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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Tunersteuerungen für Fernsehempfänger (einschließlich VCRs)
und Rundfunkempfänger.
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf unsere gleichzeitig eingereichte
europäische
Patenanmeldung Nr. 0 391 656 mit dem Titel TUNER CONTROL APPARATUS
HAVING TUNE-BY-LABEL CAPABILITY
AND USING ALPHABETICAL LABEL STORAGE.
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In
den USA gibt es wenigstens drei Haupt-Rundfunknetze (z. B. ABC,
NBC und CBS) und außerdem
eine Anzahl von Kabelservicenetzen (z. B. HBO, ESPN, Cinemax, usw.),
von denen jedes Rundfunkfernsehprogramme über das Land sendet. Viele
Zuschauer neigen dazu, ihre bevorzugten Fernsehprogramme den Netzen
zuzuordnen, die sie übertragen.
Ein allgemeines Problem besteht darin, dass es so viele verfügbare Kanäle gibt,
dass es für einen
Betrachter schwierig ist, sich zu erinnern, welche Kanalnummer welchem
Netz entspricht. Zum Beispiel hat in manchen Bereichen des Landes
ein Zuschauer Zugriff zu mehr als 40 Kanälen. Daher kann die Abstimmung
durch eine Kanalnummer, wenngleich allgemein benutzt, in diesen
Situationen unerwünscht
sein.
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Außerdem ist
auf dem Gebiet der Hotels/Motels der Besucher im Allgemeinen mit
den örtlichen Kanalnummern
nicht vertraut. Wenn der Betrachter wünscht, ein bevorzugtes Programm
auf einem bekannten Hauptnetz zu betrachten, kann er Schwierigkeiten
haben in der Ortung des richtigen örtlichen Kanals des Hauptnetzes.
Dieses Problem wird durch die Tatsache erschwert, dass es unter
den Kabelgesellschaften in den USA allgemeine Praxis ist, andere Kanäle des HF-Spektrums
als diejenigen Kanäle
neu zu modulieren, die diese normalerweise einnehmen. Unglücklicherweise
hat dieses die Wirkung einer Verwirrung des Betrachters, weil z.
B. der UHF- Kanal
29 neumoduliert (herunter konvertiert) werden kann, um z. B. den
Frequenzraum des VHF-Kanals 9 einzunehmen. Daher kann, selbst wenn
ein Betrachter zufällig
weiß,
dass das FOX Broadcasting Network dem Kanal 29 entspricht (wie es
in Philadelphia der Fall ist), der Betrachter immer noch Schwierigkeiten
haben in der Ortung seiner gewünschten
Programme, wenn die durch den Kanal 29 übertragenen Signale in Wirklichkeit
auf dem Kabelkanal 9 empfangen werden.
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Eine
allgemeine Lösung
für dieses
Problem besteht darin, Kanalumsetzlisten an Kabelabonnenten zu verteilen,
so dass sie den richtigen Kabelkanal lokalisieren können, wenn
der Standard Sendekanal aus einer gedruckten Fernsehaufstellung
(Scheduling) kommt. Diese Lösung
ist wegen der relativ großen
Zahl von verfügbaren
Kanälen
weniger als zufriedenstellend.
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Zusätzlich ergibt
sich ein Problem dadurch, dass die den Hauptnetzen zugeordneten
Kanalnummern über
das Land nicht dieselben sind. Zum Beispiel sendet die National
Broadcasting Company (NBC) auf Kanal 4 in New York, City New York,
auf Kanal 3 in Philadelphia, Pennsylvania, auf Kanal 5 in Cincinnatti,
Ohio und auf Kanal 11 in Dayton, Ohio. Da Fernsehhersteller vorher
nicht wissen können,
in welchen Betrachtungsbereichen ihre Empfänger betrieben werden, ist
es nicht möglich,
das Abstimmsystem in der Fabrik vorzuprogrammieren, um einen bestimmten
Kanal aufgrund der Wahl eines Namens des Netzes zu wählen.
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Von
den Herstellern wurden Bemühungen dafür unternommen,
Kanalnummern den Netznamen zuzuordnen. Zum Beispiel ist es von dem
GRUNDIG Fernsehempfänger
CUC-2400 bekannt, auf dem Fernsehschirm ein Stations-Identifikations-Label (vorher
durch den Benutzer eingegeben) immer dann wiederzugeben, wenn ein
Kanal gewählt
wird. Jedoch muss der Benutzer sich immer noch erinnern, welcher
Kanal welchem Netz zugeordnet ist, da die Kanalwahl in diesem System
durch die Kanalnummer erfolgt.
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Es
ist daher erwünscht,
dass Fernsehhersteller Fernbedieneinheiten liefern, die es den Betrachtern
ermöglichen,
die Kanäle
durch ihren Namen zu wählen.
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Ein
so genanntes "Abstimm-durch-Label" (tune-by-label) – System
ist bekannt aus der
US 4 706
121 (Young). Young bietet jedoch keine Mittel, durch die
der Benutzer Labels seiner eigenen Wahl eingeben kann, entweder
für die
Wiedergabe oder für die
Kanalwahl. In Young werden die Labels durch einen Sender als Teil
einer Fernsehaufstellung geliefert, die zu einer Tunersteuereinheit
im Haus übertragen
werden. Die Labels, wie HBO und ESPN, werden für die Wahl durch den Benutzer
in einem Menü angezeigt.
Ein derartiges System erfordert kostspielige und komplexe Schaltungen.
Vielleicht noch wichtiger, erfordert es die Zusammenarbeit der Sendeanstalten für die Zuordnung
eines begrenzten Frequenzspektrums zu der Übertragung der Schedul-Informationen.
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Die
EP-A-0 219 703 zeigt einen Fernsehempfänger mit Eingangsmitteln zum
Empfang mehrerer Fernsehsignale, Signalauswahlmittel zur Wahl eines
bestimmten Fernsehsignals aus den mehreren Fernsehsignalen durch
ein Steuersignal, Speichermittel zur Speicherung der Daten für jeweils
eines der Fernsehsignale, Dateneingabemittel zur Eingabe der Daten
durch Benutzersteuerung und Steuermittel zur Speicherung in den
Speichermitteln während
eines Programmiermodus einer Gruppe von Vorprogrammier-Eingaben.
Jedoch werden dort die Probleme nicht behandelt, die für Gruppen
von Eingaben für künftige Tage
und Zeiten auftreten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Fernsehempfänger
mit Eingangsmitteln zum Empfang von mehreren Fernsehsignalen vorgesehen,
mit
Signalabstimmmitteln zur Wahl eines bestimmten Fernsehsignals
aus den mehreren Fernsehsignalen durch ein Steuersignal,
Speichermitteln
zur Speicherung von Daten für
die jeweiligen Fernsehsignale, wie Kanal, Zeit und Tag, oder von
Dateninformationen,
Dateneingabemitteln zur Eingabe von Daten
durch Benutzersteuerung und
Steuermitteln zur Speicherung in
den Speichermitteln während
eines Programmiermodus eines Satzes von Programmiereingaben mit
den Daten für
jeweils eines der Fernsehsignale zur Wahl der Fernsehsignale bei
einem späteren
Tag und Zeitpunkt, wobei jeder Satz von Programmiereingaben zu einem
bestimmten Label gehört,
dadurch
gekennzeichnet, dass
die Steuermittel in den Speichermitteln
während
eines zweiten Programmiermodus eine Gruppe von Sätzen der Programmiereingaben
speichern und jede Gruppe der Sätze
von Programmiereingaben einem jeweiligen Gruppenlabel zugeordnet
ist, und
aufgrund der Eingabe durch einen Benutzer des jeweiligen
Gruppenlabels, wobei Steuermittel die Eingaben jedes Satzes der
gewählten
Gruppe und Programme in dem Fernsehempfänger liest, um ein Fernsehsignal
entsprechend jedem der Sätze
der Gruppe zu einem späteren
Tag oder Zeitpunkt zu wählen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
ein Tuner-Controller einen sogenannten Scheduler, der es einem Benutzer
ermöglicht,
ein Textlabel einzugeben, wie die Abkürzung für den Namen eines Fernsehprogramms,
das den vorher angegebenem Programmierinformationen zugeordnet werden
soll. Danach wird jedes Mal dann, wenn das Textlabel eingegeben
wird, das Fernsehprogramm automatisch für eine spätere Aufzeichnung (in dem Fall
eines VCR) abgebildet oder betrachtet (in dem Fall eines Fernsehgeräts).
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In
der beigefügten
Zeichnung:
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1 ist
ein Blockschaltbild des Abstimmteils eines Fernsehempfängers, das
für die
Durchführung
der Erfindung geeignet ist.
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2 ist
eine Darstellung der Tastatur einer Fernbedieneinheit, geeignet
für die
Durchführung
der Erfindung.
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3a–3e sind
Darstellungen von Wiedergabeschirmen, die durch die Schaltung von 1 erzeugt
werden.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Programms zur Anwendung mit der Schaltung
von 1 zur Durchführung
der Erfindung.
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5 zeigt eine Speicheranordnung, die durch
die Ausführung
des Flussdiagramms von 4 gebildet ist.
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6 zeigt
im Detail einen Teil des Flussdiagramms von 4.
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7 zeigt
im Detail einen anderen Teil des Flussdiagramms von 4.
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8a–8d sind
Darstellungen von durch die Schaltungen von 1 erzeugten
Wiedergabeschirmen.
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In 1 enthält ein Fernsehempfänger eine Antenne 100,
die Hochfrequenz (HF)-Signale empfängt und sie einer Tuneranordnung 102 zuführt. Die Tuneranordnung 102 wählt und
verstärkt
ein bestimmtes HF-Signal unter Steuerung durch einen Tuner-Controller 104,
der Bandumschaltsignale und Abstimmspannungssignale zu der Tuneranordnung 102 liefert.
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Die
Tuneranordnung 102 konvertiert das empfangene HF-Signal in ein Zwischenfrequenz (ZF)-Signal
und liefert ein ZF-Ausgangssignal zu einem ZF-Verstärker und
Detektor 108. Der ZF-Verstärker und Detektor 108 verstärkt das
seiner Eingangsklemme zugeführte
ZF-Signal und detektiert die darin enthaltenen Videoinformationen.
Diese detektierten Videoinformationen werden als ein Eingang einem
Videosignalschalter 109 zugeführt, dessen anderer Eingang
mit einer Basisband-Videoeingangsklemme 111 verbunden ist,
an die eine externe Videoquelle wie ein VCR angeschlossen sein kann. Der
Videosignalschalter 109 enthält einen Steuereingang C zum
Empfang eines Umschaltsteuersignals. Die Ausgangsklemme des Videoschalters 109 ist
mit einem Eingang einer Videosignal-Prozessoreinheit 122 verbunden,
dessen anderer Eingang mit einer Schaltung 124 zur Wiedergabe
auf dem Bildschirm verbunden ist. Der ZF-Verstärker und Detektor 108 detektiert
außerdem
ein Audiosignal für
die Verarbeitung in einem (nicht dargestellten) Audiokanal.
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Der
Tuner-Controller 104 erzeugt die oben genannten Abstimmspannungssignale
und Bandumschaltsignale aus den von einem System-Steuermikrocomputer
(mC) 110 zugeführten
Steuersignalen. Der Mikrocomputer 110 erzeugt außerdem das Schaltsteuersignal
für den
Videosignalschalter 109. Die Ausdrücke "Mikrocomputer" und "Mikroprozessor", wie sie hier benutzt werden, sind äquivalent.
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Der
Mikrocomputer 110 empfängt
vom Benutzer ausgelöste
Steuersignale von einem Infrarot (IR)-Empfänger 116 und von einer
Tastatur 118, die in dem Fernsehempfänger selbst angeordnet ist.
Der Mikrocomputer 110 enthält einen Timer 112,
einen (nicht dargestellten) Programmspeicher (ROM) und einen Speicher
mit Direktzugriff (RAM) 120 zur Speicherung von kanalbezogenen
Daten und Scheduler-Informationen, wie Zeiten und Kanäle für künftige Fernsehprogramme.
Das RAM 120 kann entweder vom flüchtigen oder vom nicht-flüchtigen
Typ sein. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass dann,
wenn ein flüchtiger
Speicher benutzt wird, es erwünscht
sein kann, eine geeignete Form einer Standby-Leistung anzuwenden,
um seinen Inhalt zu erhalten, wenn der Empfänger abgeschaltet wird. Der
soweit beschriebene Fernsehempfänger
ist bekannt, zum Beispiel von dem RCA CTC-140 Farbfernsehempfänger-Chassis,
hergestellt von Thomson Consumer Electronics, Inc., Indianapolis
Indiana. Die vorliegende Erfindung wird nunmehr im Detail beschrieben.
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Der
IR-Empfänger 116 empfängt IR-Signale, die
zum Beispiel von einer Fernbedienhandeinheit 128 mit einer
Tastatur übertragen
werden, die der in 2 gezeigten, mit 200 bezeichneten
Einheit entspricht. Die Tastatur 200 kann Tasten 202 zur
Eingabe der Ziffern 0–9,
Tasten 203 zur Eingabe von Kanal-Aufwärts- und Kanal-Abwärts-Befehlen
und eine Taste 204 zum Ein- und Ausschalten des Empfängers enthalten.
Die Fernbedieneinheit 200 kann auch einen mit TEXT bezeichneten
Abschnitt enthalten mit einer Taste 206 (bezeichnet EIN)
und eine Taste 208 (bezeichnet mit ENTER), dessen Betrieb
im Folgenden beschrieben wird. Jede der Tasten in den oberen drei
Reihen und fünf
Tasten der vierten Reihe mit einer Beschriftung zeigt eine zweite
Funktion für
ihre entsprechende Taste an. Das Drücken der Taste 206 "TEXT ON" ermöglicht,
dass diese Tasten für
die Eingabe von Ziffern des Alphabets, Interpunktionsmarken, ein
Zwischenraumzeichen und einen Rücksetzbefehl
benutzt werden. Die erste Funktion jeder dieser Tasten (TRK–, TRK+,
etc.), die nicht direkt zu der vorliegenden Erfindung gehört, wird
nicht beschrieben. Die Fernbedieneinheit 128 enthält eine
(nicht dargestellte) elektronische Schaltung zur Codierung eines
zu übertragenden
Signals entsprechend den jeweils gedrückten Tasten.
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Die
Wirkungsweise der in den 1 und 2 dargestellten
Vorrichtung und die in den 3a–3e dargestellten
Wiedergabeschirme werden nun anhand der 4 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung macht Gebrauch von den Möglichkeiten
der Textprogrammierung, die zum Beispiel in dem oben genannten RCA
CTC-140 Fernsehempfänger
enthalten sind. 3a zeigt einen STATUS-Wiedergabeschirm,
der durch den CTC-140 Fernsehempfänger aufgrund des IR-Signals
wiedergegeben wird, das übertragen
wird, wenn ein Benutzer eine STATUS Taste drückt, wie eine STATUS Taste 210 der
Fernbedientastatur 200. Die STATUS Wiedergabe liefert Informationen
wie die Tageszeit, die abgestimmte Station, ob ein "Schlafmerkmal" (sleep feature)
ausgelöst
ist und welche der beiden Antennenanschlüsse (ANT B) für die Zuführung der
HF-Signale zu dem Tuner gewählt
ist. 3b zeigt einen STATUS-Wiedergabeschirm, modifiziert
gemäß der vorliegenden
Erfindung, zur Wiedergabe eines Labels (in diesem Fall die Stationsbezeichnungsbuchstaben
WTHN) unmittelbar unter der Kanalnummer. Das Label (WTHN) für die Kanalnummer
(13) wird, wie im Folgenden beschrieben, durch einen Benutzer eingegeben
("keyed-in"). Natürlich muss
das Label die Stationsbuchstaben darstellen, sondern könnte ein
alphanumerisches Label sein, mit einem von vier Buchstaben bezeichneten
Zeichen, Zahlen oder Interpunktionsmarken. Somit kann ein Benutzer
ein beliebiges, bequemes Label eingeben, das ihm oder ihr hilfreich
sein könnte
in der Wahl eines gewünschten Kanals.
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Die
CHANNEL MEMORY-Wiedergabe von 3c dient
zur Eingabe von Kanalnummern und zugehörigen Labels in den Speicher.
Der CHANNEL MEMORY SCREEN (3c) wird
aufgrund der Aktivierung der MENU SETUP Taste 212 der Tastatur 200 der
Fernbedieneinheit wiedergegeben. In der Darstellung von 3c hatte
der Kanal 13 bereits ein Label WTHR für die Wiedergabe gespeichert.
Die Beschriftung "TEXT
ON" bis SET ID im
unteren Teil der Wiedergabe ist eine Anweisung zu dem Benutzer,
dass er, sofern erwünscht,
die Taste TEXT ON 206 auf der Tastatur 200 der
Fernbedieneinheit drücken
kann, um einen Texteingabemodus für die Hinzufügung eines
Labels zu der Wiedergabe CHANNEL MEMORY für einen bestimmten Kanal oder
zur Änderung
eines vorher angegebenen Labels hinzuzufügen. Das Drücken der Taste 206 TEXT
ON verursacht die Erzeugung der Wiedergabe von 3d.
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Der
Strich (-) in der ersten Schriftzeichenlage des Labels in 3d ist
ein Anforderungszeichen, das als ein Cursor dient zur Anzeige der
Labellage, die in dem nächsten
einzugebenden Schriftzeichen erfüllt
wird. Die Wiedergabe des Striches kann auch alternativ sein mit
einem Schriftzeichen von einem vorher eingegebenen Label (in diesem
Fall W), um noch mehr Aufmerksamkeit auf die auszuführende Schriftzeichenlage
zu richten. Die Beschriftung "xx CHANNEL
Id's LEFT" von 3d,
wobei xx eine mögliche
Zahl ist, zeigt dem Benutzer den Betrag des verbleibenden Platzes
in dem Labelspeicher an.
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Der
relevante Teil der Tastatur-Dekodierroutine für den Mikrocomputer 110 ist
in 4 dargestellt und wird beim Schritt 400 von
anderen Teilen der Tasten-Dekodierroutine eingegeben. Der empfangene
Tastencode wird geprüft,
um zu erkennen, ob es der TEXT ON Code ist, der als Antwort auf
das Drücken
der Taste 206 der Fernbedienung 200 (Schritt 405)
gesendet wird. Wenn das so ist, erfolgt eine Prüfung (Schritt 410),
ob die Kanalinformationen derzeit in dem Speicher 120 gespeichert
sind (d. h. wenn ein CHANNEL MEMORY Schirm wiedergegeben wird).
Wenn Kanalnummern derzeit gespeichert sind, bewirkt das Programm
die Wiedergabe eines Label-Vorprogrammierungs-Texteingabeschirms (Schritt 415),
wie er in 3d dargestellt ist.
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Wenn
jedoch kein Label in dem gespeicherten Vorgang enthalten ist, wird
angenommen, dass der Text zum Zwecke der Abstimmung auf einen neuen
Kanal eingegeben ist, und ein Abstimm-durch-Label-Texteingabeschirm
wird auf dem Wiedergabeschirm wiedergegeben (Schritt 420),
wie es in 3e dargestellt ist, und das
Programm wird ausgegeben.
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Der
nächste
empfangene Tastencode sollte ein Textzeichen sein, das daher bewirkt,
dass das Programm den Weg NO von der Abfrage/Entscheidungs-Stufe 405,
auch mit Entscheidungsraute (decision diamond) bezeichnet, zu der
Entscheidungsraute 425 annimmt, wobei eine Prüfung erfolgt,
um zu erkennen, ob der empfangene Tastencode ein Textzeichen ist.
Wenn der Tastencode nicht einem Textzeichen entspricht, erfolgt
eine Entscheidung, ob das Programm sich in einem Texteingabemodus
(Schritt 430) befindet. Wenn nicht, wird eine Fehlernachricht auf
dem Wiedergabeschirm (Schritt 435) wiedergegeben, und das
Programm wird normal ausgegeben. Wenn sich das Programm in einem
Texteingabemodus befindet (Schritt 430), wird das neue
Zeichen an das laufende Label angefügt (Schritt 440) (oder
es wird das erste Schriftzeichen eines neuen Labels).
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Wenn
andererseits der empfangene Tastencode nicht einem Textzeichen entsprach
(Schritt 425), dann wird der NO-Weg zu der Entscheidungsraute 445 gefolgt.
In der Entscheidungsraute 445 wird ermittelt, ob der Tastencode
dem Schlüssel 208 TEXT
ENTER entspricht. Wenn nicht, wird das laufende Programm durch die
Dekodierverfahren für nicht-alphabetische
Tastencodes ausgegeben (Schritt 450). Wenn die TEXT ENTER
Taste dekodiert wird (Schritt 445), dann erfolgt eine Prüfung, um zu
erkennen, ob der TUNE-BY-LABEL Schirm wiedergegeben wird (Schritt 455).
Wenn das der Fall ist, erkennt das Programm, dass der Benutzer die
Eingabe des Labels beendet hat, und er beginnt eine Untersuchung,
um zu erkennen, ob dieses Label in dem Speicher 120 existiert
(Schritt 460). Wenn das Label in dem Speicher 120 nicht
existiert, wird eine "LABEL NOT
FOUND" Fehlernachricht
wiedergegeben (Schritt 465). Wenn das Label im Schritt 460 gefunden
wird, dann wird auf den diesem Label entsprechenden Kanal abgestimmt
(Schritt 470).
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Wieder
zum Schritt 455: Wenn der TUNE-BY-LABEL Schirm (3d)
derzeit nicht wiedergegeben wird, dann erfolgt eine Prüfung (Schritt 475),
um zu erkennen, ob der LABEL PROGRAMMING Schirm wiedergegeben wird
(3c). Wenn nicht, dann wird eine geeignete Fehlernachricht
wiedergegeben (Schritt 480). Wenn jedoch der LABEL PROGRAMMING
Schirm wiedergegeben wurde (Schritt 475), dann erfolgt
eine Prüfung,
um zu erkennen, ob der laufende Kanal bereits ein Label dazu hat (Schritt 485).
Wenn das der Fall ist, wird das alte Label gelöscht (Schritt 490),
das neue Label gespeichert (Schritt 495), und das Programm
wird ausgegeben (Schritt 498). Wenn der Kanal kein Label
hatte (Schritt 485), dann geht das Programm direkt für die Speicherung
des neuen Labels zu dem Schritt 495 weiter.
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In
einem Tune-By-Label Abstimmsystem wie dem oben Beschriebenen, ist
eine Suche des Speichers für
eine Anpassung mit einem bestimmten Label ein zusätzlicher
Schritt, der in einem "Tune
By Kanalnummer"-System
nicht benötigt
wird, der die gesamte Abstimmzeit bei einem Kanalwechsel erhöht. Das
heißt,
um sicherzustellen, dass ein "keyed-in
Label" eine Anpassung
eines geeigneten Labels bewirkt, muss ein Vergleich mit vier Zeichen
zwischen den Beiden erfolgen. Daher muss das Label in Daten konvertiert
werden, entweder durch Darstellung der Kanalnummer, der Oszillatorfrequenz
oder der Größe der Abstimmspannung.
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Es
wird hierbei bemerkt, dass die vom Benutzer eingegebenen Labeldaten
zufallsgesteuert gespeichert werden können, zum Beispiel in der Folge, in
der sie eingegeben werden, oder geordnet und gespeichert in einer
logischen Folge. Wenn die Daten zufallsgesteuert in dem Label-Speicherbereich gespeichert
werden sollen und wenn die Suchvorgänge zu Beginn des Starts des
Labelspeicherbereichs und dann von Label zu Label beginnen würden, dann würde die Dauer
der Suche sich unerwünscht ändern mit
der Lage eines bestimmten Labels in dem Speicher. Das heißt, wenn
das gesuchte Label in der ersten geprüften Lage gefunden wird, dann
wird die Suche in der kurzmöglichen
Zeit beendet. Andererseits, wenn die Suche nach dem Label in dem
letzten der Labelspeicherlagen gefunden würde, dann wird die Suche in
der längstmöglichen
Zeit beendet.
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Betrachter
haben sich an Abstimmsysteme gewöhnt,
die relativ schnell arbeiten, mit einem kleinen oder keinem wahrnehmbaren
Unterschied in der Geschwindigkeit der Abstimmung zwischen verschiedenen
Kanalnummern. Es ist daher erwünscht, die
Zeit zu minimieren, die für
die Anordnung eines Labels in dem Speicher benötigt wird, so dass die Gesamtabstimmzeit
nicht unnötig
erhöht
wird. Das wird wichtiger, wenn die Zahl der gespeicherten Label
zunimmt.
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Es
wird hier bemerkt, dass die Programmierung der Labels für die gewünschten
Kanäle
relativ selten erfolgt, während
eine Suche für
einen Kanalwechsel wesentlich häufiger
erfolgt. In Anbetracht des Obigen wird hier bemerkt, dass es akzeptierbar ist,
die Geschwindigkeit der Programmierung zu verringern, um während eines
Kanalwechsels die Geschwindigkeit der Labelsuche zu erhöhen.
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Daher
erzeugt, wie es in den 5a und 5b dargestellt
ist, der Programmteil für
die Eingabe der Label eine Speicheranordnung, in der die Label alphabetisch
angeordnet sind, und worin jedes Label rechts-berechtigt ist, um
die Wiedergewinnungssuchvorgänge
für die
Kanalwahl zu erleichtern. Es wird bemerkt, dass ein Label mit drei
Zeichen, zum Beispiel ABC durch einen Benutzer als "_ABC" oder "ABC_" eingegeben werden
kann. Beide der obige Label werden rechts-berechtigt und als "_ABC" gespeichert. Das
verhindert eine Verwirrung bei dem Benutzer hinsichtlich der Lage
der Raum-Schriftzeichen und dient zusätzlich zur physikalischen Ortung des
wiedergegebenen Labels, das in Richtung zu dem rechten Bereich des
Wiedergabeschirms liegt, um so die Störung mit dem wiedergegebenen
Bild zu verringern. Die Label können
eine Form von vier Schriftzeichen in der Länge bilden. Vier-Schriftzeichen-Label
werden in einem höheren
Speicher gespeichert (d. h. weiter entfernt von dem Start des Speichers)
als die drei Schriftzeichen-Label, undsoweiter. In 5a werden
dreizehn Label und ihre zugehörigen
Kanalnummern in alphabetischer Reihenfolge gespeichert in einem
Speicher 500 in Plätzen 501–513.
Ein vorher eingegebenes Label mit drei Schriftzeichen wird in einem
so genannten "Holding"-Speicherplatz 520 in
Vorbereitung für
die Speicherung gespeichert. In 5b wurde
das neu-eingegebene Label KYW in einem Speicherplatz 510 richtig
gespeichert. Es bewirkt, dass der Platz außerdem ein ASCII Textzeichen
ist (20 Hexadezimal (HEX) oder 32 dezimal), und so einen Wert enthält, der
für den
Vergleich benutzt werden kann. Während daher
ein Betrachter KYW als ein Drei-Schriftzeichen Label betrachten
kann, behandelt das Programm ihn wie ein Label mit vier Schriftzeichen,
und zwar durch Auswertung und Vergleich des ASCII Werts des Platzes.
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Der
Suchvorgang erfolgt wesentlich schneller, wenn die Labels in alphabetischer
Reihenfolge gespeichert werden, als wenn sie zufallsmäßig gespeichert
werden, da, wenn die Labels in einer Reihenfolge angeordnet sind,
eine binäre
Suche durchgeführt
werden kann. Der Ausdruck "binäre Suche", wie er hier benutzt
wird, bedeutet eine Suche, in der der Labelspeicherbereich in zwei
Teile aufgeteilt ist, ein Teil, der auf der Grundlage eines Vergleichs
mit dem gesuchten Label zurückgewiesen
wird. Dieser Vorgang wird wiederholt bei dem angenommenen Teil des
Labelspeichers, bis das gewünschte
Label gefunden worden ist. Eine binäre Suche wird am Beispiel anhand
der folgenden 5a und 5b erläutert.
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Wie
oben bemerkt, erfolgt die oben beschriebene kurze Suchdauer zu Lasten
einer längeren,
für die
Speicherung benötigten
Zeit. Hinsichtlich der 5a und 5b und
des Flussdiagramms von 6 sei bemerkt, dass jedes der
in den Speicherplätzen 501–513 von 5a gespeicherten
Label gelesen und erneut in die Speicherplätze 511–514 gelesen
bzw. geschrieben wurde, um Platz zu bilden für die Speicherung des neuen
Labels an der Stelle 510. Das Flussdiagramm von 6 zeigt
im Detail den Programmblock 495 (STORE NEW LABEL) des Flussdiagramms
von 4. Dieser Teil des Programms wird beim Schritt 600 eingegeben.
Der Vergleichsplatz B hält
den empfangenen Schlüsselcode und
entspricht dem Halteplatz 520 von 5a. Der Mikrocomputer 110 enthält eine
Aufzeichnung der Anzahl des durch einen Benutzer eingegebenen Labels.
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Im
Schritt 610 ist der maximal benötigte Bereich des zu suchenden
Labelspeichers definiert durch Speicherung der Zahl von eingegebenen
Labels (d. h. der höchste
Platz, der geprüft
werden muss) in einem mit UL bezeichneten Speicherplatz (obere Grenze)
und Speicherung der Zahl 1 (d. h. der niedrigste Labelspeicherplatz)
in einem mit LL bezeichneten Speicherplatz (untere Grenze). Wenn
UL nicht gleich LL ist (Schritt 615), dann ist die Suche noch
nicht erfolgreich, und der Weg NEIN oder NO erfolgt beim Schritt 620,
wobei die laufende mittlere Lage des Labelspeichers 500 durch
Annahme des ganzzahligen Teils der Mitte der oberen und der unteren
Grenzen ermittelt wird (d. h. der ganzzahlige Teil von (UL + LL)/2).
Das laufende mittlere Label in dem Speicher wird in einen Speicherplatz
A gelesen (Schritt 625), dessen Inhalt mit dem Inhalt des
haltenden Platzes B auf einer Grundlage Schriftzeichen-durch-Schriftzeichen
in den Schritten 630–645 verglichen
wird. In jedem der Schritte 630–645, wenn das Label
in dem Speicher einen niedrigeren ASCII Wert als das neu eingegebene
Label hat, folgt der A < B
Weg zu dem Schritt 655. Im Schritt 655 wird der laufende
mittlere Wert 1 in dem Speicherplatz (LL) mit der unteren Grenze
gespeichert. Dies hat die Wirkung der Aufteilung des Label-Speicherbereichs
auf die Hälfte
durch Wegfall oder Verwerfung aller Plätze bei oder unter dem laufenden
Mittelwert. Das Programm springt dann zurück zu dem Schritt 615,
um zu erkennen, ob es konvergiert ist, und berechnet, wenn das nicht
der Fall ist, in dem Schritt 620 einen neuen Mittelwert.
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Wenn
im Schritt 630–645 eine
Ermittlung erfolgt, dass der vom Benutzer eingegebene Wert kleiner
ist als der mittlere Wert in dem Speicher, dann wird der mittlere
Wert –1
in der oberen Speicherplatzgrenze (UL) gespeichert (Schritt 660).
Das hat die Wirkung einer Aufteilung des übrigen Speichers auf die Hälfte durch
Wegfall oder Verwerfung aller Plätze bei
oder oberhalb des laufenden Mittelwerts. Das Programm läuft in dieser
Weise weiter, bis es das Label findet oder bis es einer Bedingung
entspricht, in der UL = LL ist. An diesem Punkt werden alle Label bei
oder oberhalb der letzten oberen Grenzlage (d. h. laufender Wert
in UL) nach oben bewegt (weiter von dem Start) ein Labelplatz (Schritt 665).
Das schafft Platz in der geeigneten Lage in dem Speicher zur Einfügung des
neuen Labels (Schritt 670), so dass der Inhalt des Labelspeichers
sich in einer aufsteigenden alphabetischen Reihenfolge befindet.
Es sei bemerkt, dass selbst dann, wenn das neu eingegebene Label
als genaue Übereinstimmung
mit einem bereits in dem Speicher gespeicherten Label ermittelt wird
(d. h. dem Weg A = B in allen Schritten 630–645 gefolgt
würde),
das Programm zu dem Schritt 665 weitergeht, Platz schafft
in dem Labelspeicher und sie speichert (obwohl das doppelte Label
eine andere Kanalzahl enthält).
Das erste der doppelten Label, das während einer binären Suche
angetroffen wird, ist dasjenige, das abgestimmt ist. Dieses Merkmal wurde
gebildet, da in bestimmten Bereichen des Landes die Betrachter dieselbe Programmierung über dasselbe
Netz auf zwei verschiedenen Kanälen
empfangen können.
Das heißt,
der Benutzer kann dasselbe Label jedem Kanal zuordnen.
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Die
in 5a und 5b dargestellte
Labeleinfügung
benötigte
zwanzig Lesevorgänge
des Speichers 500 und zwanzig Schreibvorgänge für den Speicher 500 (d.
h. ein Lesevorgang und ein Speichervorgang für jedes Schriftzeichen und
jede Kanalnummer), um eine Labelspeicherlage zu löschen, plus
fünf Speichervorgänge zur
Speicherung des neuen Labels und der Kanalnummer (d. h. das Leerzeichen
muss ebenfalls in dem Speicher gespeichert werden). Es sei bemerkt,
dass dann, wenn mehrere Labels gespeichert werden müssen, und
wenn ein nicht flüchtiger
Speicher wie ein EEPROM (electrically erasable programmable read
only memory) benutzt wird (was im Allgemeinen lange Speicher-/Schreibzeiten
erfordert), kann die Speicherzeit einige Sekunden betragen. Jedoch,
wie oben erwähnt,
wird der Labelspeichervorgang relativ selten ausgeführt, verglichen
mit der Anzahl von Zeilen des Rückgewinnungsvorgangs
ausgeführt
und daher die Verzögerung
in der Speicherung eines Labels ein akzeptabler Kompromiss ist,
um während
der Abstimmung eine schnelle Suche zu bewirken.
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7 zeigt
im Detail den Inhalt der Entscheidungsraute 460 (decision
diamond) von 4. Dieser Teil des Steuerprogramms
ist der während
des tune-by-label Vorgangs angewandte binäre Suchalgorithmus. Die Schritte 700–760 erfolgen
in derselben Weise wie ähnlich
die nummerierten Schritte von 6, und ihre
Funktion wird nicht erneut beschrieben. Es gibt zwei Ausgaben von
diesem Programm, 750 entsprechend dem JA-Weg der Entscheidungsraute 460 (d.
h. ein Anpassungslabel wird in dem Speicher gefunden) und 775 entsprechend
dem NEIN-Weg von der Entscheidungsraute 460 (kein Label
gefunden). Wie oben erwähnt,
wenn das Label gefunden ist, werden die dazu gehörigen Abstimmdaten von dem
Speicher gelesen und bei der Abstimmung des gewünschten Kanals benutzt.
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Wenngleich
in der dargestellten Ausführungsform
angenommen wird, dass die Textzeichen als ASCII (American Standard
Code for Information Interchange) codiert sind, wird der Fachmann
auf diesem Gebiet erkennen, dass es andere Codes gibt, die sich
auch zufriedenstellend benehmen.
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Es
wird ferner bemerkt, dass moderne Fernseh-/Monitor-Empfängeranschlüsse für ein Basisbandvideosignal
und Audioanschlüsse
enthalten zum Anschluss von Signalen von zum Beispiel einem VCR.
Das Terminal 111 von 1 ist ein
derartiger Videoanschluss, der Audioanschluss ist nicht dargestellt.
Es wird im Rahmen dieser Erfindung angenommen, dass die Wahl durch
ein Label für
diese externen Anschlüsse
möglich
ist. Zum Beispiel kann ein Paar von Video-EIN- und Audio-EIN-Anschlüssen zugeordnet
sein für
das Label VCR 1 TAPE, oder jedes andere Label, das für den Benutzer
bequem ist. Beim Empfang des Basisband-Auswahllabels würde der Controller 110 die
Wahl der Basisbandsignale in bekannter Weise bewirken, zum Beispiel
von dem oben genannten Fernsehempfänger CTC-140.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch nützlich sein für die Abbildung
von Fernsehprogrammen für
eine automatische Wahl zu einem späteren Zeitpunkt (zum Beispiel
Timeraufzeichnung in einem VCR). Entsprechend diesem Aspekt der
Erfindung wird in einem Scheduler-Betriebsmodus ein Kanal zu einer
vorher programmierten Zeit abgestimmt aufgrund der Eingabe eines
Labels, und wird nicht unverzüglich
abgestimmt aufgrund der Eingabe eines Labels. In dieser Ausführungsform
sind die Labes den Fernsehprogrammen (d. h. ein bestimmter Kanal zu
einer bestimmten Zeit), und nicht den Kanalnummern allein zugeordnet.
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Es
ist von früheren
VCR's bekannt, wie
dem RCA VPT 595, verkauft von Thomson Consumer Electronics Inc.,
Indianapolis, Indiana, Programm-Aufzeichnungsinformationen zu speichern, die übertragen
werden und nicht nach der Aufzeichnung des Fernsehprogramms gelöscht werden,
so dass zu ihnen automatisch auf einer täglichen oder wöchentlichen
Grundlage ein Zugriff erfolgen kann. Es sei jedoch bemerkt, dass
es favorisierte Fernsehprogramme oder Lieblingsprogramme gibt, die
nicht für
die Aufzeichnung programmiert werden können, entweder in einem "täglichen" oder "wöchentlichen" Modus, da der Betrachter
diese normalerweise ansieht, ohne sie aufzuzeichnen. Dennoch können Fälle auftreten
und treten auch auf, in denen erwünscht ist, eines dieser Fernsehprogramme
aufzuzeichnen. Der Benutzer kann dann gezwungen sein, dieselben Programmierdaten
nochmals einzugeben, jedes Mal, wenn er oder sie es wünscht, ein
bestimmtes Fernsehprogramm aufzuzeichnen, da Programmierdaten, die
in dem so genannten NORMAL Modus gespeichert werden (d. h. anders
als "tägliche" oder "wöchentliche" Modi) üblicherweise nach der Aufzeichnung
gelöscht
werden.
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Der
Betrieb der in den 1 und 2 dargestellten
Vorrichtung und die in den 8a und 8b dargestellten
Wiedergabeschirme werden nunmehr beschrieben. Dieser Aspekt der
vorliegenden Erfindung benutzt die Programmiermöglichkeiten auf dem Bildschirm,
die zum Beispiel bereits in dem RCA VPT 595 Videokassettenrecorder
anwesend sind.
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Der
Scheduler enthält
eine Tuneranordnung 102, einen Controller 104 für einen
Fernsehtuner, einen Mikrocomputer 110, einen Timer 112 und
einen Speicher 120. Das Folgende ist eine kurze Erläuterung
des Schedulings eines bestimmten Fernsehprogramms. 8a zeigt
einen Wiedergabeschirm, der durch eine Schaltung 124 für eine Schirmwiedergabe aufgrund
des Drückens
der Taste 214 für
das Programm (PROG) der Tastatur 200 einer Fernbedieneinheit 128 erzeugt
wird. Der Benutzer wird angewiesen, eine Zahl von 1 bis 6 entsprechend
einer gewünschten
Funktion zu wählen.
Wenn der Benutzer die Taste 1 drückt,
wird ein so genannter CLOCK SET Modus eingegeben. Wenn der Benutzer
die Taste 2 drückt,
wird ein Modus "NORMAL
PROGRAM" eingegeben,
in dem der Benutzer den VCR anweisen kann, ein einziges Programm
an einem Tag bis zu einem Jahr im voraus aufzuzeichnen. Das Drücken der Taste
3 bewirkt, dass das Scheduling Programm einen Modus DAILY PROGRAM
eingibt, indem der VCR angewiesen werden kann, ein Programm zur selben
Zeit und am selben Tag aufzuzeichnen, zum Beispiel Montag bis Freitag.
Das Drücken
der Taste 4 veranlasst, dass das Scheduling Programm einen Modus
WEEKLY PROGRAM eingibt, in dem der VCR angewiesen werden kann, ein
Programm an einem bestimmten Tag jeder Woche aufzuzeichnen. Das Drücken der
Taste mit der Nummer 5, während
der Wiedergabeschirm von 8a wiedergegeben
wird, veranlasst die Wiedergabe des in 8b dargestellten
Schirms LABEL PROGRAM. Das Drücken
der Taste 6 bewirkt eine Wiedergabe mit der Dauer von 10 Sekunden
der Informationen, die für
jede der Programmnummern eingelesen wird, beginnend mit der letzten
Programmnummer (die Programmnummern werden im Folgenden beschrieben)
und von Wiedergabeinformationen, die für jede der nächst höheren Programmnummer
eingegeben wird, bis alle Programminformationen wiedergegeben worden
sind. In dem in 8b dargestellten Fall sind alle
Daten für ein
LABEL PROGRAM 1 eingegeben. Es sei bemerkt, dass zusätzlich zu
den Zeitdaten und Kanalnummerdaten, START DAY (und nicht START DATE) und
LABEL Daten wiedergegeben werden.
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Hinsichtlich
des START DAY wird Folgendes bemerkt. Es wird erkannt, dass die
meisten Fernsehprogramme, die zur richtigen Zeit oder "prime time" gesendet werden
(abends von 19.00 Uhr bis 23.00 Uhr), aufgelistet sind für eine Sendung
einmal in der Woche an demselben Tag und zu derselben Zeit. Das heißt, der
Tag, an dem ein Fernsehprogramm gesendet wird, ist für den Benutzer
wichtiger, in diesem Zusammenhang, als es das numerische Datum ist.
Das Label LA, das durch einen Benutzer eingegeben worden ist, wird
automatisch einem Fernsehprogramm an diesem Tag zugeordnet, Zeit
und Kanal, spezifiziert in dem Wiedergabeschirm mit dem PROGRAMM
1. Wie oben erwähnt,
können
Labels verschiedene Reihen von alphanumerischen Zeichen enthalten
(begrenzt nur durch die Speichergröße), was für den Benutzer zur Erinnerung
angenehm ist. In der Praxis wurde ein Label mit bis zu vier alphanumerischen
Zeichen als ausreichend empfunden, um sinnvolle Labels für einen
Sender für
einen Benutzer bilden zu können.
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Wenn
sein oder ihr gewünschtes
Label eingegeben ist, kann der Benutzer schnell das entsprechende
Fernsehprogramm für
die Aufzeichnung wählen,
durch einfaches Drücken
zum Beispiel der Kanalfolge von Tasten auf dem VCR oder in einer Fernbedieneinheit 128:
PROGRAMM Taste 214, TEXT ON Taste 206, L Taste 216,
A Taste 218 und TEXT ENTER Taste 208. Der Controller 110 bewirkt eine
binäre
Suche auf dem LABEL PROGRAM Speicherbereich, bis er das Label LA
findet. Beim Finden des richtigen Labels nimmt der Controller 110 Zugriff
zu den entsprechenden gespeicherten Programmierdaten für die Anwendung
in der Aufzeichnung des gewünschten
Programms bei der richtigen Zeit.
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Somit
kann, wenn ein Label und sein entsprechender Tag, Zeit und Kanalinformationen
in dem LABEL MEMORY Bereich des Speichers 120 gespeichert
worden sind, ein Betrachter den VCR dafür programmieren, das nächste Auftreten
dieses Programms einfach durch Eingabe seines Labels aufzuzeichnen.
Wie oben erwähnt,
befreit das den Betrachter von der Notwendigkeit, den Tag, die Zeit und
die Kanalinformationen jedes Mal neu einzugeben, wenn der Betrachter
dieses Programm aufzeichnen möchte.
Wenn ein neu angegebenes Label als genau übereinstimmend zu einem Bereich
in dem Speicher des Labels gefunden wird, dann werden die Schedulen
Informationen für
dieses Label gelesen und es dem VCR ermöglicht, dass Programm bei der richtigen
Zeit aufzuzeichnen, die durch den Timer 112 vorbestimmt
ist.
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Ein
weiteres nützliches
Merkmal, das in einem program-by-label
System möglich
ist, ist in den 8c und 8d dargestellt.
Das Menü der 8c hat
eine siebte Funktionswahl, VACATION PROGRAM, zusätzlich bei der Lage 6, und
das PROGRAM REVIEW Merkmal wurde verschoben zu einer Lage 7. Wenn
bei der Wiedergabe von 8c ein Tastencode von 6 empfangen
wird, dann gibt das Programm den Modus VACATION PROGRAM ein, und
es wird die Wiedergabe von 8d erzeugt.
In der Wiedergabe von 8d sind alle Labeldaten für sechs
Fernsehprogramme als bereits durch einen Benutzer eingegeben dargestellt.
Jedes der eingegebenen Labels müssen
dadurch Fernsehprogrammdaten zugeordnet werden, in dem sie über den
Modus LABEL PROGRAMMING gespeichert worden sind. Wenn die Labels
vorher gespeichert worden sind, dann nimmt aufgrund von zum Beispiel
der folgenden Folge von Tastenbetätigungen: PROGRAM, TEXT ON, "V", "A", "C", TEXT ENTER, der Mikrocomputer 110 Zugriff
zu dem Speicher 120, Suche aller Labels, die in dem VACATION
Speicherbereich gefunden werden und Schedule Abbildung der Aufzeichnung
der jeweiligen Fernsehprogramme entsprechend den zugehörigen Daten,
die in dem Labelspeicherbereich des Speichers 120 liegen.
Auf diese Weise werden einige bevorzugte Fernsehprogramme aus allen
Fernsehprogramm-Eingaben mit zugeordneten Labels, für die Aufzeichnung
gewählt,
während
der Benutzer abwesend ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung können
auch mehrfache VACATION-Modusschirme für jeden Schirm vorgesehen sein,
wobei jeder Schirm sein eigenes Label enthält. In einer derartigen Ausführungsform
wäre der
Benutzer in der Lage eine besondere Gruppe eines Fernsehprogramms
aus einer Anzahl derartiger Gruppen für die Programmierung durch
Eingabe eines einzigen Labels zu wählen.
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Es
wird hier auch erkannt, dass Fernsehprogrammdaten aus dem LABEL
MEMORY abgerufen werden können
durch Anwendung der Programmnummer (z. B. die Nummer 1 des Programms
1), da die Zahl 1 selbst ein Label ist. Jedoch würde ein derartiges System erfordern,
dass der Benutzer sich erinnert, welche Fernsehprogramme in welchem
nummerierten Programmspeicherbereich gespeichert sind. Es sei bemerkt,
dass, wenn gewünscht,
ein derartiges System mit Programm-durch-Nummer leicht durchführbar ist
durch Anwendung der vorliegenden Erfindung durch reine Ausnutzung
der Programmnummer (z. B. 1) als das Label.
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Während die
oben beschriebene Ausführungsform
die Aufzeichnung von Fernsehprogrammen mit einem Videokassettenrecorder
betrifft, wird hier außerdem
bemerkt, dass Scheduler-Funktionen manchmal in anderen Fernsehempfängersystemen erwünscht sind,
wie in denjenigen mit Wiedergabeeinheiten (allgemein bezeichnet
als Fernsehgeräte oder
Monitore), und in so genannten Heimunterhaltungs-Centern, in denen Informationen für eine AM/FM-Rundfunkeinheit auf
einem Fernsehschirm wiedergegeben werden können, wie auf dem System der
RCA Dimensia. Der Ausdruck "Fernsehempfänger", wie er hier benutzt
wird, enthält
VCR's und Fernsehgeräte, da diese
beiden Geräte
Fernsehsignale empfangen und verarbeiten.