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Diese
Erfindung betrifft verbesserte Katalysatoren zum Fluorieren und
ein Verfahren zur Herstellung fluorierter Kohlenwasserstoffe mittels
katalysierter Reaktion von Kohlenwasserstoffen oder halogenierten
Kohlenwasserstoffen mit Fluorwasserstoff. Die Erfindung betrifft
einen weiterentwickelten chromhaltigen Katalysator, insbesondere
einen weiterentwickelten Chromoxid-, halogeniertes Chromoxid- oder
Chromoxyhalogenid-Katalysator, und in einer besonderen Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan durch
die katalysierte Reaktion von 1-Chlor-2,2,2-tetrafluorethan mit Fluorwasserstoff.
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Die
Herstellung fluorierter Kohlenwasserstoffe, die auch andere Halogenatome
als Fluor enthalten können,
durch katalysiertes Gasphasen-Fluorieren von Kohlenwasserstoffen
oder halogenierten Kohlenwasserstoffen mit Fluorwasserstoff ist
gut bekannt und zahlreiche Katalysatoren sind zur Verwendung in
einem derartigen Verfahren vorgeschlagen worden. Katalysatoren,
die Chrom enthalten und typischerweise auf Chrom, und insbesondere
auf Chromoxid, basieren werden häufig
in den bekannten Verfahren eingesetzt. Aus diesem Grunde können z.B.
Chromoxid oder halogeniertes Chromoxid in der Gasphasenreaktion
von Trichlorethylen mit Fluorwasserstoff verwendet werden, um 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan
herzustellen, wie in dem GB-Patent 1 307 224 beschrieben wird, und
in der Gasphasenreaktion von 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan mit Fluorwasserstoff,
um 1,1,1,2-Tetrafluorethan herzustellen, wie in dem GB-Patent 1
589 924 beschrieben wird. Der gleiche Katalysator kann zum Fluorieren
von Chlordifluorethylen zu 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan verwendet werden,
z.B. in einem Verfahren zur Entfernung von Chlordifluorethylen-Verunreinigungen
aus 1,1,1,2-Tetrafluorethan, wie ebenso im GB-Patent 1 589 924 beschrieben
wurde.
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Es
wurde nunmehr gefunden, dass die Aktivität von chromhaltigen Katalysatoren
durch die Einarbeitung von kontrollierten Mengen von Zink in den
Katalysator gefördert
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von wenigstens
einer Verbindung bereit, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die besteht aus Pentafluorethan, Dichlortrifluorethan und Chlortetrafluorethan,
gemäß Anspruch
1, und die Verwendung eines chromhaltigen Fluorierungskatalysators
gemäß Anspruch 9.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen chromhaltigen Fluorierungskatalysator,
der eine aktivitätsfördernde
Menge an Zink oder einer Zinkverbindung aufweist.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von fluorierten
Kohlenwasserstoffen, das die Umsetzung eines Kohlenwasserstoffs
oder eines halogenierten Kohlenwasserstoffs mit Fluorwasserstoff
in der Gasphase in Gegenwart eines Fluorierungskatalysators, wie
hierin beschrieben, umfasst.
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Die
aktivitätsfördernde
Menge an Zink oder einer Zink-Verbindung
kann in oder auf dem chromhaltigen Katalysator vorhanden sein, was
bedeutet, dass das Zink oder die Zink-Verbindung in den chromhaltigen Katalysator
eingeführt
werden kann, oder sich auch auf der Oberfläche des Katalysators als Träger befinden kann,
was wenigstens zu einem gewissen Ausmaß von dem besonderen verwendeten
Verfahren zur Herstellung des verbesserten erfindungsgemäßen Katalysators
und der besonderen Zusammensetzung des Katalysators abhängt.
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Vorzugsweise
enthält
der chromhaltige Katalysator Chrom als Chromoxid, halogeniertes
Chromoxid oder Chromoxyfluorid. Alternativ kann der chromhaltige
Katalysator Chrom selber ent halten. Typischerweise wird jedoch während des
Betriebs des Katalysators im Fluorierungsverfahren, in dem er eingesetzt
wird, oder während
einer Perfluorierungs-Behandlung des Katalysators, wie im folgenden
beschrieben, Chrom in beliebiger Form im ursprünglichen Katalysator zu Chromoxid,
halogeniertem Chromoxid oder Chromoxyfluorid umgesetzt.
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Des
Weiteren kann der chromhaltige Katalysator auch Metalloxide, halogenierte
Metalloxide oder Metalloxidfluoride, die sich von Chromoxid unterscheiden,
halogeniertes Chromoxid oder Chromoxyfluorid aufweisen, die zusätzlich oder
anstelle von Chromoxid, halogeniertem Chromoxid oder Chromoxyfluorid
vorhanden sein können.
Das Metalloxid kann z.B. Aluminiumoxid, Magnesiumoxid oder Zirconiumoxid
und insbesondere Magnesiumoxid und Aluminiumoxid sein, das während des
Betriebs des Katalysators wenigstens zum Teil in Aluminiumfluorid
bzw. Magnesiumfluorid umgesetzt werden kann. Aus diesem Grunde kann
der chromhaltige Katalysator auch Metallfluoride aufweisen, z.B.
Aluminiumfluorid und Magnesiumfluorid.
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Aus
diesem Grunde kann der chromhaltige Katalysator eine aktivitätsfördernde
Menge an Zink oder einer Zink-Verbindung in und/oder auf einem gemischten
Metalloxid-Träger
aufweisen, z.B. Chromoxid/Magnesiumoxid oder Chromoxid/Aluminiumoxid,
oder der chromhaltige Katalysator kann eine aktivitätsfördernde Menge
an Zink oder einer Zink-Verbindung in und/oder auf dem Metalloxid-Träger aufweisen,
der auch Chrom aufweist, z.B. Zink auf chromhaltigem Aluminiumoxid
oder Magnesiumoxid. Im letzten Fall kann das Chrom zu Chromoxid,
halogeniertem Chromoxid oder Chromoxyfluorid während der Durchführung des
Verfahrens unter Verwendung des Katalysators umgesetzt werden. Des
weiteren kann der chromhaltige Katalysator eine aktivitätsfördernde
Menge an Zink in und/oder auf einem gemischten Metalloxid/Fluorid-Träger, z.B.
Aluminiumoxid/ Chromfluorid oder Chromoxidl/Magnesiumfluorid; oder
eine aktivitätsfördernde
Menge an Zink auf einem Metallfluorid-, z.B.
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Chromfluorid,
Magnesiumfluorid oder Aluminiumfluorid, oder einem gemischten Metallfluorid-Träger, z.B.
Chromfluorid/ Aluminiumfluorid oder Chromfluorid/Magnesiumfluorid,
aufweisen, vorausgesetzt, dass in allen diesen Fällen der Katalysator Chrom
in irgendeiner Form aufweist.
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Des
Weiteren kann der chromhaltige Katalysator einen aktivierten Kohlenstoff-Träger aufweisen.
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Die
Menge an Zink, die in dem Katalysator vorhanden ist, ist derartig,
dass sie zu einer Aktivitätsförderung
des chromhaltigen Katalysators führt,
in den das Zink oder die Zink-Verbindung
eingeführt
wurde. Die Menge ist wichtig, da die Einführung von zuviel Zink eher
zu einer Verminderung als zu einer Erhöhung der Aktivität des Katalysators
führen
kann und nur dann eine wesentliche Aktivitätsförderung eintritt, wenn Zink
in der optimalen Menge vorhanden ist. Die Menge an Zink hängt wenigstens
zu einem gewissen Ausmaß von der
Oberfläche
des Katalysators ab, die selbst wiederum von der Zusammensetzung
des Katalysators abhängt,
und dem Verfahren zur Herstellung des Katalysators. Je größer generell
die Arbeitsoberfläche
des Katalysators ist, umso größer ist
die bevorzugte Menge an Zink, die in und/oder auf dem Katalysator
vorhanden ist.
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Im
Falle beispielsweise von Zink, das durch Imprägnieren in einen typischen
Katalysator auf Chromoxidbasis mit einer Arbeitsoberfläche von
zwischen 20 und 50 m2/g eingeführt wurde,
ergibt sich eine optimale Aktivitätsförderung, wenn die Menge an
Zink im Bereich von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 6 Gew.-% des Katalysators
liegt, vorzugsweise im Bereich von etwa 1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%
und besonders im Bereich von etwa 2 Gew.-% bis etwa 4 Gew.-%; weniger
als 0,5 Gew.-% Zink können
nicht ausreichen, eine signifikante Förderung der Katalysatoraktivität zu erhalten,
während
mehr als etwa 6 Gew.-% Zink zu einer Abnahme an Katalysatoraktivität führen können, was
eine Vergiftung des Grundkatalysators suggeriert. Als Arbeits regel,
bei Katalysatoren mit größeren Arbeitsoberflächen, beispielsweise
etwa 100 m2/g kann jedoch die Menge an Zink sogar
15 bis 25 Gew.-% betragen, während
für Katalysatoren
mit kleineren Arbeitsoberflächen,
d.h. von weniger als 20 m2/g, beispielsweise
von etwa 5 m2/g, die Menge an Zink nur 0,5
bis 1 Gew.-% betragen kann. Alles in allem liegt die Menge an Zink
im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, wobei die bevorzugte Menge
innerhalb dieses Bereichs von der Natur des chromhaltigen Katalysators
abhängt.
Es versteht sich, dass die angegebenen Mengen an Zink sich auf die
Menge an Zink beziehen, und zwar gleichgültig, ob dieses als elementares
Zink oder eine Zinkverbindung vorhanden ist, wobei jedoch dann,
wenn das Zink als Zinkverbindung vorhanden ist, die Menge nur die
Zinkmenge angibt, und nicht die Menge der Zinkverbindung.
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Wie
vorher schon beschrieben wurde, hängt die Menge an Zink, die
in den Katalysator eingeführt
wird, um eine signifikante Aktivitätsförderung zu erreichen, von dem
besonderen verwendeten Grundkatalysator und von dem Verfahren, welches
angewendet wurde, um den verbesserten Katalysator herzustellen,
ab. Jedoch wird für
jeden besonderen Grundkatalysator und Katalysator-Herstellungsverfahren
die optimale Menge an Promotor anhand einfacher Routineexperimente
bestimmt.
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Der
Zink-Promotor kann in und/oder auf den Katalysator in Form einer
Verbindung, z.B. als Halogenid, Oxyhalogenid, Oxid oder Hydroxid,
wenigstens bis zu einem gewissen Grad von dem zur Herstellung des
Katalysators angewendeten Verfahren abhängig, eingeführt werden.
In dem Fall, in dem die Katalysatorherstellung durch Imprägnieren
eines Chromoxids, halogenierten Chromoxids oder Chromoxyhalogenids
erfolgt, ist die Verbindung vorzugsweise ein wasserlösliches
Salz, z.B. ein Halogenid, Nitrat oder Carbonat, und wird als wässrige Lösung oder
in Form einer Aufschlämmung
eingesetzt. Alternativ können
die Hydroxide des Promotors und des Chroms copräzipitiert und dann in die Oxide überführt werden,
um den Katalysator herzustellen, z.B. einen Katalysator, der ein
gemischtes Oxid von Zink und Chrom aufweist. Mischen und Mahlen
einer unlöslichen
Zink-Verbindung mit dem Grundkatalysator stellt ein weiteres Verfahren
zur Herstellung des Katalysators dar. Ein Verfahren zur Herstellung
von Katalysatoren, die auf Chromoxyhalogeniden basieren, umfasst das
Zusetzen einer Verbindung des Promotors zu wässrigem Chromhalogenid und
Backen des Gemisches.
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Weitere
Verfahren zur Herstellung des Katalysators schließen z.B.
die Reduktion einer Chrom(VI)-Verbindung, z.B. ein Chromat, Dichromat,
insbesondere Ammoniumdichromat, zu Chrom(III) durch Zinkmetall,
gefolgt von einer Co-Präzipitation,
Waschen und Backen ein; oder Mischen einer festen Chrom(VI)-Verbindung und einer
oxidierbaren Zink-Verbindung, z.B. Zinkacetat oder Zinkoxalat, und
Erhitzen des Gemisches auf hohe Temperatur, um die Reduktion der
Chrom(VI)-Verbindung zu Chrom(III)-oxid und des Zinksalzes zu Zinkoxid
zu bewirken.
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Beliebige
der oben genannten Verfahren, oder andere Verfahren, können zur
Herstellung des erfindungsgemäßen chromhaltigen,
durch Zink aktivierten, Katalysators eingesetzt werden.
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Wie
oben erklärt
wurde, hängt
die Menge an Promotor, die in den Katalysator eingeführt wird,
von dem eingesetzten Herstellungsverfahren für den Katalysator ab. Man nimmt
an, dass der Arbeitskatalysator eine Oberfläche hat, welche die Promotor-Kationen
enthält,
die in einem chromhaltigen, z.B. Chromoxid, -oxyhalogenid oder -halogenid-Gitter,
angeordnet sind, und die Menge eines derartigen Oberflächen-Promotors
die Aktivität
des Katalysators bestimmt. Aus diesem Grunde ist die Menge an Promotor,
die notwendig ist, generell niedriger für Katalysatoren, die durch
Imprägnieren
hergestellt worden sind, als für
Katalysatoren, die durch andere Verfahren hergestellt worden sind
und den Promotor nicht an der Oberfläche lokalisiert enthalten.
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Der
Katalysator zum Fluorieren wird gewöhnlich einer Perfluorierungs-Behandlung
mit Fluorwasserstoff, wahlweise in einem inerten Verdünnungsmittel,
unterzogen, bevor er zur Katalyse der Fluorierungsreaktionen verwendet
wird. Eine typische Vorbehandlung umfasst, dass der Katalysator
bei 250°C
bis 450°C
in Kontakt mit Fluorwasserstoff, vorzugsweise einer Mischung aus
Fluorwasserstoff und Luft, erhitzt wird. Der Arbeitskatalysator
kann daher wenigstens zum Teil Zinkfluorid in und/oder auf einem
fluorierten chromhaltigen Katalysator aufweisen, z.B. fluoriertes
Chromoxid oder Chromoxyfluorid. Der Katalysator kann in Form von Pellets
oder Granalien geeigneter Größe im Festbett
oder im Wirbelbett verwendet werden. Er kann durch Erhitzen in Luft
bei einer Temperatur von ungefähr
300°C bis
ungefähr
500°C periodisch
regeneriert oder reaktiviert werden. Luft kann als Gemisch mit einem
Inertgas, z.B. Stickstoff, oder mit Fluorwasserstoff verwendet werden,
welches heiß bei
dem Verfahren zur Katalysator-Behandlung anfällt und direkt in Fluorierungs-Verfahren
verwendet werden kann, in denen der reaktivierte Katalysator eingesetzt
wird.
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Die
Aktivität
des chromhaltigen Grund- (nicht-aktivierten) katalysators, beispielsweise
des halogenierten Chromoxid- oder
Chromoxyhalogenid-Katalysators, wird durch die Einführung von
Zink oder einer Zinkverbindung erhöht. Außerdem ist insbesondere die
Selektivität
der Reaktion, die durch den Katalysator in Richtung Bildung von
1,1,1,2-Tetrafluorethan aus 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan und Fluorwasserstoff
katalysiert wird, wenigstens so hoch wie bei der Verwendung des
entsprechenden nicht-aktivierten Katalysators, und zwar typischerweise
höher als
85 %.
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Auf
Wunsch kann der Katalysator ein oder mehrere andere Metalle als
Zink enthalten, z.B. Nickel oder Cobalt, oder er kann z.B. andere
divalente Metalle enthalten, obwohl generell bevorzugt wird, dass
der Katalysator keine anderen Metalle wie Nickel, Kobalt oder andere
divalente Metalle enthält.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Verwendung des aktivierten
Katalysators in Fluorierungs-Verfahren, welche die Reaktion eines
Kohlenwasserstoffs oder halogenierten Kohlenwasserstoffs mit Fluorwasserstoff
in der Gasphase umfassen.
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Alkene
(ungesättigte
Kohlenwasserstoffe) oder halogenierte Alkane mit 1 – 4 C-Atomen
und vorzugsweise wenigstens einem Chloratom können fluoriert werden, und
Beispiele für
konkrete Fluorierungen, die durchgeführt werden können, sind
die Herstellung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan aus 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan, die
Herstellung von 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan aus Trichlorethylen
und die Umwandlung von 1-Chlor-2,2-difluorethylen in 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan.
Beispiele für
andere Fluorierungsreaktionen, bei denen der Katalysator nützlich ist,
sind die Reaktion von Perchlorethylen mit Fluorwasserstoff in der
Gasphase, um Dichlortrifluorethan (123), Chlortetrafluorethan (124)
und/oder Pentafluorethan (125) herzustellen, und die Reaktion von
Perchlorethylen mit Chlor und Fluorwasserstoff in der Gasphase,
um Trichlortrifluorethan (113), Dichlortetrafluorethan (114/114a)
und/oder Chlorpentafluorethan (115) herzustellen.
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Die
angewendeten Fluorierungsbedingungen können diejenigen sein, die als
günstig
bekannt sind, wenn chromhaltige Katalysatoren eingesetzt werden,
z.B. Atmosphären-
oder Atmosphärenüberdruck,
Fluorwasserstoff und Temperaturen im Bereich von 180°C bis ungefähr 500°C, was von
der besonderen Fluorierungsreaktion abhängt, die durchgeführt wird.
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Jedoch
gestattet die erhöhte
Aktivität
des aktivierten Katalysators die Ausführung von Reaktionen ohne Verlust
der Wirksamkeit bei niedrigeren Temperaturen als denjenigen, die
notwendig sind, wenn der nicht-aktivierte Katalysator verwendet
wird. Während
z.B. die effiziente Herstellung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan aus 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan
bei Atmosphä rendruck
eine Temperatur von 300°C
oder höher
erforderlich macht, wenn der nicht-aktivierte Katalysator verwendet
wird, ist eine niedrigere Temperatur von etwa 280°C ausreichend,
um die gleiche Reaktionseffizienz zu erreichen, wenn ein zinkaktivierter
Katalysator verwendet wird. Alternativ ist eine kürzere Kontaktzeit
bei der Verwendung des aktivierten Katalysators bei gleicher Temperatur,
z.B. 300°C,
erforderlich.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan kann die Reaktion
von 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan mit Fluorwasserstoff in der Gasphase
in Gegenwart des hierin beschriebenen aktivierten Katalysators umfassen.
Dieses Verfahren kann unter Atmosphärendruck oder Atmosphärenüberdruck
bei einer Temperatur von ungefähr
250°C bis
500°C durchgeführt werden.
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Das
Verfahren kann ein Einstufen- oder ein Zwei- oder Dreistufenverfahren
sein, z.B. kann es die zweite Stufe eines Herstellungsverfahrens
für 1,1,1,2-Tetrafluorethan
aus Trichlorethylen sein, wobei die erste Stufe die Gasphasenfluorierung
von Trichlorethylen mit Fluorwasserstoff in Gegenwart eines chromhaltigen
Katalysators ist. Der aktivierte Katalysator kann sowohl in der
ersten Stufe als auch in der zweiten Stufe dieses zweistufigen Verfahrens
verwendet werden. Typische Reaktionsbedingungen für die erste
Stufe sind Atmosphärendruck
oder Atmosphärenüberdruck
und eine Temperatur im Bereich von ungefähr 180°C bis ungefähr 300°C.
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Die
Herstellung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan aus 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan
führt zu
einem Produktstrom, der die toxische Verunreinigung 1-Chlor-2,2-difluorethylen
enthält.
Diese Verunreinigung kann entfernt werden, indem sie mit Fluorwasserstoff
in der Gasphase in Gegenwart eines chromhaltigen Katalysators bei einer
Temperatur unterhalb ungefähr
270°C, z.B.
150°C bis
270°C, umgesetzt
wird. Der aktivierte Katalysator kann in dieser Reaktion eingesetzt
werden, wodurch ein dreistufiges Verfahren zur Herstellung von 1,1,1,2- Tetrafluorethan,
das praktisch frei von 1-Chlor-2,2-difluorethylen ist, aus Trichlorethylen
unter Verwendung des aktivierten Katalysators in jedem dieser drei
Reaktionsstufen, bereitgestellt wird.
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Das
oben beschriebene zweistufige Verfahrens zur Herstellung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan
aus Trichlorethylen kann die folgenden Schritte umfassen:
- (A) Kontaktierung einer Mischung aus 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan
und Fluorwasserstoff mit dem aktivierten Katalysator bei 250 bis
350°C in
einer ersten Reaktionszone, um ein Produkt zu bilden, das 1,1,1,2-Tetrafluorethan
und Fluorwasserstoff zusammen mit nicht-reagierten Ausgangsstoffen
enthält,
- (B) Überführung des
gesamten Produkts von Schritt A zusammen mit Trichlorethylen in
eine zweite Reaktionszone, die den aktivierten Katalysator bei 180
bis 300°C
enthält,
um ein Produkt zu bilden, das 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan, 1,1,1,2-Tetrafluorethan
und Chlorwasserstoff enthält;
- (C) Behandlung des Produkts von Schrittes B, um ein Gemisch,
das Chlorwasserstoff und 1,1,1,2-Tetrafluorethan enthält, von
1-Chlor-2,2,2-trifluorethan, nicht-reagiertem Fluorwasserstoff und
nicht-reagiertem Trichlorethylen abzutrennen;
- (D) Zuführung
des in Schritt C erhaltenen 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan-Gemisches, zusammen mit
zusätzlichem
Fluorwasserstoff in die erste Reaktionszone und
- (E) Gewinnung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan aus dem 1,1,1,2-Tetrafluorethan/Chlorwasserstoff-Gemisch, das
im Schritt C erhalten wurde.
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Gewöhnlich wird
wenigstens die stöchiometrische
Menge an Fluorwasserstoff im Schritt A dieser bevorzugten Ausführungsform
eingesetzt. Typische Mengen sind z.B. 1 bis 10 mol und vorzugsweise
1 bis 6 mol Fluorwasserstoff pro Mol 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan.
Daher wird das Produkt dieses Reaktionsschrittes gewöhnlich nicht-reagierten
Fluorwasserstoff zusätzlich
zu 1,1,1,2-Tetrafluorethan, Chlorwasserstoff und Nebenprodukten
enthalten. Bevorzugte Reaktionstemperaturen für diese Stufe des Verfahrens
liegen im Bereich von 280°C
bis 350°C
mit Kontaktzeiten von 1 bis 100 s und vorzugsweise von 5 s bis 30
s bei 5 bis 20 bar Druck.
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Typischerweise
werden in Schritt B 10 bis 100 mol, vorzugsweise 15 bis 60 mol,
Fluorwasserstoff pro Mol Trichlorethylen eingesetzt. Wieder wird
das Reaktionsprodukt dieser Stufe normalerweise nicht-reagierten Fluorwasserstoff
enthalten. Kontaktzeiten von 1 bis 100 s, vorzugsweise 5 bis 30
s, können
typischerweise bei 180 bis 300°C
und 5 bis 20 bar Druck verwendet werden.
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Die
Reaktions- und Abtrennschritte dieser bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
unter Verwendung üblicher
Ausrüstung
und Techniken durchgeführt
werden. Deshalb kann z.B. die Gewinnung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan
in Schritt E durch Waschen der gasförmigen Mischung (welche Tetrafluorethan
und Chlorwasserstoff enthält)
mit Wasser und wässriger
Natriumhydroxid-Lösung
und dann Trockung und Kondensation des Tetrafluorethans bewirkt
werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren,
einschließlich
der bevorzugten Ausführungsformen,
wird vorzugsweise kontinuierlich betrieben. Praktisch kann jedoch
die Katalysator-Deaktivierung, die eine periodische Katalysator-Regeneration
oder -Reaktivierung erforderlich macht, den kontinuierlichen Betrieb
des Verfahrens unterbrechen. Die Zufuhr von Luft zum Katalysator
während
der Durchführung
des Verfahrens kann der Katalysator-Deaktivierung entgegenwirken
und die Häufigkeit der
Unterbrechung des Verfahrens zur Regeneration oder Reaktivierung
des Katalysators reduzieren.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Vergleichsbeispiele dargestellt,
aber in keiner Weise beschränkt.
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Vergleichsbeispiele 1
bis 5
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10
g granuläres
Chromoxid mit einer Größe von 0,5
bis 1,4 mm und einer Oberfläche
von 50 m2/g wurden einer wässrigen
Lösung
von Zinkchlorid (0,2 g) in destilliertem Wasser (10 ml) zugesetzt
und gerührt,
um sicherzustellen, dass der Feststoff durch die Lösung gründlich benetzt
wird. Die Mischung wurde dann durch direktes Erhitzen getrocknet
und der resultierende Feststoff gesiebt, wodurch Teilchen mit einer
Größe von 0,5 bis
1,4 mm eines aufbereiteten Katalysators, der 0,9 Gew.-% Zink auf
Chromoxid aufwies, entstanden. Das obige Verfahren wurde wiederholt,
außer
dass Zinkchlorid-Lösungen
ansteigender Konzentrationen eingesetzt wurden, um eine Anzahl aufbereiteter
Katalysatoren mit bis zu 6 Gew.-% Zink in dem aufbereiteten Katalysator herzustellen.
Die Fluorierungs-Aktivitäten
der durch Zink aktivierten Chromoxide wurden gemessen, indem ein Mikroreaktor
unter atmosphärischen
Druck verwendet wurde. Der Mikroreaktor wurde mit den Katalysatoren (2
g) bestückt
und in einem HF-Strom bei 300°C
für 1 h
konditioniert und dann auf 350°C
erhitzt und weiter in einem Luft/HF (Verhältnis 1:20)-Strom ungefähr 15 h
konditioniert.
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Der
Mikroreaktor wurde dann mit 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan (133a) und
HF beschickt, wobei ein Molverhältnis
von 1,0:3,5 verwendet wurde, was eine Kontaktzeit von 2 s bei 300°C ergab.
Für Vergleichszwecke wurde
auch das nicht-aktivierte Chromoxid, aus dem die aktivierten Chromoxide
hergestellt wurden, getestet.
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Die
Ergebnisse dieser Studie sind als Prozent-Ausbeuten an 1,1,1,2-Tetrafluorethan
in Tabelle 1 dargestellt und zeigen die vorteilhafte Wirkung des
dem Chromoxid zugesetzten Zinks, nämlich die Erhöhung der Ausbeute
an 1,1,1,2-Tetrafluorethan (134a).
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Die
Aktivität
des mit Zink imprägnierten
Chromoxid-Katalysators erreichte bei einem Zink-Gehalt im Bereich
von ungefähr
2 bis ungefähr
5 % G/G ein Maximum.
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Vergleichsbeispiel 6
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Der
Katalysator, der in Beispiel 3 hergestellt wurde, wurde in einen
Druckreaktor eingeführt
und mit HF bei 250°C
24 h unter Anwendung eines Druckes von 1000 kPa (10 bar) perfluoriert.
Der Reaktor wurde dann mit 133a und HF versehen, wobei ein Molverhältnis von
1:3,5 verwendet wurde. Eine Reaktionstemperatur von 325°C und eine
Kontaktzeit von 10 s ergaben eine Ausbeute an 134a von >15 % unter Verwendung
des obigen Einsatzmaterials bei einem Druck von 10 bar. Die Selektivität der Reaktion
war >99 %.
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Vergleichsbeispiel 7
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Ein
2%iger (G/G) Zink-auf-Chromoxid-Katalysator wurde durch Imprägnieren
von Chromoxid (4,8 g) mit einer wässrigen Lösung von Zinkchlorid (0,21
g) in destilliertem Wasser (5 ml) hergestellt. Der Katalysator wurde
in einem erhitzten Luftstrom bei 120°C getrocknet und in einen Inconel-Reaktor überführt. Der
Katalysator wurde bei 310°C
in Stickstoff 1 h getrocknet und bei 310°C mit Fluorwasserstoff 2 h perfluoriert.
Dann wurden Trichlorethylen und HF dem Reaktor bei 310°C zugeführt, wobei
ein Molverhältnis
Trichlorethylen zu HF von 1:10 und eine Kontaktzeit von 1 s verwendet
wurde. Der Zink-auf-Chromoxid-Katalysator
setzte 40,9 % des Trichlorethylens in 1-Chlor-2,2,2-trifluorethan
um. Das ist vergleichbar mit einer Trichlorethylen-Umwandlung von
26,7 %, die unter Verwendung des ursprünglichen nicht-aktivierten
Chromoxids erreicht wurde.
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Vergleichsbeispiele 8
bis 10
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Zink
wurde entweder als wässrige
Lösung
von Zinknitrat oder als wässrige
Aufschlämmung
von Zinkcarbonat (wie angegeben) zu einer Aufschlämmung von
Chrom(III)-hydroxid gegeben, und der pH-Wert der Lösung wurde
auf 7 eingestellt, wozu Ammoniumhydroxid verwendet wurde. Die sich
ergebenden Feststoffe wurden abfiltriert, gewaschen, bei 300°C 5 h unter
Stickstoff gebacken und auf eine Dichte von 2 g/cm3 pelletiert.
Das obige Verfahren wurde wiederholt, wobei Zinkcarbonat- oder Zinknitrat-Lösungen verschiedener Konzentrationen
verwendet wurden, um eine Anzahl von Katalysatoren mit bis zu 10
Gew.-% Zink im aufbereiteten Katalysator herzustellen. Die Katalysatoren
wurden unter Atmosphärendruck
gemäß dem Verfahren der
Beispiele 1 bis 5 getestet.
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Die
Ergebnisse der Studie sind als Prozent-Ausbeuten an 1,1,1,2-Tetrafluorethan
in Tabelle 2 dargestellt und zeigen die vorteilhafte Wirkung des
dem Chromoxid zugegebenen Zinks, nämlich die Erhöhung der Ausbeute
an 1,1,1,2-Tetrafluorethan (134a).
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Vergleichsbeispiele 11
bis 13
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Eine
Anzahl Katalysatoren wurde gemäß dem Verfahren
der Beispiele 8 bis 10 hergestellt, mit der Ausnahme, dass Chrom(III)-nitrat
anstelle von Chrom(III)-hydroxid verwendet wurde. Die Katalysatoren
wurden gemäß dem Verfahren,
das für
die Beispiele 1 bis 5 beschrieben wurde, getestet.
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Die
Ergebnisse der Studie sind als Prozent-Ausbeuten an 1,1,1,2-Tetrafluorethan
in Tabelle 3 dargestellt und zeigen die vorteilhafte Wirkung des
dem Chromoxid zugegebenen Zinks, nämlich die Erhöhung der Ausbeute
an 1,1,1,2-Tetrafluorethan (134a).
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Vergleichsbeispiel 14
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10
g des Katalysators, der in Beispiel 9 hergestellt wurde, wurden
in einem Druckreaktor gegeben und mit HF bei 300°C 24 h perfluoriert, wobei ein
Druck von 1000 kPa (10 bar) angewendet wurde. Der Reaktor wurde
dann mit HF und einem gemischten organischen Einsatzmaterial bestückt, das
0,5 Gew.-% Trichlorethylen in 133a enthielt, wobei ein Molverhältnis organisches
Einsatzmaterial zu Fluorwasserstoff von 1:3,5 verwendet wurde. Unter
Verwendung des obigen Einsatzmaterials bei einem Druck von 10 bar
und einer Kontaktzeit von 11 s wurden Ausbeuten an 134a von 12 %
bei einer Temperatur von 295°C
erzielt. Die Selektivität
der Reaktion war größer als
99, 5 %.
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Im
Vergleich dazu ergaben 10 g des nicht-aktivierten Chromoxid-Katalysators
Ausbeuten an 134a von 12 % bei einer Temperatur von 330°C, wenn perfluoriert
und unter Druck und unter Bedingungen getestet wurde, die identisch
mit den in Beispiel 17 beschriebenen waren. Die Selektivität der Reaktion
war 99,0 %.
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Vergleichsbeispiele 15
bis 19
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4,3
g Aluminiumoxid (bezogen von Harshaw Ltd.) mit einer Oberfläche von
180 m2/g wurden in Form von Granalien mit
Größen von
0,5 bis 1,4 mm einer wässrigen
Lösung
von Zinkchlorid (0,21 g) und Chrom(III)-chlorid-Hexahydrat (0,51
g) in destilliertem Wasser (5 ml) zugesetzt und gerührt, um
sicherzustellen, dass eine gründliche
Benetzung des Feststoffs durch die Lösung erfolgte. Die Mischung
wurde dann durch direktes Erhitzen getrocknet, und der sich ergebende
Feststoff wurde gesiebt, wodurch sich Teilchen mit einer Größe von 0,5
bis 1,4 mm eines aufbereiteten Katalysators, der 2 Gew.-% Cr/2 Gew.-%
Zn auf Aluminiumoxid aufwies, ergaben. Das obige Verfahren wurde
mit verschiedenen Konzentration an Zinkchlorid wiederholt, um eine
Anzahl aufbereiteter Katalysatoren, die 2 Gew.-% Chrom und bis zu
8 Gew.-% Zink aufwiesen, zu erhalten. Die Katalysatoren wurden bei
Atmosphärendruck
gemäß dem Verfahren,
das für
die Beispiele 1 bis 5 beschrieben wurde, getestet. Für Vergleichszwecke
wurde auch die Aktivität
eines Katalysators, der 2 Gew.-% Chrom auf Aluminiumoxid aufwies,
der mit einer wässrigen
Lösung
von Chrom(III)-chlorid hergestellt worden war, ermittelt.
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Die
Ergebnisse der Studie sind als Prozent-Ausbeuten an 1,1,1,2-Tetrafluorethan
in Tabelle 4 dargestellt und zeigen die vorteilhafte Wirkung des
dem chromhaltigen Aluminiumoxid zugesetzten Zinks, nämlich die
Erhöhung
der Ausbeute an 1,1,1,2-Tetrafluorethan (134a).
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Vergleichsbeispiele 20
bis 22
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4,43
g Aluminiumfluorid, das durch Behandlung von Aluminiumoxid mit Fluorwasserstoff,
24 h bei 300°C,
hergestellt worden war, wurden in Form von Granalien mit einer Größe von 0,5
bis 1,4 mm und einer Oberfläche
von 13 m2/g einer wässrigen Lösung von Zinkchlorid (0,053
g) und Chrom(III)-chlorid-Hexahydrat (0,51
g) in destilliertem Wasser (5 ml) zugesetzt und gerührt, um
sicherzustellen, dass eine gründliche
Benetzung des Feststoffes durch die Lösung erfolgte. Die Mischung
wurde dann durch direktes Erhitzen getrocknet und der sich ergebende
Feststoff auf eine Teilchengröße von 0,5
bis 1,4 mm eines aufbereiteten Katalysators, der 2 Gew.-% Cr/0,5
Gew.-% Zn auf AlF3 aufwies, gesiebt. Das
obige Verfahren wurde mit verschiedenen Konzentrationen an Zinkchlorid
wiederholt, um eine Anzahl aufbereiteter Katalysatoren zu ergeben,
die 2 Gew.-% Chrom und bis zu 2 Gew.-% Zink enthielten. Die Katalysatoren
wurden bei Atmosphärendruck
gemäß dem Verfahren,
das für
die Beispiele 1 bis 5 beschrieben wurde, getestet.
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Für Vergleichszwecke
wurde auch die Aktivität
zweier Katalysatoren, die 2 Gew.-% und 2,4 Gew.-% Chrom auf Aluminiumfluorid
enthielten und mit einer wässrigen
Lösung
von Chrom(III)chlorid hergestellt worden waren, ermittelt.
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Die
Ergebnisse der Studie sind als Prozent-Ausbeuten an 1,1,1,2-Tetrafluorethan
in Tabelle 5 dargestellt und zeigen die vorteilhafte Wirkung des
dem chromhaltigen Aluminiumfluorid zugesetzten Zinks, nämlich die
Erhöhung
der Ausbeute an 1,1,1,2-Tetrafluorethan (134a).
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Vergleichsbeispiel 23
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Magnesiumoxid-Tabletten
(bezogen von Merck & Co.)
wurden zu Granalien mit einer Größe von 0,5 bis
1,4 mm gemahlen. 4,44 g des gemahlenen Magnesiumoxids wurden zu
einer wässrigen
Lösung
von Zinkchlorid (0,053 g) und Chrom(III)-chlorid-Hexahydrat (0,513 g) in destilliertem
Wasser (5 ml) gegeben und gerührt,
um sicherzustellen, dass eine gründliche
Benetzung des Feststoffes durch die Lösung erfolgte. Die Mischung
wurde dann durch direktes Erhitzen getrocknet und der sich ergebende
Feststoff auf eine Teilchengröße von 0,5
bis 1,4 mm eines aufbereiteten Katalysators, der 2 Gew.-% Cr/0,5
Gew.-% Zn auf Magnesiumoxid aufwies, gesiebt. Der Katalysator wurde
bei Atmosphärendruck
gemäß dem Verfahren,
das für
die Beispiele 1 bis 5 beschrieben wurde, getestet.
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Für Vergleichszwecke
wurden auch Katalysatoren, die 2 Gew.-% und 2,4 Gew.-% Chrom enthielten und
die durch Imprägnieren
von Magnesiumoxid-Granalien mit einer Größe von 0,5 bis 1,4 mm mit einer
wässrigen
Lösung
von Chrom(III)-Chlorid hergestellt worden waren, getestet.
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Die
Ergebnisse der Studie sind als Prozent-Ausbeuten an 1,1,1,2-Tetrafluorethan
in Tabelle 6 dargestellt und zeigen die vorteilhafte Wirkung des
dem chromhaltigen Magnesiumoxid zugesetzten Zinks, nämlich die
Erhöhung
der Ausbeute an 1,1,1,2-Tetrafluorethan (134a).
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