DE481976C - Schuhkappenschweissmaschine - Google Patents

Schuhkappenschweissmaschine

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DE481976C
DE481976C DEF63782D DEF0063782D DE481976C DE 481976 C DE481976 C DE 481976C DE F63782 D DEF63782 D DE F63782D DE F0063782 D DEF0063782 D DE F0063782D DE 481976 C DE481976 C DE 481976C
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DE
Germany
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gear
spring
lever
welding machine
cap welding
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Expired
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DEF63782D
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English (en)
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FILKO CHEM FAB GmbH
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FILKO CHEM FAB GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Schuhkappenschweißmaschine Bei :der Herstellung von Schuhen war es bisher in der Regel üblich, die Vorderkappe, gleichgültig ob sie .aus Leder oder irgendeinem anderen Stoff besteht, mit dem Kappenteil des Schuhschaftes dadurch zu verbinden, daß man sie zwischen dem Leder und dem Futter einlegt und einfach überholt. Auf diese Weise-wird bei dem überholen und Zwicken eine Verbindung zwischen der Kappe und dem Kappenteil-des Schuhschaftes, also eine Verbindung zwischen dem Futter der Kappe und dem Leder, nur durch das Zusammenpressen dieser Teile erzielt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die Vorderkappen an Schuhwerk durch Verschweißen mit -den Kappenteilen der Schuhschäfte zu verbinden; die hierfür benutzten Einrichtungen, welche mit einem an -einem Hebel angebrachten Heizkörper arbeiten, dessen Bewegung vorn einer auf den Hebel wirkenden Kurvenscheibe abgeleitet wird, zeigen aber mannigfaltige Nachteile. Bei einer bekanntgewordenen, vollkommen selbsttätig arbeitenden Maschine muß ein verwickeltes Kupplungsgetriebe angeordnet werden. Außerdem ist die Dauer des Aaspressens des Heizkörpers auf die Vorderkappe zwangläufig durch- den Gang der Maschine bestimmt und kann nicht willkürlich nach .den Bedürfnissen des verwendeten Materials ab,gestimmt werden. Bei einer anderen, nicht selbsttätig arbeitenden Einrichtung erfolgt das ferabpressen des Stempels plötzlich und heftig durch die Wirkung einer zur Auslösung gebrachten Feder, deren: Wirkung i;n keiner Weise beeinflußt werden kann.
  • An einer ferner bekanntgewordenen Einrichtung, bei; der der Hebel durch Verschiebung eines Gestänges auf die Vorderkappe gepreßt wird, muß das Gestänge so, lange in seiner äußersten Stellung von Hand oder Fuß gehalten werden, bis der Heizkörper genügend lange auf die Vorderkappe ange;preßt ist. Hierdurch ist aber der Arbeiter in seiner Tätigkeit behindert.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß ein zweckmäßig durch einen Fußhebel willkürlich beeinflußtes Antriebgestänge das zum Anpressen des Heizkörpers auf die Vorderkappe .des Schuhwerks dienende Getriebe unter Spannung einer besonderen Kraft verstellt und nach Sperrung der letzteren selbsttätig das Getriebe wieder freigibt. Hierauf führt die zuvor gespannte Kraft nach willkürlich erfolgtem Lösen der Sperrung das Getriebe und mit diesem den Heizkörper zur Vollendung eines Arbeitsspieles selbsttätig in die Ausgangslage zurück. Auf diese Weise kann die Anpressungsdauer des Heizkörpers auf .die Vorderkappe des Schuhwerks je nach den Erfordernissen bestimmt werden. Außerdem ist der Arbeiter in keiner Weise behindert, da er nach erfolgtem Anpredssen des Heizkörpers den Fußhebel loslassen kann, ohne daß der Heizkörper vorläufig in seine Ausgangslage zurückbewegt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform in den Abb. i bis 6 veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eineu. Längsschnitt durch die Maschine in der Nichtarbeitslage; Abb. 2 zeigst .denselben Schnitt wie Abb. i in der Arbeitslage, also mit gegen die eingelegte Schuhkappe angedrücktem Heizkörper; Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine; Abb. 4 zeigt einen Querschnitt :durch den oberen Teil .der Maschine irc vergrößertem Maßstabe; Abb. 5 ist eine Draufsicht zur Abb. 4, und Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Die dargestellte Maschine besitzt ein Gestell i, .an dessen: Oberteil 2 ein Auflager 3 für die mit dem übrigen Material des Schuhschaftes zu verschweißende Schuhkappe befestigt ist. Oberhalb des Auflagers 3 ist ein zweckmäßig elektrisch beheizter Heizkörper 4 an einem Hebels aufgehängt bzw. sonstwie Gefestigt, der bei 6 in einem Bock des Gestellteiles z drehbar ,gelagert ist. Der Hebel 5 besitzt eine über seinen Drehpunkt 6 hinausreichende Verlängerung 7 von solchem Gewicht, daß der Hebelarm 7 den. Heizkörper 4 dauernd in der in Abb. i gezeichneten Nicht arbeitslage zu erhalten; sucht. Der Arm 7 des Hebels -5, 7 ruht ,auf einer Rolle 8 eures Bolzens 9, innerhalb dessen eine Feder i o angeordnet ist und dessen: unterer gegenüber dem oberen Teil; 9 entgegen der Feder 1o verschiebbarer Teil ii mit einer Ralle i2 auf einer Kurvenscheibe 13 aufruht, die um eine Achse 14 im Kopf 2 des Gestells dre'hib:ar,gelagert ist. Der Bolzen: 9, i i ist in dem Gestell der Maschine in senkrechter Richttang verschiebbar. Auf der Achse 14 der Kurvenscheibe 13 sitzt neben der Kurvenscheibe eine Sperrscheibe 15 von der aus den Abb. i und .,2 ersichtlichen Gestalt.
  • An einem Arm der Kurvenscheibe 1,3 greift eine Zugstange 16 an, die an ihrem unteren Ende mit einer Nase 17 versehen ist und sich mittels eines Querstiftes 18 in einer senkrechten Nut 1 9 eines Führungskörpers 2o führt, die an: ihrem unteren Ende seitlich abgebogene ist. In einer senkrechten Gleitführung 2 1 des Körpers 20 ist ein Gleitschieber 22 in senkrechter Richtung hin und her verschiebbar, an dem eine Sperrklinke 23 sitzt, die in der Nichtarbeitslage der Teile entsprechend Abb. 4 durch eine Feder 24 in Eingriff mit der Nase 17 der Zugstange 16 gehalten wird. Der Schieber 22 ist durch eine Zugstange 25 mit einem Fußhebel 26verbunden, der bei 27 im Sockel der Vorrichtwig drehbar gelagert ist und an seinem vorderen Ende einen Fußtritt 28 trägt sowie durch eine Feder 29 dauernd .aufwärtsgedrückt wird.
  • Gegen die Umfangsfläche der Sperrschelvbe 13 liegt in der Nichtarbeitslage der Teile ein Riegel 3o' mit Rolle 3 0 an, den eine Feder 3 1 dauernd nach vorn zu drücken. sucht und an den. ein Heb elgesitänge 32 angreift, das einen Handgriff 33 besitzt.
  • Die Achse 14 der Kurvenscheibe iß ist mit ihrem einen Ende in einem Ring 33' gelagert, der an der Wand des Gehäuseteiles 2 befestigt ist (Abb. 4), und ist mit ihrem anderen Ende in einem Lageransatz 34 .einer geschlossenen Kammer 35 gelagert, die innerhalb des oberen Teiles 2 des Mas,chtinengestells angeordnet ist. Auf dem freiere Ende der Achse 14 sitzt mittels eines Vierkants ein Arm 36, der durch einen Arm 37 mit dem Kolben 38 eines in der Kammer 315 vorgesehenen Pumpenzylinders 39 verbunden ist. In dem Kolben 38 der Flüssigkeitspumpe sitzt ein Rückschlagventil 4o, das sich beim Aufwärtsgange des Kolbens 38 öffnet und beim Abwiärtsgang desselben schließt. Der Raum unterhalb des Kolbens 38 steht .durch einen; verhältnismäßig engen Kanal 4i mit dem Raum 42 oberhalb des Pumpenkolbens 38 in Verbindung. In das obere Ende des Kanals 4i greift ein Stift 43 ein, der an seinem unteren Ende reit einem keilförmigen Schlitz 44 versehen, ist, so daß, je tiefer der Stift 43 in den Kanal 41 hineinragt, die Durchtrittsöffiiung des Kanals 4i eine engere wird. Der Stift 43 tritt durch den oberen Deckel der Kammer ß 5 hindurch und ragt über die Oberfläche des. Gestellteiles 2 hinaus. Auf dem oberen Ende des Stiftes 43 sitzt ein in Art einer Mutter ausgebildeter Knopf 44', so daß durch Verdrehung des Knopfes 44' der Stift 43 gehoben öder gesenkt werden kann.
  • Um die Achse i4 der Kurvenscheibe ist schließlich noch eine Schraubenfeder 45 herumgewickelt, die mit ihrem einen Ende in die Scheibe 33' eingreift und die Achse mitsamt den Scheiben r3 und 15 dauernd in die in Abb. i .gezeielinete Anfangslage zurückzudrehen bzw. in dieser Lage zu erhalten sucht. Die Spannung der Feder 45 kann durch Verdrehung der Scheibe 33' gegenüber dem Gehäuse 2 geregelt werden.
  • .Die Arbeits- und Wirkungsweise einer Mas,chine entsprechend der Erfindung ist folgende: Wenn .die Teile der Maschine die in Abb. i gezeichnete Lage einnehmen, wird die zu verschweißende Schuhkappe auf das Auflager 3 aufgelegt und hierauf der Fußtritt 28 entgegen der Feder 29 nach unten gedrückt. Dies. hat zur Folge, daß durch die Zugstange 25, Schieber 22 und Sperrklinke 23 die Zugstange 16 nach unten gezogen wird, und zwar so lange, bis der in der Bahn 19 geführte Stift 18 in das untere ab -gebogene Ende des Schlitzes i g eintritt, was dann zur Folge hat, daß die Sperrklinke 23 ihre Anlage an der Nase 17 der Zugstange 16 verliert. Bei dem. Niedertreten des Fußhebels 26 wird demzufolge -durch die Zugstange 16 die Kurvenscheibe 13 mit ihrer Achse 14 und der Sperrscheibe 15 entgegen der Feder 45 aus der Stellung nach Abb. i in die Stellung nach Abb. 2 verdreht, was zur Folge hat, daß der Stift 9, 11 angehoben wird und hierdurch der Heizkörper 43 gegen die ,auf dem Auflager 3 befindliche Kappe angepreßt wird. Durch Zwischenanordnung der Feder i o in dem Bolzen 9, 11 erfolgt die Anpressung des Heizkörpers gegen die Kappe elastisch und mit einer der Spannung der Feder io entsprechenden Kraft.
  • Sobald die Kurvenscheibe 13 ihre in Abb. 2 gezeichnete Endlage erreicht hat, springt die Rolle des Bolzens 3o' unter der Wirkung der Feder 31 über die Sperrflüche 15' der Sperrscheibe 15, so daß hierdurch die Anpreßlage des Heizkörpers 4 gesperrt wird.
  • Infolgedessen kann der Fußtritt 26, 28 losgelassen werden, ahne daß der Heizkörper in die Nichtarbeitslage zurückgeht, wobei jedoch das Loslassen des Fußhebels 26, 28 zur Folge hat, daß die Zugstange 25, der Schieber 22 und die Sperrklinke 23 bereits in die Anfangslage zurückkehren.
  • Damit auch die Kurvenscheibe 13 in die Anfangslage nach Abb. i zurückkehrt, ist es erforderlich, daß der Sperrbolzen 30, 30' mittels des Hebelgestänges 32 in die Ausrückstellung entgegen der Feder 31 zurückgezogen wird, was dadurch geschieht, daß -der Handgriff 33 abwä.rtsgedrückt wird.
  • Alsdann gelangt die Feder 45 in Wirksamkeit und dreht die Achse 14 mit der Kurvenscheibe 13 und Sperrscheibe 15 in die Anfangslage zurück, wobei jedoch die Zurückdrehung dadurch verlangsamt bzw. gebremst wird, daß der Kolben 38 der Flüssigkeitspumpe abwärts verschoben wird und dies nur in dem Maße möglich ist, als Bremsflüssigkeit von dem Raum unterhalb des Kolbens 38 durch den. Kanal 41 und den keilförmigen Schlitz 44 des Stabes 43 in den Raum 42 oberhalb des Kolbens zurücktreten kann.
  • Bei der Zurückführung der Kurvenscheibe 13 in die Anfangslage senkt sich auch der Bolzen.9, i i, und der Heizkörper 4 wird unter dem Gewicht des Hebels 7 angehoben, worar!f dann die Maschine zu einem: neuen Arbeitsgange bereit ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhkapp@enschweiBmaschkie mit einem gegen ein festes Auflager verschwenkbaren und an einem Hebel ängebrachten Heizkörper, dessen Bewegung von einer auf den Hebel wirkenden Kurvenscheibe .abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, däß ein: zweckmäßig durch einen Fußhebel (26) willkürlich beeinflußtes Antriebgestä:nge (25, 22, 23) das zum Anpressen des Heizkörpers (4) auf die Vorderkappe des Schuhwerks dienende Getriebe (16, 13, 7, 5, 4) unter Spannen einer Feder (45) verstellt und nach Sperrung der letzteren; selbsttätig das Getriebe wieder freigibt, worauf nach willkürlich erfolgtem Lösen der Sperrung (30, 15) die zuvor gespannte Feder (45) das Getriebe und mit diesem den Heizkörper zur Vollendung eines Arbeitsspieles selbsttätig in die Ausgangslage zurückführt.
  2. 2. Schuhkappenschweißmaschime nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das AntrIebgestänge (ä'5, 22) das den Heizkörper (4) verstellende Getriebe (16, 13, 9) durch eine Klnkenverbindung (23, 17) mitnimmt, die durch eine Kurvenführung (ig) o. dgl. nach Sperrung des sich in seiner äußersten Stellung befindenden Getriebes (16, 13) ausgelöst wird, so daß das Antriebgestänge vermittels eiquer zuvor gespannten Feder (29) -wieder in seine Ausgangslage zurückkehren kann, ohne dabei das Getriebe für den Heizkörper zu beeinflussen.
  3. 3. Schuhkappenschweißmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (17) eines mit der Getriebekurverrschelbe (13) in Verbindung stehenden - Lenkers (16) mit der federbelasteten Kliinke.(23), die an einem mit einer Stange (25) --verbundenen und in einer geeigneten Führung gleitenden Schieber,(22) ,angeordnet ist, so lange zusammenarbeitet, bis die Nase vermittels einer den Lenker beeinflussenden Kurvenführung (18, i9) ausweicht und die Klinke zum Abschnappen bringt.
  4. 4. Schuhkappensschweäßmascbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vermittels des Antri bgestänges (25, 22) erfolgende Winkelverdrehung der Getriebekurvenschevbe (13) eine an der letzteren angreifende Feder (45) gespannt wird, worauf nach. Erreichung der äußersten Getriebestellur@g durch eine selbsttätig in Wirkung tretende Verriegelungsvorrichtung (30,15) das Getriebe gesperrt und die Feder an der Entspannung verhindert wird.
  5. 5. Schuhkappenschweißmaschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit der Getriebekurvenscheibe (i3) eine besondere verdreht wird, in: deren entsprechend ausgebildete Rast bei der äußersten Getriebestellung eine federbelastete Sperrstange (3o) einschnappt, die zur Freigabe des Getriebes (i6, i3). vermittels eines besonderen Handhebels (3z) wieder zurückgezogen werden muß.
  6. 6. Schuhkappenschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines zu plötzlichen und heftigen Zurückkehrens des Getriebes (i6, 13) in die Ausgangslage die Kraft, die von der das Getriebe beeinflussenden Feder (q.5) ausgeübt wird, durch eine mit dem Getriebe verbundene regelbare Dämpfungsvorrichtung (3&, #9) abgeschwächt wird.
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