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Die Wirkung der Verbindungen der
Formel (I) als NK3-Rezeptorantagonisten
in Standardversuchen zeigt, dass sie bei der Behandlung sowohl der
primären
als auch der sekundären
Erkrankungen, die vorstehend bezeichnet wurden, von möglichem
therapeutischen Nutzen sind.
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Die Erkenntnis, dass NK3-Rezeptorantagonisten
bei der Behandlung der sekundären
Erkrankungen einen möglichen
therapeutischen Nutzen aufweisen, ist neu.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Solvat davon zur Verwendung als therapeutischen Wirkstoff
bereit.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Arzneimittel, umfassend eine Verbindung der Formel (I)
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Solvat davon und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger,
bereit.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes oder Solvats davon bei der Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung der primären
und sekundären
Erkrankungen bereit.
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Ein derartiges Medikament und eine
Zusammensetzung dieser Erfindung können durch Mischen einer Verbindung
der Erfindung mit einem geeigneten Träger hergestellt werden. Es
kann ein Verdünnungsmittel, ein
Bindemittel, einen Füllstoff,
ein Sprengmittel, einen Geschmacksstoff, ein Farbmittel, ein Gleitmittel
oder ein Konservierungsmittel auf herkömmliche Art enthalten.
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Diese herkömmlichen Excipienten können zum
Beispiel wie bei der Herstellung von Zusammensetzungen bekannter
Mittel zur Behandlung der Krankheiten verwendet werden.
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Ein Arzneimittel der Erfindung liegt
bevorzugt in einer Einheitsdosierungsform und in einer Form vor, die
der Verwendung in den medizinischen oder veterinärmedizinischen Gebieten angepasst
ist. Derartige Zubereitungen können
zum Beispiel in Form einer Packung vorliegen, die von geschriebenen
oder gedruckten Anweisungen zur Verwendung als Mittel bei der Behandlung
der Krankheiten begleitet ist.
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Der für die Verbindungen der Erfindung
geeignete Dosierungsbereich hängt
von der zu verwendenden Verbindung und von dem Zustand des Patienten
ab. Er hängt
auch unter anderem vom Verhältnis
der Wirksamkeit zu der Absorbierbarkeit und der Häufigkeit
und dem Weg der Verabreichung ab.
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Die Verbindung oder Zusammensetzung
der Erfindung kann zur Verabreichung auf einem beliebigen Weg formuliert
werden und liegt bevorzugt in einer Einheitsdosierungsform oder
in einer Form vor, die sich ein menschlicher Patient in einer Einzeldosierung
selbst verabreichen kann. Vorteilhafterweise ist die Zusammensetzung
zur oralen, rektalen, topischen, parenteralen, intravenösen oder
intramuskulären
Verabreichung geeignet. Die Zubereitungen können zur langsamen Freisetzung
des Wirkstoffes bestimmt sein.
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Die Zusammensetzungen können zum
Beispiel in Form von Tabletten, Kapseln, Briefchen, Fläschchen,
Pulvern, Granulatkörnern,
Pastillen, rekonstituierbaren Pulvern oder flüssigen Zubereitungen, zum Beispiel
Lösungen
oder Suspensionen, oder Suppositorien vorliegen.
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Die Zusammensetzungen, zum Beispiel
die zur oralen Verabreichung geeigneten, können herkömmliche Excipienten, wie Bindemittel,
zum Beispiel Sirup, Gummi arabicum, Gelatine, Sorbit, Tragant oder
Polyvinylpyrrolidon; Füllstoffe,
zum Beispiel Lactose, Zucker, Maisstärke, Calciumphosphat, Sorbit
oder Glycin; Tablettiergleitmittel, zum Beispiel Magnesiumstearat;
Sprengmittel, zum Beispiel Stärke,
Polyvinylpyrrolidon, Natriumstärkeglycolat
oder mikrokristalline Cellulose; oder pharmazeutisch verträgliche Netzmittel,
wie Natriumlaurylsulfat, enthalten.
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Feste Zusammensetzungen können durch
herkömmliche
Verfahren des Mischens, Füllens,
Tablettierens oder dergleichen erhalten werden. Wiederholte Mischvorgänge können angewendet
werden, um den Wirkstoff überall
in den Zusammensetzungen zu verteilen, die große Mengen an Füllstoffen
verwenden. Wenn die Zusammensetzung in Form einer Tablette, eines
Pulvers oder einer Pastille vorliegt, kann ein beliebiger Träger, der
zur Formulierung fester Arzneimittel geeignet ist, verwendet werden,
wobei Beispiele Magnesiumstearat, Stärke, Glucose, Lactose, Saccharose,
Reismehl und Kreide sind. Tabletten können gemäß Verfahren, die in der pharmazeutischen
Standardpraxis allgemein bekannt sind, mit einem Überzug,
im besonderen mit einem magensaftresistenten Überzug, überzogen werden. Die Zusammensetzung
kann auch in Form einer essbaren Kapsel, zum Beispiel aus Gelatine,
vorliegen, welche die Verbindung, falls gewünscht, mit einem Träger oder
anderen Excipienten enthält.
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Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung
als Flüssigkeiten
können
in Form von zum Beispiel Emulsionen, Sirupen oder Elixiren vorliegen
oder können
als Trockenprodukt zur Rekonstitution mit Wasser oder einem anderen
geeigneten Träger
vor der Verwendung dargereicht werden. Derartige flüssige Zusammensetzungen
können
herkömmliche
Zusätze,
wie Suspendiermittel, zum Beispiel Sorbit, Sirup, Methylcellulose,
Gelatine, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel
oder hydrierte Speisefette; Emulgatoren, zum Beispiel Lecithin,
Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum; wässrige oder nicht-wässrige Träger, die
Speiseöle,
zum Beispiel Mandelöl,
fraktioniertes Kokosnussöl, ölige Ester,
zum Beispiel Ester des Glycerins oder Propylenglycols, oder Ethylalkohol,
Glycerin, Wasser oder physiologische Kochsalzlösung einschließen; Konservierungsmittel,
zum Beispiel Methyl- oder Propyl p-hydroxybenzoat oder Sorbinsäure; und,
falls gewünscht,
herkömmliche
Geschmacksstoffe oder Farbmittel, enthalten.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
auch auf nicht-oralem Weg verabreicht werden. Gemäß dem pharmazeutischen
Routineverfahren können
die Zusammensetzungen zum Beispiel zur rektalen Verabreichung als
Suppositorium formuliert werden. Sie können auch zur Darreichung in
einer injizierbaren Form in einer wässrigen oder nicht-wässrigen
Lösung,
Suspension oder Emulsion in einer pharmazeutisch verträglichen
Flüssigkeit,
z. B. sterilem, pyrogenfreiem Wasser oder einem parenteral verträglichen Öl, oder
einem Flüssigkeitsgemisch
formuliert werden. Die Flüssigkeit
kann bakteriostatische Mittel, Antioxidationsmittel oder andere
Konservierungsmittel, Puffer oder gelöste Stoffe, um eine zum Blut
isotone Lösung
herzustellen, Verdickungsmittel, Suspendiermittel oder andere pharmazeutisch
verträgliche
Zusätze
enthalten. Derartige Formen werden in einer Einheitsdosisform, wie
Ampullen oder Einmal-Injektionsvorrichtungen, oder in Mehrfachdosisformen,
wie einer Flasche, aus der die geeignete Dosis entnommen werden
kann, oder in einer festen Form oder einem Konzentrat, das zur Herstellung
einer injizierbaren Formulierung verwendet werden kann, dargereicht.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
auch durch Inhalation über
nasale oder orale Wege verabreicht werden. Eine derartige Verabreichung
kann mit einer Sprayformulierung, umfassend eine Verbindung der
Erfindung und einen geeigneten Träger, die gegebenenfalls zum
Beispiel in einem Kohlenwasserstofftreibmittel suspendiert sind,
durchgeführt
werden.
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Bevorzugte Sprayformulierungen umfassen
mikrovisierte Verbindungsteilchen in Kombination mit einem oberflächenaktiven
Mittel, Lösungsmittel
oder einem Dispergiermittel, um die Sedimentation der suspendierten
Teilchen zu verhindern. Die Teilchengröße der Verbindung beträgt bevorzugt
etwa 2 bis 10 μm.
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Eine weitere Verabreichungsart der
Verbindungen der Erfindung umfasst eine transdermale Bereitstellung
unter Verwendung einer Hautpflasterformulierung. Eine bevorzugte
Formulierung umfasst eine Verbindung der Erfindung, die in einem
Haftklebstoff dispergiert ist, der auf der Haut klebt, und wodurch
es der Verbindung ermöglicht
wird, aus dem Klebstoff durch die Haut zu diffundieren, um für den Patienten
bereitgestellt zu werden. Für
eine konstante Geschwindigkeit der perkutanen Absorption können in
dem Fachgebiet bekannte Haftklebstoffe, wie natürlicher Kautschuk oder Silikon,
verwendet werden.
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Wie vorstehend erwähnt, hängt die
wirksame Dosis der Verbindung von der speziellen verwendeten Verbindung,
dem Zustand des Patienten und der Häufigkeit und dem Weg der Verabreichung
ab. Eine Einheitsdosis enthält
im allgemeinen 20 bis 1000 mg und bevorzugt 30 bis 500 mg, im besonderen
50, 100, 150, 200, 250, 300, 350, 400, 450 oder 500 mg. Die Zusammensetzung
kann einmal oder mehrmals täglich,
zum Beispiel 2-, 3- oder 4-mal täglich,
verabreicht werden, und die tägliche
Gesamtdosis für
einen Erwachsenen mit 70 kg liegt normalerweise in dem Bereich von
100 bis 3000 mg. In einer anderen Ausführungsform enthält die Einheitsdosis
2 bis 20 mg des Wirkstoffes und wird, falls gewünscht, mehrfach verabreicht,
wobei sich die vorangehende tägliche
Dosis ergibt.
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Keine unannehmbaren toxikologischen
Wirkungen werden mit den Verbindungen der Erfindung erwartet, wenn
sie gemäß der Erfindung
verabreicht werden.
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Die Wirkung der Verbindungen der
vorliegenden Erfindung als NK3-Liganden
wird durch ihre Fähigkeit bestimmt,
die Bindung der radioaktiv markierten NK3-Liganden,
[125I]-[Me-Phe7]- NKB oder [3H]-Senktid, an NK3-Rezeptoren
von Meerschweinchen und Menschen zu hemmen (Renzetti et al., 1991,
Neuropeptide, 18, 104–114;
Buell et al., 1992, FEBS, 299(1), 90–95; Chung et al., 1994, Biochem.
Biophys. Res. Commun., 198(3), 967–972). Die verwendeten Bindungstests
ermöglichen
die Bestimmung der Konzentration der einzelnen Verbindung, die zur
Verringerung der spezifischen Bindung von [125I]-[Me-Phe7]-NKB und [3H]-Senktid
an den NK3-Rezeptor unter Gleichgewichtsbedingungen
um 50% (IC50) erforderlich ist. Die Bindungstests
stellen für
jede untersuchte Verbindung einen IC50-Mittelwert
aus 2–5
getrennten Experimenten, die zweifach oder dreifach durchgeführt wurden,
bereit. Die wirksamsten Verbindungen der vorliegenden Erfindung
zeigen IC50-Werte in dem Bereich von 1–1000 nM;
im besonderen zeigen die Verbindungen der Beispiele 22, 47, 48 und
85 in Cortexmembranen von Meerschweinchen durch den Austausch des
[3H]-Senktids Ki-Werte
(nM) von 5,6, 8,8, 12,0 beziehungsweise 4,8 (n = 3). Die Wirkung
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als NK3-Antagonisten
wird durch ihre Fähigkeit
bestimmt, die durch Senktid ausgelöste Kontraktion des Ileums von
Meerschweinchen (Maggi et al., 1990, Br. J. Pharmacol., 101, 996–1000) und
des aus Kaninchen isolierten Schließmuskels der Iris (Hall et
al., 1991, Eur. J. Pharmacol., 199, 9–14) und die durch den menschlichen NK3-Rezeptor vermittelte Ca++-Mobilisierung
(Mochizuki et al., 1994, J. Biol. Chem., 269, 9651–9658) zu
hemmen. Funktionstests in vitro an Meerschweinchen und Kaninchen
stellen für
jede untersuchte Verbindung einen KB-Mittelwert
aus 3–8
getrennten Experimenten bereit, wobei KB die
Konzentration der einzelnen Verbindung ist, die zur Erzeugung einer
2-fachen Verschiebung der Konzentrations-Antwort-Kurve von Senktid
nach rechts erforderlich ist. Ein Funktionstest des menschlichen
Rezeptors ermöglicht
die Bestimmung der Konzentration der einzelnen Verbindung, die zur
Verringerung der durch den Agonisten NKB ausgelösten Ca++-Mobilisierung
um 50% (IC50-Werte) erforderlich ist. In
diesem Test verhalten sich die Verbindungen der vorliegenden Endung
wie Antagonisten. Das therapeutische Potenzial der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung bei der Behandlung der Krankheiten kann
unter Verwendung von Krankheitsmodellen an Nagern beurteilt werden.
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Die folgenden Beschreibungen veranschaulichen
die Herstellung der Zwischenverbindungen, die Referenzbeispiele
veranschaulichen die Herstellung der Referenzbeispiele (RBsp.),
und die Beispiele veranschaulichen die Herstellung der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung. Die Verbindungen der Referenzbeispiele
sind in den Tabellen 1 bis 6 und die Verbindungen der Beispiele
in den Tabellen 7 und 8 zusammengefasst.
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BESCHREIBUNG 1
-
2-Phenylchinolin-4-carbonsäurechlorid
-
11,7 ml (136,3 mmol) Oxalylchlorid
wurden in 150 ml CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde auf – 10°C abgekühlt, und
20 g (80,2 mmol) im Handel erhältliche
2-Phenylchinolin-4-carbonsäure
wurden portionsweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur belassen und dann bis zur Trockene eingedampft,
wobei sich 22 g der Titelverbindung ergaben, die ohne weitere Reinigung
verwendet wurden.
C16H10ClNO
MG
= 267,76
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BESCHREIBUNG 2
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7-Methoxy-2-phenylchinolin-4-carbonsäure
-
5 g (28,2 mmol) 6-Methoxyisatin,
4 ml (33,8 mmol) Acetophenon und 5,2 g (92,6 mmol) Kaliumhydroxid
wurden in 22,9 ml abs. EtOH gelöst,
und die Aufschlämmung
wurde 42 Stunden auf 80°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
des Reaktionsgemisches wurden 50 ml Wasser zugegeben, und die Lösung wurde
mit 50 ml Et2O extrahiert. Die eisgekühlte, wässrige Phase
wurde mit 37%iger HCl auf einen pH-Wert von 1 angesäuert, und der
Niederschlag wurde durch Filtration aufgenommen und mit Wasser gewaschen.
-
Der erhaltene Feststoff wurde unter
Vakuum bei 40°C
getrocknet, wobei sich 7,0 g der Titelverbindung ergaben.
C
17H
13NO
3 Smp.
= 226–228°C
MG
= 279,30
I. R.
(KBr): 3420; 1630 cm
–1.
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BESCHREIBUNG 3
-
7-Methoxy-2-phenylchinolin-4-carbonsäurechlorid
-
2,8 ml (32,3 mmol) Oxalylchlorid
wurden in 60 ml CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde auf –10°C abgekühlt, und
6 g (19,0 mmol) 7-Methoxy-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden portionsweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
belassen und dann bis zur Trockene eingedampft, wobei sich 7 g der
Titelverbindung ergaben, die ohne weitere Reinigung verwendet wurden.
C17H12ClNO2
MG = 297,74
-
BESCHREIBUNG 4
-
7-Hydroxy-2-phenylchinolin-4-carbonsäurehydroiodid
-
1,5 g (5,4 mmol) 7-Methoxy-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
portionsweise zu 50 ml 57 %iger, wässriger HI gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
erhitzt und 5 Stunden kräftig
gerührt; dann
wurde es unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei sich 2,1
g der Titelverbindung ergaben.
C16H11NO3·HI
MG
= 393,17
I. R. (KBr): 3120; 1650; 1620 cm–1.
-
BESCHREIBUNG 5
-
2-(2-Thienyl)chinolin-4-carbonsäure
-
5 g (34,0 mmol) Isatin, 4,4 ml (40,8
mmol) 2-Acetylthiophen und 6,3 g (112,2 mmol) Kaliumhydroxid wurden
in 40 ml abs. EtOH gelöst,
und die Aufschlämmung
wurde 16 Stunden auf 80°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
des Reaktionsgemisches wurden 50 ml Wasser zugegeben, und die Lösung wurde
mit 50 ml Et2O extrahiert. Die eisgekühlte, wässrige Phase
wurde mit 37 %iger HCl auf einen pH-Wert von 1 angesäuert, und der
Niederschlag wurde durch Filtration aufgenommen und mit Wasser gewaschen.
-
Das erhaltene Rohprodukt wurde unter
Vakuum bei 40°C
getrocknet und mit EtOAc verrieben, wobei sich 4,8 g der Titelverbindung
ergaben.
C14H9NO2S
Smp. = 181–183°C
MG = 255,29
I. R.
(KBr): 1620 cm–1.
300 MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,60 (d,
1H); 8,45 (s, 1H); 8,10 (m, 2H); 7,78 (m, 2H); 7,68 (t, 1H); 7,22
(m, 1H).
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BESCHREIBUNG 6
-
2-(2-Furyl)chinolin-4-carbonsäure
-
5 g (34,0 mmol) Isatin, 4 ml (40,8
mmol) 2-Acetylfuran und 6,3 g (112,2 mmol) Kaliumhydroxid wurden in
40,9 ml abs. EtOH gelöst,
und die Aufschlämmung
wurde 12 Stunden auf 80°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurden 50 ml Wasser zugegeben, und die Lösung wurde
mit 50 ml Et2O extrahiert. Die eisgekühlte, wässrige Phase
wurde mit 37%iger HCl auf einen pH-Wert von 1 angesäuert, und
der Niederschlag wurde durch Filtration aufgenommen und mit Wasser
gewaschen. Das erhaltene Rohprodukt wurde unter Vakuum bei 40°C getrocknet,
wobei sich 8,5 g der Titelverbindung ergaben.
C14H9NO3
MG = 239,23
-
BESCHREIBUNG 7
-
2-(2-Furyl)chinolin-4-carbonsäurechlorid
-
5,2 ml (60,4 mmol) Oxalylchlorid
wurden in 70 ml CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde auf –10°C abgekühlt, und
8,5 g (35,5 mmol) 2-(2-Furyl)chinolin-4-carbonsäure wurden portionsweise zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur belassen und dann bis zur Trockene eingedampft,
wobei sich 9,2 g der Titelverbindung ergaben, die ohne weitere Reinigung
verwendet wurden.
C14H8ClNO2
MG = 257,78
-
BESCHREIBUNG 8
-
2-(4-Pyridyl)chinolin-4-carbonsäurehydrochlorid
-
5 g (34,0 mmol) Isatin, 4,5 ml (40,8
mmol) 4-Acetylpyridin und 6,3 g (112,2 mmol) Kaliumhydroxid wurden
in 40 ml abs. EtOH gelöst,
und die Aufschlämmung
wurde 12 Stunden auf 80°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
des Reaktionsgemisches wurden 50 ml Wasser zugegeben, und die Lösung wurde
mit 50 ml Et2O extrahiert. Die eisgekühlte, wässrige Phase
wurde mit 37 %iger HCl auf einen pH-Wert von 1 angesäuert, und
der Niederschlag wurde durch Filtration aufgenommen und mit Wasser
gewaschen.
-
Die wässrige Lösung wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft, und der Rückstand wurde mit EtOH verrieben
und abfiltriert. Das Eindampfen des Lösungsmittels ergab 6,0 g der
rohen Titelverbindung. Dieses Produkt wurde mit dem vorher erhaltenen
Niederschlag vereinigt und aus Toluol, das Spuren von MeOH enthielt,
umkristallisiert, wobei sich 4,5 g der Titelverbindung ergaben.
C15H10N2O2·HCl
Smp.
= 297–301°C
MG
= 286,72
I. R. (KBr): 1705; 1635; 1610 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,90 (d,
2H); 8,70 (m, 2H); 8,50 (s, 2H); 8,28 (d, 1H); 7,89 (dt, 2H).
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BESCHREIBUNG 9
-
2-(4-Pyridyl)chinolin-4-carbonsäurechloridhydrochlorid
-
1,3 ml (10,4 mmol) Oxalylchlorid
wurden in 60 ml CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde auf –10°C abgekühlt, und
3,0 g (14,4 mmol) 2-(4-Pyridyl)chinolin-4-carbonsäurehydrochlorid
wurden portionsweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 72 Stunden
bei Raumtemperatur belassen und dann bis zur Trockene eingedampft,
wobei sich 4,0 g der Titelverbindung ergaben, die ohne weitere Reinigung
verwendet wurden.
C15H9ClN2O·HCl
MG
= 305,22
-
REFERENZBEISPIEL 1
-
(R,S)-N-(α-Methylbenzyl)-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
1,2 ml (9,4 mmol) (R,S)-α-Methylbenzylamin
und 1,6 ml (11,7 mmol) Triethylamin (TEA) wurden unter Stickstoffatmosphäre in 50
ml eines Gemisches aus trockenem CH2Cl2 und CH3CN, 1 :
1, gelöst.
-
2,0 g (7,8 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonylchlorid,
das in 50 ml eines Gemisches aus trockenem CH2Cl2 und DMF, 1 : 4, gelöst war, wurden tropfenweise
zu der eisgekühlten
Lösung
der Amine gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei 0–5°C gehalten
und über
Nacht bei Raumtemperatur belassen.
-
Das Reaktionsgemisch wurde unter
Vakuum bis zur Trockene eingedampft, und der Rückstand wurde in EtOAc gelöst und zweimal
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Das verbliebene Öl wurde aus EtOAc kristallisiert,
wobei sich 1,1 g der Titelverbindung als weißer Feststoff ergaben.
C
24H
20N
2O
Smp.
= 156–157°C
MG
= 352,43
I. R.
(KBr): 3240; 1645 cm
–1.
300 MHz
1H-NMR (DMSO-d
6):
6 9,29 (d, 1H); 8,32 (d, 2H); 8,13 (d, 1H); 8,13 (s, 1H); 8,06 (d,
1H); 7,81 (ddd, 1H); 7,68–7,52
(m, 4H); 7,47 (d, 2H); 7,39 (dd, 2H); 7,27 (dd, 1H); 5,30 (dq, 1H);
1,52 (d, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 V; 200 mA): 352 (M+·); 337;
232; 204; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 2
-
S-(+)-N-(α-Methylbenzyl)-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 1 aus 1,2 ml (9,4 mmol)
S-(–)-α-Methylbenzylamin,
1,6 ml (11,7 mmol) TEA und 2,0 g (7,8 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonylchlorid
in 100 ml eines Gemisches aus CH2Cl2, CH3CN und DMF
hergestellt.
-
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches
wurde auf dieselbe Art und Weise, wie in Bsp. 1 beschrieben, durchgeführt. Das
verbliebene Öl
wurde aus EtOAc kristallisiert, wobei sich 1,1 g der Titelverbindung
ergaben.
C24H20N2O
Smp. = 161–162°C
MG = 352,43
[α]D
20 = +25 (c = 0,5,
DMF)
I. R. (KBr): 3240; 1645 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,29 (d,
1H); 8,32 (d, 2H); 8,13 (d, 1H); 8,13 (s, 1H); 8,06 (d, 1H); 7,81
(ddd, 1H); 7,68–7,52
(m, 4H); 7,47 (d, 2H); 7,39 (dd, 2H); 7,27 (dd, 1H); 5,30 (dq, 1H);
1,52 (d, 3H).
Das MS-Spektrum war mit dem von Bsp. 1 identisch.
-
REFERENZBEISPIEL 3
-
R-(–)-N-(α-Methylbenzyl)-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 1 aus 1,2 ml (9,4 mmol)
R-(+)-α-Methylbenzylamin,
1,6 ml (11,7 mmol) TEA und 2,0 g (7,8 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonylchlorid
in 100 ml eines Gemisches aus CH2Cl2, CH3CN und DMF
hergestellt. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wurde auf dieselbe
Art und Weise, wie in Bsp. 1 beschrieben, durchgeführt. Das
verbliebene Öl
wurde aus EtOAc kristallisiert, wobei sich 1,1 g der Titelverbindung
ergaben.
C24H20N2O
Smp. = 158–160°C
MG = 352,43
[α]D
20 = –25 (c =
0,5, DMF)
I. R. (KBr): 3240; 1645 cm –1.
Die 1H-NMR- und MS-Spektren waren mit denen von
Bsp. 1 und Bsp. 2 identisch.
-
REFERENZBEISPIEL 4
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
2,0 g (8,0 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 130 ml trockenem THF und 100 ml CH3CN
gelöst.
-
2,0 g (9,9 mmol) (D,L)-Methylphenylglycinathydrochlorid
und 1,5 ml (10,7 mmol) TEA wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde auf 5°C
abgekühlt.
-
2,5 g (12,1 mmol) Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC), das in 10 ml trockenem CH2Cl2 gelöst
war, wurden tropfenweise zugegeben, und man ließ die Lösung Raumtemperatur erreichen,
rührte
5 Stunden und beließ sie über Nacht.
-
Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH
2Cl
2 gelöst und dann
mit H
2O gewaschen. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, über
Na
2SO
4 getrocknet
und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 6,0 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das in 20 ml CH
2Cl
2 gelöst
und über
Nacht belassen wurde. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus
und wurde abfiltriert. Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, und der Rückstand
wurde unter Eluieren mit einem Gemisch aus Hexan/Ethylacetat, 3
: 2, das 0,5% NH
4OH enthielt, auf Silicagel
mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert.
Der erhaltene rohe Feststoff wurde mit warmem i-Pr
2O
verrieben, filtriert, gewaschen und getrocknet, wobei sich 1,1 g
der Titelverbindung ergaben.
C
25H
20N
2O
3 Smp.
= 170–172°C
MG
= 396,45
I. R.
(Nujol): 3240; 1750; 1670 cm
–1.
300 MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): α 9,72 (d,
1H); 8,28 (dd, 2H); 8,20 (dd, 1H); 8,13 (dd, 1H); 8,11 (s, 1H);
7,83 (ddd, 1H); 7,66 (ddd, 1H); 7,60–7,50 (m, 5H); 7,47–7,37 (m,
3H); 5,78 (d, 1H); 3,72 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 V;
200 mA): 396 (M+·);
337; 232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 5
-
(+)-(S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
2,0 g (8,0 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 70 ml trockenem THF und 30 ml CH3CN gelöst.
-
1,7 g (8,4 mmol) (L)-Methylphenylglycinathydrochlorid,
1,1 ml (9,9 mmol) N-Methylmorpholin und 2,1 g (15,5 mmol) N-Hydroxybenzotriazol
(HOBT) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C abgekühlt.
-
1,85 g (9,0 mmol) DCC, das in 10
ml CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 1 Stunde bei 0–5°C und dann
2 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde
in CH2Cl2 gelöst und mit
H2O, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
5 %iger Citronensäure,
gesättigter NaHCO3-Lösung
und gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen.
-
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft; der Rückstand wurde in 20 ml CH2Cl2 gelöst und über Nacht
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
-
Die Lösung wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft, wobei 2,6 g eines Rohprodukts erhalten
wurden, das mit Petrolether verrieben, filtriert, mit i-Pr2O gewaschen und dann aus 70 ml i-PrOH umkristallisiert
wurde, wobei sich 1,7 g der Titelverbindung ergaben.
C25H20N2O3
Smp. = 180–181°C
MG = 396,45
I. R.
(Nujol): 3300; 1750; 1640 cm–1.
[α]D
20 = +42,0 (c =
0,5, MeOH).
Die 1H-NMR- und MS-Spektren
waren mit denen von Bsp. 4 identisch.
-
REFERENZBEISPIEL 6
-
(–)-(R)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 5 aus 2,0 g (8,0 mmol)
2-Phenylchinolin-4-carbonsäure,
1,7 g (8,4 mmol) (D)-Methylphenylglycinathydrochlorid,
1,1 ml (9,9 mmol) N-Methylmorpholin, 2,1 g (15,5 mmol) HOBT und
1,85 g (9,0 mmol) DCC in 70 ml trockenem THF und 30 ml CH3CN hergestellt.
-
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches
wurde auf dieselbe An und Weise, wie in RBsp. 5 beschrieben, durchgeführt. 3,5
g des erhaltenen Rohprodukts wurden zweimal mit warmem i-Pr2O
verrieben, filtriert, gewaschen und dann aus 80 ml i-PrOH umkristallisiert,
wobei sich 2,3 g der Titelverbindung ergaben.
C25H20N2O3
Smp.
= 180–181°C
MG
= 396,45
I. R. (Nujol): 3300; 1750; 1640 cm–1.
[α]D
20 = –42,0 (c
= 0,5, MeOH).
Die 1H-NMR- und MS-Spektren
waren mit denen von Bsp. 4 und 5 identisch.
-
REFERENZBEISPIEL 7
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-7-methoxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
1,0 g (5,0 mmol) (D,L)-Methylphenylglycinathydrochlorid
wurden unter Stickstoffatmosphäre
in 30 ml trockenem DMF gelöst.
-
2,5 g (18,1 mmol) wasserfreies Kaliumcarbonat
wurden zugegeben, und die Lösung
wurde auf 0°C abgekühlt.
-
0,7 g (2,3 mmol) der Verbindung von
Beschreibung 3, die in 25 ml trockenem DMF gelöst war, wurden tropfenweise
zugegeben, und die Lösung
wurde 1 Stunde bei 0–5°C und über Nacht
bei Raumtemperatur gehalten.
-
Das Reaktionsgemisch wurde unter
Vakuum bis zur Trockene eingedampft, und der Rückstand wurde in EtOAc gelöst und zweimal
mit H2O gewaschen. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Das verbliebene Öl wurde
unter Eluieren mit einem Gemisch aus Hexan/Ethylacetat, 3 : 2, das
0,5% NH4OH enthielt, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 0,1 g des Rohprodukts ergaben, das mit i-Pr2O
verrieben wurde, wobei sich 0,08 g der Titelverbindung ergaben.
C26H22N2O4
Smp. = 187–190°C
MG = 426,48
I. R.
(KBr): 3220; 1750; 1660; 1620 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (CDCl3): δ 8,13–8,08 (m,
3H); 7,80 (s, 1H); 7,55–7,38
(m, 9H); 7,21 (dd, 1H); 7,02 (d breit, H); 5,88 (d, 1H); 3,97 (s,
3H); 3,80 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 V; 200 mA): 426 (M+·); 367;
262; 234; 191; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 8
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-7-hydroxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 5 aus 2,1 g (5,3 mmol)
der Verbindung von Beschreibung 4, 1,08 g (5,3 mmol) (D,L)-Methylphenylglycinathydrochlorid,
1,5 ml (10,7 mmol) TEA, 1,7 g (12,5 mmol) HOBT und 1,2 g (5,8 mmol)
DCC in 70 ml trockenem THF und 30 ml CH3CN
hergestellt.
-
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches
wurde auf dieselbe Art und Weise, wie in Bsp. 5 beschrieben, durchgeführt. Das
erhaltene Rohprodukt wurde mit i-Pr2O verrieben
und dann zweimal aus i-PrOH umkristallisiert, wobei sich 0,06 g
der Titelverbindung ergaben.
C25H20N2O4
Smp.
= 256–257°C
MG
= 412,45
I. R. (KBr): 3270; 1750; 1650; 1620 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,30 (s
breit, 1H); 9,64 (d, 1H); 8,22 (d, 2H); 8,04 (d, 1H); 7,85 (s, 1H); 7,60–7,34 (m,
9H); 7,21 (dd, 1H); 5,74 (d, 1H); 3,71 (s, 3H).
MS (EI; Quelle
200°C; 70
V; 200 mA): 412 (M+·);
353; 248; 220; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 9
-
(R,S)-N-[α-(Carboxy)benzyl]-7-methoxy-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
-
0,18 g (0,4 mmol) des Produkts von
RBsp. 7 wurden in 10 ml 10%iger HCl und 5 ml Dioxan gelöst. Das
Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss
erhitzt, 3 Stunden gerührt
und dann unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Das Rohprodukt wurde mit warmem EtOAc
(das einige Tropfen EtOH enthielt) verrieben, wobei sich 0,16 g
der Titelverbindung ergaben.
C25H20N2O4·HCl
Smp.
= 228–230°C
MG
= 448,91
I. R. (KBr): 3180; 1735; 1655; 1630 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,6 (d,
1H); 8,26 (dd, 2H); 8,14 (d, 1H); 7,98 (s, 1H); 7,63– 7,52 (m,
6H); 7,46–7,36
(m, 3H); 7,33 (dd, 1H); 5,66 (d, 1H); 3,98 (s, 3H).
MS (EI;
Quelle 200°C;
70 V; 200 mA): 412 (M+·);
368; 262; 234; 191; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 10
-
(R,S)-N-[α-(Methylaminocarbonyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
0,45 g (1,1 mmol) des Produkts von
RBsp. 4 wurden in 40 ml 33%igem MeNH
2/EtOH
gelöst;
eine katalytische Menge NaCN wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde in einem Parr-Apparat 1 Stunde auf 70°C erhitzt. Der Innendruck stieg
auf 40 psi. Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, und der Rückstand
wurde mit Wasser verrieben, filtriert, getrocknet und aus einem
Gemisch aus 50 ml i-PrOH und 30 ml EtOH umkristallisiert, wobei
sich 0,2 g der Titelverbindung ergaben.
C
25H
21N
3O
2 Smp.
= 261–263°C
MG
= 395,47
I. R.
(KBr): 3300; 3270; 1660; 1635 cm
–1.
300
MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,48 (d,
1H); 8,33–8,25
(m, 3H); 8,18–8,10
(m, 3H); 7,80 (ddd, 1H); 7,68–7,50 (m,
6H); 7,40–7,28
(m, 3H); 5,75 (d, 1H); 2,63 (d, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 V;
200 mA): 395 (M+·);
337; 232; 204; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 11
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-(2-thienyl)chinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 5 aus 2,0 g (7,3 mmol)
2-(2-Thienyl)chinolin-4-carbonsäure,
1,7 g (8,4 mmol) (D,L)-Methylphenylglycinathydrochlorid,
1,1 ml (10 mmol) N-Methylmorpholin, 2,1 g (15,5 mmol) HOBT und 1,85
g (9,0 mmol) DCC in 70 ml trockenem THF, 30 ml CH3CN
und 10 ml CH2Cl2 hergestellt.
-
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches
wurde auf dieselbe Art und Weise, wie in RBsp. 5 beschrieben, durchgeführt. Das
erhaltene Rohprodukt wurde aus EtOAc kristallisiert und dann aus
abs. EtOH umkristallisiert, wobei sich 0,9 g der Titelverbindung
ergaben.
C
23H
18N
4O
3S
Smp. =
178–180°C
MG
= 402,47
I. R.
(KBr): 3300; 1745; 1645 cm
–1.
300 MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,70 (d,
1H); 8,12 (d, 1H); 8,08 (s, 1H); 8,04 (d, 1H); 8,02 (d, 1H); 7,19
(t, 1H); 7,76 (d, 1H); 7,62 (t, 1H); 7,53 (d, 2H); 7,46–7,37 (m,
3H); 7,3 (dd, 1H); 5,68 (d, 1H); 3,68 (s, 3H).
MS (EI; Quelle
200°C; 70
V; 200 mA): 402 (M+·);
343; 238; 210; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 12
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-(2-furyl)chinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 1 aus 7,2 g (35,5 mmol)
(D,L)-Methylphenylglycinathydrochlorid, 12,4 ml (88,8 mmol) TEA und
9,1 g (35,5 mmol) rohem 2-(2-Furyl)chinolin-4-carbonylchlorid in
350 ml eines Gemisches aus CH
2Cl
2, CH
3CN und DMF
hergestellt. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wurde auf dieselbe
Art und Weise, wie in RBsp. 1 beschrieben, durchgeführt. Das
erhaltene Rohprodukt wurde mit MeOH verrieben, wobei sich 3,3 g
der Titelverbindung ergaben.
C
23H
18N
2O
4 Smp.
= 178–180°C
MG
= 386,405
I. R.
(KBr): 3300; 1750; 1650 cm
–1.
300 MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,72 (d,
1H); 8,12 (d, 1H); 8,06 (d, 1H); 7,96 (dd, 1H); 7,92 (s, 1H); 7,80
(ddd, 1H); 7,62 (ddd, 1H); 7,52 (dd, 2H); 7,45– 7,35 (m, 4H); 6,73 (dd, 1H);
5,77 (d, 1H); 3,74 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 V;
200 mA): 386 (M+·);
327; 222; 194; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 13
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-(4-pyridyl)chinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 1 aus 3,4 g (16,7 mmol)
(D,L)-Methylphenylglycinathydrochlorid, 3,9 ml (27,8 mmol) TEA und
3,0 g (11,1 mmol) 2-(4-Pyridyl)chinolin-4-carbonylchlorid in 100
ml eines Gemisches aus CH
2Cl
2,
CH
3CN und DMF hergestellt. Die Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches wurde auf dieselbe Art und Weise, wie in
RBsp. 1 beschrieben, durchgeführt.
Das erhaltene Rohprodukt wurde dreimal aus EtOAc umkristallisiert,
wobei sich 1,9 g der Titelverbindung ergaben.
C
24H
19N
3O
3 Smp.
= 172–174°C
MG
= 397,43
I. R.
(KBr): 3240; 1750; 1670 cm
–1.
300 MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,74 (d,
1H); 8,79 (dd, 2H); 8,27–8,17
(m, 5H); 7,89 (ddd, 1H); 7,74 (ddd, 1H); 7,54 (dd, 2H); 7,47–7,38 (m,
3H); 5,8 (d, 1H); 3,75 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 V;
200 mA): 397 (M+·);
338; 233; 205; 77.
-
REFERENZBEISPIEL 14
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)-2-thienylmethyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 1 aus 1,94 g (9,4 mmol)
(D,L)-Methylthienylglycinathydrochlorid, 2,7 ml (19,5 mmol) TEA und
2,0 g (7,8 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonylchlorid in 100 ml eines Gemisches
aus CH
2Cl
2, CH
3CN und DMF hergestellt. Die Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches wurde auf dieselbe An und Weise, wie in RBsp.
1 beschrieben, durchgeführt.
Das erhaltene Rohprodukt wurde dreimal aus EtOAc umkristallisiert,
wobei sich 0,66 g der Titelverbindung ergaben.
C
23H
18N
2O
3S
Smp.
= 144–145°C
MG
= 402,47
I. R.
(KBr): 3295; 1745; 1640 cm
–1.
300 MHz
1H-NMR (CDCl
3): δ 8,25 (dd,
1H); 8,22 (dd, 1H); 8,17 (dd, 2H); 7,95 (s, 1H); 7,78 (ddd, 1H);
7,60 (ddd, 1H); 7,56–7,45
(m, 3H); 7,35 (dd, 1H); 7,20 (d, 1H); 7,05 (dd, 1H); 7,05 (s breit,
1H); 6,22 (d, 1H); 3,9 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 V;
200 mA): 402 (M+·);
343; 232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 15
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonylmethyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie RBsp. 5 aus 1,39 g (5,60 mmol)
2-Phenylchinolin-4-carbonsäure,
1,2 g (5,60 mmol) (R,S)-Methyl-3-amino-3-phenylpropionathydrochlorid,
0,78 ml (5,60 mmol) TEA, 1,51 g (11,2 mmol) HOBT und 2,31 g (11,2
mmol) DCC in 10 ml trockenem THF, 4 ml CH3CN
und 7 ml CH2Cl2 hergestellt.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wurde auf dieselbe Art und
Weise, wie in Bsp. 5 beschrieben, durchgeführt. Das erhaltene Rohprodukt
wurde in CH2Cl2 gelöst und über Nacht
bei 0°C
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
-
Die Lösung wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft, wobei 1,4 g eines Rohprodukts erhalten
wurden, das mit einem Gemisch aus i-Pr
2O/Aceton,
99 : 1, verrieben wurde, wobei sich 1,2 g der Titelverbindung als
weißer
Feststoff ergaben.
C
26H
22N
2O
3 Smp. = 156–158°C
MG
= 410,47
I. R.
(KBr): 3295; 1755; 1645; 1590; 1530 cm
–1.
300
MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,40 (d,
1H); 8,29 (dd, 2H); 8,14 (d, 1H); 8,07 (d, 1H); 8,04 (s, 1H); 7,83
(ddd, 1H); 7,66–7,52
(m, 4H); 7,50 (d, 2H); 7,40 (dd, 2H); 7,31 (ddd, 1H); 5,60 (dt,
1H); 3,65 (s, 3H); 3,04– 2,89
(m, 2H).
MS (EI; Quelle 200°C;
70 V; 200 mA): 410 (M+·);
337; 233; 205.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
REFERENZBEISPIEL 93
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-(p-chlorphenyl)chinolin-4-carboxamid
-
2 g (7,0 mmol) 2-(p-Chlorphenyl)chinolin-4-carbonsäure und
1,7 ml (15,4 mmol) N-Methylmorpholin wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 50 ml trockenem THF gelöst.
-
Die Lösung wurde auf –20°C abgekühlt, und
0,91 ml (7,0 mmol) Isobutylchlorformiat wurden zugegeben. Nach 20
Minuten wurden 2,12 g (10,5 mmol) Methyl-(R,S)-phenylglycinathydrochlorid und 1,3 ml
(11,9 mmol) N-Methylmorpholin, die in 30 ml trockenem THF gelöst waren,
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
-
5 ml H2O
wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in Et2O gelöst, mit gesättigter NaHCO3-Lösung gewaschen,
abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Das verbliebene Öl wurde unter Eluieren mit
einem Gemisch aus Hexan/Isopropylether, 7 : 3, auf Silicagel mit
Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 0,9 g eines Rohprodukts ergaben, das dreimal mit i-PrO
2/Toluol umkristallisiert wurde, wobei sich
0,5 g der Titelverbindung ergaben.
C
25H
19ClN
2O
3 Smp.
= 170–172°C
MG
= 430,90
I. R.
(KBr): 3280; 1740; 1670; 1635; 1590; 1530 cm
–1.
300
MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,71 (d,
1H); 8,32 (d, 2H); 8,21 (d, 1H); 8,13 (d, 1H); 8,13 (s, 1H); 7,85
(dd, 1H); 7,67 (dd, 1H); 7,63 (d, 2H); 7,53 (dd, 2H); 7,46–7,38 (m,
3H); 5,79 (d, 1H); 3,74 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 eV;
200 μA):
430 (M+·);
371; 266; 238; 203.
-
REFERENZBEISPIEL 94
-
(R)-N-[α-(Methoxycarbonyl)-4-methoxybenzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
0,62 g (1,5 mmol) (R)-N-[α-(Methoxycarbonyl)-4-hydroxybenzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid (Verbindung
von Bsp. 83) wurden in 30 ml trockenem Aceton und 2 ml trockenem
DMF gelöst;
0,14 g (0,75 mmol) K2CO3 wurden
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten gerührt.
-
0,093 ml (1,5 mmol) Methyliodid wurden
bei Raumtemperatur zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden
auf 40°C
erhitzt. 0,104 g (0,75 mmol) K2CO3 und 0,093 ml (1,5 mmol) Methyliodid wurden erneut
zugegeben, und das Gemisch wurde weitere 6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt.
-
Das Gemisch wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft, in EtOAc gelöst und mit H
2O
gewaschen. Die über
Na
2SO
4 getrocknete
organische Schicht wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der
Rückstand
wurde aus Et
2O umkristallisiert, wobei sich
0,45 g der Titelverbindung ergaben.
C
26H
22N
2O
4 Smp.
= 160–162°C
MG
= 426,48
I. R.
(KBr): 3210; 1750; 1635; 1625; 1590; 1530; 1515 cm
–1.
300
MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,65 (d,
1H); 8,28 (d, 2H); 8,21 (d, 1H); 8,14 (d, 1H); 8,10 (s, 1H); 7,84
(dd, 1H); 7,67 (dd, 1H); 7,61–7,49
(m, 3H); 7,44 (d, 2H); 6,98 (d, 2H); 4,70 (d, 1H); 3,79 (s, 3H);
3,76 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 eV; 200 μA): 426 (M+·); 367;
232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 95
-
(R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)-α-(methyl)benzyl]-N-methyl-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
-
0,50 g (1,3 mmol) (R,S)-N-[α-(Methoxycarbonyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(Verbindung von RBsp. 4) wurden unter Stickstoffatmosphäre in 10
ml trockenem DMF gelöst.
Die Lösung
wurde auf 0°C abgekühlt, und
0,052 g (1,3 mmol) 60%iges NaH wurden zugegeben; nach 20 Minuten
bei 0°C
wurde die Temperatur auf RT erhöht,
und 0,09 ml (1,4 mmol) MeI wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
und dann wurde das Verfahren unter Zugabe von weiteren 0,052 g (1,3 mmol)
60%igem NaH und 0,1 ml (1,6 mmol) MeI wiederholt.
-
Nach 6 Stunden bei Raumtemperatur
wurden 10 ml gesättigte
NH4Cl-Lösung
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde unter Vakuum bis zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Wasser gewaschen; die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Das verbliebene Öl wurde unter Eluieren mit
einem Gemisch aus Hexan/Ethylacetat, 3 : 2, das 0,5% konz. NH4OH enthielt, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 0,18 g eines Rohprodukts ergaben, das in Et2O
gelöst
und mit HCl/Et2O behandelt wurde, wobei
sich 0,15 g der Titelverbindung ergaben.
C27H24N2O3·HCl
MG
= 460,96
I. R. (KBr): 1745; 1640; 1610 cm–1.
MS
(EI; Quelle 200°C;
70 eV; 200 μA):
424 (M+·);
365; 232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 96
-
(R,S)-N-[α-(Methylcarbonyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
0,27 ml (3,1 mmol) Oxalylchlorid
wurden unter Stickstoffatmosphäre
in 2,3 ml trockenem CH2Cl2 gelöst.
-
Die Lösung wurde auf –55°C abgekühlt, und
0,22 ml (3,1 mmol) DMSO, das in 0,7 ml trockenem CH2Cl2 gelöst
war, wurden tropfenweise zugegeben, wobei die Temperatur unter –50°C gehalten
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 7 Minuten bei –55°C gerührt, und dann wurden 0,97 g
(2,5 mmol) (R,S)-N-[α-(1-Hydroxyethyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(Verbindung von Bsp. 17), das in 25 ml trockenem CH2Cl2 gelöst
war, zugegeben, wobei die Temperatur zwischen –50 und –55°C gehalten wurde.
-
Nach 30 Minuten bei –55°C wurden
1,9 ml (13,6 mmol) TEA zugegeben, ohne dass –40°C überschritten wurden, dann ließ man das
Reaktionsgemisch Raumtemperatur erreichen und rührte weitere 15 Minuten.
-
Das Reaktionsgemisch wurde mit 5
ml H2O gelöscht und mit CH2Cl2 extrahiert; die organische Schicht wurde
mit H2O, 20 %iger Citronensäure, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen; die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Das verbliebene Öl wurde unter Eluieren mit
einem Gemisch aus Hexan/Ethylacetat, 70 : 30, das 0,5% konz. NH
4OH enthielt, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 0,64 g eines Rohprodukts ergaben, das mit warmem i-Pr
2O/i-PrOH, 2 : 1, verrieben, filtriert, gewaschen
und getrocknet wurde, wobei sich 0,5 g der Titelverbindung ergaben.
C
15H
20N
2O
2 Smp. = 160–161°C
MG = 380,45
I. R.
(KBr): 3400; 3265; 1725; 1660; 1640; 1592 cm
–1.
300
MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,60 (d,
1H); 8,29 (d, 2H); 8,17 (d, 1H); 8,14 (d, 1H); 8,12 (s, 1H); 7,82
(dd, 1H); 7,65 (dd, 1H); 7,61–7,51
(m, 5H); 7,48– 7,36
(m, 3H); 2,19 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 200°C; 70 eV; 200 μA): 380 (M+·); 337;
232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 97
-
(R,S)-N-[α-(2-Hydroxyethyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
0,7 g (1,7 mmol) (R,S)-N-[α-(Methoxycarbonylmethyl)benzyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
(Verbindung von RBsp. 15) wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 50 ml t-BuOH und 2 ml MeOH gelöst.
-
60 mg (1,6 mmol) NaBH4 wurden
in 15 Minuten zu der siedenden Lösung
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, mit 5 ml gesättigter
NH4Cl-Lösung
gelöscht
und dann unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Kochsalzlösung
gewaschen; die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Das Rohprodukt wurde unter Eluieren
mit Et
2O, das 0,5% konz. NH
4OH
enthielt, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert
und dann aus i-PrOH kristallisiert, wobei sich 0,19 g der Titelverbindung
ergaben.
C
25H
22N
2O
2 Smp. = 167–169°C
MG
= 382,47
I. R.
(KBr): 3360; 1650; 1592 cm
–1.
300 MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,30 (d,
1H); 8,31 (d, 2H); 8,13 (d, 1H); 8,10 (s, 1H); 8,03 (d, 1H); 7,81
(dd, 1H); 7,64–7,51
(m, 4H); 7,46 (d, 2H); 7,39 (dd, 2H); 7,29 (dd, 1H); 5,30 (dt, 1H);
4,61 (t, 1H); 3,61–3,41
(m, 2H); 2,11–1,86
(m, 2H).
MS (EI; Quelle 200°C;
70 eV; 200 μA):
382 (M+·);
337; 232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 98
-
(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-(2-dimethylaminoethoxy)-2-phenylchinolin-4- carboxamidhydrochlorid
-
0,62 g (1,6 mmol) (S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-hydroxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(neues Bsp. 2; altes Bsp. 85) wurden in 30 ml trockenem DMF gelöst.
-
0,58 g (4,0 mmol) Dimethylaminoethylchloridhydrochlorid
und 0,56 g (4,0 mmol) K2CO3 wurden
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das K2CO3 wurde
abfiltriert, und das Gemisch wurde unter Vakuum bis zur Trockene
eingedampft, in AcOEt gelöst
und mit H2O und 20 %iger Citronensäure gewaschen.
Die wässriger
Schicht wurde mit 2 N NaOH alkalisch gemacht und mit EtOAc extrahiert;
die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Der Rückstand wurde unter Eluieren
mit CH2Cl2/MeOH,
98 : 2, das 0,4% konz. NH4OH enthielt, und dann
mit CH2Cl2/MeOH,
86 : 10, das 0,6% konz. NH4OH enthielt,
auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 85 mg eines Rohprodukts ergaben, das in EtOAc gelöst und mit
HCl/Et2O behandelt wurde, wobei 75 mg der
Titelverbindung erhalten wurden.
C29H31N3O2·HCl
Smp.
= 70°C Zers.
MG
= 490,05
I. R. (Nujol): 3600; 3100; 1650; 1550 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,28 (s
br, 1H); 9,50 (d, 1H); 8,10 (d, 1H); 7,96 (dd, 2H); 7,78 (m, 1H); 7,67–7,61 (m,
2H); 7,61–7,51
(m, 3H); 7,49– 7,39
(m, 4H); 7,33 (dd, 1H); 5,08 (dt, 1H); 3,90 (t, 2H); 2,96 (dt, 2H);
2,49 (s, 6H); 1,85 (m, 2H); 0,97 (t, 3H).
MS (FAB POS, Thioglycerinmatrix,
Xe-Gas, 8 KeV, Quelle 50°C):
454 (MH+·)
-
REFERENZBEISPIEL 99
-
(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-acetylamino-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
0,40 g (1,05 mmol) (S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-amino-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(Verbindung von RBsp. 69) wurden in 25 ml Essigsäureanhydrid 1 Stunde auf 70°C und dann
weitere 3 Stunden auf 100°C
erhitzt.
-
Das Reaktionsgemisch wurde dann unter
Vakuum bis zur Trockene eingedampft, und der Rückstand wurde in EtOAc gelöst; die
Lösung
wurde mit Wasser, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
0,39 g des Rohprodukts wurden unter
Eluieren mit einem Gemisch aus Hexan/EtOAc/konz. NH
4OH, 70
: 30 : 0,5, durch Silicagelflashsäulenchromatographie gereinigt,
wobei sich 0,2 g einer reinen Verbindung ergaben, die aus Aceton
umkristallisiert wurde, wobei sich 0,14 g der Titelverbindung ergaben.
C
27H
25N
3O
2 Smp. = 268–269°C
MG = 423,52
I. R.
(KBr): 3230; 1670; 1640; 1555; 1525 cm
–1.
300
MHz
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 9,65 (s,
1H); 9,05 (d, 1H); 8,10 (d, 1H); 7,80 (t, 1H); 7,70– 7,50 (m,
4H); 7,45–7,20
(m, 8H); 5,08 (dt, 1H); 1,85 (m, 2H); 1,60 (s, 3H); 0,97 (t, 3H).
MS
(EI; Quelle 200°C;
70 eV; 200 μA):
423 (M+·);
381; 334; 289; 261; 247; 218.
-
REFERENZBEISPIEL 100
-
(–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-(3-dimethylaminopropoxy)-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
-
1,2 g (3,1 mmol) (–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-hydroxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(neues Bsp. 2; altes Bsp. 85) wurden in 15 ml trockenem THF gelöst.
-
1,0 g (8,2 mmol) 3-Dimethylaminopropylchlorid,
das in 10 ml Et2O gelöst war, 1,3 g (9,4 mmol) K2CO3 und 0,16 g KI
wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt und
dann 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt.
-
Weitere 0,77 g (6,3 mmol), 1,0 g
(8,2 mmol), 0,6 g (4,9 mmol) und weitere 0,6 g (4,9 mmol) 3-Dimethylaminopropylchlorid,
die jeweils in 10 ml Et2O gelöst waren,
und etwas KI wurden alle 12 Stunden zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
erhitzt.
-
Das K2CO3 wurde abfiltriert, und das Gemisch wurde
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, in EtOAc gelöst und mit
H2O und 20 %iger Citronensäure gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit 2 N NaOH alkalisch gemacht und mit EtOAc extrahiert;
die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet unter
Vakuum bis zur Trockene und eingedampft.
-
Der Rückstand wurde unter Eluieren
mit CH2Cl2/MeOH,
95 : 5, das 0,5% konz. NH4OH enthielt, auf Silicagel
mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 0,9 g eines Rohprodukts ergaben, das in EtOAc gelöst und mit
HCl/Et2O behandelt wurde, wobei 0,62 g der
Titelverbindung erhalten wurden.
C30H33N3O2·HCl
Smp.
= 108°C
Zers.
MG = 504,08
[α]D
20 = –16,0 (c
= 0,5, MeOH)
I. R. (KBr): 3400; 3080; 1655; 1545 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,55 (s
br, 1H); 9,35 (d, 1H); 8,09 (d, 1H); 7,92 (dd, 2H); 7,76 (ddd, 1H); 7,65–7,51 (m,
5H); 7,48–7,40
(m, 4H); 7,31 (dd, 1H); 5,10 (dt, 1H); 3,72–3,62 (m, 2H); 2,75–2,60 (m,
2H); 2,58 (d, 3H); 2,56 (d, 3H); 1,90–1,67 (m, 4H); 1,00 (t, 3H).
MS
(EI; Quelle 180°C;
70 V; 200 mA): 467 (M+·);
466; 395; 58.
-
REFERENZBEISPIEL 101
-
(–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-[2-(1-phthaloyl)ethoxy]-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
-
1,9 g (5,0 mmol) (–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-hydroxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(neues Bsp. 2; altes Bsp. 85) wurden in 20 ml trockenem THF gelöst.
-
3,8 g (14,9 mmol) 2-Phthalimidoethylbromid,
das in 15 ml THF gelöst
war, 2,0 g (14,5 mmol) K2CO3 und
0,25 g KI wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 2,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt und
dann 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt.
-
1,9 g (7,4 mmol) 2-Phthalimidoethylbromid
und etwas KI wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde weitere
3,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt.
-
0,5 g (2,0 mmol) 2-Phthalimidoethylbromid
und etwas KI wurden erneut zugegeben, und das Gemisch wurde 5 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt.
-
Das K2CO3 wurde abfiltriert, und das Gemisch wurde
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, in CH2Cl2 gelöst
und mit H2O gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Der Rückstand wurde unter Eluieren
mit Hexan/EtOAc, 80 : 20, das 0,5% konz. NH4OH
enthielt, und dann Hexan/EtOAc, 60 : 40, das 0,5% konz. NH4OH enthielt, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 2,6 g eines gereinigten Produkts ergaben, das mit i-Pr2O
verrieben wurde, wobei sich 2,5 g der Titelverbindung ergaben.
C35H29N3O4
Smp. = 172–175°C
MG = 555,64 [α]D
20 = –16,3 (c
= 0,5, MeOH)
I. R. (KBr): 3280; 3060; 2960; 1780; 1715; 1660;
1530 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,27 (d,
1H); 8,03 (d, 1H); 7,92–7,84
(m, 4H); 7,78–7,69
(m, 3H); 7,60–7,53 (m,
2H); 7,46–7,38
(m, 4H); 7,27 (dd, 1H); 7,13–7,04
(m, 3H); 4,96 (dt, 1H); 3,92–3,78
(m, 2H); 3,72– 3,55
(m, 2H); 1,78 (dq, 2H); 0,93 (t, 3H).
MS (EI; Quelle 180°C; 70 V;
200 mA): 555 (M+·),
526, 421, 174.
-
REFERENZBEISPIEL 102
-
(–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-(2-aminoethoxy)-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
-
2,2 g (3,9 mmol) (–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-[2-(1-phthaloyl)ethoxy]-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
(Verbindung von RBsp. 101) wurden in 150 ml 96%igem EtOH gelöst, und
0,38 ml (7,8 mmol) Hydrazinhydrat wurden zu der siedenden Lösung gegeben,
die dann 4 Stunden unter Rückfluss
erhitzt wurde.
-
Weitere 0,4 ml (8,2 mmol), 0,2 ml
(4,1 mmol), 0,2 ml (4,1 mmol), 0,4 ml (8,2 mmol) und 0,4 ml (8,2 mmol)
Hydrazinhydrat wurden alle 12 Stunden zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss gehalten.
-
Das Reaktionsgemisch wurde dann unter
Vakuum bis zur Trockene eingedampft, in 20 ml H2O
gelöst, abgekühlt und
mit 10 ml konz. HCl angesäuert.
-
Das Gemisch wurde 1 Stunde zum Sieden
erhitzt und abgekühlt;
das Phthalhydrazid wurde abfiltriert. Die wässrige Schicht wurde mit EtOAc
gewaschen und dann mit 2 N NaOH alkalisch gemacht und mit EtOAc extrahiert;
die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Der Rückstand wurde unter Eluieren
mit EtOAc/MeOH, 96 : 4, das 1,2% konz. NH4OH
enthielt, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich ein gereinigtes Produkt ergab, das in EtOAc gelöst und mit
HCl/Et2O behandelt wurde, wobei sich 1,2
g der Titelverbindung ergaben.
C27H27N3O2·HCl
Smp.
= 119°C
Zers.
MG = 462,00
[α]D
20 = –19,4 (c
= 0,5, MeOH)
I. R. (KBr): 3400; 3080; 1640; 1545 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,45 (d,
1H); 8,09 (d, 1H); 8,00 (dd, 1H); 7,94 (s br, 3H); 7,76 (ddd, 1H); 7,65–7,51 (m,
4H); 7,48–7,40
(m, 3H); 7,31 (dd, 1H); 5,09 (dt, 1H); 3,83 (t, 2H); 2,72 (m, 2H);
1,93–1,80
(m, 2H); 0,99 (t, 3H).
MS (FAB POS, Thioglycerinmatrix; Xe-Gas,
8 keV; Quelle 50°C):
426 (MH+·).
-
REFERENZBEISPIEL 103
-
(+)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-[2-(1-pyrrolidinyl)ethoxy]-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
-
2,0 g (5,2 mmol) (–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-hydroxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(neues Bsp. 2; altes Bsp. 85) wurden in 25 ml trockenem THF gelöst.
-
1,0 g (7,5 mmol) 2-Pyrrolidinoethylchlorid
und 2,2 g (15,9 mmol) K2CO3 wurden
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt
und dann unter Rückfluss
erhitzt; 1,1 g (8,2 mmol) 2-Pyrrolidinoethylchlorid wurden zu der
siedenden Lösung
gegeben, die über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt wurde.
-
Das K2CO3 wurde abfiltriert, und das Gemisch wurde
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, in EtOAc gelöst und mit
H2O und 20%iger Citronensäure gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit 2 N NaOH alkalisch gemacht und mit EtOAc extrahiert;
die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft.
-
Der Rückstand wurde unter Eluieren
mit CH2Cl2/MeOH,
97 : 3, das 0,5% konz. NH4OH enthielt, auf Silicagel
mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 1,8 g eines gereinigten Produkts ergaben, das in EtOAc
gelöst
und mit HCl/Et2O behandelt wurde, wobei
sich 2,0 g der Titelverbindung ergaben.
C31H33N3O2·HCl
Smp.
= 110–115°C (Zers.)
MG
= 516,08
[α]D
20 = +4,5 (c = 0,5,
MeOH)
I. R. (KBr): 3400; 3080; 1655; 1545 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,50 (s
br, 1H); 9,50 (d, 1H); 8,10 (d, 1H); 7,96 (dd, 2H); 7,78 (ddd, 1H); 7,68–7,30 (m,
10H); 5,10 (dt, 1H); 3,90 (m, 2H); 3,20 (m, 2H); 3,00 (m, 2H); 2,65
(m, 2H); 1,95–1,65
(m, 6H); 1,94 (t, 3H).
MS (EI; Quelle 180°C; 70 V; 200 mA): 479 (M+·); 478;
383; 97; 84.
-
REFERENZBEISPIEL 104
-
(–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-(dimethylaminoacetylamino)-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
1,1 g (2,8 mmol) (–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-amino-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(Verbindung von RBsp. 69) wurden unter Stickstoffatmosphäre in 10
ml warmem Toluol gelöst.
0,96 g (5,6 mmol) Chloressigsäureanhydrid,
das in 5 ml Toluol gelöst
war, wurden zugetropft, und die Lösung wurde 1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt.
-
Das Reaktionsgemisch wurde unter
Vakuum bis zur Trockene eingedampft, in 10 ml CH2Cl2 suspendiert und in 5 ml eisgekühltes 28%
Me2NH/EtOH getropft.
-
Die Lösung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurden 15 ml 28% Me2NH/EtOH zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde in einem Parr-Apparat auf 60°C erhitzt.
-
Das Gemisch wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft, in 20%iger Citronensäure gelöst und mit EtOAc gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit 2 N NaOH basisch gemacht und mit EtOAc extrahiert;
die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und unter
Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei sich 1,4 g des Rohprodukts
ergaben.
-
Dieses Produkt wurde mit warmem i-Pr2O verrieben, wobei sich 0,86 g der Titelverbindung
ergaben.
C29H30N4O2
Smp. = 189–191°C
MG
= 466,59
[α]D
20 = –63,1 (c
= 0,5, MeOH) I. R. (KBr): 3230; 3180; 1670; 1630; 1540 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,41 (s,
1H); 8,97 (d, 1H); 8,08 (d, 1H); 7,81 (dd, 1H); 7,70– 7,59 (m,
4H); 7,49–7,26
(m, 8H); 5,00 (dt, 1H); 2,55 (s, 2H); 1,97 (s, 3H); 1,90–1,65 (m,
2H); 0,93 (t, 3H).
MS (EI; Quelle 180°C; 70 V; 200 mA): 466 (M+·); 331;
58.
-
REFERENZBEISPIEL 105
-
N-(α,α-Dimethylbenzyl)-3-hydroxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
2,0 g (7,5 mmol) 3-Hydroxy-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 70 ml trockenem THF und 30 ml CH3CN gelöst.
-
1,02 g (7,5 mmol) Cumylamin und 1,12
g (8,3 mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT) wurden zugegeben, und
das Reaktionsgemisch wurde auf –10°C abgekühlt.
-
1,71 g (8,3 mmol) DCC, das in 20
ml CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 2 Stunden bei –5–0°C und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gehalten. Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
H2O, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
5%iger Citronensäure,
gesättigter NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen.
-
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft; der Rückstand wurde in 20 ml CH2Cl2 gelöst und über Nacht
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 1,4 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das unter anfänglichem Eluieren mit Hexan/EtOAc,
9/1, und dann mit Hexan/EtOAc, 8/2, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert
wurde, wobei sich 0,4 g des gereinigten Produkts ergaben, das zweimal
aus i-PrOH umkristallisiert wurde, wobei sich 0,15 g der Titelverbindung
ergaben.
C25H22N2O2
Smp. = 166–169°C Zers.
MG
= 382,47
I. R. (Nujol): 3200; 1650; 1580; 1535 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,56 (s,
1H); 8,92 (s br, 1H); 8,00–7,94
(m, 3H); 7,76 (d br, 1H); 7,63–7,45
(m, 7H); 7,36 (dd, 2H); 7,24 (dd, 1H); 1,72 (s, 6H).
MS (EI;
Quelle 180°C;
70 V; 200 mA): 382 (M+·);
264; 247; 219; 119.
-
REFERENZBEISPIEL 106
-
N-(α,α-Dimethylbenzyl)-3-amino-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
2,0 g (7,6 mmol) 3-Amino-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 70 ml trockenem THF und 30 ml CH3CN gelöst.
-
1,02 g (7,6 mmol) Cumylamin und 1,12
g (8,3 mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT) wurden zugegeben, und
das Reaktionsgemisch wurde auf –10°C abgekühlt.
-
1,72 g (8,3 mmol) DCC, das in 20
ml CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 2 Stunden bei –5–0°C und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gehalten. Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
H2O, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
5%iger Citronensäure,
gesättigter NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen.
-
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft; der Rückstand wurde in 20 ml CH2Cl2 gelöst und über Nacht
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 2,0 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das unter Eluieren mit Hexan/EtOAc,
6/4, das 1% konz. NH4OH enthielt, auf Silicagel
mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert
wurde, wobei sich 0,9 g des gereinigten Produkts ergaben, das aus
Hexan/EtOAc, 1/1, und und dann aus i-PrOH umkristallisiert wurde,
wobei sich 0,45 g der Titelverbindung ergaben.
C25H23N3O
Smp. =
166–168°C
MG
= 381,48
I. R. (Nujol): 3460; 3360; 3220; 1667; 1605; 1527
cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,05 (s,
1H); 7,87 (dd, 1H); 7,74–7,68
(m, 3H); 7,60–7,42
(m, 7H); 7,37 (dd, 2H); 7,24 (dd, 1H); 4,74 (s, 2H); 1,71 (s, 6H).
MS
(EI; Quelle 180°C;
70 V; 200 mA): 381 (M+·);
263; 218; 119.
-
REFERENZBEISPIEL 107
-
(–)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-5-methyl-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
0,80 g (3,04 mmol) 5-Methyl-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 30 ml trockenem THF und 12 ml CH3CN gelöst.
-
0,43 g (3,20 mmol) (S)-(–)-α-Ethylbenzylamin
und 0,78 g (5,78 mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT) wurden zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde auf –10°C abgekühlt.
-
0,69 g (3,34 mmol) DCC, das in 5
ml CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 2 Stunden bei –5–0°C und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gehalten. Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
H2O, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
5 %iger Citronensäure,
gesättigter NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen.
-
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft; der Rückstand wurde in 10 ml CH2Cl2 gelöst und über Nacht
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 1,15 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das unter Eluieren mit Hexan/EtOAc,
6/2, das 0,5% konz. NH4OH enthielt, auf
Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert
wurde, wobei sich 0,47 g des gereinigten Produkts ergaben, das aus
i-PrO2, das einige Tropfen EtOAc enthielt,
umkristallisiert wurde, wobei sich 0,36 g der Titelverbindung als
weißes
Pulver ergaben.
C26H24N2O
Smp. = 189–192°C
MG = 380,49
[α]D
20 = –3,8 (c
= 0,5, MeOH)
I. R. (KBr): 3280; 3070; 3020; 1635; 1545 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,20 (d,
1H); 8,23 (d, 2H); 7,93 (d, 1H); 7,78 (s, 1H); 7,20– 7,70 (m,
10H); 5,00 (dt, 1H); 2,38 (s breit, 3H); 1,70–1,90 (m, 2H); 0,95 (t, 3H).
MS
(EI; Quelle 180°C;
70 V; 200 mA): 380 (M+·);
246; 218.
-
REFERENZBEISPIEL 108
-
(R,S)-N-[α-(1-Hydroxyethyl)benzyl]-3-methyl-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie in Ref. Bsp 1 beschrieben, ausgehend
von 11,08 g (39,33 mmol) rohem 3-Methyl-2-phenylchinolin-4-carbonylchlorid, 4,87
g (32,20 mmol) 1-Phenyl-2-hydroxypropylamin und 10,33 ml (74,14
mmol) TEA in 150 ml eines Gemisches aus trockenem CH2Cl2 und CH3CN, 1 :
1, hergestellt.
-
Das gefällte TEA-Hydrochlorid wurde
abfiltriert, und das Filtrat wurde unter Vakuum bis zur Trockene konzentriert;
der Rückstand
wurde in 100 ml CH2Cl2 gelöst und mit
gesättigter
NaHCO3-Lösung,
20%iger Citronensäure
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 13,23 eines Öls erhalten
wurden, das aus 100 ml i-PrO2, das 6 ml
i-PrOH enthielt, umkristallisiert wurde, wobei sich 9,14 g der Titelverbindung
als grauweißer
Feststoff ergaben.
C26H24N2O2
Smp. = 163–165°C
MG
= 396,49
I. R. (Nujol): 3400; 3260; 1635; 1580 cm–1.
-
REFERENZBEISPIEL 109
-
(R,S)-N-[α-(Methylcarbonyl)benzyl]-3-methyl-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie in RBsp 96 beschrieben, ausgehend
von 3,25 g (25,60 mmol) Oxalylchlorid, 3,88 g (49,66 mmol) DMSO,
8,2 g (20,68 mmol) (R,S)-N-[α-(1-Hydroxyethyl)benzyl]-3-methyl-2-phenylchinolin-4-carboxamid
(Verbindung von Bsp. 108) und 15,72 ml (112,76 mmol) TEA in 230
ml trockenem CH2Cl2 hergestellt.
-
Die Reaktion wurde mit 40 ml H2O gelöscht,
und die organische Schicht wurde abgetrennt und mit 20%iger Citronensäure, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Lösung wurde über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei sich 9,4 g der
rohen Titelverbindung als Öl
ergaben. Dieses verbliebene Öl
wurde unter Eluieren mit einem Gemisch aus Hexan/Etylacetat, 70
: 30, das 1% konz. NH4OH enthielt, auf Silicagel
mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 7,7 g des gereinigten Produkts ergaben, das aus einem
Gemisch aus EtOAc/Hexan, 1 : 3, kristallisiert wurde, wobei sich
6,0 g der reinen Titelverbindung ergaben.
C26H22N2O2
Smp.
= 156–158°C
MG
= 394,48
I. R. (Nujol): 3270; 3180; 1735; 1725; 1660; 1630;
1527; 1460 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,53 (d,
1H); 8,01 (d, 1H); 7,73 (dd, 1H); 7,62–7,35 (m, 12H); 5,97 (d, 1H); 2,30
(s br, 3H); 2,18 (s, 3H).
MS (EI; Quelle 180°C; 70 V;
200 mA): 394 (M+·);
352; 351; 246; 218; 217.
-
REFERENZBEISPIEL 110
-
(R,S)-N-[α-(Ethyl)-4-pyridylmethyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
4,12 g (16,52 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 40 ml trockenem CH2Cl2 und
30 ml THF gelöst.
1,50 g (11,01 mmol) 1-(4-Pyridyl)-n-propylamin und 2,23 g (16,52
mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde auf 0°C
abgekühlt.
-
3,41 g (16,52 mmol) DCC, das in 26
ml trockenem CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 2 Stunden bei 0°C gehalten
und dann 36 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in 100 ml CH2Cl2 gelöst und mit
H2O, 10%igem K2CO3, 5%iger Citronensäure und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und unter Vakuum bis zur Trockene
eingedampft; der Rückstand
wurde in 30 ml CH2Cl2 gelöst und über Nacht
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 3,5 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das dreimal aus i-PrOH umkristallisiert wurde,
wobei sich 0,91 g der Titelverbindung ergaben.
C24H21N3O
Smp. =
218–219°C
MG
= 367,45
I. R. (KBr): 3260; 3060; 1648; 1595; 1545; 1350 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,33 (d,
1H); 8,58 (d, 2H); 8,33 (dd, 2H); 8,15 (d, 1H); 8,14 (s, 1H); 8,03
(d, 1H); 7,82 (dd, 1H); 7,66–7,52
(m, 4H); 7,47 (d, 2H); 5,05 (dt, 1H); 1,85 (dq, 2H); 1,00 (t, 3H).
MS
(EI; Quelle 180°C;
70 V; 200 mA): 367 (M+·);
338; 232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 111
-
(R,S)-N-[α-(Ethyl)-2-thienylmethyl]-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
1,40 g (8,00 mmol) 1-(2-Thienyl)-n-propylaminhydrochlorid
und 2,45 ml (17,60 mmol) TEA wurden unter Stickstoffatmosphäre in 50
ml trockenem CH2Cl2 und
30 ml CH3CN gelöst.
-
2,0 g (8,00 mmol) 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure und
1,30 g (9,60 mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT)
wurden zugegeben.
-
2,48 g (12,00 mmol) DCC, das in 30
ml trockenem CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 36 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
50 ml 10%ige HCl wurden zugegeben, und die Lösung wurde weitere 2 Stunden
gerührt.
Der gefällte
Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert, und die organische Schicht
wurde mit 10%iger Citronensäure
und 10%igem K2CO3 gewaschen.
-
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Das Rohprodukt wurde
unter Eluieren mit einem Gemisch aus Hexan/EtOAc/CH2Cl2, 80 : 15 : 0,5, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 2,0 g eines gelben Öls
ergaben, das aus einem Gemisch aus Toluol/Hexan umkristallisiert
wurde, wobei sich 0,9 g der reinen Titelverbindung als weiße Kristalle
ergaben.
C23H20N2OS
Smp. = 134–137°C
MG = 372,49
I. R.
(KBr): 3230; 3060; 1630; 1590; 1545 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6): δ 9,33 (d,
1H); 8,30 (dd, 2H); 8,15 (d, 1H); 8,13 (d, 1H); 8,08 (s, 1H); 7,84
(ddd, 1H); 7,68–7,51
(m, 4H); 7,44 (dd, 1H); 7,11 (d, 1H); 7,02 (dd, 1H); 5,33 (dt, 1H);
2,10–1,88
(m, 2H); 1,05 (t, 3H).
MS (EI; Quelle 180°C; 70 V; 200 mA): 372 (M+·); 343;
232; 204.
-
REFERENZBEISPIEL 112
-
(+)-(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-dimethylaminomethyl-2-phenylchinolin-4-carboxamidhydrochlorid
-
5,60 g (21,27 mmol) 3-Methyl-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
in 100 ml Dichlorethan gelöst.
-
7,60 g (42,50 mmol) N-Bromsuccinimid
und 0,52 g (2,00 mmol) Dibenzoylperoxid wurden zugegeben, und die
Lösung
wurde 24 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter Vakuum bis zur Trockene
eingedampft, in 100 ml 33% Me2NH/EtOH suspendiert
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, in 50 ml 20%igem
K2CO3 gelöst und erneut unter
Vakuum bis zur Trockene eingedampft. 50 ml Wasser wurden zu dem
Rückstand
gegeben, und die mit 37%iger HCl angesäuerte Lösung wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft.
-
Der rohe Rückstand und 10,8 ml (77,20
mmol) TEA wurden in 50 ml CH2Cl2,
50 ml THF und 100 ml CH3CN gelöst.
-
3,00 g (22,20 mmol) (S)-(–)-α-Ethylbenzylamin,
0,78 g (5,78 mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT) und 11,9 g (57,90
mmol) DCC wurden zugegeben, und die Lösung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
-
Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die organische Schicht wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft.
-
Der braune, ölige Rückstand wurde in 100 ml CH2Cl2 gelöst, und
der Niederschlag wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde dreimal mit
40%iger Citronensäure
extrahiert. Die mit festem K2CO3 basisch
gemachte wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 extrahiert;
die organische Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei sich 10 g eines
braunen Öls
ergaben.
-
Das Rohprodukt wurde unter Eluieren
mit einem Gemisch aus i-Pr2O/CH2Cl2, 9 : 1, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert,
wobei sich 2,5 g eines weißen
Feststoffes ergaben, der in Toluol gelöst und über Nacht belassen wurde.
-
Der gefällte DCU wurde filtriert, und
die mit ethanolischer HCl behandelte Lösung wurde unter Vakuum bis
zur Trockene eingedampft. Das Rohprodukt wurde aus einem Gemisch
aus Toluol/EtOH umkristallisiert, wobei sich 0,7 g der reinen Titelverbindung
als farblose Kristalle ergaben.
C28H29N3O·HCl
Smp.
= 164–167°C
MG
= 460,02 [α]D
20 = +25,3 (c =
1, MeOH) I. R. (KBr): 3440; 3150; 3020; 2560; 2460; 1650; 1540 cm–1.
300
MHz 1H-NMR (DMSO-d6,
353 K): δ 9,70
(s br, 1H); 8,10 (d, 1H); 7,85 (dd, 1H); 7,80 (s br, 1H); 7,70–7,10 (m,
12H); 5,15 (dt, 1H); 4,38–4,20
(m, 2H); 2,30 (s, 3H); 2,22 (s, 6H); 2,10–1,82 (m, 2H); 1,00 (t, 3H).
MS
(EI; Quelle 180°C;
70 V; 200 mA): 423 (M+·),
380, 288.
-
REFERENZBEISPIEL 113
-
(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-methyl-7-methoxy-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
Wie in RBsp 1 beschrieben, ausgehend
von 1,27 g (4,09 mmol) rohem 3-Methyl-7-methoxy-2-phenylchinolin-4-carbonylchlorid,
0,55 g (4,09 mmol) (S)-(–)-α-Ethylbenzylamin
und 1,71 ml (12,27 mmol) TEA in 24 ml trockenem CH2Cl2 und 1 ml DMF, um die Löslichkeit zu unterstützen, hergestellt.
Das Reaktionsgemisch wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Konzentrieren unter Vakuum bis zur Trockene wurde der Rückstand
in 30 ml CH2Cl2 gelöst und mit
10%igem NaHCO3, 5%iger Citronensäure und
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 1,87 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das unter Eluieren mit einem Gemisch
aus Hexan/EtOAc, 70 : 30, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert
wurde, wobei sich 0,350 g eines gelben Öls ergaben.
C27H26N2O2
MG
= 410,51
I. R. (KBr): 3240; 2965; 2930; 1635; 1535; 1220 cm–1.
-
REFERENZBEISPIEL 114
-
(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-amino-5-methyl-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
0,75 g (2,64 mmol) 3-Amino-5-methyl-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 30 ml trockenem THF und 10 ml CH3CN gelöst.
-
0,38 g (2,83 mmol) (S)-(–)-α-Ethylbenzylamin
und 0,69 g (5,18 mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT) wurden zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde auf –10°C abgekühlt.
-
0,61 g (2,97 mmol) DCC, das in 5
ml CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 2 Stunden bei –5–0°C gehalten,
4 Stunden auf 50°C
erhitzt und dann über
Nacht bei Raumtemperatur belassen.
-
Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
H2O, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
5 %iger Citronensäure,
gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen.
-
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft; der Rückstand wurde in 10 ml CH2Cl2 gelöst und über Nacht
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 0,86 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das unter Eluieren mit CH2Cl2/MeOH/konz. NH4OH,
90 : 10 : 0,5, auf Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert
wurde, wobei sich 0,41 g der Titelverbindung als Öl ergaben.
C26H25N3O
MG
= 395,50
I. R. (KBr): 3480; 3390; 3230; 3020; 1635; 1615; 1545
cm–1.
-
REFERENZBEISPIEL 115
-
(S)-N-(α-Ethylbenzyl)-3-methoxy-5-methyl-2-phenylchinolin-4-carboxamid
-
1,29 g (4,40 mmol) 3-Methoxy-5-methyl-2-phenylchinolin-4-carbonsäure wurden
unter Stickstoffatmosphäre
in 40 ml trockenem THF und 20 ml CH3CN gelöst.
-
0,63 g (4,62 mmol) (S)-(–)-α-Ethylbenzylamin
und 1,13 g (8,36 mmol) N-Hydroxybenzotriazol (HOBT) wurden zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde auf –10°C abgekühlt.
-
1,0 g (4,84 mmol) DCC, das in 5 ml
CH2Cl2 gelöst war,
wurden tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde 2 Stunden bei –5–0°C gehalten,
4 Stunden auf 50°C
erhitzt und dann über
Nacht bei Raumtemperatur belassen.
-
Der gefällte Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert, und die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
H2O, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
5 %iger Citronensäure,
gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen.
-
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft; der Rückstand wurde in 20 ml CH2Cl2 gelöst und über Nacht
belassen. Etwas mehr Dicyclohexylharnstoff fiel aus und wurde abfiltriert.
Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockene eingedampft, wobei 2,45 g eines
Rohprodukts erhalten wurden, das unter Eluieren mit Hexan/EtOAc,
7 : 2, das 0,5% konz. NH4OH enthielt, auf
Silicagel mit Siebgröße 230–400 flashchromatographiert
wurde, wobei sich 0,28 g der Titelverbindung als Öl ergaben.
C27H26N2O2
MG = 410,52
I. R. (KBr): 3270;
3020; 1635; 1535 cm–1.
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