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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausbildung
eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats und auf ein Tintenstrahldruckkopfsubstrat
und auf ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahldruckkopfs
und auf einen Tintenstrahldruckkopf.
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Zugehöriger Stand der Technik
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Herkömmlich ist
ein Verfahren zur Tintenstrahlaufzeichnung bekannt, wie in der Japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 54-51837 gezeigt ist, bei dem eine Aufzeichnung durch Aufbringen
von thermischer Energie auf eine Flüssigkeit ausgeführt wird,
um eine Kraft zu erzeugen, um ein Flüssigkeitströpfchen auszustoßen. Bei
diesem Verfahren zur Aufzeichnung mit einem Tintenstrahl wird eigens
eine Flüssigkeit
unter Aufbringung von thermischer Energie überhitzt, um Blasen zu erzeugen,
wobei die Kraft aufgrund der Blasenerzeugung ein Flüssigkeitströpfchen durch
eine Öffnung
an einer Düse eines
Bereichs des Aufzeichnungskopfs erzeugt, und danach haftet dieses
Tröpfchen
an einem Aufzeichnungsmedium, wodurch eine Aufzeichnung von Informationen
erreicht wird.
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Ein
Tintenstrahldruckkopf, der bei diesem Aufzeichnungsverfahren verwendet
wird, weist im Allgemeinen auf: eine Öffnung, die vorbereitet ist,
um eine Flüssigkeit
auszustoßen;
einen Bereich zum Ausstoßen von
Flüssigkeit
mit einer Flüssigkeitsdurchflussbahn,
die einen Heizbereich aufweist, wobei sie mit der Öffnung kommuniziert,
wobei thermische Energie zum Ausstoßen eines Flüssigkeitströpfchens
auf die Flüssigkeit
in dem Heizbereich aufgebracht wird; eine Wärme erzeugende Widerstandsschicht
als ein thermischer Wandler, der eine Einrichtung ist, um thermische
Energie zu erzeugen; eine obere Schutzschicht zum Schützen der
Wärme erzeugenden
Widerstandsschicht vor Tinte; und eine untere Schicht zum Zurückhalten
von Wärme.
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Verfahren
zum Ausbilden von Düsen
und Öffnungen
mit hoher Dichte und hoher Genauigkeit für einen derartigen Tintenstrahldruckkopf
sind zum Beispiel in der Japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 5-330066 vorgeschlagen,
und sind in der Japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 6-286149 vorgeschlagen.
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In
den letzten Jahren ist, da Tintenstrahldrucker mit Leistungen auf
höherem
Niveau vorhanden sind, ein Druckkopf erforderlich, der höhere Geschwindigkeiten
von Druckvorgängen
ermöglicht. Aus
diesem Grund ist es vorgeschlagen, die Breite für einen Druckvorgang zu vergrößern, um
die Druckgeschwindigkeit zu vergrößern.
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Jedoch
müssen
bei dem vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Beispiel, das in der Japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 6-286149 gezeigt ist, die Tintenöffnungen über eine längere Distanz (Strecke) angeordnet
sein, um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu erreichen. Und aus diesem
Grund ist es wichtig, dass die Haftung zwischen einem Substrat mit
einem darauf ausgebildeten Element zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks
und einem Element zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn höher ist.
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Daher
ist zum Beispiel in der Japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 11-348290 ein Verfahren vorgeschlagen, eine Haftschicht (eng kontaktierende
Schicht) zu verwenden, die ein Polyetheramidharz aufweist, um die
Haftung zwischen einem Substrat mit einem darauf ausgebildeten Element
zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks und einem Element zur
Ausbildung einer Tintendurchflussbahn zu vergrößern. Jedoch gibt es nach wie
vor eine Möglichkeit
von Schwierigkeiten, wie zum Beispiel ein Aufbeugen und Ablösen des
Elements zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn wegen der vergrößerten Länge der
Düsenreihe,
selbst wenn eine Haftschicht verwendet wird, die ein derartiges Polyetheramidharz
aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die vorstehend beschriebenen
Dinge zu lösen,
und ein Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats
und ein Tintenstrahldruckkopfsubstrat sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines Tintenstrahldruckkopfs und einen Tintenstrahldruckkopf vorzusehen,
bei dem eine Haftung zwischen einem Substrat zum Ausbilden eines
Elements zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks und einem Element zur
Ausbildung einer Tintendurchflussbahn vergrößert wird, um eine hohe Zuverlässigkeit
vorzusehen, selbst wenn das Element zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn über eine
lange Strecke ausgebildet ist.
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Ferner
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahldruckkopfsubstrat
und ein Verfahren zur Ausbildung desgleichen und einen Tintenstrahldruckkopf
und ein Verfahren zur Herstellung desgleichen vorzusehen, die durch
die folgenden Punkte (1) bis (7) definiert sind, um die vorstehend beschriebenen
Probleme zu lösen.
- (1) Ein Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats,
in dem ein Element zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn auf
einem Substrat zum Ausbilden eines Elements zur Erzeugung eines
Tintenausstoßdrucks
angebracht ist, wobei eine winzige Vertiefung auf einem Anbringungsbereich
des Substrats zum Anbringen des Elements zur Ausbildung der Flüssigkeitsdurchflussbahn
ausgebildet ist.
- (2) Das Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats
gemäß Punkt
(1), wobei die winzige Vertiefung durch anisotropes Ätzen ausgebildet
ist.
- (3) Das Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats
gemäß Punkt
(2), wobei zumindest ein Teil einer Ätzmaske für das anisotrope Ätzen aus
Polyetheramidharz gemacht ist.
- (4) Das Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats
gemäß Punkt
(3), wobei die Schicht aus Polyetheramidharz auch als eine Haftschicht
zwischen dem Substrat und dem Element zur Ausbildung der Flüssigkeitsdurchflussbahn
dient.
- (5) Ein Tintenstrahldruckkopfsubstrat ausgebildet durch ein
Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats gemäß der Punkte
(1) bis (4).
- (6) Ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahldruckkopfs,
das ein durch ein Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats ausgebildetes
Tintenstrahldruckkopfsubstrat gemäß einem der Punkte (1) bis
(4) verwendet, wobei eine Ausstoßöffnung zum Ausstoßen von
Tinte, eine Flüssigkeitsbahn,
die mit der Ausstoßöffnung kommuniziert
und auch das Element zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks
umfasst, ein Element zur Ausbildung einer Flüssigkeitsdurchflussbahn, das
an dem Substrat angebracht ist, um die Flüssigkeitsbahn auszubilden,
auf dem Substrat ausgebildet sind.
- (7) Ein Tintenstrahldruckkopf, der durch ein Verfahren zur Herstellung
eines Tintenstrahldruckkopfs gemäß Punkt
(6) hergestellt ist.
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Gemäß des vorstehend
beschriebenen Aufbaus ist es möglich,
ein Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats
und ein Tintenstrahldruckkopfsubstrat sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats und eines Tintenstrahldruckkopfs
und einen Tintenstrahldruckkopf zu erreichen, die eine gute Haftung
und hohe Zuverlässigkeit
vorsehen, wenn eine lange Tintendurchflussbahn vorgesehen ist.
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Ferner
kann bei einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gemäß des vorstehend beschriebenen
Aufbaus anisotropes Kristallätzen von
Silizium verwendet werden, um zum Beispiel eine winzige Vertiefung
auf dem Anbringungsbereich auf dem Substrat zum Anbringen an dem Element zur
Ausbildung einer Flüssigkeitsdurchflussbahn auszubilden,
das die Flüssigkeitsbahn
des Substrats ausbildet. Da bei diesem anisotropen Ätzen ein
Merkmal ausgebildet wird, das durch eine (111) Kristallebene abgegrenzt
ist, die eine extrem geringe Ätzrate für eine alkalische Ätzflüssigkeit
hat, nachdem eine winzige Vertiefung ausgebildet wird, wird das Ätzen praktisch
gestoppt. Aus diesem Grund ist eine strenge Steuerung der Ätzzeit nicht
erforderlich und nur eine ausreichende Ätzzeit zum Ausbilden einer
winzigen Vertiefung wird benötigt.
Und daher können eine
tiefe und große
Vertiefung und eine sehr winzige Vertiefung auch gleichzeitig ausgebildet
werden.
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Und
anisotropes Ätzen
ermöglicht
die gleichzeitige Bearbeitung von vielen Wafern und hat auch einen
Vorteil, dass die Prozesslast reduziert werden kann.
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Da
ein Polyetheramidharz sehr beständig gegen
eine starke wässrige
alkalische Lösung
ist, die als Ätzflüssigkeit
bei anisotropen Ätzen
verwendet wird, kann es als eine anisotrope Ätzmaske verwendet werden. Aus
diesem Grund kann die als eine anisotrope Ätzmaske verwendete Schicht
aus Polyetheramidharz auch als eine Haftschicht dienen, und daher
kann die Prozesslast reduziert werden.
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Und
auf diese Weise kann ein Tintenstrahldruckkopf, der eine gute Haftung
und hohe Zuverlässigkeit
hat, durch Anwenden des vorstehend beschriebenen Aufbaus vorgesehen
werden, selbst wenn eine lange Tintendurchflussbahn verwendet wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Perspektivansicht eines Tintenstrahldruckkopfs als Beispiel
der vorliegenden Erfindung und 1B ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 1B-1B von 1A;
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2A, 2B, 2C, 2D, 2E, 2F und 2G stellen
ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahldruckkopfs nach
Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung dar; und
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3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F und 3G stellen
ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahldruckkopfs nach
Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung dar.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine
ausführliche
Beschreibung von Beispielen der vorliegenden Erfindung erfolgt nachstehend.
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Bei
Beispielen der vorliegenden Erfindung ist eine winzige Vertiefung
auf einem Substrat ausgebildet und eine Haftung eines Elements zur
Ausbildung einer Tintenflussbahn an alkalischer Tinte wurde durch
einen Beschleunigungstest abgeschätzt.
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Zuerst
wurde ein fünf
Zoll Silizium-Wafer als ein Substrat vorbereitet und ein Siliziumnitridfilm
von 3000 Å (Angström) wurde
auf ihm mit LP-CVD ausgebildet.
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Anschließend wurde
eine Musterbildung ausgeführt,
um ein Muster von winzigen Vertiefungen auf dem Siliziumnitridfilm
unter Verwendung eines Positiv-Resists OFPR-800 auszubilden, der
von TOKYO OHKA KOGYO CO., LTD. hergestellt wird. Des Weiteren bedeutet
eine „Vertiefung" hierin im Allgemeinen
ein Loch, ein Grübchen
oder dergleichen, wie bei den folgenden Beispielen gezeigt ist.
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Danach
wurde das Substrat in eine wässrige Tetramethyl-Ammoniumhydroxid
Lösung
(22 Gew.-%, 83.0°C)
für 10
Minuten eingetaucht, um anisotropem Ätzen zu unterliegen, so dass
die geätzten Vertiefungen
mit einer Tiefe von ungefähr
3 μm ausgebildet
werden.
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Bei
dem nachfolgenden Schritt wurden Muster einer Tintendurchflussbahn
eines positiven Resists ODUR, der von TOKYO OHKA KOGYO CO., LTD.
hergestellt wird, auf dem Substrat ausgebildet, danach wurde weiter
eine Schicht aus Epoxidharz auf dem Substrat ausgebildet und Muster
wurden gebildet, um Ausstoßöffnungen
auszubilden.
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Danach
wurde das Muster von ODUR einer Tintendurchflussbahn entfernt und
des Weiteren wurde ein Ofenprozess unter einer Bedingung von 200°C/60 Minuten
so ausgeführt,
dass das Epoxidharz als ein Düsenaufbauelement
vollständig
ausgehärtet
ist.
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Eine
Probe ohne der geätzten
Vertiefung zum Verbessern einer Haftung wurde gleichzeitig als ein
Vergleichsbeispiel hergestellt. Nachdem diese Proben anschließend in
Tinte eingetaucht wurden, die jeweils zu folgenden Teilen Ethylenglykol/Harnstoff/Isopropylalkohol/schwarzen
Farbstoff/Wasser = 5/3/2/3/87 beinhaltet, unterlagen die Proben
einem Druck-Kochversuch (PCT) (120°C, zwei Luftdrücke, 50
Stunden), und die Veränderung
des Musters der Durchflussbahn wurde überprüft.
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Dazu
wird Harnstoff zu der vorstehend beschriebenen Tinte als eine befeuchtende
Komponente (eine Komponente zur Abnahme einer Verdampfung von Tinte
und zur Verhinderung einer Düsenverstopfung)
zugegeben, und wenn Harnstoff hydrolisiert wird, zeigt es Alkalität.
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Bei
den Proben, die mit der winzigen Vertiefung gemäß einem Aufbau des Beispiels
vorgesehen sind, wurde kein Veränderung
in einer Musterform nach der PCT Prüfung erkannt. Im Gegensatz
dazu wurden einige Störungsmuster
und Streifen in einem Teil der Muster auf den Proben ohne winzige
Vertiefung festgestellt. Es ist vorstellbar, dass diese Fehler (Defekte)
erzeugt wurden, weil eine Haftung zwischen einer Siliziumnitridschicht
und einem Material zur Ausbildung einer Durchflussbahn nicht ausreichend
war.
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(Beispiel 1)
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahldruckkopfs wird bei
dem Beispiel unter Verwendung von 2A bis 2G dargestellt.
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Bei
Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung wird ein Tintenstrahldruckkopf
durch ein Verfahren hergestellt, das in 2A bis 2G gezeigt
ist, und das Ergebnis der Haftungsauswertung ist nachstehend gezeigt.
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Zuerst
wurde ein Element 2 zur elektrothermischen Umwandlung als
ein Element zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks auf einer Fläche eines
Siliziumsubstrats 1 (Kristallorientierung: <100>, Stärke: 625 μm) angeordnet,
und eine Schicht 4 aus Siliziumnitrid und eine Ta-Schicht 5 wurden
weiter als eine Schutzschicht ausgebildet, wie in 2A gezeigt
ist. Ein Transistorschaltkreis und Leitungen zum Antreiben jedes
Elements wurden mit dem Element 2 zur elektrothermischen
Umwandlung verbunden (nicht gezeigt).
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Anschließend wurde
eine aus Polyetheramid hergestellte Schicht 6 mit einer
Stärke
von 2,0 μm durch
folgende Verfahren auf dem Substrat 1 als eine Ätzmaske
zur Ausbildung einer geätzten
Vertiefung (nachstehend als eine Vertiefung" und eine „winzige Vertiefung" bezeichnet) durch
anisotropes Ätzen
ausgebildet. Bei diesen Beispiel wurde als eine Schicht aus Polyetheramid
HIMAL 1200 verwendet, das bei Hitchai Chemical Co. Ltd. hergestellt
wird, und wurde auf das Substrat 1 unter Verwendung einer
Schleuder (Spinner) aufgebracht, und ein Ofenprozess unter Bedingungen
von 100°C/30
Minuten + 250°C/60 Minuten
ausgeführt
wurde. Anschließend
wird ein Muster unter Verwendung eines Photoresists auf dem vorstehend
beschriebenen HIMAL (Schicht aus Polyetheramid) ausgebildet. Eine
Musterbildung der HIMAL Schicht wurde durch eine Veraschung im Sauerstoff-Plasma
unter Verwendung von dem Resistmuster als eine Maske ausgeführt, und
auch eine Musterbildung der Schicht aus Siliziumnitrid wurde durch
ein Trockenätzen
unter Verwendung von O2 + CF4 ausgebildet.
Danach wurde das Resistmuster abgestreift, das als eine Maske verwendet
wird, und ein Ätzmaske
wurde ausgebildet (2), die in der Figur
gezeigt ist. Dazu wurde ein Positiv-Resist FH-SP, der von FUJIFILM OLIN Co., Ltd.,
hergestellt wird, als ein Silizium beinhaltender Resist verwendet, der
eine gute Sauerstoff-Plasma-feste Eigenschaft hat. Da eine Resistmaske
unter Verwendung von einem Resist dünner gemacht werden kann, der
eine gute Sauerstoff-Plasmafeste Eigenschaft hat, kann ein weitaus
feineres Vertiefungsmuster ausgebildet werden.
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Anschließend wurde
das Substrat 1 in eine wässrige Tetramethyl-Ammoniumhydroxid
Lösung (22
Gew.-%, 83.0°C)
für 10
Minuten eingetaucht, um anisotropen Ätzen zu unterliegen, um eine
winzige Vertiefung 7 mit einer Tiefe von ungefähr 3 μm direkt auf
dem Substrat 1 aus Silizium auszubilden (2C).
In diesem Fall ist die Verwendung der HIMAL Schicht 6 wünschenswert,
da die Schicht als ein Schutzfilm dient, der ein elektrothermisches
Umwandlungselement, Antriebstransistoren und Leitungen auf dem Substrat
vor Korrosion durch die TMAH Lösung
schützt,
und auch als eine Ätzmaske
zur Ausbildung einer geätzten
Vertiefung dient. Darüber
hinaus ist ein Schutzfilm einer Schicht 3 aus Siliziumoxid auf
der Rückseite
des Substrats zuvor ausgebildet worden.
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Bei
dem nachfolgenden Schritt wurde die HIMAL Schicht, die als eine Ätzmaske
verwendet wird, durch Veraschung im Sauerstoff-Plasma abgestreift (nicht
gezeigt), und anschließend,
nachdem HIMAL wieder aufgebracht wurde und ein Ofenprozess ausgeführt wurde,
wurde bei der HIMAL Schicht unter Verwendung von OFPR800 durch Veraschung
im Sauerstoff-Plasma ein Muster gebildet, und eine (nicht gezeigte)
Haftschicht 8 von Polyetheramid 6 wurde ausgebildet
(2D). Hier stellen das Polyetheramid 6 und
die Haftschicht 8 das gleiche Objekt dar.
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Anschließend wurde
ein Muster 9 einer Flüssigkeitsbahn
eines positiven Resists ODUR, der bei TOKYO OHKA KOGYO CO., Ltd.
hergestellt wird, auf dem Substrat 1 (2E)
ausgebildet, und des Weiteren, nachdem eine Schicht 10 aus
Epoxidharz auf dem Substrat ausgebildet wurde, wurden Ausstoßöffnungen 11 durch
Musterbildung (2F) ausgebildet.
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Als
nächstens
wurde ein Siliziumoxid, das zuvor auf der Rückseite ausgebildet wird, als
ein Muster ausgebildet (2F) und
wurde in wässrige Tetramethyl-Ammoniumhydroxid
Lösung
(22 Gew.-%, 83C°)
für 16
Stunden eingetaucht. Auf diese Weise wurde anisotropes Ätzen ausgeführt, um
eine Tintenzufuhröffnung 12 unter
Verwendung des durch Musterbildung gebildeten Oxids als eine Maske
auszubilden (2G). In diesem Fall wurde aus
Zyklokautschuk erhaltener Resist als ein Schutzfilm auf einer Waferfläche aufgebracht,
auf der die Tintenausstoßöffnung 11 so
ausgebildet wurde, dass eine wässrige
TMAH Lösung
nicht in Kontakt mit der Waferfläche
tritt. Anschließend
wurden die Schicht aus Siliziumnitrid an einer Tintenzufuhröffnung und
dem Muster 9 von ODUR der Tintendurchflussbahn entfernt,
und des Weiteren, um ein Epoxidharz 10 als eine Düsenkomponente
komplett auszuhärten,
wurde das Substrat unter einer Bedingung von 200°C/60 Minuten einem Ofenprozess
ausgesetzt, um einen Tintenstrahldruckkopfbaustein zu erhalten (2G).
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Des
Weiteren wurde auch ein Tintenstrahldruckkopfbaustein ohne geätzte Vertiefung
als ein Vergleichsbeispiel hergestellt. Diese Tintenstrahldruckköpfe wurden
mit einer in Beispiel 1 angegebenen Tinte gefüllt und ein Haltbarkeitstest
wurde unter einer Bedingung von 60°C/drei Monate ausgeführt. Bei
dem Tintenstrahldruckkopf, der eine geätzte Vertiefung hat, wurde überhaupt
keine Veränderung
in dem Haftbereich zwischen der Düsenkomponente (die die Haftschicht
umfasst) und dem Substrat festgestellt. Im Gegensatz dazu wurde
bei dem Vergleichsbeispiel (das keine geätzte Vertiefung hat) ein Abschnitt
festgestellt, wo einige Störungsmuster
in dem Haftbereich zwischen der Düsenkomponente (einschließlich der
Haftschicht) und dem Substrat erzeugt wurden.
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Darüber hinaus
füllt in 2G dieses
Beispiels der untere Abschnitt der Schicht 6 aus Polyetheramid
(Haftschicht 8) die winzige Vertiefung und die obere Fläche ist
flach, wobei aber eine andere winzige Vertiefung auch in der oberen
Fläche
der Schicht 6 aus Polyamid entsprechend zu den Positionen
der winzigen Vertiefung abhängig
von den Prozessbedingungen ausgebildet werden kann. Im Übrigen sind
auch winzige Vertiefungen zwischen der Haftschicht 8 und
dem Element 10 zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn
ausgebildet, und daher ist das im Hinblick auf die Haftung mehr
vorzuziehen.
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(Beispiel 2)
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Bei
Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung wurde ein Tintenstrahldruckkopf,
wie in 1A und 1B gezeigt
ist, unter Verwendung eines Verfahrens hergestellt, das in 3A bis 3G gezeigt ist. 1A ist
eine Perspektivansicht eines Tintenstrahldruckkopfs und 1B ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 1B-1B von 1A.
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Zuerst
wurde ein Element 2 zur elektrothermischen Umwandlung auf
einer Fläche
des Siliziumssubstrats 1 (Kristallorientierung: <100>, Stärke: 625 μm) als ein
Element zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks angeordnet, und des
Weiteren wurden eine Schicht 4 aus Siliziumnitrid und eine Ta-Schicht 5 als
Schutzschichten ausgebildet (3A). Zusätzlich wurden
ein Transistorschaltkreis und Leitungen zum Antreiben jedes Elements mit
dem Element 2 zur elektrothermischen Umwandlung verbunden
(nicht gezeigt).
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Anschließend wurde
eine Schicht 6 mit einer Stärke von 2,0 μm aus Polyetheramid
auf dem Substrat 1 als eine Ätzmaske zur Ausbildung der
winzigen Vertiefung 7 durch anisotropes Ätzen (3B) durch
die folgenden Verfahren ausgebildet. Als eine Schicht aus Polyetheramid
wurde HIMAL 1200 verwendet, das bei Hitachi Chemical Co., Ltd.,
hergestellt wird, und wurde auf das vorstehend beschriebene Substrat 1 unter
Verwendung einer Schleuder (Spinner) aufgebracht, wobei ein Ofenprozess
unter Bedingungen von 100°C/30
Minuten + 250°C/60
Minuten ausgeführt
wurde.
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Anschließend wurde
ein Muster unter Verwendung von FH-SP, das von FUJIFILM OLIN Co., Ltd.
hergestellt wird, auf dem HIMAL (Schicht 6 aus Polyetheramid)
ausgebildet. Eine Musterbildung der HIMAL Schicht wurde durch eine
Veraschung im Sauerstoff-Plasma unter Verwendung des FH-SP Musters als eine
Maske ausgeführt,
und auch eine Musterbildung der Schicht aus Siliziumnitrid wurde durch
ein Trockenätzen
unter Verwendung von CF4 ausgebildet. Schließlich wurde
das FH-SP Muster abgestreift, das als eine Maske verwendet wird,
um eine Ätzmaske
auszubilden, wie in der Figur (3B) gezeigt
ist.
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Anschließend wurde
das Substrat 1 in eine wässrige Tetramethyl-Ammoniumhydroxid
Lösung (22
Gew.-%, 83.0°C)
für 10
Minuten eingetaucht, um anisotropem Ätzen zu unterliegen, so dass
winzige Vertiefungen 7 mit einer Tiefe von ungefähr 3 μm ausgebildet
wurden (2C). In diesem Fall diente die HIMAL
Schicht als ein Schutzfilm, der ein elektrothermisches Umwandlungselement,
Transistoren zum Antreiben und Leitungen auf dem Substrat vor Korrosion
durch die TMAH Lösung
schützt,
und diente auch als eine Ätzmaske
zur Ausbildung einer winzigen Vertiefung. Darüber hinaus ist zuvor ein Schutzfilm
einer Schicht 3 aus Siliziumoxid auf der Rückseite
des Substrats ausgebildet worden.
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Anschließend wurde
bei der HIMAL Schicht wieder unter Verwendung von OFPR800 durch
Veraschung im Sauerstoff-Plasma
ein Muster gebildet, und eine Haftschicht 8 (als eine Schicht 6 aus
Polyetheramid gezeigt) wurde ausgebildet (3D). Bei diesem
Beispiel diente die als eine Ätzmaske
zur Ausbildung einer winzigen Vertiefung verwendete HIMAL Schicht
auch als die Haftschicht 8. Dies ist wünschenswert, weil es eine Vereinfachung
und Kostenreduktion des Herstellungsprozesses erlaubt.
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Anschließend wurde
ein Muster 9 einer Tintendurchflussbahn eines Positiv-Resists
ODUR, der bei TOKYO OHKA KOGYO CO., Ltd., hergestellt wird, auf
dem Substrat 1 ausgebildet (3E), und des
Weiteren, nachdem eine Schicht 10 aus Epoxidharz auf dem
Substrat ausgebildet wurde, wurden die Ausstoßöffnungen 11 durch
Musterbildung ausgebildet (3F).
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Als
nächstes
wurde bei einem Siliziumoxid, das zuvor auf der Rückseite
ausgebildet wird, ein Muster gebildet (3F) und
wurde in eine wässrige Tetramethyl-Ammoniumhydroxid
Lösung
(22 Gew.-%, 83°C)
für 16
Stunden eingetaucht. Auf diese Weise wurde anisotropes Ätzen ausgeführt, um
eine Tintenzufuhröffnung 12 unter
Verwendung des durch Musterbildung gebildeten Siliziumoxids 1 als
eine Maske auszubilden (3G). In
diesem Fall wurde aus Zyklokautschuk erhaltener Resist als ein Schutzfilm
auf eine Waferfläche
aufgebracht, auf der die Tintenausstoßöffnung 11 so ausgebildet
wurde, so dass eine wässrige
TMAH Lösung
nicht in Kontakt mit der Waferfläche
tritt. Anschließend
wurden die Schicht aus Siliziumnitrid an einer Tintenzufuhröffnung und das Muster 9 von
ODUR der Tintendurchflussbahn entfernt, und des Weiteren, um ein
Epoxidharz 10 eines Düsenaufbauelements
komplett auszuhärten, wurde
das Substrat unter einer Bedingung von 200°C/60 Minuten einem Ofenprozess
ausgesetzt, um einen Tintenstrahldruckkopfbauteil zu erhalten (3G).
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Außerdem wurde
auch ein Tintenstrahldruckkopfbaustein, der keine geätzte Vertiefung
hat, als ein Vergleichsbeispiel hergestellt. Diese Tintenstrahldruckköpfe wurden
mit der vorstehend beschriebenen Tinte gefüllt und ein Haltbarkeitstest wurde
unter einer Bedingung von 60°C/drei
Monate ausgeführt.
Bei dem Tintenstrahldruckkopf, der eine geätzte Vertiefung hat, wurde
wie in Fall von Beispiel 1 überhaupt
keine Veränderung
in dem Haftbereich zwischen dem Düsenbauteilelement (das die
Haftschicht umfasst) und dem Substrat festgestellt. Im Gegensatz
dazu wurde bei dem Vergleichsbeispiel (das keine geätzte Vertiefung
hat) ein Abschnitt festgestellt, wo einige Störungsmuster in dem Haftbereich
zwischen dem Düsenbauteilelement
(einschließlich
der Haftschicht) und dem Substrat erzeugt wurden.
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Wie
vorstehend erwähnt
ist, versteht es sich, dass die winzige Vertiefung, wenn sie für einen
gegenwärtigen
Tintenstrahldruckkopf ausgebildet wird, eine außerordentliche Haftwirkung
mit einem Element zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn vorsieht.
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Obwohl
die winzige Vertiefung und die Tintenzufuhröffnung bei dem vorstehenden
Beispiel 1 und Beispiel 2 gesondert ausgebildet wurden, können sie
zuvor zu der gleichen Zeit ausgebildet werden, und anschließend können eine
Tintendurchflussbahn und eine Ausstoßöffnung ausgebildet werden.
In diesem Fall kann der Herstellungsprozess weiter verkürzt werden.
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Während dieses
Beispiel dargestellt wurde, dass eine Haftschicht 8 einer
Schicht 6 aus Polyetheramid verwendet wird, ist eine Haftschicht 8 bei
der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt notwendig. Der Grund
ist, weil eine Haftung zwischen dem Element 10 zur Ausbildung
einer Tintendurchflussbahn und dem Siliziumsubstrat 1 viel
höher sein
kann als bei herkömmlichen
Verfahren, weil die winzige Vertiefung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird durch Vorbereiten der winzigen
Vertiefung direkt auf einem Siliziumsubstrat eine Haftung zwischen
dem Element 10 zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn
und dem Siliziumsubstrat 1 verbessert. Daher, selbst wenn
eine Düsenlänge (Kopflänge) vergrößert wird, wird
ein Verhindern des Abstreifens sichergestellt. Darüber hinaus,
wie in 1A und 1B gezeigt ist,
wirkt die Vertiefung, die in naher Umgebung zu einem Ende in der
Längsrichtung
des Kopfs ausgebildet ist, wirksam gegen die Beanspruchung aufgrund der
vergrößerten Kopflänge, die
ein Abstreifen verursacht. Außerdem
ist es wünschenswert,
dass ein Reihenaufbau angewendet wird, der zwei oder mehr Reihen
aufweist, wie in 1A und 1B gezeigt ist.
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In
den vorstehend beschriebenen Bespielen, in denen ein Aufbau beschrieben
wurde, in dem ein Wärme
erzeugendes Element als ein Element zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks
verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Aufbau
beschränkt
und kann auch bei einem Kopf angewendet werden, bei dem ein piezoelektrisches
Element verwendet wird.
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Die
Erfindung sieht ein Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats
und ein Tintenstrahldruckkopfsubstrat sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines Tintenstrahldruckkopfs und einen Tintenstrahldruckkopf vor,
bei denen eine Haftung zwischen einem Substrat zum Ausbilden eines Elements
zur Erzeugung eines Tintenausstoßdrucks und einem Element zur
Ausbildung einer Tintendurchflussbahn vergrößert wird, um die Zuverlässigkeit
zu vergrößern, selbst
wenn ein Element zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn ausgebildet
ist, das eine lange Strecke bedeckt.
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Bei
einem Verfahren zur Ausbildung eines Tintenstrahldruckkopfsubstrats
oder desgleichen, bei dem ein Element zur Ausbildung einer Tintendurchflussbahn
auf einem Substrat angebracht wird, auf dem ein Element zur Erzeugung
eines Tintenausstoßdrucks
ausgebildet wird, wird eine winzige Vertiefung auf einem Anbringungsbereich
des Substrats zum Anbringen des Elements zur Ausbildung einer Flüssigkeitsdurchflussbahn
ausgebildet.