DE655652C - Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE655652C
DE655652C DEI50636D DEI0050636D DE655652C DE 655652 C DE655652 C DE 655652C DE I50636 D DEI50636 D DE I50636D DE I0050636 D DEI0050636 D DE I0050636D DE 655652 C DE655652 C DE 655652C
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DE
Germany
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weight
parts
methyl
dye
preparation
Prior art date
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Expired
Application number
DEI50636D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Braunsdorf
Dr Wilhelm Eckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE655652C publication Critical patent/DE655652C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/12Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
    • C09B43/124Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with monocarboxylic acids, carbamic esters or halides, mono- isocyanates, or haloformic acid esters
    • C09B43/132Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with monocarboxylic acids, carbamic esters or halides, mono- isocyanates, or haloformic acid esters having the carboxylic group directly attached to an aromatic carbocyclic ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Küpenfarbstoffen In der Patentschrift q.3o 632 sind Küpenfarbstoffe beschrieben, welche erhalten werden, indem man i - 4. - 5 - 8-Naphthalintetracarbonsäuren oder deren Dianhydride mit Orthodiaminen kondensiert.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu gleichartigen Farbstoffen gelangt, wenn man i - .I - 5 - 8-Naphthalilltetracarbonsäuren oder deren Dianhydride mit Orthoalninoazoverbindungen von folgendem Tvp: worin R und R1 gleiche oder verschiedene Arylgruppen bedeuten, kondensiert und diese Kondensationsprodukte zweckmäßig in Gegenwart eines Verdünnungsmittels mit Reduktionsmitteln behandelt, wobei doppelseitiger Imidazolringschluß stattfindet.
  • Diese Reaktion kann im speziellen mit Erfolg überall da angewandt werden, «-o das Isolieren des betreffenden Orthodiamins Schwierigkeiten macht.
  • Beispiele i. 3o Gewichtsteile Naphthalin-i - 4. - 5 - 8-tetracarbonsäure oder die entsprechende Menge ihres Dianhydrids werden mit iooGewichtsteilen 2-Amino-4-methoxy-5-methyl-,'-methyl-i - i'-azobenzol innig vermischt und die Mischung kurze Zeit auf i8o bis 2oo° C erhitzt. Es entsteht zunächst eine dunkle dünnflüssige Schmelze, die sich bald verdickt. Nach etwa 30 Minuten ist die Umsetzung beendet. Die Schmelze wird dann mit Äthylalkohol behandelt, um die überschüssige Azoverbindung zu lösen, und abgesaugt. Um etwa nicht in Reaktion getretene Naphthalintetracarbonsäure zu entfernen, kann mit verdünnter Natriumcarbonatlösung erwärmt werden. Das Umsetzungsprodukt ist ein braunes Pulver. Es ist in organischen Lösungsmitteln schwer löslich, schmilzt oberhalb 300°, löst sich in Schwefelsäure mit gelbroter Farbe und liefert eine weinrote Küpe, io Gewichtsteile des so erhaltenen Umsetzungsproduktes von Naphthalin-i - 4. - 5 - 8-tetracarbonsäure mit 2-Amino-4.-methoxy-5-methyl-@.'-methyl-i - i'-azobenzol werden in i5o bis Zoo Gewichtsteilen Eisessig suspendiert, zum Sieden erhitzt und nach und nach 25 Gewichtsteile Zinkstaub eingetragen. Das Gemisch färbt sich allmählich dunkler. Wenn kein unverändertes Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist, wird abgesaugt, mit heißem Eisessig und Alkohol gewaschen. Es hinterbleibt im Gemisch mit überschüssigem Zirp<": staub die Leukoverbindung des gebildet(#I: Farbstoffs, der durch Überführen in die Kill,", und Abfiltrieren von Zink getrennt werden;; kann.
  • Er wird als dunkelviolettes Pulver erhalten, löst sich in Schwefelsäure mit roter Farbe, liefert eine grüne, in der Aufsicht rot erscheinende Küpie und färbt daraus die Bauanwollfaser in echten rätlichblauen Tönen an. 2. Wird an Stelle des in Beispiel i erwähnten substituierten Azobenzols das o-Aminoazobenzol verwendet, so erhält man -,'c.hließlich nach der Reduktion des zuerst gedeten Kondensationsproduktes einen Farb-'iöff, der mit dein in der Patentschrift 43o632 Beispiel i beschriebenen Farbstoff identisch ist.
  • 3. Eine Mischung von 4o Gewichtsteilen Naphthalin- i # 4 # 5 # 8-tetracarbonsäuredianhydrid und ioo Gewichtsteilen 2-Aininö-4-inethoxy-5-methyl-4'-cfilor-i - i'-azobenzol wird erhitzt. Bei etwa 18o° entsteht eine rührbare Schmelze; die Temperatur wird weiter bis auf 20o° gesteigert und dort belassen, bis die Schmelze sich unter Abscheidung des Umsetzungsproduktes allmählich verdickt und schließlich fast ganz erstarrt, was nach etwa i Stunde der .Fall ist. Die etwas abgekühlte Masse wird durch Behandeln reit warmem Benzol oder Toluol von der überschüssigen Azoverbindung befreit. Das Reaktionsprodukt, dem wahrscheinlich die Förmel zukommt, wird als ein hellbräunliches, kristallines Pulver in einer Ausbeute von etwa 80 °/o der Theorie erhalten. Es ist in organischen Lösungsmitteln kaum löslich, löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit rötlichgelber Farbe und gibt beim Erwärmen mit verdünnter Natronlauge und Hydrosulfit eine blaustichigrote Küpe.
  • Wird diese Verbindung in der Weise, wie es im Beispiel i beschrieben ist, reduziert, so entsteht ein Farbstoff, der in seinen Eigenschaften mit dem nach dem Beispiel i erhaltenen Farbstoff übereinstimmt.
  • An Stelle des hier verwendeten 2-Amino-4-methoxy-5-methyl-4'-chlör-i # i'-azobenzols können noch anders substituierte 2-Amino-4-methoxy-5-methyl-i # i'-azobenzole benutzt werden und füluen'alle zu demselben Farbstoff. 4. Zoo Gewichtsteile Naplithalin-i - 4 - 5 - 8-tetracarbonsäure «-erden mit 5o0 Gewichtsteilen z-Ainino-4 - 5-dimethy l-4'-methyl-i - i'-azobenzol innig vermischt und die Mischung erhitzt. Bei etwa i5o° C entsteht -zunächst eine dünnflüssige Schmelze, die sich bei weiterer Temperaturerhöhung bei etwa 20o° C bald unter Entweichen von Wasserdämpfen verdickt.
  • Das aus der abgekühlten Schmelze mit Hilfe voll Benzol isolierte Umsetzungsprodukt ist ein bräunliches, fein kristallines Pulver. Es zeigt keinen Schmelzpunkt, bleibt vielmehr beim Erhitzen bis 35o° unverändert und färbt sich oberhalb 36o° dunkel. In Schwefelsäure löst es sich mit rötlichgelber Farbe und liefert eine blaustichigrote Küpe. Für die neue Verbindung ist die Formel als wahrscheinlich anzunehmen.
  • ioo Gewichtsteile des so erhaltenen Naphthalintetracarbonsäurederivates werden in der 12- bis i5fachen Menge Eisessig unter Rühren verteilt, zum Sieden erhitzt und nach Zufügen von etwas Wasser durch allmähliche Zugabe von Natriumhydrosulfit reduziert. Es entsteht zunächst eine dunkelrote Lösung, aus der sich dann die Leukov erbindung des Farbstoffes abscheidet. Diese wird abgesaugt, finit Wasser neutral gewaschen und als Na-Salz in Lösung gebracht. Aus dieser wird der Farbstoff durch Luft gefällt. Er wird als rotbraunes Pulver erhalten, liefert eine olivgrüne Hydrosulfitküpe, aus der die Baumwollfaser in rotbraunen Tönen von sehr guter Wasch-, Chlor- und Kochechtheit angefärbt wird. Der Farbstoff stellt mit großer Wahrscheinlichkeit das Isomerengemisch der beiden in 4-5-4@-5'-methylsubstituierten Naphthoylendibenzimidazole dar, er stimmt mit dem aus Naphthalin- z -.4 # 5 - 8-tetracarbonsäure und 4. - 5-Dimethyl-i - 2-diamidobenzol erhaltenen Farbstoff überein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Darstellung von Küpenfarbstoffen gemäß Patent 430 632, dadurch gekennzeichnet, daß lnan i - 4 - 5 - 8-Naphtlialintetracarbonsäuren oder deren Dianhvdride mit Orthoaminoazov erbindungen y kondensiert und diese Kondensationsprodukte mit Reduktionsmitteln behandelt.
DEI50636D 1934-09-27 1934-09-27 Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen Expired DE655652C (de)

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