DE2744136A1 - Verfahren zur herstellung von alkenylsubstituierten aromatischen verbindungen und hierfuer verwendbarer katalysator - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alkenylsubstituierten aromatischen verbindungen und hierfuer verwendbarer katalysatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von alkenyl-substituierten aromatischen Verbindungen,
das die oxidative Dehydrierung einer alkyl-oubstituierten
aromatischen Verbindung in der Gasphase in Anwesenheit eines Katalysators zur Überführung derselben in die entsprechende
alkenyl-substituierte aromatische Verbindung in hoher, während langer Zeit stabiler Selektivität unter Aufrechterhaltung
einer ausgezeichneten katalytischen Aktivität umfaßt, wobei
in vorteilhafter Weise unerwünschte Nebenreaktionen verhindert werden. Die Erfindung betrifft auch einen verbesserten
Katalysator zur oxidativen Dehydrierung von alkyl-substituierten
aromatischen Verbindungen, der für die Verwendung bei dem vorgenannten Verfahren geeignet ist und der eine ausgezeichnete
katalytische Aktivität und eine lange Lebensdauer
besitzt.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer alkenyl-substituierten aromatischen Verbindung,
das die katalytische Umsetzung einer alkyl-substituierteii
aromatischen Verbindung in der Gasphase in Anwesenheit von molekularem Sauerstoff und eines Katalysators, bestehend aus
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metallischem Palladium und einem auf einem Aluminiuraoxidträger
aufgebrachten Metallhalogenid zur Überführung derselben in
die entsprechende alkenyl-subatituierto aromaticche Verbindung
umfaßt, wobei diese Umsetzung in Anwesenheit eines Katalysators, bestehend aus metallischem Palladium und einsm Metallhalogenid,
aufgebracht auf einen Träger, bestehend irn wesentlichen aus a-Aluuiiniumoxid, durchgeführt wird und dieser Katalysator
gegebenenfalls einen Promotorbestandteil, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den Elementen der Gruppen Ia, Ha, lib
und VIa des Periodensystems und Elemente der Gruppe VIII des Periodensystems, mit Ausnahme von Palladium, enthält und einen
zur Verwendung bei dem vorgenannten Verfahren geeigneten Katalysator.
Typische bekannte Verfahren zur Herstellung von alkenyl-substituierten
aromatischen Verbindungen, wie Styrol, durch katalytische Umsetzung der entsprechenden alkyl-substituierten
aromatischen Verbindungen, wie Äthylbenzol, sind zwei Typen der katalytischen Gasphasenreaktionen (1) und (2), die
nachstehend schematisch gezeigt werden:
CII2-CH5
CII=CH
Dehydrierung
+29.8 Kcal/Mol
2 + IL
CH2-CH3
CH=CH,
+ H2O
oxidative Dehydrierung
- 29.2 Kcal/Mol
Die katalytische Dehydrierungsreaktion, die durch die Formel (1) veranschaulicht wird, ist eine endotherme Reaktion, die den
Nachteil besitzt, große Mengen eines Verdünnungsmittels und
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ein Reaktionswärme zuführendes Medium, wie Wasserdampf von hoher Temperatur, zu erfordern. Das Verfahren dieser katalytischen Dehydrierungsreaktion
ist hinsichtlich des chemischen Gleichgewichts eingeschränkt und um eine kommerziell brauchbare Äthylbenzol-Umwandlung
zu erreichen, sind der Partialdruck des Äthylbcnzols, die Reaktionstemperatur und andere Reaktionsbsdingungen
merklich eingeschränkt. Dieses Verfahren ist auch hinsichtlich der Auswahl und der Kontrolle der Reaktionsbedingungen
nachteiliger.
Im Gegensatz hierzu ist die durch die Formel (2) dargestellte oxidative katalytische Dehydrierung eine exotherme . Reaktion
und erfordert im Prinzip nicht die Verwendung eines Wasserdampf
es von hoher Temperatur als Verdünnungsmittel und ein Reaktionswärme zuführendes Medium. Es besitzt auch den Vorteil,
daß das chemische Gleichgewicht stark auf der Styrolseite liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft die oxidative katalytische
Dehydrierungsreaktion, die durch die Formel (2) ausgedrückt v/erden kann. Dieser Reaktionstyp besitzt jedoch den
Nachteil, daß die Reaktion in Anwesenheit von molekularem Sauerstoff durchgeführt wird und dazu neigt, unerwünschte Nebenreaktionen,
wie eine Verbrennungsreaktion oder eine Reaktion der Bildung von Sauerstoff enthaltenden Verbindungen, umfaßt.
Es schien daher wünschenswert, einen Katalysator zu entwickeln, der die Beibehaltung einer hohen Selektivität ermöglicht und
eine lange aktive Lebenszeit besitzt, wobei eine hohe Äthylbenzolumwandlung erzielt wird.
Es ist bekannt, eine oxidative Dehydrierungsreaktion in der
Gasphase bei einer Temperatur von 50 bis 35O0C unter Verwendung
eines Katalysators durchzuführen, der erhalten wurde durch Aufbringen eines Metalls der Platingruppe, einschließlich
metallisches Palladium, auf einen Träger mit einer Ober-
fläche von mehr als 10 m /g (am 12. Februar 1969 veröffent-
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lichte japanische Patentpublikation Nr. 3322/69, entsprechend der britischen Patentschrift Nr. 1 098 697) Diese Publikation
beschreibt die Verwendung von '^Aluminiumoxid (erhältlich unter der Handelsbezeichnung "Alcoa", Typ ΪΊΟ) als Träger. Der
auf Aluminiumoxid aufgebrachte Palladiummetall-Katalysator, der in dieser Patentschrift beschrieben wird, besitzt den
Nachteil, daß er eine niedrige katalytische Aktivität besitzt und daß, wenn die Reaktion zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
bei hoher Temperatur durchgeführt wird, unerwünschte heftige Nebenreaktionen, wie eine Reaktion der Bildung von
Sauerstoff enthaltenden Verbindungen und eine Verbrennungsreaktion auftreten.
Bei einem Versuch, diese Nachteile zu beheben, wurde es empfohlen,
die vorgenannte katalytische oxidative Dehydrierungsreaktion zur Bildung von Styrol aus Äthylbenzol in Anwesenheit
eines Katalysators durchzuführen, der aus metallischem Palladium und einem zumindest ein Ilalogenatom, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Chlor, Brom und Jod enthaltenden Metallsalzen, die auf einem Träger aufgebracht sind, durchzuführen.
(am 12. Mai 1975 veröffentlichte japanische Patentpublikation Nr. 53333/75), Diese Publikation veranschaulicht Aluminiumoxid
als Träger und offenbart lediglich '^-Aluminiumoxid als
Aluminiumoxid. In einem Arbeitsbeispiel, das das beste Ergebnis dieser Publikation ergab, wurde Styrol in einem einmaligen
Durchgang in einer Ausbeute von 44,1 Mol-$ durch Umsetzung von Äthylbenzol bei 3000C in Anwesenheit eines aus
metallischem Palladium und Kupferbromid, die auf einem 'iT-Alurainiumoxidträger aufgebracht sind, bestehenden Katalysator
erhalten und die Ausbeute an als Nebenprodukt gebildetem CO2 betrug lediglich 3,3 Mol. Diese Ausbeute ist höher
als die unter Verwendung von vor dieser Publikation beschriebenen Palladiumkatalysatoren erhaltenen Ausbeuten. Es wurde
jedoch gefunden, daß dieses Verfahren bei einer Arbeitsweise im kommerziellen Maßstab noch zu lösende Probleme aufweist.
Die im Rahmen der Erfindung durchgeführten Untersuchungen
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zeigen, daß bei einem durch die japanische Patentpublikation 53333/75 empfohlenen Verfahren, bei dem Styrol durch oxidative
Dehydrierung von Äthylbenzol in Anwesenheit von molekularem Sauerstoff und in Anwesenheit des verbesserten aus
metallischem Palladium und einer Metallhalogen-Verbindung,
die auf einem 'CAluminiunioxidträger aufgebracht sind, bestehenden
Katalysators gebildet wird, sich auf dem Katalysator ein kohlenstoffhaltiges Nebenprodukt in einer Menge von so hoch
wie 10 bis 50 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des Katalysators
vor der Verwendung.nach der Verwendung des Katalysators während mehrerer Stunden bis zu mehreren hundert Stunden abscheidet
und die Abscheidung des kohlenstoffhaltigen Nebenprodukts merklich die katalytische Aktivität des Katalysators beeinträchtigt.
Dieses Nebenprodukt ist vermutlich ein Styrolpolymeres, das bei ca. 400 bis 50O0C in Anwesenheit von molekularem
Sauerstoff verbrennt. Es wurde gefunden, daß der bei dieser Publikation verv/endete Palladiurakatalysator, der mit einer
Metallhalogen-Verbindung modifiziert ist, allmählich während, der Reaktion seinen Halogenbestandteil verliert und seine
aufgrund dor Metallhalogen-Verbindung verbessernde Wirkung sich verringert und daß nach Verstreichen von mehreren Stunden
bis zu ca. 60 Stunden, die beabsichtigte oxidative Dehydrierungsreaktion inhibiert ist und eine unerwünschte Verbrennungsreaktion
voranschreitet.
Bei weiteren Untersuchungen zur Behebung der vorstehenden Nachteile wurde in überraschender Weise erfindungsgemäß gefunden,
daß die Verwendung eines '^-Aluminiumoxidträgers mit
einer hohen spezifischen Oberfläche, der gewöhnlich in dem Palladiumkatalysator verwendet wird, und der aus metallischem
Palladium und einem Metallhalogenid bestehende Katalysator in den vorstehend genannten früheren Patentpublikationen ein
ernsthafter Grund für die genannten Mängel sind und daß die Verwendung eines im wesentlichen aus oc-Aluminiumoxid bestehen
den Trägers, wie durch Röntgenbeugung gezeigt wird, die obigen Mangel beseitigen kann. Es gehört in der Katalysatorchemie
zum allgemeinen Wissen, daß ein Träger mit einer hohen epezi-
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fischen Oberfläche für Edelmetallkatalysatorcn verwendet wird,
um die Wirksamkeit der Verwendung von Edelmetallen zu erhöhen und sie in dem höchstmöglichen dispergierten Zustand an der
Trägeroberfläche zu halten. In der Tat wird gewöhnlich bei den vorstehend genannten früheren Vorschlägen '/-Aluminiumoxid
verwendet. Demgemäß stellt die durch die Verwendung von a-Aluminiumoxid,
die von den allgemeinen technischen Kenntnissen wegführt, erzielbare Verbesserung ein unerwartetes überraschendes
Ergebnis-dar.
Bei weiteren Untersuchungen wurde gefunden, daß günstige Ergebnisse
erzielt werden können, wenn das α-Aluminiumoxid ein
Porenvolumenverhältnis (Vmin), ausgedrückt durch die folgende
Gleichung von nicht mehr als 0,2, vorzugsweise nicht mehr als ca. 0,15 besitzt
Vmin=VA/(VA+ TB),
worin V. das Porenvolumen (ml/g) bedeutet, das einen Durch- .
dringungsdruck bzw. Penetrationsdruck von 422 at (6000 psi) bis 4220 at (60000 psi) nach der Quecksilberpenetrationsmethode
erfordert und V-n das Porenvolumen (ml/g) bedeutet, das einen Penetrationsdruck von 63,3 at (900 psi) bis weniger
al3 422 at (6000 psi) erfordert.
Es wurde auch gefunden, daß günstigerere Ergebnisse erreicht
werden können, wenn die Kristallgröße des aufgebrachten ΠΙΘΟ
0
tallischen Palladiums ca.200 A bis 600 A beträgt. Im Hinblick
auf die Tatsache, daß der bei früheren Vorschlägen verwendete ^-Aluminiumoxidträger im wesentlichen aus Poren mit einem
Penetrationsdruck, gemessen nach der Quecksilberpenetrationsmethode, von 422 at (6000 psi) oder mehr besitzt und das
bisher empfohlene auf einem Y-Aluminiumoxidträger aufgebrachte
metallische Palladium nicht die vorstehend angegebene Kristallgröße besitzt, ist der oxidative Dehydrierungskatalysator der
Erfindung ein neuer Katalysatortyp, der sich völlig von den bisher bekannten Katalysatoren unterscheidet.
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Es wurde weiterhin gefunden, daß der erfindungsgeraäße Katalysator
eine bessere Katalysatorleistung zeigt, wenn er einen Promotorbestandteil, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus den Elementen der Gruppen Ia, Ha, Hb und VIa des Periodensystems
und Elementen der Gruppe VIII des Periodensystems, die vom Palladium verschieden sind, enthält.
Es wurde somit erfindungsgemäß gefunden, daß die Verwendung eines Katalysators vom Palladiumtyp, der im Gegensatz zu den
technischen Kenntnissen auf dem Gebiet der Katalysatoren vom Palladiumtyp, die auf einem Alurainiumoxidträger aufgebracht
sind, auf einen im wesentlichen aus a-Aluminiumoxid bestehenden
Träger aufgebracht ist, die technischen Nachteile früherer Vorschläge beseitigen kann.
Es ist Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer alkenyl-substituierten aromatischen Verbindung zu schaffen,
das die oxidative Dehydrierung der entsprechenden alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung in der Gasphase in Anwesenheit eines spezifizierten, während längerer Zeit mit überlegener
katalytisehen Aktivität und einer hohen Selektivität
stabilen Katalysators umfaßt, während in vorteilhafter Weise das Auftreten von unerwünschten Nebenreaktionen inhibiert
wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen oxidativen Dehydrierungskatalysator
vom Palladiumtyp zu schaffen, der insbesondere für die Bildung von alkenyl-substituierten aromatischen
Verbindungen verwendbar ist. Erfindungsgemäß können alkenyl-substituierte aromatische Verbindungen in kommerziell
vorteilhafter Weise hergestellt v/erden, indem man oxidativ die entsprechenden alkyl-substituierten aromatischen Verbindungen
in der Gasphase in Anwesenheit von molekularem Sauerstoff und einee aus metallischem Palladium und einem Metallhalogenid,
die auf einen im wesentlichen aus a-Aluminiumoxid - wie durch Röntgenbeugung bestimmt wird - bestehenden Träger aufgebracht
sind, dehydriert.
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Es ist erwünscht, daß der im wesentlichen, wie durch Röntgenbeugung
bestimmt, aus a-Alurainiumoxid bestehende Katalysator
ein Porenvolutnenverhältnis (Vmin) wie vorstehend definiert
von nicht mehr als ca. 0,2, vorzugsweise nicht mehr als ca. 0,15, und insbesondere nicht mehr als ca. 0,07 besitzt. V.
und V-n sind die Porenvulumina (ial/g), gemessen durch die
Quecksilberpenetrationemethode unter Verwendung eines 4220 at
(60000 psi) Hr. 5-7125A (33690-2) (hergestellt durch die American Instrument Co., Inc.) Porosimeters. Die Messung kann
an jedem gewünschten Punkt durchgeführt werden, da die bestimmten Werte vor dem Aufbringen der Katalysatorbestandteile
nach dem Aufbringen und vor der Verwendung des Katalysators und nach dem Aufbringen und nach der Verwendung des Katalysators
im wesentlichen die gleichen sind. Bei der vorliegenden Erfindung wird das Porenvolumen des Trägers gewöhnlich
nach dem Aufbringen der Katalyso.torbe stand teile und vor oder nach der Verwendung des Katalysators bei der Reaktion gemessen.
Dao Porenvolumenverhältnis (Vmin) eines im wesentlichen aus
'/(-Aluminiumoxid bestehenden Trägers oder eines aus l·- oder
Θ-Aluminiumoxid bestehenden Trägers beträgt,wie durch die
Quecksilberpenetrationsmethode bestimmt wird, ca. 1. In anderen Worten, die Aluminiumoxidträger der vorstehenden Typen
enthalten im wesentlichen lediglich solche Poren, die einen Penetrationsdruck von 422 at (6000 psi) oder höher besitzen.
Andererseits wurde durch Untersuchungen im Rahmen der Erfindung bestätigt, daß ein aus a-Aluminiumoxid bestehender Träger
Poren mit einer Porengrößenverteilung im Bereich eines Penetrationsdrucks von 63,3 at (900 psi) bis zu weniger als
422 at (6000 psi) nach der Quecksilberpenetrationsmethode besitzt und lediglich eine Spur von Poren mit einem Penetrationsdruck
von zumindest 422 at (6000 psi) aufweist und auch einen beträchtlichen Anteil an Makroporen mit einem Penetrationsdruck
von weniger als 63,3 at (900 psi) besitzt, die vollständig zerstört werden, wenn der Träger auf eine
Größe von weniger als 0,074 mm (200 mesh) (Tyler mesh; sämUiche
mesh-Größen werden vorliegend auf Tyler-meshgrößen' bezogen).
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V/enn daher der Träger lediglich aus α-Aluminiumoxid besteht,
so betrügt dessen Porenvolumenverhältnis (Vmin) ca. 0. Daß der
aus oc-Aluminiumoxid bestehende Träger erfindungsgemäß vorzugsweise
ein Vmin von nicht mehr als ca. 0,2 besitzt, bedeutet, daß er nicht nur aus a-Aluininiumoxid zu bestehen hat und ein solcher
sein kann, der im wesentlichen aus α-Aluminiumoxid besteht.
Die Untersuchungen im Rahmen der Erfindung führen zu der Bestätigung,
daß das Porenvolumonverhältnis (Vmin) mit dein Gehalt
an a-Aluniiniurnoxid zusammenhängt. Aluminiumoxid mit einem Vmin
von ca. 0,2 besitzt einen ct-Aluminiumoxidgehalt von zumindest
ca. 8o % bezogen auf das Gewicht des Aluminiumoxids.Aluminiumoxid
mit einem Vmin von ca. 0,15 besitzt einen α-Aluminiumoxidgehalt
von ca. 85 % bezogen auf das Gewicht des α-Aluminiumoxids. Demgemäß
sind ausgedruckt durch den Gehalt an α-Aluminiumoxid anstelle
von Vmin Träger mit einem a-Alurninlumoxidgehalt von
zumindest ca. 80 % erfindungsgernäß bevorzugt. Bevorzugter besitzen
derartige Träger einen a-AluminiumoxidgGhalt von zumindest
ca. 85 f->, insbesondere zumindest ca. 90 %.
Der (x-Aluminiumoxidgehalt eines a-Aluminiumoxidträgers kann
wie folgt gemessen v/erden.
Kan bringt 5 g einer genau ausgewogenen Probe in ein aus Wolframcarbid
bestehendes Gefäß und pulverisiert 5 Kin. mit Hilfe einer Vibrationsniühle. Die pulverisierte Probe wird in einem Behälter
aus gestanztem Aluminium eingebracht und man mißt ihre Röntgenbeugungsintensität.
Die verwendete Standardprobe ist α-A IgO, (Vmin =-- 0,00), erhalten
durch Calcinieren von χ-Al2O (B-19, Produkt der Fujimi
Kenmazai Kabushiki Kaisha; Partikeldurchmesser 1,5 mm) in einem Muffelofen bei 12000C während 4 Stdn..
Unter Verwendung von gemischten Proben mit verschiedenen Mischungsverhältnissen (bezogen auf das Gewicht) zwischen der
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Standardprobe und y-Alp^O, wurde die Beugungsintensität
(Halbv;'ertsbreite multipliziert mit der Peakhöhe) der 11^ Ebene
(2G = 4^,4°) von u-AlpO, unter den folgenden Bedingungen mit
Hilfe der gleichen Vorrichtung gemessen wie sie zur F.essung
des Partikeldurchmessers von Palladium verwendet wurde.
Target: Cu
Filter: Hi
Röhrenspannung: 40 KV Röhrenstrorn: 20 m\ volle Auszählskala bzw. Auflösung: 2000 Hz
Zeitkonstante: 1 Gek.
Abtastgeschwindigkeit: 0,25°/Min.
Registrierpapier-Geschwindigkeit: 2 cm/Min.
Divergenz : 1
Aufnahmespalt: 0,15 mm/Min.
Sollarspalt: 1° Streuungsspalt: 1°
Überschreitet das Vmin des im wesentlichen aus oc-Aluiv.iniurnoxid
bestehenden erfindungsgemäß verwendeten Trägers ca. 0,2, so neigt die F enge an Kohlenstoff enthaltendem Nebenprodukt, da?.
auf dem Katalysator als Ergebnis einer Nebenreaktion abgelagert
wird, zu einer Zunahme und daher beträgt das Vmin des Trägers vorzugsweise nicht mehr als ca. 0,2. Beispielsweise scheidet
sich im Fall einer früheren Methode, bei der eln^-Aluminiu^oxidträger
mit einem Vmin von ca. 1 verwendet wird, eine ziemlich große Kenge eines Kohlenstoff-haltigen Nebenprodukts innerhalb
sehr kurzer Zeit ab und die Reaktion kann nicht während eines längeren Zeitraums mit überlegener Aktivität und Selektivität
gleichbleibend durchgeführt werden.
Weiterhin ist es bevorzugt, da3 die Kristallgröße des auf dem
im v/esentllchen aus cc-Aluminlumoxid bestehenden Träger aufgebrachten
metallischen Palladiums aufgrund der Rontgenbeugung ca. 200 bis ca. 600 K, Insbesondere ca. ^00 bis ca. 550 K und
vor allem ca. 400 bis ca. 500 K betragen sollte.
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Die Kristallgröße des Palladiums wird in der folgenden VJcise ,
nachdem der auf einen Träger aufgebrachte Katalysator unter Erzielung einer Korngröße von weniger als 0,074 mm
(PGO mesh) pulverisiert wurde, vor oder nach der Verwendung bei
der Reaktion gemessen.
Die Beugung.slinien der Proben werden unter Verwendung eines
"Geigerflex"-Ger;iterj (vom Typ einer vollständig automatischen
Fernsteuerung, Produkt der Rigaku Denki Kabushiki Kaisha) unter
den folgenden Bedingungen bestimmt.
Target: Cu
Filter: Ni
Spannung: 40 KV Strom: 30 rnA
volle Auszählckala: 2000 bis 4000 Hz
Zeitkonetante: 1 Sek.
Abtastgeschwindigkeit: 0,25°A-in.
Registrierpapier-Ge.schwindigkeit:2.cmAiin· .
Divergenz: 1° Aufnahmespalt: 0,3 mm
Sollarspalt: 1
Hnn nimmt in Übereinstimmung mit der ASTf··:-Vorschrift Nr. 5-O681
unter Zugrundelegung der vorstehenden Untersuchung bei einem
interplanaren Abstand d = 2,246 K (111 -Ebene, 2Θ =- 40,11°) das
Deugungsmuster auf und mißt die Halbwertsbreite der Probe.Man berechnet
die Kristallgröße (Ä) des Palladiums, die durch t v;iedergegeben
wird,unter Verwendung der Halbwe.rtsbreite gemäß der
folgenden Gleichung (3-13)
B = 0,9^/fc-cos θ (5-13)
worin >= 1,5405 Ä (Konstante von Cu-KcX1)
cos θ = O,766o4
B = Halbwertsbreite, übergeführt auf eine Radianeinheit, die
auf Seite 262 in B.D. Cullity, "ELEMENTS OF X-RAY DIFFRACTION" beschrieben wird.
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Wie vorstehend festgestellt, v;ar es allgemeines technisches
Wissen, daß im Fall eines Edelmetall katalysator^ wie eines Pal-ladiurnkatalysators ein Träger mit einer hohen Oberfläche,der
dazu in der Lage ist, das Edelmetall in hochdi.spergiertem Zustand
an der Oberfläche des Trägers zu halten, derart verwendet wird, daß dessen VJirksamkeit bei der Verwendung erhöht und die
Verwendung des Katalysators bei hohen Temperaturen vermieden wird, um eine Verminderung der katalytischen Aktivität zu verhindern.
Erfindungsgemäß jedoch kann die Verwendung eines im
wesentlichen aus α-Aluminiumoxid, das vorzugsweise ein Vmin
von nicht mehr als ca. 0,2 besitzt, bestehenden Trägers zusammen
mit dem auf dem Träger aufgebrachten metallischen Palladium, das vorzugsweise eine Kristallgröße von zumindest ca. 200 Ä und insbesondere
zumindest ca. ^00 K besitzt, im Gegensatz zur herkömmlichen
technischen Kenntnis es ermöglichen, daß die ks.talytische
oxidative Dehydrierungsreaktion mit einer überlegenen
hohen Selektivität während eines langen Zeitraums abläuft.
In Abhängigkeit von den Bedingungen zur !modifizierung mit einem
Fietallhalogenid liegt zuweilen Palladium auf dem Träger als
Palladiumoxid oder KpPdDr^. nach dem Aufbringen auf den Träger und
vor der Verwendung bei der Reaktion vor. In einem derartigen Fall kann die Kristallgröße des Palladiums bestimmt werden, nachdem
der Katalysator bei der Reaktion verwendet worden ist, oder gleichen Bedingungen wie den Reaktionsbedingungen ausgesetzt wird.
Das gleiche gilt im Fall der Verwendung eines Promotors.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
im wesentlichenkein großer Unterschied hinsichtlich der Selektivität zwischen einem Katalysator mit einer Palladiumkristallgröße
von weniger als 200 Ä und einem Katalysator mit einer Palladiumkristallgröße von zumindest 200 R, bevor der Katalysator
ein gleichbleibendes Stadium in der frühen Reaktionsstufe erreicht. Im gleichbleibend aktiven Stadium kann der Katalysator
mit einer Palladiumkristallgröße von zumindest 200 Ä eine Selektivität von so hoch wie zumindest ca. 90 %, beispielsweise ca.
95 bis 97 °lt bei der oxidativen Dehydrierung von Äthylbenzol zu
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Styrol aufrechterhalten, wohingegen der Katalysator mit einer Palladiumkristallgröße von weniger als 200 R eine Selektivität
von ca. 80 % ergibt. Daher ist die Verwendung von Katalysatoren
mit einer Palladiumkristallgröße von zumindest 200 Ä bevorzugt.
Der erfindungsgemäß verwendete Aluminiurnoxidträger, der aufgrund
seiner Röntgenbeugung im wesentlichen aus a-Aluminiumoxid bestellt
und vorzugsweise ein Porenvolumenverhältnis (Vmin) von nicht mehr als ca. 0,2 besitzt, kann im Handel erhältliche Sorten des
oc-Aluminiumoxids sein oder α-Aluminiumoxid, das durch Wärmebehandlung
von γ-Aluminiumoxid, £-Aluminiumoxid oder θ-Aluminiumoxid
nach bekannten Verfahren erhalten wird. Die Überführung in α-Aluminiumoxid durch Wärmebehandlung kann bei jeder gewünschten
Stufe der Katalysatorherstellung vor dem Aufbringen der Metallhalogenidverbindung
durchgeführt werden.
Zum Beispiel könnend-, £- oder Θ-Aluminiumoxid auf eine Temperatur
von ca. 1100 bis ca. 13000C erhitzt werden, oder es kann eine
Palladiumverbindung innerhalb Aluminiumoxid imprägniert oder an Aluminiumoxid adsorbiert werden und dann das Aluminiumoxid auf
die obige Temperatur erhitzt werden. Oder die Palladiurnverbindung wird nach dem Aufbringen mit Wasserstoff zu metallischem Palladium
reduziert und der Katalysator dann auf die obige Temperatur erhitzt. Eine weitere Methode besteht darin, ein derartiges Reaktionsprodukt
weiter an der Luft wärroezubehandeln und es dann auf die obige Temperatur wärmezubehandeln, um hierdurch das
Trägeraluminiumoxid im wesentlichen in a-Aluminiumoxid überzuführen.
Eine weitere Methode schließlich besteht darin, "f-Aluminiumoxid
auf ca. 1000 C wärmezubehandeln, um es in £- oder
©-Aluminiumoxid überzuführen, eine Palladiumverbindung abzuscheiden und dann den auf einen Träger aufgebrachten Katalysator
auf ca. 11000C bis ca. 1^000C wärmezubehandeln, um eine Überführung
in a-Aluminiumoxid zu bewirken. Es ist auch möglich, eine geknetete Mischung einer Palladiumverbindung und eines Aluminiumoxideols
oder eines Copräzipitats aus einer wäßrigen Lösung einer Palladiumverbindung und einer Aluminiumverbindung wärmezubehandeln,
um im wesentlichen eine Überführung in a-Aluminiumoxid zu bewirken. 8098U/0827
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Der erfindungsgemäß verwendete Träger, der aufgrund seiner
Röntgenbeugung im wesentlichen aus α-Aluminiumoxid besteht,
kann sehr geringe Mengen weiterer Metallverbindungen enthalten, beispielsweise bis zu ca. 0,01 % bezogen auf das Gewicht des
Trägers an einem Metalloxid wie Fep0 , CaO, Na?0, KgO oder MgO
und bis zu ca. 0,1 ^ SiOp.
Die Kristallgröße des Palladiums kann nach verschiedenen Methoden eingestellt werden. Beispielsweise vjird eine Palladiuniverbindung
wie Palladiuinchlorid oder Palladiumoxid oder metallisches Palladium
.aufgebracht auf einen Träger, bestehend im wesentlichen aus a-Aluminiumoxid,bei einer Temperatur von ca. 700 bis 1300 C,
vorzugsweise ca. 800 bis 1POO0C, insbesondere ca. 900 bis 11000C
caliciniert, um hierdurch die Palladiurnkris tullgröße auf zumindest
ca. 200 Ä einzustellen. Die Kristallgröße des Palladium:=
kann auch eingestellt werden, indem man die obige Wärmebehandlung ohne vorangehende Reduktion mit Wasserstoff durchführt. V.'eiterhin
kann die Kristallgrößenoinstellung durchgeführt werden, indem
man eine Zusammensetzung calclniert, die erhalten wurde durch Aufbringen einer Palladiumverbindung wie Palladiumchlorid auf
einen Aluminiumoxidträger des Y-, £- oder G-Typs, eine Zusammensetzung,
die erhalten wurde durch Reduzierung der obigen Zusammensetzung mit Wasserstoff oder eine Zusammensetzung, die erhalten
wurde durch Wärmebehandlung der Wasserstoff-reduzierten Zusammensetzung
bei einer Temperatur von ca. 200 bis ca. 10000C an der
Luft bei einer Temperatur von ca. 1100 bis 13000C, bei der das
Aluminiumoxid im wesentlichen in α-Aluminiumoxid übergeführt
v/erden kann, wärmebehandelt. Vorzugsweise sollte der erfindungsgemäße Katalysator eine spez. Oberfläche gemessen nach der
BET-Methode von zumindest ca. 2 m~/g, vorzugsweise zumindest
p ρ
ca. 5 m /g, insbesondere zumindest ca. 10 m /g besitzen. Circa
1300 C überschreitende Calcinierungstemperaturen führen zu einer
Herabsetzung der spez. Oberfläche des Trägers und daher sollte die Calcinierungstemperatur vorzugsweise nicht höher als ca.
13000C sein.
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Das Aufbringen einer Palladiumverbinduiig auf den Träger kann
durch Kneten eines Aluminiunoxid:;ols und einer Palladiuinverbindung
durchgeführt v.'erden, oder durch Bilden eines Copräzipitats aus einer wäßrigen Losung, die eine Aluminiumoxidverbindung
wie Aluminiumnitrat, Alurniniumchlorid oder Aluminiumacetat enthält* und einer wäßrigen Lösung einer Palladiumverbindung,
oder durch Imprägnieren einer Palladiumverbindung innerhalb des Trägers, oder durch Herbeiführung einer Adsorption derselben
an dem Träger. I3ei der Knetmethode oder der Copräzipitationsmethode
kann der Anteil des auf dem Träger aufgebrachten Palladiums den Erfordernissen entsprechend variiert werden. Beispielsweise
können ca. 0,01 bis ca. 100 Gew.-Teile, vorzugsweise ca. 0,1 bis ca. 50 Gew.-Teile, insbesondere ca. 0,5 bis 20 Gew.-Teile
je 100 Gew.-Teile Träger an metallischem Palladium auf dem Träger*
aufgebracht werden. Bei der Imprägnierung- oder Adsorptionsmethode beträgt die geeignete Menge an auf dem Träger aufgebrachten
metallischen Palladium, ca. 0,1 bis ca. 10 Gew.-Teile, vorzugsweise ca. 0,1 bis ca. 5 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile
Träger.
Spezielle Beispiele für die Palladiumverbinriung sind Palladiumchlorid,
Palladiumnitrat oder Palladiumsulfat, wobei die Verwendung von Palladiumchlorid besonders bevorzugt ist.
Das Aufbringen oder Abscheiden erfolgt in bekannter Weise. Zum Beispiel wird bei der Knetmethode ein Pulver oder eine wäßrige
Lösung von Palladiumchlorid zu im Handel erhältlichem Aluminiumoxidsol, das 10 bis 30 Gew.-% Aluminiumoxid enthält, zugegeben
und diese Komponenten werden mehrere Stunden mit Hilfe eines Kneters geknetet. Die Mischung wird in einem Heißwasserbad ausreichend
für eine Extrusionsverformung getrocknet. Sie wird mit Hilfe einer Extrusionsverformungsmaschine mit einer .sxtrusionsöffnung,
die einen Durchmesser von 1 bis 20 mm besitzt, geformt. Die geformte Mischung wird in eine geeignete Länge geschnitten,
getrocknet und mit Wasserstoff reduziert. Das Aluminiumoxid wird bei einer Temperatur von zumindest 1100°C im wesentlichen
in den α-Typ übergeführt und der Katalysator wird weiter mit einem Ketallhalogenid modifiziert. Das Imprägnierverfahren
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kann durchgeführt werden, indem man σ-Aluminiumoxid in eine
wäßrige Palladiumchloridlösung einbringt, es nach einem geeigneten
Zeitraum entnimmt und trocknet. Int es erv.'ünscht, eine große
Palladiummenge aufzubringen, so wird der irnpr;'gniertc Träger unter
vermindertem Druck zur Trockne gebracht, ur.i Palladiurrohlorid wirksam
abzuscheiden, woran sich eine Reduktion mit Wasserstoff oder eine Hochtemperaturbehsndlung und eine Modifizierung rr.it einem
Metallhalogenid anschließt. Wird Aluminiumoxid mit einer hohen spez. Oberfläche wie Y-, S- oder O-Alurniniumoxid verwendet, so
werden ca. 2 Gew. -% Palladiumchlorid vollständig adsorbiert.
Daher wird in einem derartigen Fall die überstehende Flüssigkeit
durch Filtrieren entfernt und der Feststoff mit reinem Wasser
gewaschen und getrocknet. Anschließend wird Chlor durch !induktion
mit Wasserstoff entfernt und das Produkt bei geeigneten Temperaturen und während einer ausreichenden Zeit für die Überführung
in α-Aluminiumoxid wärmenohandelt, woran sich eine Modifizierung
mit einem Metallhalogenid anschließt. Die Reduktion der abgeschiedenen
Palladiurnverbindung zu metallischem Palladium kann beispielsweise euren Erhitzen bei ca. 100 bis ca. 800°C in einer
Wasserstoffatmosphäre erfolgen.
Der erfindungsgemäße Katalysator besteht aus einem Träger, der
im wesentlichen aufgrund der Rontgenbeugun^ aus a-Aluminiumoxid
besteht und vorzugsweise ein Porenvolumenverhältnlc (Vmin)
von nicht mehr als ca. 0,2, insbesondere nicht mehr als ca. 0,15 besitzt, sowie aus metallischem Palladium mit einer Kristallgröße
von vorzugsweise ca. 200 bis 6OO Ä und einem Metallhalogenide
die auf einen Träger aufgebracht sind.
Als Metallhalogenid sind Metallbromide besonders bevorzugt. Die Verwendung von Bromiden der Metalle der Gruppen I und II des
Periodensystems ist bevorzugt. Beispiele für Metallbromidverbindungen
sind Kaliumbromid, Natriumbromid, Caesiumbromid, Rubidiumbromid,
Magnesiumbromide Calciumbromid, Kupferbromid, Silberbromid,
Zinkbromid und Q.uecksilberbromid. Gewünschtonfalls können
Verbindungen an anderen Halogenen als Fluor verwendet werden.Unter
diesen sind Kaliumbromid und Natriumbromid besonders bevorzugt. Gewünschtenfalls wird die Abscheidung eines derartigen Metall-
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halogenid?? auf dom Träger nach dem Abscheiden des metallischen
Palladiums durchgeführt, Dies wird beispielsweise erreicht, indem
man α-Aluminiumoxid,auf dem metal]isches Palladium abgeschieden ist,
mit eirx-r wäßrigen Lösung der wasserlöslichen Ketallbromidverbindung
imprägniert und dann trocknet. Es ist erwünscht, die Trocknung bei einer Temperatur von 11O0C oder hoher durchzuführen. Um die
anfängliche Katalysatoraktivität zu erhöhen, kann der Katalysator an einer Luftatmosphare wärmebehandelt werden. Die Wärmebehandlung
wird bei ca. 200 bis 45O°C, vorzugsweise ca. 25Ο bis
400°C während ca. 2 bis 20 Stdn. durchgeführt.
Die Menge der verwendeten Metallhalogenidverbindung beträgt
ca. 0,1 bis ca. 20, insbesondere ca. 0,25 bis ca. 10, vorzugsweise ca. 0,5 bis ca. 5, ausgedrückt als Molverhältnis zu metallischem
Palladium.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann einen Promotor enthalten,
der ein Element der Gruppe Ia des Periodensytems, ein Element der Gruppe Ha des Periodensystems, ein Element der Gruppe Hh
des Periodensystems, ein Element der Gruppe VIa des Periodensystems, ein anderes Element als Palladium der Gruppe VIII des
Periodensystems oder eine Mischung von zumindest zwei dieser Elemente ist. Die Verwendung des Promoterbestandteils ermöglicht
es, in einfacher Weise eine hohe A'thylbenzolumwandlung v.xx erhalten.
Bei einem Katalysator, der metallisches Palladium alleine enthält, neigt, wenn die Umwandlung in einem einmaligen Durchgang des
Äthylbenzols auf zumindest 50 Mol-# erhöht wird, die Styrolselektivität
zu einer Abnahme. Die Verwendung eines Promotorsbestandteils ermöglicht es, sowohl eine Ä'thylbenzolumwandlung von zumindest
50 V.o\-% als auch eine Styrolselektivität von zumindest
80 MoI-Ju1; in einem bevorzugten Beispiel von zumindest 90 Mol-$
und in einem besonders bevorzugten Beispiel von zumindest 95 MoI- % zu erreichen. Weiterhin erhöht die Verwendung des Promotormetalls
merklich die Aktivität des metallischen Palladiums und führt zu einer relativen Abnahme der Bedeutung der Katalysatoroberfläche.
Als Ergebnis des vorgenannten Promotoreffekts kann Vmin auf fast Null reduziert werden und es ist möglich, einen
hochstabilen und reproduzierbaren Katalysator, der im wesentlichen
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frei ist von einer Abscheidung eines Kohlenstoff-haltigen
Nebenprodukts oder der Bildung unerwünschterSauerstoff-enthaltender
Verbindungen herzustellen.
Beispiele für bevorzugte Elemente, die als Promotorbestandteil
vervjendet werden, sind Elemente der Gruppe Ia des Periodensystems,
ausgewählt unter Li, Na, K, Rb und Cs; Elemente der Gruppe Ha des Periodensystems, ausgev;;;.hlt unter Be, Mg, Ca, Sr,
Ba und Ra; Elemente der Gruppe Hb des Periodensystems, ausgewählt
unterZn und Cd; Elemente der Gruppe VIa des Periodensystems,
ausgewählt unter Cr, Ko, V/ und U; und Elemente der Gruppe VIII des Periodensyterns, ausgewählt unter Te, Co, Ni, Pu,
Rh, Os, Ir und Pt.
Beispiele für die Verwendung von zwei oder mehr Promotorbestandteilen
sind Kombinationen von zumindest einem Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Elementen der Gruppe Ha
des Periodensystems, Elementen der Gruppe VIa und von Palladium verschiedenen Elementen der Gruppe VIII mit zumindest einem
Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Elementen der Gruppe Ha, die verschieden sind von den vorstehend ausgewählten,
den Elementen der Gruppe VIa, die verschieden sind von den vorstehend ausgewählten, und den von Pd verschiedenen
Elementen der Gruppe VIII, die verschieden sind von den vorstehend ausgewählten. Bevorzugte Beispiele sind Kombinationen
der Elemente der Gruppe Hb, insbesondere Zn und Cd mit zumindest einem Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
den Elementen der Gruppe Ia, den Elementen der Gruppe Ha, den Elementen der Gruppe VIa und den von Pd verschiedenen Elementen
der Gruppe VIII.
Der Promotorbestandteil kann in den Katalysator nach dem folgenden
Verfahren eingebracht werden. Das bevorzugte Verfahren, um den Promotorbestandteil abzuscheiden, umfaßt das Einbringen
von Y-Al^O7 in eine homogene wäßrige Lösung von Palladiunchlorid
oder Palladiumnitrat, insbesondere Palladiumchlorid und eines r.etallchlorids oder -nitrats, das Unterziehen des Produkts einer
Verdampfung zur Trockne, das Trocknen und Reduzieren mit V/asser-
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stoff nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren und das Calcinieren
des Produkts unter Bedingungen, die zu einer Umwandlung in cc-Aluminiumoxid mit den angegebenen Vmin-Werten führen. Hieran
kann sich ein Aufbringen einer r'etallhalogenverbindung und
eine Aktivierung nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren anschließen, um den erf indungsgeni;ii3en Katalysator herzustellen.
Alternativ kann eine Methode verwendet werden, die als erstes das Calcinieren von α-Aluminiumoxid mit den angegebenen Vmin-Werten
bei ca. 11000C, das Einbringen bzw. Eintauchen des calcinierten
Produkts in die vorgenannte homogene wäßrige Lösung des Promotorsbestandteils, das Unterwerfen einer Reduktion mit
Wasserstoff und dann das v/eitere Calcinieren des Produkts bei 800 bis i^00°Cunfaßt.
Wird ein Katalysator nach der Knotmethode hergestellt, so ist es erwünscht, die Palladiurnverbindung und eine Verbindung des
Promotorelements gleichzeitig mit einem Aluminiumoxidsol zu kneten. Andererseits besteht, wenn eine derartige Verbindung
wie Ammoniumparawolframat oder Ammoniumparamolybdat nach der Imprägniermethode aufzubringen ist, eine geeignete Methode darin,
die obige Verbindung auf "(- oder α-Aluminiumoxid aufzubringen,
das Produkt in einem Muffelofen bei JOO bis 5000C zur Zersetzung
des Salzes zu behandeln, und dann dieses mit Palladiumchlorid oder Palladiumnitrat und einer in einer sauren wäßrigen Lösung
stabilen Verbindung des Promotorelements zu imprägnieren.
Der Katalysator kann auch hergestellt werden, indem man zuerst eine Zusammensetzung des Palladiums und Aluminiums herstellt,
dann eine Verbindung eines Promotorelements abscheidet, die Zusammensetzung einer Reduktion mit Wasserstoff unterwirft und anschließend
eine Metallhalogenverbindung mit oder ohne vorangehende Calcinierungsbehandlung bei 800 bis 13000C aufbringt.
Beispielt für Verbindungen, die als Promotorbestandteile verwendet
werden, umfassen wasserfreies Lithiurnchlorid (LiCl),
Lithiumbromid (LiBr-H2O), Lithiumcarbonat (Li2CO,), Lithiumnitrat
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(LiNO,), Lithiumoxalat (LipCpO^), Lithiumhydroxid (LiOH.HgO),
Natriumchlorid (NaCl), Natriumbromid (Na.Br), Natriumcarbonat
(Na?C0-,.H20), Natriumeitrat (Na7C^H5O7 .2HpO), Natriumhydroxid
(NaOII), Natriumformiat (HCOONa), Natriumiodid (NaJ), Natriumlactat
[CH^CH(OH)COONa], Natriumnitrat (NaNO.,), Natriumoxalat
(Na„CpO;),"calciumchlorid (CaCl2), Calolumbromid (CaBr2OHpO),
Calciumnitrat [Ca(NO-JpJlH2O], Calciurnjodid (CaJ3.6HpO),
Kaliumnitrat (KNO,), Kaliumchlorid (KCl), Kaliumbromid (KBr),
Kaliumhydroxid (KOH), Kaliumiodid (KJ), Rubidiumchlorid
(RbCl), Rubidiumbromid (RbBr), Rubidiumnitrat (RbNO J,
Caesiumnitrat (CsNO7), Caesiumchlorid (CsCl), Caesiumbromid
(CsBr), Caesiumjodid (CfJ ), Caeniui-carbonat (Cs2CO7 .PII9O),
Berylliumnitrat-Lösung [Be(HO-Jp], Magnesiumchlorid
(MgCIp. 6HpO), Kahnesiumbrornid (MgBr3.6Η?0), Magnesiumhydroxid
[Kc(OH)2], Nagnesiumnitrat [Kg(NO7 ) ?. 6H0O ], Strontiurnchlorid
.6H2O; SrCl2), Strontiumiiydroxid [ Sr(OII)2.8H0O] ,
2O; SrCl2), Strontiumiiydroxid [ Sr(OII)2
Strontiumjodid (SrJp.6H3O), Strontiumnitrat [Sr(NO-J0],
Bariumchlorid (BaCl2;3aCl2.2H20), Bariurnnitrat [Ba(NO,)2],
Bariumjodid (BaJ3.2H2O), Bariumoxalat (BaC3O^0H3O), Bariumacetat
[Ba(CH7COO)3], Bariumcarbonat (BaCO-,), Radiumchlorid (RaCl3),
Chromchlorid (CrCl7.6H3O), Chromnilrat [Cr(NO ).9H3O],
Chromtrioxid (CrO7), Molybdäns au rc (H3MoO2. JIpO), Molybdämviuroanhydrid
(MoO7), Molybdänchlorid (MoCl1-), Ammoniurnmolybdat
Wolframsäure (H3WO1J, Ammoniuinparawolframat
[5(InI^)30.12VJ0 ,.5H3O], Uranylacetat
[UO3(CH5COO)2.2H2O], Uranylnitrat [UO2(NO-.)g.6H3O],
Ferrichlorid (FeCl5.6H3O; FeCl7), Ferrilrydroxid [Fe(OH).],
Ferrlnitrat [Fe(N07)7.9H?0], Ferrooxalat (FeC0O,.2H3O),
Ferrolactat [Fe(CH CHOHCCO)3OH3O], Kobaltchlorid
(CoCl3-OH3O; CoCl2), Kobaltnitrat [Co(NO^)3.6H3O], Kobaltbromid
(CoBr3-OH3O), Kobaltacetat [Co(CH7COO)3.4H3O], Nickelchlorid
(NiCl2.6H3O; NiCl3), Nickelnitrat [Ni(NO3) ?.6H3O], Nickelacetat
[Ni(CH COO)3.4H3O], Nickelfomiat [Ni (HCOO)2.2H2O],
Rutheniumchlorid (RuCl2,. 5H?0 ), Rutheniumnitrat [Ru(MO J7 .6H3O],
Rhodiumchlorid (RhCl7; RhCl7.4HpO), Rhodiumnitrat [Rh(NO ),.6H3O]
Osmiumchlorid (OsClJ, Iridiumchlorid (IrCl2.), Iridiutnbromid
(IrBr.,.4H3O;IrBr2+), Chlorplatinsäure (H PtCIg.6H3O), Ammonium-
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ehlorplatinsäiire [(NH^)2PtCIg.6H3O], Platinchlorid
(PtCl21.8H2O), Zinkacetat [Zn(CH,C00)2.PH3O], Zinkbromid
(ZnBr2), Zinknitrat [Zn(NO^)2.6H?0], Zinkjodid (ZnJ3),
Zinklactat [Zn(C5H1-O,)^ 3H3O ], Cadmiumchlorid (CdCl3;
CdC1?.1/2HpO), cadmiumbromid (CdBr3.^HgO), Cadmiumjodid
(CdJ ), Cadmiuricarbonat (CdCO.,), Cadmiumacetat [Cd(CfL5COO
2HpO], Cadniumforrniat [Cd(HCOO)2-PH2O] und Cadmiumnitrat
Die Menge des verwendeten Promotorbestandtcils kann in
geeigneter l.'eise variiert werden. Beispielsweise kann er
in einer Menge von ca. 0,0001 bis ca. 100, vorzugsweise ca.
0,001 bis ca. 10, insbesondere ca. 0,001 bis ca. 5,ausgedrückt
als Alomverhültnis zu auf Aluminiumoxid aufGebrachtem Palladium
(Mole Promotorelement/l-iole Pd), verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann jede gewünschte Form annehmen
wie diejenige eines geformten Gegenstandes oder eines Pulvers. Der geformte Gegenstand kann fein verteilt und vor -der
Verwendung erneut geformt werden.
Gemäß der Erfindung werden Alkenyl-substituierte aromatische Verbindungen hergestellt, indem man die entsprechenden Alkylsubstituierten
aromatischen Verbindungen in der Gasphase in Anwesenheit von molekularem Sauerstoff und eines Katalysators,
zusammengesetzt aus einem Träger, der aufgrund der Röntgenbeugung
im wesentlichen aus α-Aluminiumoxid besteht, und vorzugsweise
ein Forenvolumenverhältnis (Vmin) von nicht mehr als ca. 0,2 aufweist, und aus metallischem Palladium mit
einer Kristallgröße von vorzugsweise ca. 200 bis 600 R und einem Metallhalogenid, vorzugsweise einer Metallbromidverbindung,
gegebenenfalls mit einem Promotorbestandteil, die auf dem Träger abgeschieden sind, umsetzt.
Beispiele für die als Ausgangsmaterialien verwendeten Alkylsubstituierten
aromatischen Verbindungen sind Äthylbenzol, Äthyltoluol, Diäthylbenzol, Cumol, Methylisopropylbenzol, n-Butyl-
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benzol, tert.-Butylbenzol, Methyl-tert.-butylbenzol und
Äthyl-tert.-butylbenzol. Das erfindunp;sgemiiße Verfahren ist
insbesondere zur Bildung von Styrol aus Äthylbenzol geeignet. Daher wird das erfindungsgemäße Verfahren nachstehend unter
Bezugnahme auf die Herstellung von Styrol aus Äthylbenzol als
Beispiel beschrieben.
Die Reaktion kann bei Ati.iosphrirendruck durchgeführt werden.
Gewünschtenfalls können erhöhte oder erniedrigte Drücke an-
gewendet werden. Beispiele sind Überdrücke von ca. 0,1 kg/cm
bis ca. 20 kg/cm . Die Reaktionstenipnratur beträgt ca. 15O
bis ca. 4500C,vorzugsweise ca. 200 bis ca. 400°C, insbesondere
ca. 250 bis Co. 35O0C. Bei den obigen Drücken und Temperaturen
werden Äthylbenzol und molekularer Sauerstoff wie Luft in eins
Reaktionszone, die dem erfindungsgemäßen Katalysator enthält,
eingebracht, um sie mit den Katalysator in Kontakt zu bringen. Vorzugsweise sollte die Reaktion in weiterer Anwesenheit einer
Brom- und/orl'jr Chlorverbindung, die unter den Reaktionsbedingungen
gasförmig ist, durchgeführt werden. Gute Ergebnisse können auch erzielt werden, indem man die Reaktion in gleichzeitiger
Anwesenheit von Wasserdampf durchführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Äthylbenzol,
molekularer Sauerstoff, Wasserdampf und eine Brom- und/oder Chlorverbindung, die unter den Reaktionsbedingungen
gasförmig ist, in die katalytisch^ Reaktionszone eingebracht, um die oxidative Dehydrierung von Äthylbenzol zu bewirken. Der
molekulare Sauerstoff kann Luft, Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas, das durch Verdünnung von Luft oder von Sauerstoff
mit einem Inertgas wie Stickstoff oder Kohlendioxid erhalten wurde, sein. Das inerte Gas kann eine geringe Menge Kohlenmonoxid
enthalten. Die Verwendung von Luft ist bei einem kommerziellen Verfahren bevorzugt. Weiterhin kann eine geeignete Menge
eines Abgases (bestehend beispielsweise aus Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid und einer geringen Kohlenmonoxidmenge) aus
dem Reaktor zu dem Reaktor für die Wiederverwendung von nicht umgewandeltem Sauerstoff und auch zur Erniedrigung des Partialdrucks
von Äthylbenzol in den Rohmaterialien rezyklisiert werden.
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Beispiele für die Brom- und/oder Chlorverbindung, die unter den
Reaktionsbedingungen gasförmig ist, sind anorganische Verbindungen
wie Bromwasserstoff, Chlorwasserstoff und Brom- und/oder Chlorsubi-tituierto
Produkte von Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen wie Bromoform, Broniithan, Propylbromid, Isopropylbromid,
Chloroform, Äthylchlorid, Bromchloräthan, Äthylenchlorid, Propylchlorid, Inopropylchlorid, Brombenzol und Chlorbenzol.
Unter diesen sind Bromwasserstoff', Chlorwasserstoff und BromMthan
aufgrund ihrer Zugabeeffekte und ihrer Kosten bevorzugt! Die Verwendung
von Bromwasserstoff ist besonders bevorzugt.
Bei der Umsetzung betraft das Sauerstoff/nthylbenzol-Molverhältnis
vorzugsweise ca. 1/10 bis ca. 5>
insbesondere ca. 1/4 bis ca. 1. Wasserdampf wird vorzugsweise in einem Wasserdampf/Ä'thylbenzol-MolverhUltnis
von 0 bis ca. 20, vorzugsweise ca. 1/2 bis ca. 10, insbesondere ca. 1 bis ca. 5 verwendet.
Die Konzentration der Brom- oder Chlorverbindung in der Gasmischung
der als Ausgansrnaterial verwendeten Alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung wie Äthylbenzol und des molekularen Sauerstoffs
ist vorzugsweise geringer als 50 ppm, z.B. ca. 0,1 bis weniger als 50 ΡΡ-τι, vorzugsweise ca. 1 bis ca. 20 PP^* insbesondere
ca. 2 bis ca. 20 ppm.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens trägt die Anwesenheit der vorstehend genannten geringen Mengen an Brom-
und/oder Chlorverbindungen, die unter den Reaktionsbedingungen gasförmig sind, merklich dazu bei, die überlegene katalytische
Aktivität des erfindungsgemäßen Katalysators während langer Zeit aufrecht zu erhalten. Beispielsweise wird, wenn die erfindungsgemäße
Umsetzung durchgeführt wird, unter Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators,bestehend aus metallischem Palladium
mit einer Kristallgröße von ca. 200 R. oder mehr,und einer Metallbrornidverbindunü,
aufgebracht auf einen Träger, bestehend im wesentlichen aufgrund der Röntgenbeugung aus α-Aluminiumoxid ,
in gleichzeitiger Anwesenheit von ca. 2 bis ca. 20 ppm Brom- und/ oder Chlorverbindung, die ausgezeichnete Katalysafcoraktivität
während langer Zeit von zumindest ca. 300 Stdn.,häufig während mehr
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als 1000 Stdn. beibehalten, und es kann Styrol aus Äthylbenzol mit einer hohen Styrolselektivität von ca. 90 bis ca. 98 % gebildet
werden. Weiterhin ist die Brommenge in dem verwendeten Katalysator so hoch wie ca. 92 bis ca. 99 ;i derjenigen des
Katalysators vor der Verwendung. Im Gegensatz hierzu nimmt, wenn die Kristallgröße geringer als 200 K 1st, die Brommenge auf
ca. 80 To ab, wenn die Reaktion unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt wird. Somit ist, wenn die Brom- und/oder Chlorverbindung verwendet wird, die Verwendung eines Katalysators
mit einer Palladiumkristallgröße von zumindest ca. 200 Ä besonders
bevorzugt. Überschreitet die Menge der Brom- und/oder Chlorverbindung, die bei der Reaktion gleichzeitig anwesend ist,
50 ppm, so kann die hohe Styrolselektivität aufrechterhalten
werden, jedoch wird die Fähigkeit des Katalysators Äthylbenzol umzuwandeln merklich herabgesetzt. Diese zu hohe Menge ist ebenfalls
unerwünscht, da die zunehmende Menge an Brom- und/oder Chlorverbindung zu einer Kostenzunahme für die Hilfsmittel oder
zu der Möglichkeit einer Korrosion der Vorrichtung führt. ErfindungsgemHß
kann die Menge der gleichzeitig anwesenden Brorr,-
und/oder Chlorverbindung sehr gering sein und die Katalysatoraktivität kann während langer Zeit ohne Korrosion der Vorrichtung
oder die Notwendigkeit,eine derartige Verbindung wiederzugewinnen
und wiederzuverwenden,stabil gehalten werden. Es wurde gefunden, daß bei der Erfindung die obige Brom- und/oder Chlorverbindung
ein von den Brom- und Chlorverbindungen, die gemäß früheren
Empfehlungen verwendet wurden, verschiedenes Verhalten zeigen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann der Katalysator in jeder gewünschten Form,wie in einem Festbett, einem Wirbelbett oder
einem fluidisierten Bett, verwendet werden.Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt die Zufuhrgeschwindigkeit
des Äthylbenzols ca. 0,01 bis ca. 1, vorzugsweise ca. 0,02 bis ca. 0,5 Mol/g-Katalysator/Std.. Die Zeit für das Kontaktieren
der Ausgangsgasmischung mit dem Katalysator bei der Reaktionstemperatur beträgt ca. 0,1 bis ca. 20 Sek., vorzugsweise
0,2 bis ca. 5 Sek..Die Gas-Raumgeschwindigkeit (GHSV) kann ca.
100 bis ca. 10 000, vorzugsweise ca. 500 bis ca. 5 000 (STP-(Standardtemperatur
und -druck)-ml)/ml-Katalysator/Std. betrogen.
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Der Durchmesser des Reaktionsrohre bei der gleichen GHSV
beeinflußt merklich die lineare Geschwindigkeit der gasförmigen Ausgangsmischung und ebenso die Geschwindigkeit der Materialdiffusion an der Katalysatoroberfläche und die Geschwindigkeit
der Materialmisohung in den Reaktionssintern. Die Form oder die
Größe des Katalysators übt ähnliche Wirkungen aus wie auch die Verdünnung des Katalysators durch eine inerte Substanz. Demgemäß
sind die Äthylbenzolumwandlungen, die in den folgenden Beispielen zur eingehenderen Vüranschaulichung der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden, durch die Durchmesser der Reaktionsrohre
und die Formen und Größen der in den Beispielen angegebenen Katalysatoren begrenzt. Sie stellen nicht max. Aktivitäten, die
durch die erfindungsgemäßen Katalysatoren erzielbar sind, dar, sondern veranschaulichen lediglich relative Bewertungen der
untersuchten Katalysatoren. Demgemäß wird die vorliegende Erfindung nicht durch die in den Beispielen angegebenen Äthylbenzolumwandlungen
vollständig beschränkt.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können in jeder Reaktionsform, wie in einer solchen in einem Festbett, einem Wirbelbett
oder einem fluidisierten Bett,verwendet werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulichen die Erfindung. Die Analysen und die Bestimmungen der Reaktionsprodukte
wurden alle durch Gaschromatographie durchgeführt. Die Äthylbenzolumwandlungen, die Styrolselektivitäten und
die Benzolringzersetzungsverhältnisse werden durch die folgenden Gleichungen definiert und in Mol-Ji ausgedrückt.
[gewonnenes (Styrol + Toluol + Benzol) + korrigiertes * (Kohlenmonoxid + Kohlendioxid)]
Äthylbenzol-=;_x_100
umwandlung [gewonnenes (Äthylbenzol + Toluol + Benzol +
Styrol) + korrigiertes (Kohlenmonoxid + Kohlendioxid)]
Styrol- _ gewonnenes Styrol χ 1QQ
Selektivität" [gewonnenes (Toluol + Benzol + Styrol)
+ korrigiertes (Kohlenmonoxid + Kohlendioxid)]
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korrigiertes (Kohlenmonoxid + Kohlendioxid)
Benzolring- x.J.P-9 ;
zersetzung = "[gewonnenes (7J1OlUoI f Benzol + Styrol)
verhältnis + korrigiertes (Kohlenmonoxid + kohlendioxid)]
-» korrigiertes (Kohlenmonoxid + Kohlendioxid):
Der durch Subtrahieren der Molinengen von Kohlenmonoxid und
Kohlendioxid·, die der Bildung vi.-n benzol und Toluol zugeschrieben
werden, von den Mengen derselben entsprechend
ihrer Bildung und Dividieren der, erhaltenen Werts durch 8 erhaltene Y.'ert.
100 Gew.-Teile Aluminiumoxid, erhalten durch Calcinieren von
im Handel erhältlichem hochreinen ^--Aluminiumoxid (sphärisch;
Durchmesser 1,5 mm; Oberfläche nach (Kr BKT-Kethode 180 m^/g)
bei 100O0C während >i Stdn. in einem Muffelofen, wurden in eine
0,In-Salzsäurelösung von Palladiurnehlorid in einer Kenge, die
erforderlich ist, damit das Aluminiumoxid als Träger für 2 Gew.-Teile Palladium dient, eingebracht. Unter Verwendung
eines Rotationsverdampfers wurde das imprägnierte Aluminiumoxid
unter vermindertem Druck bei 50 C getrocknet und weiterhin
bei 1100C getrocknet.
Die erhaltene Zu5;arnm<;n?etzung wurde in ein Quarzreaktiorerohr
eingebracht und in einem Wasserstoffstrom bei ^>ÖO C während
h Stdn. reduziert. Die Wasserstoffatmosphäre wurde durch eine
Stickstoffatmosphäre ersetzt und die reduzierte Zusammensetzung
dann in einer Luftatmosphäre während 2 Stdn. bei 45O0C erhitzt.
Die erhaltene Zusammensetzung wurde in einem Muffelofen bei 1100 C 4 Stdn. behandelt. Die behandelte Zusammensetzung wurde
mit einer O,25n-Kaliumbromidlösung, die Kaliumbromid in einer
äquimolaren tfenge in Bezug auf das aufgebrachte Palladium enthielt
imprägniert und unter vermindertem Druck unter#Verwendung
eines Rotationsverdampfers bei 500C getrocknet, woran sich ein
24-stündiges Trocknen in einem Trockner bei 1100C anschloß.
Die erhaltene Zusammensetzung wurde in ein Rohr aus rostfreiem Stahl eingebracht und bei 55O°C 7 Stdn. in einem Luftstrom
unter Erzielung eines Katalysators calciniert. Dieser Katalysator wird durch die Zusammensetzung iKBr-2Pd-i00Alp0, bezeichnet. Das
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Aluminiumoxid in dem Katalysator war überwiegend vom α-Typ und
der Kristalldurchmesser des Palladiums betrug 450 Ä.Das Vmin
des Katalysators betrug 0,12j5.
Man packte in ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 90 mm 20 ml des Katalysators ein und füllte
Porzollan-Rascain-Hinge oberhalb der Katalysatorschicht auf
eine W&aq von 20 cm ein, um einen Abschnitt für die Vorerhitxung
der Rohmaterialien zu schaffen. Das Reaktionsrohr wurde mit Hilft eines Salpeterbades erhitzt und die Reaktion unter den
folgenden Bedingungen durchgeführt.
Wasserdampf/:;auer.?.toff (Beschickung als Luft)/Kthylbnnzol =
Wasserdampf/:;auer.?.toff (Beschickung als Luft)/Kthylbnnzol =
?, 8/0, 43/1 (Mol/Mol)
GanrauMgeschvjintJiglceit (GHoV) = 725(STP-ml-Rohmaterial/rnl-
Katalysator/Std.)
Reaktionstemperatur = 285°C Bromwiisserstoffkonzentration (HBr) in dem Rohmaterial = 5 ppm (bezogen auf das Volumen),
Reaktionstemperatur = 285°C Bromwiisserstoffkonzentration (HBr) in dem Rohmaterial = 5 ppm (bezogen auf das Volumen),
20 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion wurde die Katalysatoraktivität
stabil. Am Ende von 200 Stdn. nach Beginn der Reaktion wurde eine Äthylbenzolumwandlung von 42,9 Mol-#, eine
Styrolselektivität von 97*6 Mol-# und ein Benzolring-Zersetzungsverhältnis
von 1,0 MoI-J^ erhalten.
Der Katalysator wurde entnommen und die Menge an auf diesem abgeschiedenen kohlenstoffhaltigen Nebenprodukt nach einer
differentialen thermogravimetrischen Analysenmethode gemessen, wobei sich ein Wert von 0,45 Gew.-;i des frischen Katalysators
ergab.
Man behandelte Aluminiumoxid (0,3 bis 0,5 mm Partikeldurchmesser) der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1 bei 11000C 6 Stdn.,
um einen Träger zu bilden. Man stellte einen Katalysator der Zusammensetzung JKBr-2Pd-100Al2O, unter den gleichen Katalysatorherstellungsbedingungen
wie in Beispiel 1 her, wobei Jedoch die aus Aluminiumoxid und Palladium bestehende Zusammensetzung
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6 Stdn. bei 90O0C in einem Muffelofen wärmebehandelt wurde.
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, mit 20 ml Katalysator und führte die Reaktion unter den folgenden Bedingungen durch
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 3/0,6/1
GHSY = 85O
HBr = 7 ppm
Reaktionstemperatur - 2880C.
HBr = 7 ppm
Reaktionstemperatur - 2880C.
Innerhalb von 20 Stdn. nach Initiierung der Reaktion wurde die Katalysatoraktivität gleichbleibend. Air. Knde von 1000 Stdn.,
nach der Initiierung der Reaktion vmrden eine Ä'thylbenzolumwandlung
von 43,0 Mol-vS, eine Styrolselektivität von 9^,5 Mol-#
und ein Benzolring-ZcrüetzungsverhMltnis von 3*0 Mol-;* erhalten.
Der verwendete Katalysator enthielt ein Kohlenntoff-haltigec
Nebenprodukt, das in einer Menge von 0,3 Gew.-/S abgeschieden
war. Er besaß ein Vinin von 0,066 und ο ine η Palladiumpartikeldurchmesser
von 399 Ä. Das Aluminiumoxid war überwiegend vom α-Typ.
Das gleiche ^Aluminiumoxid wie es in Beispiel 1 verwendet wurde,
wurde 6 Stdn. in einem Muffelofen bei 11000C calciniert. Man
stellte einen Katalysator der Zusammensetzung 1KBr-2I'd-iC0Alo0.,
unter den gleichen Katalysatorherstellungsbedingungen wie in Beispiel 1 her, wobei jedoch die aus Palladium und aus Aluminiumoxid
bestehende Zusammensetzung 6 Stdn. in einem Muffelofen bei
9000C wärmebehandelt wurde.
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, mit 20 ml Katalysator und verwendete es kontinuierlich 360 Stdn. unter den in Tabelle I angegebenen Reaktionsbedingungen. Man untersuchte die Katalysatorleistung am Ende von
2 Stdn., 20 Stdn. bzw. 360 Stdn., wobei die Ergebnisse in Tabelle I angegeben sind.
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Nach der Verwendung besaß der Katalysator ein Vmin von 0,107 und einen Palladiumkristalldurchmesser von 4)2 Ä und
das Aluminiumoxid war überwiegend vorn α-Typ. Die aufgebrachte
Bromrnenge wurde nach der Fluoreszenz-Röntgenmethode vor und nach der Verwendung bestimmt. Unter der Annahme, daß die
aufgebrachte Bromrnenge vor der Verwendung 1,0 betrug, betrug dessen Menge nach der Verwendung 0,94.
Beispiele 4 und 5
Man führte die Calcinierung von Aluminiumoxid und die Impräg
nierung mit Palladiumchlorid unter Verwendung der gleichen Menge wie in Beispiel 3 durch und stellte den Katalysator
in der gleichen V/eise wie in Beispiel 3 her, wobei jedoch
die Wärmebehandlungstemperatur für die Zusammensetzung des . ,
Palladiums und Aluminiumoxids in dem Muffelofen auf 10000C
(Beispiel 4) und 120O0C (Beispiel 5) geändert wurde. Die
beiden erhaltenen Katalysatoren enthielten Aluminiumoxid überwiegend vom α-Typ. Der in Beispiel 4 verwendete Katalysator
besaß ein Vmin von 0,118, während der in Beispiel 5 verwendete
ein Vmin von 0,001 aufwies. Die Katalysatorleistungen wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 beobachtet.
Die erhaltenen Ergebnisse der Pallädiumkristalldurchmesser
und die Kengen an aufgebrachtem Brom des Katalysators vor und nach der Verwendung sind in Tabelle I angegeben.
Unter Verwendung einer in der gleichen Menge wie in Beispiel 3
hergestellten Verbindung wurde ein Katalysator in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei Jedoch die Wärmebehandlungstemperatur für die aus Palladium und Aluminiumoxid
bestehende Zusammensetzung in dem Muffelofen auf 600°C geändert wurde. Der Katalysator enthielt hauptsächlich α-Aluminiumoxid
und besaß ein Vmin von 0,109. Die Katalysatorleistung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 untersucht.
Die erhaltenen Ergebnisse, das Verhältnis der aufgebrachten
Brommengen vor und nach der Verwendung des Katalysators und . der Palladiumkristalldurchmesser des Katalysators nach der
Verwendung sind in Tabelle I angegeben.
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Man brachte das gleiche '(-Aluminiumoxid mit einem Teilchendurchmesser
von 0,3 bis 0,5 mm wie es in Beispiel 2 verwendet wurde, in eine 0,1n-Salzsäurelösung von Palladiumchlorid ein.
Man dampfte das imprägnierte Aluminiumoxid zur Trockne ein, trocknete, reduzierte mit Wasserstoff und erhitzte an der Luft
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1. Das behandelte Aluminiumoxid wurde dann 4 Stdn. in einem Muffelofen bei 1100°C
calciniert. Man brachte Kaliumchlorid gemäß Beispiel 1 auf, um einen Katalysator mit der Zusammensetzung iKBr-2Pd-i00Al_0 zu
ergeben. Das Aluminiumoxid des Katalysators war überwiegend von α-Typ. Sein Vmin betrug 0,215 und der Kristalldurchmesser de:j
Palladiums 4^0 Ä.
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, mit 20 ml Katalysator und führte die Reaktion unter den folgenden Bedingungen aus:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Ä'thylbenzol = 4,8/0,47/1/0
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Ä'thylbenzol = 4,8/0,47/1/0
(Mol/Mol) GHSV = 1000
HBr = 10 ppm
Reaktionstemperatur = 2900C.
HBr = 10 ppm
Reaktionstemperatur = 2900C.
600 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion wurden eine Ä'thylbenzolumwandlung
von 35» j5 MoI-^, eine Styrolselektivität von
94,7 MoI-^ und ein Benzolringzersetzungsverha'ltnis von 4,6 V\o\-p
erhalten. Die Menge an aus dem abgezogenen Katalysator niedergeschlagenem kohlenstoffhaltigen Nebenprodukt betrug 4,4 Gew.-;£.
Man brachte CK-300 (ein Produkt der Ketjene Company) in eine
O,in-Salzsäurelö'sung von Palladiumchlorid ein und ließ es 1 Tag
stehen, um die Adsorption des Palladiums zu bewirken. Die überstehende Flüssigkeit wurde durch Absaugfiltrieren entfernt und
das adsorbierte Palladium (CK-300) wurde mit reinem V/asser gewaschen und 24 Stdn. bei 1100C getrocknet. Die erhaltene Zusammensetzung
wurde in einem Wasserstoffstrom bei 45O°C wahrend 4 Stdn.
reduziert. Die Wasserstoffatmosphäre wurde durch Stickstoff er-
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setzt und die Zusammensetzung dann in einem Luftstrom 2 Stdn. bei 3500C behandelt. Die erhaltene Zusammensetzung wurde in
eine O,25n-Kaliumbromidlösung eingetaucht, unter vermindertem
Druck bei 5O0C unter Verwendung eines Rotationsverdampfers getrocknet
und weiterhin 24 Stdn. in einem Trockner bei 110 C getrocknet. Die Zusammensetzung 1KBr-2Pd-10OAIpO-, wurde in einem
Luftstroi
handelt.
handelt.
Luftstrom 7 Stdn. bei 350°C zur Bildung eines Katalysators be-
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, mit einer innigen Mischung von 20 ml Katalysator und 20 ml Aluminiumoxid (Oberfläche 120 m /g), erhalten durch
Calcinieren von CK-J500 bei 10000C während 4 Stdn. in einem Muffelofen.
Die Reaktion wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 5/0,5/1 HBr = 5 ppm
GHSV = 1000 Reaktionstemperatur = 2500C.
3,5 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion wurden eine Xthylben-
zolumwandlung von 4j5,8 Mol-#, eine Styrolselektivität von
96,5 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von 0,8 Mol-#
erhalten. Nach jyj Stdn. wurden eine Äthylbenzolumwandlung von
17,7 tool-#, eine Styrolselektivität von 83,4 Mol-# und ein Benzol
ringzersetzungsverhältnis von 13,0 Mol-# erhalten. Man
fand, daß sich ein Kohlenstoff-haltiges Nebenprodukt in einer Menge von 42,2 Gew.-^ an dem entnommenen Katalysator (das Aluminiumoxid
war vom α-Typ und besaß ein Vmin von 0,966; der Palladiumkristalldurchmesser war zu gering, um einen Peak bei
2Θ = 40,11° nachzuweisen) und von 17,3 Gew.-% bezogen auf das
bei 10000C behandelte CK-3OO (das Aluminiumoxid war überwiegend
vom £- bzw. Θ-Typ; Vmin = 0,962) niedergeschlagen hatte.Die ausdem
verwendeten Katalysator abgeschiedene Brommenge betrug lediglich 15 % de*-jenigen in dem frischen Katalysator.
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3S
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Man behandelte Aluminiumoxid (3 mm im Durchmesser) der gleichen Zusammensetzung wie dasjenige in Beispiel 1 bei 10000C während
4 Stdn. und stellte unter Verwendung des behandelten Aluminiumoxids
einen Katalj'sator mit der Zusammensetzung 1KBr-2Pd-100Alp0_
unter den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 her.
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr wie es in Beispiel 1
verwendet wurde, mit 20 ml Katalysator und führte die Reaktion
unter den folgenden Bedingungen durch:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 15,4/0,5/1
GHSV =1500 Reaktionstemperatur = 275°C
HBr = 5 ppm.
Man erhielt 2 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion eine Äthylbenzolumwandlung von 28,2 Mol-#, eine Styrolselektivität
von 96,8 Mol->3 und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von
0,7 Mol-ri. 250 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion erhielt
man eine Äthylbenzolumwandlung von 24,9 Mo l·^, eine Styrolselektivität
von 87,0 Mol-$ und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von 9*8 Mol-$. Der verwendete Katalysator enthielt
£- und O-Aluminiumoxide und besaß ein Vmin von 0,999· Der
Kristalldurchmessur des Palladiums konnte nicht gemessen werden.
Man beobachtete die Abscheidung eines Kohlenstoff-haltigen Nebenprodukts auf dem Katalysator in einer Menge von 11,0 Gew.-%.
Man stellte einen Katalysator der Zusammensetzung 2KBr-IPd-10OAIpO-in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 her, wobei man Jedoch das gleiche y-Aluminiumoxid wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, während 6 Stdn. bei 11000C in einem Muffelofen behandelte.
Der Katalysator enthielt überwiegend Alumiumoxid vom α-Typ und
besaß ein Vmin von 0,004 und einen Palladiumkristalldurchmesser von 330 Ä.
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J6
Man bepackte ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 15 mm mit 12,7 ml Katalysator und füllte
Raschig-Ringe oberhalb der Katalysatorschicht bis auf eine
Höhe von 15 cm ein, um eine Schicht für die Vorerhitzung der Rohmaterialien zu schaffen.Das Reaktionsrohr wurde mit einem
Salpeterbad erhitzt und die Reaktion unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 5/0,5/I
GHSV =1000 Reaktionstemperatur = 2850C
HBr = 5 ppm.
Die Katalysatorleistung wurde 20 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion untersucht und die Ergebnisse sind in Tabelle II .
angegeben.
Man führte die Katalysatorherstellung und die Reaktion unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durch, wobei jedoch
das in Beispiel 6 verwendete Metallbromid gegen Natriumbromid
(Beispiel 7) und gegen Calciumbromid (Beispiel 8) ausgetauscht
wurde. Man untersuchte die Katalysatorleistungen 6 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion, wobei die Ergebnisse in Tabelle II
angegeben sind. Der Kristalltyp Vmin und der Palladiumkristalldurchmesser des Katalysators waren im wesentlichen die gleichen
wie die in Beispiel 6 gezeigten.
Vergleichsbeispiel 5 Man stellte einen Katalysator mit der Zusammensetzung
1KBr-2Pd-100Alp0 nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 6
Man beschickte das gleiche Reaktionsrohr wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, mit 20 ml Katalysator und die Reaktion wurde
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
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3?
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Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 5/0,5/1
(Kol/Mol) GHSV = 1000
Reaktionstemperatur = 300 C.
Man untersuchte die Katalysatorleistung 3,5, 17, 33 und 100 Stdn.
nach der Initiierung der Reaktion, wobei die Ergebnisse in Tabelle III angegeben sind.
Unter Verwendung eines Katalysators mit den gleichen Mengen wie in Vergleichsbeispiel 5 wurde die Reaktion Inder gleichen V/eise
wie in Vergleichsbeispiel 5 durchgeführt, wobei jedoch Äthylbromid
in einer Konzentration von 5 ppm in den gasförmigen Ausgangsmaterialien
zugegeben wurde. Man untersuchte die Katalysatorleistung und erhielt die in der Tabelle III angegebenen Ergebnisse.
Das in dem Katalysator verwendete Aluminiumoxid war im wesentlichen
ein solches vom α-Typ und besaß ein Vmin von 0,011; der Palladiumkristalldurchnesser
betrug 461 Ä.
Man verwendete das gleiche Reaktionsrohr wie in Beispiel 1 und beschickte es mit 20 ml Katalysator der gleichen Zusammensetzung
wie in Beispiel 2, der unter den gleichen Bedingungen unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 3 hergestellt worden
war. Die Reaktion wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt
:
Wasserdampf/Sauerstoff (zugeführt als Luft)/Äthylbenzol =
Wasserdampf/Sauerstoff (zugeführt als Luft)/Äthylbenzol =
3,1/0,52/1,0 GHSV = 1030
HCl = 10 ppm Reaktionstemperatur = 2880C.
288 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion wurden eine Äthylbenzolumwandlung
von 35,2 Mo1-t£, eine Styrolselektivität von
95,2 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von 4,3 Mol-,1
erhalten. Der verwendete Katalysator enthielt Aluminiumoxid, das im wesentlichen ein solches vom α-Typ war und besaß ein Vmin von
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0,075 und einen Palladiumteilchendurchmesser von 379 Ä. Unter dex Annahme, daß die auf dem Katalysator niedergeschlagene
Brommenge vor der Verwendung 1,0 betrug, betrug die niedergeschlagene Menge in dem entnommenen Katalysator 0,86 und das
Chlor war in einer Menge entsprechend 0,12 niedergeschlagen,wie es durch eine Pluoreszenz-Röntgenanalysenmethode ermittelt wurde.
Man calcinierte das in Beispiel 2 verwendete Y-Aluminiumoxid
6 Stdn. in einem Muffelofen bei 115O0C und tauchte es in eine
O,1n-Salzsäurelösung von Palladiumchlorid ein. Man trocknete es
in einem Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck und trocknete es weiter bei 1100C. Man packte das Produkt in ein
Quarzreaktionsrohr und reduzierte in einem Wasserstoffstrom
4 Stdn. bei 5000C. Man ersetzte den Wasserstoff durch Stickstoff
und kühlte das Produkt auf Raumtemperatur. Man tauchte die erhaltene Zusammensetzung in eine 0,25n-wäßrige Lösung
von Kaliumbromid und behandelte dann nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1, um einen Katalysator mit der Zusammensetzung
3KBr-PPd-IOOAl2O zu schaffen. Das Aluminiumoxid im Katalysator
war im wesentlichen vom α-Typ. Er besaß ein Vmin von 0,001 und einen Palladiumkristalldurchmesser von 372 Ä
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr,wie es in Beispiel 6
verwendet wurde, mit 12,7 ml Katalysator und führte die Reaktion
unter den folgenden Bedingungen durch:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 5,6/0,52/1,0 GHSV = 1070
HBr = 5 ppm Reaktionstemperatur = 2850C.
Nach 483 Stdn. wurden eine Äthylbenzolumwandlung von 37,0
eine Styrolselektivität von 95,7 Μο1-# und ein Benzolringzerset-
zungsverhältnis von 3,8 Mol-£ erhalten.
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Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr,wie es in Beispiel 6 verwendet
wurde, mit 12,7 nil Katalysator der gleichen Menge wie der
in Beispiel 5 verwendete Katalysator. Die Reaktion wurde 7 Stdn. unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 durchgeführt,
wobei jedoch kein Bromwasserstoff zugegeben wurde. Dann wurde die Zufuhr von Wasserdampf abgebrochen und die Reaktion unter
den folgenden Bedingungen fortgesetzt: Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 0,69/1 (Mol/Mol)
GHSV = 520 (STP-ml Ausgangsmaterialien/ml-Katalysato r/Std.)
Reaktionstemperatür = 285 C.
10,5 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion wurden eine Äthylbenzolumwandlung
von 24 ,7 Mol-#, eine Styrolselektivität von 97*0 Mol-;o und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von 1,0 Mol-# sowie
eine (Benzol + Toluol) Selektivität von 2,0 Mol-# erhalten.
Man stellte einen Katalysator der Zusammensetzung 2KBr-2Pd-100Alp0,
nach der gleichen Katalysatorherstellungsmethode wie in Beispiel 1 her. Das Aluminiumoxid in dem Katalysator war im wesentlichen vom
α-Typ und besaß ein Vmin von 0,14} und der Palladiumkristalldurchmesser
betrug 454 Ä. Man bepackte ein Reaktionsrohr aus
rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 6 mm mit 12,7 ml
Katalysator und füllte gesintertes Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße
von 1 bis 1,5 ml oberhalb der Katalysatorschicht auf eine Höhe von 15 cm ein, um eine Vorerhitzungszone zu schaffen. Die
Reaktion wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 5/0,5/1
GHSV = 1000
HBr = 2 ppm
HBr = 2 ppm
Reaktionstemperatur = 2850C.
Erhitzung durch ein Salpeterbad.
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1,5 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion wurden eine Äthylbenz ο Ium wand lung von 37»0 Mol-#, eine Styrolselektivität von
97,7 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von 1,1 Mol-#
erhalten.
Man mischte 12,7 ml Katalysator der gleichen Menge wie der in Beispiel 12 verwendete Katalysator mit 33,3 ml durch Calcinieren
des gleichen f-AluminiumoxidSjwie es in Beispiel 1 verwendet wurde,
bei 13000C während 5 Stdn. erhaltenem Aluminiumoxid. Die Mischung
wurde in das gleiche Reaktionsrohr,wie es in Beispiel 6 verwendet wurde, gepackt und die Reaktion unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 12 durchgeführt. 2 Stdn. nach Initiierung der Reaktion wurden eine Äthylbenzolumwandlung von 29,5 Mol-#, eine
Styrolselektivität von 97*8 Mol-$ und ein Benzolringzersetzungsverhältnis
von 1,0 Mol-# erzielt.
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr (Innendurchmesser 15 mm),
wie es in Beispiel 6 verwendet wurde, mit 12,7 ml Katalysator der gleichen Menge wie der in Beispiel 12 verwendete Katalysator
und führte die Reaktion unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 12 durch. 2 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion
erhielt man eine Äthylbenzolumwandlung von 21,4 Mol-#, eine Styrolselektivität von 97,3 Mol-# und ein Benzolzersetzungsverhältnis
von 1,1 Mol-#.
Man behandelte das gleiche Y-Aluminiumoxid,wie es in Beispiel 1
verwendet wurde, 4 Stdn. in einem Muffelofen bei 11000C. Man
schied Palladiumchlorid aus dem behandelten Aluminiumoxid ab, reduzierte mit Wasserstoff und führte in einem Luftstrom in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 eine Wärmebehandlung durch. Die behandelte Zusammensetzung wurde 6 Stdn. in einem Muffelofen bei
1100 C calciniert, um einen Katalysator der Zusammensetzung 2KBr-2Pd-100Al20, zu ergeben. Der Katalysator wurde pulverisiert
und unter Erzielung einer Korngröße von 0,105 mm bis 0,149 mm (100 bis 150 mesh) gesiebt. Das Aluminiumoxid in dem Katalysator
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war überwiegend vom α-Typ und besaß ein Vmin von 0,005 und der
Palladiumkristalldurchmesser betrug 470 Ä.
Man brachte einen Gasstromregulierungsabschnitt, der aus einer Schicht von Quarzfragmenten bestand, am unteren Teil eines
Quarzreaktionsrohres mit einem Innendurchmesser von 17 mm an,
das mit einer Vorerhitzungszone für das Rohmaterial und einem Thermoelementschutzrohr mit einem Außendurchmesser von 5 nun,
das sich durch das Zentrum des Reaktionsrohres erstreckte, versehen war. Man füllte 10 ml pulvrigen Katalysator in das Reaktionsrohr
ein und führte die Reaktion in einem fluidisierten Bett unter den folgenden Bedingungen durch:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 5/0,5/1 (Mol/Mol)
GHSV = 2000 (STP-ml-Ausgangsmaterialien/ml-Katalysator/Stdn.)
HBr = 20 ppm
Reaktionstemperatur = 325°C(erhitzt in einem zylindrischen
Ofen).
10 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion erhielt jran eine Äthylbenzolumwandlung
von 25,7 Mol-$, eine Styrolselektivität von 96,9 Mol-#, ein Benzolringzersetzungsverhältnis von 2,0 Mol-#
und eine (Benzol + Toluol)-Selektivität von 1,1 Mol-#.
Beispiel 16 .---
Man packte einen Katalysator der gleichen Menge wie der in Beispiel 15 verwendete Katalysator ohne Pulverisierung in den
gleichen Reaktor,wie er in Vergleichsbeispiel 5 verwendet wurde, in einer Menge von 12,7 ml. Das Vmin und der Palladiumkristalldurchmesser
des Katalysators waren die gleir'»n wie diejenigen in dem pulverisierten Katalysator. Die Reaktion wurde unter den
folgenden Bedingungen durchgeführt:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Ä'thylbenzol = 4,7/0,44/1 (Mol/Mol)
GHSV = 980 (STP-ml Ausgangsmaterialien/ml-Katalysator/Stdn.)
HBr = 5 ppm
Reaktionstenperatur = 2750C.
Reaktionstenperatur = 2750C.
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8 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion erhielt man eine Äthylbenzolumwandlung von 36,8 Mol-#, eine Styrolselektivität
von 98,7 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von
0,4
Man behandelte CK-3OO (Produkt der Ketjene Company) 3 Stdn. in
einem Muffelofen bei 90O0C und stellte einen Katalysator der
Zusammensetzung 1KBr-IPd-IOOAl2O, nach dem gleichen Verfahren
und unter den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 3
Man bepackte den gleichen Reaktor, wie er in Beispiel 6 verwendet wurde, mit 12,7 ml Katalysator und führte die Reaktion
unter den folgenden Bedingungen durch: Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 9*W"I
GHSV =2100 .
Reaktionstemperatur = 25O0C.
35 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion wurde eine Äthylbenzolumwandlung
von 36,7 Mol-#, eine Styrolselektivität von 95,8 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsvernältnis von 1,9
erhalten. 48 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion erhielt man eine Äthylbenzolumwandlung von 25*8 Mol-$, eine Styrolselektivität
von 72,9 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von 22,3
Man behandelte das gleiche *f-Aluminiumoxid,wie es in Beispiel 1
verwendet wurde, nach dem gleichen Verfahren wie in Vergleichsbeispiel 3, um einen Katalysator der Zusammensetzung 1KBr-2Pd-100AIoO-,
zu erhalten. Man beschickte das gleiche Reaktionsrohr, wie es in Beispiel 6 verwendet wurde, mit 12,7 ml Katalysator
und führte die Reaktion unter den folgenden Bedingungen durch:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 5/0,5/1 GHSV = 1000
Reaktionstemperatur = 275°c.
Reaktionstemperatur = 275°c.
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Man erhielt in 4 Stdn. nach Initiierung der Reaktion eine Äthylbenzolumwandlung, von 52,1 MoI-^o, eine Styrolselektivität
von 9^,2 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von
1,9 Mol-#. 16 Stdn. nach Beginn der Reaktion erhielt man eine
Äthylbenzolumwandlung von 24,8 Mol-$, eine Styrolselektivität
von 73,1 Mol-Ji und ein Benzolringzersetzungsverhältnis von
14,3
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HO/EB | 0C. | Mol/Mol | Vergleichs beispiel 1 |
Beispiel ~$ | Beispiel 4 | Beispiel 5 | |
Katalysatorzusammensetzung | O2(Luft)/EB | Mol/Mol | lKBr-2Fd-100Alo0 | ||||
Pd-Al 0 -Calcinie- rungstemperatur |
GKSV | c «C. - Ausgangsmaterialien/ CC- Katalysator/S td. |
600 | 900 | 1000 | 1200 | |
HBr | pprj&usgangsmischung | 4,9 | 5,0 | 5?3 | |||
din- | Temperatur | °c | 0,5-0,6 | 0,47 | 0,5 | 0,58 | |
(Q a |
flbenzol- indlung |
nach 3 Stdn. | 1000-1100 | 1050 | 1000 | 1100 | |
Ή C +» (D χ te cd ö |
20 " | 10 | 10 | 10 | 10 | ||
CC bO | Styrolselektivität (MoI-Ji) |
360 " | 288-290 | 291 | 285 | 290 | |
Äth: | Benzolring- zersetzungsver- |
nach 3 Stdn. | i8To | 37,1 | 24,9 | 12,4 | |
umwc (Mo] |
hältnis (Mol-£) | 20 " | 38,4 | 44,5 | 36,4 | 19,4 | |
36Ο | 36,1 | 44,8 | 38,8 | 23;9 | |||
nach 3 Stdn. | 95,3 | 97,5 | 96,4 | 97,2 | |||
20 " | 89,6 | 96,5 | 97,9 | 98,2 | |||
36Ο " | εε,β | 96,7 | 97,9 | 98,9 | |||
2,9 | 2,2 | 1,6 | |||||
2,3 | I1O | 1,2 | |||||
10^4 | 2,2 | 1,0 | 0T5 |
TABELLE I (Forts.)
Benzol + Toluol) Selektivität (MoI-Ji) |
nach 5 Stdn. | Vergleichs beispiel 1 |
150 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Beispiel 5 | |
Verhältnis des aufgebrachten Broms |
20 | 1,8 | 0,8 | !»3 | 1,2 | ||
Vrnin | 3SO | 1,0 | 1,2 | 0,6 | |||
Palladiumkristal durchmesser (X) |
(vor der Verwendung/nach der Verwendu^pr) |
0,8 | 1,1 | 1I1 | 0T6 | ||
8098U/ | 0,83 | 0,94 | 1,00 | ■ 1,00 | |||
0827 | .- vor der Verwendung | 0,109 | 0,107 | o,ii8 | 0,001 | ||
nach der Verwendung | - | 417 | 434 | 43?, | |||
432 | 458 | 422 |
■-—— | MoI-Ji | Beispiel 6 | Beispiel 7 | Beispiel 8 |
Katalysatorzusammensetzung (Weglassen von 100AIpO,) |
MoI-Ji | 2XBr-IPd | 2NaBr-IPd | 2Ca3r?-lPd |
Äthylbenzolumwandlung , | MoI-Ji | 37,1 | 28,7 | 19,7 |
Styrolselektivität | MoI-Ji | 98, k | 93,5 | 96 y 9 |
Benzolringzersetzungs- verhältnis |
0>7 | 5,3 | 1,2 | |
benzol + Toluol) Selektivität | vor der Ver· Wendung |
0,9 | 1,2 | 0,9 |
Vnin | OjOO^ | 0,010 | 0,013 | |
■Palladiumkristalldurchmesser (A) |
" 330 | 305 | 29*4 | |
O OO K)
nach 3j5 Stdn. | Vergleichsbeispiel 5 |
Beispiel 9 | |
zugegebenen Halogenverbindung | 17 | keine | Äthylbromat |
Äthylbenzolumwandlung | 33 | 26r8 | 14,3 |
(MoI-Ji) | 100 " | 35,3 | 28T8 |
nach 3,5 Stdn. | 33,7 | 29,6 | |
17 | 23,7 | 29,9 | |
Styrolselektivität (MoI-Ji) | 33 | 97,1 | 967O |
100 " | 96;3 | 96,6 | |
nach 3,5 Stdn. | 96,6 | 97,1 | |
17 | 86,4 | 97,0 | |
Benzolringzersetzungsverhältnis (MoI-Ji) |
33 | 1,3 | 2,7 |
Vnin | 100 " | 2,0 | 2,3 |
■ Palladiumkristalldurchmesser (Ä) | 2,6 | 1,8 | |
vor der Ver wendung |
12,3 | 1T6 | |
- | 0,011 | ||
- | 461 |
Man löste wasserfreies.Rutheniumchlorid in einer für die Erzielung
der in Tabelle IV angegebenen Katalysatorzusammensetzung erforderlichen Menge in einer wäßrigen Salzsäurelösung von
Palladiumchlorid in einer Menge, die erforderlich ist, um 2 Gew.-Teile metallisches Palladium auf 100 Gew.-Teile im
Handel erhältlichem γ-Aluminiumoxid niederzuschlagen (B-I9, Produkt
der Fujimi Kenmazai Kabushiki Kaisha, Teilchendurchmesser
1,5 mm). Die Katalysatorzusammensetzung war die gleiche wie in den Beispielen 1 bis 16 im Hinblick auf die Angabe KBr-Pd-Al2O,
und die Mengen der anderen zugefügten Elemente wurden ausgedrückt in Mol je Mol abgeschiedenes Palladium.
Das >f-Aluminiumoxid wurde mit der erhaltenen gemischten Lösung
der Metallverbindungen imprägniert,unter vermindertem Druck bei 500C mit einem Rotationsverdampfer getrocknet und an der ^uft
bei 11O°C getrocknet. Die erhaltene Zusammensetzung wurde in ein Quarzreaktionsrohr eingefüllt, in einem Wasserdampfstrom
bei 5000C 4 Stdn. reduziert und auf Raumtemperatur in einem
Stickstoffstrom abgekühlt. Die erhaltene Zusammensetzung wurde 4 Stdn. in einem Muffelofen bei 11^00C behandelt. Die Zusammensetzung
wurde in eine 0,25n-wäßrige Lösung, die Kaliumbromid in einer Menge enthielt, die die in Tabelle IV
angegebene Zusammensetzung ergab, eingetaucht, unter vermindertem Druck unter Verwendung eines Rotationsverdampfers bei 500C getrocknet
und 16 Stdn. bei 110°C getrocknet. Die erhaltene Zusammensetzung wurde in ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl gepackt
und bei 25O°C 7 Stdn. in einem Luftstrom behandelt. Man
füllte das gleiche Reaktionsrohr, wie es in Beispiel 6 verwendet wurde, mit 12,7 ml Katalysator und führte die Reaktion unter den
in der Tabelle IV gezeigten Bedingungen durch. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben. Das Vmin und der
Palladiumkristalldurchmesser des verwendeten Katalysators sind ebenfalls in Tabelle IV angegeben.
8098U/0827
27AA136
Man stellte Katalysatoren in der gleichen Weise vjie in Beispiel
17 her, wobei man jedoch die Calcinierungstemperatur im Muffelofen
auf 12000C änderte. Die zugegebenen Elemente und ihre Verbindungsformen, die Reaktionsbedingungen, die Reaktionsergebnisse, Vmin und der Palladiumkristalldurchmesser sind in
Tabelle IV angegeben.
809814/0827
Katalysatorzusammen- setzung (unter Weg lassung von 100AIpO.,) |
TABELIE IV | Reaktor- typ |
Τ.βζΆ | :tionsbedingunger | L | O2ZEB | HBr (ppm) |
C.C.-Aus- gangsmate* rial/C.C- Katalysa- tor/Std. |
|
IKBr-O.01Ru-2?d | zugefügtes Metall- salz |
Beisp. 6 | Tenpe- ratur (°C ) |
Gesamt- reaktions zeit (Stdn.) |
Kol/Kol | 0,6 7 1,3S |
11 10 |
914 1010 |
|
Bei | 3KBr-0?01Pt-2Pd | RuCl3 | " 1 | 320 340 |
43.0 139;O |
H 0-'E3 | 0,73 | 11 | 1117 |
spiel | lKBr-lZn-2Pd | H2FtC16 | 6 | 343 | 120, 2 | 3,28 4,71 |
0,71 0,72 |
4,-2 4,2 |
1186 1200 |
17 | IKBr-O^3Cr-2Pd | ZnCl2 | 6 | -330 350 |
46 f0 117,5 |
3,85 | 0,73 | 4,4 | 1147 |
18 | lKBr-0;3Co-2?d | Cr(NO3)y9H2O | 6 | 33Ο | 46,0 | 5,56 5,62 |
0,73 | 4,2 | 121?. |
ο 19 co 00 |
lKBr-lNi-2Pd | CoCI-.6H„0 2 Λ |
6 | 350 | 997O | 5,O3 | 0,73 | 10 | 942 |
*- 20 | IKBr-O1OlPt-IZn-2Pd (nach 165,5 Stdn. hatt zentration auf 30 ppm (nach 257 Stdn. hatte tration auf 10 ppm ve |
Ni(N0,)-.6H_0 | 6 | 330 | 227^0 | 5,57 | 1,33 1,30 2.02 |
9,8 30 10 |
97c 997 1300 |
CD 21 ro |
IKBr-O,ISr-IZn-2Pd | Ci O Cl e sich die HBr-Kon- verändert) sich die KBr-Konzen- rändert) |
" 1 | 330 320 33Ο |
165,5 257,0 425,0 |
3,25 | 0,68 | 10 | 990 |
22 | IKBr-O,001Pt-lZn-2Pd | SrCl2-ZnCl2 | -6 | 352 | 95,6 | 3,77 3,80 3,78 |
1,05 | 2,3 | 1274 |
23 | 2K3r-0.OOlCr-1Zn-2Pd | H2PtCl6-ZnCl2 | 330 | 307,0 | 3,25 | 0,7c 0,82 |
5,0 5,0 |
925 964 |
|
24 | Cr(KC ) .9K0.ZnCl, 3 3 2 c |
327 328 |
I7OT9 239.Ο |
3,29 | |||||
25 | 3,19 3,77 |
||||||||
26 |
TABELLE IV (Forts | Reaktionsergebnisse (Mol-#) | Styrolselek- tivität |
Benzolringzer- s e tzungsverhältnis |
Λ | Palladiumkristalldurchmesser (t) |
|
Bei spiel |
Äthylbenzol- umwandlung |
91,4 8C.0 |
7,8 18,9 |
272 | ||
17 | 47,4 62T2 |
95,9 | 3,3 | Katalysatoreigenschaften nach der Ver- '«j ρ η i^i τη er ■ |
351 | |
18 | 3t,9 | 97,2 91,9 |
2,1 7,3 |
Vnin | 333 | |
19 | 47,4 55;4 |
98,2 | 1T1 | 0,023 | 317 | |
20 | 39,6 | 98,0 | O7OOl | 356 | ||
21 | 37,8 | 96,5 | 2,6 | 0,0 | 377 | |
22 | 48,1 | 81,2 98,3 94,3 |
18,1 4,9 |
0,002 | 329 | |
23 | 69,1 31,8 56,1 |
97,7 | 0,0 | 343 | ||
24 | 44,7 | 96,6 | 2 ,5 | 0,0 | 321 | |
25 | 48,3 | 95,5 9553 |
2,8 4,0 |
0,0 | 334 | |
26 | 51,5 54,7 |
0;C | ||||
0,004 | ||||||
OjO |
O (D OO
Bei- sp. |
Katalysatorzusammen setzung (unter Weg lassen von 100Al-O,) |
zugegebenes Metall salz |
Reaktor typ |
Reaktionsbedingungen | zeit (Stdn.) |
Mol/Mol | C2ZEB | HBr | Ausgangs- materiali- en/C.C. Katalysa tor/St d. |
IKBr-O j01Cr-lZn-2Pd | Cr (NO3)3·9H2O.ZnCl2 | Beisp. 6 | tresamtre- Tempe- ' aktions- |
307,0 | H O/SB | 1,01 | 2;3 | 1171 | |
27 | Oj 5KBr-OjOlCr-IZr.-2Pd | ;: μ ti | " 1 | ratur rc ) |
362,0 | 3,22 | 2,5 | 102^ | |
28 | IKBr-O, 3Cr-Oj 3Zn-2Pd | Il Il Il | 6 | 330 | l87TO | 2,95 | 0,72 | 2,5 | 371 |
29 | IKBr-O,3Fe-lZn-2?d | FeCl-OH2O-ZnCl2 | 6 | 333 | 9ljO | 2,92 | Iy7O | 1,6 | 1538 |
30 | 320 | 3,33 | |||||||
320 |
TABELLE IV (Forts.)
O CO OO
.Bei spiel |
Reaktionsergebnisse (Mol-#) | Styrolselek- tivität |
Benzolringzersetzung verhältnis |
Katalysatoreigenschaften nach der Verwendung |
Palladiumkristalldurch messer n |
27 | Äthylbenzol umwandlung |
95,1 | 3,9 | Vnin | 326 |
28 | 9^,8 | V> | CjO | 325. | |
29 | ^9^0 | 96,7 | 2,3 | OjO | 299 |
30 | ^l | 82 j O | 17,0 | 337 | |
6<^2 | o5cc8 |
27ΑΛ136
Man stellte einen Katalysator der Zusammensetzung 1KBr-1Mg-1Zn-2Pd-IOOAIpO,
unter Verwendung von MgCIp.6H3O und ZnCl2 nach der
gleichen Katalysatorherstellungsmethode wie in Beispiel 17 her, wobei jedoch die CaIcinierungstemperatür in dem Muffelofen auf
12000C geändert wurde.
Man beschickte das gleiche Reaktionsrohr,wie es in Beispiel 6 verwendet
wurde, mit 12,7 ml Katalysator und führte die Reaktion
unter den folgenden Bedingungen durch:
V/asserdampf/Sauerstoff (Luft )/Ä" thy lbenzol = 3,49/1,34/1 (Mol/Mcl)
GHSV = 1392 Std."1
HBr =3,6 ppm
Reaktionstemperatur = 320 C.
HBr =3,6 ppm
Reaktionstemperatur = 320 C.
Zwischen 185 Stdn. und 188 Stdn. nach derIhitiierung der Reaktion
erhielt man eine Äthylbenzolumwandlung von 62,2 Mol-$, eine Styrolselektivität von 84,4 Mol~$ und ein Benzolringzersetzungsverhältnis
von 14,8 MoI-Jo. Nach 190 Stdn. wurde Stickstoff zur
sätzlich zu der Luft eingeleitet und die Reaktion unter den folgenden Bedingungen fortgesetzt:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Stickstoff/Äthylbenzol =
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Stickstoff/Äthylbenzol =
9,98/2,7/26,3/1 (Mol/Mol) HBr =2,5 ppm Reaktionstemperatur = 30O0C
GHSV = 213O Std."1.
Zwischen 257 und 260 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion
erhielt man eine fithylbenzolumwandlung von 68,7 MoI-^, eine
Styrolselektivität von 87,4 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis
von 12,2
Man stellte einen Katalysator der Zusammensetzung 1KBr-IBa-IZn-2Pd-IOOAl2O,
unter Verwendung von BaCl2 und ZnCl2 in der gleichen
Weise wie in Beispiel 31 her.
8098U/0827
SS
27U136
Man bepackte das gleiche Reaktionsrohr, wie es in Beispiel 6 verwendet wurde, mit 12,7 ml Katalysator und führte die Reaktion
unter den folgenden Bedingungen durch: Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Äthylbenzol = 2,90/1,13/1
(Mol/Mol)
GHSV =1167 Std."1
HBr = 4,3 ppm Reaktionstemperatur = 520 C.
Zwischen 185 Stdn. und 188 Stdn. nach der Initiierung der Reaktion erhielt man eine Äthylbenzolumwandlung von 66,4 Mol-#,
eine Styrolselektivität von 89,9 Mol-# und ein Benzolringzersetzungsverhältnis
von 9,1 Mol-#. Nach 19O Stdn. wurde noch
Stickstoff zusätzlich zu Luft eingeleitet. Die Reaktion wurde unter den folgenden Bedingungen fortgeführt:
Wasserdampf/Sauerstoff (Luft)/Stickstoff/Äthylbenzol =
9,35/5,1/27,5/1 (Mol/Mol) GHSV = 1957 Std."1
HBr =2,6 ppm Reaktionstemperatur = 3000C.
Zwischen 257 Stdn. und 260 Stdn. nach der Initiierung der
Reaktion erhielt man eine Äthylbenzolumwandlung von 74,3
eine Styrolselektivität von 87,2 Mo1-$ und ein Benzolringzersetzungsverhältnis
von 12,3
Nach 408 Stdn. erhöhte sich der HBr-Gehalt auf 14,7 ppm. Die
Reaktion wurde unter den folgenden Bedingungen fortgesetzt: V/asserdampf/Sauerstoff (Luft)/Stickstof f/Äthylbenzol =
9,35/3,1/27,5/1 (Mol/Mol) GHSV = 1957 Std."1
HBr = 14,7 ppm Reaktionstemperatur = 3200C.
8098U/0827
so
v>9'" 27U136
Zwischen 521 Stdn. und 260 Stdn. nach der Initiierung der
Reaktion erhielt man eine Äthylbenzolumwandlung von 57,7 M eine Styrolselektivität von 99,1 Mol-# und ein Benzolring
zersetzungsverhältnis von 0,7
8098U/0827
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Verfahren zur Herstellung von alkenyl-substituierten aromatischen Verbindungen in der Gasphase in Anwesenheit von molekularem Sauerstoff und einem Katalysator, bestehend aus metallischem Palladium und einer Metallhalogenidverbindung, die auf einem Aluminiumoxidträger aufgebracht sind, zur Überführung derselben in die entsprechenden alkenyl-substituierten aromatischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt wird, der aus metallischem Palladium und einer Metallhalogenidverbindung, die auf einen im wesentlichen aus α-Aluminiumoxid bestehenden Träger aufgebracht sind, besteht.2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator weiterhin zumindest ein Element, ausgewählt aus den Gruppen Ia, Ha, Hb und VIa des Periodensystems und von Palladium verschiedenen Elementen der Gruppe VIII des Periodensystems^ enthält.3·) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das α-Aluminiumoxid ein Porenvolumenverhältnis (Vmin), ausgedrückt durch die folgenden GleichungVmin = VA/(VA + VB)worin VA das Porenvolumen (ml/g) bedeutet, das einen Penetrationsdruck nach der Quecksilber-Penetrationsmethode von 422 at (6000 psi) bis 4220 at (60 000 psi) erfordert, und V13 das Porenvolumen (ml/g) ist, das einen Penetrationsdruck von 63,3 at (900 psi) bis zu weniger als 633 at (9OOO psi) erfordert,
von nicht mehr als ca. 0,2r, besitzt.8098U/0827ORIGINAL INSPECTED27U136.4,) Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas Pprenvolumenverhärtnis (Vmin) nicht mehr als ca. 0,15 beträgt,5,) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadirch gekennzeichnet, daß das metallische Palladium eine Kristallgröße von ca. 200 bis ca, 600 Ä besitzt,6f) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhalogenidverbindung ein Metallbromid ist.7,) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in gleichzeitiger Anwesenheit einer Verbindung, ausgewählt unter den Bromverbindungen und den Chlorverbindungen, die unter den Reaktionsbedingungen gasförmig sind, durchgeführt wird,8f) Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der gleichzeitig anwesenden Verbindung geringer 1st als 50 ppm, ausgedrückt als deren Konzentration in der Mischung der gasförmigen alkyl-substituicrten aromatischen Verbindung und des molekularen Sauerstoff enthaltenden Gases,9,) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alkyl^-substituierte aromatische Verbindung Ä'thylbenzol ist und die alkenyl^-substltuierte aromatische Verbindung Styrol ist,10,) Oxidativ«·Dehydrierungskatalysator für alkyl-substituierte aromatische Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Katalysator zusammengesetzt ist aus einem Träger, bestehend aufgrund seines Röntgenbeugungs-Spektrums im wesentlichen aus α »-Aluminiumoxid, der ein Porenvolumenverhältnis (Vmin), ausgedrückt durch die folgende Gleichung
Vmin = VA/(VA + Vg )worin VA das Porenvolumen (ml/p) ist, das einen Penetrationsdruck nach der Quecksilber-Penetrationsmethode von 422 at (6000 pslj bis 4220 at (βθ 000 psi) erfordert, und V„ das Porenvolumen (ml/g) ist, das einen Penetrationsdruck von 62,3 at8098U/0827136(900 psi) bis zu weniger als 633 at (6000 psi) erfordert, von nicht mehr als ca, 0,2 besitzt,und aus metallischem Palladium und einem Metallhalogenid, die auf den Träger aufgebracht sind.11.) Katalysator gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin zumindest ein Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Elementen der Gruppen Ia, Ha, Hb und VIa des Periodensytems und den von Palladium verschiedenen Elementen der Gruppe VIII des Periodensystems enthält.8098U/0827
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