DE69101879T2 - Behälterträger. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterträger entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere einen mit Rädern versehenen Träger zum Transportieren von Behältern, die an ihrem oberen Rand durch eine obere und eine untere Klaue eingeklemmt werden.
- Ein Behälterträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird durch die US-A 2 905 347 offenbart. Dieser Träger umfaßt zwei hohle Pfosten, die seitlich nebeneinander in in Abstand liegender, paralleler Anordnung senkrecht auf dem Trägerkörper angebracht sind. Ein senkrechter Schlitz ist in der Seitenwand jedes Pfostens vorgesehen, die dem anderen Pfosten gegenüberliegt. Eine Hubeinrichtung in der Form einer Hubplatte ist den beiden hohlen Pfosten mit Hilfe von Stabilisierungseinrichtungen zugeordnet, die an den äußeren Randbereichen der Hubplatte angeordnet sind. Die Stabilisierungseinrichtungen werden innerhalb der hohlen Pfosten mit Hilfe vor, Rollen geführt, von denen einige in Berührung mit der inneren Oberfläche der geschlitzten Seitenwand und einige in Berührung mit der vorderen Wand des Pfostens stehen. Die Hubplatte ist am unteren Rand ihrer vorderen Fläche mit einem Kontaktbereich versehen, der zur Berührung mit dem Rumpf des Behälters dient, und am oberen Rand ihrer vorderen Fläche mit einer unteren Klaue, die zum Erfassen der unteren Oberfläche des Randes des Behälters dient.
- Zwei hydraulische Zylinder sind in aufrechter Position an dem Trägerkörper abgestützt und seitlich nebeneinander zwischen den hohlen Pfosten und hinter der Hubplatte angeordnet. Mit den Zylindern sind entsprechende Kolben antriebsverbunden, die sich von den Zylindern aufwärts erstrecken. Einrichtungen zur Übertragung der Wirkung der Zylinder auf die Hubplatte umfassen ein Verbindungsglied, eine Übertragungsstange und zwei Ketten. Das Verbindungsglied ist schwenkbar in seinem Mittelbereich mit dem oberen Bereich der Hubplatte verbunden und an seinem vorderen Ende mit einer oberen Klaue versehen, die zum Erfassen der oberen Oberfläche des Randes dient.
- Die senkrechte Übertragungsstange ist in bezug auf die rückwärtige Oberfläche der Hubplatte gleitend verschiebbar, und ihr oberes Ende ist schwenkbar mit dem rückwärtigen Ende des Verblndungsglledes verbunden. Das untere Ende der Übertragungsstange ist an den vorderen Enden der Ketten angebracht, die sich von dem unteren Ende der Übertragungsstange nach oben über entsprechende Rollen erstrecken, die an der Oberseite der entsprechenden Gelenke gelagert sind. Anschließend werden die Ketten nach unten geführt, und ihre hinteren Enden sind an dem Trägerkörper befestigt. Wenn die Kolben ausgefahren werden, wird diese Aufwärtsbewegung auf die Hubplatte mit Hilfe der Kette, der Übertragungsstange und des Verbindungsgliedes auf die Hubplatte übertragen, so daß die Hubplatte angehoben wird, während die obere Klaue am vorderen Ende des Verbindungsgliedes nach unten gedrückt wird und den Rand zwischen der oberen und unteren Klaue einklemmt.
- Weiterhin sind Träger bekannt, wie sie beispielsweise in Fig. 6 und 7 gezeigt sind.
- Der Träger gemäß Fig. 6 soll beschrieben werden. Der dargestellte Träger umfaßt einen Körper 1, einen Pfosten 2, der von dem Körper 1 aufragt, und eine Hubstange 4 innerhalb des Pfostens 2, die aufwärts und abwärts beweglich ist. Die Hubstange 4 weist eine untere Klaue 5 und eine obere Klaue 7 auf, die in einem Mittelbereich schwenkbar mit dem oberen Ende verbunden sind. Die beiden Klauen 5,7 sind jeweils an einem Ende schwenkbar mit Hilfe eines Gliedes 71 verbunden. Eine Zylindereinrichtung 3 ist an dem Trägerkörper 1 angebracht und weist eine Kolbenstange 32 auf, die nit der Hubstange 4 verbunden ist.
- Wenn die Hubstange 4 angehoben wird, während der obere Rand eines Fasses 9 zwischen der unteren Klaue 5 und der oberen Klaue 7 gehalten ist, bewirkt die auf die untere Klaue 5 ausgeübte Last, daß das Glied 71 das andere Ende der oberen Klaue 7, das heißt deren vorderes Ende, nach unter bewegt, so daß die beiden Klauen den Rand des Fasses fest einklemmen. Der Trägerkörper 1 ist weiterhin mit einem Kontaktbereich 41 versehen, der durch Berührung mit dem Rumpfbereich des Fasses verhindert, daß das Faß 9 vorwärts geneigt wird, wenn es angehoben wird.
- Bei dem oben beschriebenen Träger ist der Kontaktbereich 41 läst mit dem Trägerkörper 1 verbunden, so daß das Faß 9 nicht auf eine Höhe angehoben werden kann, bei der der untere Rand des Fasses über dem Kontaktbereich 41 liegt. Folglich ist es dem Träger unmöglich, das Faß auf einem Tisch beträchtllcher Höhe abzusetzen.
- Folglich sind Träger vorgeschlagen worden, bei denen der Kontaktbereich 41 auf unterschiedliche Höhe beweglich ist, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Der dargestellte Träger weist eine Hubstange 4 auf, die mit seinem Körper 1 über parallele Lenker 23,23 verbunden ist und die eine untere Klaue 5 und eine obere Klaue 7 aufweist, wie es bei dem zuvor beschriebenen Träger der Fall ist, sowie eine hiermit verbundene Hubzylindereinrichtung 3. Bei diesem Träger bewegt sich jedoch die Hubstange 4 vorwärts und rückwärts, wenn sie sich aufwärts und abwärts bewegt, da die Hubstange 4 durch parallele Lenker 23,23 abgestützt ist. Dies führt zu einem Unterschied zwischen der Position, in der das Faß angehoben wird, und der Position, in der das Faß auf dem Boden abgesetzt wird. Es ist daher schwierig, vier Fässer 9 auf einer Palette anzuordnen, ohne daß Teile des Fasses über die Palette hinausragen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn Fässer auf Paletten durch ein automatisiertes System in ein Lagerhaus transportiert werden, wird ein Faß 9, sofern es teilweise über die Palette 8 hinausragt, eine Sicherheitsschaltung betätigen und den automatischen Betrieb unterbrechen. Es ist daher üblich, das herausragende Faß 9 manuell zu verschieben und damit das Herausragen zu beseitigen. Dies erfordert Arbeit.
- Wenn im übrigen das Faß 9 angehoben wird, liegt ein unterer Bereich des Fasses gegen den Kontaktbereich 41 an. Es wirkt daher eine Reaktionskraft F auf den Kontaktbereich (siehe Fig. 8A). Sofern das Faß ein Gewicht W, einen Durchmesser D und eine Höhe h aufweist, ergibt sich die Reaktionskraft F aus F = (D/2 x W)h, und sie wirkt in ähnlicher Weise auf die Klemmbereiche der unteren Klaue 5 und der oberen Klaue 7. lm Falle der in Fig. 6 und 7 gezeigten herkömmlichen Träger nimmt nur die Hubstange 4 die Reaktionskraft F auf, die auf die Klemmbereiche einwirkt, mit dem Ergebnis, dar die Reaktionskraft F auf die Hubstange 4 als Biegemoment einwirkt. Die Hubstange 4 muß daher die notwendige Steifigkeit zur Aufnahme dieses Biegemoments haben.
- Die vorliegende Erfindung schafft einen Träger, der von den obigen Nachteilen frei ist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälterträger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der in der Lage ist, den Behälter auf eine größere Höhe zu heben, und bei dem das Biegemoment, das auf die Hubstange ausgeübt wird, verringert ist, so daß die Hubstange leicht ausgeführt werden kann und die Behälter rasch angehoben werden können.
- Diese Aufgabe wird durch einen Behälterträger gemäß Anspruch gelöst.
- Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
- Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Behälterträgers als Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Behälterträgers der Erfindung;
- Fig. 2A ist eine Explosionsdarstellung einer Hubstange und einer Verbindungsgliedeinrichtung;
- Fig. 3 ist ein Schaltplan eines Hydrauliksystems;
- Fig. 4 ist eine Draufsicht auf Behälter auf einer Palette;
- Fig. 5 ist eine Darstellung einer Art der Verbindung des Verbindungsgliedes mit einer Kolbenstange;
- Fig. 6 und 7 sind Darstellungen herkömmlicher Behälterträger;
- Fig. 8A ist eine Darstellung zur Veranschaulichung einer Reaktionskraft, die auf die Hubstange des herkömmlichen Behälterträgers einwirkt
- Fig. 8B ist eine Darstellung zur Veranschaulichung einer Reaktionskraft, die auf die Hubstange des Behälterträgers der Erfindung einwirkt
- Fig. 9A und 9B sind Darstellungen zur Veranschaulichung des Verbindungsgl led es, das durch manuelles Angeben eines Handgriffs verschoben wird.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 umfaßt ein Trägerkörper 1 eine Basis 11 und im wesentlichen L-förmige Arme 12,12, die sich von gegenüberliegenden Seiten der Basis 11 aus erstrecken und in einem Abstand zueinander liegen, der es gestattet, ein Faß 9 in den Körper vorzurücken. Die ,vorderen Enden der Arme 12,12 und die Basis 11 sind jeweils mit einem Rad 13 versehen.
- Ein hohler Pfosten 2 mit rechtwinkligem Querschnitt erstreckt sich senkrecht aufwärts von der Basis 11. Ein senkrechter Schlitz 21 ist in dem Pfosten 2 entlang seiner vorderen Wand ausgebildet und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Pfostens. Ein Druckhebel 22 erstreckt sich von der rückwärtigen Wand des Pfostens 2.
- Eine Zylindereinrichtung 3 umfaßt einen Zylinder 30 und eine Kolbenstange 32, die sich nach oben von dem Zylinder aus erstreckt, und ist im Inneren des Pfostens 2 angebracht. Die Kolbenstange 32 kann mit Führungsrollen 61 versehen sein, die in rollender Berührung mit der inneren Oberfläche der vorderen Wand des Pfosten 2 stehen. Alternativ kann gemäß Fig. 5 die Kolbenstange 32 mit einem erweiterten Bereich 32a versehen sein, der eine etwas geringere Breite als die Innenabmessung des Pfostens 2 aufweist und gleitend in Berührung mit der inneren Oberfläche des Pfostens steht.
- Fig. 3 zeigt einen Schaltplan eines Hydrauliksystems, das mit dem Zylinder 30 verbunden ist. Gemäß Fig. 3 ist ein Öltank 37 mit dem Zylinder 30 über eine Leitung 38 verbunden, die mit zwei Rückschlagventilen 38a,38a versehen ist, die einen Ölstrom nur von dem Tank 37 zu dem Zylinder 30 zulassen. Zwischen den zwei Rückschlagventilen 38a,38a ist eine Hydraulikpumpe 34 mit der Leitung 38 verbunden. Eine Rücklaufleitung 39 ist mit der Leitung 38 zwischen dem Zylinder 30 und dem stromabwärtigen Rückschlagventil 38a verbunden. Ein Überdruckventil 36a befindet sich in einem Mittelbereich der Rücklaufleitung 39 und weist einen Auslöseknopf 36 auf. Die Hydraulikpumpe 34 weist ein mit der Pumpe verbundenes Pedal 35 auf (siehe Fig. 2).
- Wiederum zeigen Fig. 1 und 2 ein Verbindungsglied 6, das schwenkbar zwischen dem oberen Ende der Kolbenstange 32 der Zylindereinriciitung 3 und dem oberen Ende der Hubstange 4 liegt, die unten beschrieben werden soll. Das Verbindungsglied 6 umfaßt zwei Verbindungsplatten 60,60, die einander gegenüberliegen, und ist in einer senkrechten Ebene durch die Mitte des senkrechten Schlitzes 21 des Pfostens 2 schwenkbar. Das Verbindungsglied 6 erstreckt sich vorwärts über seinen Bereich hinaus, der schwenkbar mit der Hubstange 4 verbunden ist, und weist eine obere Klaue 7 an dem vorspringenden Ende auf. Die obere Klaue 7 weist ein unteres Erde auf, das leicht nach rückwärts geneigt ist. Ein Anschlag 68 befindet sich zwischen den Verbindungsplatten 60,60 geringfügig vor einem Gelenk 62 das später beschrieben werden soll. Das Verbindungsglied 6 weist einen Handgriff 63 zum Anheben der oberen Klaue 7 auf.
- Die Kolbenstange 32 ist durch ein Gelenk 33 mit dem Verbindungsglied 6 verbunden. Die Führungsrollen 61 können drehbar an den jeweiligen Enden des Gelenks 33 angebracht sein.
- Bei der Ausführungsform, bei der der obere Endbereich der Zylinderstange 32 gleitend in Berührung mit der innere Oberfläche des Pfostens 2 steht, wie in Fig. 5 gezeigt wird, ist das untere Ende des Zylinders 30 der Zylindereinrichtung 3 vorzugsweise an dem Körper 1 befestigt. Dagegen ist es bei der Ausführungsform, bei der die Zylinderstange 32 mit Führungsrollen 61 geführt ist, wie Fig. 1 und 2 zeigen, wünschenswert, daß das untere Ende des Zylinders 30 durch ein Gelenk 31 vorwärts und rückwärts beweglich abgestützt wird, da dadurch die Wahrscheinlichkeit vermieden wird, daß beim Anheben des Fasses 9 die Rollen 61 gegen die innere Oberfläche der vorderen Wand des Pfostens an liegen und die Bewegung direkt eine nachteilige Kraft auf den Zylinder 30 ausübt, selbst wenn der Außendurchmesser der Rollen 61 wesentlich kleiner als die Innenabmessung des Pfostens 2 ist.
- Die Hubstange 4 liegt vor dem Pfosten 2 in der Nähe der äußeren Oberflächen In der Nähe der vorderen Wand des Pfostens. Die Hubstange 4 ist an ihrem oberen Ende mit dem Verbindungsglied 6 über das Gelenk 62 verbunden und weist ein freies unteres Ende auf.
- Die Hubstange 4 weist eine untere Klaue 5, die der oberen Klaue 7 gegenüberliegt und vom oberen Ende der Hubstange im wesentlichen waagerecht vorspring. Die oberen und unteren Klauen wirken miteinander zusammen und dienen als Klemmeinrichtung. Die Hubstange 4 weist einen Handgriff 43 auf, der im wesentlichen vom Mittelbereich der Hubstange vorspringt und zur manuellen Anhebung der Hubstange dient. Die Stange 4 weist einen kreisbogenförmigen Kontaktbereich 41 auf, der von ihrem unteren Ende vorspringt und dazu dient, mit dem Rumpf des Fasses 9 in Berührung zu kommen, und der drehbar zwei Rollen 42,42 trägt, die in der Nähe des Kontaktbereichs 41 liegen und in Berührung mit der äußeren Oberfläch der vorderen Wand des Pfostens stehen. Die Hubstange 4 ist weiterhin versehen mit einem Halteglied 44, das nach hinten von einem unteren Bereich der Hubstange vorspringt und die innere Oberfläche der vorderen Wand des Pfostens berührt und damit Hubstange 4 gegenüber einer Vorwärtsbewegung zurückhält.
- Wenn die Hydraulikpumpe 34 durch das Pedal 34 betätigt wird, arbeitet die Zylindereinrichtung 3, so daß die Kolbenstange 32 vorwärts bewegt wird und bewirkt, daß das Verbindungsglied 6 die Hubstange 4 aufwärts zielt.
- Wenn die untere Klaue 5 und die obere Klaue 7 auf eine Höhe gebracht werden, die der Höhe der Oberseite des oberen Randes des Fasses 9 entspricht, wird der Handgriff 63 der oberen Klaue zum Anheben der oberen Klaue 7 betätigt, und der Träger wird in Richtung des Fasses 9 vorgeschoben, so daß der obere Rand des Fasses 9 in den Zwischenraum zwischen den beiden Klauen eintreten kann.
- Wenn die Zylindereinrichtung 3 anschließend durch das Pedal 35 betätigt wird, bewirkt die Last des Fasses 9, die auf die untere Klaue 5 einwirkt, daß das Verbindungsglied 6 die obere Klaue 7 nach unten zieht, so daß der Rand des Fasses fest durch die beiden Klauen 5,7 eingeklemmt wird in dieser Stellung wird das Faß angehoben, und es kann zur gewünschten Position transportiert werden.
- Das Faß 9 kann abgesenkt werden, während sein Rand durch die Klauen 5,7 eingeklemmt ist, indem die Kolbenstange 32 abgesenkt wird. Wenn das Faß 9 den Boden erreicht, kommt die untere Klaue 5 von der Last des Fasses, das auf die Klaue einwirkt, so daß die obere Klaue 7 geöffnet wird und der Faßrand von beiden Klauen gelöst wird.
- Im Falle des Trägers der vorliegenden Erfindung ist das Verbindungsglied 6 schwenkbar zwischen dem oberen Ende der Kolbenstange 32 der Zylindereinrichtung 3 und dem oberen Ende der Hubstange 4 angeordnei, wie bereits beschrieben wurde. Beispielsweise wirkt in dem Falle der Ausführungsform, bei der die Führungsrollen 61 drehbar an dem Verbindungsglied angebracht sind, die Reaktionskraft F, die auf die Klemmeinrichtung einwirkt, wenn das Faß 9 angehoben wird, auf die Hubstange 4 und die Führungsrollen 61, wie in Fig. 8B gezeigt wird, so daß das Biegemoment, das auf die Hubstange 4 einwirkt, wesentlich kleiner als im Falle des herkömmlichen Trägers ist. Dies gilt in gleicher Weise für die Ausführungsform gemäß Fig. 5. Folglich benötigt die Hubstange 4 keine große Steifigkeit, so daß sie leicht ausgebildet sein kann. Die Hubstange 4 zusammen mit der Klemmeinrichtung kann bis zu 4 kg wiegen frir den Transport von Fässern mit einem Gewicht von 200 bis 300 kg.
- Wenn ein Faß 9, das auf einem Tisch in beträchtlicher Höhe steht, abgesenkt werden soll, kann die Arbeit rasch in der folgenden Weise erfolgen.
- Zunächst wird der Handgriff 43 angehoben, so daß die Hubstange 4 aus der in Fig. 9A gezeigten Stellung angehoben wird und das Verbindungsglied G um das Gelenk 33 in eine Position geschwenkt wird, in der der Anschlag 68 in Berührung etwa mit dem oberen Ende der Hubstange 4 kommt, wie Fig. 9B zeigt. Wenn der Handgriff 43 weiter in dieser Stellung angehoben wird. wird die Kolbenstange der Zylindereinrichtung 3 ebenfalls durch das Verbindungsglied 6 angehoben. Nachdem die Teile auf diese Weise in die gewünschte Höhe angehoben worden sind, in der das Faß 9, das einzuklemmen ist, angeordnet ist, wird der Träger in Richtung des Fass es 9 vorgeschoben, wie bereits festgestellt wurde. Wenn der Handgriff 43 durch die Hand freigegeben wird, bewegt sich die obere Klaue 7 nach unten, so daß die Klemmeinrichtung den oberen Rand des Fasses 9 hält. Wenn die Zylindereinrichtung 3 sodann durch Niederdrücken des Pedals 35 betätigt wird, kann das Faß 9, das durch die Klemmeinrichtung festgehalten wird, angehoben werden. Auf diesem Wege kann die Betätigung der Pumpe 34 mit Hilfe des Pedals 35 in der gewünschten Höhe eingeleitet werden. Das dient dazu, die Zeit zum Bewegen der Hubstange 4 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung zu verkürzen.
- Wenn die Kolbenstange 32 der Zylindereinrichtung 3 durch weiteres Anheben der Hubstange auf der in Fig. 9B gezeigten Stellung bei dem zuvor geschilderten Vorgang angehoben wird, wird das Öl durch die Leitung 38 aus dem Tank 37 des Hydrauliksystems in den Zylinder 30 gezogen, und die Kolbenstange 32 wird in der hochgezogenen Position durch die Wirkung der Rückschlagventile 38a,38a gehalten. Diese Stellung wird beibehalten, bis das Ablaßventil 36a mit Hilfe des Knopfes 36 betätigt wird.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann die Hubstange 4 ein geringes Gewicht aufweisen, da das Biegemoment, das auf die Stange 4 einwirkt, verringert wird. Dadurch wird das Anheben des Griffes 43 sehr erleichtert.
- Im übrigen bewegt sich die Hubstange 4 nur gerade in senkrechter Richtung mit eingeklemmtem Faß und nicht vorwärts und rückwärts, wie es bei dem herkömmlichen Träger gemäß Fig. 5 der Fall ist. Dadurch kann der Träger Fässer 9 ohne weiteres auf der Palette 8 unterbringen, ohne daß diese über die Palette hinausragen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
- Der durch den erfindungsgemäßen Träger zu transportierende Behälter muß nicht notwendig ein Faß 9 sein. Vielmehr kann es sich auch um irgendeinen Behälter handeln, sofern dieser Behälter einen oberen Rand aufweist, der durch die untere Klaue 5 und die obere Klaue 7 klemmend gehalten werden kann.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dargestellte Konstruktion beschränkt, sondern sie kann in verschiedener Weise innerhalb des Rahmens, der durch die beigefügten Ansprüche definiert wird, abgewandelt werden.
Claims (4)
1. Behälterträger für Behälter (9) mit einem oberen Rand, welcher Träger
umfaßt:
- einen Trägerkörper (1),
- eine hohle Säule (2), die im wesentlichen aufrecht auf dem Trägerkörper
(1) steht und einen senkrechten Schlitz (21) in einer Wand aufweist,
- eine Zylindereinrichtung (3) mit einem Zylinder (30) und einer
Kolbenstange (32), welcher Zylinder (30) am unteren Ende des Trägers (1)
befestigt ist,
- eine Hubeinrichtung (4), die aufwärts und abwärts beweglich vor der
Zylindereinrichtung (3) angeordnet ist und im unteren Bereich mit
Rolleneinrichtungen (42) versehen ist, die in rollendem Kontakt mit der
vorderen Wand der hohlen Säule (2) stehen, und mit einem Kontaktbereich
(41) zur Berührung mit dem Rumpf des Behälters (9),
- einer Einrichtung (6) zur Übertragung der Wirkung der
Zylindereinrichtung (3) auf die Hubeinrichtung (4), mit einem Verbindungsglied (6), das
im Mittelbereich mit dem oberen Bereich der Hubeinrichtung (4) durch
ein erstes Gelenk (62) und im übrigen operativ in seinem rückwärtigen
Bereich der Kolbenstange (32) zugeordnet ist, und
- einer Klemmeinrichtung mit einem ersten Klemmelement (5), das vom
oberen Bereich der Hubeinrichtung (4) vorspringt, und einem zweiten
Klemmelement (7), das im vorderen Bereich des Verblndungsgliedes (6)
vorgesehen ist, welche ersten und zweiten Klemmelemente (5,7)
zusammenwirken zum Klemmen des oberen Randes des Behälters (9),
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Schlitz (21) in der vorderen Wand ausgebildet ist,
- die Zylindereinrichtung (3) Innerhalb der hohlen Säule (2) angeordnet
ist,
- die Rolleinrichtung (42) in Berührung mit der äußeren Oberfläche der
vorderen Wand steht,
- die Kolbenstange (32) im oberen Bereich mit einer Führungseinrichtung
(61,32a) versehen ist, die rollend oder gleitend in Berührung mit der
inneren Oberfläche der vorderen Wand steht,
- die Hubeinrichtung eine Hubstange (4) umfaßt, die in der Nähe der
äußeren Oberfläche der vorderen Wand angeordnet ist, und
- das Verbindungsglied (6) durch den Schlitz (21) hindurchgeht und mit
seinem rückwärtigen Bereich mit der Kolbenstange (32) durch ein
zweites Gelenk (33) verbunden ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende
des Zylinders (30) schwenkbar mit dem Trägerkörper (1) verbunden ist.
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30)
ein hydraulisches System umfaßt, das mit ihm verbunden ist, und daß das
hydraulische System einen Öltank (37), eine Leitung (38), die den Öltank (37)
mit dem Zylinder (30) verbindet, erste und zweite Rückschlagventile (38a) in
der Leitung (38) zum Durchlassen des Öls nur von dem Tank (37) in
Richtung des Zylinders (30), eine hydraulische Pumpe (34) zwischen dem ersten
und zweiten Rückschlagventil (38a), eine Auslaßleitung (39) in Verbindung
mit dem Öltank (37) und der Leitung (38) zwischen dem Zylinder (30) und
dem stromabwärtigen zweiten Rückschlagventil (38a), ein Druckablaßventil
(36a) in der Auslaßleitung (39) und einen Druckablaßknopf (36), der mit dem
Druckablaßventil (36a) verbunden ist, umfaßt.
4. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsglied (6) zwei Verbindungsplatten (60) umfaßt, die einander gegenüberliegen
und mit der Hubstange (4) durch das erste Gelenk (62) verbunden sind, so.
wie einen Anschlag (68), der zwischen den Verbindungsplatten (60) in einer
Position geringfügig vor dem ersten Gelenk (62) angeordnet ist und somit in
Berührung kommt mit dem oberen Endbereich der Hubstange (4).
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