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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung eines Druckkopfes für einen
Tintenstrahldrucker.
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Stand der Technik
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Als Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung
dieses nach dem Stand der Technik hergestellten Typs sind verschiedene
Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei welchen das Ausstoßen von
Tintentröpfchen
zum Beispiel durch Verformung eines piezoelektrischen Elements im
Flüssigkeitskanal
zwecks Erzeugung einer Druckdifferenz, durch Auslenken paarig angeordneter
Elektroden oder durch Nutzung der von einem Wärmeelement in einem Flüssigkeitskanal
plötzlich
erzeugten Wärmeenergie
zwecks Erzeugung von Bläschen
erfolgt.
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Von diesen Vorrichtungen hat ein
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
gemäß dem System,
bei dem die Aufzeichnungsflüssigkeit
durch Nutzung von Wärmeenergie
ausgestoßen
wird, besondere Bedeutung gewonnen, da dieser Kopf in der Lage ist,
eine Aufzeichnung mit einem hohen Auflösungsvermögen zu erzeugen, weil die Ausstoßöffnungen
(nachfolgend nur als „Öffnungen" bezeichnet) zum
Ausstoßen
von Tröpfchen zwecks
Durchführung
des Aufzeichnens in hoher Dichte angeordnet werden können, der
gesamte Aufzeichnungskopf kompakt ausgebildet werden kann, von der
neuesten Entwicklung auf dem Gebiet der Halbleitertechnik sowie
den Vorteilen der IC-Technik
und der Mikrobearbeitungstechnik Gebrauch gemacht werden kann, durch
die wesentliche Verbesserungen erzielt werden können, der Kopf auf einfache
Weise länglich
und planar (dimensional) etc. hergestellt werden kann, wodurch auf
einfache Weise eine Mehrfachdüsenanordnung
und eine Ausrüstung
mit hoher Dichte erreicht werden kann, und weil mit Massenproduktion
eine hohe Produktivität
erzielt werden kann, so daß die
Herstellkosten gesenkt werden können.
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Die 1A und 1B zeigen eine schematische
auseinandergezogene perspektivische Ansicht und eine schematische
perspektivische Ansicht nach dem Verbinden eines Ausführungsbeispiels
eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes
dieses Typs des Standes der Technik.
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In diesen Figuren ist mit 1 ein
erstes Substrat aus Si etc. bezeichnet, das eine Gruppe von elektrischen Heizwandlern
und deren Verdrahtungsabschnitte auf weist, die als Energieerzeugungselement
zum Erzeugen der Energie dienen, die zum Ausstoßen der Flüssigkeit auf der Oberseite
derselben benutzt wird. Mit 8 ist ein zweites Substrat
bezeichnet, das einen Einlaß 9 für die Aufzeichnungsflüssigkeit,
wie beispielsweise Tinte (hiernach lediglich als "Tinte" bezeichnet), eine
Nut 11A zur Ausbildung eines Tintenströmungskanales 11, der dem
elektrischen Heizwandler entspricht, eine Tintenströmungskanalwand 10 und
einen Hohlraum 12 umfaßt, bei
dem es sich um die gemeinsame Flüssigkeitskammer
zur Speicherung von Tinte handelt und der mit den entsprechenden,
darin ausgebildeten Strömungskanälen in Verbindung
steht.
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Wie in 1A gezeigt,
sind das erste und zweite Substrat über einen Kleber 13 aneinander
befestigt, um den in 1B gezeigten
Aufzeichnungskopf zusammenzubauen.
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Der durch das vorstehend beschriebene
Verfahren erhaltene Kopf besitzt jedoch das Problem, daß sich die
geradlinige Vorwärtsbewegung
der Tintentröpfchen
verschlechtert. Dies ist vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Öffnungen,
die aus Materialien unterschiedlicher Qualitäten ge bildet sind, Unterschiede
in der Benetzbarkeit mit der Tinte an den Umfängen der Öffnungen erzeugen. Um dieses
Problem zu vermeiden, hat man beim Stand der Technik vorgeschlagen,
auf separate Weise eine Öffnungsplatte
herzustellen, die Öffnungen
umfaßt,
die durch Ätzen
einer Metallplatte oder einer lichtempfindlichen Glasplatte geformt
sind, oder eine Öffnungsplatte,
die Öffnungen
umfaßt,
die durch Lochbearbeitung an einem Harzfilm etc. hergestellt sind,
und die am Hauptkopf angebracht ist.
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Bei einem Flüssigkeitsaufzeichnungskopf
dieser Konstruktion (hiernach lediglich als "Tintenstrahlaufzeichnungskopf" oder "Aufzeichnungskopf" bezeichnet), treten
jedoch die nachfolgenden Probleme auf.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf ist bei dessen Herstellung der Schritt
des Verbindens einer Öffnungsplatte
enthalten, und es ist erforderlich, eine genaue Übereinstimmung zwischen der Öffnung und
dem Strömungskanalabschnitt
während
dieses Verbindungsschrittes zu erzielen. Da beim Verbinden entsprechende
Schwierigkeiten auftreten können,
wenn die Endflächen
des ersten und zweiten Substrates, die mit der Öffnungsplatte verbunden werden
sollen, in ihrer Ebene nicht koinzidieren, können auch aus diesem Grunde
Schwierigkeiten beim Verkleben beider Substrate auftreten.
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Auch die Öffnungsplatte wird mit Hilfe
eines Klebers angebracht. Da jedoch der Abstand des Strömungskanales 11 und
die Höhe
der Strömungskanalwand 10 gering
sind und nur etwa einige 10 μm
betragen, kann der Kleber infolge des während des Verbindens aufgebrachten
Drucks aus der Strömungskanalseite
austreten, wenn nicht die aufgebrachte Menge (Dicke) der Kleberschicht 13 im μm-Bereich
gesteuert wird, so daß die
Gefahr besteht, daß sich
der geringe Kanaldurchmesser oder Ausstoßöffnungsdurchmesser verändert und die
Kanäle
oder Öffnungen
sogar verstopft werden. Wenn die Klebkraft nicht ausreichend groß ist, besteht
die Gefahr, daß die Öffnungsplatte
abblättert.
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Durch Verwendung eines Harzfilmes
in der Öffnungsplatte
ist nicht nur die Handhabung des Harzfilmes problematisch, da dieser
normalerweise eine Dicke von etwa 20 bis 50 μm besitzt, sondern während des Anbringens
können
auch Falten entstehen oder Blasen gebildet werden, so daß die Verbindung
mangelhaft sein kann.
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Durch die Kompliziertheit der Herstellschritte
und die große
Zahl der Schritte, wie vorstehend beschrieben, werden die Herstellkosten
des Aufzeichnungskopfes in die Höhe
getrieben. Dies stellt bei der Herstellung eines Aufzeichnungskopfes
der vorstehend beschriebenen Art oder bei der Integration eines
solchen Kopfes in einen Tintentank etc., bei dem es sich um die
beseitigbare Tintenzuführquelle
handelt, ein wesentliches Problem dar.
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Die vorstehend gemachten Angaben
werden nachfolgend in größeren Einzelheiten
erläutert.
Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf besteht aus einer Öffnungsplatte 40 mit Öffnungen 41 als
Ausstoßöffnungen,
einer Deckplatte 400 mit Tintenkanalnuten 401,
die mit den entsprechenden Öffnungen
in Verbindung stehen, und einer Heizplatte 100, die einen
Teil des Tintenkanales bildet und Energieerzeugungselemente 101A zur
Erzeugung von Energie auf weist, die zum Ausstoßen der Tinte genutzt wird,
wie in 2 gezeigt.
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Allgemein gesagt hat die Öffnungsplatte
die Aufgabe, die Ausstoßfläche des
gleichen Elementes zu bilden, um ein Gleiten des ausgestoßenen Tintentröpfchens
in Ausstoßrichtung
zu verhindern, das durch eine Differenz in der Benetzbarkeit zwischen
der Heizplatte und der Deckplatte verursacht wird. Auch die Öffnung einschließlich deren
Form etc. stellt ein wichtiges Element dar, welches das Ausstoßverhalten
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes beeinflußt. Die Öffnung, durch die die Tinte
ausgestoßen
wird, stellt hierbei den wichtig sten Anteil dar. Durch den vorstehend
beschriebenen hohen Entwicklungsstand der Bildaufzeichnungstechnik und
Aufzeichnungskopfherstelltechnik der letzten Jahre wurde die Öffnungsgröße (Öffnungsdurchmesser)
miniaturisiert, und es wurde eine Vielzahl von Öffnungen mit hoher Dichte vorgesehen.
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Andererseits ist beim Stand der Technik
zur Bearbeitung einer Öffnung
eine Vielzahl von Entwicklungen gemacht worden. Einige Beispiele
sind hiernach aufgeführt:
- 1) Mechanische Bearbeitung durch Bohren;
- 2) Feinbearbeitung durch Entladungsbearbeitung;
- 3) Feinbearbeitung durch anisotropes Ätzen von Si;
- 4) Erzeugung eines Musters durch Fotolithografie und Plattierung;
- 5) Feinbearbeitung mit Kohlendioxid, YAG-Laser etc.
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Wie vorstehend beschrieben, wird
jedoch in bezug auf die Aufzeichnungstechniken gegenwärtig eine höhere Präzision und
eine höhere
Geschwindigkeit gefordert. Zusammen mit dieser Forderung wurden
die Dimensionen der Öffnungen
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes miniaturisiert, und die Öffnungsdichte
wurde hochgesetzt, damit der Aufzeichnungskopf eine Vielzahl von Öffnungen
erhält.
Diesbezüglich
traten bei den Verfahren des Standes der Technik gemäß den vorstehenden
Ausführungsbeispielen
1) und 2) Probleme auf, so daß die
Miniaturisierung der Abmessungen der Öffnung schwierig durchzuführen war.
Auch bei der Bearbeitung einer Vielzahl von Öffnungen mit hoher Dichte war
der Wirkungsgrad nicht gut. Bei dem Verfahren nach 3) trat das Problem
auf, daß die
Kosten für
das Si-Material für
die Öffnungsplatte
hoch waren und die Arbeitszeit lang war.
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Bei dem Verfahren gemäß 4) waren
die Herstellschritte von der Fotolithografie bis zum Plattieren
lang, und es mußten
auch Hilfsmaterialien, wie beispielsweise Substrat und Resist etc.,
verwendet werden.
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Darüber hinaus konnte mit dem Verfahren
nach 5) keine zufriedenstellende Öffnung hergestellt werden,
die den vorstehend angegebenen Forderungen gerecht wurde. Dies ist
auf den nachfolgend angegebenen Grund zurückzuführen.
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Bei der Bearbeitung mittels CO2-Laser und YAG-Laser wurde keine ausreichende
Laserausgangsenergie erreicht, und sowohl die Form als auch die
Genauigkeit der gebildeten Öffnung
waren nicht zufriedenstellend. Beispielsweise besaß die mittels
YAG-Laser geformte Öffnung
keine kreisförmige
Gestalt, und es hafteten Fremdpartikel, die vom Laser nicht ausreichend
entfernt worden waren, an dem Bereich um die Öffnung herum. In Abhängigkeit
vom Material und der Dicke der Öffnungsplatte
passierte es auch manchmal, daß keine Öffnung,
d. h. kein Öffnungsabschnitt,
geformt werden konnte.
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Da darüber hinaus die Bearbeitung
mittels CO2-Laser und YAG-Laser durchgeführt wird,
indem die Öffnungen
eine nach der anderen bearbeitet werden, ist die Bearbeitung einer
Vielzahl von Öffnungen
zeitraubend und nicht für
eine Massenproduktion geeignet.
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Obwohl die Vielzahl der Öffnungen
eine entsprechende Positionsgenauigkeit aufweisen muß, war die Bearbeitung
entsprechend schwierig, da bei der Bearbeitung mittels CO2-Laser und YAG-Laser nach dem Stand der
Technik auch ein beweglicher Abschnitt benötigt wurde, um eine genaue "Übereinstimmung zu erzielen.
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Mit den Verfahren des Standes der
Technik konnten daher die vorstehend aufgezeichneten Probleme nicht
zufriedenstellend beseitigt werden.
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Ferner haben bei einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
eine Aufzeichnung mit höherer
Genauigkeit und höherer
Geschwindigkeit, wie vorstehend beschrieben, und eine Verbesserung
seiner Zuverlässigkeit ebenfalls
Bedeutung gewonnen. Daher sind auch Verbesserungen in bezug auf
die Tinte durchgeführt worden. Da
das mit der Tinte in Kontakt stehende Material eine gute Tintenfestigkeit
aufweisen muß,
muß auch
das Material für
die Öffnungsplatte
eine solche Anforderung erfüllen.
Daher kann die Bearbeitung der Öffnungsplatte
in Abhängigkeit
von ihrem Material ebenfalls manchmal Schwierigkeiten verursachen.
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Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
besteht aus einer Öffnungsplatte,
einer Deckplatte und einem Substrat, wie vorstehend beschrieben.
Besonders die Öffnungen
und die damit in Verbindung stehenden Tintenkanäle beeinflussen das Ausstoßverhalten
nachteilig, wenn sie nicht korrekt positioniert sind, was schlimmstenfalls
zu einer Blockade des Tintenausstoßes führen kann.
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Da sowohl die Öffnungen als auch die Tintenkanäle geringe
Größen besitzen
und mit hohen Dichten angeordnet sind, ist es schwierig, diese mit
genauer Übereinstimmung
zu montieren, so daß in
bezug auf die Herstellung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes große Probleme
bestehen.
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Das vorstehend gesagte kann nachfolgend
von einem anderen Aspekt aus erläutert
werden.
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Wie vorstehend beschrieben, besteht
der Hauptkörper
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, der beispielsweise in 2 gezeigt ist, aus der Öffnungsplatte 40 mit
der Öffnung 41 (Ausstoßplatte),
der Deckplatte zur Ausbildung des Tintenkanales, der mit jeder Öffnung in
Verbindung steht, und dem Basiselement, das einen Teil des Kanales 401 bildet
und das elektromechanische Wandlerelement 101A zur Erzeugung
von Energie, die zum Ausstoßen
der Tinte eingesetzt wird, aufweist.
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Die Öffnungsplatte besitzt eine
feine Öffnung
zum Ausstoßen
der Tinte, wobei diese Öffnung
einen großen
Einfluß auf
die Ausstoßeigenschaften
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes besitzt. Im einzelnen muß die Öffnungsplatte
des Tintenstrahl aufzeichnungskopfes eine ausgezeichnete Funktionsfähigkeit
besitzen, da feine Öffnungen
vorgesehen sind, und ferner ausgezeichnete Tintenfestigkeitseigenschaften,
da sie direkt mit der Tinte in Kontakt steht.
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Auf herkömmliche Weise können eine
metallische Platte aus SnS, Ni, Cr, Al und ein Kunstharzfilmmaterial,
wie beispielsweise Polyimid (PI), Polyethersulfon (PES), Polyetherketon
(PEEK) und Polyester (PE), Verwendung finden, die auf einfache Weise
in einer vorgegebenen Dicke und mit niedrigen Kosten hergestellt werden
kann.
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Heutzutage wird als Fortschritt in
der Aufzeichnungstechnik eine sehr feine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit
gefordert. Aus diesem Grunde wird die Öffnung mit einem kleinen Durchmesser
und mit einer hohen Dichte ausgebildet. Als Herstellverfahren für die Öffnung ist
daher eine Reihe von verschiedenen Verfahren entwickelt worden,
zu denen die Verwendung von Laserlicht gehört, da dieses Verfahren für eine Feinbearbeitung
geeignet ist.
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Es ist jedoch sehr schwierig, die
perforierte Öffnungsplatte
und den entsprechenden Tintenkanal miteinander zu verbinden. Durch
eine Positionsverschiebung dazwischen wird die Ausstoßqualität sowie
die Aufzeichnungseigenschaft verschlechtert. Darüber hinaus kann der für die Verbindung
verwendete Kleber aufgrund dieser Positionsverschiebung in den Flüssigkeitskanal
eindringen.
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Als Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
bei dem eine Ausstoßöffnungsplatte
Verwendung findet, sind beispielsweise die mit den in den 3A bis 3C und den 4A und 4B gezeigten Konstruktionen
bekannt.
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Der Aufzeichnungskopf mit der in 3 gezeigten Konstruktion
besitzt einen Aufbau, der hergestellt wird, indem beispielsweise
eine Tintenkanalwand 7A, die einen ausgehärteten Film
aus einem lichtempfindlichen Harz etc. umfaßt, wie in
3B gezeigt, und ein äußerer Rahmen 8A, der
die Flüssigkeitskammer
etc. bildet, auf einem Substrat 100 aus Glas etc. vorgesehen
werden, das ein Energieerzeugungselement 101A zur Erzeugung
der zur Abgabe der Tinte verwendeten Energie, beispielsweise ein
Wärmeerzeugungselement, ein
piezoelektrisches Element etc., wie in 3A gezeigt, aufweist. Dann wird eine
Abdeckung 11B zur Ausbildung von Tintenkanälen, die
Tintenzuführlöcher 9A aufweisen,
damit verbunden, wobei der abstromseitige Kanalabschnitt des erhaltenen
Körpers
(der Hauptaufzeichnungskopfabschnitt) entlang der Linie C-C abgeschnitten
wird, um die Kanallänge
zu steuern. Danach wird eine Ausstoßöffnungsplatte 40,
die Durchgangslöcher
als Ausstoßöffnungen
aufweist, wie in 3C gezeigt,
mit der Kanalmündungsendfläche verbunden,
die durch das Abschneiden in der vorgegebenen Lage geformt wurde.
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Der Aufzeichnungskopf mit der in 4A gezeigten Konstruktion
wird durch Ausbildung eines Hauptaufzeichnungskopfabschnittes hergestellt,
der mit einer Tintenkanalwand 7A, die beispielsweise einen ausgehärteten Kunstharzfilm
aus einem lichtempfindlichen Harz etc. umfaßt, und einem äußeren Rahmen 8A, wie
in 4B gezeigt, versehen
ist. Diese Teile werden auf einem Substrat 100 aus Glas
etc. angeordnet, das ein Tintenabgabeenergieerzeugungselement 101A zur
Erzeugung der zum Ausstoßen
der Tinte benötigten Energie
auf weist, wie beispielsweise ein wärmeerzeugendes Element, piezoelektrisches
Element etc., wie in 4A gezeigt.
Eine Ausstoßöffnungsplatte 12A wird
mit dem oberen Teil derselben in einer vorgegebenen Lagebeziehung
hiermit verbunden.
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Die Ausgestaltung der Ausstoßöffnungsplatte
zur Ausbildung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes mit der vorstehend
beschriebenen Konstruktion und die Eigenschaften der Tinte besitzen
einen großen
Einfluß auf
die Aufzeichnungseigenschaften des Tintenstrahlaufzeichnungskopf
es, wie beispielsweise die Ausstoßrichtung der Tinte, die Mengen
der ausgestoßenen
Tinte etc. Es ist im Stand der Technik eine Vielzahl von Untersuchungen
in bezug auf das für
die Ausbildung der Aus stoßeinheit
verwendete Material und die Konstruktion der Ausstoßeinheit
durchgeführt
worden.
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Was die Eigenschaften der Ausstoßplatte
beim Stand der Technik anbetrifft, so können die zu lösenden Probleme
die folgenden Probleme umfassen:
- a) Bei der
Herstellung der Verbindung zwischen der Ausstoßöffnungsplatte und dem Hauptaufzeichnungskopfabschnitt
ist es erforderlich, einen Kleber auf die Verbindungsfläche auf
der Seite des Hauptabschnittes aufzubringen. Es ist jedoch schwierig,
den Kleber gleichmäßig, wirksam
und mit guter Funktionsfähigkeit auf
die Verbindungsfläche
auf die Seite des Hauptabschnittes aufzubringen. Es besteht die
Gefahr, daß der Kleber
in den Strömungskanalabschnitt
eindringt, wodurch die Ausbeute niedrig wird, was für die Massenproduktion
schlecht ist.
Wenn der Kleber so aufgebracht wird, daß er nicht
in den Strömungskanal
eindringt, kann er in den meisten Fällen nicht dem Umfangsabschnitt
des Strömungskanales
zugeführt
werden. Wenn in einem solchen Zustand eine Verbindung mit der Ausstoßöffnungsplatte
hergestellt wird, wird ein Spalt zwischen der Ausstoßplatte
und dem Hauptabschnitt erzeugt, in dem sich Tinte ansammeln kann,
die sich auf eine stabile Tintenabgabe nachteilig auswirkt.
- b) Wenn eine flüssigkeitsabstoßende (tintenabstoßende) Überzugsschicht
vorgesehen wird, um einen guten Tintenausstoßzustand auf der Fläche der
Ausstoßöffnungsplatte
zu erzeugen, die zur äußeren Wandfläche wird,
wenn sie mit dem Aufzeichnungskopf verbunden wird (der Fläche auf
der Seite, wo die Tinte ausgestoßen wird, hiernach als "Ausstoßöffnungsfläche" bezeichnet), ist
es schwierig, das Material für
die flüssigkeitsabstoßende Überzugsschicht
gleichmäßig auf
dieser Fläche
aufzubringen. Es ist ferner schwierig, zu verhindern, daß das Material
zur Ausbildung der flüssigkeitsabstoßenden Überzugsschicht
zur Innenfläche
der Ausstoßöffnung hin
strömt,
die tintenanziehend sein muß,
so daß ebenfalls
eine geringe Ausbeute resultiert, was schlecht für eine Massenproduktion ist.
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Wie vorstehend beschrieben, ist der
Tintenstrahlkopf, der an der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
angebracht werden soll, normalerweise mit einem Ausstoßenergie
erzeugenden Element, Tintenkanälen, Tintenausstoßöffnungen
und einer Flüssigkeitskammer
für die
Tinte versehen.
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Es wird nunmehr gefordert, daß die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
ein höheres
Auflösungsvermögen und
eine höhere
Geschwindigkeit aufweist, um dies zu erreichen, wurden Verbesserungen
in bezug auf die Genauigkeit des Abstandes und des Durchmessers
der Ausstoßöffnungen
vorgenommen. Ferner kann die Durchführung einer Behandlung in der
Nachbarschaft der Ausstoßöffnung,
um diesen Bereich tintenabstoßend zu
machen, erwähnt
werden. Zur Herstellung eines derartigen Tintenstrahlkopfes wurde
ein Verfahren verwendet, bei dem zuerst feine Nuten auf einem Substrat,
beispielsweise aus Glas, Metall, Kunststoff etc., geformt werden.
Das Substrat wird dann mit einer geeigneten Platte verbunden, um
Flüssigkeitskanäle für Tinte
innerhalb des Kopfes auszubilden. Danach wird eine Ausstoßöffnungsplatte
mit Löchern,
deren Abstände
genau durch Elektroformen, Ätzen
etc. eingehalten werden, damit verbunden, wonach eine Behandlung
der gesamten Plattenoberfläche
folgt, um diese tintenabstoßend
zu machen.
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Bei dem nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren des Standes der Technik hergestellten Tintenstrahlkopf
treten Herstellungsprobleme während
des Verbindens der Ausstoßöffnungsplatte
und während der
Behandlung, diese tintenabstoßend
zu machen, auf. Kurz gesagt, treten während des Verbindens der Ausstoßöffnungsplatte,
normalerweise durch Beschichten der Rückseite der Platte oder der
Vorderseite des Tintenkanales mit einem Kleber, Probleme auf, daß ein Teil
der Tintenkanäle
oder des feinbearbeiteten Ausstoßöffnungsabschnittes oder diese
Teile insgesamt mit dem Kleber gefüllt werden. Während der
Behandlung, um die Teile tintenabstoßend zu machen, wird normalerweise
ein Dünnfilm
vom Fluor- oder Silicium-Typ auf der gesamten Plattenoberfläche angebracht.
Auch hierbei tritt das Problem des Auffüllens von Löchern auf, wie bei der Beschichtung
mit dem Kleber, wie vorstehend beschrieben. Was die Herstellkosten
anbetrifft, so ist das Elektroformen oder Ätzen entsprechend teuer.
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Ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
der eine Ausstoßöffnungsplatte
auf weist, die mit Durchtrittslöchern
in einem Plattenmaterial versehen ist, besitzt beispielsweise die
in 5 dargestellte Konstruktion.
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Genauer gesagt hat ein solcher Kopf
eine Ausstoßöffnungsplatte 40 mit
Ausstoßöffnungen 41,
die mit einem Kanal in Verbindung stehen, der hiermit verbunden
ist, einen damit verbundenen Körper
mit einem Substrat 100, das mit einem Energieerzeugungselement 101A versehen
ist, das durch ein Wandelement 7A gebildet wird, um die
Energie zu erzeugen, die zur Abgabe der Tinte im Tintenkanal benutzt
wird, und eine hiermit verbundene Deckplatte 11B.
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Die Ausbildung der Ausstoßöffnungen
und deren Eigenschaften in bezug auf die Tinte besitzen einen großen Einfluß auf die
Aufzeichnungseigenschaften eines Tintenstrahlaufzeichnungskopf es,
wie beispielsweise die Ausstoßrichtung
der Tinte, die Tröpfchenmenge
der abgegebenen Tinte etc. Es ist gemäß dem Stand der Technik eine
Vielzahl von Untersuchungen in bezug auf das zur Herstellung der
Ausstoßöffnungsplatte
verwendete Material sowie die Konstruktion der Ausstoßöffnungsplatte
durchgeführt
worden.
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Ein Problem, das bei der Verbesserung
der Eigenschaften der Ausstoßöffnungsplatte
eine Rolle spielt, betrifft die Ausbildung eines geringen Tintensumpfes
um die Ausstoßöffnung auf
der äußeren Wandfläche 40a der
Ausstoßöffnungsplatte.
Hierdurch werden Störungen
in bezug auf die Abgaberichtung der Tinte verursacht, wie in 6B gezeigt, so daß kein stabiles
Tintenausstoßen
erreicht (siehe 6A)
und keine gute Aufzeichnung durchgeführt werden kann.
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Wenn ein Tintenfilm auf der gesamten
Oberfläche
um die Ausstoßöffnung herum
ausgebildet wird, tritt eine Zerstäubung der Tinte während des
Tintenausstoßes
(Spritzphänomen)
auf, so daß keine
stabile Aufzeichnung erreicht werden kann. Die Menge der um die
Ausstoßöffnung herum
haftenden Tinte wird weiter erhöht,
so daß der
Tintensumpf entsteht bzw. vergrößert wird.
Wenn dieser Tintensumpf übergroß wird,
kann manchmal die Abgabe der Tinte durch die Ausstoßöffnung unmöglich werden.
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Es ist ein Verfahren bekannt, um
die Ausbildung eines solchen Tintensumpfes der vorstehend beschriebenen
Art auf der äußeren Wandfläche der
Ausstoßöffnung zu
verhindern, indem die äußere Wandfläche der
Ausstoßöffnungsplatte
wasserabstoßend
gemacht wird.
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Bei dieser Behandlung der äußeren Wandfläche muß die Behandlung
so durchgeführt
werden, daß sie
sich nicht auf die Innenfläche
der Ausstoßöffnung erstreckt,
die tintenanziehend sein muß.
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Die Behandlung, um die Außenfläche der
Ausstoßöffnung wasserabstoßend zu
machen, wurde beim Stand der Technik durchgeführt, indem eine dünne Schicht
eines Mittels, um die Oberfläche
tintenabstoßend zu
machen, auf die Oberfläche
eines Transferelementes aufgebracht und die dünne Schicht auf die Oberfläche mit
der Ausstoßöffnung des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes übertragen
wurde.
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Bei diesem Verfahren des Standes
der Technik traten jedoch Probleme auf, die die Behandlung schwierig
machten. Hierbei konnte das Mittel, um die Oberfläche wasserabstoßend zu
ma chen, in den Innenabschnitt der Ausstoßöffnung eindringen, die Übertragung
konnte nicht in ausreichender Weise bewerkstelligt werden, oder
es konnte sogar die wasserabstoßende
Oberfläche
nicht hergestellt werden, da sich das Transferelement verschlechterte.
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Wie vorstehend beschrieben, ist ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopf normalerweise mit feinen Tintenausstoßöffnungen,
einem Tintenkanal und einem Ausstoßenergie erzeugenden Element
versehen, das an einem Teil des Tintenkanales vorgesehen ist.
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Als Verfahren zur Herstellung eines
solchen Tintenstrahlaufzeichnungskopfes ist beispielsweise ein Verfahren
bekannt, bei dem feine Nuten durch Fräsen, Ätzen etc. auf einem Substrat
aus Glas, Metall etc. hergestellt und das mit der Nut versehene
Substrat dann mit einem anderen geeigneten Substrat verbunden wird, um
die Tintenkanäle
im Kopf auszubilden.
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Wenn eine Vielzahl von Tintenkanälen vorgesehen
ist, stehen diese Kanäle
in den meisten Fällen
mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in Verbindung und sind so ausgebildet, daß die Aufzeichnungsflüssigkeit
auf glatte und ausreichende Weise den Flüssigkeitskanälen zugeführt werden
kann.
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Um eine ausreichende Menge an Aufzeichnungsflüssigkeit
zuzuführen,
die der Menge entspricht, die durch die Abgabe der Flüssigkeit
in die Flüssigkeitskanäle verbraucht
wird, ist es wünschenswert,
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
vorzusehen, die ein Volumen besitzt, das ausreichend Raum in bezug
auf die verbrauchte Menge zur Verfügung stellt. Mit einer gemeinsamen
Flüssigkeitskammer,
deren Höhe
im wesentlichen der Höhe
des Tintenkanales entspricht, kann jedoch der Strömungswiderstand
der Aufzeichnungsflüssigkeit
nicht wesentlich kleiner gemacht werden, so daß daher trotz seines ausreichenden
Volumens in manchen Fällen
keine ausreichende Zufuhr an Aufzeichnungsflüssigkeit erreicht wird.
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Man hat daher allgemein die Höhe der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer
ausreichend größer ausgebildet
als die Höhe
des Flüssigkeitskanales.
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Bei dem Verfahren zur Ausbildung
von feinen Nuten auf einem Substrat, wie beispielsweise aus Glas oder
Metall, ist es jedoch schwierig, eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
herzustellen, die eine ausreichende Höhe relativ zur Höhe des Tintenkanales
besitzt.
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Es ist ebenfalls möglich, die
Höhe der
gemeinsamen Kammer größer zu machen,
indem man den Ätzgrad
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
durch Wiederholen des Ätzvorganges über mehrere
Male erhöht. Durch
dieses Verfahren wird jedoch die Anzahl der Verfahrensschritte erhöht, so daß man hiermit
den Anforderungen zur Kostenreduzierung oder Erhöhung der Produktivität nicht
in ausreichender Weise gerecht werden kann.
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Es ist daher üblich gewesen, den Abschnitt
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
separat herzustellen und diesen Abschnitt mit dem Ende des Tintenkanalabschnittes
zu verbinden und auf diese Weise die gewünschte gemeinsame Flüssigkeitskammer
zu bilden.
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Bei diesem Verfahren kann auf einfache
Weise eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
mit ausreichendem Volumen hergestellt werden, so daß dieses
Verfahren somit in bezug auf das Betriebsverhalten des Tintenstrahlkopfes
bevorzugt wird.
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Dieses Verfahren des Verbindens von
separaten Teilen ist jedoch mit Problemen der Erhöhung der
Anzahl der Verfahrensschritte und der Absenkung der Produktivität verbunden.
Es müssen
daher immer noch Probleme gelöst
werden, um eine Kostenreduzierung zu erreichen.
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Ferner werden bei der Verwendung
eines derartigen Verfahrens durch das Aushärten des Klebers Spannungen
oder durch Schrumpfung begleitete Positionsverschiebungen hervorgeru fen.
Des weiteren tritt ein Lecken der Aufzeichnungsflüssigkeit
infolge einer unvollständigen
Abdichtung und ein Fließen
des Klebers in den Flüssigkeitskanal
oder in die gemeinsame Flüssigkeitskammer
sowie ein Verstopfen in manchen Fällen auf.
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Wie vorstehend beschrieben, stellt
die gegenwärtig
eingesetzte Aufzeichnungstechnik Anforderungen in bezug auf eine
höhere
Genauigkeit und eine höhere
Geschwindigkeit. Infolge dieser Anforderungen wurden die Ausstoßöffnungen
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes feiner, die Dichte der Öffnungen
wurde höher,
und es wurde ferner eine Vielzahl von Öffnungsgruppen vorgesehen.
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Für
eine höhere
Verdichtung wird der Abstand zwischen den Aufzeichnungspunkten enger.
Um den Strömungsmittelwiderstand
des Tintenkanales für
eine höhere
Geschwindigkeit geeignet zu machen, muß der Abstand zwischen den Öffnungen
vergrößert werden.
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Indem man einen breiten Abstand zwischen
den Öffnungen
wählt und
die entsprechenden Ausstoßöffnungen
schief ausbildet, so daß die
Ausstoßrichtungen
der Aufzeichnungsflüssigkeit
konvergieren, wird es möglich,
eine sehr genaue Aufzeichnung durchzuführen. Bei dem entsprechenden
Verfahren des Standes der Technik ist es jedoch schwierig, geringe
Veränderungen
im Ausstoßwinkel
der entsprechenden Öffnungen auszuführen.
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Wenn bei einem Aufzeichnungskopf,
der eine Vielzahl von entsprechenden Öffnungsreihen für eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
oder eine Farbaufzeichnung besitzt, der Abstand zwischen den entsprechenden Öffnungsreihen
groß ist,
ist eine große
Speichergröße erforderlich,
um die Punktsignale zwischen den entsprechenden Öffnungsreihen einzustellen,
wodurch die Kosten des Hauptdruckers steigen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Beseitigung der bei der Druckkopffertigung gemäß dem Stand
der Technik auftretenden Nachteile und die Bereitstellung eines
Verfahrens zur Fertigung eines kostengünstigen Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
auf einfache Weise und in wenigen Schritten.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines preisgünstigen Verfahrens zum Einbringen
der Tintenausstoßöffnungen
in den Tintenstrahlaufzeichnungskopf bei sehr hoher Durchmesser-
und Teilungsgenauigkeit.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines effektiven Verfahrens zur
Wasserabweisbehandlung nur der Außenfläche der mit den Ausstoßöffnungen
versehenen Platte des Tintenstrahlkopfes.
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Diese Aufgaben erfüllt das
in den beiliegenden Ansprüchen
1 bis 8 definierte Verfahren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1A und 1B zeigen den Zusammenbau
eines herkömmlichen
Aufzeichnungskopfes.
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2 zeigt
schematisch in Explosivdarstellung den Aufbau eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes gemäß dem Stand
der Technik.
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Die 3A bis 3C, 4A und 4B zeigen
den Aufbau eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, welcher eine mit
Ausstoßöffnungen
versehene Platte aufweist.
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5 zeigt
in Explosivdarstellung den Hauptabschnitt des die Ausstoßöffnungsplatte
aufweisenden Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
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Die 6A und 6B zeigen Schnitteilansichten
zum Erkennen der Tintenausstoßbedingung.
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Die 7A und 7B zeigen perspektivisch
in Explosivdarstellung bzw. schematisch in perspektivischer Darstellung
eine Kartusche mit integriertem Aufzeichnungskopf.
-
8A zeigt
schematisch die Draufsicht einer Heizleiterplatte für einen
Aufzeichnungskopf und 8B einen
Abschnitt dieser Heizleiterplatte in vergrößerter Darstellung.
-
9 zeigt
schematisch ein Hintergrundbeispiel der zum Einbringen von Ausstoßöffnungen
verwendeten Vorrichtung.
-
10 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Beziehung zwischen einer Maske
und einer mit Ausstoßöffnungen
zu versehenden Platte.
-
11 zeigt
schematisch ein weiteres Hintergrundbeispiel der zum Einbringen
von Ausstoßöffnungen verwendeten
Vorrichtung.
-
12 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Beziehung zwischen einer Maske
und dem in 11 schematisch
angedeuteten Aufzeichnungskopf.
-
13 zeigt
in perspektivischer Darstellung das Befestigen einer Folie ohne
Bohrungen vor Durchführung
des in 11 schematisch
dargestellten Fertigungsverfahrens.
-
14 zeigt
in perspektivischer Darstellung den Zustand nach dem Einbringen
der Bohrungen mittels eines Excimerlasers.
-
15 zeigt
die Schnittansicht einer Bohrung bei einem weiteren Hintergrundbeispiel.
-
16 zeigt
die Schnittansicht einer nach einem herkömmlichen Verfahren eingebrachten
Bohrung.
-
17 zeigt
die Schnittansicht des Hauptabschnitts einer Aufzeichnungskopfkartusche.
-
Die 18 und 19 zeigen schematisch in
perspektivischer Darstellung das Einbringen der Bohrungen in den
in 17 dargestellten
Aufzeichnungskopfkörper.
-
Die 20 und 21 zeigen Schnittansichten
von Bohrungen bei einem weiteren Hintergrundbeispiel.
-
22 zeigt
die Schnittansicht eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
-
23 zeigt
schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zum Einbringen der Bohrungen
mittels Excimerlaserlicht.
-
24 zeigt
schematisch ein Hintergrundbeispiel des Einbringens einer Bohrung
in die Ausstoßplatte.
-
25 zeigt
die Schnittansicht einer als Ausstoßöffnung dienenden Bohrung und
eines Tintenströmungskanals
im Tintenstrahlaufzeichnungskopf als ein Hintergrundbeispiel.
-
26 zeigt
schematisch ein weiteres Hintergrundbeispiel des Einbringens einer
Bohrung in die Ausstoßplatte.
-
27 zeigt
die Schnittansicht der gemäß 26 eingebrachten Bohrung.
-
28 zeigt
die Schnittansicht der gemäß 26 eingebrachten Bohrung
und des mit dieser verbundenen Tintenströmungskanals.
-
29 zeigt
schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zum Einbringen von Bohrungen
in einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf.
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30 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung den Hauptabschnitt des
mit Ausstoßöffnungen
versehenen Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
-
31 zeigt
die Schnittansicht einer Ausstoßöffnung und
eines Tintenströmungskanals
im Hauptabschnitt eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
-
32 zeigt
eine Ausführungsform
der mit Ausstoßöffnungen
versehenen Kopfplatte, genauer ausgedrückt, 32A zeigt deren Draufsicht und 32B die Schnittansicht A-A.
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33 zeigt
den Aufbau eines nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
gefertigten Tintenstrahlkopfes.
-
Die 34 und 35 zeigen Schnittansichten
des Schichtenaufbaus plattenförmiger
Elemente.
-
36 zeigt
die Fertigung eines plattenförmigen
Elements.
-
37 zeigt
die Vorderansicht einer Ausführungsform
der Bohrvorrichtung.
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Die 38A bis 38H zeigen das Fertigungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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39 zeigt
in perspektivischer Darstellung den Rohling einer gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Deckplatte.
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40 zeigt
die Excimerlaservorrichtung zum Einbringen von Bohrungen in die
Ausstoßplatte
eines Kopfes.
-
Die 41A und 41B zeigen die Deckplatte
mit den von der Vorrichtung gemäß 40 eingebrachten Bohrungen.
-
42 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zum Einbringen von Bohrungen mittels
Excimerlaserlicht.
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43A zeigt
in perspektivischer Darstellung die Deckplatte und die Ausstoßplatte
eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes zu einer Einheit zusammengefügt und 43B die Schnittansicht dieser
Einheit.
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44 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Befestigung einer Heizleiterplatte
an der Deckplatte gemäß 43.
-
45A zeigt
in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform
der Einheit aus der Deckplatte und der Ausstoßplatte eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
und 45B deren Schnittansicht.
-
46 zeigt
die Schnittansicht einer Ausstoßöffnung in
einer anderen Form.
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47 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine unbearbeitete Abdeckplatte
aus Kunstharz.
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48 zeigt
in perspektivischer Darstellung die bearbeitete Kunstharzdeckplatte.
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49 zeigt
das Entfernen von Material mit einem Excimerlaser bei Verwendung
einer Maske.
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50 zeigt
schematisch die nach dem Verfahren gemäß 49 erhaltenen Nuten.
-
51 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung den mit einer Deckplatte
zusammengefügten
Hauptabschnitt eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
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52 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
-
53 zeigt
die Maske und das Element zum Einbringen von Bohrungen gemäß 52 in perspektivischer
Darstellung.
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54 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zum Einbringen von Bohrungen bei Verwendung
der Maske und des Elements gemäß 53.
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55 zeigt
die Maske und das Element gemäß 54 in perspektivischer
Darstellung.
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56 zeigt
schematisch ein weiteres Hintergrundbeispiel des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
57 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein weiteres Hintergrundbeispiel
eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die 58A und 58B zeigen schematisch eine
Vorrichtung zum Einbringen von Bohrungen mit einem Laserstrahl.
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59 zeigt
schematisch einen Teil des Aufbaus eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
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60 zeigt
den Aufzeichnungskopfkörper
im demontierten Zustand und 61 diesen
Körper
im montierten Zustand.
-
62 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform des mit einer Kopfkartusche
gemäß 7 betriebenen Tintenstrahldruckers.
-
Nachfolgend wird anhand der in den
Figuren dargestellten Hintergrundbeispiele die vorliegende Erfindung
detailliert beschrieben.
-
Die 7A und 7B zeigen schematisch einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß einem Hintergrundbeispiel
der vorliegenden Erfindung im demontierten bzw. montierten Zustand,
welcher einen Tintenaufnahmebehälter
zum Zuführen
von Tinte als integralen Bestandteil aufweist und austauschbar ist.
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In 7A kennzeichnet
das Bezugszeichen 100 eine Heizleiterplatte, welche einen
elektrothermischen Wandler (Ausstoßheizelement) und eine Verdrahtung
A1 aufweist, die durch Filmbildung auf einem Si-Substrat, welches
dem ersten Substrat 1 in 9 entspricht,
erzeugt wurden. Dieser Aufbau ist in 8 detailliert
dargestellt, in welcher das Bezugszeichen 200 ein der Heizleiterplatte 100 entsprechendes Verdrahtungssubstrat
kennzeichnet, wobei die Verbindung durch Drahtbonden erfolgt.
-
Das Bezugszeichen 400 kennzeichnet
eine mit einer Trennwand und einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zur Begrenzung des Tintenströmungskanals
versehene Deckplatte, welche dem zweiten Substrat 8 in 1 entspricht, bei diesem
Beispiel aus Kunstharz gefertigt ist und eine mit Ausstoßöffnungen
versehene Platte als integralen Bestandteil aufweist. Diese Deckplatte 400 wird
später
in Verbindung mit den 39 bis 41 detailliert beschrieben.
-
Das Bezugszeichen 300 kennzeichnet
eine zum Beispiel aus Metall gefertigte Stützplatte und das Bezugszeichen 500 ein
Federelement, welches die Deckplatte 400 und die Stützplatte 300 mit
der dazwischen angeordneten Heizleiterplatte zusammendrückt. Dieses
Beispiel wird in Verbindung mit den 62 und 63 beschrieben. Die Stützplatte 300 und das
Verdrahtungssubstrat 200 können auf verschiedene Weise
gefertigt und mit einem Standardanschluß für den Abtastschlitten versehen
werden. Die Stützplatte 300 dient
auch dazu, die beim Ansteuern der Heizleiterplatte 100 erzeugte
Wärme abzuführen.
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Das Bezugszeichen 600 kennzeichnet
einen Tintenzuführbehälter, welcher
vom Tintenspeicher mit Tinte versorgt wird und als Unterbehälter zum
Speisen der beim Verbinden der Heizleiterplatte 100 der
Deckplatte 400 erzeugten gemeinsamen Flüssigkeitskammer dient. Das
Bezugszeichen 700 kennzeichnet einen am Tintenzuführbehälter 600 in
der Zuführöffnung zur
gemeinsamen Flüssigkeitskammer
angeordneten Filter und das Bezugszeichen 800 eine Abdeckung
für den
Tintenzuführbehälter 600.
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Das Bezugszeichen 900 kennzeichnet
ein im Kartuschenhauptkörper 1000 angeordnetes
Tinte speicherndes Absorptionselement. Das Bezugszeichen 1200 kennzeichnet
eine Öffnung,
durch welche die aus den Elementen 100–800 zusammengesetzte
Einheit mit Tinte versorgt und vor dem Befestigen dieser Einheit an
der Aufnahme 1010 des Kartuschenhauptkörpers 1000 Tinte in
das Absorptionselement 900 gedrückt wird.
-
Das Bezugszeichen 1100 kennzeichnet
die Abdeckung des Kartuschenhauptkörpers und das Bezugszeichen 1400 eine
in der Abdeckung 1100 vorhandene, mit der Atmosphäre in Verbindung
stehende Öffnung. Das
Bezugszeichen 1300 kennzeichnet ein an der Innenseite der Öffnung 1400 angeordnetes
Flüssigkeit
abweisendes Element, welches Austreten von Tinte durch diese verhindert.
-
Nach Beendigung des Einfüllens von
Tinte durch die Zuführöffnung 1200 werden
die Bohrungen 312 in der Stützplatte 300 der aus
den Elementen 100–800 zusammengesetzte
Einheit über
die am Kartuschenhauptkörper
angeordneten Zapfen 1210 geschoben, wodurch die in 7B dargestellte Kartusche
fertiggestellt ist.
-
Aus dem Kartuscheninnenraum wird
durch die Zuführöffnung 1200,
die in der Stützplatte 300 vorhandene
Bohrung 320 und die in der Rückwand des Zuführbehälters 600 vorhandene
Bohrung diesem Behälter Tinte
zugeführt,
welche dann von diesem durch eine Auslaßöffnung und die Zuführöffnung 420 in
die gemeinsame Flüssigkeitskammer 400 gelangt.
Zum Abdichten der Verbindungsstellen wird eine Dichtung aus Silikongummi,
Butylgummi oder aus einem anderen Material verwendet.
-
8A zeigt
die Draufsicht der Heizleiterplatte 100 und 8B einen Teil dieser Heizleiterplatte
vergrößert dargestellt.
-
In 8A kennzeichnet
das Bezugszeichen 101 ein Substrat, das Bezugszeichen 103 den
Ausstoßabschnitt
der Heizleiterplatte, das Bezugszeichen 104 eine nach außen führende Anschlußleiste
und das Bezugszeichen 102 einen zusammen mit dem Ausstoßabschnitt 103 als
Film erzeugten Temperatursensor. Die Bezugszeichen 105 und 106 kennzeichnen
Verdrahtungen. Das Bezugszeichen 108 kennzeichnet ein Kopferwärmungselement.
-
Der Sensor 102 wird nach
einem bei der Halbleiterherstellung verwendeten Verfahren in Form
eines Films aus einem auch für
andere Elemente eingesetzten Material mit temperaturabhängiger elektrischer
Leitfähigkeit
wie Aluminium, Titan, Tantal, Tantalpentoxid, Niob usw. in sehr
hoher Präzision
erzeugt. So wird zum Beispiel mit Titan eine bessere Haftung zu
dem zwischen den Heizelementen und zwischen den Elektroden vorhandenen
Isoliermaterial erreicht, während
Tantal die Kavitationsbeständigkeit
der über
der Wärme
erzeugenden Widerstandsschicht angeordneten Schutzschicht verbessert.
Durch Verringerung der Adernbreite können Herstellungsabweichungen
verringert werden, während
durch die Zick-Zack-Anordnung der Widerstand erhöht wird.
-
Bei dem in den 7A und 7B dargestellten
Aufzeichnungskopf sollte die Dicke der mit den Ausstoßöffnungen
versehenen Platte 10 bis 50 μm
betragen und aus Kostengründen
und wegen der erforderlichen Tintenbeständigkeit die Platte aus einem
thermoplastischen Kunststoff wie Polyätherketon, Polyamid, Polyäthersulfon
oder einem ähnlichen
Material ge fertigt werden. Bei diesem Beispiel wird ein Film aus
einem Polyätherätherketon
mit einer Dicke von 25 μm
verwendet.
-
Zur Fertigung der mit den Ausstoßöffnungen
zu versehenden Platte wird das genannte Filmmaterial in die entsprechende
Größe geschnitten.
Danach werden mit dem in 9 schematisch
dargestellten KrF-Excimerlaser, welcher UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von
248 nm emittiert, die Ausstoßöffnungen
in die Platte eingebracht. Der UV-Strahlen emittierende Excimerlaser
weist zahlreiche Vorteile auf, zum Beispiel hohe Intensität, hohe
Spektralreinheit, hohe Richtungsgenauigkeit, Kurzimpulserzeugung
und Erzeugen einer hohen Energiedichte durch Fokussieren mit einer
Linse.
-
Ein Excimerlaser ist eine Vorrichtung,
welche durch Entladungserregung eines gasförmigen Gemisches aus einem
Edelgas und einem Halogen UV-Strahlen in Form von Kurzimpulsen (15– 35 ns)
emittieren kann, wofür
häufig
ein Laser in Form von Kr-F, Xe-Cl oder Ar-F verwendet wird. Die
Schwingungsenergie solcher Laser kann einige 100 mJ/Impuls und die
Impulswiederholungsfrequenz 30–100
Hz betragen.
-
Wenn auf die Oberfläche eines
Polymerharzes ein UV-Kurzimpulsstrahl hoher Leuchtdichte trifft,
wird der bestrahlte Abschnitt sofort zersetzt und abgetragen, begleitet
von Plasmaemission und Auftreffgeräuschen. Durch diese Fotozerfallabtragung
ist die Bearbeitung von Polymerkunstharz möglich.
-
Wenn die mit einem Präzisionsexcimerlaser
durchgeführte
Bearbeitung und die mit anderen Lasern durchgeführte Bearbeitung miteinander
verglichen werden, zum Beispiel das Bestrahlen eines Polyimid-Films mit
einem Kr-F-Laser bzw. einem YAG-Laser oder einem CO2-Laser,
erzeugt der Kr-F-Laser ausgezeichnete Bohrungen, da das Wellenlängenabsorptionslicht
des Polyimids im UV-Bereich liegt, während die mit einem YAG-Laser
erzeugten Bohrungen eine rauhe Kante zeigen, da dieser Laser nicht
im UV-Bereich liegt, und die mit einem CO2-Laser
erzeugten Bohrungen Krater aufweisen, da dieser Laser im Infrarotbereich
liegt.
-
Metalle wie SUS oder ähnliche
Metalle, lichtundurchlässige
Keramik, Silizium usw. werden bei Bestrahlung mit einem Excimerlaser
an der Atmosphäre
nicht beeinträchtigt,
so daß diese
sich als Maskierungsmaterial für
die Excimerlaserbearbeitung eignen.
-
9 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zum Einbringen von Bohrungen mit einem
Excimerlaser. In 9 kennzeichnet
das Bezugszeichen 210 einen Excimerlaser, das Bezugszeichen 211 eine
Linse zum Fokussieren des vom Excimerlaser 210 emittierten
Laserstrahls 212, das Bezugszeichen 209 eine Maske,
welche zwischen dem Excimerlaser 210 und der mit Ausstoßöffnungen
zu versehenden Platte 40 angeordnet ist.
-
10 zeigt
in perspektivischer Darstellung Details der Maske 209 und
die mit Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte 40. Das Bezugszeichen 291 kennzeichnet
lichtdurchlässige
Abschnitte in der Maske 209, durch welche vom Laserstrahl 212 die
gewünschten
Bohrungen in der Platte 40 erzeugt werden. Das heißt, gemäß dem auf
der Maske 209 vorhandenen Muster lichtdurchlässiger Stellen 291 werden
Bohrungen in die als Film vorliegende Platte eingebracht. 10 zeigt schematisch nur
einige dieser lichtdurchlässigen
Stellen 291 bei diesem Beispiel haben die lichtdurchlässigen Stellen 291 einen
Durchmesser von 33 μm
und sind in einer Dichte von 14/mm (360 DPI) linear zueinander angeordnet.
Durch diese lichtdurchlässigen
Stellen 291 in der Maske 209 trifft der Laser strahl 212 auf
die Platte 40. Die Maske wird vorzugsweise aus einem Metall wie
Be-Cu oder einem ähnlichen
Material gefertigt, welches gegen die vom Laserstrahl erzeugte Wärme beständig ist
und einen geringen Wärmedehnungskoeffizienten
aufweist.
-
Die auf die beschriebene Weise in
die Platte eingebrachte Bohrung ist gegenüber einer mit einem YAG-Laser
oder CO2-Laser
eingebrachten Bohrung im peripheren Abschnitt frei von einer abnormalen
Verformung und hat durch den gesamten Film eine dem lichtdurchlässigen Maskenabschnitt ähnliche
zylindrische Form.
-
Die Unterschiede zwischen den Zielwerten
und den tatsächlich
erreichten Werten sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
-
-
Aus Tabelle 1 ist auch ersichtlich,
daß mit
einem Excimerlaser eine Bohrung mit sehr hoher Präzision auf
einfache Weise eingebracht werden kann und dadurch die Leistung
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes wesentlich verbessert wird.
-
Die 11 und 12 zeigen schematisch bzw.
in perspektivischer Darstellung Details der Vorrichtung zum Einbringen
von Bohrungen und der Maske.
-
Bei diesem Beispiel wird zuerst die
als Deckplatte 400 dienende Glasplatte mit Nuten versehen,
die mit Wärme
erzeugenden Elementen und Verdrahtungen bestückte Heizleiterplatte auf einem
Si-Wafer befestigt, die mit Ausstoßöffnungen zu versehende Platte 40 mit
Ozon gewaschen und anschließend
die Deckplatte 400 und die Heizleiterplatte 100 mit
einem Silan-Verbindungselement
beschichtet. Als Verbindungselement wird das Silan-Verbindungselement
A-187 (hergestellt von Nippon Unicar K.K) wird durch Spinbeschichten
auf einen Si-Gummi ϕ 100, t = 0,6 aufgetragen.
-
Danach wird ein Trockenfilm (Tokyo
Ohka K.K., SE-320) aus Polyäther
wie das Material für
die Platte 40 einseitig vom Schutzfilm befreit und auf
etwa 40–80°C erwärmt. Gleichzeitig
wird die Deckplatte 400 mit der daran befestigten Heizleiterplatte 100 ebenfalls
erwärmt.
Das Erwärmen
erfolgt mit einer heißen
Platte oder in einem sauberen Ofen wie in diesem Beispiel.
-
Nach ausreichendem Erwärmen des
Trockenfilms wird dieser unter einem Druck von 2 bis 10 kg etwa 1
bis 10 Sekunden gegen die aus der Deckplatte und der Heizleiterplatte
zusammengesetzte Einheit gedrückt, um
beide miteinander zu verbinden. Dieser Verband wird dann allmählich auf
Raumtemperatur (etwa 25°C) abgekühlt und
der Film von der Einheit aus Deckplatte und Heizleiterplatte entfernt.
Von diesem Trockenfilm, welcher nunmehr die mit Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte bildet, wird nun der auf der anderen Seite noch
vorhandene Schutzfilm aus Mylar entfernt, wodurch das in 13 dargestellte Bauelement
entstanden ist. Danach wird der Trockenfilm mit UV-Strahlen ausgehärtet, der
entstandene Verband entsprechend 11 positioniert
und zum Excimerlaser und zur Maske ausgerichtet. Das Ausrichten
erfolgt mit dem bei diesem Beispiel verwendeten beweglichen Tisch 207.
-
Nach dem Ausrichten wird durch die
Maske 209 Excimerlaserlicht auf Platte 40 gerichtet,
um die gewünschten
Bohrungen 41 in diese einzubringen und den Aufzeichnungskopf
fertigzustellen (14).
-
Bei dem beschriebenen Verfahren ist
ein präzises
Befestigen der mit feinen Bohrungen zu versehenen Platte an der
Einheit aus Deckplatte und Heizleiterplatte erforderlich, um die
Schritte zur Fertigung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes zu vereinfachen.
-
Nachfolgend wird ein Beispiel beschrieben,
bei welchem die mit einem Excimerlaser eingebrachte Bohrung eine
bevorzugtere Form hat.
-
Wie 15 zeigt,
ist die Bohrung 41 vom Tintenkanal 402 aus gesehen
verjüngt
ausgeführt.
Nach dem Stand der Technik kann eine Bohrung im wesentlichen nur
in der in 16 dargestellten
Zylinderform, aber kaum in der in 15 dargestellten
konischen Form eingebracht werden.
-
Die in 15 dargestellte
Bohrungsform wird durch allmähliche
Veränderung
der Position der Fokussierlinse während des Bestrahlens der Platte 40 mit
Excimerlaserlicht erhalten.
-
17 zeigt
die Schnittansicht eines Tintenströmungskanals im Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß einem
weiteren Hintergrundbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die bei
diesem Beispiel verwendete Platte 40 ist aus einer Platte 40a und
einer Platte 40b zusammengesetzt. Als Platte 40a wird
ein Polyimidfilm mit einer Dicke von etwa 20 μm und als Platte 40b ein
Trockenfilm SE-320 (hergestellt von Tokyo Ohka K.K.) mit einer Dicke
von etwa 20 μm
verwendet.
-
Bei diesem Beispiel wird der Polyimidfilm 40a an
den Trockenfilm 40b und diese Einheit dann an die Einheit
aus Deckplatte und Heizleiterplatte geklebt, es besteht aber auch
die Möglichkeit,
zuerst den Trockenfilm 40b an die Einheit aus Deckplatte
und Heizleiterplatte und anschließend den Polyimidfilm 40a an
den Trockenfilm 40b zu kleben. In jedem Fall wird der in 18 dargestellte Aufzeichnungskopfhauptkörper erhalten.
-
Nach diesem Vorgang wird die aus
den beiden Filmen 40a und 40b zusammengesetzte
Platte mit einem Laserstrahl bearbeitet. Bei diesem Beispiel wird
zum Einbringen der als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen ein Excimerlaser verwendet. Wie 19 zeigt, werden zuerst die lichtdurchlässigen Stellen 291 der
aus SUS gefertigten Maske 209 zu den Tintenströmungskanälen ausgerichtet,
bevor eine Bestrahlung der Maske 209 mit einem Excimerlaserstrahl
einige Sekunden lang erfolgt. Auf diese Weise wird in Abhängigkeit vom
Werkstoff der Filme 40a und 40b unterschiedlich
Material von diesem abgetragen und die dargestellte Form der Bohrung 41 erhalten.
-
Durch den nach vorn sich. verjüngenden
Durchmesser der Ausstoßöffnung kann
die Ausstoßgeschwindigkeit
erhöht
und die Ausstoßrichtung
konstant gehalten werden, so daß die
Qualität
des aufgezeichneten Bildes verbessert wird.
-
Die 20 und 21 zeigen ein weiteres Hintergrundbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Beispiel entsprechen die
Form des Tintenströmungskanals 401 und
das Material der mit Ausstoßöffnungen
zu versehenden Platte 40b denen des in 17 dargestellten Beispiels. Zuerst wird
in die aus SUS gefertigte Platte 40a' die gewünschte Bohrung geätzt, bevor
diese und die Platte 40b zum Tintenströmungs kanal ausgerichtet an
der Einheit aus der Deckplatte und der Heizelementplatte befestigt
werden. Dieser Zustand ist in 20 dargestellt.
-
Anschließend erfolgt das Einbringen
der Bohrung in die Platte 40b mit einem Excimerlaser auf ähnliche
Weise wie beim ersten Beispiel. Wie aus 21 zu erkennen ist, dient die aus SUS
gefertigte Platte 40a' als
Maske und übernimmt
nach dem Einbringen der Bohrung in die Platte 40b die Funktion
der Ausstoßplatte.
-
Nachfolgend werden weitere Hintergrundbeispiele
beschrieben. Bei diesen Beispielen entsprechen die Form des Tintenströmungskanals
und das Material der Platte 40b denen der bisher beschriebenen
Beispiele, während
für die
Fertigung der Platte 40a ein Film aus Myler, Tedlar (Handelsnamen)
oder aus einem ähnlichen
Material verwendet wird. Zuerst wird der Film 40a auf die
Platte 40b geklebt und diese Einheit dann an der Einheit
aus der Deckplatte und der Heizleiterplatte befestigt. Dann wird
mit einem Excimerlaserstrahl die Bohrung eingebracht. Die Bohrung
und die Ausstoßplattenoberfläche des
auf diese Weise gefertigten Aufzeichnungskopfes haben wasserabweisende
Eigenschaft, so daß ein
Anhaften von Tinte oder Taubildung an diesen verhindert wird und
die gewünschten
Ausstoßbedingungen
stabil beibehalten werden können.
-
Eine Ausstoßöffnung mit einem nach außen sich
verjüngenden
Durchmesser wird mehr bevorzugt als eine nach innen sich verjüngende Bohrung,
wie in 22 dargestellt.
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23 zeigt
ein weiteres Hintergrundbeispiel des Einbringens von Bohrungen in
eine aus Kunstharz gefertigte Ausstoßplatte gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die verwende ten Bezugszeichen, welche den in 29 verwendeten entsprechen, die gleichen
Elemente kennzeichnen. In 23 kennzeichnet
das Bezugszeichen 210 eine Laseroszilliervorrichtung zur
Erzeugung eines KrF-Excimerlaserstrahls, das Bezugszeichen 212 einen
von der Vorrichtung 210 erzeugten Impulslaserstrahl mit
einer Wellenlänge
von 248 nm und einer Impulsbreite von etwa 15 ns, das Bezugszeichen 211 eine
den Laserstrahl 212 konvergierende Linse aus synthetischem
Quarz und das Bezugszeichen 209 eine Maske, welche mit
Aluminium als Schutz gegen den Laserstrahl 212 bedampft
und mit zahlreichen Bohrungen versehen ist, welche einen Durchmesser
von 133 μm
haben und mit einer Teilung von 212 μm angeordnet sind und das Ausstoßöffnungsmuster
bilden. Das Bezugszeichen 40 kennzeichnet eine mit Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte, welche aus einem Polyäthersulfon-Film mit einer Dicke
von 4 μm,
einer auf diesem aufgetragenen Klebschicht mit einer Dicke von 6 μm und einer
25 μm dicken
Mylar-Schicht zusammengesetzt ist.
-
24 zeigt
vergrößert die
Schnittansicht der in 23 angedeuteten
Platte 40. Das Bezugszeichen 12B kennzeichnet
den als Basis für
die Ausstoßplatte
dienenden Polyäthtersulfon-Film,
das Bezugszeichen 13B die als Kleber dienende Schicht und
das Bezugszeichen 17B die Mylar-Schicht. Der durch die
Maske 209 dringende Laserstrahl erzeugt in dieser zusammengesetzten
Platte die als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen, welche einen Durchmesser von 3 μm haben und
in einer Teilung von 70 μm
angeordnet sind. Nach Erreichen des in 24 dargestellten Zustandes wird der an
die Platte 12B geklebte Mylar-Film 17B abgezogen
und dadurch der Hauptkörper
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes fertiggestellt.
-
25 zeigt
die Schnittansicht des fertiggestellten Kopfhauptkörpers. Ein
Vergleich des in 25 dargestellten Hauptkörpers mit
dem in 31 dargestellten,
den Stand der Technik repräsentierenden
Hauptkörper
zeigt, daß die
im erstgenannten Fall eingebrachte Ausstoßöffnung nach außen, die
nach dem Stand der Technik eingebrachte Ausstoßöffnung nach innen verjüngt ist.
Mit der in 25 dargestellten
Form der Ausstoßöffnung können die
Ausstoßgeschwindigkeit
und die Tintenausstoßmenge
erhöht
werden, so daß die
Qualität
des aufgezeichneten Bildes verbessert wird.
-
Nachfolgend wird in Verbindung mit
den 26 bis 28 ein Beispiel beschrieben,
bei welchem ein Trockenfilm (SE320, hergestellt von Tokyo Ohka)
die Basis für
die mit Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte bildet. Der Laserstrahl, das optische System
und die Projektionsmaske entsprechen denen der bisher beschriebenen
Beispiele.
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26 zeigt
vergrößert die
Schnittansicht des Kopfhauptkörpers
eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, in welcher das Bezugszeichen 18B die
mit Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte, das Bezugszeichen 19B einen Schutzfilm
aus Polyäther
und das Bezugszeichen 20B eine Mylar-Schicht kennzeichnet.
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Bei diesem Aufbau wird zuerst der
Laserstrahl 212 auf die beschriebene Einheit gerichtet,
dann der Schutzfilm 19B von dem als Ausstoßplatte
dienenden Trockenfilm abgezogen und schließlich diese Platte zu den Tintenströmungskanälen ausgerichtet
an die entsprechende Stirnseite des Kopfhauptkörpers geklebt (27).
-
Danach wird der Mylar-Film abgezogen,
so daß der
in 28 dargestellte Zustand
sich ergibt, und der Trockenfilm von außen mit UV-Strahlen behandelt,
um diesen durch Fotowirkung auszuhärten und den Hauptkörper des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes fertigzustellen. Auch bei diesem
Beispiel ver jüngt
der Durchmesser der Ausstoßöffnung sich
in Tintenausstoßrichtung.
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Die 30 und 31 zeigen Details des Hauptkörpers 205 eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, bei welchem zum Einbringen der
als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen die in 29 dargestellte
oszillierende Laserstrahlen 212 emittierende Vorrichtung
verwendet wird, wobei 30 den
Hauptkörper 205 perspektivisch
und leicht in Explosivdarstellung und 31 die
Schnittansicht A-A dieses Hauptkörpers
zeigt.
-
In den 30 und 31 kennzeichnet das Bezugszeichen 207 eine
mit Nuten als Tintenströmungskanäle versehene
Deckplatte, das Bezugszeichen 208 eine mit Ausstoßenergie
erzeugenden Elementen bestückte Platte,
das Bezugszeichen 209 eine mit dem Tintenströmungskanal
in Verbindung stehende Öffnung,
das Bezugszeichen 10B eine mit Ausstoßöffnungen 41 zu versehende
Platte in Form eines Kunstharzfilms, das Bezugszeichen 13B eine
Klebschicht zum Befestigen der Platte 10B am Kopfhauptkörper, das
Bezugszeichen 401 einen Tintenströmungskanal und das Bezugszeichen 10A ein
elektromechanisches Umwandlungselement zur Erzeugung der erforderlichen
Ausstoßenergie.
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Wie 31 zeigt,
erzeugt der reine Excimerlaser eine Bohrung mit nach außen sich
vergrößerndem Durchmesser.
Die Bohrung kann aber auch konvergent verlaufen, um die gewünschte Ausstoßgeschwindigkeit zu
erreichen, die zur Tröpfchenerzeugung
erforderliche Tintenmenge bereitzustellen und somit die gewünschte Bildqualität zu erhalten.
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
-
Wie 32B zeigt,
wird bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren
zunächst
auf die eine Seitenfläche einer
mit Ausstoßöffnungen
zu versehenden Platte 302 eine Flüssigkeit (Tinte) abweisende
Schicht 303 und auf deren andere Seitenfläche eine
Klebschicht 304 aufgetragen. Die Platte 302 kann
aus Metall, Kunstharz oder einem anderen Material gefertigt werden.
-
Bei Verwendung eines duroplastischen
Kunstharzes für
die Klebschicht 204 sollte die Platte 302 aus einem
sehr hitzebeständigen
Kunstharz wie Polyimid, Polyäthersulfon,
Polysulfon, Polyester, Akrylharz, Phenolharz, Harnstoffharz, Melaminharz,
Epoxydharz, Silikonharz oder einem ähnlichen Material gefertigt
werden, um eine Verformung dieser Platte beim Aushärten der
Klebschicht 304 durch Aufbringen von Wärme zu verhindern.
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Durch Zugabe verschiedener Additive
oder Füllstoffe
können
die Festigkeit und andere Eigenschaften der Platte 302 verbessert
werden. Für
die Fertigung der Platte 302 aus Metall eignet sich nichtrostender
Stahl, Nickel, Gold, Silber, Platin oder ein ähnliches Metall.
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Die Platte sollte ausreichend dünn sein,
um beim Einbringen der als Ausstoßöffnungen dienenden Bohrungen
das Auftreten von Lichtbögen
oder das Entstehen von Reststoffen so weit zu verhindern, daß das kontinuierliche
Einbringen der Bohrungen möglich
und das Ausstoßen
von Tinte nicht beeinträchtigt
wird. Aus Festigkeitsgründen
sollte die Plattendicke 5 bis 100 μm betragen.
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Für
die Flüssigkeit
abweisende Schicht 303 kann jedes handelübliche Flüssigkeit
abweisende Material verwendet werden, sofern dieses an der Platte 302 fest
kleben bleibt und die zum Aufzeichnen verwendete wäßrige Tinte
abweist, um Anhaften von Tintentröpfchen an der Platte zu verhindern.
Die Schichtdicke und die Schichtauftragbedingungen sollten so gewählt werden,
daß besonders
an der Austrittsfläche
der Ausstoßöffnungen
die Flüssigkeit
abweisende Eigenschaft zur Wirkung kommt.
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Das Material der Klebschicht 304 muß eine sehr
stabile Verbindung zwischen der Platte 302 und dem Kopfhauptkörper gewährleisten,
wofür sich
zum Beispiel Epoxydharz eignet, welches sich durch Wärmebehandlung
bei 100–120°C über 30 bis
60 Minuten in den B-Zustand versetzten läßt, wobei die Dicke dieser Schicht
etwa 1 bis 5 μm
betragen sollte.
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Die Flüssigkeit abweisende Schicht 303 und
die Klebschicht 304 können
durch Tauchen, Drucken, Sprühen
usw. auf vorbestimmte Stellen aufgetragen werden.
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Nachfolgend werden in die mit den
Schichten 303 und 304 versehene Platte 302 an
vorbestimmten Stellen Durchgangsbohrungen 301 eingebracht.
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Das Einbringen der Durchgangsbohrungen
kann durch Stanzen, durch Behandlung mit Elektronenstrahlen, Laserstrahlen,
Flüssigkeitsstrahlen
oder auf andere Weise erfolgen. Diese Verfahren gewährleisten bei
einer Platte mit dem beschriebenen Aufbau auf einfache Weise hochpräzises Perforieren
bei hoher Geschwindigkeit.
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Die mit Ausstoßöffnungen versehene Platte 302 wird über die
der B-Behandlung unterzogenen Klebschicht 304 ausgerichtet
zu den Strömungskanälen eines
Kopfhauptkörpers
zum Beispiel mit dem in den 3 und 4 dargestellten Aufbau an
diesen geklebt und anschließend
einer Wärmebehandlung
bei 150 bis 200°C über 30 bis
120 Minuten unterzogen, um die Klebschicht 304 vollständig auszuhärten und
den Aufzeichnungskopf gemäß der vorliegenden
Erfindung fertigzustellen.
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Beispiel a
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Auf eine Seitenfläche eines 30 μm dicken
Polyimidfilms (Platte) wurde ein aus mehreren Komponenten zusammengesetzter
Epoxydharzkleber durch Spinbeschichten bei unterschiedlichen Bedingungen
aufgetragen, bei 100 bis 120°C über 30 bis
60 Minuten einer thermischen Behandlung unterzogen, anschließend zum Erreichen
des B-Zustandes getrocknet und abgekühlt. Die Schichtdicke dieser
Klebschicht betrug im B-Zustand
1 bis 5 μm. Zusammensetzung
der Klebschicht:
(1)
Gemisch aus Epikote 1004 (Handelsname) und Methyläthylketon
im Verhältnis
2 : 1 (Gewichtsverhältnis) | 100
Gewichtsanteile |
(2)
Gemisch aus Dizyandiamid und Dimethylformamid im Verhältnis 1
: 4 (Gewichtsverhältnis) | 3
Gewichtsanteile |
(3)
N,N-Dimethylbenzylamid | 0,2
Gewichtsanteile |
-
Spinbeschichten:
-
- Drehzahl: 500–1000
min–1
- Zeit: 5–10
s
-
Anschließend wurde auf der anderen
Seitenfläche
der Platte eine Lösung
aus 0,07 Gewichtsprozent fluoriertem Silikon KP-801 (Handelsname, hergestellt von Shinetsu
Kagaku Kogyo) und Difreon S-3 (Handelsname, hergestellt von Daikin
Kogyo) durch Spinbeschichten aufgetragen und diese einer Wärmebehandlung bei
80–120°C unterzogen,
um eine Flüssigkeit
abweisende Schicht mit einer Dicke von 1 μm oder darunter zu erzeugen.
-
Spinbeschichtungsbedingungen:
-
- Drehzahl: 2500–3000
min–1.
- Zeit: 20–30
s.
-
Nach dieser Behandlung wurden mit
einer Presse 48 Durchgangsbohrungen als Ausstoßöffnungen (Durchmesser
30 μm ± 2 μm, Teilung
70,6 ± 2 μm) in die
Platte gestanzt.
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Eine Untersuchung des Zustandes der
Flüssigkeit
abweisenden Schicht und der Klebschicht ergab, daß nur auf
der Plattenoberfläche
die vorbestimmte Schichtdicke gleichmäßig erreicht wurde, während die
als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen frei lagen.
-
Die auf diese Weise erhaltene Ausstoßplatte
wurde, zu den Strömungskanälen des
in den 3 und 4 dargestellten, auf einem
Substrat 1 befestigten Hauptkörpers
ausgerichtet, über
die Klebschicht an diesen gedrückt
und die Klebschicht einer Wärmebehandlung
bei 150–200°C über 30 bis
120 Minuten unterzogen, um diese auszuhärten und den Aufzeichnungskopf
fertigzustellen.
-
Bei diesem Beispiel wurde ein herkömmlicher
Kopfhauptkörper
verwendet. Auch die Ausstoßenergie erzeugenden
Elemente, das elektrische System zum Ansteuern dieser Elemente usw.
entsprachen den bei Tintenstrahlaufzeichnungsgeräten verwendeten.
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Beispiel b
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Die mit den Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte war die gleiche wie beim Beispiel a, mit der
Ausnahme, daß diese
aus nichtrostendem Stahl hergestellt worden war, eine Dicke von
50 μm hatte
und das Einbringen der Bohrungen mit einem Elektronenstrahl erfolgte.
-
Diese Platte wies eine ähnlich gute
Qualität
auf wie die bei Beispiel a verwendete Platte.
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Diese Platte wurde, ausgerichtet
zu den Strömungskanälen des
in 4 dargestellten Kopfhauptkörpers, über die
Klebschicht an diesem befestigt und die Klebschicht einer Wärmebehandlung
bei 150–200°C über 30 bis
120 Minuten unterzogen, um diese auszuhärten und den Aufzeichnungskopf
fertigzustellen.
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Vergleichsbeispiel a
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In einen Polyimidfilm mit einer Dicke
von 30 μm
wurden wie bei Beispiel 1 die Bohrungen mit einer Presse gestanzt.
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Eine Mischung aus einem Zweikomponentenkleber
(Handelsname HP-2R/2H, hergestellt von Canon Chemical) mit einem
Gewichtsanteil von 0,5% und einem Methyläthylketon wurde durch Spinbeschichten
in einer gleichmäßigen Dicke
von 0,5 mm auf eine Silikongummiplatte aufgetragen.
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Spinbeschichtungsbedingungen:
-
- Drehzahl: 500–1000
min–1
- Zeit: 5–10
s.
-
Danach wurde der bei Beispiel a verwendete
Kopfhauptkörper
(mit dem in den 3 und 4 dargestellten Aufbau) unter
einem Druck von etwa 2 kg/cm2 gegen die
Klebschicht auf der Silikongummiplatte gedrückt und anschließend diese
Platte abgezogen, um die Klebschicht auf den Kopfhauptkörper zu übertragen.
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Dann wurde die mit Ausstoßöffnungen
versehene Platte, zu den Strömungskanälen ausgerichtet,
gegen die Klebschicht gedrückt
und die Klebschicht einer Wärmebehandlung
bei 60– 100°C über 30 bis
60 Minuten unterzogen, um diese auszuhärten.
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Danach wurde die bei Beispiel a verwendete
Lösung
mit fluoriertem Silikon durch Spinbeschichten in gleichmäßiger Dicke
von 0,5 mm auf eine Silikongummiplatte aufgetragen.
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Spinbeschichtungsbedingungen:
-
- Drehzahl: 2500–3000
min–1
- Zeit 20–30
s.
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Danach wurde die an den Kopfhauptkörper geklebte,
mit Ausstoßöffnungen
versehene Platte unter einem Druck von 2 kg/cm2 gegen
die auf die Silikongummiplatte aufgetragene Schicht aus fluoriertem
Silikon gedrückt
und die Silikongummiplatte abgezogen und dabei die fluorierte Silikonschicht
auf der Ausstoßplatte belassen,
worauf eine Wärmebehandlung
bei 80–120°C erfolgte,
um diese Schicht auszuhärten
und den Aufzeichnungskopf fertigzustellen.
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Vergleichsbeispiel b
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Der Aufzeichnungskopf wurde auf gleiche
Weise wie bei Vergleichsbeispiel a hergestellt, mit einer Ausnahme,
daß die
Fertigung der mit Ausstoßöffnungen
zu versehenden Platte aus einer 50 μm dicken Platte aus nichtrostendem
Stahl erfolgte.
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Die Ergebnisse der mit den Aufzeichnungsköpfen gemäß der beschriebenen
Beispiele und Vergleichsbeispiele durchgeführten Versuche sind in Tabelle
2 zusammengestellt.
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Nachfolgend werden in Verbindung
mit den zutreffenden Zeichnungen weitere Beispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wie 33 zeigt,
wird ein Substrat 501 aus Glas, Metall, Kunstharz oder
aus einem anderen Material mit Nuten 505 als Tintenkanäle und einer
als Tintenkammer dienenden Vertiefung 506 versehen und
auf dieses Substrat ein mit Wärmeenergie
erzeugenden Elementen 504 versehenes Substrat 502 geklebt,
um den Hauptkörper 507 des
Aufzeichnungskopfes zu erzeugen. Danach wird eine aus mehreren Schichten
zusammengesetzte und durch Hochpräzisionsstanzen mit Bohrungen
als Ausstoßöffnungen
versehene Platte 503 so an die Stirnfläche des Kopfhauptkörpers 507 geklebt,
daß die
Bohrungen und die Kanäle 505 in
einer Linie ausgerichtet sind.
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Die Fertigung der mehrschichtigen
Platte 503 wird in Verbindung mit den 34 und 35 beschrieben.
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In den aus einer Tinte abweisenden
Schicht 531, einem Basisfilm 532 und einer Klebschicht 533 laminierten
Plattenkörper 520A gemäß 34 werden durch Stanzen
Bohrungen eingebracht, um die Ausstoßplatte 503 zu erzeugen,
welche anschließend über die
Klebschicht 533 am Kopfhauptkörper 507 befestigt
wird.
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Der in 35 dargestellte,
aus einer Tinte abweisenden Schicht 531, einem Basisfilm 532,
einer Klebschicht 533 und einem Abreißfilm 534 zusammengesetzte
Plattenkörper 530 wird
auf gleiche Weise wie der Plattenkörper 520A mit Bohrungen
als Ausstoßöffnungen
versehen und nach Abziehen des Abreißfilms 534 über die
Klebschicht 533 am Kopfhauptkörper 507 befestigt.
-
Als Basisfilm 532 eignet
sich ein Plastfilm mit ausgezeichneter Tintenbeständigkeit,
zum Beispiel ein nicht streckbarer Film aus Polyätherätherketon, Polyäthersulfon,
Polysulfon, Polyäthylenterephthalat,
Polyimid oder aus einem ähnlichen
Material. Ein so zusammengesetzter Plattenkörper schrumpft beim Aushärten der Klebschicht
nur minimal, wobei in diesem Fall ein Basisfilm aus Polyätherätherketon
mit einer Dicke von 25 μm verwendet
wurde. Dieser 25 μm
dicke nicht streckbare Film aus Polyätherätherketon war nach einer Wärmebehandlung
bei 150°C über 4 Stunden
nur um 0,1% oder weniger geschrumpft.
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Nachfolgend werden in Verbindung
mit 36 die Schritte
zur Fertigung des aus vier Schichten zusammengesetzten Plattenkörpers 530 beschrieben.
Die Fertigung dieses Körpers
erfolgt in 7 Schritten, wobei der Basisfilm 532 in Schritt 601 einer
Waschbehandlung, in Schritt 602 einer Tintenabweisbehandlung,
in Schritt 603 einem Trocknungsprozeß, in Schritt 604 einer
Oberflächenmodifikation,
in Schritt 605 einer Be schichtungsbehandlung zum Aufbringen
eines Klebers, in Schritt 606 einem Trocknungsprozeß und in
Schritt einem Prozeß zum
Aufbringen des Abreißfilms
unterzogen wird.
-
Bei dieser Ausführungsform sind nur die Tintenabweisbehandlung
und die Beschichtungsbehandlung zum Aufbringen eines Klebers von
Bedeutung, so daß auf
die Beschreibung der übrigen
Schritte verzichtet wird.
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Die in Schritt 602 durchgeführte Tintenabweisbehandlung
entspricht der gemäß dem Stand
der Technik nach dem Einbringen der Bohrungen durchgeführten Wasserabweisbehandlung,
kann aber zur Verstopfung der Bohrungen durch das Behandlungsmittel
führen.
Durch Verwendung des Basisfilms 532 und eines Tintenabweismittels
aus Fluor oder Silikon wie Fluorocoat von Asahi Glass, LF-40 von
Soken Kagaku, DEFENSA-7702 (Handelsname) von Dainippon Ink Kagaku
usw. kann das Auftreten dieses Problems verhindert werden. Bei diesem
Beispiel wurde DEFENSA-7702 verwendet und nach einem Rollverfahren
aufgetragen.
-
In Schritt 506 wird dem
Basisfilm ausgezeichnete chemische Beständigkeit verliehen, während eine schlechte
Haftfestigkeit zwischen diesem und dem Kleber zu verzeichnen ist.
Zur Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen beiden zu verbessern,
wird in Schritt 604 eine Oberflächenmodifikation des Basisfilms 532 vorgenommen.
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Als effektive Verfahren zur Oberflächenmodifikation
haben sich die Plasmabehandlung, die UV/O3-Behandlung
und ähnliche
Verfahren erwiesen. Bei diesem Beispiel wurde die UV-O3-Behandlung angewendet. Die
Bewertung der Oberflächenmodifikation
erfolgte auf der Grundlage des Kontaktswinkels. Durch Bestrahlung
mit Licht mit einer Wellenlänge
von 2537 Ă bei 20
mw/cm2 über
5 Minuten konnte der ursprüngliche
Kontaktwinkel von 36° bei
Polyätherätherketon
auf 31° verbessert
werden. Im nachfolgenden Schritt 605 wurde die modifizierte
Oberfläche
des Basisfilms 532 mit einem Klebstoff beschichtet, an
welchen folgende Forderungen gestellt werden:
- 1.
Glatte Ausgangsfläche
ohne Klebrigkeit.
- 2. Klebrigwerden bei Bestrahlung mit Licht, Aufbringen von Wärme usw.
zum Befestigen am Kopfhauptkörper.
- 3. Große
Haftfestigkeit am Kopfhauptkörper.
- 4. Ausgezeichnete Tintenbeständigkeit.
-
Diese Eigenschaften erfüllen Epoxydharzklebstoffe,
Akrylklebstoffe und ähnliche
Klebstoffe, welche durch UV-Behandlung
aushärten.
Bei diesem Beispiel wurde eine Stammlösung für einen Trockenfilm durch Rollen
aufgetragen und unter Vakuum getrocknet.
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Schritt 607 zum Aufbringen
eines Abreißfilms
kann entfallen, wenn die Klebschicht 533 die Eigenschaft
1 aufweist, doch in der Praxis bleibt manchmal eine mehr oder weniger
starke Klebrigkeit bestehen, so daß zur Vereinfachung des später durchgeführten Stanzens
Schritt 607 durchgeführt
werden sollte. Als Material für
den Abreißfilm
ist Polyäthylen,
Polyvinylfluorid usw. geeignet.
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Durch Verwendung eines nach den genannten
Schritten gefertigten laminierten Plattenkörpers 530 kann das
Problem des Verstopfens der Bohrungen durch Klebstoff oder das beim
Stand der Technik auftretende Problem des Verstopfens der Bohrungen
durch das Tintenabweismittel gelöst
werden.
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Bei der Fertigung des dreischichtigen
Plattenkörpers 520A kann
Schritt 607 entfallen.
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Nach Fertigstellung des Plattenkörpers 530 werden
in diesen die als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen gestanzt.
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Dazu wird der Plattenkörper 530 auf
den Tisch der in 37 dargestellten
Stanzvorrichtung gelegt und durch die Klemmstücke 653 festgeklemmt
und der Stanzstempel 651 von der Antriebseinheit 652 nach
unten gedrückt.
Bei diesem Beispiel beträgt
der Durchmesser der Ausstoßöffnungen
3,2 μ und
die Teilung 70,5 μ.
Im allgemeinen ist beim Stanzen Durchbiegen und Gratbildung zu verzeichnen,
doch da bei diesem Beispiel eine Klebschicht vorhanden ist, wird
die Durchbiegung gleich Null; wenn das Spiel zwischen der Aufnahme
der Antriebsquelle 652 und dem Stanzstempel 651 nur
etwa 1 μ beträgt, kann
auch Gratbildung verhindert werden.
-
Mit anderen Worten, durch Verwendung
eines mehrschichtigen Plattenkörpers
und Einbringen der Ausstoßöffnungen
durch Stanzen kann ein äußerst präziser Tintenstrahlkopf
hergestellt werden.
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Die 38A bis 38H zeigen schematisch ein
weiteres Verfahren zur Fertigung der Ausstoßplatte gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zuerst wird auf die Oberfläche
eines Substrats 707 aus einer Si-Metallplatte, einer Glasplatte
oder einer Glasplatte mit einer darauf erzeugten elektrisch leitenden
Schicht, von welchem die erzeugte Metallschicht 709 später abgezogen
werden kann, eine Kunstharzschicht 708a in einer der Anordnung
der Ausstoßöffnungen
entsprechenden Musterung aufgetragen.
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Wenn die Metallschicht 709 gleichmäßig und
glatt sein muß,
sollte ein Substrat aus Glas, Si usw. verwendet und auf dieses durch
Sprühen
oder auf andere Weise ein Film aus Aluminium, Titan usw. aufgetragen werden.
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Das Substrat 707 wird mit
einem lichtempfindlichen Kunstharz 708 beschichtet, wie 38B zeigt, dieses dann in
der gewünschten
Musterung bestrahlt und anschließend entwickelt, so daß nur die
Schicht 708a auf dem Substrat verbleibt.
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Die Erzeugung des Musters 708a ist
aber nicht auf das genannte lithographische Verfahren beschränkt, sondern
kann auch auf andere Weise erfolgen.
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Danach wird eine als Ausstoßplatte
dienende Metallschicht 709 auf dem Kunstharzmuster 708a erzeugt
(38D) und auf diese
eine Wasser abweisende Schicht 710 (38E) aufgetragen.
-
Für
die Schicht 709 sollte ein Metall wie Nickel verwendet
werden, da dieses die erforderliche Steifigkeit und Tintenbeständigkeit
aufweist.
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Auf die Metallschicht 709 kann
jedes herkömmliche
Wasser abweisende Material aufgetragen werden, sofern dieses sich
für die
Behandlung von Metallflächen
eignet.
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Nach der Wasserabweisbehandlung wird
die Metallschicht 709 vom Substrat 707 abgezogen,
um die in 38F dargestellte
Metallplatte zu erhalten. Danach wird auf die Unterseite der Metallplatte 709 eine
Klebschicht 711 aufgetragen (38G)
und diese mit einem entsprechenden Schutzfilm (nicht dargestellt)
bedeckt, die Kunstharzschicht 708a mit einer entsprechenden
Lösung
behandelt, um diese von der Metallplatte 709 zu entfernen
und die als Ausstoßöffnungen
dienenden Hohlräume
freizulegen. (38H).
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Das Wasser abweisende Mittel und
die Klebschicht 711 können
auf verschiedene Weise auf die Metallschicht 709 aufgetragen werden,
zum Beispiel nach dem Abziehen der als Ausstoßplatte dienenden Metallplatte
vom Substrat, wobei auf eine Seite des Mylarfilms das Wasser abweisende
Mittel und auf die andere Seite ein Kleber (711) nacheinander
oder gleichzeitig aufgetragen wird, durch Andrücken eines mit dem Wasser abweisenden
Mittel behandelten Basismaterials in Form eines Mylar-Films separat
an jede der beiden Plattenseiten mittels Rollen, oder durch Belegen
der beiden Plattenseiten mit einem auf gleiche Weise behandelten
Mylar-Film und gemeinsames Zusammenpressen dieses Verbandes.
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Die auf diese Weise erhaltene, mit
Ausstoßöffnungen
versehene Platte ist auf einer Seite mit einem Wasser abweisenden
Mittel und auf der anderen Seite mit einem Kleber beschichtet und
kann an einem mit Flüssigkeitskanälen versehenen
Element befestigt werden, um einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zu erzeugen.
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Da bei dem beschriebenen Verfahren
während
der Behandlung mit einem Wasser abweisenden Mittel die Metallplatte
mit dem Kunstharz 708 gefüllt ist, gelangt dieses Mittel
nicht in die als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen. Dieses Mittel erleichtert auch das Aufbringen
der Klebschicht 711.
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Beispiel c
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Auf eine bestimmte Fläche einer
aus nichtrostendem Stahl (SUS 304) gefertigten, als elektrisch
leitendes Substrat dienenden Platte (Dicke 0,5 mm) wurde ein Trockenfilm
(Laminate HG, hergestellt von Dinachem) mit einer Dicke von 25 μm laminiert
und dieser einer Musterbildungsbelichtung und einem Entwickelverfahren unterzogen,
um punktförmige
Erhebungen entsprechend den Ausstoßöffnungen zu erzeugen.
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Dann wurde durch Plattieren eine
Nickelschicht (Dicke 20 μm)
auf diese Fläche
des elektrisch leitenden Substrats aufgetragen.
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Danach wurde KP-801 (Handelsname,
hergestellt von Shinetsu Kagaku), mit einem Gewichtsanteil von 0,01%
in Difreon S3 (Handelsname, hergestellt von Daikin Kogyo) aufgelöst und diese
Fluorsilikonlösung durch
Spinbeschichten auf die Nickelschicht aufgetragen; die auf diese
Weise erzeugte Schicht (Dicke 1 μm oder
weniger) wurde anschließend
bei 150°C über 2 Stunden
getrocknet.
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Nach Beendigung dieser Wasserbeständigkeitsbehandlung
wurde die Nickelschicht vom elektrisch leitenden Substrat abgeschält, auf
diese zuerst ein Kleber (Takelite xP-405/xH-8901b, hergestellt von Takeda Seiyaku)
in einer Dicke von 2 μm
und ein Mylarfilm auf diesen aufgetragen und dieser Verbund einer
Behandlung mit einer wäßrigen Lösung aus
Natriumhydroxid in einer Konzentration von 3–4 Prozent unterzogen, um den
Trockenfilm von der Nickelplatte zu entfernen und auf diese Weise
die mit Ausstoßöffnungen
versehene Platte fertigzustellen.
-
Danach wurde der Mylarfilm von der
Platte abgeschält,
dadurch die Klebschicht freigelegt und die Platte mit dieser Schicht
an den mit Ausstoßenergie
erzeugenden Elementen, Ausstoßsignalübertragungselementen
und Tintenkanälen
versehenen, in 5 dargestellten
Kopfhauptkörper
gedrückt,
um einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu erzeugen. Durchgeführte Tintenausstoßversuche
ergaben Abweichungen zur vorgegebenen Ausstoßrichtung von maximal 1 Grad
und zeigten keine Ansetzungen des Wasser abweisenden Mittels in
den Ausstoßöffnungen.
Auch bei Langzeitausstoßtests
war kein Anhaften von Tinte an der Ausstoßplatte und somit stabiles
Ausstoßen
zu verzeichnen.
-
Beispiel d
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Eine Ausstoßplatte wurde auf gleiche Weise
wie bei Beispiel c erhalten, jedoch mit der Ausnahme, daß die Grundlage
dafür eine
auf ein Si-Substrat gesprühte
Aluminiumschicht bildete.
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Der mit dieser Platte bestückte Tintenstrahlaufzeichnungskopf
wurde ebenfalls Tests unterzogen, welche Auftreffabweichungen der
Tintentröpfchen
von 25 bis 30 μm
ergaben, so daß dieser
Kopf besseres Drucken als ein nach dem Stand der Technik gefertigter
Kopf ermöglichte.
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Das Kopferwärmungselement 108 kann
aus dem gleichen Material wie die Wärmeenergie erzeugenden Elemente 105 (z.
B. aus HfB2), aber auch aus Aluminium, Tantal,
Titan oder einem anderen Material erzeugt werden.
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39 zeigt
den Aufbau einer Deckplatte 400' als ein weiteres Hintergrundbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Deckplatte 400' ist mit Nuten 411, 412,
... (nur diese beiden sind in 39 dargestellt)
versehen und weist einen integralen Abschnitt 404 zum Einbringen
der Ausstoßöffnungen
auf. Diese Deckplatte wurde aus einem Kunstharz wie Polysulfon,
Polyäthersulfon,
Polyphenylenoxid, Polypropylen oder einem ähnlichen Material mit ausgezeichneter
Tintenbeständigkeit
gegossen. Der Abschnitt 404 kann aber auch separat aus dem
gleichen Material wie die Deckplatte 400' selbst gefertigt und in die Kokille
zum Gießen
der Deckplatte eingelegt werden.
-
Die Tintenströmungskanäle 411, 412 usw,
können
mit einem in die Kokille gelegten Kern mit entsprechender Kontur
erzeugt werden.
-
Die Deckplatte hat eine Dicke von
50 bis 100 μm.
Die Strömungskanallänge sollte
20 μm oder
weniger betragen, denn bei zu großem Unterschied zwischen der
Länge des
Strömungskanals
und der Länge
des Ausstoßheizelements 101A kann
die Ausstoßleistung
beeinflußt
werden. Bei der in 39 dargestellten
Deckplatte 400' ist
der mit den Ausstoßöffnungen
zu versehende Abschnitt 404 dünn ausgeführt. Das Einbringen der als
Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen erfolgte mit einem Excimerlaser.
-
40 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zum Einbringen der Bohrungen mit einem
Excimerlaser. In 40 kennzeichnet
das Bezugszeichen 450 einen Excimerlaseroszillator (KrF-Excimerlaseroszillator
bei diesem Beispiel), das Bezugszeichen 451 eine Linse
mit einem f-Wert von 500 mm zur Umwandlung des mit dem Bezugszeichen 542 gekennzeichneten
Laserstrahls und das Bezugszeichen 543 eine Maske in Form
einer 1 mm dicken Aluminiumplatte mit Bohrungen entsprechend den
in den Abschnitt 404 einzubringenden Ausstoßöffnungen.
Zum Einbringen der Ausstoßöffnungen
in den Abschnitt 404 wird dieser zur Linse 451 und
zur Maske 453 entsprechend ausgerichtet.
-
Der Abschnitt 404 der Deckplatte
wird über
eine etwa rechteckige Aussparung in der Maske 453 mit dem
vom Excimerlaseroszillator 450 emittierten Laserstrahl
bestrahlt, um die Nut 465 zu erzeugen und dadurch die mit
den Ausstoßöffnungen
zu versehende Wand in der Dicke zu reduzieren.
-
Dieser Zustand ist in 41A dargestellt. Durch entsprechende
Steuerung der Laserstrahlstärke
und der Bearbeitungszeit kann die Dicke der hinter der Nut 465 liegenden
Wand auf 10 bis 20 μm
verringert werden.
-
Danach wird der Abschnitt 404 einer
Flüssigkeitsabweisbehandlung
unterzogen, um ein Benetzen mit Tinte zu verhindern. Bei diesem
Beispiel wurde als Flüssigkeitsabweismittel
das von Dainippon Ink hergestellte DEFENSA verwendet, welches mit
dem von Daikin hergestellten Difreon S-3 auf 1 verdünnt worden
war. Die Schicht aus dieser Lösung
wurde dann einer UV-Bestrahlung unterzogen und auf diese Weise ausgehärtet.
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Anschließend wurden mit einem Excimerlaser
die Ausstoßöffnungen
entsprechend den vorhandenen Tintenströmungskanälen eingebracht. Dafür wurde
die Maske zum Einbringen der Nut gegen eine mit Bohrungen entsprechend
den Ausstoßöffnungen
versehene Maske ausgetauscht. Nach dem Maskentausch wurde die Deckplatte
erneut ausgerichtet und die Laserbestrahlung zum Einbringen der
Bohrungen 466 durchgeführt. Auf
diese Weise wurde die in 41B dargestellte
Deckplatte 400 gefertigt, wobei in dieser Figur nur 4 der zahlreichen
Ausstoßöffnungen
(oder Tintenströmungskanäle) angedeutet
sind.
-
Die Nuten 411, 412 ...
und die gemeinsame Flüssigkeitskammer
können
ebenfalls mit einem Excimerlaser aus der Deckplatte herausgearbeitet
werden, und zwar auch erst nach dem Einbringen der Ausstoßöffnungen.
Wenn die Strömungskanallänge vor
dem Ausstoßheizelement
keine Rolle spielt, muß der
Abschnitt 404 nicht unbedingt dünn ausgeführt sein.
-
An der auf diese Weise gefertigten
Deckplatte 400 wurde dann die Heizleiterplatte 100 befestigt,
angedeutet durch eine Kettenlinie, und damit der Hauptkörper des
Aufzeichnungskopfes fertiggestellt.
-
Da im Gegensatz zur Fertigung des
Hauptkörpers
gemäß dem Stand
der Technik ein genaues Ausrichten der Ausstoßplatte zur Deckplatte nicht
erforderlich ist, können
auch keine Ausrichtfehler auftreten, so daß weniger fehlerhafte Produkte
erzeugt werden, die Anzahl der Bearbeitungsschritte verringert wird
und somit die Massenherstellung eines solchen Aufzeichnungskopfes
bei verringerten Produktionskosten möglich ist. Da der Schritt des
Anklebens der Ausstoßplatte
an der Deckplatte entfällt,
kann es nicht zum Verstopfen von Ausstoßöffnungen oder Tintenströmungskanälen durch
Kleber kommen. Da der Abschnitt 404 integraler Bestandteil
der Deckplatte 400 ist, kann die Heizleiterplatte 100 gegen
diesen geschoben werden, so daß das Ausrichten
der Heizleiterplatte zur Deckplatte und Befestigen an dieser vereinfacht
wird. Auch die Gefahr des Abschälens
der Ausstoßplatte
wie bei der Fertigung nach dem Stand der Technik besteht nicht. 42 zeigt ein weiteres Hintergrundbeispiel
des Einbringens der als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen mit einem Excimerlaser in den Ausstoßabschnitt
der Deckplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung. In den 40 und 42 sind gleiche Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In 42 kennzeichnet das Bezugszeichen 450 eine
Laseroszilliereinheit zum Emittieren eines KrF-Excimerlaserstrahls,
das Bezugszeichen 452 einen Impulslaserstrahl mit einer
Wellenlänge
von 248 nm und einer Impulsbreite von 15 ns, das Bezugszeichen 451 eine
Linse aus synthetischem Quarz zum Konvergieren des Laserstrahls 452 und
das Bezugszeichen 454 eine Projektionsmaske, welche mit
einer durch Dampfbeschichten erzeugten Aluminiumschicht zum Abschirmen
des Laserstrahls 452 und zahlreichen in einer Teilung von
212 μm angeordneten
Bohrungen mit einem Durchmesser von 133 μm versehen ist.
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43A zeigt
eine mit der Vorrichtung gemäß 42 bearbeitete Deckplatte 457.
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Integrale Bestandteile der mit Tintenströmungskanälen 464 versehenen
Deckplatte 457 sind eine mit der gewünschten Anzahl an Ausstoßöffnungen 466 versehene
Ausstoßplatte 460 und
ein Abschnitt 10, wobei von den Tintenströmungskanälen und
den Ausstoßöffnungen
nur jeweils 2 angedeutet sind.
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Die in 43A dargestellte
Deckplatte 457 mit der Ausstoßplatte 460 als integraler
Bestandteil ist aus einem Kunstharz wie Polysulfon, Polyäthersulfon,
Polyphenylenoxid, Polypropylen oder einem ähnlichen Harz mit ausgezeichneter
Tintenbeständigkeit
gegossen.
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Nachfolgend werden Verfahren zur
Erzeugung der als Tintenströmungskanäle dienenden
Nuten 464 und zum Einbringen der als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen 466 detailliert beschrieben.
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Die als Tintenströmungskanäle dienen Nuten 464 können auf
die Weise erzeugt werden, indem ein entsprechend geformter Kern
in die Kokille zum Gießen
der Deckplatte 457 gelegt wird.
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Die als Ausstoßöffnungen dienenden Bohrungen 466 werden
nicht beim Gießen
der Deckplatte mit erzeugt, sondern von der Tintenströmungskanalseite
aus mit einem Laserstrahl durch Abschmelzen und Verdampfen von Kunstharz
in den Abschnitt 10 eingebracht.
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Details über das Einbringen der Ausstoßöffnungen
sind aus 34B zu erkennen.
Der Excimerlaserstrahl 452 wird von der Tintenströmungskanalseite
aus durch die Maske 454 auf die Ausstoßplatte 460 gerichtet.
Die Außenlinie
des Excimerlaserstrahls 452 ist zur optischen Achse 463 um θ1 = 2°,
die optische Achse 463 selbst um θ2 =
10° zur
Normalen der Ausstoßplatte 460 geneigt.
Durch diese Art des Bestrahlens von der Tintenströmungskanalseite
aus wird eine Bohrung erzeugt, deren Querschnitt sich in Ausstoßrichtung
verjüngt.
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44 zeigt
in perspektivischer Darstellung den aus der Heizleiterplatte 458 und
der Deckplatte 457 zusammengesetzten Hauptkörper des
Aufzeichnungskopfes. Die Heizleiterplatte 458 mit den Ausstoßheizelementen 101A ist
an der Ausstoßplatte 460 befestigt.
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Da im Gegensatz zur Fertigung des
Hauptkörpers
gemäß dem Stand
der Technik ein genaues Ausrichten der Ausstoßplatte zur Deckplatte nicht
erforderlich ist, können
auch keine Ausrichtfehler auftreten, so daß weniger fehlerhafte Produkte
erzeugt werden, die Anzahl der Bearbeitungsschritte verringert wird
und somit die Massenherstellung eines solchen Aufzeichnungskopfes
bei verringerten Produktionskosten möglich ist. Da der Schritt des
Anklebens der Ausstoßplatte
an der Deckplatte entfällt,
kann es nicht zum Verstopfen von Ausstoßöffnungen oder Tintenströmungskanälen durch
Kleber kommen. Da der Abschnitt 460 integraler Bestandteil
der Deckplatte 457 ist, kann die Heizleiterplatte 458 gegen
diesen geschoben werden, so daß das Ausrichten
der Heizleiterplatte zur Deckplatte und Befestigen an dieser vereinfacht
wird. Auch die Gefahr des Abschälens
der Ausstoßplatte
wie bei der Fertigung nach dem Stand der Technik besteht nicht.
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Die 45A und 45B zeigen in perspektivischer
Darstellung bzw. die Schnittansicht eine(r) Deckplatte mit integrierter
Ausstoßplatte
als ein weiteres Hintergrundbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bei diesem Beispiel beträgt der Bestrahlungswinkel θ2 = 45° entsprechend
der Form der Deckplatte und der Ausstoßplatte. Wenn der Laserstrahl
von der Tintenkanalseite aus auf die Ausstoßplatte gerichtet wird, ändert der
Bestrahlungswinkel sich entsprechend der Form der Deckplatte usw.
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Einen Vergleich der Ergebnisse von
Aufzeichnungsversuchen mit den beiden beschriebenen Aufzeichnungsköpfen und
einem nach dem Stand der Technik gefertigten Aufzeichnungskopf (46) zeigt die folgende
Tabelle.
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Aus dieser Tabelle ist ersichtlich,
daß bei
Verwendung von Köpfen
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Ausstoßgeschwindigkeit
gegenüber
einem nach dem Stand der Technik gefertigten Kopf auf das Doppelte und
mehr erhöht
werden kann, so daß die
Auftreffgenauigkeit der Tröpfchen
verbessert wird und gute Aufzeichnungsergebnisse erhalten werden.
Bei Aufzeichnungsköpfen
mit Ausstoßöffnungen
der beschriebenen Formen wird außerdem das Volumen der ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen größer, so
daß eine
höhere Aufzeichnungsdichte
erreicht werden kann.
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Bei den beiden beschriebenen Beispielen
ist die Ausstoßplatte
integraler Bestandteil der Deckplatte, jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Form beschränkt, denn es besteht auch die
Möglichkeit der
Verwendung von Formen, bei welchen beide Teile separat gefertigt
und dann zusammengefügt
werden.
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47 zeigt
in perspektivischer Darstellung die in 7 angedeutete, aus Kunstharz gegossene Deckplatte 400 mit
einer als gemeinsame Flüssigkeitskammer
dienenden Nut 403 und mit den als Tintenkanäle dienenden
Nuten 402 (gestrichelte Linien). Als Kunstharze eignen
sich Polyäthersulfon
und Polyätherätherketon
mit ausgezeichneter Tintenbeständigkeit.
Das Gießen
der Deckplatte erfolgt mit einer handelsüblichen Spritzgießmaschine
bei Verwendung einer entsprechenden Kokille.
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Nach dem Ausrichten der auf diese
Weise gegossenen Deckplatte zu der in 49 dargestellten Maske 453 mit
lichtundurchlässigem
Abschnitt 714 entsprechend der Form der Tintenkanalwände wird
der Excimerlaserstrahl 452 auf die Maske gerichtet, wobei
dieser die lichtdurchlässigen
Abschnitte durchdringt und durch Entfernen von Kunstharzmaterial
die in 50 angedeuteten,
als Tintenkanäle
dienenden Nuten erzeugt.
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Bei diesem Beispiel wurde als Excimerlaser
ein KrF-Excimerlaser
verwendet, obwohl auch ein ArF-Excimerlaser verwendet werden kann.
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Als Maskenmaterial wurde ein Quarzsubstrat
verwendet, wobei der lichtundurchlässige Abschnitt 714 der
Maske 453 durch Cr-Dampfbeschichten erzeugt worden ist.
Bei diesem Beispiel haben die als Tintenkanäle dienenden Nuten 703 eine
Breite von 32 μm
entsprechend 16 Ausstoßöffnungen
pro 1 mm und die Kanalwände 704 eine
Breite von 31,5 μm.
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Bei Verwendung von Index 200,
hergestellt von Lumonix, Kanada, und einer Bestrahlung mit dem Excimerlaser über 360
Impulse bei einer Energiedichte von 350 mJ/cm2 wird
eine Nuttiefe (705) von 30 μm erreicht.
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Durch dieses Verfahren erhält das in 47 dargestellte Kunstharzteil
die in 48 dargestellte Form.
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Die auf diese Weise entstandene Deckplatte 400 wird
nach eingehendem Waschen auf ein mit der Heizleiterplatte 100 und
den Ausstoßheizelementen 101A versehenes
Substrat aus Glas, Keramik, Si, Kunstharz oder Metall geklebt, um
den in 51 dargestellten
Kopfhauptkörper 780 zu
erhalten.
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In 51 kennzeichnet
das Bezugszeichen 41 die im Kopfhauptkörper vorhandenen Ausstoßöffnungen.
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52 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zum Einbringen der Ausstoßöffnungen
gemäß einem
weiteren Hintergrundbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 52 kennzeichnet das Bezugszeichen 450 eine Einheit
zur Erzeugung von Laserstrahlen, das Bezugszeichen 451 eine
Linse zum Bündeln
der von der Einheit 450 erzeugten Laserstrahlen 452,
das Bezugszeichen 453 eine zwischen der Einheit 450 und
der Ausstoßplatte 40 angeordnete
Maske und das Bezugszeichen 413 eine Linse zum Bündeln des
durch die Maske 453 gelangenden Laserstrahls zwecks Einbringens
der Ausstoßöffnungen
in die Ausstoßplatte 40.
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53 zeigt
in perspektivischer Darstellung Details der Maske 453 und
der Ausstoßplatte 40.
Die Maske 453 weist transparente Abschnitte 91 entsprechend
den in die Ausstoßplatte 40 einzubringenden Öffnungen
auf, welche der Laserstrahl durchdringt, um das Aushöhlen durchzuführen. Das
heißt,
das auf der Maske 453 vorhandene Muster wird als Ausstoßöffnungsmuster
auf die Platte 40 übertragen.
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In 53 sind
nur einige der auf der Maske 453 vorhandnen transparenten
Abschnitte 91 angedeutet, obwohl bei diesem Beispiel Ausstoßöffnungen
mit einem Durchmesser von 33 μm
in einer Dichte von 14/mm (360 dpi) auf einer geraden Linie nebeneinander
erzeugt werden. Das heißt,
der Laserstrahl 452 durchdringt die transparenten Abschnitte 91 auf
der Maske 453 und erzeugt in der Ausstoßplatte 40 die als
Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen. Um eine Auswirkung der vom Laserstrahl erzeugten
Wärme auf
die Maske zu verhindern, sollte diese aus einem Metall mit geringem
Wärmewiderstandskoeffizienten
(z. B. Be-Cu) gefertigt werden.
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Wenn zum Einbringen der Bohrungen
ein Kohlendioxidgaslaser oder ein YAG-Laser verwendet wird, haben
die erzeugten Ausstoßöffnungen
sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Platte 40 exakt
die zylindrische Form der auf der Maske vorhandnen transparenten
Abschnitte und weisen in ihrer Umgebung keinerlei abnormalen Verformungen
auf.
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Die 54 und 55 zeigen schematisch eine
Vorrichtung zum Einbringen von Ausstoßöffnungen in einen Aufzeichnungskopf
bzw. in perspektivischer Darstellung Details dieser Vorrichtung
zusammen mit dem zu bearbeitenden Aufzeichnungskopf.
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Bei diesem Beispiel werden zunächst die
aus Glas gefertigte und mit Nuten versehene Deckplatte 400 und
ein mit der Heizleiterplatte 100 einschließlich Wärme erzeugenden
Elementen und entsprechenden Verdrahtungen versehener Si-Wafer mit
Ozon gewaschen und mit einem Silanverbinder zusammengefügt. Dieser Silanverbinder,
d. h. der von Nippon Unicar K.K hergestellte Verbinder A-187 wird
zunächst
durch Spinbeschichten auf eine Scheiben aus Silikongummi mit einem
Durchmesser von 100 und einer Dicke t = 0,6 und von dieser auf die
Verbindungsfläche übertragen,
um die Deckplatte und die Heizleiterplatte zusammenzufügen.
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Danach wird von einem als Ausstoßplatte
zu verwendenden Trockenfilm (Se-320, hergestellt von Tokyo Ohka
K.) einseitig der Schutzfilm abgezogen und dieser Film auf etwa
40– 80°C erwärmt. Gleichzeitig
wird der aus der Deckplatte 400 und der Heizleiterplatte 100 zusammengefügte Verband
auf einer Heizplatte oder in einem sauberen Ofen wie bei diesem
Beispiel erwärmt.
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Nach einer Minute Erwärmung wird
der Trockenfilm unter einem Druck von 2 bis 10 kg/cm2 gegen
die Deckplatte gepreßt
und 1 bis 10 Sekunden unter diesem Druck belassen. Dieser Verband
wird allmählich
auf Raumtemperatur (etwa 25°C)
abgekühlt
und anschließend
wird der andere Mylar-Schutzfilm von der Ausstoßplatte abgezogen. Danach wird
dieser Verband einer UV-Bestrahlung unterzogen, um den Kleber auszuhärten. Der
auf diese Weise gefertigte Kopfhauptkörper wird dann zu der in 54 dargestellten Vorrichtung
ausgerichtet. Bei diesem Beispiel wird zum Ausrichten des Kopfhauptkörpers ein
Justiertisch 207 verwendet. Nach dem Ausrichten des Kopfhauptkörpers wird
Excimerlaserlicht durch die Maske 453 auf die Ausstoßplatte 40 gerichtet,
um die als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen 41 in diese einzubringen.
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Bei diesem Verfahren ist ein genaues
Ausrichten der Ausstoßplatte
zur Deckplatte mit der in dieser angeordneten Heiz leiterplatte nicht
erforderlich, so daß die
Fertigung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes einfach wird.
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Nachfolgend wird ein Beispiel beschrieben,
bei welchem mit einem Excimerlaser die gewünschte Form der Ausstoßöffnungen
erreicht wird.
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Die Form der Ausstoßöffnungen 805 dieses
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes verjüngt sich vom Tintenkanal 804 aus.
Da gemäß dem Stand
der Technik die Erzeugung solcher Formen schwierig ist, sind herkömmliche
Ausstoßöffnungen
säulenförmig konfiguriert.
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Jedoch mit einem Excimerlaser kann
durch Bewegen der Fokussierlinse während des Bestrahlens der Ausstoßplatte
auch eine konvergierende Bohrung in diese eingebracht werden.
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Den Grundaufbau eines solchen Aufzeichnungskopfes
zeigt 56. Bei einem
solchen Kopf verläuft jede
der in der Ausstoßplatte 802 erzeugten
zahlreichen Ausstoßöffnungen 805 unter
einem anderen Winkel θ zum
Flüssigkeitskanal 804,
so daß die
Ausstoßrichtung 807 jedes
Tintentröpfchens
dem jeweiligen Winkel θ entspricht.
Das heißt,
die Teilung d der auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Punkte
kann kleiner werden als die Teilung d' der Flüssigkeitskanäle im Kopf.
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Im Gegensatz zu einem nach dem Stand
der Technik gefertigten Kopf, bei welchem die Punktaufzeichnungsdichte
der Anordnungsdichte der Ausstoßöffnungen
entspricht, können
in diesem Fall die Ausstoßöffnungen
und somit die Energie erzeugenden Elemente breiter ausgeführt werden.
Durch die daraus resultierende bessere Energieeffizienz kann die
Ausstoßgeschwindigkeit
erhöht
werden. Da auch die Querschnittsfläche der Flüssigkeitskanäle vergrößert werden
kann, ist eine bessere Tintenströmung
in diesen zu verzeichnen, so daß die
Ansprechfrequenz und somit die Bildqualität verbessert werden können.
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Da bei dem in 56 dargestellten Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der Durchmesser der äußeren Ausstoßöffnungen
kleiner ist als der Durchmesser der im Mittelabschnitt vorhandenen
Ausstoßöffnungen, kann
durch die kürzere
Fluglänge
der im Mittelabschnitt ausgestoßenen
Tintentröpfchen
die Ausstoßgeschwindigkeit
in diesem Abschnitt gegenüber
der im Randabschnitt aufgrund der größeren Fluglänge der Tintentröpfchen erhöht werden,
doch durch entsprechendes Ansteuern der Energie erzeugenden Elemente
können
die einzelnen Tintentröpfchen
zur gleichen Zeit auf dem Aufzeichnungsmedium auftreffen.
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Wie bereits erwähnt, konvergieren bei diesem
Beispiel die Ausstoßöffnungswinkel,
doch es besteht auch die Möglichkeit,
für spezielle
Fälle die
Ausstoßöffnungen
unter willkürlichen
Winkeln anzuordnen.
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So kann zum Beispiel der Auftreffwinkel
sich vom Winkel zwischen der Normalen zur Ausstoßfläche und der Anordnungsrichtung
der Ausstoßöffnungen
bzw. der Tintenausstoßrichtung
bezüglich
der Ausstoßfläche unterscheiden.
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Nachfolgend wird in Verbindung mit 57 ein weiteres Hintergrundbeispiel
eines austauschbaren Tintenstrahlaufzeichnungskopfes mit integriertem
Tintenbehälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Der in 57 dargestellte Tintenstrahlaufzeichnungskopf
ist aus vier Hauptköpfen
zusammengesetzt, von denen jeder wiederum aus einer Deckplatte,
einer mit Ausstoßöffnungen
versehenen Platte 802 und aus einem Substrat zusammengesetzt
ist, wobei die Deckplatte einen konkaven Abschnitt (nachfolgend „Nut" genannt) zur Erzeugung
der Tintenkanäle
und der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
aufweist und das Si-Substrat (nachfolgend „Heizleiterplatte" genannt) mit elektrothermischen
Umwandlungselementen zur Erzeugung der Ausstoßenergie (nachfolgend „Ausstoßheizelemente" genannt) und mit
einer in Filmform vorhandenen A1-Verdrahtung zum Ansteuern der Ausstoßheizelemente
versehen ist.
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In 57 kennzeichnet
das Bezugszeichen 600 einen neben jedem Hauptkopf angeordneten
Tintenunterbehälter,
wobei der Kopfkörper
von Deckeln 300 und 800 gehalten wird. Das Bezugszeichen 1000 kennzeichnet
die Hauptkartusche und das Bezugszeichen 1100 die Deckplatte
der Hauptkartusche. Integraler Bestandteil der Hauptkartusche ist
ein Tintenbehälter
zum Speisen des Tintenunterbehälters 600 mit
geeigneter Tinte.
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Die 58A und 58B zeigen das Einbringen
der Ausstoßöffnungen
in die an der Deckplatte befestigte Ausstoßplatte mit einem Excimerlaser.
Dabei zeigt 57A schematisch
die Vorrichtung zum Einbringen der Ausstoßöffnungen vom konkaven Abschnitt
der Deckplatte aus in die Ausstoßplatte und 57B das Einbringen der Ausstoßöffnungen
von der Außenseite
in die Ausstoßplatte
mit dieser Vorrichtung. In diesen beiden Figuren kennzeichnet das
Bezugszeichen 450 eine Laseroszilliervorrichtung zum Oszillieren
eines KrF-Excimerlaserstrahls,
das Bezugszeichen 452 einen von der Oszilliervorrichtung 450 emittierten
Impulslaserstrahl mit einer Wellenlänge von 248 nm und einer Impulsbreite
von etwa 15 ns, das Bezugszeichen 451 eine Linse aus synthetischem
Quarz zum Bündeln
des Laserstrahls 452, das Bezugszeichen
453 eine
Projektionsmaske mit einer aufgedampften Aluminiumschicht zum Abschirmen
des Laserstrahls 452, in welcher zahlreiche Bohrungen mit
einem Durchmesser von 133 μm
und einer Teilung von 212 μm
entsprechend dem Ausstoßöffnungsmuster
vorhanden sind.
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Das Bezugszeichen 460 kennzeichnet
eine mit Ausstoßöffnungen
zu versehenden Ausstoßplatte
und das Bezugszeichen 801A einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
welcher auf einem zum Laserstrahl 452 justierbaren Tisch 207A befestigt
werden kann. Der beschriebene Auszeichnungskopf weist die in 59 dargestellte Konfiguration
auf.
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Bei dieser Konfiguration sind die
Ausstoßöffnungen 909 jedes
Kopfes 901 unter einem anderen Winkel β in der Ausstoßplatte 902 angeordnet,
so daß die
Tintentröpfchen
in der jeweiligen Richtung 911 ausgestoßen werden. Das heißt, die
Teilung d'' jeder Reihe der
auf die Aufzeichnungsfläche 210 ausgestoßenen Tintentröpfchen kann
kleiner gewählt
werden als der Abstand d''' zwischen den Ausstoßöffnungsreihen jedes Kopfes.
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Da bei einem nach dem Stand der Technik
gefertigten Aufzeichnungskopf mit mehreren Ausstoßöffnungsreihen
der Abstand zwischen den Ausstoßöffnungsreihen
dem Abstand zwischen den Reihen erzeugter Aufzeichnungspunkte entspricht,
ist zur Erzeugung jeder Aufzeichnungspunktreihe eine größere Speicherkapazität erforderlich,
so daß durch
den geringeren Abstand zwischen den Aufzeichnungspunktreihen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Druckerkosten gesenkt werden können. Besonders beim Farbdrucken
erweist eine solche Konfiguration sich als sehr effektiv, da in
diesem Fall die Ausstoßöffnungsreihen
entsprechend den verwendeten Farben unterteilt werden müssen.
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60 zeigt
ein weiteres Hintergrundbeispiel, bei welchem die Heizleiterplatte 100 an
der Deckplatte 400 befestigt ist. Zur Vereinfachung ist
der mit den Ausstoßöffnungen
zu versehende Abschnitt 404 der Deckplatte 400 durch
eine Kettenlinie gekennzeichnet und die Heizleiterplatte 100 ohne
Verdrahtungsmuster dargestellt.
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Wie bereits beschrieben, wird die
Stirnseite der Heizleiterplatte 100 gegen den mit den Ausstoßöffnungen
zu versehenden Abschnitt 404 der Deckplatte 400 gedrückt und
somit zur dieser ausgerichtet und das Verbinden beider mit einem
auf drei Seiten der Deckplatte aufgetragenen Kleber 405 durchgeführt. Auf
diese Weise kann das Eindringen von Kleber in den Tintenströmungskanal
verhindert werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Kleber in ausreichender
Menge auf einen größenmäßig anderen
Bereich der Verbindungsfläche zwischen
der Heizleiterplatte 100 und der Deckplatte 400 aufzutragen.
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Bei diesem Beispiel wurde durch Licht
aushärtender
Kleber UV-201 (hergestellt von Grace Japan K.K.) verwendet und dieser
nach dem Ausrichten der Heizleiterplatte zur Deckplatte einer UV-Bestrahlung
mit einer Intensität
von 10–30
J/cm2 ausgesetzt, um beide miteinander zu
verbinden. Da in diesem Fall der Kleber außerhalb des Bereiches der Ausstoßöffnungen
aufgetragen wird, kann die Toleranz bezüglich der Anzahl an Ausrichtversuchen
vergrößert werden.
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Nach dem Verbinden der Heizleiterplatte 100 mit
der Deckplatte 400 wurde die entstandene Einheit mit Kleber 306 auf
der Stützplatte 300 befestigt.
Als Kleber kann das von Canon Chemical K.K. hergestellte Produkt
HP2R/2H verwendet werden.
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Auf diese Weise erfolgt das Verbinden
beider Substrate (Heizleiterplatte 100 und Deckplatte 400)
miteinander nur im peripheren Bereich, so daß eine ausreichende Haftung
nicht zu verzeichnen ist. Um diese aber zu erreichen, wird von oben über die
Deckplatte 400 ein aus Phosphorbronze oder nichtrostenden
Stahl zum Beispiel gefertigtes Federelement 500 gestülpt. Dieses
Federelement 500 ist beidseitig mit einer Klaue 507 versehen,
welche in die entsprechende Bohrung 307 in der Stützplatte 300 schnappt
und den gewünschten Druck
zum sicheren Verbinden beider Substrate miteinander erzeugt. Das
Federelement 500 ist mit einer Bohrung 520 versehen,
durch welche aus dem Tintenbehälter 600 Tinte
in die in der Deckplatte 400 vorhandenen Öffnung 420 gelangt.
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Bei diesem Beispiel wurde ein durch
Licht aushärtender
Kleber verwendet, doch ein solcher Kleber ist nicht zwingend erforderlich,
wenn das Federelement 500 ausreichende Haftfestigkeit zwischen
der Deckplatte und der Heizleiterplatte gewährleistet. Die erforderliche
Dichtigkeit kann mit einem entsprechenden Dichtelement aus Gummi
oder einem ähnlichen
Material erreicht werden. Wenn die am Federelement 500 vorhandenen
Klauen 507 und die in der Stützplatte 300 vorhandenen
Bohrungen 307 ausreichende Haftfestigkeit zwischen beiden
Elementen gewährleisten,
kann auf den Kleber 306 verzichtet werden.
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Da bei dem beschriebenen Beispiel
kein Kleber auf die in der Deckplatte vorhandenen Kanalwände aufgetragen
werden muß,
kann der Klebvorgang vereinfacht werden. Die beim Verbinden der
Heizleiterplatte 100 mit der Deckplatte gemäß dem Stand
der Technik bestehende Gefahr des Verschmutzens der Heizelemente 105 oder
des Verstopfens der Tintenkanäle
besteht bei diesem Beispiel nicht, so daß das Ausrichten mehrmals wiederholt
werden kann. Da das Kunstharzmaterial der Deckplatte ein Ausgleichen
von Verformungen oder Produktabweichungen ermöglicht, können die Fertigungsschritte
vereinfacht werden.
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61 zeigt
eine Modifikation des in 60 dargestellten
Kopfaufbaus. Bei diesem Aufbau ist der mit den Ausstoßöffnungen
zu versehende Abschnitt 404 der Deckplatte nicht vorhanden.
Eine ausreichende Haftfestigkeit zwischen der Deckplatte 400,
der Heizleiterplatte 100 und der Stützplatte 300 wird
durch ein Federelement 500 und ein weiteres Teil (z. B.
den in 7 angedeuteten
Tintenzuführbehälter 600)
erreicht.
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Mit einem Kopf dieser Konfiguration
können
die gleichen Effekte wie mit dem in 60 dargestellten Kopf
erzielt werden.
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Wenn die in 7B dargestellte Kartusche nach den in 7A angedeuteten Schritten
montiert wird, kann diese als austauschbare Kartusche in dem in 62 dargestellten Tintenstrahldrucker
verwendet werden.
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In 62 kennzeichnet
das Bezugszeichen 14 die in den 7A und 7B dargestellte
Kartusche, welche über
das Anpreßelement 41 an
dem in Längsrichtung
auf dem Holm 21 hin und her gleitenden Schlitten 15 befestigt
wird. Die Kartusche wird über
eine an der Stützplatte 300 vorhandene
Bohrung und einen am Schlitten 15 vorhandenen Zapfen am
Schlitten justiert. Die elektrische Verbindung zwischen der Kartusche
und dem Schlitten 15 erfolgt über die am Verdrahtungssubstrat 200 vorhandene
Anschlußklemme.
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Aus diesem Kopf wird auf das durch
eine Schreibwalze 9 ausgerichtete Aufzeichnungsmedium 18 Tinte
ausgestoßen,
um auf diesem ein Bild zu erzeugen.
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Von einer geeigneten Datenquelle
werden in Übereinstimmung
mit Bilddaten über
ein Kabel 16 Ausstoßsignale
an den Aufzeichnungskopf gesendet. Die Kartusche 14 kann
eine Einzelkartusche oder eine aus mehreren Einzelkartuschen entsprechend
den verwendeten Farbtinten (zwei in dieser Figur) zusammengesetzte
Kartusche sein.
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In 62 kennzeichnet
das Bezugszeichen 17 einen Schlittenmotor zur Durchführung der
Abtastbewegung des Schlittens 15 auf dem Holm 21,
das Bezugszeichen 22 ein Element zur Übertragung der Antriebskraft
des Motors 17 auf den Schlitten 15 und das Bezugszeichen 20 einen
an die Schreibwalze 19 angeschlossenen Motor zum Transportieren
des Aufzeichnungsmediums 18.
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Bei dem in 62 dargestellten Tintenstrahldrucker
wird die Kartusche 14 ausgetauscht, wenn im Absorptionselement 900 keine
Tinte mehr vorhanden ist, und aus diesem Grund sollten die Herstellungskosten für diese
Kartusche gering sein. Das wird durch die wenigen einfachen Herstellungsschritte
erreicht. Das Justieren der Einzelelemente beim Zusammenbau des
Kopfhauptkörpers
einer solchen Kartusche kann ganz präzise erfolgen, so daß Dimensionsabweichungen
oder ein Verstopfen von Tintenströmungskanälen durch den verwendeten Kleber
verhindert wird und ein hohes Ausbringen zu verzeichnen ist.
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Die vorliegende Erfindung ist aber
nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt.
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So können der Kopfhauptkörper und
die Tintenzuführquelle
separate Bauelemente sein und müssen nicht
zwangsläufig
austauschbar ausgeführt
werden. Wenn der Kopfhauptkörper
fest installiert wird, kann die Druckerhauptbaugruppe kostengünstig hergestellt
werden.
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Bei den beschriebenen Beispielen
sind die Tintenströmungskanäle und der
als gemeinsame Flüssigkeitskammer
dienende Hohlraum nur in der Deckplatte 400 vorhanden,
jedoch können
diese sowohl in der Deckplatte als auch in der mit dieser verbundenen
Heizleiterplatte 100 vorhanden sein. Anstelle des Ausstoßheizelementes 105 zur
Erzeugung von Wärmeenergie
kann auch ein elektromechanisches Umwandlungselement verwendet werden,
welches der Form des Tintenströmungskanals
angepaßt
ist und durch mechanisches Schwingen die erforderliche Ausstoßenergie
erzeugt.
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Bei den beschriebenen Beispielen
ist der Abschnitt 404 der Ausstoßplatte als Anschlag für die Heizleiterplatte
ausgeführt,
obwohl das Justieren der Heizleiterplatte an einer Seitenfläche oder
durch einen Dübel und
eine Bohrung erfolgen kann. Wenn das Justieren kein Problem darstellt,
ist auch kein Justierelement erforderlich. Mit anderen Worten, die
Deckplatte kann so ausgeführt
werden, daß die
Wand vor der Nut die gleiche Fläche
wie die Verbindungsfläche
hat und die Ausstoßöffnung in
diese eingebracht wird.
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Bei den beschriebenen Beispielen
werden die Deckplatte und die Heizleiterplatte durch ein Federelement
gegeneinander gedrückt,
obwohl das Verbinden beider miteinander auch nur mit einem Kleber
erfolgen kann.
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Die vorliegende Erfindung eignet
sich für
einen in einem Bläschenstrahlaufzeichnungssystem
verwendeten Aufzeichnungskopf.
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Als Aufbau und Grundprinzip werden
die in den US-Patenten 4,723,129 und 4,740,796 offenbarten bevorzugt.
Das System eignet sich sowohl für
einen Nachbedarf-Typ als auch für
einen Konti-Typ. Besonders effektiv erweist dieses sich beim Nachbedarf-Typ,
weil durch Senden von mindestens einem Steuersignal entsprechend
der Aufzeichnungsinformationen an die elektrothermischen Umwandlungselemente
eine schnelle Temperaturerhöhung
an deren Wärmewirkungsfläche über den
Kernsiedepunkt erreicht wird und somit Bläschen in der Flüssigkeit
(Tinte) erzeugt werden. Durch Wachsen und Zusammenfallen eines erzeugten
Bläschens
wird mindestens ein Tintentröpfchen
gebildet. Wenn die Steuersignale in Impulsform gesendet werden, kann
das Wachsen und Zusammenfallen des Bläschens momentan und adäquat erfolgen,
so daß Flüssigkeit (Tinte)
bei hoher Ansprechempfindlichkeit ausgestoßen wird. Als Steuersignale
in Impulsform sind die in den US-Patenten 4,463,359 und 4,345,262
offenbarten geeignet. Ausgezeichnete Aufzeichnungsergebnisse sind auch
bei Anwendung der im US-Patent 4,313,124 offenbarten Bedingungen
bezüglich
der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung auf der Wärmewirkungsfläche zu erreichen.
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Die vorliegende Erfindung ist anwendbar
sowohl bei einem Aufzeichnungskopf, welcher mit Ausstoßöffnungen,
Flüssigkeitskanälen (linear
oder rechtwinklig) und elektrothermischen Umwandlungselementen gemäß den genannten
Spezifikationen versehen ist, als auch bei einem Aufzeichnungskopf
gemäß den US-Patenten
4,558,333 und 4,459,600, bei welchem die Wärmewirkungsfläche in einem
gekrümmten
Abschnitt des Tintenkanals angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung
eignet sich auch bei einem Aufzeichnungskopf gemäß dem japanischen Dokument
59-123670, bei welchem ein gemeinsamer Schlitz als Ausstoßöffnung für mehrere elektrothermische
Umwandlungselemente dient, oder bei einem Aufzeichnungskopf gemäß dem ja panischen Dokument
59-138461, bei welchem eine Vertiefung zum Absorbieren der durch
die Wärmeenergie
verursachten Druckwelle entsprechend der Ausstoßöffnung vorhanden ist.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
können
auch mit einem Ganzzeileneinzelkopf oder mit einem aus mehreren
Köpfen
zusammengesetzten Ganzzeilenkopf, dessen Länge der Maximalbreite des Aufzeichnungsmediums
entspricht, erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
anwendbar bei einem austauschbaren Aufzeichnungskopf in Chipform,
welcher mit der Gerätehauptbaugruppe
elektrisch verbunden und von dieser mit Tinte versorgt wird, oder einem
Aufzeichnungskopf in Kartuschenform.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
anwendbar bei einem Aufzeichnungskopf, welcher mit einer Regeneriervorrichtung
zur Stabilisierung des Ausstoßvorgangs
bestückt
ist. Beispiele einer solchen Regeneriervorrichtung sind eine Abdeckvorrichtung,
eine Reinigungsvorrichtung, eine Druck- oder Saugvorrichtung, eine Vorheizvorrichtung,
wobei auch eine Kombination dieser Vorrichtungen möglich, um
einen Vorausstoßvorgang separat
vom Aufzeichnungsvorgang durchzuführen.
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Die vorliegende Erfindung eignet
sich auch für
eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen mit einer Hauptfarbtinte
wie Schwarz, zum Aufzeichnen mit mehreren Farbtinten und zum Vollfarbenaufzeichnen durch
Farbmischen, wozu entweder ein einstückig gefertigter oder ein aus
mehreren Köpfen
zusammengesetzter Aufzeichnungskopf verwendet wird.
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Zusammenfassend kann gesagt werden,
daß es
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung möglich ist, den Schritt des
Befestigens der mit den Ausstoßöffnungen
zu versehenden Ausstoßplatte
am Kopf zu eliminieren, somit ein Verstopfen der Flüssigkeitskanäle zu verhindern,
da ein Kleber nicht verwendet wird, und das gesamte Herstellungsverfahren
zu vereinfachen. In diesem Fall wird das mit den Ausstoßöffnungen zu
versehende Element dünn
ausgeführt
und somit das Einbringen der Ausstoßöffnungen in dieses vereinfacht,
so daß die
Länge des
vor dem Wärmeenergie
erzeugenden Element liegenden Tintenkanalabschnitts verkürzt werden
kann.
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Unter einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
in wenigen Schritten einen preisgünstigen und trotzdem zuverlässigen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
herzustellen.
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Unter einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen in hoher Dichte, mit hoher Genauigkeit und zu
den Tintenströmungskanälen oder
anderen Abschnitten exakt positioniert in die Ausstoßplatte
einzubringen. Durch Verwendung einer exakt gefertigten Maske können sehr
viele kleine oder ganz feine Bohrungen in die Ausstoßplatte
eingebracht werden, so daß die
Fertigung eines kostengünstigen
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes auf einfache Weise möglich ist.
Durch diese feinen Bohrungen können
hochgenaue Bildzeichen gedruckt werden.
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Unter noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann die Ausstoßöffnung in der gewünschten
Form eingebracht und somit ein ungünstiger Einfluß durch
diese verhindert werden. Dadurch wird die Ausstoßqualität verbessert und der Einfluß der Wasserabweisbehandlung
abgeschwächt.
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Unter noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
mit in Ausstoßrichtung
sich verjüngenden
Ausstoßöffnungen
herzu stellen, um die für
das Aufzeichnen erforderliche Tintenausstoßmenge und Ausstoßgeschwindigkeit
zu stabilisieren. Das heißt,
die Auftreffgenauigkeit der Tintentröpfchen und die Aufzeichnungsdichte
wird verbessert, so daß qualitativ
hochwertige Bilder erzeugt werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die mit den Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte vor dem Einbringen der Bohrungen einer Wasserbeständigkeitsbehandlung
unterzogen und mit Kleber beschichtet, so daß das wasserabweisende Mittel
nicht in die Bohrungen gelangt und die gemäß dem Stand der Technik auftretenden
Probleme verhindert werden können.
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Die mit den Ausstoßöffnungen
zu versehende Platte kann über
die Klebschicht leicht am Kopfhauptkörper befestigt werden. Diese
Klebschicht muß nicht
auf den Kopfhauptkörper
aufgetragen werden. Da die Klebschicht nur auf den peripheren Abschnitte
der Ausstoßplatte
aufgetragen wird, ist ein Verstopfen der Ausstoßöffnungen durch Kleber wie bei
der Fertigung gemäß dem Stand
der Stand nicht zu verzeichnen.
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Unter noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann die mit einer Wasser abweisenden
Schicht und einer Klebschicht versehene Ausstoßplatte auf einfache und effektive
Weise erhalten werden. Dadurch wird die Fertigung eines mit einer
solchen Platte bestückten
Kopfes vereinfacht und ein eingeschränkter Tintenausstoß durch
Austreten von Kleber an der Verbindungsfläche zwischen der Ausstoßplatte
und dem Kopfhauptkörper
verhindert. Dadurch können
Zeichen gut gedruckt werden, so daß zuverlässigeres Aufzeichnen möglich wird.
Da das Einbringen der als Ausstoßöffnungen dienenden Bohrungen
in die Ausstoßplatte nach
dem Aufbringen der Wasser abweisenden Schicht und der Klebschicht
erfolgt, ist ei ne Einzelbehandlung jedes Kopfes wie gemäß dem Stand
der Technik nicht erforderlich. Dadurch wird die Anzahl an Schritten
zum Befestigen der Ausstoßplatte
stark verringert, so daß auch
die Fertigungskosten für
den Aufzeichnungskopf sinken.
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Unter noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung werden in die mit der Tinte abweisenden
Schicht, dem Basisfilm und der Klebschicht versehene Platte oder
in die mit der Tinte abweisenden Schicht, dem Basisfilm, der Klebschicht
und dem Abziehfilm versehene Platte die als Ausstoßöffnungen
dienenden Bohrungen durch Stanzen eingebracht, bevor diese Platte über die
Klebschicht am Kopfkörper
befestigt wird, wobei auch in diesem Fall ein Verstopfen der Ausstoßöffnungen
durch das Tinte abweisende Mittel und durch Kleber verhindert werden
kann und eine Massenproduktion des Aufzeichnungskopfes möglich ist. Die
auf diese Weise gefertigten preisgünstigen Aufzeichnungsköpfe weisen äußerst genaue,
in einer präzisen Teilung
angeordnete Ausstoßöffnungen
auf.
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Unter noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird die Wasserabweisbehandlung nur auf
der nach außen
gerichteten Fläche
der Ausstoßplatte
und vor dem Einbringen der als Ausstoßöffnungen dienenden Bohrungen
durchgeführt
und dadurch einfach und effektiv.
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Unter noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird die Wasserabweisbehandlung der nach
außen
gerichteten Fläche
der Ausstoßplatte
auf einfache Weise im Verlauf der Plattenfertigung durchgeführt, so
daß eine
qualitativ hochwertige Platte bei geringen Behandlungskosten erhalten
werden kann.