DE585195C - Blindenstock - Google Patents

Blindenstock

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Publication number
DE585195C
DE585195C DET41290D DET0041290D DE585195C DE 585195 C DE585195 C DE 585195C DE T41290 D DET41290 D DE T41290D DE T0041290 D DET0041290 D DE T0041290D DE 585195 C DE585195 C DE 585195C
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DE
Germany
Prior art keywords
stick
white cane
iron
studded
wedge
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Expired
Application number
DET41290D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT CAMILLE TETIN
Original Assignee
ALBERT CAMILLE TETIN
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Publication date
Application filed by ALBERT CAMILLE TETIN filed Critical ALBERT CAMILLE TETIN
Application granted granted Critical
Publication of DE585195C publication Critical patent/DE585195C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/06Walking aids for blind persons
    • A61H3/068Sticks for blind persons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Blindenstock Die Erfindung betrifft einen Blindenstock mit einem mit Rolle versehenen Stockende, der besser als die bisher bekannten Stöcke dieser Art den Bedürfnissen der Praxis entspricht.
  • Gemäß der Erfindung hat der Blindenstock am unteren Ende eine Einrichtung, die ferngesteuert wird und sich im freigegebenen Zustand frei um die Achse des Stockes drehen kann, wenn sie längs einer den Blinden führenden Oberfläche, beispielsweise den Rand eines Bürgersteiges oder einer Mauer, rollt, während die Einrichtung nach ihrer Feststellung als feste Stütze dient.
  • Ferner betrifft die Erfindung außer dieser hauptsächlichen Einrichtung noch eine gewisseZahl andererVerbesserungen, die gleichzeitig gebraucht und im nachfolgenden genauer beschrieben werden.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf verschiedene Ausführungsarten der besagten Einrichtungen, welche für den neuen Blindenstock Verwendung finden. An Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ist die Erfindung leicht zu verstehen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. z eine Seitenansicht -des Blindenstocks nach der Erfindung in teilweisem Schnitt, wobei aus dem Stock selbst ein Teil herausgebrochen ist, Fig. a einen teilweisen Schnitt durch den Blindenstock nach der Erfindung, der eine Abart zum Ausführungsbeispiel nach Fig. r darstellt. Der Erfindungsgegenstand kann wie folgt beschrieben werden: Der eigentliche Stock selbst ist, wenigstens was sein Äußeres betrifft, wie ein gewöhnlicher Stock beschaffen, d. h. er hat einen gradlinigen Teil aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise aus Holz, Rohr, Metall usw., an dessen unterem Ende ein eisenbeschlagener Teil angebracht ist. Der Stock trägt an seinem anderen Ende eine Krücke oder einen Handgriff c, der beliebige Form haben und aus beliebigem Material hergestellt sein kann. Vorzugsweise ist die Krücke, besonders zum Zweck ihrer leichteren Befestigung auf dem Teil a, mittels eines Gewindes d abnehmbar angebracht.
  • Nach der Erfindung ist das eisenbeschlagene Ende b, anstatt letzteres fest auf dem Stock anzubringen, so eingerichtet, daß es einmal in bezug auf den Stock freigegeben werden kann, so daß sich das Stockende um die Achse des gradlinigen Teiles a dreht, aber daran gehindert ist, sich in Richtung der Längsachse des Stockes a zu verschieben. Zum andern kann aber das Stockende b in bezug auf den Teil a des Stockes mittels einer Fernsteuerung durch ein Steuerorgan. e festgestellt werden. Letzteres ist in der Nähe der Krücke e derart angebracht, daß es leicht für einen Finger der die Krücke haltenden Hand zugänglich ist. _ Für das gewählte auf der Zeichnung in Fig. z dargestellte Ausführungsbeispiel ist ein eisenbeschlagenes Ende von zylindrischer Form in Gestalt einer Art Kapsel angenomrnen worden, die an allen Seiten mit Ausnahme derjenigen Seite geschlossen ist, welche mit dem Stock im Eingriff ist. Das eisenbeschlagene Ende kann unten einen kugeligen Teil f tragen, welcher gegebenenfalls elastisch ist und fest mit der Kapsel b verbunden wird oder mit letzterer aus einem Stück besteht. Das eisenbeschlagene Ende kann auch jede andere nicht zylindrische Gestalt haben, z. B. kann es kegelstumpfförmig, kugelförmig, gewölbt usw. ausgebildet sein.
  • Das Stockende b ist frei beweglich auf einem eingezogenen Teil g des unteren Stockendes, vorzugsweise mittels eines auf geeignete Weise ausgebildeten Kugellagers h, angebracht (Fig.2).
  • Im geradlinigen Teil a des Stockes ist ein axialer Kanal i ausgespart, in welchen ein hohler kegelstumpfförmiger Körper j hineinragt. Letzterer kann auf dem mittleren Teil der inneren Oberfläche des Bodens der Kapsel b befestigt werden.
  • In dem Hohlkörper j, dessen eines freies Ende offen ist, ist eine Art Keil k eingebettet. Letzterer hat eine Konizität, die der des Hohlkörpers j entspricht. Der Keil k ist mit einer Fernsteuerung fest verbunden, die beispielsweise aus einer Stange L besteht, die in dem axialen Kanal i eingebettet ist und bis in die Nähe der Krücke reicht. An einer oder mehreren Stellen der Stange Z, besonders an deren unterem Ende, sind Führungsmittel m vorgesehen, die dazu dienen, die Stange Z in der Mitte des Kanals zu halten, wobei gleichzeitig das axiale Gleiten der Stange im einen oder anderen Sinne möglich ist.
  • Um das axiale Gleiten der Stange l herbeizuführen, ist in der Nähe der Krücke c ein Knopf oder Handgriffe vorgesehen, welcher um eine Achse oder einen Stift eine Kippbewegung ausführen kann. Der Handgriffe trägt einen Hebel p, der mit der Stange L verbunden ist und mit einer elastischen Sperrklinke o zusammenwirkt, die geeignet ist, die Bewegung des Hebels p nach der einen oder der anderen. Seite seiner äußersten Stellungen zu erleichtern und ihn elastisch in einer dieser Stellungen festzuhalten.
  • Wenn der Knopf die in der Zeichnung dargestellte Stellung einnimmt, so ist der Keil k vom Hohlkörper j entfernt, -wodurch das eisenbeschlagene Ende b freigegeben ist und sich um seine Achse drehen kann, Der Blinde kann jetzt den Teil b längs einer Oberfläche, beispielsweise den Rand eines Bürgersteiges oder einer Mauer, rollen lassen, die ihm während seines Weges zur Führung dient.
  • Wenn dagegen der Knopf e nach unten gedrückt wird, bringt er mittels' des Hebels p und der Stange L den Keil k mit dem Hohlkörper j in Berührung, wodurch das eisenbeschlagene Ende b festgestellt wird, so daß der Blinde sich jetzt des Stockes als eine feste Stütze bedienen kann.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Stock derart eingerichtet, daß man in den Teil bi eine Hülse ä einschraubt, die die Kapsel s sowie die Kugeln r und r1 aufnimmt, welch letztere eine Berührung mit dem Fußboden an Stelle der vorher benutzten Kalotte f sichern.
  • Der Boden der Kapsel s dient als Lager für die Kugeln r. In diesem Falle kann der Keil k seine Wirkung auf eine Platte t ausüben, die in ihrer Mitte von einem Loch mit konischem Rand durchbohrt ist. Durch Ziehen an dem Seil 1i wird der Keil in die konische Bohrung gezogen und somit der Teil b1 festgestellt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf die beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr-auch alle Abarten der dargestellten Einzelheiten, ganz besonders was die Anordnung des Eisenbeschlags nach der Erfindung anbetrifft und hinsichtlich der Fernsteuerung. Besonders kann man für das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 eine abnehmbare, nicht dargestellte Kappe vorsehen, welche auf den die Kugeln r enthaltenden Teil g aufgesetzt wird und als eisenbeschlagenes Ende in dem Fall dient, in welchem die Kugeln r, r1 ausgeschaltet sein sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . r. Blindenstock mit Führungsrolle, gekennzeichnet durch eine vom Stockgriff aus zu betätigende Fernsteuerung, die die Rolle freigibt oder bremst. z. Blindenstock nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem unteren Ende ein eisenbeschlagener Teil beliebiger Gestalt drehbar angebracht ist, der aus einer Art Kappe besteht und mit dem unteren Ende des Stockes durch ein Kugellager (h) verbunden ist. 3. Blindenstock nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, @ daß zwecks beliebiger Verriegelung oder Freigabe des drehbaren Teiles (b bzw. bi) ein Keil (k) vorgesehen ist, der mittels einer durch das Innere des Stockes hindurchgehenden Stange (Z) oder eines Zugseiles (1i) vom oberen Teil des Stockes aus beeinflußbar ist.
DET41290D 1932-08-11 1932-09-01 Blindenstock Expired DE585195C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE585195X 1932-08-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE585195C true DE585195C (de) 1933-09-30

Family

ID=3873605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET41290D Expired DE585195C (de) 1932-08-11 1932-09-01 Blindenstock

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE585195C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007025510A1 (de) * 2005-09-02 2007-03-08 Eva Mahler Gehhilfe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007025510A1 (de) * 2005-09-02 2007-03-08 Eva Mahler Gehhilfe

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