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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahlkopf zum Ausstoßen von
Flüssigkeit
durch eine Ausstoßöffnung und
zur Bildung von Tröpfchen,
ein Tintenstrahlkopfsubstrat und ein Verfahren zur Herstellung des
Tintenstrahlkopfes.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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In
der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 54-51837 ist ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren offenbart, das sich von anderen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren unterscheidet. Das heißt, einer
Flüssigkeit
wird Wärmeenergie
zugeführt.
Die erhitzte Flüssigkeit
bildet ein Bläschen,
und eine Kraft, die durch die Bildung des Bläschens erzeugt wird, stößt durch
eine Ausstoßöffnung,
die sich an der Spitze eines Tintenstrahlkopfes befindet, ein Tröpfchen der
Flüssigkeit
aus. Das Tröpfchen
haftet an einem Aufzeichnungsträger
an, so dass Informationen bzw. Daten aufgezeichnet werden.
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Der
Tintenstrahlkopf, der bei diesem Aufzeichnungsverfahren angewendet
wird, hat einen Flüssigkeitsausstoßabschnitt
mit einer Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
von Tröpfchen
und einem Flüssigkeitskanal, der
mit einem Heizabschnitt für
die Zuführung
von Wärmeenergie
zu der Flüssigkeit
versehen ist, einen als Wärmeabgabeelement
dienenden elektrothermischen Wandler, der einen Druck erzeugt, durch
den Tinte ausgestoßen
werden kann, Elektroden für
die Zuführung
von elektrischer Energie und ein Substrat zum Festhalten dieser
Bauteile bzw. Komponenten. Der Tintenstrahlkopf hat eine Wärmespeicherungsschicht,
die sich zwischen dem Wärmeabgabeelement
und dem Substrat befindet, und eine obere Schutzschicht, die dazu
dient, das Wärmeabgabeelement
und die Elektroden vor Tinte zu schützen.
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In
der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 59-194866 ist
eine auf einer oberen Schutzschicht gebildete oberste, organische
Schicht, d.h. eine Oberflächenschicht
des Substrats, offenbart. Die organische Schicht hat geringe Mengen
von Defekten (feinsten Löchern)
und zeigt eine hohe Deckfähigkeit,
wobei die Schicht jedoch nicht wärmebeständig ist.
Organische Materialien, die als Oberflächenschicht des Substrats vorgeschlagen
werden, sind Siliconharze, Fluorkohlenstoffharze, Polyamidharze,
Polyimidharze, Epoxyharze, Phenolharze, Zirox-Harze, Triazinharze
und BT-Harze (Bismaleinimid-Triazin-Harze). Von diesen Materialien
werden im Allgemeinen Polyimidharze verwendet, weil diese Harze
leicht Schichten bilden können und
eine hohe Tintenbeständigkeit
haben.
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Bei
modernen Tintenstrahlverfahren ist die Anwendung verschiedener Arten
von Papier, beispielsweise von Normalpapier, erforderlich. Tinten,
die bei diesen Verfahren verwendet werden, haben deshalb von Natur
aus Eigenschaften, die sich von denen herkömmlicher Tinten unterscheiden.
Solche Tinten breiten sich auf Normalpapier leicht aus, so dass
die beim Drucken erhaltene Bilddichte im Vergleich zu beschichtetem
Papier abnimmt. Der Farbstoffgehalt in der Tinte muss erhöht werden,
um die beim Drucken erhaltene Bilddichte zu verbessern. Die Tinte,
die einen hohen Farbstoffgehalt hat, veranlasst eine Ausfällung oder
ein Ankleben des Farbstoffs bei einer Düsenspitze. Der Tinte, die einen
hohen Farbstoffgehalt hat, wird deshalb als Feuchthaltemittel Harnstoff
zugesetzt, damit der Farbstoff nicht anklebt.
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Ein
Tintenstrahlkopf, der auf den vorstehend beschriebenen Vorstellungen
basierend aufgebaut ist, wird in dem Fall, dass er eine harnstoffhaltige
Tinte enthält,
nach langem, kontinuierlichem Betrieb versagen. Beim Versagen des
Tintenstrahlkopfes geht die Polyimidharzschicht an der Substratoberfläche verloren.
Das Polyimidharz ist somit für
harnstoffhaltige Tinten nicht geeignet. Die benötigten organischen Harze müssen infolgedessen
die Bildung von Schichten erleichtern und müssen eine hohe Beständigkeit
gegen harnstoffhaltige Tinten und eine hohe Wärmebeständigkeit zeigen.
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Außerdem sind
Tinten erwünscht,
mit denen auf verschiedenen anderen Aufzeichnungsträgern als Normalpapier
eine Aufzeichnung durchgeführt
werden kann. Ferner wird man in Zukunft alkalische Tinten anstelle
der herkömmlichen
neutralen Tinten entwickeln. Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme müssen somit
die Verwendung vieler verschiedener Tinten erlauben.
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In
der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. 61-154947 ist
ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlkopfes offenbart,
bei dem auf einem Substrat eine Feststoffschicht mit einer Kanalstruktur gebildet
wird, ein Material für
die Bildung eines Kanals darauf bereitgestellt wird und die Feststoffschicht
dann entfernt wird. Wenn als strukturierte Feststoffschicht ein
Positivresist angewendet wird und wenn als Tintenkanalkomponente
ein Epoxyharz angewendet wird, wird zur Entfernung des Positivresists
eine wässrige
anorganische oder organische alkalische Lösung oder ein polares Lösungsmittel
verwendet. Die Anwendung eines metallischen Materials wie z.B. Aluminium
in dem Substrat und in der Deckplatte hat im Vergleich zu Si-Substraten
Vorteile in Bezug auf Wärmespeicherung
und Materialkosten. So ein metallisches Material kann sich in der
wässrigen
anorganischen oder organischen alkalischen Lösung auflösen. Somit ist die Verwendung
eines polaren Lösungsmittels
wie z.B. Ethylcellosolve (Ethylenglykolmonoethylether) vorzuziehen.
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Da
organische polare Lösungsmittel
polymere Verbindungen, die in nichtpolaren Lösungsmitteln nicht löslich sind,
auflösen,
hat die Verwendung von organischen polaren Lösungsmitteln bei der Herstellung
von Tintenstrahlköpfen
zur Folge, dass in der organischen Schicht an der Substratoberfläche Risse
und Hohlräume gebildet
werden oder die organische Schicht vollständig zerstört wird. Das Material, das
als Oberflächenschicht
des Substrats angewendet wird, muss infolgedessen zusätzlich zu
Beständigkeit
gegen die alkalische Tinte Beständigkeit
gegen eine Lösung
für die
Entfernung des Positivresists zeigen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist infolgedessen eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahlkopfsubstrat
mit einer stabilen Oberflächenschicht,
die eine hohe Beständigkeit
gegen alkalische Tinten und polare Lösungsmittel zeigt, bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tintenstrahlkopf
bereitzustellen.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines Tintenstrahlkopfes bereitzustellen.
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Eine
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht in einem Tintenstrahlkopfsubstrat
gemäß Anspruch
1.
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Eine
andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht in einem
Tintenstrahlkopf gemäß Anspruch
2.
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Eine
dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht in einem
Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlkopfes gemäß Anspruch
15.
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Bei
dem Tintenstrahlkopf kann die Flüssigkeitskanalkomponente
eine Deckplatte sein, die eine Rille für die Bildung eines Teils des
Flüssigkeitskanals
hat.
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Die
Deckplatte kann durch ein elastisches Teil an das Substrat angepresst
und daran befestigt worden sein.
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Der
Tintenstrahlkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dem Edge-Shooter-Typ und dem Side-Shooter-Typ angehören.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht eines Tintenstrahlkopfsubstrats gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Schnittzeichnung entlang der Linie II-II in 1;
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3 ist
eine Schnittzeichnung eines Tintenstrahlkopfes entlang dem Flüssigkeitskanal;
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4 ist
eine schematische Zeichnung eines Tintenstrahlkopfes von Beispiel
3;
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5 ist
eine isometrische Darstellung eines Tintenstrahlkopfsubstrats von
Beispiel 4;
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6 bis 11 sind
Schnittzeichnungen zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Herstellung
eines Tintenstrahlkopfes von Beispiel 4;
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12 ist
eine schematische isometrische Darstellung eines Tintenstrahlkopfes
von Beispiel 5;
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13 ist
eine schematische isometrische Darstellung einer Ausstoßöffnungsplatte
von Beispiel 6;
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14 ist
eine schematische isometrische Darstellung eines Tintenstrahlkopfes
von Beispiel 6; und
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15 ist
eine schematische isometrische Darstellung einer Ausstoßöffnungsplatte
von Beispiel 7.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine Draufsicht eines Tintenstrahlkopfsubstrats gemäß des vorliegenden
Erfindung, und 2 ist eine Schnittzeichnung
entlang der Linie II-II in 1. 3 ist
eine Schnittzeichnung eines Tintenstrahlkopfes, bei dem das in 1 gezeigte
Substrat angewendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 besteht
ein Substrat 101 im Allgemeinen aus Silicium, Keramik oder
Metall. Oberhalb des Substrats 101 ist ein elektrothermischer
Wandler angeordnet, der aus einem schichtförmigen Wärmeabgabeelement 103 und
Elektrodenschichten 104 besteht. Das schichtförmige Wärmeabgabeelement 103 besteht
beispielsweise aus TaN oder HfB2, und die
Elektrodenschichten 104 bestehen beispielsweise aus Aluminium.
Wenn an den elektrothermischen Wandler anhand von Ansteuerungsdaten eine
Spannung angelegt wird, wird ein nicht durch die Elektrodenschichten 104 bedeckter
Bereich des Wärmeabgabeelements 103,
nämlich
der Heiz- bzw. Wärmeeinwirkungsabschnitt
(nachstehend als Heizabschnitt bezeichnet) 201, erhitzt.
Auf dem Substrat 101 ist eine Wärmespeicherungsschicht 102,
die aus SiO2 o.dgl. besteht, angeordnet,
damit die Wärme,
die in dem Heizabschnitt 201 erzeugt wird, wirksam einer
Tinte zugeführt
wird. Der Heizabschnitt 201 ist somit auf der Wärmespeicherungsschicht 102 gebildet.
Bei dieser Ausführungsform
sind auf dem elektrothermischen Wandler zum Schutz des Heizabschnitts 201 vor
elektrolytischer Korrosion drei Schutzschichten 105, 106 und 107 gebildet,
wobei die Zahl der Schutzschichten jedoch keiner Einschränkung unterliegt.
Die erste Schutzschicht 105 besteht aus einem anorganischen
Isolator wie z.B. SiO2, und die zweite Schutzschicht 106 besteht
aus Tl o.dgl. und wirkt als kavitationsbeständige Schicht. Ferner wird
die dritte Schutzschicht 107, die aus einem Polyetheramid
besteht, bereitgestellt, um die Tintenbeständigkeit der ersten Schutzschicht 105 zu
verbessern. Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit ist es vorzuziehen,
dass sich die Polyetheramid-Schutzschicht 107 nicht genau
oberhalb des Heizabschnitts 201 befindet. Die Polyetheramidschicht
ist somit in der in 1 gezeigten Weise strukturiert.
Die Strukturierung erfolgt vorzugsweise durch ein Troekenätzverfahren.
Im Einzelnen ist für
eine hochgenaue Strukturierung ein Sauerstoffplasma-Veraschungsprozess
geeignet. Die Polyetheramid-Schutzschicht 107 wird im Allgemeinen
durch Auftragen einer Polyetheramidlösung gebildet, und der Lösungsmittelrestgehalt
beeinflusst die Tintenbeständigkeit
der Schutzschicht 107. Untersuchungen, die die Erfinder
der vorliegenden Erfindung angestellt haben, haben ergeben, dass
ein Lösungsmittelrestgehalt
von 4 % oder weniger eine hohe Beständigkeit gegen die vorstehend
erwähnten
alkalischen Tinten verursacht.
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Außerdem verursacht
ein Lösungsmittelrestgehalt
von 0,5 % oder weniger eine hohe Beständigkeit gegen die vorstehend
erwähnten
polaren Lösungsmittel.
Solche vorzuziehenden Lösungsmittelrestgehalte können durch
Hitzebehandlung der Polyetheramidschicht bei einer hohen Temperatur
erzielt werden. Wenn die Polyetheramidschicht bei einer Temperatur,
die höher
als die Glasumwandlungstemperatur (230 °C) des Polyetheramids ist, hitzebehandelt
wird, zeigt die Schicht sowohl gegen die alkalischen Tinten als
auch gegen die polaren Lösungsmittel
eine hohe Beständigkeit.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird an den Schutzschichten
eine Deckplatte 108, die Rillen hat, angebracht, um Tintenkanäle 109 des
Tintenstrahlkopfsubstrats zu bilden. Die mit Rillen versehene Deckplatte 108 wird
durch Ätzen
von Glas gebildet oder als Formteil aus einem Harz wie z.B. Polysulfon
oder Polyethersulfon gebildet. Wenn die mit Rillen versehene Deckplatte 108 als
Formteil aus einem Harz gebildet worden ist, kann die mit Rillen
versehene Deckplatte 108 unter Anwendung eines nicht in
der Zeichnung gezeigten elastischen Teils wie z.B. einer Pressstabfeder
an das Substrat angepresst werden, um eine Verformung bzw. Verwerfung zu
korrigieren, die sich während
der Formteilherstellung gebildet hat. Da sich die Polyetheramid-Schutzschicht 107 bis
zu den Verbindungsbereichen der mit Rillen versehenen Deckplatte 108 erstreckt,
kann die mit Rillen versehene Deckplatte 108 fester mit
dem Substrat verbunden werden. Bei einem herkömmlichen Aufbau ist bei Verbindungsbereichen
einer mit Rillen versehenen Deckplatte eine zweite Schutzschicht,
die aus Thallium besteht, angeordnet, wobei das Thallium einen Youngschen
Elastizitätsmodul
von 1,90 × 104
kp/cm2 hat. Im Gegensatz dazu hat das Polyetheramid, das im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, einen Youngschen Elastizitätsmodul
von 260 kp/cm2, d.h. im Wesentlichen denselben
wie das Polysulfon, das im Allgemeinen bei der mit Rillen versehenen
Deckplatte 108 verwendet wird. Die Polyetheramid-Schutzschicht 107 wird
auch durch die Presskraft zusammen mit der mit Rillen versehenen
Deckplatte 108 verformt, wodurch der Verbindungszustand
verbessert wird. Da dieser Youngsche Elastizitätsmodul niedriger ist als derjenige
(300 kp/cm2) eines Polyimids, das bei einer
herkömmlichen
dritten Schutzschicht verwendet wird, wird der Verbindungszustand
im Rahmen der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu einem Aufbau,
bei dem ein Polyimid als dritte Schutzschicht verwendet wird, verbessert.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann auch ein Aufbau mit einer
einzigen Schutzschicht angewendet werden. Diese Ausführungsform
zeigt einen Aufbau vom Edge-Shooter-Typ, bei dem Ausstoßdüsen (nicht
in der Zeichnung gezeigt) an den Enden der Tintenkanäle 109 gebildet
sind. Die vorliegende Erfindung ist auch auf einen Tintenstrahlkopf
vom Side-Shooter-Typ, der oberhalb eines Wärmeabgabeelements angeordnete
Ausstoßdüsen hat,
anwendbar.
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Nun
werden Versuche zur Untersuchung der Tintenbeständigkeit der Polyetheramidschicht
beschrieben.
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Versuch 1
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Auf
einem Si-Wafer-Substrat wurde durch thermische Oxidation eine SiO2-Schicht mit einer Dicke von 2,5 μm gebildet.
Bei dem schraffierten Bereich in 3 wurde
durch die folgenden Schritte eine 2,5 μm dicke Polyetheramidschicht
aus HIMAL HL-1200 (Handelsname von Hitachi Chemical Co., Ltd.) gebildet.
Das Substrat wurde gereinigt und getrocknet, und dann wurde auf
die thermisch oxidierte SiO2-Schicht unter
Anwendung eines Schleuderbeschichters eine Polyetheramidlösung (Lösungsmittel:
n-Methyl-2-pyrrolidon) mit einer Viskosität von 500 cP aufgetragen. Bei
70 °C wurde
30 Minuten lang eine Vorentfernung des Lösungsmittels durchgeführt. Das
auf diese Weise vorgetrocknete Substrat wurde unter den in Tabelle
1 gezeigten Bedingungen hitzebehandelt, um mehrere Proben herzustellen.
Der Lösungsmittelrestgehalt
in diesen Schichten wurde durch Gaschromatographie ermittelt. Unter
Verwendung einer Versuchstinte, die aus 5 Masseprozent Ethylenglykol,
5 Masseprozent Harnstoff und Wasser als Rest bestand, wurden eine
Aufbewahrungsprüfung
bei 60 °C und
eine Dampfdruckkochtopf- bzw. Druckkocherprüfung (nachstehend als PCT-Prüfung bezeichnet)
durchgeführt,
um den Zustand jeder Schicht und eine Veränderung der Dicke der Schicht
zu beobachten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist, war nach der dreimonatigen Aufbewahrungsprüfung bei
60 °C und
nach der PCT-Prüfung
keine der Polyetherschichten verschwunden. Zum Vergleich wurde eine
2,5 μm dicke
Polyimidschicht aus Photoneece (Handelsname von Toray Industries,
Inc.) bei 400 °C
hitzebehandelt und drei Monate lang der Aufbewahrungsprüfung bei
60 °C sowie
der PCT-Prüfung
unterzogen. Die Photoneece-Schicht war nach der Aufbewahrungsprüfung verschwunden.
Als der Lösungsmittelrestgehalt
in der Polyetheramidschicht 4,0 % oder weniger betrug, wurde kein
Verschwinden der Schicht beobachtet, jedoch war die Schicht durch
das in der Versuchstinte enthaltene Wasser zum Quellen gebracht
worden.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass die Polyetheramidschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hohe Alkalibeständigkeit
zeigt und eine besonders hohe Beständigkeit zeigt, wenn der Lösungsmittelrestgehalt in
der Polyetheramidschicht 4,0 % oder weniger beträgt.
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Versuch 2
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Auf
einem 5-Inch-Si-Wafer-Substrat wurde durch thermische Oxidation
eine SiO2-Schicht mit einer Dicke von 5 μm gebildet.
Eine 2,5 μm
dicke Polyetheramidschicht aus HIMAL HL-1200 (Handelsname von Hitachi
Chemical Co.) wurde wie in Versuch 1 gebildet. Bei 70 °C wurde 30
Minuten lang eine Vorentfernung des Lösungsmittels durchgeführt. Das
auf diese Weise vorgetrocknete Substrat wurde unter den in Tabelle
2 gezeigten Bedingungen hitzebehandelt, um Proben 1 bis 5 herzustellen.
Der Lösungsmittelrestgehalt
in diesen Schichten wurde durch Gaschromatographie ermittelt. Diese
Schichten wurden 4 Stunden lang in Ethylcellosolve eingetaucht,
um den Zustand der Schicht zu beobachten und die Veränderung
der Schichtdicke zu messen.
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Tabelle
2 zeigt, dass die Polyetheramidschichten (Proben 4 und 5), die zur
Einstellung des Lösungsmittelrestgehalts
auf einen Wert von 0,5 % oder weniger bei einer Temperatur, die
höher als
die Glasumwandlungstemperatur (230°C) war, hitzebehandelt worden
sind, eine hohe Beständigkeit
gegen Rissbildung und gegen Auflösung
in dem polaren Ethylcellosolve-Lösungsmittel
haben. Proben 4 und 5 wurden unter Verwendung der Versuchstinte
wie in Beispiel 1 der Aufbewahrungsprüfung bei 60°C und der PCT-Prüfunq (120°C, 2 atm, 10h)
unterzogen. Die Schichtdicke nahm in der Versuchstinte nicht ab.
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Beispiel 1
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Ein
Tintenstrahlkopf wurde gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt und Ausstoßprüfungen unterzogen.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, wurde ein 5-Inch-Siliciumwafer
als Substrat 101 thermisch oxidiert, um als Wärmespeicherungsschicht 102 eine
2,5 μm dicke
SiO2-Schicht zu bilden. Auf der Wärmespeicherungsschicht 102 wurde
durch ein Zerstäubungsverfahren
ein 0,15 μm
dickes Wärmeabgabeelement 103,
das aus HfB2 bestand, gebildet. Dann wurden
darauf durch ein Elektronenstrahl-Aufdampfungsverfahren kontinuierlich
eine Titanschicht (Ti-Schicht) mit einer Dicke von 0,005 μm und eine
Aluminiumschicht (Al-Schicht) mit einer Dicke von 0,5 μm abgeschieden,
um eine Elektrodenschicht 104 zu bilden. Die Elektrodenschicht 104 wurde
durch ein photolithographisches Verfahren in der in 1 und 2 gezeigten
Weise strukturiert. Der resultierende Heizabschnitt 201 des
Wärmeabgabeelements 103 hatte
eine Breite von 30 μm,
eine Länge
von 150 μm
und einen Widerstand einschließlich
des Widerstandes der Aluminiumelektrode von 150 Ω.
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Auf
dem gesamten Substrat 101 wurde Siliciumoxid (SiO2) abgeschieden, um eine erste Schutzschicht 105 mit
einer Dicke von 2,2 μm
zu bilden. Auf der gesamten Oberfläche der ersten Schutzschicht 105 wurde durch
ein Zerstäubungsverfahren
Thallium abgeschieden und dann strukturiert, um eine zweite Schutzschicht 106 mit
einer Dicke von 0,5 μm
zu bilden.
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Wie
in 1 und 2 durch das schraffierte Muster
gezeigt wird, wurde auf der zweiten Schutzschicht (Tl-Schicht) 106 durch
das folgende Verfahren eine Polyetheramidschicht 107 mit
einer Dicke von 2,5 μm
gebildet.
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Das
Substrat 101 mit der zweiten Schutzschicht 106 wurde
gereinigt und getrocknet. Eine Polyetheramidlösung mit einer Viskosität von 500
cP wurde unter Anwendung eines Schleuderbeschichters auf die zweite
Schutzschicht 106 aufgetragen. Die Polyetheramidschicht
wurde 30 Minuten lang bei 70 °C
getrocknet und danach unter den in Tabelle 3 gezeigten Bedingungen
hitzebehandelt, um Proben A, B und C herzustellen.
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Nach
der Hitzebehandlung wurde ein Novolak-Positivphotoresist (OFPR800,
Handelsname von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) mit einer Dicke von
12 μm unter
Anwendung eines Schleuderbeschichters auf die Polyetheramidschicht
aufgetragen und vorgetrocknet bzw. vorgehärtet. Die Photoresistschicht
wurde unter Anwendung einer Maskenjustier- und Belichtungsanlage
belichtet und entwickelt, um eine vorgeschriebene Struktur zu bilden.
Das Substrat wurde zur Veraschung des Polyetheramids in ein Sauerstoffplasma-Veraschungssystem
eingebracht. Die Veraschungsgeschwindigkeit des Polyetheramids betrug
0,2 μm/min
und wurde durch die Hitzebehandlungsbedingungen nicht beeinflusst.
Das Polyetheramid mit einer Dicke von 2,5 μm wurde 15 Minuten lang in der
Sauerstoffplasmaatmosphäre
verascht. Das Substrat wurde dann in ein Entfernungsmittel (Sipray
1112A) eingetaucht, und die restliche Photoresistschicht wurde durch
Ultraschallenergie enfernt. Die Polyetheramidschicht hatte nach
Entfernung der Photoresistschicht eine Dicke von 2,5 μm. Der veraschte
Bereich der Polyetheramidschicht in der Nähe des Wärmeeinwirkungsabschnitts hatte
eine in 2 gezeigte Gestalt und eine
Größe von 50 μm × 250 μm.
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Der
Wafer wurde in einzelne Tintenstrahlkopfsubstrate zerschnitten,
und mit jedem der zugeschnittenen Substrate wurde eine Glas-Deckplatte 108,
die Rillen mit einer Breite von 50 μm, einer Tiefe von 50 μm und einer
Länge von
2 mm hatte, verbunden, um Tintenkanäle 109 zu bilden,
wie in 3 gezeigt ist.
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Die
elektrothermischen Wandler des resultierenden Tintenstrahlkopfes
wurden mit Impulsen von 30 Volt, 10 μs und 3 kHz beaufschlagt. Tröpfchen der
in den Ausstoßöffnungen
gespeicherten Tinte wurden als Reaktion auf die angelegten Signale
stabil ausgestoßen.
Dieser Vorgang wurde fortgesetzt, bis der Tintenstrahlkopf die Tröpfchen wegen
einer Unterbrechung, die durch eine elektrolytische Korrosion der
Aluminiumelektrode und durch einen Bruch der Isolation zwischen
der Schutzschicht und der Aluminiumelektrode verursacht wurde, nicht
mehr ausstieß.
Die Zahl der wiederholten Zyklen wurde als Maßstab für die Haltbarkeit angewendet.
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Die
Haltbarkeit wurde unter Anwendung von drei Polyetheramidproben (Proben
A, Bund C), die unter verschiedenen Bedingungen hitzebehandelt worden
waren, und einer Photoneece-Probe (Polyimidprobe) verglichen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Tabelle
3 zeigt, dass die Tintenstrahlköpfe
gemäß der vorliegenden
Erfindung, d.h. die Proben B und C, bei denen der Lösungsmittelrestgehalt
in der Polyetheramidschicht 4,0 Masseprozent oder weniger beträgt, eine
hohe Haltbarkeit haben, d.h. nach mehr als 109 wiederholten Zyklen
eine gute Druckqualität
zeigen. Im Gegensatz dazu ist bei Probe A und der Photoneece-Probe eine elektrolytische
Korrosion der Aluminiumelektrode wahrnehmbar, die auf ein Eindringen
der Tinte durch Defekte (feinste Löcher) in der SiO2-Schicht
oder in der durch Zerstäubung
gebildeten Thalliumschicht zurückzuführen ist.
Die elektrolytische Korrosion der Photoneece-Probe ist besonders
auffälliq,
so dass die Verschlechterung der Druckqualität beträchtlich ist.
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Beispiel 2
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Unter
Anwendung einer Polyetheramidschicht, die unter den Hitzebehandlungsbedingungen
für die Proben
3 bis 5 in Versuch 2 gebildet wurde, wurden Tintenstrahlköpfe für Ausstoßprüfungen hergestellt,
wobei ein Verfahren angewendet wurde, das in der Japanischen Offengelegten
Patentanmeldung Nr. 61-154947 offenbart ist und bei dem auf einem
Substrat eine Feststoffschicht mit einer Tintenkanalstruktur bereitgestellt,
auf der Feststoffschicht mindestens ein Teil eines kanalbildenden
Elements bereitgestellt und die Feststoffschicht aus dem Substrat
entfernt wurde. Auf dem Substrat wurde wie in Versuch 2 eine Polyetheramid-Schutzschicht gebildet,
und auf das Substrat wurde ein Photoresist (PMER P-AR900, Handelsname
von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) mit einer Dicke von 30 μm aufgetragen
und strukturiert, um Tintenkanäle
zu bilden. Die Struktur wurde mit einem photochemisch härtbaren
Epoxyharz bedeckt. Das Epoxyharz wurde zur Härtung mit einer Dosis von S,
5 J/cm2 belichtet, und das Substrat wurde mit einer Plättchenschneidemaschine
zerschnitten, um Ausstoßdüsen zu bilden.
Der Photoresist PMER P-AR900 wurde in Ethylcellosolve als polarem
Lösungsmittel
entfernt.
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Die
resultierenden Tintenstrahlköpfe
wurden den kontinuierlichen Ausstoßprüfungen wie in Beispiel 1 unterzogen.
Die Ergeb nisse sind in Tabelle 4 gezeigt, wobei die Proben 3 bis
5 in Tabelle 4 den Proben 3 bis 5 in Tabelle 2 entsprechen.
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Tabelle
4 demonstriert, dass die Proben 4 und 5, bei denen der Lösungsmittelrestgehalt
in der Polyetheramidschicht 0,5 Masseprozent oder weniger beträgt, nach
mehr als 109 Betriebszyklen eine hohe Druckqualität zeigen.
Diese Tintenstrahlköpfe
sind somit für
einen Mehrfach-Tintenstrahlkopf geeignet. Die Druckqualität der Probe
3 ist nach 107 bis 109 Druckzyklen
deutlich schlechter als die der Proben 4 und 5, obwohl in Bezug
auf die Haltbarkeit kein Problem auftritt. Nach 109 Druckzyklen
ist eine elektrolytische Korrosion der Aluminiumelektrode, die auf
ein Eindringen der Tinte durch Defekte (feinste Löcher) in
der SiO2-Schicht oder in der durch Zerstäubung gebildeten
ThalliumO schicht zurückzuführen ist,
wahrnehmbar.
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Infolgedessen
kann durch das Verfahren, das in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung
Nr. 61-154947 offenbart ist, ein Mehrfach-Tintenstrahlkopf mit hoher
Zuverlässigkeit
hergestellt werden, indem das Polyetheramid bei einer Temperatur,
die höher
als seine Glasumwandlungstemperatur ist, hitzebehandelt wird und
indem der Lösungsmittelrestgehalt
auf einen Wert von 0,5% oder weniger eingestellt wird.
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Beispiel 3
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Durch
das folgende Verfahren wurden unter Anwendung von Tintenstrahlkopfsubstraten
mit Polyetheramidschichten, die unter den Hitzebehandlungsbedingungen
für Proben
4 und 5 in Versuch 2 gebildet wurden, zwei Tintenstrahlköpfe hergestellt
und Ausstoßprüfungen unterzogen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wurde auf jedem Substrat 101 wie
in Versuch 2 eine Polyetheramid-Schutzschicht gebildet, und eine
mit Rillen versehene Polysulfon-Deckplatte 108 wurde genau
auf das Substrat 101 aufgelegt, so dass jedes Wärmeabgabeelement
einem Tintenkanal entsprach. Die mit Rillen versehene Deckplatte 108 und
das Substrat 101 wurden unter Anwendung einer Phosphorbronze-Pressstabfeder 110 aneinander
befestigt. Die Polyamidschicht wurde derart strukturiert, dass sie
sich bis zu dem Bereich, der mit der Deckplatte in Kontakt ist,
erstreckte. Die Druckqualität
dieser Tintenstrahlköpfe
war nach den Ausstoßbeständigkeitsprüfungen hoch.
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In
den vorstehend erwähnten
Beispielen hat jeder Tintenstrahlkopf einen Aufbau vom Edge-Shooter-Typ,
bei dem Tinte im Wesentlichen parallel zu dem Wärmeabgabeelement ausgestoßen wird.
Die vorliegende Erfindung ist auch auch einen Tintenstsahlkopf vom
Side-Shooter-Typ anwendbar.
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Beispiel 4
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In
einenn Bubblejet-Tintenstrahlkopf für die Erzeugung einer Tintenausstoßkraft unter
Anwendung eines Wärmeabgabeelements, bei
dem durch Film- oder Membransieden von Tinte ein Bläschen gebildet
wird, um die Tinte auszustoßen,
sind auf dem Wärmeabgabeelement
im Allgemeinen eine anorganische Isolationsschicht, die aus SiN
oder SiO2 besteht, und eine als Antikavitationsschicht
dienende Thalliumschicht angeordnet, um Schäden zu vermindern, die auf
Kavitation zurückzuführen sind,
die durch elektrolytische Korrosion der Tinte und Zerstörung des
Bläschens
verursacht wird. Da die Thalliumschicht eine niedrige Haftfestigkeit
an einem als Tintenkanalkomponente verwendeten Harz zeigt, tritt
eine Ablösung
der Tintenkanalkomponente von der Thalliumschicht auf.
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Ein
mögliches
Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit ist die Entfernung
der Thalliumschicht bei dem Bereich für die Bereitstellung der Tintenkanalkomponente.
In so einem Fall wird auf dem elektrothermischen Wandler eine Harzschicht
gebildet, wobei dazwischen nur die anorganische Isolationsschicht
bereitgestellt wird. Da die anorganische Isolationsschicht im Allgemeinen
porös ist
und Ionen, die in dem Harz enthalten sind, durchlässt, verursachen
diese Ionen eine elektrolytische Korrosion des elektrothermischen
Wandlers.
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Zur
Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen dem Substrat, das ein Element
für die
Erzeugung einer Tintenausstoßkraft
hat, und der Tintenkanalkomponente kann das Substrat einer Behandlung
unter Verwendung eines Silan-Haftvermittlers unterzogen oder mit
einer darüberliegenden
Harzschicht, die aus einem Polyimid (beispielsweise Photoneece,
hergestellt von Toray Industries, Inc.) besteht, ausgestattet werden.
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Während des
Betriebes unter gewöhnlichen
Bedingungen muss eine durch Tinte verursachte Abtrennung der Tintenkanalkomponente
von dem Substrat vermieden werden. Schwach alkalische Tinten, die
seit kurzem wegen der erforderlichen Anwendung verschiedener Aufzeichnungsblätter und
der notwendigen Wasserfestigkeit von Tinten verwendet worden sind,
vermindern während
einer langzeitigen Anwendung die Haftfestigkeit zwischen dem Substrat
und der Tintenkanalkomponente.
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Wie
nachstehend beschrieben wird, kann durch Bereitstellung einer Polyetheramidharzschicht
als untere Schicht auf dem Substrat sogar in dem Fall, dass eine
alkalische Tinte verwendet wird und dass an der Verbindungsfläche ein
Metall wie z.B. Thallium freiliegt, für eine lange Zeit eine hohe
Haftfestigkeit aufrechterhalten werden.
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Versuch 3
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Zwischen
einem Substrat und einem Düsenmaterial
wurde eine Polyetheramidharzschicht gebildet, und die Haftfestigkeit
wurde durch eine Kurzzeitprüfung
unter Verwendung einer schwach alkalischen Tinte bewertet. Die Polyetheramidharzschicht
wird nachstehend als Verbindungsschicht bezeichnet.
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Ein
5-Inch-Siliciumwafer wurde thermisch oxidiert, um eine 1,0 μm dicke SiO2-Schicht zu bilden. Eine N-Methylpyrrolidon/Butylcellosolveacetat-Lösung eines
Polyetheramidharzes (HIMAL HL-1200, hergestellt von Hitachi Chemical
Co., Ltd.) wurde durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren darauf
aufgetragen und 30 Minuten lang bei 100°C und dann eine Stunde lang
bei 250°C
erhitzt, um eine Verbindungsschicht mit einer Dicke von 1,5 μm zu bilden.
Das Erhitzen des thermoplastischen Polyetheramids wurde bei einer
Temperatur, die höher
als die Glasumwandlungstemperatur (230°C) war, durchgeführt, um
die Lösungsmittel
zu verdampfen und die innere Spannung zu vermindern.
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Ein
Trockenfilmresist (RISTON, Handelsname von DuPont) mit einer Dicke
von 20 μm
wurde auf das Substrat laminiert und unter Anwendung einer Maskenjustier-
und Belichtungsanlage PLA600 strukturiert, um eine Linienrasterstruktur
mit Abständen
von 30 μm
zu bilden. Das Substrat wurde zur vollständigen Aushärtung des Struktur eine Stunde
lang bei 150°C
erhitzt.
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Zum
Vergleich wurden auch eine Probe ohne Verbindungsschicht und eine
Probe mit einer 1,5 μm
dicken Verbindungsschicht, die aus einem Polyimid (Photoneece UR3100,
hergestellt von Toray Industries, Inc.) bestand und bei 400°C hitzebehandelt
worden war, hergestellt.
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Diese
Proben wurden in eine Tinte, die aus Ethylenglykol/Harnstoff/Isopropylalkohol/schwarzem
Pigment/Wasser (5/3/2/3/87 Masseteile) bestand, eingetaucht und
wurden dann 50 Stunden lang der PCT-Prüfung bei 120 °C/2 atm unterzogen,
um eine Veränderung
der Linienrasterstruktur zu beobachten. Die Tinte enthielt Harnstoff
als Feuchthaltemittel zum Unterdrücken der Verdampfung der Tinte
und zur Verhinderung einer Verstopfung in der Düse und war wegen einer Hydrolyse
des Harnstoffs schwach alkalisch.
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Bei
der Probe mit der Polyetheramid-Verbindungsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung hatte sich die Gestalt der Struktur nach der PCT-Prüfung nicht
verändert.
Im Gegensatz dazu wurde bei der Probe ohne Verbindungsschicht in
einem Teil der Struktur ein Interferenzstreifen oder eine Abtrennung
beobachtet, was wahrscheinlich auf eine ungenügende Verbindung zwischen der
SiO2-Schicht und dem Düsenmaterial zurückzuführen war.
Bei der Probe mit der Polyimid-Verbindungsschicht war die Polyimidschicht
durch Auflösung
verschwunden.
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Die
Polyetheramid-Verbindungsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt somit eine hohe Haftfestigkeit und eine hohe Tintenbeständigkeit.
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Versuch 4
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Das
folgende ist ein Beispiel, bei dem ein Substrat mit einer SiN-Schicht
und einer T1-Schicht und ein Epoxyharz als Düsenmaterial (Tintenkanalkomponente)
verwendet werden. Auf einen 5-Inch-Wafer
als Substrat wurden durch ein plasmaunterstütztes CVD-Verfahren (CVD =
chemische Aufdampfung) eine 1,0 μm
dicke SiN-Schicht und eine 0,25 μm
dicke Thalliumschicht gebildet. Eine Polyetheramidschicht wurde
wie in Versuch 3 gebildet, und eine Lösung der folgenden Epoxyharzmischung
wurde auf die Polyetheramidschicht aufgetragen und dann strukturiert.
Epoxyharz
(EHPE, Handelsname von Diacel Chemical Industries, Ltd.) | 100
Masseteile |
Harz
(1.4-HFAB, Handelsname von Central Glass Co., Ltd.) | 20
Masseteile |
Silan-Haftvermittler
(A-187, Handelsname von Union Carbide Japan KK) | 5
Masseteile |
Katalysator
für lichtinduzierte
kationische Polymerisation (SP170, Handelsname von Asahi Denka Kogyo K.K.) | 2
Masseteile |
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Diese
Epoxyharzmischung wurde durch kationische Polymerisation des Epoxyharzes
strukturiert, indem sie unter Anwendung einer Maskenjustier- und
Belichtungsanlage (MPA600, hergestellt von Canon Kabushiki Kaisha)
mit einer Dosis von 3,0 J/cm2 belichtet, 30 Minuten lang auf einer
Heizplatte bei 90°C
erhitzt, in einer Methylisobutylketon/Xylol-Lösungsmittelmischunq entwickelt
und zur vollständigen
Härtung
des Harzes eine Stunde lang bei 180°C erhitzt wurde. Dadurch wurde
wie in Versuch 3 eine Linienrasterstruktur mit einer Dicke von 20 μm und Abständen von
30 μm gebildet.
Die Probe wurde einer PCT-Prüfung
unterzogen, um eine Veränderung
der Linienrasterstruktur zu beobachten. Bei dieser Probe mit der
Polyetheramid-Verbindungsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde keine Veränderung
der Struktur beobachtet. Im Gegensatz dazu wurden bei einer Probe
ohne Verbindungsschicht in einem Teil der Struktur ein Interferenzstreifen
und eine Abtrennung beobachtet, die wahrscheinlich durch eine ungenügende Haftfestigkeit
zwischen der Thalliumschicht und dem Düsenmaterial verursacht worden
waren.
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Ein
Tintenstrahlkopf wurde durch das folgende Verfahren hergestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wurde auf einem Siliciumwafer-Substrat 1 mit
einer <100>-Kristallachse, das
eine Tintendüsenmaske 3 hatte,
ein aus TaN bestehender elektrothermischer Wandler 2 als
Druck erzeugendes Element gebildet. Ferner wurden als Schutzschichten
eine SiN-Schicht 4 und eine Thalliumschicht 5 gebildet.
Der elektrothermische Wandler 2 wurde mit Elektroden (nicht
in der Zeichnung gezeigt) für
die Eingabe von Steuer signalen verbunden. 6 ist eine
Schnittzeichnung entlang der Linie VI-VI in 5.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wurde auf dem Substrat 1 wie
folgt eine 2,0 μm
dicke Polyetheramid-Verbindungsschicht 6 gebildet. Das
verwendete Polyetheramid war HIMAL HL-1200, hergestellt von Hitachi
Chemical Co., Ltd. Das Polyetheramid wurde unter Anwendung eines
Schleuderbeschichters auf das Substrat 1 aufgetragen und
30 Minuten lang bei 100°C
und dann eine Stunde lang bei 250 °C hitzebehandelt.
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Auf
dem Polyetheramid wurde ein Positivresist (OFPR800, hergestellt
von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) strukturiert, und dann wurde die
Polyetheramidschicht durch die Resistmaske hindurch mittels Sauerstoffplasma-Veraschung
strukturiert. Die Resistmaske wurde entfernt, um eine Verbindungsschicht 6 zu
bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 8 wurde auf dem Substrat 1 eine
Tintenkanalstruktur 7 mit einer Dicke von 12 μm gebildet,
die aus einem Positivresist (ODUR, hergestellt von Tokyo 0hka Kogyo
Co., Ltd.) bestand.
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Unter
Bezugnahme auf 9 wurde auf dem Substrat 1 wie
in Versuch 4 eine Epoxyharzschicht 8 gebildet
und strukturiert, um Ausstoßdüsen 9 zu
bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 10 wurde das Siliciumsubstrat 1 anisotrop
geätzt,
um eine Tintenzuführungsöffnung 10 zu
bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 11 wurden die SiN-Schicht 4 oberhalb
der Tintenzuführungsöffnung 10 und
die Tintenkanalstruktur 7 entfernt, und dann wurde das
Substrat eine Stunde lang bei 180°C
erhitzt, um die Härtung
des Epoxyharzes 8 zu beenden. Das als Düsen- bzw. Tintenkanalkomponente
dienende Epoxyharz 8 wurde mit der Oberfläche (Thallium
+ SiN) des Substrats 1 über
die dazwischen befindliche Verbindungsschicht 6 verbunden.
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Zum
Vergleich wurde auch ein Tintenstrahlkopf ohne Verbindungsschicht 6 hergestellt.
Die Düsen- bzw.
Tintenkanalkomponente 8 des Vergleichs-Tintenstrahlkopfes
wurde somit direkt mit der Oberfläche (Thallium + SiN) des Substrats 1 verbunden.
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Diese
Tintenstrahlköpfe
wurden mit der in Versuch 3 beschriebenen Tinte gefüllt und
drei Monate lang Aufbewahrungsprüfungen
bei 60 °C
unterzogen. Der Tintenstrahlkopf dieses Beispiels mit der Verbindungsschicht
zeigte an der verbundenen Grenzfläche der Düsen- bzw. Tintenkanalkomponente
weder einen Interferenzstreifen noch eine Abtrennung. Im Gegensatz
dazu bildete der Vergleichs-Tintenstrahlkopf, der keine Verbindungsschicht
hatte, zwischen der Thalliumschicht und der Düsen- bzw. Tintenkanalkomponente
einen partiellen Interferenzstreifen. Die Polyetheramid-Verbindungsschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt somit in einem praktisch anwendbaren Tintenstrahlkopf
eine hohe Haftfestigkeit.
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Beispiel 5
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Wenn
als Oberflächenschicht
eines Substrats eine Polyetheramidschicht angewendet wird, kann
das Substrat durch die dazwischen befindliche Polyetheramidschicht
mit einer Tintenkanalkomponente verbunden werden, wie nachstehend
ausführlich
beschrieben wird.
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Auf
einem 5-Inch-Siliciumwafer-Substrat wurde durch thermische Oxidation
als Wärmespeicherungsschicht
eine 2,5 μm
dicke SiO2-Schicht gebildet. Auf dem Siliciumwafer-Substrat
wurde durch ein Zerstäubungsverfahren
eine 0,15 μm
dicke HfB2-Schicht gebildet, um ein Wärmeabgabeelement
zu bilden. Darauf wurden durch ein Elektronenstrahl-Aufdampfungsverfahren
eine 0,005 μm
dicke Thalliumschicht und dann ein 0,5 μm dicke Aluminiumschicht abgeschieden,
um Elektrodenschichten zu bilden. Die Elektrodenschichten wurden
durch ein photolithographisches Verfahren in der in 1 gezeigten
Weise strukturiert. Der Heizabschnitt 201 in 1 hatte
eine Breite von 30 μm
und eine Länge
von 150 μm.
Der Widerstand des Heizabschnitts einschließlich der Aluminiumelektrode
betrug 150 Ω.
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Durch
ein Zerstäubungsverfahren
wurde auf der gesamten Oberfläche
des Substrats SiO2 mit einer Dicke von 2,2 μm abgeschieden,
um eine erste Schutzschicht 105 zu bilden. Zur Bildung
einer zweiten Schutzschicht 106 wurde dann auf der gesamten
Oberfläche
der ersten Schutzschicht 105 durch ein Zerstäubungsverfahren
Thallium mit einer Dicke von 0,5 μm
abgeschieden und dann strukturiert.
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Dann
wurde auf dem schraffierten Bereich in 1 wie folgt
eine 3 μm
dicke Polyetheramidschicht als Schutzschicht 107 gebildet.
Das Substrat 101 mit der zweiten Schutzschicht 106 wurde
gereinigt und getrocknet. Auf die zweite Schutzschicht 106 wurde
unter Anwendung eines Schleuderbeschichters eine Lösung eines
Polyetheramids (HIMAL) mit einer Viskosität von 500 cP aufgetragen. Die
erhaltene Polyetheramidschicht wurde 30 Minuten lang bei 70 °C getrocknet
und danach 3 Stunden lang bei 70 °C
hitzebehandelt.
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Nach
der Hitzebehandlung wurde ein Novolak-Positivphotoresist (OFPR800,
Handelsname von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) mit einer Dicke von
12 μm unter
Anwendung eines Schleuderbeschichters auf die Polyetheramidschicht
aufgetragen und vorgetrocknet bzw. vorgehärtet. Die Photoresistschicht
wurde unter Anwendung einer Maskenjustier- und Belichtungsanlage
belichtet und entwickelt, um eine vorgeschriebene Struktur zu bilden.
Das Substrat wurde zur Veraschung des Polyetheramids in ein Sauerstoffplasma-Veraschungssystem
eingebracht. Die Veraschungsgeschwindigkeit des Polyetheramids betrug
0,2 μm/min
und wurde durch die Hitzebehandlungsbedingungen nicht beeinflusst.
Das Polyetheramid mit einer Dicke von 2,5 μm oberhalb des Heizabschnitts 201 wurde
entfernt, indem es 15 Minuten lang in der Sauerstoffplasmaatmosphäre verascht
wurde. Das Substrat wurde dann in ein Entfernungsmittel (Sipray
1112A) eingetaucht, und die restliche Photoresistschicht wurde durch
Ultraschallenergie enfernt. Der veraschte Bereich der Polyetheramidschicht
in der Nähe
des Wärmeeinwirkungs-
bzw. Heizabschnitts hatte eine in 1 gezeigte
Gestalt und eine Größe von 50 μm × 250 μm.
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Unter
Bezugnahme auf 12 wurde eine mit Rillen versehene
Deckplatte mit der Oberseite des Substrats 430 verbunden.
Die mit Rillen versehene Deckplatte bestand aus einer Glasplatte 500 und
einer darauf gebildeten Polyetheramidschicht 600 mit einer
Dicke von 50 μm.
Die Polyetheramidschicht 600 wurde durch zwei Zyklen der
folgenden Art gebildet: Schleuderauftrag einer Lösung eines Polyetheramids (HIMAL)
mit einer Viskosität
von 900 cP, 30-minütiges
Trocknen bei 70 °C
und dann Hitzebehandlung unter den Bedingungen A und B in Tabelle
2.
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Auf
die nicht mit der Polyetheramidschicht 600 versehene andere
Oberfläche
des Glassubstrats 500 wurde ein Resist aufgetragen und
strukturiert. Die Glasplatte 500 wurde unter Verwendung
einer wässrigen Mischung
von Flusssäure
und Ammoniumfluorid strukturiert, um eine Tintenzuführungsöffnung zu
bilden. Nach Entfernung des Resists wurde die Deckplatte unter Anwendung
einer Plättchenschneidemaschine
zerschnitten. An der Polyetheramidschicht 600 wurden durch
Schneiden Tintenkanäle
(Rillen) 230 mit einer Breite von 50 μm, einer Tiefe von 40 μm und einer
Länge von
2 mm gebildet.
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Da
Tintenkanäle
bei herkömmlichen
Verfahren durch direktes Schneiden einer Glasplatte gebildet werden,
treten zwangsläufig
Rissbildung und Aussplittern ein. Die Polyetheramidschicht 600 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch ohne Rissbildung oder Aussplittern geschnitten
werden.
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Das
Substrat 430 wurde auf eine Heizplatte mit 300°C aufgelegt,
und die mit Rillen versehene Deckplatte wurde auf das Substrat 430 aufgelegt
und justiert bzw. ausgerichtet. Die mit Rillen versehene Deckplatte wurde
10 Sekunden lang unter Anwendung einer Heizvorrichtung mit 300°C geprest,
um die mit Rillen versehene Deckplatte mit dem Substrat 430 zu
verschweißen.
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In
diesem Beispiel wurde die Polyetheramidschicht auch bei dem Bereich
des Substrats 430, der den Bodenwänden der Düsen (Tintenkanäle) entsprach,
bereitgestellt, um die Verbindung der mit den Düsen (Tintenkanälen) versehenen
Deckplatte mit dem Sub strat 430 zu erleichtern. Die Polyetherpolyamidschicht
gleicht einen großen
Niveauunterschied aus, der an dem Substrat 430 durch Verdrahtung
verursacht wird, und kann somit die Verbindung der mit Rillen versehenen
Deckplatte mit dem Substrat 430 erleichtern, wobei jedoch
so eine Verbindung sogar in dem Fall, dass das Substrat 430 keine
Polyetheramidschicht hat, durch Verschweißea mit der auf die Deckplatte
aufgetragenen Polyetheramidschicht 600 erzielt werden kann.
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Die
elektrothermischen Wandler des resultierenden Tintenstrahlkopfes
wurden mit Impulsen von 30 Volt, 10 μs und 3 kHz beaufschlagt. Tröpfchen der
in den Ausstoßöffnuagen
gespeicherten Tinte wurden als Reaktion auf die angeleqtea Signale
stabil ausgestoßen.
Die Druckqualität
war zufriedenstellead. Die Polyetheramidschicht verursachte keine
Probleme wie z.B. Abtrennung.
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Beispiel 6
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Unter
Bezugnahme auf 13 und 14 wurde
ein Substrat 410 wie in Beispiel 5 hergestellt. Eine Lösung von
Polyetheramid (HIMAL) mit einer Viskosität von 900 cP wurde durch ein
Schleuderbeschichtungsverfahren zweimal auf das Substrat 410 aufgetragen,
30 Minuten lang bei 70 °C
getrocknet und dann 3 Stunden lang bei 120 °C hitzebehandelt. Die resultierende
Polyetheramidschicht 900 hatte eine Dicke von 30 μm. Auf der
Polyetheramidschicht wurde eine Resiststruktur gebildet. Ein Tinteakanal
wurde durch einen Sauerstoffplasma-Veraschungsprozess gebildet,
und dann wurde die Resiststruktur entfernt.
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Auf
eine Kupferplatte wurde ein Ätzresist
(PMERP-RF30S, Handelsname von Tokyo hka Kogyo Co., Ltd.) aufgetragen;
ein Tintenkanal 800 wurde strukturiert, und dann wurde
der Resist entfernt. Unter Anwendung eines YAG-Lasers (Yttrium-Aluminium-Granat-Lasers) wurden Ausstoßdüsen 250 gebildet,
und die Oberfläche
der Kupferplatte wurde vergoldet. Dadurch wurde eine Ausstoß-öffnungsplatte 700 gebildet.
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Das
Substrat 410 und die Ausstoßöffnungsplatte 700 wurden
justiert bzw. ausgerichtet und miteinander verbunden. Diese wurden
auf eine Heizplatte mit 300°C
aufgelegt, und dann wurde die Ausstoßöffnungsplatte 700 unter
Anwendung einer Heizvorrichtung mit 300 °C 10 Sekunden lang gepresst,
um die Ausstoßöffnungsplatte
mit dem Substrat 410 zu verschweißen. Dadurch wurde ein Tintenstrahlkopf
gebildet, wie in 14 gezeigt ist.
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Die
elektrothermischen Wandler des resultierenden Tintenstrahlkopfes
wurden mit Impulsen von 30 Volt, 10 μs und 3 kHz beaufschlagt. Tröpfchen der
in den Ausstoßöffnungen
gespeicherten Tinte wurden wie in Beispiel 5 als Reaktion auf die
angelegten Signale stabil ausgestoßen. Die Druckqualität war zufriedenstellend.
Die Polyetheramidschicht verursachte keine Probleme wie z.B. Abtrennung.
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Beispiel 7
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Ein
Substrat wurde wie in Beispiel 5 gebildet. Eine Lösung von
Polyetheramid (HIMAL) mit einer Viskosität von 900 cP wurde durch ein
Schleuderbeschichtungsverfahren zweimal auf das Substrat aufgetragen und
30 Minuten lang bei 70°C
getrocknet. Das Substrat wurde mit einer in 15 gezeigten
Harz-Ausstoßöffnungsplatte 710 verbunden,
um Tintenkanäle
und Ausstoßdüsen zu bilden.
Ein Tintenkanal 810 wurde gleichzeitig mit der Ausstoßöffnungsplatte 710 durch
Formen gebildet, und dann wurden unter Anwendung eines Excimerlasers
Ausstoßdüsen 255 gebildet.
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Das
Substrat und die Ausstoßöffnungsplatte 710 wurden
justiert bzw. ausgerichtet und miteinander verbunden. Diese wurden
in eine Vakuumkammer eingebracht, und die Vakuumkammer wurde bei
Raumtemperatur evakuiert, um das Lösungsmittel Butylcellosolveacetat,
das zum Auflösen
des Polyetheramids verwendet wurde, zu verdampfen.
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Da
zur Verbindung der AusstoBöffnungsplatte
mit dem Substrat keine Wärme
angewendet wurde, können
diese ohne die nachteilige Wirkung von Wärme wie z.B. Verformung des
Tintenkanals und der Ausstoßdüsen fest
miteinander verbunden werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann somit eine kostengünstige
Harz-Ausstoßöffnungsplatte
angewendet werden.
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Die
elektrothermischen Wandler des resultierenden Tintenstrahlkopfes
wurden mit Impulsen von 30 Volt, 10 μs und 3 kHz beaufschlagt. Tröpfchen der
in den Ausstoßöffnungen
gespeicherten Tinte wurden wie in Beispiel 5 als Reaktion auf die
angelegten Signale stabil ausgestoßen. Die Druckqualität war zufriedenstellend.
Die Polyetheramidschicht verursachte keine Probleme wie z.B. Abtrennung.
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Die
vorliegende Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf Ausführungsformen
beschrieben worden, die gegenwärtig
als bevorzugt angesehen werden, jedoch sollte sich verstehen, dass
die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen eingeschränkt ist.
Die Erfindung soll im Gegenteil verschiedene Abwandlungen und äquivalente
Ausführungen
oder Kombinationen umfassen, die in den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche eingeschlossen
sind.