DE69523634T2

DE69523634T2 - Verfahren und vorrichtung zum anzeigen von fernsehprogrammen und dazugehoerigem text

Info

Publication number: DE69523634T2
Application number: DE69523634T
Authority: DE
Inventors: Daniel S. Kwoh; Elsie Y Leung; Roy J Mankovitz; Henry C. Yuen
Original assignee: E Guide Inc
Current assignee: Gemstar Development LLC
Priority date: 1994-08-31
Filing date: 1995-08-31
Publication date: 2002-08-01
Anticipated expiration: 2015-09-01
Also published as: CA2198740C; US20040073920A1; DE69536155D1; US6239794B1; EP0806111B1; EP1936967A1; WO1996007270A1; DE69523634D1; AU3502795A; US6028599A; EP1936967B1; CN1652581A; EP1017233A1; CA2198740A1; ES2167459T3; US20110167451A1; EP1435733A1; CA2508920C; CA2761985A1; HK1081028A1

Description

Hintergrund der Erfindung

Diese Erfindung betrifft das Gebiet des Fernsehens und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, um simultan Videoprogramme und dazugehörigen Text auf einem Fernsehbildschirm anzuzeigen.
Seit mehreren Jahren sind Fernsehempfänger mit der Bild-in-Bild-Fähigkeit (PIP) ausgestattet. Im PIP-Format werden die sich bewegenden Echtzeitbilder von einem Fernsehkanal im Hintergrund des Bildschirms und die sich bewegenden Echtzeitbilder eines anderen Fernsehkanals in einem PIP-Fenster angezeigt, welches über einer geringen Fläche des Hintergrunds liegt. Da zwei Kanäle gleichzeitig mit dem Fernsehempfänger angezeigt werden, sind zwei Tuner erforderlich. Der Betrachter gibt den PIP-Modus durch Drücken einer PIP-Taste auf seiner oder ihrer Fernbedienung ein. Dann kann der Betrachter entweder den Kanal des Hintergrunds oder den Kanal des PIP durch Rücksetzen des entsprechenden Tuners ändern. Um den Hintergrund und PIP-Bilder zu vertauschen, drückt der Betrachter einfach eine SWAP-Taste. Um das PIP-Fenster verschwinden zu lassen, drückt der Betrachter wieder die PIP-Taste.
Fernsehprogrammführer helfen den Fernsehzuschauern, die anzuschauenden Programme auszuwählen. Solche Fernsehprogrammführer führen die verfügbaren Fernsehprogramme auf, und zwar geordnet nach Wochentag, Tageszeit, Kanal und Programmtitel. Seit vielen Jahren sind Fernsehprogrammführer in gedruckter Form veröffentlicht. Neuerdings wurde begonnen, Fernsehprogrammführer in elektronischer Form bereitzustellen, wie es im Patent 4,908,713 von Levine gezeigt ist. Das heißt, der Zeitplan der Programmlisten ist in einem elektronischen Speicher gespeichert, der mit dem Fernsehempfänger verbunden ist. Die Programmlisten werden von dem Speicher durch den Betrachter auf Kommando zur Anzeige auf dem Fernsehbildschirm abgerufen.
Obwohl Fernsehprogrammführer weit verbreitet sind, treffen viele Betrachter immer noch ihre Programmauswahlen durch Schalten des Fernsehtuners von Kanal zu Kanal und durch Betrachten des Bildschirms, um zu sehen, welches Programm im jeweiligen Kanal gesendet wird. Dieser Vorgang wird manchmal "grazing" genannt.
Das US-Patent 5,161,019 von Emanuel offenbart eine automatische Form des Kanal- Grazings. Eine vorher ausgewählte Gruppe von Kanälen wird aufeinanderfolgend durch Umschalten des Tuners des Fernsehempfängers von Kanal zu Kanal durchlaufen. Ein feststehendes Bild des Programms, das auf jedem Kanal empfangen wird, wird in einem Speicher gespeichert. Nachdem alle Kanäle durchlaufen worden sind, werden die feststehenden Bilder von allen Kanälen gleichzeitig auf dem Fernsehbildschirm angezeigt. Dieses Verfahren gibt dem Betrachter mehr Informationen über die Programmauswahlen, und zwar über das hinaus, was aus dem Fernsehprogrammführer entnommen werden kann, nämlich die angezeigten festen Bilder von den tatsächlichen Programmen.
EP-A-0 444 496 beschreibt ein System, in dem ein Programmführer, der auswählbare Punkte aufweist, auf ein dargestelltes Videobild gelegt wird.

Zusammenfassung der Erfindung

In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein System und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 9 bereitgestellt.
Gemäß der Erfindung werden die bewegten Bilder eines Fernsehprogramms in einem PIP- Fenster auf dem Bildschirm eines Fernsehmonitors dargestellt, und Textinformationen, die sich auf das Fernsehprogramm beziehen, werden im Hintergrund des Bildschirms dargestellt. Vorzugsweise wird der hörbare Anteil des im PIP-Fensters dargestellten Fernsehprogramms durch das Klangsystem des Fernsehmonitors wiedergegeben. Die Textinformation ist auf dem Bildschirm derart angeordnet, daß kein Anteil von ihr durch die bewegten Bilder überdeckt wird.
In einer Ausführungsform ist die sich auf das Programm beziehende Textinformation (PRI) ein Fernsehprogrammzeitplan. Eine der Programmlisten des Zeitplans identifiziert das Fernsehprogramm in dem PIP-Fenster, welches sich bewegende Bilder umfaßt, nach Titel und Zeit und/oder Kanal.
Um das Kanal-Grazing zu erleichtern, kann der Fernsehzuschauer ein PIP-Format zur Anzeige der momentanen Fernsehprogrammlisten von einer Programmzeitplan-Datenbank im Hintergrund und zur Anzeige von sich bewegenden Echtzeitbildern eines Programms, das von den angezeigten Listen ausgewählt ist, in dem PIP-Fenster verwenden. Da der Betrachter ein bestimmtes Programm von den angezeigten momentanen Fernsehprogrammlisten mittels eines Cursors oder einer Codenummer auswählt, erscheint insbesondere das entsprechende Programm automatisch im PIP-Fenster. Auf diese Art und Weise kann der Betrachter die Kanäle durchgehen, indem er aufeinanderfolgend die individuellen Programmlisten im Hintergrund auswählt. Wenn der Betrachter ein Programm findet, das er anschauen möchte, verläßt der Betrachter das PIP-Format und geht zum Betrachten eines Fernsehbilds auf den gesamten Bildschirm über, wobei der Tuner schon auf das gewünschte Programm gesetzt ist. Um dies durchzuführen, kann der Betrachter den Hintergrund und das PIP- Fenster austauschen und dann das Fenster verschwinden lassen, wobei das erwünschte Programm auf dem vollen Bildschirm bleibt, oder die Vorrichtung kann derart konfiguriert sein, daß sie in einem einzigen Schritt in den Vollbildmodus zurückgeht.
Um das Ansehen von Programmen zu ermöglichen, die zu einem späteren Zeitpunkt übertragen werden, und zwar ohne den Blick auf das momentan angeschaute Programm zu verlieren, kann der Fernsehzuschauer ein PIP-Format zur Anzeige der Fernsehprogrammlisten für einen speziellen Kanal von einer Programmzeitplan-Datenbank im Hintergrund und sich bewegende Echtzeitbilder des momentanen Programms auf diesem Kanal in dem PIP- Fenster verwenden. Wenn der Betrachter die Kanäle wechselt, erscheint insbesondere das momentane Programm auf diesem Kanal automatisch in dem PIP-Fenster. Der Betrachter kann den Hintergrund zur Anzeige von Programmlisten für eine zukünftige Periode von Tagen, z. B. einer Woche steuern. Auf diese Art und Weise kann der Betrachter mit dem Ansehen eines Fernsehprogramms fortfahren, wobei er die zukünftigen Programme auf dem Kanal ermittelt, auf dem der Fernsehtuner gesetzt ist. Wenn der Betrachter ein Programm findet, das er anschauen möchte, verschwindet der Hintergrund, wobei das Programm auf dem Kanal, auf dem der Tuner gesetzt ist, im Vollbild gelassen wird.
In einer anderen Ausführungsform kann der Fernsehzuschauer ein PIP-Format zur Anzeige von zukünftigen Fernsehprogrammlisten von einer Programmzeitplan-Datenbank im Hintergrund und von sich bewegenden Bildern eines Video-Clips von einer der Programmlisten in der Hintergrundanzeige verwenden, die beispielsweise durch einen Cursor ausgewählt wird.
In einer weiteren Ausführungsform ist die programmbezogene Textinformation (PRI) eine Nachricht, die in vertikalen Austastintervallen des Fernsehsignals zeitlich begrenzt mit dem in dem PIP-Fenster angezeigten Fernsehprogramm übertragen wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Merkmale von speziellen bevorzugten Ausführungsformen, die zur Ausführung der Erfindung in Betracht kommen, werden aus den Zeichnungen ersichtlich, in denen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Fernsehempfängers ist, der einen elektronischen Fernsehprogrammführer aufweist, der die Prinzipien einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet;
Fig. 2 bis 5 Fernsehbildschirme sind, die in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Fig. 1 formatiert sind;
Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf eine Fernbedienung zum Bedienen des elektronischen Programmführers der Fig. 1 ist;
Fig. 7 bis 14 Flußdiagramme sind, die zeigen, wie ein Betrachter sich durch den elektronischen Programmführer der Fig. 1 navigiert, sowie Bildschirmformate zeigen, die der Betrachter während einer solchen Navigation antrifft;
Fig. 15 ein schematisches Diagramm ist, das die Hierarchie von Eingabeaufforderungen und Führern, die in Fig. 7 bis 14 gezeigt sind, darstellt;
Fig. 16 und 17 Bildschirme sind, die formatiert sind, um durch eine Farbkodierung den Titel des Programms in dem PIP-Fenster und den Titel des Programms im Programmbeschreibungsbereich bestimmen;
Fig. 18 ein Bildschirm ist, der formatiert ist, um ein Echtzeitfernsehprogramm mit einem elektronischen Programmführer anzuzeigen und dadurch das Bildschirmformat der Fig. 2, 3, 4 oder 5 zu simulieren, und zwar mit einem Fernsehempfänger, der keinen PIP-Chip aufweist;
Fig. 19 ein Graph ist, der eine alternative Möglichkeit für den Betrachter zeigt, sich durch den Fernsehprogrammführer zu navigieren;
Fig. 20 ein schematisches Blockdiagramm eines Fernsehempfängers ist, der einen elektronischen Fernsehprogrammführer aufweist, der PRI in Übereinstimmung mit den Prinzipien von einer anderen Ausführungsform der Erfindung anzeigt; und
Fig. 21 ein Bildschirm ist, der formatiert ist, um die PRI anzuzeigen, die durch den Empfänger der Fig. 20 wiederhergestellt wird;
Fig. 22 ein Diagramm einer RAM-Speicherdatenbank ist, welches die statischen und dynamischen Bereiche des Speichers zeigt.
Fig. 23 ist ein Diagramm von einem heruntergeladenen Paket, das durch das System empfangen wird.
Fig. 24 ist die Darstellung einer Speicher-Bitmap, welche in dem RAM-Speicher enthalten ist.
Fig. 25 ist die Darstellung einer vorher installierten Zeitlisten-Datenstruktur, die in dem statischen Bereich des RAM-Speichers enthalten ist.
Fig. 26 ist eine Darstellung einer Datenstruktur eines Informationspakets für eine Sendung.
Fig. 27 ist eine Darstellung eines Ausschnitts einer Datenstruktur für ein Informationspaket einer Sendung.
Fig. 28 ist eine Darstellung für eine erweiterte Themenliste für eine Sendung.
Fig. 29 ist eine Darstellung einer Abbildungsdatenstruktur für einen Kanal, welche in dem statischen Bereich des RAM-Speichers enthalten ist.
Fig. 30 ist eine Darstellung einer Steuerfelddatenstruktur, welche in dem statischen Bereich des Speichers enthalten ist.
Fig. 31 ist eine Darstellung einer Abbildungsdatenstruktur für einen Aufrufbuchstaben, welche in dem statischen Bereich des RAM-Speichers enthalten ist.
Fig. 32 ist die Darstellung der Datenstruktur einer Aufzeichnungsreihenfolge, die im statischen Bereich des RAM-Speichers enthalten ist.
Fig. 33 bis 35 sind Fernsehbildschirme, welche in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung formatiert sind;
Fig. 36 bis 38 sind Flußdiagramme, welche zeigen, wie ein Betrachter sich durch den elektronischen Programmführer der Fig. 1 navigiert, welcher die Bildschirmformate der Fig. 33 bis 35 enthält; und
Fig. 39 ist ein schematisches Diagramm, welches die Hierarchie der Eingabeaufforderungen und Führer, die in Fig. 36 bis 38 gezeigt sind, darstellt.

Detaillierte Beschreibung einer speziellen Ausführungsform

In der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung werden gemeinsame Bezugszeichen zur Bezeichnung der gleichen Bauteile verwendet.
Falls die Merkmale von jeder Ausführungsform in einem einzelnen System enthalten sind, können die Bauteile alle Funktionen der beschriebenen Ausführungsformen teilen und ausführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform zeigt die Erfindung Informationen über die Fernsehprogrammzeitpläne und den Inhalt in einem dreiteiligen elektronischen Fernsehprogrammführer an. Ein Bildschirmformat ist ein nach der Zeit spezifizierter Programmführer (TISPG); ein anderes Bildschirmformat ist ein nach dem Kanal spezifizierter Programmführer (CSPG); und ein drittes Bildschirmformat ist ein nach Themen spezifizierter Programmführer (THSPG). In jedem Fall werden die bewegten Bilder von einem momentan übertragenen Fernsehprogramm in Echtzeit in einem PIP-Fenster angezeigt.
Mit Bezug auf Fig. 1 wird eine Quelle von Fernsehsignalen 10, wie z. B. eine terrestrische Antenne oder ein Kabel, mit einem Fernsehtuner 11 verbunden. Die Ausgabe des Tuners 11 ist ein moduliertes Zwischenfrequenzsignal, welches Video- und Audio- Fernsehinformationen enthält. Der Tuner 11 ist über einen Zwischenfrequenzverstärker (IF AMP) 12 mit einem Bilddetektor (PICTURE DET) 13 und einem Klangdetektor (SOUND DET) 14 verbunden, welche Video- bzw. Audiosignale eines Basisbands erzeugen. Das Audiosignal ist über einen Klangverstärker (SOUND AMP) 15 mit einem Lautsprecher 16 verbunden. Das Videosignal ist über einen nicht gezeigten Videoverstärker mit einem Eingang eines Schalters 18 gekoppelt. Der Klangdetektor 14 und der Bilddetektor 13 sind mit Audio- bzw. Videoeingängen eines Videokassettenrekorders (VCR) 17 verbunden (alternativ könnte die Fernsehsignalquelle 10 direkt mit einem RF-Eingang eines VCR 17 verbunden sein, falls sein interner Tuner und ein Demodulationsschaltkreis verwendet werden soll). Der Ausgang des VCR 17 ist mit einem weiteren Eingang des Schalters 18 verbunden. Der Ausgang des Schalters 18 ist mit einem Eingang eines herkömmlichen integrierten Bild-in-Bild (PIP)-Schaltkreis-Chips 19 verbunden. Der Ausgang des PIP-Chips 19 ist mit einem Videoeingang eines Fernsehempfängers oder Monitors (TV) 20, der einen Bildschirm (nicht gezeigt) aufweist, verbunden.
Eine aktualisierbare Datenbank mit dem Zeitplan der Programmlisten von allen verfügbaren Kanälen für eine vorgeschriebene Zeitperiode, z. B. für einen Tag oder eine Woche, wird elektronisch in einem Programmzeitplanspeicher 22 gespeichert. Diese Programmlisten umfassen typischerweise für jedes Programm den Titel, eine Programmbeschreibung, den Wochentag, die Startzeit des Tages, die Programmlänge und den Kanal, auf dem das Programm übertragen wird und somit zum Empfang an der Quelle 10 verfügbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zeitperiode, für welche die Programmlisten gespeichert sind, für die Führer unterschiedlich, und zwar in Abhängigkeit von den Prioritäten und Präferenzen des Betrachters. Beispielsweise kann die Information, die zur Anzeige der TISPG und CSPG benötigt wird, für einen oder zwei Tage gespeichert sein und die Information, die zur Anzeige des TSPG benötigt wird, kann für eine Woche oder länger gespeichert sein. Die Datenbank kann durch eine kontinuierliche Datenverbindung in dem vertikalen Austastintervall (VBI) von einem Fernsehkanal, der in bekannter Weise an den Fernsehempfänger übertragen wird, aktualisiert werden. Alternativ kann die Datenbank durch das Abtrennen des Speichers 22 und das Ersetzen desselben mit einem Speicher, der eine aktualisierte Datenbank aufweist, aktualisiert werden. Der Speicher 22 ist mit einem Mikroprozessor 24 verbunden, der programmiert ist, um die Betriebsweise der beschriebenen Gerätschaft zu steuern. Ein Betriebsprogramm für den Mikroprozessor 24 ist in einem ausschließlich lesbaren Speicher (ROM) 26 gespeichert. Eine Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter, vorzugsweise in der Form einer Infrarotfernbedienung, ist mit dem Mikroprozessor 24 gekoppelt, um Befehle von dem Betrachter bereitzustellen. Ein Videoprozessor 30 ist mit dem Mikroprozessor 24 gekoppelt. Wenn der Betrachter die Fernsehprogrammlisten anschauen möchte, ruft der Mikroprozessor 24 einen Abschnitt der Programmzeitplan- Datenbank von dem Speicher 22 auf und koppelt diesen mit dem Videoprozessor 30, in dem die Programmlisten zur Anzeige formatiert werden. Vorzugsweise ist die Information, die in dem Videoprozessor 30 gespeichert ist, eine Bitmap von dem, was auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers 20 angezeigt wird. Der Videoprozessor 30 ist mit einem anderen Eingang des PIP-Chips 19 verbunden. Vorzugsweise steuert die Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter den Mikroprozessor 24 über eine Cursor-Bewegung auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers 20. In diesem Bereich sind der Mikroprozessor 24 und der Videoprozessor 30 mit einem Cursor-Positionsregister 32 gekoppelt (alternativ kann der Betrachter auf dem Bildschirm angezeigte Informationspunkte auswählen, und zwar durch Eingabe von Codenummern, die diesen Punkten zugewiesen sind, in die Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter). Der Mikroprozessor 24 ist auch mit dem Tuner 11 zum Verändern des Kanals, dem VCR 17 zur Auswahl von Abspielen/Aufzeichnen und Start/Stop und dem Schalter 18 zur Auswahl von einer der Eingaben und mit dem PIP-Chip 19 zur Auswahl des Modus der PIP-Betriebsweise verbunden.
Die Formate des elektronischen Programmführers sind in Fig. 2 bis 5 dargestellt. Jedes Format weist einen Hintergrundbereich 40 und ein darüberliegendes PIP-Fenster 42 in der oberen linken Ecke des Bildschirms auf. Die momentane Zeit, d. h. 18.15 Uhr, wird in einem Unterbereich 42a des PIP-Fensters 42 angezeigt. Der Hintergrundbereich 40 umfaßt einen Banner- und Nachrichten-Eingabeaufforderungsbereich 43 im oberen Bereich des Bildschirms, einen Programmbeschreibungsbereich 44 in der oberen rechten Ecke des Bildschirms benachbart zu dem PIP-Fenster 42 und einen Programmzeitplanbereich 46 unterhalb der Bereiche 42 und 44. Der Programmbeschreibungsbereich 44 umfaßt die Startzeit und die Länge (Dauer) des Programms, das beschrieben wird. Der Betrachter kann den Cursor 48 vertikal bewegen, um eine der Programmlisten, die in dem Bereich 46 angezeigt sind, hervorzuheben. Der hervorgehobene Hintergrund des Cursors 48 und der Hintergrund des Programmbeschreibungsbereichs 44 weisen dieselbe Farbe oder Schattierung auf. In jedem Format werden die kompletten bewegten Bilder von einem momentan übertragenen Fernsehprogramm in Echtzeit und die momentane Zeit im PIP-Fenster 42 angezeigt, und der Audio-Anteil des Fernsehprogramms, das in dem PIP-Fenster 42 angezeigt wird, wird über ein Klangsystem des Monitors 20 wiedergegeben. Die Information, die in den Bereichen 43, 44 und 46 angezeigt wird, variiert in Abhängigkeit von dem Format.
Eine Version des TISPG-Bildschirmformats ist in Fig. 2 gezeigt, nämlich eine Version, welche Programmlisten der Fernsehprogramme anzeigt, die zum momentanen Zeitpunkt übertragen werden. In der nachfolgenden Beschreibung wird dieses Format "NOW"-Führer oder "ALL CHANNEL"-Führer genannt. Der Programmzeitplanbereich 46 weist eine Spalte für den Kanalnamen oder die Aufrufbuchstaben auf sowie eine Spalte für die Kanalnummer und eine Spalte für den Programmtitel; jede Zeile des Bereichs 46 stellt eine separate Programmliste dar. Die bewegten Echtzeitbilder des momentanen Fernsehprogramms, das mittels des Cursors 48 hervorgehoben wird, wird in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, und eine kurze Programmbeschreibung des hervorgehobenen Programms wird in dem Bereich 44 angezeigt.
In Fig. 3 zeigt eine weitere Version des TISPG-Bildschirmformats im Bereich 46 Programmlisten an, die zu einem späteren Zeitpunkt übertragen werden, d. h. um 20.00 Uhr. In der folgenden Beschreibung wird dieses Format manchmal "NEXT"-Führer genannt. Der Betrachter kann den späteren Zeitpunkt der Programmlisten, die angezeigt werden sollen, in Intervallen, wie z. B. einer halben Stunde, auswählen. Die ausgewählte spätere Zeit, d. h. 20.00 Uhr, für die Programmlisten, die im Bereich 46 angezeigt werden, wird in dem Unterbereich 43a des Bereichs 43 angezeigt. Eine kurze Programmbeschreibung der Programmliste, die im Bereich 46 durch den Cursor 48 hervorgehoben ist, wird im Bereich 44 angezeigt. Das momentan übertragene Programm bleibt im PIP-Fenster 42, und ein Banner 49, welches das momentane Programm über den Kanalnamen, die Kanalnummer und den Programmtitel identifiziert, wird zwischen dem PIP-Fenster 42 und dem Bereich 46 auf einem Hintergrund angezeigt, der eine andere Farbe oder Schattierung als der Cursor 48 aufweist.
In Fig. 4 ist das CSPG-Bildschirmformat gezeigt. In der folgenden Beschreibung wird dieses Format manchmal "THIS CHANNEL"-Führer genannt. Alle Programmlisten für einen ausgewählten Kanal, d. h. FOX-Kanal 7, werden im Bereich 46 von dem momentan übertragenen Programm für spätere Zeitpunkte einer bestimmten Zeitperiode angezeigt, z. B. 24 Stunden, oder bis zum Ende des nächsten Tages. Der Bereich 46 weist eine Spalte für die Zeit und eine Spalte für die Programmtitel auf; jede Zeile des Bereichs 46 stellt eine separate Programmliste dar. Die bewegten Echtzeitbilder des momentanen Fernsehprogramms werden im PIP-Fenster 42 angezeigt. Falls der Cursor auch das momentane Programm hervorhebt, wird eine kurze Programmbeschreibung des momentanen Programms im Bereich 44 angezeigt. Falls der Cursor eine andere Programmliste, wie in Fig. 4 gezeigt, hervorhebt, wird eine kurze Programmbeschreibung des hervorgehobenen Programms im Bereich 44 angezeigt, und das momentane Programm wird im Banner 49 über die Zeit und den Titel identifiziert.
In Fig. 5 ist das THSPG-Bildschirmformat gezeigt. In der folgenden Beschreibung wird dieses Format manchmal als "SORT"-Führer bezeichnet. Die Programmlisten für ein ausgewähltes Thema oder ein Unterthema, d. h. alle Spielfilme, wird im Bereich 46 von dem als nächstes übertragenen Programm für eine bestimmte Zeitperiode, z. B. eine Woche, angezeigt. Der Bereich 46 weist einen Kopf 46a auf, der das Thema oder das Unterthema, das Datum und den Tag identifiziert, d. h. ALL MOVIES DEC 12 MON, eine Spalte für den Titel, eine Spalte für die Anfangszeit und eine Spalte für den Kanalnamen und die Kanalnummer; jede Zeile des Bereichs 46 stellt eine separate Programmliste dar. Die bewegten Echtzeitbilder von dem momentanen Fernsehprogramm werden in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, und das momentane Programm wird in dem Banner 49 über den Kanalnamen oder die Nummer und den Titel identifiziert. Eine kurze Programmbeschreibung des Programms, welches durch den Cursor 48 hervorgehoben wird, wird in dem Bereich 44 angezeigt.
Alle vier Bereiche des Hintergrunds 40 werden in dem Videoprozessor 30 formatiert. Der Speicherbereich des Videoprozessors 30, der dem Bereich entspricht, in dem das PIP- Fenster 42 auf dem Bildschirm auftaucht, wird leer gelassen, d. h. obwohl das PIP-Fenster 42 auf dem Hintergrundbereich 40 liegt, überdeckt es keine Informationen des Hintergrundbereichs 40. Mittels eines Paars von Aufwärts-/Abwärts-Pfeilen auf der Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter kann derselbe einen Cursor 48 vertikal bewegen, um die Liste von einem der momentan ablaufenden Fernsehprogramme hervorzuheben, die in dem Bereich 46 angezeigt sind. Vorzugsweise werden, um die Verzögerungen in der Anzeige der Programmzeitpläne zu vermindern, alle Programmlisten für das bestimmte Bildschirmformat in den Videoprozessor 30 gespeichert, selbst wenn nur ein Bereich von diesen gleichzeitig angezeigt wird. Wenn der Cursor das obere oder untere Ende des Listenbereichs 46 erreicht, ruft der Mikroprozessor 24 weitere Programmlisten von dem Videoprozessor 30 zur Anzeige auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers 20 auf.
In allen Formaten werden die bewegten Echtzeitbilder des momentanen Fernsehprogramms, das durch den Cursor 48 hervorgehoben wird, in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, die Programmbeschreibung des hervorgehobenen Programms wird in dem Bereich 44 angezeigt, die Programmlisten von einem Typ oder einem anderen Typ werden in dem Bereich 46 angezeigt, und eine oder mehrere Eingabeaufforderungen werden in dem Banner-Bereich 43 angezeigt, wie detaillierter im folgenden beschrieben wird. Der Audio-Anteil des Fernsehprogramms, das in dem PIP-Fenster 42 angezeigt wird, wird über ein Klangsystem des Monitors 20 wiedergegeben. Die PIP-Anzeige, die Klangwiedergabe und die Programmbeschreibung im Bereich 44 ermöglichen es dem Betrachter, es besser zu beurteilen, ob er das hervorgehobene Programm anschauen möchte oder nicht. Wenn der Betrachter den Cursor 48 vertikal von Programmliste zu Programmliste bewegt, wechseln automatisch das momentane Programm, das in dem Fenster 42 angezeigt wird und die Programmbeschreibung, die in dem Fenster 44 angezeigt wird, und zwar entsprechend dem im Bereich 46 hervorgehobenen Programm. Wenn sich der Cursor von einer Programmliste zur anderen bewegt, wird der Tuner 11 auf den Kanal für die hervorgehobene Programmliste gesetzt, so daß das Programm in dem PIP-Fenster 42 angezeigt werden kann. Der Mikroprozessor 24 ruft die Programmbeschreibung für die hervorgehobene Liste von dem Programmzeitplanspeicher 22 auf, und der Videoprozessor 30 formatiert diese Programmbeschreibung, so daß sie in dem Bereich 44 angezeigt werden kann.
Vorzugsweise sind zwei Detailstufen für die Programmbeschreibung verfügbar. Normalerweise wird die erste Detailstufe der Programmbeschreibung in dem Bereich 44 wie oben beschrieben angezeigt. Wenn mehr Details erwünscht werden, kann der Betrachter die Eingabevorrichtung 28 bedienen, um eine zweite Detailstufe der Programmbeschreibung anzuzeigen. Es gibt zwei Optionen zur Anzeige der zweiten Detailstufe. In einer Option kann die zweite Detailstufe die erste Detailstufe im Bereich 44 ersetzen. Dies hat den Vorteil, daß die Programmlisten weiterhin von dem Betrachter angeschaut werden können, während mehr Details über die Programmbeschreibung angezeigt werden. In einer anderen Option kann die zweite Detailstufe die Programmlisten im Bereich 46 ersetzen. Dies hat den Vorteil, daß ein größerer Bereich zur Anzeige der zweiten Detailstufe zur Verfügung steht als bei der ersten Stufe.
Es wird auf Fig. 6 bis 14 zur Beschreibung der Schritte verwiesen, die von dem Betrachter gemacht werden, um sich durch die bevorzugte Ausführungsform des Fernsehprogrammführers zu navigieren. Die Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter weist vorzugsweise die Form eines tragbaren Infrarot (IR)-Fernbedienungsempfängers auf, der mit einem Infrarot- Empfänger kommuniziert, der mit dem Mikroprozessor 24 verbunden ist. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist der IR-Transmitter ein Gehäuse 50 auf, auf dem eine Anzahl von Steuertasten vorgesehen ist. Eine GUaE/TV-Taste 52, eine INFO-Taste 54 und eine VCR+-PLUS- Taste 56 sind oberhalb der Aufwärts- und Abwärts-Pfeiltasten 58 und 60 angeordnet. Eine Reihe von Tasten 62, 64, 66 und 68, welche mit den Farben Rot (R), Grün (G), Gelb (Y) bzw. Blau (B) markiert sind, liegen unter der Abwärts-Pfeiltaste 60. Rote, grüne, gelbe und blaue Eingabeaufforderungen werden in dem Bereich 43 der elektronischen Führer angezeigt. Um eine Eingabeaufforderung auf dem Bildschirm auszuwählen, wird die Taste des IR-Transmitters, welche die entsprechende Farbe aufweist, gedrückt, d. h. es wird die blaue Taste 68 gedrückt, um die blaue Eingabeaufforderung auf dem Bildschirm auszuwählen.
Die Bildschirmformate und die Verbindungen zwischen den individuellen Führern sind auf der Basis von zwei Überlegungen gestaltet - als erstes soll immer das Programm angezeigt werden, das der Betrachter anschaut, bevor er in den elektronischen Führer geht, und als zweites soll der elektronische Führer nie verlassen werden, wenn durch ihn navigiert wird, und zwar solange, bis der Betrachter in den TV-Modus zurückgeht. Wie oben beschrieben wurde, sind die Führer miteinander in einer Ein-Richtungs-Hierarchie verbunden, welche durch Eingabeaufforderungen auf dem Bildschirm aufgerufen werden kann, wobei die Eingabeaufforderungen den Farben der Tasten auf dem Fernbedienungssteuer-Transmitter zugewiesen sind. In jeder Stufe der Hierarchie hat der Betrachter die Auswahl, zu einem Standard-Führer zurückzukehren oder zu einem Führer in einer niedrigeren Hierarchie-Stufe zu gehen. In der untersten Stufe gibt es nur die Möglichkeit, zu dem Standard-Führer zurückzugehen. In jeder Stufe werden die Auswahlen des Betrachters auf dem Bildschirm über Eingabeaufforderungen angezeigt, so daß die Notwendigkeit der Verwendung von Tasten auf der Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter zur Navigation durch den Führer minimiert wird.
Wie in Fig. 7 mit einer Box 70 dargestellt ist, geht der Betrachter durch das Drücken der GUIDE/TV-Taste 52 auf dem Fernbedienungstransmitter in den elektronischen Führer. Wie durch eine Box 72 dargestellt ist, wird dann der sogenannte "NOW"-Führer auf dem Bildschirm angezeigt. Dies ist der "Standard" des elektronischen Führers im Hinblick darauf, daß er der Startpunkt für den Zugang zu jedem anderen Führer ist.
Wie durch die Box 74 in jeder der Fig. 8 bis 14 dargestellt ist, kann der Betrachter mit dem Cursor die Programmlisten im Bereich 46 hinauf oder hinuntergehen, um ein bestimmtes Programm auszuwählen. Wie durch eine Box 76 in jeder der Fig. 8 bis 14 dargestellt ist, drückt der Betrachter die GUIDE/TV-Taste 52, um auf den TV-Modus mit Vollbildschirm zurückzugehen, und er drückt die INFO-Taste 54, um die zweite Detailstufe der Programminformation im Bereich 44 oder Bereich 46 anzuzeigen.
In Fig. 7 stellt eine Box 80 das Layout des NOW-Führers dar, der eine Version des TISPG- Bildschirmformats ist. Der Bereich 43 weist eine blaue "CHOICE"-Eingabeaufforderung und ein Banner auf, das das Format als das "NOW"-Format identifiziert und das Datum, den Tag und die Uhrzeit anzeigt. Wenn der Betrachter die blaue Taste 68 auf dem Fernbedienungstransmitter (Fig. 6) drückt, werden, wie durch einen Block 82 dargestellt, vier Eingabeaufforderungsauswahlen für den Betrachter dargestellt. Wie durch einen Block 84 in Fig. 8 dargestellt ist, werden diese Eingabeaufforderungsauswahlen in einem "ALL CHANNEL"-Führer angezeigt.
Der Block 86 stellt den "ALL CHANNEL"-Führer dar, der identisch zu dem "NOW"- Führer mit Ausnahme des Bereichs 43 ist. Es ist ein Übergangsführer im Hinblick darauf, daß er es dem Betrachter ermöglicht, alle anderen Führer in einer tiefer liegenden Hierarchie-Stufe zu betreten, indem er den dargestellten Eingabeaufforderungen folgt. In dem "ALL CHANNEL"-Führer werden eine rote NOW-Eingabeaufforderung, eine grüne CSPG- Eingabeaufforderung, eine gelbe NEXT-Eingabeaufforderung und eine blaue SORT- Eingabeaufforderung angezeigt. Wie durch die Box 88 dargestellt wird, wird in jedem der Führer der Fig. 8 bis 14 zu dem NOW-Führer der Fig. 7 zurückgegangen, wenn der Betrachter die rote Taste 62 auf dem Fernbedienungssteuer-Transmitter drückt.
Wie durch eine Box 90 in Fig. 8 und eine Box 92 in Fig. 9 dargestellt ist, wird, wenn die grüne Taste 64 von dem ALL CHANNEL-Führer gedrückt wird, ein "THIS CHANNEL"- Führer in dem oben beschriebenen CSPG-Format angezeigt. Eine Box 94 stellt den THIS CHANNEL-Führer dar, der am Ende der Hierarchie liegt. Deshalb wird nur eine Eingabeaufforderung in dem Bereich 43 angezeigt, nämlich die rote NOW-Eingabeaufforderung, welche es dem Betrachter ermöglicht, zu dem NOW-Führer zurückzugehen. Der Bereich 43 zeigt auch den Namen und die Kanalnummer des speziellen Kanals an, z. B. ABC, Kanal 7.
Wie durch eine Box 96 in Fig. 8 und eine Box 98 in Fig. 10 dargestellt ist, drückt der Betrachter zur Anzeige des "NEXT"-Führers die gelbe Taste 66 auf dem Fernbedienungssteuer- Transmitter. Der "NEXT"-Führer, der das TISPG-Format aufweist, ist durch eine Box 100 dargestellt. Am Anfang werden die momentanen Programme im Bereich 46 dargestellt, wie es in dem NOW-Führer (Fig. 2) der Fall ist. Der Bereich 43 in dem NEXT-Führer weist zusätzlich eine rote NOW-Eingabeaufforderung, eine grüne Aufwärts-Pfeil- Eingabeaufforderung, eine blaue Abwärts-Pfeil-Eingabeaufforderung und die Uhrzeit der Programme auf, welche in dem Führer zwischen den Aufwärts- und Abwärts-Pfeilen angezeigt ist. Der Bereich 43 zeigt auch die Uhrzeit an, zu der die aufgelisteten Programme übertragen werden, d. h. anfänglich die momentane Zeit. Jedesmal, wenn der Betrachter die blaue Taste 68 drückt, geht der Führer eine halbe Stunde vor, um die Programme, die eine halbe Stunde später übertragen werden, anzuzeigen, wie durch eine Box 104 dargestellt wird, und die Zeit, die in dem Bereich 43 angezeigt wird, ändert sich entsprechend. Jedesmal, wenn der Betrachter die grüne Taste 64 drückt, geht der Führer eine halbe Stunde zurück, so daß die Programme, die eine halbe Stunde früher übertragen werden, angezeigt werden, wie durch eine Box 102 dargestellt ist, und die Zeit, die in dem Bereich 43 angezeigt wird, ändert sich entsprechend. Wenn die Tasten 64 und 66 gedrückt werden, um spätere Programme im Bereich 46 anzuzeigen, erscheint das Banner 49 (Fig. 3), um das momentane Echtzeit-Fernsehprogramm, das in dem PIP-Fenster 42 angezeigt wird, zu identifizieren. Der NEXT-Führer ist am Ende der Hierarchie, und die einzige Möglichkeit, diesen Führer zu verlassen, ist die RED-Eingabeaufforderung, um zu dem NOW-Führer zurückzukehren.
Wie durch eine Box 105 in Fig. 8 und eine Box 106 in Fig. 11 dargestellt ist, wird eine erste Stufe von "SORT"-Eingabeaufforderungen angezeigt, wenn der Betrachter die blaue Taste 68 drückt, wenn er sich in dem ALL CHANNEL-Führer befindet. Wie durch eine Box 108 (Fig. 11) dargestellt ist, gibt es zusätzlich zu einer roten NOW-Eingabeaufforderung eine erste Stufe von SORT-Tasten, welche eine grüne MOVIES-Eingabeaufforderung, eine gelbe SPORTS-Eingabeaufforderung und eine blaue OTHERS-Eingabeaufforderung im Bereich 43 umfaßt. Der ALL CHANNEL-Führer für die momentane Uhrzeit, d. h. der NOW-Führer, bleibt in dem Bereich 46 angezeigt. Wenn der Betrachter die grüne Taste 64 drückt, wird ein "ALL MOVIES"-Führer in dem Bereich 46 angezeigt, wie durch eine Box 109 in Fig. 11 und eine Box 112 in Fig. 12 dargestellt ist, und ein Bildschirm-1 einer zweiten Stufe, d. h. ein Unterthema von SORT-Tasten für Spielfilme, wird im Bereich 43 angezeigt, wie graphisch in einer Box 114 in Fig. 12 dargestellt ist. Wenn der Betrachter die blaue Taste 68 drückt, wird der NOW-Führer in dem Bereich 46 angezeigt, wie durch eine Box 130 in Fig. 14 dargestellt ist, und ein Bildschirm-2 der ersten Stufe, d. h. die SORT-Tasten, wird in dem Bereich 43 dargestellt, wie graphisch in einer Box 111 in Fig. 11 und einer Box 132 in Fig. 14 dargestellt ist.
Zusätzlich zu der roten NOW-Eingabeaufforderung, dem Bildschirm-1, umfassen die SORT-Tasten für Spielfilme in der zweiten Stufe (Fig. 12) eine grüne ACTION- Eingabeaufforderung, eine gelbe COMEDY-Eingabeaufforderung und eine blaue OTHER- Eingabeaufforderung, um eine Bildschirm-2-Reihe von SORT-Tasten aufzurufen, welche die Auswahl von anderen Unterkategorien von Spielfilmen ermöglicht. In dem ALL MOVIES-Führer wird die Gesamtheit aller Filme in allen Unterkategorien angezeigt. Wenn der Betrachter die grüne Taste 64 drückt, wird ein ACTION MOVIES-Führer (nicht gezeigt) in dem Bereich 46 dargestellt. Wenn der Betrachter die gelbe Taste 66 drückt, wird ein COMEDY MOVIES-Führer (nicht gezeigt) in dem Bereich 46 angezeigt. In jedem dieser Fälle wird nur eine RED-Eingabeaufforderung im Bereich 43 angezeigt, da der elektronische Führer am Ende der Hierarchie ist, und die einzige Möglichkeit für den Betrachter darin besteht, zu dem NOW-Führer zurückkehren (Fig. 7). Wenn der Betrachter die grüne Taste 64 drückt, wird ein ACTION MOVIES-Führer (nicht gezeigt) in dem Bereich 46 dargestellt. Wenn der Betrachter die gelbe Taste 66 drückt, wird ein COMEDY MOVIES-Führer (nicht gezeigt) in dem Bereich 46 angezeigt. In jedem dieser Fälle wird nur eine RED- Eingabeaufforderung in dem Bereich 43 angezeigt, da der elektronische Führer am Ende der Hierarchie ist und für den Betrachter als einzige Möglichkeit die Rückkehr zu dem NOW- Führer besteht (Fig. 7). Wenn der Betrachter die blaue Taste 68, wie durch eine Box 120 in Fig. 12 und eine Box 122 in Fig. 13 dargestellt, drückt, bleibt der ALL MOVIES-Führer in dem Bereich 46 dargestellt, und eine Bildschirm-2-Reihe von SORT-Tasten für Spielfilme in der zweiten Stufe wird im Bereich 46 dargestellt. Wie graphisch durch eine Box 124 dargestellt ist, umfaßt die Bildschirm-2-Reihe der SORT-Tasten für die zweite Spielfilm-Stufe zusätzlich zu der roten NOW-Eingabeaufforderung eine grüne DRAMA- Eingabeaufforderung, eine gelbe HORROR-Eingabeaufforderung und eine blaue ALL OTHER-Eingabeaufforderung. Wenn der Betrachter die grüne Taste 64 drückt, wird ein DRAMA MOVIES-Führer (nicht gezeigt) in dem Bereich 46 angezeigt. Wenn der Betrachter die gelbe Taste 66 drückt, wird ein HORROR MOVIES-Führer (nicht gezeigt) im Bereich 46 dargestellt. Wenn der Betrachter die blaue Taste 68 drückt, wird ein ALL OTHER MOVIES-Führer (nicht gezeigt) im Bereich 46 dargestellt. In jedem dieser Fälle wird nur eine RED-Eingabeaufforderung in dem Bereich 43 dargestellt, da der elektronische Führer am Ende der Hierarchie ist und die einzige Möglichkeit für den Betrachter die Rückkehr zu dem NOW-Führer (Fig. 7) ist.
Der Grund für die Verwendung von mehreren Eingabeaufforderungsbildschirmen in dem Spielfilm-Themenführer ist die Bereitstellung einer Anzahl von Eingabeaufforderungen in dem Bereich 43, um alle Unterkategorien der Spielfilme darzustellen. Statt einer ALL OTHER-Spielfilm-Eingabeaufforderung könnte eine Bildschirm-3-Reihe von SORT-Tasten für Spielfilme in der zweiten Stufe angezeigt werden, falls mehr Spielfilm-Unterkategorien erwünscht sind. Dieses Bildschirmmuster könnte soweit wie nötig erweitert werden, um der Notwendigkeit von Unterkategorien Rechnung zu tragen.
Wie in Fig. 11 und 14 dargestellt ist, wird, wenn der Betrachter die blaue Eingabeaufforderungstaste 68 in der ersten Stufe der SORT-Tasten drückt, ein Bildschirm-2 der SORT- Tasten der ersten Stufe im Bereich 43 dargestellt, und der NOW-Führer bleibt im Bereich 46 angezeigt. Wie graphisch durch die Box 132 dargestellt ist, umfassen die Bildschirm -2- SORT-Tasten zusätzlich zu der roten NOW-Eingabeaufforderung eine grüne CHILD- Eingabeaufforderung, eine gelbe SPECIAL-Eingabeaufforderung und eine blaue SERIES- Eingabeaufforderung. Wenn der Betrachter die grüne Taste 64 drückt, wird ein ALL CHILDREN-Führer (nicht gezeigt) im Bereich 46 dargestellt, wie durch eine Box 134 dargestellt ist. Wenn der Betrachter die gelbe Taste 66 drückt, wird ein ALL SPECIAL-Führer (nicht gezeigt) in dem Bereich 46 angezeigt, wie durch eine Box 136 dargestellt ist. Wenn der Betrachter die blaue Taste 68 drückt, wird ein ALL SERIES-Führer (nicht gezeigt) im Bereich 46 angezeigt, wie durch eine Box 138 dargestellt ist. In jedem dieser Fälle wird nur eine RED-Eingabeaufforderung im Bereich 43 angezeigt, da der elektronische Führer am Ende der Hierarchie ist und die einzige Möglichkeit für den Betrachter die Rückkehr zu dem NOW-Führer (Fig. 7) ist. Wie durch den Block 110 in Fig. 11 dargestellt ist, wird, wenn der Betrachter die gelbe Eingabeaufforderungstaste 66 drückt, ein ALL SPORTS-Führer in dem Bereich 46 dargestellt. Alternativ könnten mehrere Stufen und Bildschirme von SORT- Tasten für Sport analog zu der Hierarchie der Spielfilm-Eingabeaufforderungen und -Führer vorgesehen sein. (Eine solche Hierarchie könnte auch für jede der anderen Kategorien des SORT-Führers bereitgestellt sein.)
Fig. 15 zeigt die Hierarchie der Eingabeaufforderungen und -Führer, die in Verbindung mit Fig. 7 bis 14 beschrieben werden, wobei mit dem Aufruf des elektronischen Führers durch Drücken der Taste 52 auf dem IR-Transmitter begonnen wird. Der spezielle Führer, der auf dem Bildschirm in dem Bereich 46 dargestellt ist, wenn eine Eingabeaufforderung ausgewählt wird, ist in Klammern gesetzt, z. B. wird der NOW-Führer angezeigt, wenn die CHOICE-Eingabeaufforderung ausgewählt wird. In jedem Fall bleibt der Führer von dem in der Hierarchie vorangegangenen Führer unverändert. Falls kein Führer in Klammern genannt ist, ist der Führer, der angezeigt wird, wenn eine Eingabeaufforderung ausgewählt wird, der gleiche wie die Eingabeaufforderung, z. B. wird der THIS CHANNEL-Führer angezeigt, wenn die CSPG-Eingabeaufforderung ausgewählt wird, und der ALL MOVIES- Führer wird angezeigt, wenn die ALL MOVIES-Eingabeaufforderung ausgewählt wird. Es sei angemerkt, daß eine gestrichelte Linie 150 die Stufen der SORT-Hierarchie darstellt - die erste Stufe liegt oberhalb der Linie 150, und die zweite Stufe liegt unterhalb der Linie 150. In jeder Stufe der Hierarchie hat der Betrachter zwei Wahlmöglichkeiten, um sich durch den Führer zu navigieren - er kann die RED-Eingabeaufforderung auswählen, um zu dem NOW-Führer zurückzukehren, oder er kann eine der GREEN-, YELLOW- oder BLUE-Eingabeaufforderungen auswählen, um in die nachfolgende Stufe zu kommen. Wie oben beschrieben wurde, kann die Hierarchie der Führer und der Eingabeaufforderungen ausgedehnt werden, um mehr Themen bereitzustellen, und zwar indem die ALL SERIES- Eingabeaufforderung durch die OTHER SCREEN-3-Eingabeaufforderung ausgetauscht wird, und um mehr Unterthemen für Spielfilme bereitzustellen, und zwar indem die ALL OTHER MOVIES-Eingabeaufforderung durch die ALL MOVIES SCREEN-3-Eingabeaufforderung usw. ersetzt wird. Auf ähnliche Art und Weise kann die Hierarchie der Führer und Eingabeaufforderungen erweitert werden, um Unterthemen für andere Themen bereitzustellen, wie z. B. SPORTS, und zwar auf die gleiche Art und Weise, wie für MOVIES dargestellt wurde.
Ein Merkmal der Erfindung, welches die Orientierung für den Betrachter in dem elektronischen Führer erleichtert, ist eine Farbkodierung des PIP-Fensters 42 und des Programmbeschreibungsbereichs 44, und zwar konsistent mit den Titeln der Programme, auf die sich die Informationen in diesen Bereichen beziehen. Insbesondere, wie in Fig. 16 dargestellt ist, weist in dem NOW-Führer (Fig. 2) das PIP-Fenster 42 eine Umrandung 152 auf, welche dieselbe Farbe, z. B. dunkelblau, wie der Hintergrund des Bereichs 44 und der Cursor 48, der einen Farbbalken bildet, aufweist. Ferner, wie in Fig. 17 dargestellt ist, ist in dem NEXT- Führer (Fig. 3), genauso wie in dem THIS CHANNEL-Führer (Fig. 4) und dem SORT- Führer (Fig. 5), bei welchen die Beschreibung in dem Bereich 44 sich auf ein Programm bezieht, das sich von dem im PIP-Fenster 42 gezeigten Programm unterscheidet, der Hintergrund des Bereichs 44 in einer anderen Farbe oder Schattierung als die Umrandung 152. Die letzteren Führer weisen alle einen Cursor (Farbbalken) 48 auf, der den Titel des Programms identifiziert, das in dem Bereich 44 beschrieben ist. Beispielsweise sind der Hintergrund des Bereichs 44 und der Cursor 48 hellblau, um dem Betrachter anzuzeigen, daß der Titel, der durch den Cursor 48 hervorgehoben wird, das Programm identifiziert, das in dem Bereich 44 beschrieben wird, während die Umrandung 152 und das Banner 49 dunkelblau bleiben, um zu signalisieren, daß der Titel im Banner 49 das Programm im PIP-Fenster 42 identifiziert.
Falls der Fernsehempfänger keinen PIP-Chip aufweist, können die beschriebenen Bildschirmformate dadurch simuliert werden, daß die Eingabeaufforderungen und der Führer sowie die Programmbeschreibungsinformationen neu angeordnet werden und solche Informationen auf die bewegten Echtzeitbilder des momentanen Fernsehprogramms gelegt werden. Im Unterschied zu dem PIP-Format führt dies zu einem Verlust von einem Bildteil des Fernsehprogramms. Jedoch enthält der Rest des Bildes, der sich im mittleren Bereich des Bildes befindet, zusammen mit dem Klanganteil im allgemeinen das meiste der wesentlichen Informationen des Fernsehprogramms. In Fig. 18 weist eine solche Simulation einen abgeschnittenen Echtzeitbildbereich 160 anstelle eines PIP-Fensters 42 auf, sowie einen Nachrichten-Eingabeaufforderungsbereich 162 anstelle des Bereichs 43, einen Programmbeschreibungsbereich 164 anstelle des Bereichs 44 und einen Bereich des elektronischen Programmführers 166 anstelle des Bereichs 46. Der Bereich 164 erstreckt sich über die gesamte Breite im oberen Bereich des Bildschirms und enthält vorzugsweise nicht den Programmtitel. Der Eingabeaufforderungsbereich ist im unteren Bildschirmbereich angeordnet und ist ansonsten wie das oben beschriebene PIP-Bildschirmformat ausgestaltet. Der Bereich des Führers 166 liegt zwischen den Bereichen 160 und 162 und weist vorzugsweise mehrere Zeilen von Programmlisten auf, wobei weniger Zeilen vorhanden sind als im PIP- Bildschirmformat. Die Größe des Bildes im Bereich 160 ist die gleiche wie die des Bildes, wenn der elektronische Führer nicht arbeitet, jedoch sind die oberen und unteren Anteile des Bildes durch die Bereiche 162, 164 und 166 abgeschnitten. Um diese Ausführungsform der Erfindung zu verwirklichen, werden die folgenden Veränderungen am Fernsehempfänger der Fig. 1 vorgenommen:
Der Mikroprozessor 24 ist konfiguriert, um den Bildschirm, wie in Fig. 18 gezeigt, zu formatieren, wobei ein leerer Bereich 160 freigelassen wird. PIP-Chip 19 wird durch einen Videomixer ersetzt.
Fig. 19 zeigt eine andere Möglichkeit, sich durch die oben beschriebenen elektronischen Führer zu navigieren. Die Abszisse stellt die Zeit dar, und die Ordinate den Kanal. Wie durch eine Linie 170 dargestellt ist, bewegt der Betrachter, beginnend mit dem NOW- Führer, den Cursor von Kanal zu Kanal, und die momentanen Programme werden in dem PIP-Fenster angezeigt. Wie durch die Linie 172 dargestellt ist, wählt der Betrachter den THIS CHANNEL-Führer aus und bewegt den Cursor von Zeitfenster zu Zeitfenster. Das Programm des Kanals, auf welches der Tuner in dem NOW-Führer als letztes gesetzt war, bleibt in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, und die Beschreibung des Programms auf diesem Kanal in dem Zeitfenster, das durch den Cursor hervorgehoben wird, wird in dem Bereich 44 angezeigt. Wie durch Bezugszeichen 174 dargestellt wird, wählt der Betrachter den NEXT-Führer aus und bewegt den Cursor von Kanal zu Kanal. Das Programm auf dem Kanal, auf welchem der Tuner als letztes in dem NOW-Führer gesetzt war, bleibt in dem PIP- Fenster 42 angezeigt, und die Beschreibung des Programms auf dem Kanal, der durch den Cursor in dem als letztes in dem NEXT-Führer hervorgehobenen Zeitfenster hervorgehoben ist, wird in dem Bereich 44 angezeigt. Wie durch eine Linie 176 dargestellt ist, wählt der Betrachter wiederum den THIS CHANNEL-Führer aus und bewegt den Cursor von Zeitfenster zu Zeitfenster. Das Programm auf dem Kanal, auf den der Tuner in dem NOW- Führer als letztes gesetzt war, bleibt in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, und die Beschreibung des Programms auf dem Kanal, der in dem NEXT-Führer in dem momentan durch den Cursor hervorgehobenen Zeitfenster als letztes hervorgehoben war, wird in dem Bereich 44 angezeigt. Wie durch die Linie 178 dargestellt ist, wählt der Betrachter den NEXT-Führer aus und bewegt den Cursor von Kanal zu Kanal. Das Programm in dem Kanal, auf dem der Tuner in dem NOW-Führer als letztes gesetzt war, bleibt in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, und die Beschreibung des Programms auf dem Kanal, der durch den Cursor in dem als letztes im NEXT-Führer hervorgehobenen Zeitfenster hervorgehoben war, wird im Bereich 44 angezeigt. Wie durch eine Linie 180 dargestellt ist, wählt der Betrachter wiederum den THIS CHANNEL-Führer aus und bewegt den Cursor von Zeitfenster zu Zeitfenster. Das Programm auf dem Kanal, auf dem der Tuner in dem NOW-Führer als letztes gesetzt war, bleibt in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, und die Beschreibung des Programms auf dem Kanal, der in dem NEXT-Führer in dem momentan durch den Cursor hervorgehobenen Zeitfenster als letztes hervorgehoben war, wird in dem Bereich 44 angezeigt. Auf diese Art und Weise kann sich der Betrachter entweder zum zukünftigen Zeitpunkt oder zum momentanen Zeitpunkt bewegen sowie über die Kanäle hinweg, um den Fernsehprogrammzeitplan zu bestimmen.
Zusammenfassend, statt sich durch einen zweidimensionalen (Zeit/Kanal) Rasterführer zu navigieren, isoliert die in Verbindung mit Fig. 19 beschriebene Technik die zwei Dimensionen, d. h. die Zeit und den Kanal, und zeigt all die Kanäle zu jedem Zeitpunkt an, der von dem Betrachter ausgewählt wird oder all die Zeiten auf irgendeinem Kanal, der von dem Betrachter ausgewählt wird.
Ein weiteres Merkmal, das besonders in dem NOW-Führer nützlich ist, liegt in der temporären selektiven Ausschaltung der Programmlisten durch einen Befehl des Betrachters. Somit kann in dem NOW-Führer, wenn der Betrachter nicht an einem angezeigten Programm interessiert ist, der Betrachter den Cursor zu dem unerwünschten Programm bewegen und eine spezielle DELETE-Taste (nicht gezeigt) auf dem IR-Transmitter drücken oder eine vorhandene Funktionstaste, wie z. B. ENTER drücken. Der Mikroprozessor ist derart konfiguriert, daß die Liste für das Programm von dem NOW-Führer gelöscht wird und der Tuner daran gehindert wird, auf den Kanal gesetzt zu werden, der das unerwünschte Programm aufweist. Folglich kann der Betrachter durch die interessanten Programme schneller durchgehen. Wenn das unerwünschte Programm beendet ist, hebt der Mikroprozessor die Blockierung des Tuners für den Kanal auf und zeigt das nächste Programm auf dem Kanal in dem NOW- Führer. Falls erwünscht, kann der Mikroprozessor derart konfiguriert werden, daß er die Tuner-Blockierung in dem THIS CHANNEL-Führer und den normalen Fernsehmodus aufrechterhält.
Eine Variation des obigen Merkmals ist die Konfiguration des Mikroprozessors auf eine Art und Weise, daß dieser unerwünschte Programme, die mit dem Cursor markiert sind, auf eine Art anzeigt, die diese von den erwünschten Programmen unterscheidet, beispielsweise in einer Halbgraustufe. Wenn der Betrachter den Cursor zu dem unerwünschten Programm bewegt und die DELETE-Taste drückt, ist der Mikroprozessor derart konfiguriert, daß er das unerwünschte Programm in dem Halbgrauton anzeigt, um zu verhindern, daß der Cursor das unerwünschte Programm hervorhebt und um den Tuner daran zu hindern, daß er auf den Kanal gesetzt wird, der das unerwünschte Programm aufweist. Da das unerwünschte Programm noch sichtbar ist, kann der Betrachter seine Meinung vor dem Ende des unerwünschten Programms ändern. Somit ist der Mikroprozessor derart konfiguriert, daß er zur normalen Anzeige des Programms zurückgeht, um dem Cursor zu ermöglichen, das Programm hervorzuheben, und daß er die Blockierung des Tuners aufhebt, wenn eine spezielle Cursor-Steuersequenz ausgeführt wird. Beispielsweise könnte die Sequenz die Bewegung des Cursors zu der Programmliste unmittelbar oberhalb des unerwünschten Programms oder der Reihe der Programme, das Drücken der rechten Pfeiltaste, um die Bewegung des Cursors zu dem unerwünschten Programm oder Programmen zu ermöglichen, das Hervorheben mit dem Cursor von dem unerwünschten Programm, das wiederhergestellt werden soll, und das anschließende Drücken der DELETE-Taste sein.
Wie weiter unten im Detail beschrieben wird, sind in dem Programm-Zeitplanspeicher 22 die Programmlisten nach Wochentag, Tageszeit und Kanal kodiert, so daß sie durch den Mikroprozessor 24 abgerufen werden können, wenn es notwendig ist, die Programm- Zeitplaninformation dem Videoprozessor 30 zur Verfügung zu stellen, um die Programmlisten und die Programmbeschreibungen zusammenzusetzen. Der Mikroprozessor 24 weist eine Echtzeituhr (nicht gezeigt) auf, deren Zeit mit der Tageszeit und den Wochentag- Kodierungen verglichen wird, um die Programmlisten für den TISPG-Modus auszuwählen. Die funktionellen Speicherbereiche des Cursor-Positionsregisters 32 werden auf die Speicherbereiche des Videoprozessors 30 abgebildet, in denen der Programm-Zeitplan zur Anzeige auf dem Hintergrundbereich 40 formatiert ist, so daß das Cursor-Positionsregister 32 auf den Bereich des Bildschirms zeigt und somit auf das spezielle Programm, das durch den Cursor 48 hervorgehoben wird. Durch den Vergleich der Cursor-Position im Register 32 mit dem Kanal, der dem hervorgehobenen Bereich des Videoprozessors 30 entspricht, wird der Kanal des hervorgehobenen Programms hergeleitet und mit dem Mikroprozessor 24 gekoppelt. Der Mikroprozessor 24 setzt dann den Tuner 11 auf diesen Kanalpunkt.
Im TISPG-Betrieb ruft der Mikroprozessor 24 die geeigneten Programmlisten von dem Speicher 22 auf und überträgt sie zu dem Videoprozessor 30, in dem die Programmlisten des Bereichs 46 und die Programmbeschreibung des hervorgehobenen Programms im Bereich 44 zusammengesetzt werden. Gleichzeitig betreibt der Mikroprozessor 24 den Schalter 18, so daß der Ausgang des Tuners 11 direkt mit einem Eingang des PIP-Chips 19 verbunden wird und den PIP-Chip 19 in einen PIP-Modus setzt, so daß der Eingang vom Tuner 11 in dem PIP-Fenster angezeigt wird und der Programm-Zeitplan von dem Videoprozessor 30 im Hintergrund angezeigt wird. Der Mikroprozessor 24 ermittelt den Kanal, auf den der Prozessor gesetzt ist, wenn der TISPG-Modus eingegeben wird, und positioniert den Cursor 48 anfänglich auf die Programmliste, die auf diesem Kanal übertragen wird. Wenn der Betrachter die Aufwärts-/Abwärtspfeile des Satzes der Cursor-Steuertasten bewegt, wird der Tuner 11 entsprechend zurückgesetzt, und neue Programm-Zeitplaninformationen werden über den Mikroprozessor 24 dem Videoprozessor 30 zugeführt, um die Programmlisten wieder zusammenzusetzen, so daß der Cursor 48 sichtbar bleibt und die momentane Programmbeschreibung erhalten bleibt. Der beschriebene TISPG-Modus erleichtert das Durchgehen durch die Kanäle durch den Betrachter. Wenn der Betrachter das Videoprogramm findet, das er anschauen möchte, verläßt er den TISPG-Modus. Folglich schaltet der Mikroprozessor 24 den PIP-Modus des PIP-Chips 19 ab, so daß das Videoprogramm, das vom Tuner 11 eingegeben wird, als Gesamtbild angezeigt wird.
Falls der Betrachter die Aufzeichnung des Programms, das in dem TISPG-Modus hervorgehoben ist, wünscht, gibt er Befehle an den Mikroprozessor 24, welche den VCR 17 zur Aufzeichnung anschalten. Falls der Betrachter das Abspielen einer Videokassette auf dem VCR 17 wünscht, gibt er einen Befehl an den Mikroprozessor 24, der den VCR zum Abspielen anschaltet und den Schalter 18 zur Verbindung mit dem Ausgang des VCR 17 über den PIP- Chip 19 mit dem Fernsehempfänger 20 auslöst.
Der Fernsehempfänger der Fig. 1 kann auch mit dem Format der Fig. 3, 4 oder 5 in einer Erweiterung des CSPG-Modus verwendet werden, um Vorschauen von späteren Programmen als Videoclips anzuzeigen. Die Videoclips sind auf einer Videokassette gespeichert, die im VCR 17 eingelegt ist. Die Adressen der Videoclips auf dem Band der Videokassette sind in dem Programm-Zeitplanspeicher 22 als Teil der Datenbank gespeichert. Diese Adressen sind mit den jeweiligen späteren Programmlisten in der Datenbank verbunden, so daß ein Videoclip auf dem Band abgerufen werden kann, wenn eine Programmliste in der Datenbank aufgerufen wird. Wenn der Betrachter die CSPG-Modustaste drückt, setzt der Mikroprozessor 24, zusätzlich zu dem in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Betrieb, den momentanen Programmtitel in das Banner 49, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Solange der Cursor 48 den Titel des momentanen Programms hervorhebt, läuft der CSPG-Modus wie oben beschrieben ab. Wenn der Betrachter den Cursor 48 vertikal durch das Bedienen des Satzes der Cursor-Steuertasten auf der Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter vertikal bewegt, um den Titel von einem späteren Programm, das in dem Bereich 46 angezeigt ist, hervorzuheben, wird die Adresse des Videoclips der hervorgehobenen Programmliste durch den Videoprozessor 24 von dem Programm-Zeitplanspeicher 22 abgerufen und zum VCR 17 übertragen. Der Videoclip wird von dem Band im VCR 17 abgerufen und über den Schalter 18 und den PIP-Chip 19 mit dem Fernsehempfänger 20 zur Anzeige im PIP-Fenster 42 gekoppelt. Die Videoclips auf dem Band der Videokassette sind indiziert und werden in der Art und Weise aufgerufen, wie es in der anhängigen Anmeldung mit der Nummer 08/176852, eingereicht am 30. Dezember 1993, mit dem Titel "Enhancing Operations of Videotape Cassette Players" beschrieben ist, wobei die Offenbarung dieser Anmeldung hierin durch Verweisung eingefügt ist.
Eine Erweiterung des TISPG-Modus, der in Fig. 2 gezeigt ist, ermöglicht auch die Anzeige von Videoclips von späteren Programmen. Speziell in dem Zeit-Kanal-Rasterformat steuert der Mikroprozessor 24 auch den Cursor 48 in Antwort auf den Cursor-Tastensatz der Eingabevorrichtung 28 des Betrachters, welche in dieser Ausführungsform eine horizontale Cursor-Steuerung beinhaltet, wie z. B. ein Paar von Rechts/Links-Pfeilen. Wie oben beschrieben wurde, wird die Adresse für die hervorgehobene zukünftige Programmliste durch den Mikroprozessor 24 von dem Programm-Zeitplanspeicher 22 abgerufen und zu dem VCR 17 übertragen, um den entsprechenden Videoclip abzurufen, der in dem PIP-Fenster 42 angezeigt ist.
Eine weitere Ausführungsform, in der Videoclips in dem PIP-Fenster 42 angezeigt werden können, ist in Fig. 5 gezeigt. Zusätzlich zu dem Bannerbereich 43 und dem Programmbeschreibungsbereich 44 weist der Hintergrundbereich 40 einen Programm-Zeitplanbereich 46 auf, in dem Programmlisten nach Themen angezeigt werden, wie z. B. Spielfilme, Sport, derzeitige Veranstaltungen usw. Der Bereich 46 enthält eine Spalte für die Programmanfangszeit, eine Spalte für den Programmkanal und eine Spalte für den Programmtitel. Zur Verwirklichung dieser Ausführungsform sind auch die Programmlisten der Datenbank, die in dem Programmzeitplanspeicher 22 gespeichert sind, nach Themen kodiert, so daß sie durch den Mikroprozessor 24 in Antwort auf die Themenauswahl des Betrachters in bekannter Weise von einem Bildschirmmenü abgerufen werden können. Wie in Verbindung mit den oben beschriebenen erweiterten TISPG- und CSPG-Moden beschrieben wurde, wird, wenn der Titel einer zukünftigen Programmliste durch den Cursor 48 hervorgehoben wird, der entsprechende bewegte Bild-Videoclip in dem PIP-Fenster 42 angezeigt. Falls erwünscht, könnte der VCR 17 durch einen Videodisc-Spieler ersetzt werden, um Videoclips dem Schalter 18 bereitzustellen, um die Zugriffszeit für die in dem PIP-Fenster 42 angezeigten bewegten Bilder zu erhöhen.
In einer weiteren Ausführungsform wird programmbezogene Information (PRI) im Hintergrundbereich 40 angezeigt, während das Echtzeitfernsehprogramm, auf das sich die PRI bezieht, im PIP-Fenster 42 angezeigt wird. Die PRI wird im vertikalen Austastintervall (VBI) des Fernsehsignals des Kanals übertragen, der das Fernsehprogramm enthält, auf das sich die PRI bezieht, und zwar gleichzeitig mit diesem Fernsehprogramm. Wie in Fig. 19 gezeigt ist, ist zur Verwirklichung dieser Ausführungsform ein VBI-Decoder 53 zwischen den Ausgang des Tuners 11 und den Videoprozessor 24 geschaltet, und ein PRI-Speicher 57 ist mit dem Mikroprozessor 24 verbunden, wie es in Fig. 20 gezeigt ist. Die PRI wird von dem VBI des Fernsehsignals durch den Decoder 53 ausgelesen und im Speicher 57 durch den Mikroprozessor 24 gespeichert.
Während des Betriebs wird, wenn der Betrachter eine PRI-Taste auf der Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter drückt, das Echtzeitfernsehprogramm des Kanals, auf das der Tuner 11 gesetzt ist, im PIP-Fenster 42 angezeigt. Zusätzlich zu dem Bannerbereich 43 und dem Programmbeschreibungsbereich 44 weist der Hintergrundbereich 40 einen PRI-Bereich 59 auf, in dem unterschiedliche Typen von PRI angezeigt werden. In Fig. 21 ist das Echtzeitfernsehprogramm eine Kochvorführung von Julia Child und das PRI, das im Bereich 59 angezeigt wird, ist ein Rezept, das in dem Demonstrationskurs gekocht wird. Weitere Informationen über das Programm werden im Bereich 44 angezeigt. Ein weiteres Beispiel für das Echtzeitfernsehprogramm könnte eine Werbung für Automobile von Lexus sein, und die PRI, die im Bereich 59 angezeigt wird, könnte ein Probefahrtangebot für einen Lexus sein.
Der Name und die Adresse des lokalen Lexushändlers in dem geographischen Umkreis des Betrachters könnte in dem Bereich 44 angezeigt werden.
Eine weitere Version des NOW-Führers ist in Fig. 33 gezeigt. Diese Version ist dieselbe wie der Führer in Fig. 2, bis auf die Eingabeaufforderungen im Bereich 43, welches SORT NOW, SERVICE, CABLE und LATER sind. Die SORT NOW-Eingabeaufforderung erlaubt es dem Betrachter, nach Themen zu sortieren und vermindert somit die Anzahl der angezeigten Programme durch das Herausfiltern von allen Programmen, die nicht das ausgewählte Thema betreffen. Die SERVICE-Eingabeaufforderung erlaubt es dem Betrachter, einen Modus einzugeben, in dem eine Anzahl von unterschiedlichen Informationspunkten zur Anzeige ausgewählt werden können, wie z. B. Nachrichten, Wetter, Sportergebnisse oder Finanzdaten. Die CABLE-Eingabeaufforderung erlaubt es dem Betrachter, spezielle Informationen zu dem bestimmten Kabelsystem zu erhalten, wie z. B. Angebote für kostenpflichtige Sendungen oder spezielle Werbungen für besondere Kanalpakete. Die LATER- Eingabeaufforderung erlaubt es dem Betrachter, zum in Fig. 8 gezeigten Bildschirm zu gehen und die Navigation fortzusetzen, wie sie in Verbindung mit Fig. 8 bis 15 beschrieben wurde.
In Fig. 34 sind die Eingabeaufforderungen im Bereich 43 NOW und SELECT. Die Echtzeitbilder des letzten Programms, das durch den Cursor 48 im Bereich 46 des NOW-Führers hervorgehoben wurde, werden in dem PIP-Fenster 42 angezeigt, die Programmbeschreibung dieses Programms wird im Bereich 44 angezeigt, und der Titel und Kanal des Programms werden im Banner 49 angezeigt. Eine Liste von Programmthemen wird im Bereich 46 anstelle der Programmlisten angezeigt. Jedes der Themen kann durch den Cursor 48 hervorgehoben werden.
In Fig. 35 wird die NOW-Eingabeaufforderung und ein ausgewähltes Thema im Bereich 43 angezeigt. Eine Liste von momentanen Programmen, die ein ausgewähltes Thema betreffen, das im Bereich 43 identifiziert ist, wird im Bereich 46 angezeigt. Wie beim NOW-Führer der Fig. 2, werden, wenn der Betrachter den Cursor 48 von Programm zu Programm im Bereich 46 bewegt, die Echtzeitbilder des hervorgehobenen Programms im PIP-Fenster 42 angezeigt, und die Programmbeschreibung wird im Bereich 44 angezeigt. Somit kann durch das Herausfiltern der Programme, die andere, nicht ausgewählte Programme betreffen, die Liste der momentan angezeigten Programme stark vermindert werden. Dies ermöglicht das Kanal-Grazing mit den für den Betrachter interessanten Programmen im PIP-Fenster 42, da der Betrachter weniger Programme hat, die er mit dem Cursor 48 hervorheben kann.
Mit Bezug auf Fig. 36 bis 39 werden die Schritte beschrieben, die durch den Betrachter durchgeführt werden, um sich durch den Fernsehprogrammführer der bevorzugten Ausführungsform zu navigieren, welche in Verbindung mit Fig. 6 bis 14 beschrieben ist, jedoch modifiziert ist, um die Bildschirme der Fig. 32 bis 34 zu beinhalten. Der Mikroprozessor 24 ist programmiert, um die beschriebenen Operationen durchzuführen.
Fig. 36 ist die gleiche wie Fig. 7, außer daß der Fluß nach Fig. 37 statt nach Fig. 8 geht. Somit wird, wenn der Betrachter den elektronischen Führer durch Drücken der GUIDE/TV- Taste 52 auf dem Fernbedienungstransmitter aufruft, der NOW-Führer auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn der Betrachter die Taste 68 auf dem Fernbedienungstransmitter drückt, werden vier Eingabeaufforderungsauswahlen dem Betrachter angezeigt. Wie durch einen Block 400 in Fig. 37 dargestellt ist, werden diese Eingabeaufforderungsauswahlen in einem "ALL CHANNEL"-Führer dargestellt.
Block 401 stellt einen "ALL CHANNEL"-Führer dar, der identisch zu dem "NOW"-Führer ist, mit Ausnahme des Bereichs 43. Es handelt sich um einen Übergangsführer in bezug darauf, daß er es dem Betrachter ermöglicht, andere, in Verbindung mit Fig. 33 vorher beschriebene Moden aufzurufen. In diesem "ALL CHANNEL"-Führer werden eine blaue SORT NOW-Eingabeaufforderung, eine grüne SERVICE-Eingabeaufforderung, eine gelbe CABLE-Eingabeaufforderung und eine rote LATER-Eingabeaufforderung angezeigt. In diesem Führer kann der Betrachter nicht direkt zu dem NOW-Führer zurückkehren. Um zu dem NOW-Führer zurückzukehren, muß der Betrachter zuerst in den TV-Modus durch Drücken der Taste 52 zurückgehen.
Wie durch eine Box 402 in Fig. 37 und eine Box 404 in Fig. 38 dargestellt ist, wird, wenn die blaue Taste 62 von dem ALL CHANNEL-Führer gedrückt wird, die Liste der Themen angezeigt. In Fig. 38, wie durch einen Block 405 dargestellt ist, werden eine blaue NOW- Eingabeaufforderung und eine rote SELECT-Eingabeaufforderung angezeigt. Wenn der Betrachter die blaue Taste 62 drückt, wird der NOW-Führer im Bereich 46 angezeigt, wie graphisch durch eine Box 406 dargestellt ist. Um ein Thema auszuwählen, bedient der Betrachter die Pfeiltasten 58 und 60, um das ausgewählte Thema hervorzuheben, und er drückt anschließend die rote Taste 68, wie durch eine Box 68 dargestellt ist, um das Thema auszuwählen, wie durch eine Box 408 dargestellt ist. Daraufhin wird der NOW-Führer, der nach Themen ausgefiltert ist, im Bereich 46 angezeigt, wie durch eine Box 410 dargestellt ist. Statt einem einzelnen Thema könnte der Mikroprozessor 24 zur Auswahl von zwei oder mehreren Themen programmiert sein, wobei in diesem Fall die momentanen Programme, welche alle ausgewählten Themen betreffen, angezeigt würden.
Fig. 39 zeigt die Hierarchie der Eingabeaufforderungen und Führer, die in Verbindung mit Fig. 35 bis 37 beschrieben wurden. Die Hierarchie, die in Fig. 15 gezeigt ist, wurde auch in der Hierarchie der Fig. 39, wie dargestellt, umgesetzt.

Die Datenbankoperationen

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das System eine Datenbank, die verwendet wird, um alle notwendigen Informationen zur Erzeugung der Programmführer zu speichern und Befehle durchzuführen, wie z. B. Befehle zur Aufzeichnung von speziellen zukünftigen Programmen. Die Datenbank ist in dem Programm-Zeitplanspeicher 22 gespeichert und ist direkt durch den Systemmikroprozessor 24 abrufbar. Die Datenbank ist in einen statischen Bereich 300 und einen dynamischen Bereich 301 aufgeteilt. Der statische Bereich enthält mehrere vorher zugewiesene Tabellen, die zur Speicherung, Lokalisierung und Suche von Daten zur Erzeugung der Programmführer verwendet werden. Die vorher zugewiesenen Tabellen sind festen, nicht veränderbaren Adressen in dem statischen Bereich zugeordnet, um eine schnelle Suche durch den Mikroprozessor zu erleichtern. Der dynamische Bereich wird verwendet, um die tatsächlichen Fernsehprogramm-Zeitplandaten zu speichern. Da das System immer Daten für den momentanen Tag (heute) und den nachfolgenden Tag (morgen) enthält, wird der dynamische Bereich aktualisiert, wenn neue Daten empfangen werden.
Fig. 22 zeigt die Datenbank für den Programmzeitplanspeicher. Der statische Bereich 300, enthält die Aufrufbuchstaben-Map, die vorher festgelegte Zeitliste, die Kanal-Map, das Speicherfeld, die Speicher-Map, die Quellen-Map, die Aufzeichnungs-Schlange und die Zeiger auf die Listen zu erweiterten Sendungsthemenlisten. Diese Strukturen werden nachfolgend im Detail beschrieben. Der dynamische Bereich 301 wird verwendet, um Fernsehprogramm-Zeitplandaten zu speichern. Die Daten weisen die Form von Sendungs- Informations-Paketen (SIPs) auf sowie Einträge zu erweiterten Sendungsthemenlisten. Diese Strukturen werden auch detaillierter nachfolgend beschrieben.

Datenübertragung

Die Fernsehprogrammdaten werden in heruntergeladenen Paketen empfangen. Die heruntergeladenen Pakete werden über den VBI gesendet und vom Mikroprozessor 24 in der in Fig. 20 beschriebenen Art und Weise empfangen. Das heruntergeladene Paket enthält Fernsehprogramm-Zeitplaninformationen zusammen mit Leitwegdaten, die es dem System ermöglichen, festzustellen, wie die Informationen im Speicher zu speichern sind.
Fig. 23 zeigt ein heruntergeladenes Paket. Das Paket fängt mit einem Paketkopf an, der die Paketidentifikationsnummer 302 enthält, die verwendet wird, dieses Paket von anderen Paketen zu unterscheiden. Der Paketkopf enthält auch die Nummer der Bytes 303 und die Nummer der Blocks 304. Diese Werte werden verwendet, um die Größe des Pakets zu bestimmen.
Dieser Paketkopf wird von einem Sendungsinformationspaket (SIP)-Kopf gefolgt. Es gibt einen Sendungsinformationspaket-Kopf für jedes Sendungsinformationspaket in dem Paket. Der SIP-Kopf enthält: Die Führernummer 305, welche eine interne Kanalnummer der Daten in dem Sendungsinformationspaket ist; die Quellenidentifikation 306, die verwendet wird, um die Quellen der Daten in dem Sendungsinformationspaket zu bestimmen; und eine Zeitfenster 307, die verwendet wird, die Zeit und den Tag der Daten in dem Sendungsinformationspaket zu bestimmen. Das Quelleninformationspaket 308 folgt dem SIP-Kopf.
Nach Empfang extrahiert der Systemmikroprozessor ein Sendungsinformationspaket von dem heruntergeladenen Paket und speichert es temporär in dem Programmzeitplanspeicher. Das Sendungsinformationspaket enthält ein Datenfeld, das verwendet wird, um zu bestimmen, ob die Daten für den momentanen Tag (heute) oder den nächsten Tag (morgen) vorgesehen sind.
Falls das Paket innerhalb eines Fensters von zwei Tagen liegt, bestimmt das System, ob die Daten redundant mit existierenden Daten sind. Das Sendungsinformationspaket enthält eine Versionsnummer, welche verwendet wird, um zu bestimmen, ob die Daten neu sind oder ob sie schon in dem Speicher existieren. Falls die Daten neu sind, werden sie anschließend gespeichert, und die Adressen des Sendungsinformationspakets werden in dem geeigneten Zeiger in der vorher festgelegten Zeitliste abgelegt. Die vorher festgelegte Zeitliste wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Falls das Sendungsinformationspaket außerhalb des momentanen Zwei-Tages-Fensters liegt (heute und morgen) und das Sendungsinformationspaket Programme enthält, die Themeninformationen aufweisen, werden diese Programme mit den Themeninformationen aus dem Sendungsinformationspaket herausgenommen und in die geeignete erweiterte Themensendungsliste abgelegt. Die erweiterte Themensendungsliste wird nachfolgend detaillierter beschrieben. Falls das Sendungsinformationspaket außerhalb des momentanen Zwei-Tages- Fensters liegt und keine Themeninformationen enthält, oder falls das Themeninformationspaket redundant mit demjenigen ist, das schon gespeichert ist, wird das gesamte Sendungsinformationspaket verworfen.
Das System verwendet eine Speicher-Bitmap, um zu verfolgen, welche Teile des Programm-Zeitplanspeichers momentan Programmdaten aufweisen und welche Teile des Programm-Zeitplanspeichers frei sind, um neue Programmdaten zu speichern. Die Speicher- Bitmap teilt den Speicher in 32-Byte-Blocks. Jeder Block wird durch ein Bit in der Speicher-Bitmap dargestellt.
Die Speicher-Bitmap ist in Fig. 24 dargestellt. Jedes Bit in der Map 310 stellt einen 32- Byte-Block des Speichers dar. Eine "1" in der Bit-Position 311 zeigt an, daß die Programmdaten in diesem Block gespeichert sind. Eine "0" in der Position 312 zeigt an, daß der Block frei ist. Wenn neue Daten in dem System ankommen, durchsucht der Mikroprozessor 24 die Speicher-Bitmap, um eine ausreichende Anzahl von benachbarten freien Positionen zur Speicherung von Daten zu lokalisieren. Wenn die Positionen lokalisiert sind, speichert der Mikroprozessor 24 die Daten und wechselt dann jene Nummern in der Speicher-Bitmap von "0" zu "1", um anzuzeigen, daß jene Speicherbereiche besetzt sind.
In Fig. 24 wird beispielsweise, falls Daten empfangen werden, die zehn Speicherblocks erfordern, das System die Speicher-Map scannen und die Daten in dem Bereich speichern, der durch die Bits 0 bis 7 in Reihe 3 und die Bits 0 bis 1 in Reihe 4 dargestellt ist. Diese Bits werden dann auf "1" in der Speicher-Bitmap gesetzt. Das System wird auch periodisch den Speicher neu ordnen, so daß freier Platz benachbart zueinander gruppiert wird. In Fig. 24 würden beispielsweise die Daten, die in dem Block starten, der durch das Bit 2 in Reihe 0 dargestellt ist, und in dem Block enden, der durch das Bit 1 in Reihe 1 dargestellt ist, hinüber zu dem Block, der durch das Bit 3 in Reihe 0 dargestellt ist, verschoben werden. Dies würde die "0"-Lücke in Reihe Null entfernen. Dieser Prozess wird über die gesamte Speicher-Map hinweg wiederholt, so daß der gesamte freie Platz zusammen am Ende des Speichers gruppiert wird.
Das System enthält auch Verfahren zum Vermindern der Menge von neuen Daten, die gespeichert werden, falls nur ein begrenzter Speicherbereich verfügbar ist. Durch das Scannen der Speicher-Map kann das System bestimmen, wenn der Speicher voll wird. Wenn dies passiert, kann das System einige neue Daten, wie z. B. Programmbeschreibungen, verwerfen, um die Anzahl von individuellen Sendungen, die in dem verfügbaren Speicher gespeichert werden können, zu maximieren.

Datenstrukturen

Die Daten in dem Programm-Zeiplanspeicher werden in Datenstrukturen gespeichert, die es dem System ermöglichen, die Daten zu interpretieren. Mehrere der Datenstrukturen sind von fester Länge und liegen in dem statischen Bereich 300. Diese Datenstrukturen liegen auf festen Adressen, und auf sie kann deshalb durch den Mikroprozessor ohne weitere Speicherberechnungen zugegriffen werden. Weitere Datenstrukturen weisen variable Längen auf und liegen in dem dynamischen Bereich 301. Die festen Datenstrukturen umfassen: eine vorher festgelegte Zeitliste, die Kanal-Map, das Steuerfeld, die Aufrufbuchstaben-Map, die Speicher-Map, die Quellen-Map und die Aufzeichnungsschlange. Die variablen Datenstrukturen umfassen: Sendungsinformationspakete und erweiterte Themensendungslisten.
Die vorher festgelegte Zeitliste wird verwendet, um Fernsehprogramminformationen für jeden Kanal in dem System zu lokalisieren. Die vorher festgelegte Zeitliste bezieht sich nur auf Programminformationen, die am momentanen Tag (heute) oder am nächsten Tag (morgen) übertragen werden. Die vorher festgelegte Programmliste bezieht sich auf die Daten durch die Verwendung von Zeigern, welche Teile von Daten sind, die Adressen von erwünschten Datenpunkten im dynamischen Speicher 301 enthalten.
Fig. 25 zeigt die vorher festgelegte Zeitliste. Die vorher festgelegte Zeitliste enthält einen Satz von zwölf Zeigern 313 für jeden Kanal im System. Jeder Zeiger entspricht einem Sendungsinformationspaket, das Daten für einen Vier-Stunden-Block von Fernsehprogrammen enthält. Beispielsweise entspricht in Fig. 25 der Zeiger E1 den Programmdaten auf Kanal 1 von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Zwölf Zeiger stellen die Summe von 24 Stunden Programminformationen für den momentanen Tag und 24 Stunden Programminformationen für den nächsten Tag dar.
Die Zeiger A2 bis L2 werden verwendet, um die Programmdaten, die dem Kanal 2 im System zugeordnet sind, darzustellen. Jeder Zeiger enthält eine Adresse von einem Sendungsinformationspaket von variabler Länge, das die tatsächlichen Fernsehprogrammdaten enthält. Wenn spezielle Daten gebraucht werden, schaut das System zuerst in der vorher festgelegten Zeitliste, um den Zeiger zu erhalten, und es verwendet dann die Adresse, die an jenem Ort gefunden wurde, um zu bestimmen, wo die Daten tatsächlich gespeichert sind. Falls beispielsweise die Daten für den Kanal 2 in dem System für ein Fernsehprogramm zwischen 20.00 Uhr und 24.00 Uhr benötigt werden, wird das System die Adresse im Zeiger F2 verwenden, um den Ort des Sendungsinformationspakets, welches die Daten enthält zu bestimmen.
Sendungsinformationspakete weisen Datenstrukturen mit variabler Länge auf, welche die tatsächlichen Fernsehprogramm-Zeitplandaten enthalten. Jedes Sendungsinformationspaket enthält Daten für einen Vier-Stunden-Block von Fernsehprogrammen für einen speziellen Kanal. Die Länge des Sendungsinformationspakets ist variabel, da die Anzahl der Sendungen in jedem Vier-Stunden-Block von der Dauer der individuellen Sendungen abhängt.
Fig. 26 zeigt ein Sendungsinformationspaket. Ein Sendungsinformationspaket enthält folgende Daten: die Speichermenge, die verwendet wird, um zu bestimmen, wieviel Platz verwendet wurde, um das Sendungsinformationspaket zu speichern und somit wieviel Platz frei wird, nachdem das Sendungsinformationspaket nicht mehr gebraucht wird; Steuerdaten, die verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Daten in einem speziellen Sendungsinformationspaket für den momentanen Tag, den nächsten Tag oder außerhalb des momentanen Zwei-Tages-Fensters vorgesehen sind; und eine Versionsnummer, die verwendet wird, um die spezielle Version der Programmdaten zu spezifizieren.
Diesen drei Feldern folgen spezielle Daten für jede Sendung, die in dem Vier-Stunden- Zeitblock liegt. Für eine vorgegebene Sendung, die durch den Block 314 dargestellt wird, sind die folgenden Felder in dem Sendungsinformationspaket vorhanden: ein mehrfaches Sendungs-Flag-Feld, das verwendet wird, um zu bestimmen, ob diese Sendung die letzte Sendung in dem Paket ist oder ob es weitere nachfolgend zu verarbeitende Sendungen gibt; ein Anfangszeit-Feld, das einen Offset von der Anfangszeit des Vier-Stunden-Blocks darstellt, wobei dieser Offset zu der Zeit des Vier-Stunden-Blocks hinzuaddiert wird, um die Anfangszeit der Sendung zu bestimmen, ein Zeitdauerfeld, das die Sendungszeit für die spezielle Show spezifiziert, wobei dieses Feld verwendet wird, falls die Sendung zur Aufzeichnung ausgewählt wird, um die Länge der Aufzeichnung zu bestimmen; ein Themenfeld, das Informationen über den Sendungstyp enthält, beispielsweise kann die Sendung ein Sportereignis, ein Nachrichtenprogramm oder ein Spielfilm sein; ein CC-Feld, das bestimmt, ob die Sendung mit einer verdeckten Kennung versehen ist oder nicht; ein Stereofeld, das bestimmt, ob die Sendung in Stereo übertragen wird oder nicht; ein Zusatzfeld, welches ein Feld ist, das für Erweiterungen vorgesehen ist, wobei dieses Feld mehr Informationen über die Sendung enthält als diejenigen Informationen, die in der Technik Standard sind.
Diesen Feldern folgen Felder, die darstellen: den Programmtitel, eine Hauptbeschreibung, die eine kurze Beschreibung des Programms ist, eine zweite Beschreibung, die eine längere Beschreibung des Programms ist, und ein VCR+-PLUSCODE. Jeder dieser Punkte wird durch zwei Felder dargestellt, wobei ein Feld die Länge des speziellen Punkts, wie z. B. die Programmlänge enthält und das andere den Punkt selbst, wie z. B. den Titel.
Diesen Informationen folgt ein Sendungsende-Feld. Das Sendungsende-Feld wird verwendet, um anzuzeigen, daß die Information für diese spezielle Sendung beendet ist. Ein Sendungsinformationspaket kann Informationen für eine oder mehrere Sendungen enthalten, und zwar abhängig davon, wie viele Sendungen innerhalb des Vier-Stunden-Blocks übertragen werden. Das Vorhandensein von mehreren Sendungen wird durch 315 und 316 dargestellt.
Ein Sendungsinformationspaket ist derart strukturiert, daß mehrere einzelne Merkmale zur Speicherung der Daten bereitgestellt werden. Die Felder der Titellänge, der Hauptbeschreibungslänge, der Zweitbeschreibungslänge und der VCR+-PLUSCODE-Länge können für Werte erweitert werden, die über den maximalen Wert hinausgehen, der in einem Byte gespeichert werden kann. Beispielsweise wird in Fig. 27, falls die Zweitbeschreibungslänge eine Anzahl aufweist, die größer als die maximale Anzahl ist, die in einem Byte gespeichert werden kann, das Längenbyte auf diesen Maximalwert gesetzt. Das System nimmt dann an, daß das nachfolgende Byte auch die Länge darstellt und fügt die zwei Werte hinzu, um die Gesamtlänge der Zweitbeschreibung zu bestimmen. Auf diese Art und Weise kann einem Sendungsinformationspaket dynamisch Platz zugewiesen werden, um längere Beschreibungen oder längere Titel abzuspeichern.
Das Sendungsende-Feld ermöglicht es, Daten in das Sendungsinformationspaket mit einzubeziehen, die nicht von der momentanen Version des Systems gelesen werden. Wie wiederum in Fig. 27 gezeigt ist, folgen dem VCR+-PLUSCODE-Feld zwei Felder mit nicht spezifizierten Daten. Es handelt sich um Daten, die von zukünftigen Versionen des Systems gelesen werden können, jedoch momentan nicht verarbeitet werden. Wenn Daten eines Sendungsinformationspakets vearbeitet werden, erwartet das System ein Sendungsende-Feld, das dem VCR+-PLUSCODE-Feld folgt. Falls ein Sendungsende-Feld nicht gefunden wird, verwirft das System die Daten und schaut nach dem nächsten Byte. Das System beginnt nicht mit der Verarbeitung von Daten für eine Neusendung, bis ein Sendungsende-Feld gefunden wurde. Dieses Merkmal ermöglicht es dem System, auf die gleichen Daten zuzugreifen wie eine mögliche spätere Version, die Daten über den Titel, die Beschreibung und den VCR+-PLUSCODE hinaus verarbeiten kann. Beispielsweise könnte eine zukünftige Version auch eine Liste von Teilnehmern in einer speziellen Sendung umfassen. Diese Information würde den heruntergeladenen Daten nach dem VCR+-PLUSCODE hinzugefügt werden. Ältere Versionen, welche nicht das Merkmal der Anzeige von neuen Daten beinhaltet haben, würden die Daten verwerfen, ohne einen Fehler in dem Prozess des Herunterladens zu verursachen.
Fernsehprogramminformationen für Sendungen, die ein Thema (Spielfilm, Sportereignis etc.) enthalten, aber eine Anfangszeit außerhalb des momentanen Zwei-Tages-Fensters aufweisen (z. B. Sendungen, die später als morgen ausgestrahlt werden), werden in einer erweiterten Themensendungsliste gespeichert. Eine erweiterte Themensendungsliste ist eine verkettete Liste von Fernsehsendungen. Jede Sendung in der Liste enthält Daten für ein einzelnes Programm. Das System enthält eine erweiterte Themensendungsliste für jede der unterschiedlichen Themenkategorien (Sport, Filme, Kinderprogramme, Spezialsendungen, Informationen).
Eine erweiterte Themensendungsliste ist in Fig. 28 dargestellt. Die Adresse 317 der ersten Sendung in der Liste 318 ist in dem statischen Bereich 300 gespeichert. Die Sendung 318 ist in dem dynamischen Bereich 301 gespeichert und enthält einen Zeiger 319 auf die nächste Sendung, die abgespielt wird. Dieses Schema wird für alle Sendungen in der Liste wiederholt. Das Zeigerfeld in der letzten Sendung enthält den Wert "NULL", um anzuzeigen, daß es keine weiteren Sendungen in der Liste gibt. Da jede Sendung in der Liste mit der nächsten Sendung verkettet ist, kann die gesamte Liste durchgegangen werden, indem die Adresse der ersten Sendung in der Liste ermittelt wird.
Jede Sendung enthält das gleiche Feldformat wie das Sendungsinformationspaket 314 mit der Ausnahme, daß die Kanalidentifikation für jede Sendung gespeichert ist. Die Standards, die für das Sendungsinformationspaket 314 gelten und die Erweiterung der Längenfelder und zusätzliche Daten vor dem Sendungsende-Feld ermöglichen, gelten auch für die erweiterte Themensendungsliste.
Der Programmzeitplanspeicher enthält auch eine Kanal-Map, die in dem statischen Speicher 300 liegt. Die Kanal-Map verbindet die Kanalnummer der Fernsehprogramminformation mit dem internen Kanal des Führers. Beispielsweise ist in Fig. 29 dem Kanal 7 der interne Kanal 1 zugewiesen und Kanal 11 ist der interne Kanal 3 zugewiesen. Diese Kanal-Map ist mit Verweisungen versehen, um eine Kanalnummer zu identifizieren, wenn eine Anzeige des Programmführers erzeugt wird. Die Quellenkanalnummer wird auch verwendet, um einen speziellen Kanal nach einer Auswahl des Bedieners einzustellen.
Der Programmzeitplanspeicher enthält auch ein vorher zugewiesenes Steuerfeld, das sich in dem statischen Speicher 300 befindet. Das Steuerfeld wird durch das System dazu verwendet, die Kanäle zu verfolgen, welche durch den Betrachter zur Anzeige ausgeschlossen worden sind. Das Steuerfeld ist in Fig. 30 dargestellt. Für jeden Kanal gibt es ein Anzeigefeld 320, das auf "1" gesetzt ist, falls der Kanal angezeigt werden soll, und welches auf "0" gesetzt ist, falls der Kanal ausgeschlossen werden soll. In Fig. 30 werden die Kanäle 0, 1, 3 und 4 in einem Programmführer angezeigt, wohingegen der Kanal 2 ausgeschlossen ist. Es gibt auch ein Feld für jeden Kanal für zusätzliche "add on"-Informationen. Dieses Feld ermöglicht das Hinzufügen von weiteren vom Betrachter steuerbaren Funktionen in zukünftigen Versionen des Systems, wie z. B. eine Sperremöglichkeit für Eltern.
Der Programmzeitplanspeicher enthält auch eine Aufrufbuchstaben-Map, die sich im statischen Speicher 300 befindet. Die Aufrufbuchstaben-Map verknüpft die Aufrufbuchstaben, welche dem Quellenkanal entsprechen, mit dem internen Kanal des Führers. Beispielsweise sind in Fig. 31 die Aufrufbuchstaben KABC mit dem internen Kanal 0 und WWOR mit dem internen Kanal 1 verknüpft. Die Aufrufbuchstaben-Map ist mit Verweisungen versehen, um die Aufrufbuchstaben des Quellenkanals zu identifizieren, wenn eine Anzeige des Programmführers erzeugt wird.
Der Programmzeitplanspeicher enthält auch eine Quellen-Map, die sich im statischen Speicher 300 befindet. Die Quellen-Map verknüpft eine bestimmte Quelle einer Fernsehstation mit der internen Führernummer. Mehrere Stationen können die gleiche Quelle aufweisen. Beispielsweise kann die Quelle "HOME BOX OFFICE" mit HBO, HBO2, HBO3 etc. verknüpft sein. In einer alternativen Ausführungsform könnte das System konfiguriert sein, um die Kanäle des Programmführers neu zu ordnen, und zwar basierend auf der Quelleninformation. Beispielsweise könnte das System darauf ausgerichtet sein, alle Kanäle, die von der Quelle (HOME BOX OFFICE) kommen, am Beginn eines Programmführers anzuordnen.
Bedienerbefehle zum Aufzeichnen von zukünftigen Programmen werden in der Aufzeichnungsschlange gespeichert.
Die Aufzeichnungsschlange weist eine Tabelle mit fester Länge (20 Einträge) auf, die sich in dem statischen Bereich 300 befindet. Die Aufzeichnungsschlange ist in Fig. 32 gezeigt.
Jede Sendung in der Schlange enthält einen Wert, der den Kanal darstellt, auf dem die Sendung ausgestrahlt wird, und einen Wert, der die Anfangszeit der Sendung darstellt. Die Aufzeichnungsschlange ist derart strukturiert, daß Programme in Zeitreihenfolge angeordnet sind. Das heißt, der erste Eintrag in der Liste wird früher übertragen als jeder der anderen Einträge usw. Dies ermöglicht es dem System, auf einfache Weise das nächste aufzuzeichnende Programm zu finden.

Datenbankverarbeitung

Die Wechselwirkung zwischen den Datenstrukturen und dem System ist in den nachfolgenden Beispielen eines Systembetriebs dargestellt.
A. Der Bediener, der die Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter verwendet, fordert einen nach der Zeit spezifizierten Programmführer (TISPG) an, wobei die momentane Zeit 19.00 Uhr ist.
Wenn der Betrachter eine TISPG für Informationen anfordert, die sich auf Fernsehsendungen beziehen, die momentan übertragen werden, liest das System zuerst die momentane Zeit (19.00 Uhr) von der Mikroprozessor-Uhr aus. Das System bestimmt dann die Zeiger, die der momentanen Zeit in der vorher festgelegten Zeitliste entsprechen, siehe Fig. 25. Da die momentane Zeit 19.00 Uhr ist, wird das System in dem fünften Zeiger nachschauen (dieser Zeiger entspricht den Daten für 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr), und zwar für jeden Kanal: Kanal 1 - E1, Kanal 2 - E2, Kanal 3 - E3... Kanal n - En.
Für jeden Zeiger ruft das System das zugeordnete Sendungsinformationspaket auf, siehe Fig. 26. Das System fügt die Anfangszeit für den Vier-Stunden-Block (16.00 Uhr) zu dem Zeit-Offset in jeder Sendung in dem Sendungsinformationspaket hinzu, um die Sendung zu bestimmen, die momentan auf dem Kanal übertragen wird. Die Information für die Sendung wird dann von dem Sendungsinformationspaket herausgelesen. Die herausgelesene Information enthält den Titel, die Hauptbeschreibung, die Zweitbeschreibung und den VCR+- PLUSCODE.
Jede interne Kanalnummer wird auch verwendet, um die Kanal-Map zu indizieren, siehe Fig. 29. Insbesondere wird die Kanalnummer verwendet, um die spezielle Quellenkanalnummer zur Anzeige in dem Führer herauszulesen: Kanal 1-7, Kanal 2-6, Kanal 3-11... Kanal n - 172. Die Kanalnummer wird auch verwendet, um die Aufrufbuchstaben-Map zu indizieren, siehe Fig. 31. Insbesondere wird die Kanalnummer verwendet, um die Aufrufbuchstaben für die Stationsidentifikation zur Anzeige in dem Führer herauszulesen: Kanal 1 - KABC, Kanal 2 - WWOR... Kanal n - KTVR. Alle Informationen von dem Sendungsinformationspaket, der Kanal-Map und der Aufrufbuchstaben-Map werden verwendet, um formatierte Textzeilen zur Anzeige in dem Führer zu erzeugen.
B. Der Betrachter, der die Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter verwendet, fordert einen nach Kanälen spezifizierten Programmführer (CSPG) an, wobei der momentan betrachtete Kanal der Kanal 6 ist und die momentane Zeit 15.00 Uhr.
Wenn der Betrachter einen CSPG für Informationen anfordert, die sich auf Fernsehsendungen beziehen, die momentan laufen oder auf einem speziellen Kanal (Kanal 6) zu einer speziellen Zeit (15.00 Uhr) übertragen werden, bestimmt das System den internen Kanal, welcher dem angezeigten Kanal entspricht, und zwar indem eine Systemvariable gelesen wird. In diesem Beispiel ist der interne Kanal der Kanal 2. Das System liest dann die momentane Zeit (15.00 Uhr) von der Mikroprozessor-Uhr. Das System bestimmt den Zeiger, der der momentanen Zeit für einen ausgewählten internen Kanal in der vorher festgelegten Zeitliste entspricht, siehe Fig. 25. Da die momentane Zeit 15.00 Uhr ist und der ausgewählte interne Kanal Kanal 2 ist, wird das System nach dem vierten Zeiger (dieser Zeiger entspricht den Daten von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr) in dem zweiten Satz von Zeigern suchen. Dieser Zeiger ist D2, siehe Fig. 25.
Das System greift dann auf das dem Zeiger D2 zugeordnete Sendungsinformationspaket zu (siehe Fig. 26). Das System fügt die Anfangszeit des Vier-Stunden-Blocks (12.00 Uhr) zu dem Zeit-Offset in jeder Sendung in dem Sendungsinformationspaket hinzu, um die Sendung zu bestimmen, die momentan läuft. Informationen für die Sendung werden dann von dem Sendungsinformationspaket ausgelesen. Die ausgelesenen Informationen enthalten den Titel, die Hauptbeschreibung, die Zweitbeschreibung und den VCR+-PLUSCODE. Das System liest die Daten für alle nach der ausgewählten Sendung laufenden Sendungen in dem Sendungsinformationspaket aus, auf das der Zeiger D2 zeigt. Die Informationen werden dann für alle Sendungen in den Sendungsinformationspaketen ausgelesen, auf die durch die Zeiger E2 bis L2 gezeigt wird.
Die interne Kanalnummer wird auch verwendet, um die Kanal-Map zu indizieren, siehe Fig. 29.
Insbesondere wird die Kanalnummer verwendet, die spezielle Kanalidentifikation, nämlich Kanal 6, zur Anzeige in dem Führer herauszulesen. Die Kanalnummer wird auch verwendet, um die Aufrufbuchstaben-Map zu indizieren, siehe Fig. 31. Insbesondere wird die Kanalnummer verwendet, die Aufrufbuchstaben für die Stationsidentifikation herauszulesen, nämlich WWOR, und zwar zur Anzeige in dem Führer. Alle Informationen von dem Sendungsinformationspaket, die Kanal-Map und die Aufrufbuchstaben-Map werden verwendet, um formatierte Textzeilen zur Anzeige in dem Führer zu erzeugen.
C. Der Betrachter, der die Eingabevorrichtung 28 für den Betrachter verwendet, fordert einen nach Themen spezifizierten Programmführer (THSPG) an, wobei das ausgewählte Thema "MOVIE" ist und die momentane Zeit 10.30 Uhr ist.
Wenn der Betrachter einen THSPG für Informationen in bezug auf Fernsehsendungen anfordert, die ein spezielles Thema betreffen (MOVIE) und welche momentan laufen bzw. übertragen werden, liest das System zuerst die momentane Zeit (10.30 Uhr) von der Mikroprozessor-Uhr aus. Die Zeit bestimmt dann die Zeiger, welche der momentanen Zeit in der vorher festgelegten Zeitliste entsprechen, siehe Fig. 25. Da die momentane Zeit 10.30 Uhr ist, wird das System nach dem dritten Zeiger (dieser Zeiger entspricht den Daten von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr) für jeden Kanal suchen: Kanal 1 - C1, Kanal 2 - C2, Kanal 3 - C3... Kanal n - Cn.
Für jeden Zeiger greift das System auf das zugeordnete Sendungsinformationspaket zu, Fig. 26. Das System fügt die Anfangszeit des Vier-Stunden-Blocks (8.00 Uhr) zu dem Zeit- Offset in jeder Sendung in dem Sendungsinformationspaket hinzu, um die Sendung zu bestimmen, die momentan auf dem Kanal läuft. Wenn die Sendung einmal bestimmt worden ist, vergleicht das System die Themeninformation für diese Show mit dem ausgewählten Thema, nämlich "MOVIE". Falls die Sendung ein Spielfilm ist, wird die Information für die Sendung von dem Sendungsinformationspaket ausgelesen. Die ausgelesene Information enthält den Titel, die Hauptbeschreibung, die Zweitbeschreibung und den VCR+- PLUSCODE.
Das System erhöht dann die momentane Zeit um 5 Minuten (10.35 Uhr) und wiederholt den obigen Prozess. Die Uhr wird wiederum um 5 Sekunden hochgesetzt und der Prozess wird wiederholt, bis die Uhrzeit am Ende des Vier-Stunden-Blocks ist, d. h. bei 12.00 Uhr. Das System greift auf die restlichen Zeiger zu, D1 - Dn, E1 - En... L1 - Ln und liest die Informationen für alle Sendungen aus, die das Thema "MOVIE" enthalten.
Wenn alle Daten für alle Sendungen, die innerhalb des Zwei-Tages-Fensters (heute und morgen) gesendet werden und das Thema "MOVIE" enthalten, ausgelesen worden sind, fängt das System an, die Daten aus der erweiterten "MOVIE"-Themenliste herauszulesen, Fig. 28.
Das System weist die Adresse des ersten Eintrags in der erweiterten "MOVIE"- Themensendungsliste auf, da sie in dem statischen Bereich 300 gespeichert ist. Die Daten für alle Sendungen in der erweiterten "MOVIE"-Themensendungsliste werden herausgelesen.
In einer alternativen Ausführungsform des Systems würde der Systemverwender die Möglichkeit haben, bestimmte Kanäle zu blockieren. Das Blockieren eines Kanals würde die Anzeige des Kanals in dem System verhindern, so daß der Kanal nicht Teil des TISPG, CSPG oder THSPG ist. Dieses Merkmal wird durch die Verwendung eines Steuerfelds implementiert, siehe Fig. 30.
Wenn der Betrachter einen Kanal auswählt, der nicht angezeigt werden soll, wird das Anzeige-Flag in dem Steuerfeld auf "0" gesetzt. Immer wenn der Systembenutzer eine Anzeige eines Programmführers anfordert, überprüft das System zuerst das Steuerfeld, bevor es mit der Verarbeitung der vorher festgelegten Zeitliste fortfährt. Falls das Steuerfeld für einen speziellen Kanal auf "0" gesetzt ist, wird keine weitere Verarbeitung für jenen Kanal durchgeführt, und das System geht zu dem nächsten Kanal. Falls der Betrachter wieder die Auswahl jenes Kanals zur Anzeige in einer späteren Verarbeitung wünscht, würde das System die Änderung zu dem Zeitpunkt vornehmen, wenn der Programmführer das nächste Mal erzeugt wird.
Das Steuerfeld kann auch verwendet werden, um die Speicherung von Daten für ausgewählte Kanäle zu verhindern. Beispielsweise würde das System in einer alternativen Ausführungsform des Systems zuerst das Steuerfeld überprüfen, bevor Daten für einen speziellen Kanal gespeichert werden. Falls das Steuerfeld für einen speziellen Kanal eine "0" enthielte, würden keine Daten, die jenem Kanal entsprechen, gespeichert werden. Es sei angemerkt, daß ein Kanal, wie oben beschrieben, von der Anzeige ausgeschlossen werden kann, ohne daß notwendigerweise die Speicherung von Daten verhindert wird.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform würde der Betrachter die Option haben, zwischen dem TISPG und dem CSPG, wie in Fig. 19, umzuschalten.
Das Umschalten zwischen diesen Anzeigen würde es dem Betrachter ermöglichen, einen Führer für alle Programminformationen für eine zukünftige, vom Betrachter ausgewählte Zeit zu erzeugen. Die Verarbeitung der Datenbank, die dieser Option zugeordnet ist, ist ähnlich zu der für den TISPG oder CSPG verwendeten Datenbank, mit der Ausnahme, daß die Zeit, die verwendet wird, um jedes Programm zu lokalisieren, eine vom Betrachter festgelegte Zeit in dem CSPG statt der momentanen Zeit ist und daß der Kanal derjenige wäre, der in dem TISPG spezifiziert wäre.

Die Aufzeichnung

Wenn der Betrachter ein Programm zur Aufzeichnung auswählt, speichert das System die interne Kanalnummer für das ausgewählte Programm und die Programmanfangszeit in der Aufzeichnungsschlange, siehe Fig. 32. Die Programmanfangszeit wird durch das Hinzufügen des Offsets, der in dem Sendungsinformationspaket enthalten ist, zu der Anfangszeit des zugeordneten Vier-Stunden-Datenblocks errechnet.
Die Aufzeichnungsschlange wird in eine Zeitreihenfolge gebracht, und zwar immer, wenn ein neuer Eintrag hinzugefügt wird. Diese Ordnung ermöglicht eine periodische Abfrage der Anfangszeit in der ersten Sendung der Schlange, um den nächsten auszuführenden Aufzeichnungsbefehl zu bestimmen. Die Adresse in der Schlange ist dem System bekannt, da sie in dem statischen Bereich 300 ist. Wenn eine Sendung aufgezeichnet wird, wird die nächste Sendung in der Schlange an den Anfang der Schlange gesetzt.
Wenn der Betrachter eine Anzeige einer Aufzeichnungsschlange anfordert, liest das System die interne Kanalnummer und die Anfangszeit für den ersten Eintrag in der Aufzeichnungsschlage aus. Diese Daten werden verwendet, um den Zeiger auf das entsprechende SIP- Paket in der vorher festgelegten Zeitliste zu lokalisieren (Fig. 25). Der Zeiger wird verwendet, um den Titel der Sendung herauszulesen. Die interne Kanalnummer wird auch verwendet, um die Quellenkanalnummer und die Aufrufbuchstaben, welche der Sendung entsprechen, herauszulesen. Das System verwendet dann diese Informationen, um eine Textzeile zu erzeugen, welche die aufzuzeichnende Sendung darstellt. Dieser Prozess wird für jede Sendung in der Aufzeichnungsschlange wiederholt.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind nur als bevorzugte und beispielhafte Ausführungsformen für das Konzept der Erfindung zu betrachten; der Schutzbereich der Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Vielfältige und zahlreiche andere Anordnungen können vom Fachmann konstruiert werden, ohne von dem Schutzbereich dieser Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die offenbarten Merkmale betreffend den elektronischen Führer, welche die Techniken zum Navigieren durch den Führer umfassen, ohne die Anzeige eines Echtzeitbilds eines momentanen Fernsehprogramms verwendet werden.

Claims

1. Unterhaltungssystem, umfassend:

Eine Anzeige (20), die einen Bildschirm aufweist;

Wiederherstellungsmittel (11) zum Wiederherstellen von momentan übertragenen Videoprogrammen;

eine Quelle (22) eines Zeitplans von Programmlisten, welche Listen von momentan übertragenen Videoprogrammen umfasst;

Mittel (24, 30) zum Anzeigen von einigen der Programmlisten für momentan übertragene Videoprogramme von der Quelle in einem ersten Bereich des Bildschirms;

eine Eingabevorrichtung (28) zum selektiven Markieren von einer der angezeigten Programmlisten für ein momentan übertragenes Videoprogramm;

Mittel (24), die auf die Eingabevorrichtung zum Steuern der Wiederherstellungsmittel reagieren, um in einem zweiten kleineren und nicht überlappenden Bereich des Bildschirms gleichzeitig mit den Programmlisten das momentan übertragene Videoprogramm entsprechend der markierten Programmliste anzuzeigen, so dass das gesamte Bild des Videoprogramms in Echtzeit sichtbar ist.

2. System nach Anspruch 1, bei dem die Quelle auch eine Programmbeschreibung auf einem ersten detaillierten Niveau für jede Programmliste enthält und das System zusätzlich Mittel zum Anzeigen der Programmbeschreibung in einem dritten Bereich des Bildschirms auf einem ersten detaillierten Niveau entsprechend der markierten Programmliste umfasst.

3. System nach Anspruch 2, bei welchem das Programm, das in dem zweiten Bereich angezeigt wird, und die Programmbeschreibung, die in dem dritten Bereich angezeigt wird, sich verändern, wenn die markierte Programmliste sich in Antwort auf die Eingabevorrichtung ändert, und zwar ohne weitere Betätigung der Eingabevorrichtung.

4. System nach Anspruch 2, bei welchem die Eingabevorrichtung Aufwärts-/Abwärts- Tasten aufweist, deren Betätigung die markierte Programmliste, die in dem ersten Bildschirmbereich angezeigt wird, ändert, dass die Mittel zur Steuerung das Videoprogramms, das in dem zweiten Bildschirmbereich angezeigt wird, in Antwort auf die Betätigung der Aufwärts-/Abwärts-Taste ändert, um der geänderten markierten Programmliste zu entsprechen, und dass die Mittel zur Anzeige der Programmbeschreibung die Programmbeschreibung, die in dem dritten Bildschirmbereich angezeigt wird, in Antwort auf die Betätigung der Aufwärts-/Abwärts-Tasten ändert, um der geänderten markierten Programmliste zu entsprechen, so dass die Anzeigen in den ersten, zweiten und dritten Bereichen sich alle in Antwort auf die gleiche Betätigung der Aufwärts-/Abwärts-Tasten ändern.

5. System nach Anspruch 4, in welchen die ersten, zweiten und dritten Bereiche im wesentlichen den Bildschirm ausfüllen, die zweiten und dritten Bereiche nebeneinander im oberen Bereich des Bildschirms liegen und der erste Bereich im unteren Bereich des Bildschirm liegt und sich über den gesamten Bildschirm erstreckt.

6. System nach Anspruch 1, bei welchem die Quelle auch eine Programmbeschreibung auf einem zweiten detaillierten Niveau für jede Programmliste enthält und das System zusätzlich Mittel zum Anzeigen der Programmbeschreibung bei dem zweiten detaillierten Niveau für die markierte Programmliste in dem ersten Bereich des Bildschirms als ein Ersatz für die Programmlisten umfasst.

7. System nach Anspruch 1, in welchem die Eingabevorrichtung eine der Programmlisten mit einem Bildschirm-Cursor markiert.

8. System nach Anspruch 1, in welchem die Eingabevorrichtung eine der Programmlisten mit einem Bildschirm-Cursor markiert, der die markierte Programmliste hervorhebt.

9. Verfahren zur Kanalauswahl mit einem Fernsehgerätempfänger, der eine Kanalauswahleinrichtung und einen Bildschirm umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:

Speichern einer Vielzahl von momentanen Fernsehprogrammlisten in einem Speicher, wobei jede Programmliste eine Kanalidentifikation enthält;

Einstellen der Kanalauswahleinrichtung, um einen bestimmten Kanal zu empfangen;

Anzeigen des gesamten Bildes des Programms, das auf dem bestimmten Kanal übertragen wird, in einem ersten Bildschirmbereich in Echtzeit;

Gleichzeitiges Anzeigen von wenigstens einigen der Programmlisten, die in dem Speicher gespeichert sind, in einem zweitem Bildschirmbereich, so dass die Programmlisten in dem zweiten Bildschirmbereich die Sicht auf kein Bild des übertragenen Programms in dem ersten Bereich versperren;

Markieren von einem der angezeigten momentanen Programmlisten auf dem Bildschirm;

Auslesen der Kanalidentifikation der markierten Programmliste aus dem Speicher; und

Verwenden der ausgelesenen Kanalidentifikation, um die Kanalauswahleinrichtung einzustellen, um das auf dem identifizierten Kanal übertragene Programm zu empfangen und auf dem Bildschirm für das auf dem bestimmten Kanal übertragene Programm zu ersetzen.

10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem der Speicherungsschritt einen Titel für jede Programmliste speichert und der zweite genannte Anzeigeschritt die Titel der momentanen Programmlisten anzeigt.

11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem der Speicherungsschritt auch die Listen von zukünftigen Programmen speichert.

12. Verfahren nach Anspruch 11, das zusätzlich den Schritt des abwechselnden Anzeigens von wenigstens einigen der zukünftigen Programmlisten auf dem Bildschirm statt des ersten genannten Anzeigeschrittes umfasst.

13. Verfahren nach Anspruch 12, das zusätzlich den Schritt des Markierens von einem der angezeigten zukünftigen Programmlisten umfasst, ohne das in dem ersten Bereich dargestellte Programm zu ändern.

14. Verfahren nach Anspruch 13, das zusätzlich den Schritt des Anzeigens einer Programmbeschreibung für die markierte Programmliste in einem dritten Bildschirmbereich umfasst.

15. Verfahren nach Anspruch 9, das zusätzlich den Schritt des Anzeigens einer Beschreibung des Programms, das in dem ersten Bereich angezeigt wird, in einem dritten Bereich des Bildschirms umfasst.

16. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem der Markierungsschritt eine der angezeigten Programmlisten mit einem Cursor markiert.

17. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem der Cursor die markierte Programmliste hervorhebt.

18. Verfahren nach Anspruch 13, das zusätzlich den Schritt des Aufzeichnens des Programms, das durch die zukünftige markierte Programmliste identifiziert ist, umfasst.

19. Verfahren nach Anspruch 18, bei welchem der Aufzeichnungsschritt das Einstellen der Kanalauswahleinrichtung auf einen Kanal umfasst, der durch die markierte zukünftige Programmliste identifiziert ist, und zwar zu einem Zeitpunkt, der durch die markierte zukünftige Programmliste identifiziert ist.