DE651981C - Schuhendenzwickmaschine - Google Patents

Schuhendenzwickmaschine

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Publication number
DE651981C
DE651981C DEM133962D DEM0133962D DE651981C DE 651981 C DE651981 C DE 651981C DE M133962 D DEM133962 D DE M133962D DE M0133962 D DEM0133962 D DE M0133962D DE 651981 C DE651981 C DE 651981C
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DE
Germany
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gear
brake
strip carrier
machine according
carrier
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Expired
Application number
DEM133962D
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English (en)
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Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Schuhendenzwickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zwicken der Fersen -und Spitzen "von Schuhwerk durch Einscheren des Oberlederrandes über den Leistenboden und gleichzeitiges Eintreiben der Befestigungsmittel. Sie betrifft insbesondere die Steuerung des Leistenträgers und bezweckt, das unter der Einwirkung des von den Scheren ausgeübten Überschiebedruckes entstehende Bestreben des Leistenträgers, sich aus dem Bereiche des Fersenbandes zu entfernen, bereits im Entstehen zu verhindern bzw. wirkungsvoll abzubremsen.
  • Es ist bekannt, den Leistenträger vor dem Angriff der Scheren in die Maschine und damit in das Fersenband hineinzuziehen. Diese Steuerung erfordert jedoch einen besonderen Kraftaufwand, der die Maschine stark belastet, aber trotzdem nicht ausreicht, um ein Zurückweichen des Leistenträgers unter dem Druck der Scheren infolge Durchbiegens oder Nachgebens der Teile vollkommen zu verhindern. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, die unter dem Druck der Scheren beginnende Rückwärtsbewegung des Leistenträgers selbst zur Auslösung einer Bremseinrichtung zu benutzen, und zwar ehe sie ein schädliches Maß zu erreichen vermag. Es wird also diese rückläufige Bewegung in Abhängigkeit von dem jeweils auftretenden Scherendruck durch die sofort einsetzende Bremswirkung augenblicklich wieder zum Stillstand gebracht, so daß ein Herausdrücken des Leistens aus dem Fersenband bzw. mit diesem aus der Maschine praktisch nicht in Erscheinung tritt, ohne daß der Antrieb der Maschine dadurch einen größeren Kraftaufwand zu leisten hätte. Andererseits aber besteht bei übermäßig starkem Druck, der eine Zerstörung wichtiger Arbeitsteile verursachen könnte, die Möglichkeit eines Schlüpfens der Bremsscheibe, so daß derartige übermäßige Drücke, wie bisher, von der dafür vorgesehenen Feder aufgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • In dem Ständer i einer Fersen- oder Spitzenzwickmaschine ist die Anordnung des auf dem Bolzen :2 gelagerten und von dem Fersenbandschieber 3 zum Ausschlag gebrachten Winkelhebels q., der vermittels einer unter Federdruck stehenden Stange 5 das Klinkengesperre 6, 7 zum Einzug des Leistenträgers 8 über das Zahnrad 9 und die gezahnte Zugstange i o schaltet, bei Fersenzwickmaschinen allgemein bekannt. Die Einwärtsbewegung des Leistenträgers erfolgt dabei zunächst von Hand und schließlich nach Einrücken des Kraftantriebes durch den Anzug der Stange 5 in der Pfeilrichtung, wodurch das auf der Welle i i gelagerte Zahnrad in Richtung des Pfeiles 12 gedreht wird und nun seinerseits die Zugstange io in die Maschine hineinzieht. Gemäß der Erfindung befindet sich unterhalb der Welle i i noch eine zweite Welle 13, auf der ein Zahnrad 14 sitzt, das von dem Zahnrad 9 auf der Welle i i angetrieben wird und dabei eine Bremsscheibe 16 in Richtung des Pfeiles 17 dreht. Sobald nun die Walkscheren bei ihrem Vorgehen gegen und über den Schuh diesen und damit den Leistenträger 8 von der Maschine hinwegzudrücken suchen, erfolgt eine Umkehr der Bewegung des Zahnrades 9 auf der Welle i i und des Zahnrades 14 auf der Welle 13. Dadurch wird auch die Scheibe 16 in der dem Pfeil 17 entgegengesetzten Richtung beeinflußt. Hierbei geschieht nun folgendes Von einer rückwärtigen Verlängerung 4' des Winkelhebels 4 oder einem entsprechenden getrennten Hebel ist eine an dieser angelenkte Stange 18 nach unten geführt, an deren freiem Ende sich ein vorzugsweise keilförmiger Bremskörper i9 befindet, der lose auf der Stange sitzt und mit seiner oberen Fläche gegen eine Druckfeder 2o anliegt, deren Spannung unter gleichzeitiger Einstellung des Bremskörpers durch die Muttern 2i verstellt werden kann. Auf seiner Rückseite ist der Bremsklotz an einer im Gestell drehbaren Rolle 22 geführt, so daß er nicht nach hinten auszuweichen vermag, während er mit seiner wirksamen schrägen Fläche mit einem durch den Hebelarm 23 auf der Welle 13 zentrierten Bremsbacken 24 in Eingriff gebracht werden kann. Der Hebelarm 23 sitzt lose drehbar auf der Welle und wird durch einen ortsfesten Bolzen 25 in seiner untersten Lage. gegenüber dem Keil i9 gehalten. Der Bremsbacken 24 ist in einem Schlitz des Hebels gelagert, der eine gewisse Bewegung des Bremsbackens in radialer Richtung zuläßt.
  • Während des Stillstandes der Maschine nimmt der Winkelhebel 4, 4' die in der Abbildung dargestellte Lage ein, in welcher die Stange 18 angehoben ist und der Keil 19 sich außer oder nur in loser Berührung mit.dem Bremsbacken 24 befindet. Beim Einzuge des Leistenträgers senkt sich die Stange 18 und kommt dabei mit dem Bremsbacken 24 in Berührung. Da sich aber die Bremsscheibe 16 in Richtung des Pfeiles 17 dreht, wird eine einziehende Wirkung auf den Bremskeil i9 nicht ausgeübt, hingegen wird die sich zwischen diesem und dem Hebelarm 4 auf der Stange 18 befindliche Feder 20 gespannt. Sobald unter dem Einfluß des Scherendruckes in der vorbeschriebenen Weise die Scheibe 16 ihre Drehrichtung umzukehren beginnt, überträgt sich dies auf den Bremsbacken 24, der nun mit Unterstützung durch die vorgespannte Feder 2o den Keil 19 fest zwischen den Bremsbacken und die Rolle 22 einzieht und dadurch das rückläufige Drehbestreben der Scheibe 16 im Entstehen abbremst.. Dadurch wird der Leistenträger fest in seiner Arbeitslage gehalten, und zwar um so fester, je größer der ihn nach außen pressende Druck der Scheren ist.
  • Nach beendetem Arbeitsgange schwingt der Winkelhebel 4 in entgegengesetzter Richtung, also nach unten. Hierbei wird einerseits die ebenfalls nach unten bewegte Sperrklinke 6 durch einen Anschlagbolzen in -bekannter Weise ausgelöst, so daß die Zahnräder 9, 14 frei werden. Gleichzeitig wird durch den aufwärts schwingenden Hebelarm 4 die Stange 18 mit der sich dabei entspannenden Feder 2o und dem Keil i9 angehoben. Die Teile nehmen dann wieder die in der Abbildung gezeichnete Lage ein, und der Leistenträger kann ohne Behinderung aus der Maschine herausgeschwungen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführung beschränkt. So können beispielsweise die Bremskörper i9 und 24 anders ausgebildet oder gelagert werden, oder es kann auf den Bremsbacken 24 verzichtet und der Bremsdruck durch den Körper i g unmittelbar ausgeübt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhendenzwickmaschine mit Überschiebern und Vorrichtungen zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einzuggetriebe des Leistenträgers (8) eine von diesem Getriebe angetriebene Bremsscheibe (16) ö. dgl. und ein Bremskörper (i9) vorgesehen sind, die durch den von den Walkscheren gegen den Leisten ausgeübten Rückdruck unter Vermittlung von Zahnrädern (9, 14) oder anderen Übertragungsmitteln miteinander in Eingriff gebracht werden und dadurch die rückläufige Bewegung des Leistenträgers (8) in ihrer Entstehung abbremsen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer schrägen Anlagefläche versehene Bremskörper (i9) unter der Wirkung einer durch die Einzugsbewegung des Leistenträgers gespannten Feder (2o) steht, welche ihn derart gegen die Bremsscheibe (16) drückt, daß er während des Leistenträgereinzuges wirkungslos auf ihr gleitet, aber beim Rückgange des . Leistenträgers infolge Rückwärtsdrehung der Bremsscheibe (16) gegen dieselbe angepreßt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung des das Leistenträgereinzuggetriebe steuernden Hebels (4) als Doppelhebel, an dessen einem Ende die mit dem Schaltklinkenhebel in Verbindung stehende Federstange (5) und an dessen anderm Ende die auf den Bremskörper wirkende Federstange (i8) angelenkt ist. q..
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (i9) an einer im Maschinengestell gelagerten Rolle (22) geführt und dadurch am Ausweichen nach rückwärts gehindert wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die normale Drehrichtung der Bremsscheibe (i6) unter Mitwirkung des den Leistenträger einziehenden Steuerhebels W und der Zugstange (5) nebst Klinkengesperre (6, 7) erfolgt, während die Umkehrbewegung ohne die Mitwirkung dieser Teile unmittelbar von dem Einzugsgetriebe (9, io) abgeleitet wird.
DEM133962D 1936-03-22 1936-03-22 Schuhendenzwickmaschine Expired DE651981C (de)

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DE651981C true DE651981C (de) 1937-10-22

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DE (1) DE651981C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826111C (de) * 1948-08-20 1951-12-27 Kamborian Jacob S Schuhspitzenzwickmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826111C (de) * 1948-08-20 1951-12-27 Kamborian Jacob S Schuhspitzenzwickmaschine

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