DE1678266C3 - Skistock - Google Patents
SkistockInfo
- Publication number
- DE1678266C3 DE1678266C3 DE1678266A DEK0064425A DE1678266C3 DE 1678266 C3 DE1678266 C3 DE 1678266C3 DE 1678266 A DE1678266 A DE 1678266A DE K0064425 A DEK0064425 A DE K0064425A DE 1678266 C3 DE1678266 C3 DE 1678266C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ski pole
- locking
- handle
- ski
- locking part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/221—Ski-sticks telescopic, e.g. for varying the length or for damping shocks
Landscapes
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
teile freigegeben wird und diese sich dann teleskopartig
ineinander verschieben.
Damit das Verriegelungsteil bei Freigabe des Betätigungsteils sich automatisch in die Lage begibt, in
der die Arretierung der Skistockrohrteile freigegeben ist, steht das Verriegelungsteil in axialer Richtung unter
der Spannung einer Feder.
Um die Arretierung der Skistockrohrteile herbeizufahren, legt man das Verriegelungsteil zweckmäßig in
seiner sperrenden Lage zwischen Querriegel, die in dieser Lage in die Rohrteile einrasten, aus der das
Verriegelungsteil axial so weit verschiebbar ist, daß unter auftretender Oberlast zwecks Freigabe der
Arretierung die Querriegel radial nach innen ausweichen.
Damit die Querriegel nur unter Druck auf die Skistockrohrteile nach innen ausweichen können, sind
diese zweckmäßig durch Blattfedern nach außen vorgespannt
In technisch zweckmäßiger Weise ergibt sich damit eine Verrastvorrichtung für die teleskopartigen verschiebbaren Skistockrohrteile, bestehend aus im Inneren des inneren Skistockrohres angeordneten blattfederbelasteten Querriegeln, die in zugehörige Öffnungen der Skistockrohre eingreifen und die über einen mit
einer druckfederbelasteten, in dem Skistock geführten
Zugstange verbundenen Verriegelungsteil und einer im Skistockhandgriff vorgesehenen, die Zugstange mit dem
Verriegelungsteil in die Sperrstellung bewegenden Hebelhebevorrichtung in ihre Verraststellung gehalten
werden.
Um das Verschieben des Verriegelungsteils zwischen die Querriegel als auch aus dem Bereich der Querriegel
heraus zu erleichtern, versteht man das Verriegelungsteil vorteilhaft mit einem Konus.
Das Ausweichen der Querriegel unter dem Druck der Skistockrohrteile wild dadurch erleichtert, daß man die
Querriegel mit einer Abschrägung nach außen versieht.
Um das Eindringen von Schmutz an der Überlappungsstelle der Rohrteile zu vermeiden, kann man diese
Stelle mit einer Manschette umschließen
Unter extremen Bedingungen, insbesondere bei lang
andauerndem steilem Anstieg, kann es erwünscht sein, die Skistockrohrteile dauerhaft gegeneinander zu
arretieren. Zu diesem Zweck wird der Skistock mit einer zusätzlichen Sperreinrichtung zum Festhalten des
Verriegelungsteiles in dessen sperrender Lage versehen.
Den Mechanismus für die Handhabung des Skistokkes, durch welche die Verschiebebewegung des so
Verriegelungsteils bewirkt wird, gestaltet man zweckmäßig so, daß das Betätigungsteil, mit dem das
Verriegelungsteil verbunden ist, mit einer seitlich aus dem Skistockgriff herausragenden Klappe versehen ist.
Bei Umfassen des Skistockgriffs wird diese Klappe in den Skistockgriff gedrückt und bringt damit das
Verriegelungsteil in dessen die Arretierung der Skistockrohrteile bewirkende Lage. Wird jedoch beim
Sturz der Griff losgelassen, was automatisch erfolgt, dann kann sich die Klappe von dem Skistockgriff
wegbewegen, wodurch sich das Verriegelungsteil in die die Arretierung der Slistockrohrteile freigebende Lage
bewegt, so daß der auf den Skistock fallende Skiläufer die Skistockrohrteile teleskopartig zusammenschiebt.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Skistock in Längsschnitt, bei dem das Verriegeiungsteii in nichtsperrender Lage gezeichnet
Fig.2 den mittleren Teil des Skistockes gemäß
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 eine Variante zu der Ausführungsform gemäß
Fig. 2.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Skistock irt ein Puffer am oberen Ende des Handgriffes und eine Manschette
in der Mitte des Skistockes sowie eine Schlaufe aus Gründen der Einfachheit der Darstellung weggelassen.
Das Metallrohr, 1, das einen größeren Durchmesser hat als das Metallrohr 2, ist über das obere Ende des
Metallrohres 2 geschoben. Das Metallrohr 2 ist in dem Metallrohr 1 leicht verschiebbar, füllt jedoch die innere
Weite des Metallrohres 1 möglichst weitgehend aus. Das Betätigungsteil 3 besteht bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 1 aus den Hebelarmen S und 7, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der Hebelarm 5
drehbar auf der Achse 6 befestigt ist Zur Aufnahme der Hebelarme 5 und 7 am oberen Ende des Skistockes ist
das Metallrohr 1 nach einer Seite hin offen.
Die durch den Druck der Hand auf den Hebelarm 5 ausgeübten Bewegungsimpulse werden über die als
Auslöseteil dienende Zugstange 8, die ihrerseits beweglich mit dem Hebelarm 7 verbunden ist, auf den
Verriegelungsmechanismus 4 übertragen, durch den die Verbindung der beiden Metallrohre 1 und 2 und die
funktionsgerechte Verriegelung oder Entriegelung der Metallrohre 1 und 2 bewirkt wird. Dieser Verriegelungsmechanismus 4 besteht aus den an den Blattfedern 9
befestigten Querriegeln 10 sowie aus dem an der als Auslöseteil dienenden Zugstange 8 verschiebbaren,
ringförmigen Verriegeiungsteii 12. In der dargestellten Normallage werden die beiden Metallrohre 1 und 2,
gleichgültig ob auf das Betätigungsteil 3 ein Druck ausgeübt wird oder nicht stets durch die Querriegel 10
gegeneinander verriegelt die durch öffnungen 30 der beiden Metallrohre 1 und 2 hindurchführen.
Wenn auf das Betätigungsteil 3 kein Druck ausgeübt wird (dargestellte Lage), so befinden sich die Blattfedern
9 in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Normalstellung und sind in dieser Stellung keinerlei seitlichem Druck
ausgesetzt. Die mit den Blattfedern 9 verbundenen Querriegel sind in ihrem äußeren Teil an der Oberseite
nach unten zu abgeschrägt (siehe F i g. 2), und zwar in der Weise, daß sich die Abschrägungen bei dieser
Stellung der Blattfedern innerhalb der Öffnungen des äußeren Metallrohres t befinden.
Erfolgt nun in dieser Stellung des Verriegelungsmechanismus 4 ein stärkerer längsgerichteter Schlag auf
den Skistock, wie dies z. B. bei einem Sturz der Fail sein kann, so gleitet das äußere Metallrohr 1 über die
erwähnten Abschrägungen der Querriegel 10 und preßt diese Querriegel 10 unter Überwindung des Gegendrukkes der Blattfedern 9 in Richtung des Innenraumes des
Metallrohres 2. Dadurch, daß die Querriegel 10 durch das äußere Metallrohr 1 aus dessen öffnungen
herausgepreßt werden, wird die Verriegelung der beiden Metallrohre 1 und 2 aufgehoben und das
Metallrohr 1 kann nun der auftretenden Schlagbeanspruchung nachgeben und sich über das Metallrohr 2
schieben. Bei diesem Vorgang werden die Blattfedern 9 lediglich etwas nach innen gebogen, ihre Position wird
jedoch im übrigen mit Hilfe des Ringes 24 (siehe F i g. 2), der fest im oberen Teil des Rohres 2 angebracht ist,
genau und gleichbleibend fixiert.
Bei der dargestellten Art des Verriegelungsmechanismus 4 wird die Verriegelung der beiden Metaiirohre i
und 2 gegeneinander bei einem Druck der Hand auf den Hebelarm 5 in folgender Weise hergestellt: Durch die
sich dabei ergebende Aufwärtsbewegung der Zugstange 8 wird auch der ringförmige Anschlag 27 nach oben
bewegt, so daß die Feder 25, die auf der oberen Deckplatie der Hohlzylinders 13 aufliegt, das Verriegeluiigsieil 12 ebenfalls nach oben drücken und zwischen
die an den Blattfedern 9 befestigten Querriegel 10 pressen kann. Dies ist leicht möglich, da das
Verriegelungsteil 12 und die Innenfläche der Querriegel 10 konisch ausgestaltet und in ihrer Abschrägung
aufeinander abgestimmt sind. Gleichzeitig preßt das Verriegelungsteil 12, wenn es sich unter dem Druck der
Feder 25 zwischen die Querriegel 10 schiebt, diese Qucrricge! nach außen. Als Folge davon befinden sich
dann die Abschrägungen der Querriegel 10 außerhalb und der radial zur Längsachse des Skistockes ausgebildete Teil der Querriegel 10 innerhalb der öffnungen 30
des Rohres 1.
In dieser Stellung des Verriegelungsmechanismus 4
können nun die Metallrohre 1 und 2 auch bei einem stärkeren iängsgerichteten Schlag nicht mehr ineinandergeschoben werden, da die Querriegel 10 durch das
zwischen ihnen fest verkeilte Verriegelungsteil 12 in ihrer Lage gehalten werden und auch bei einer starken
Schlagbeanspruchung nicht nach innen zu ausweichen können. Außerdem befinden sich die äußeren Abschrägungen der Querriegel 10, die dieses Ausweichen bei
einer Iängsgerichteten Schlagbeanspruchung erst praktisch ermöglichen würden, in diesem Fall außerhalb des
Metallrohres 1 und werden somit durch eine eventuelle derartige Schlagbeanspruchung des Metallrohres 1
nicht mehr erfaßt Gleichzeitig mit dieser Verriegelung der Metallrohre 1 und 2 wird durch die Aufwärtsbewegung der Zugstange 8 auch die untere, in dem
Hohlzylinder 13 untergebrachte Feder 14 durch den senkrecht verschiebbaren Kolben 11, der das Enstück
der Zugstange 8 bildet, zusammengepreßt Als Widerlager dienen dabei die Anschläge 26, die eine weitere
Aufwärtsbewegung des Hohlzylinders 13 verhindern.
Übt jedoch zu irgendeinem Zeitpunkt die Hand des Skifahrers keinen Druck mehr auf den Hebelarm 5 und
damit auch keine nach oben gerichtete Zugkraft mehr auf die Zugstange 8 aus, so preßt die Feder 14 den
Kolben 11 wieder bis zu seinem unteren Anschlag nach unten und führt dadurch die Zugstange wieder in die
dargestellte Lage zurück. Damit werden auch der ringförmige Anschlag 27 und das Verriegelungsteil 12
wieder nach unten gezogen, so daß die Metallrohre 1 und 2 nicht mehr gegeneinander verriegelt sind und die
Blattfeder 9 wieder die Querriegel 10 in ihre dargestellte Lage zurückziehen. Gleichzeitig wird aber auch die
Feder 25, deren Kraft geringer ist als diejenige der sich dabei dehnenden unteren Feder, durch das nach unten
gezogene Verriegelungsteil 12 zusammengepreßt und dadurch wieder gespannt, um bei einer neuerlichen
Anhebung des Anschlages 27 das Verriegelungsteil 12 sofort wieder nach oben pressen zu können. Außerdem
wird durch die Dehnung der Feder 14 und die damit verursachte Abwärtsbewegung der Zugstange 8 auch
das Betätigungsteil 3 mit dem Hebelarm 5 wieder in die dargestellte, nach außen gekehrte Stellung zurückgeführt Statt des beschriebenen Verriegelungsteils 12, das
auf der Zugstange 8 verschiebbar ist, kann für die beschriebenen Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge auch ein Verriegelungsteil verwendet werden,
das fest mit der Zugstange 8 verbunden ist In diesem Falle wird dann die Feder 25 nicht mehr benötigt, da
hier bei einem Druck der Hand auf das Betätigungsteil 3 das Verriegelungsteil 12 schon unmittelbar durch die
Hubbewegung der Zugstange 8 nach oben bewegt und zwischen die Querriegel 10 gepreßt wird.
Bei dem erwähnten Auseinanderziehen der beiden Metallrohre 1 und 2 rasten die Querriegel 10 auch
wieder in die Öffnungen 30 des äußeren Metallrohres 1 ein, so daß die beiden Metallrohre 1 und 2 wieder
miteinander verriegelt sind, aber natürlich aufgrund der vorstehend beschriebenen Vorgänge jederzeit wieder
entriegelt werden können. Um zu verhindern, daß sich die beiden Metallrohre 1 und 2 bei den beschriebenen
Bewegungsvorgängen gegeneinander verdrehen und es deswegen ohne ausgleichender Drehbewegung der
beiden ivietaürohre ! und 2 möglicherweise zu keinem
sofortigen genauen Einrasten der Querriegel 10 kommen würde, sind die Zugstange 8 in ihrem oberen
Teil im Querschnitt kantig, z.B. rechteckig, und die zugehörigen Führungen 35 (Fig.3) dazu passend
ausgebildet
Um auch ein eventuelles Eindringen von Schnee oder Schmelzwasser zwischen die Querriegel 10 und die
Ränder der öffnungen 30 und damit eine eventuelle unerwünschte Funktionsgefährdung, z. B. durch Eisansatz, zu verhindern, sind die öffnungen 30 durch die
außen auf das Metallrohr 1 aufgeschobene, elastische und alterungsbeständige Manschette 50, z. B. aus
Gummi oder Kunstgummi, abgedeckt
Gemäß F i g. 3 ist am oberen Ende des Skistockes der hohle und hochelastische Sicherheitspuffer 36, bestehend z. B. aus genügend alterungsbeständigem Weichgummi, befestigt und zwar mit Hilfe des Formstückes
46, das in den Handgriff 39 eingeschraubt ist Falls auf den Skistock ein Schlag von oben erfolgt verbreitert
sich dieser weiche Puffer 36 stark und vermindert so die durchschlagende Wirkung des Skistockes wesentlich.
Das Formstück 46 preßt gleichzeitig den in die Schlaufe 47 übergehenden Ring 48 auf die Deckfläche des
Handgriffes 39. Dieser fest eingeklemmte elastische Ring 48 ist an einer Stelle, am besten gegenüber dem
Schlaufenansatz, radial durchschnitten. Der Handgriff
39 des Stockes besitzt eine bewegliche Klappe 40. Diese ist an ihrer untersten Stelle über die Achse 41 drehbar
und gleichzeitig am oberen Ende ins Innere des Handgriffes 39 zu verschiebbar gelagert Diese Verschiebbarkeit am oberen Ende ergibt sich dadurch, daß
der Stift 42 des Handgriffes 39 leicht gegenüber dem Schlitz 43 verschoben werden kann, der in der Klappe
40 des Handgriffes 39 vorgesehen und gegen den Innenraum des Handgriffes zu dicht abgedeckt ist Bei
der Normalbenutzung des Skistockes, d.h., wenn die Hand des Skifahrers den Handgriff umklammert hält
wird die Klappe 40 des Handgriffes 39 bis zum vorgesehenen Anschlag des Schlitzes 43 ins Innere des
Handgriffes 39 hineingedrückt Da der Vorderteil 40 des Handgriffes 39 unmittelbar in einem spitzen Winkel an
den Hebelarmen 5 und 7 anliegt, werden durch die Betätigung der Klappe 40 die Hebelarme 5 und 7 in der
oben beschriebenen Weise bewegt und dadurch die Anhebung der Zugstange 8 hervorgerufen, wodurch
dann in der beschriebenen Weise die Verriegelung der beiden MetaUrohre 1 und 2 mit Hilfe des Verriegelungsteiles 12 erfolgt Gemäß Fig.3 ist die Zugstange 8 mit
dem Hebel 7 durch die Verlängerungsschraube 44 verbunden, die durch die Mutter 45 in ihrer Lage fixiert
wird.
Auch im Bedarfsfall den Wunsch erfüllen zu können,
daß der Skistock überhaupt nicht zusammenschiebbar
sein soll, auch wenn der Handgriff nicht festgehalten wird oder ein Sturz erfolpt, ist am unteren Ende des
Handgriffes eine Anordnung vorgesehen, die Zugstange 8 in ihrer angehobenen Stellung zu arretieren. Diesem
Zweck dient die als Sperreinrichtung dienende runde Verriegelungsplatte 28, die mit dem Auslegerarm 37
ausgestattet ist, der seinerseits möglichst klein und abgerundet und im vorliegenden Fall abgewinkelt
ausgestaltet ist. Die Verriegelungsplatte 28 ist in dem erweiterten Oberteil der Führung 35, die das Metallrohr
1 mit dem Handgriff 39 verbindet, eingelegt und darin mit Hilfe des Auslegerarmes 37 zwischen zwei
Anschlagstellen horizontal jeweils um 90° drehbar. Ferner besitzt die Zugstange 8 im Hinblick auf die
erwähnte Arretierbarkeit in ihrem obersten Bereich einen rechteckigen Querschnitt und führt durch eine
entsprechend größere rechteckige öffnung der Verriegelungsplatte 28. Das Prinzip der Arretierung der
Zugstange 8 beruht nun darauf, daß diese rechteckige öffnung in der Verriegelungsplatte 28 an einer
bestimmten Stelle der Zugstange 8 infolge geeigneter Ausnehmungen 38 der Zugstange 8 quer zum rechteckigen
Profil der Zugstange 8 gestellt werden kann, wie es sich dann oberhalb und unterhalb dieser Engstelle
fortsetzt. Diese Verriegelung erfolgt an der Stelle der Zugstange 8, die sich bei vollständiger Anhebung der
Zugstange 8 in Höhe der Verriegelungsplatte 28 befindet. An dieser Stelle wird daher die längere Achse
des Stangenquerschnittes durch die seitlichen Ausnehmungen 38 entsprechend verkürzt. Wenn aber auf die
Hebelarme 5 und 7 im Handgriff 39 von Hand kein Druck ausgeübt wird (siehe F i g. 3), so befindet sich die
schmalere Stelle der Zugstange 8 etwas unterhalb der Verriegelungsplatte 28.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 verjüngen sich die beiden Rohre 1 und 2 nach unten zu und sind mit
Hilfe der beiden Querriegel 10, die durch die Rohröffnungen 30 hindurchgehen und an den Blattfedern
9 befestigt sind, gegeneinander verriegelt. Die beiden Blattfedern 9 ihrerseits sind in ihrem oberen Teil
miteinander verbunden und zwischen dem Ring 24 und der ringförmigen Verschlußkappe 49 fest eingeklemmt.
Sie werden dadurch genau an ihrer gegenüber den öffnungen 30 vorgesehenen Stellung festgehalten.
Durch die beiden Ringe 24 und 49 ist die Zugstange 8 beweglich bindurchgeführt. Die Zugstange 8 ist mit dem
Anschlag 51 ausgestattet. Dieser Anschlag 51 befindet sich in seiner dargestellten Normalstellung, d. h., wenn
die Zugstange 8 nicht durch den Druck der Hand angehoben wird, in der Höhe des innen im Rohr 2
umlaufenden Anschlagringes 52. Die Zugstange 8 endet wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 in dem
Rohrstück 16.
Außerdem wird die Zugstange 8 zwischen dem Ring 24 und dem Verriegelungsteil 12 von der Druckfeder 53
umschlossen und etwas unterhalb davon von der konisch gewundenen Druckfeder 54 umgeben, die mit
ihrer oberen Endspirale am Anschlagring 52 anliegt und mit ihrem unteren schmalen Ende auf dem Rohrstück 16
aufliegt.
Wird nun durch einen Druck auf das Betätigungsteil 3
ίο (siehe Fig. 1) die Zugstange 8 gehoben, so wird dadurch
das Verriegelungsteil 12 vom Anschlag 51 nach oben zwischen die beiden Querriegel 10 gepreßt, die sich
dadurch auch stärker nach außen schieben. Bei dieser Aufwärtsbewegung des Verriegelungsringes 12 muß
is gleichzeitig der entgegenwirkende Druck der beiden
Federn 53 und 54 überwunden werden. Wird nun in der Folge auf das Betätigungsteil 3 kein Druck mehr
ausgeübt, so schieben die beiden sich dehnenden Federn 53 und 54 die Zugstange 8 wieder nach unten.
Gleichzeitig wird durch den Druck der Feder 53 auch das Verriegelungsteil 12, das entlang der Zugstange 8
verschiebbar angeordnet ist, wieder bis zum äußeren Anschlagring 52 nach unten gedrückt. Damit ist die
Entriegelung der beiden Rohre 1 und 2 vorbereitet und die Querriegel 10 können sich unter der Spannung der
Blattfedern 9 und der Gummimanschette 50 etwas nach innen in ihre dargestellte Lage zurückbewegen.
Wird dann auf den Stock ein stärkerer, längsgerichteter Schlag ausgeübt, so gleitet das Rohr 1 über die
Querriegel 10 und preßt diese nach innen zu. Während sich daraufhin die Zugstange 8 im gleichen Ausmaß wie
das Rohr nach unten bewegt, verbleibt das Verriegelungsteil 12 in seiner Lage, da es durch den Anschlagring
52 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert wird.
Die Feder 54 wird zur gleichen Zeit vollkommen entspannt und gleitet im Inneren des Rohres 2 so weit
abwärts, als es die Verjüngung des Rohres zuläßt.
Um ein Eindringen von Schnee oder Feuchtigkeit zwischen die beiden Rohre 1 und 2 zu verhindern, ist am
unteren Ende des Rohres 1 die Gummimanschette 55 befestigt. Diese ist dabei so gespannt, daß sie auch bei
der Abwärtsbewegung des Rohres 1 ständig auf dem Rohr 2 gleitet Ebenso ist eine dicht schließende
Manschette im Ansatz des Schneetellers möglich, die die Skispitze, auch bei ihrer Bewegung ins Stockinnere,
dicht umschließt. Ferner kann die Abdichtung der Öffnungen 30 des äußeren Rohres 1 auch dadurch
erfolgen, daß diese Öffnungen nicht voll durch das Rohr 1 durchgeführt sind und an dieser Stelle statt einer
elastischen Manschette außen eine wulstartige Ausbuchtung der Rohre vorgesehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Skistock, der aus mehreren teleskopartig
beweglichen Rohrteilen aufgebaut ist, deren gegenseitige Lage durch eine Verriegelungsvorrichtung
arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung ein auf die Freigabe
der Arretierung (9,10,30) der Skistockrohrteile (1,2!)
wirkendes längsbewegliches Verriegelungsteil (12) enthält, welches durch eine Verschiebebewegung
eines im Handgriff (39) angeordneten Betätigungsteils (3, 5, 7) und eines in der Skistockachse
verschiebbar geführten Auslöseteils (8) in eine sperrende oder entsperrende Lage gebracht wird, so
daß bei auftretender Oberlast die Skistock! ohrteile
(1,2) teleskopardg verschiebbar sind.
2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (12) in axialer
Richtung unter Spannung einer Feder (14) steht
3. Skistock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (12) in
seiner sperrenden Lage zwischen Querriegeln (10) liegt, die in dieser Lage in die Rohrteile (1, 2)
einrasten, aus der das Verriegelungsteil (12) axial so weit verschiebbar ist, daß unter auftretender
Überlast zwecks Freigabe der Arretierung die Querriegel (10) radial nach innen ausweichen.
4. Skistock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (10) durch Blattfedern
nach außen vorgespannt sind.
5. Skistock nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Verrastvorrichtung für die teleskopartig
verschiebbaren Skistockrohrteile (1, 2), bestehend! aus im Inneren des inneren Skistockrohres (2)
angeordneten blattfederbelasteten (9) Querriegeln (10), die in zugehörige öffnungen (30) der Skistock
rohre (1, 2) eingreifen und die über einen mit einer druckfederbelasteten (14, 53), in dem Skistock
geführten (24, 35) Zugstange (8) verbundenen Verriegelungsteil (12) und einer im Skistockhandgriff (39) vorgesehenen, die Zugstange (8) mit dem
Verriegelungsteil (12) in die Sperrstellung bewegenden Hebelhebevorrichtung (3) in ihrer Verraststellung gehalten werden.
6. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil
(12) mit einem Konus versehen ist
7. Skistock nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (10)
eine Abschrägung nach außen besitzen.
8. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungsstelle der Rohrteile (1, 2) von einer Manschette (50)
umschlossen ist
9. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer zusätzlichen Sperreinrichtung (28) zum Festhalten des
Verriegelungsteils (12) in dessen sperrender Lage versehen ist.
10. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (3,
5, 7) mit einer seitlich aus dem Skistockgriff herausragenden Klappe (40) versehen ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistock, der aus
mehreren teleskopartig beweglichen Rohrteilen aufgebaut ist, deren gegenseitige Lage durch eine Verriegelungsvorrichtung arretiert ist
Ein derartiger Skistock ist aus der DE-PS 1058 889
bekannt Bei diesem Skistock wird zur Anpassung an verschiedene Körpergrößen die Skistocklänge dadurch
eingestellt, daß die teleskopartig ineinandergreifenden Rohrteile entsprechend zusammengeschoben oder
ίο auseinandergezogen und in der jeweiligen Lage durch
eine Verklemmung fest miteinander verriegelt werden.
Es ist weiterhin aus der FR-PS 8 21 737 bekannt, die
Spitze eines Skistocks und das seinen Teller tragende Rohrteil teleskopartig an dem Skistockschaft anzubrin
gen, wobei das genannte Rohrteil unter der Wirkung
einer eingebauten Druckfeder nachgiebig gegenüber dem Skistockschaft verschiebbar ist
Es ist weiterhin ein Skistock aus der DE-PS 6 05 168 bekannt, bei dem der Griff axial gegenüber dem
Skistockschaft federnd angeordnet ist Eine sowohl im Schaftteil als auch im Griff gelagerte Schraubenfeder
wird beim Aufsetzen des Skistockes gespannt Die dadurch aufgespeicherte Druckkraft der Feder soll als
Vorschubhilfe ausgenutzt werden. Es ist darüberhinaus
.15 vorgesehen, mittels einer Sperrvorrichtung eine starre
Verbindung zwischen dem Griff und dem Stockteil herbeizuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Skistock der eingangs genannten Art ein teleskoparti-
)0 ges Zusammenschieben bei Überlastung, insbesondere bei einem Sturz des Skiläufers, zu erzielen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung ein auf die Freigabe der Arretierung der
Skistockrohrteile wirkendes, längsbewegliches Verrie-
:i5 gelungsteil enthält, welches durch eine Verschiebebewegung eines im Handgriff angeordneten Betätigungsteils,
in eine sperrende oder entsperrende Lage gebracht wird, so daß bei auftretender Überlast die Skistockrohrteile teleskopartig verschiebbar sind.
ίο Bei den mit der Federung versehenen bekannten
Skistöcken ergibt sich im Falle des Sturzes eines Skiläufers auf den Skistock nur ein relativ kurzes
federndes Nachgeben, bis der Federweg erschöpft ist Demgegenüber können sich bei dem erfindungsgemä-
Ben Skistock dessen Skistockrohrteile praktisch soweit
teleskopartig ineinander verschieben, wie diese Rohrteile lang sind. Infolgedessen gibt der erfindungsgemäße
Skistock schlagartig die Sturzbahn eines stürzenden Skiläufers frei, der infolge seiner Vorwärtsbewegung
5:) dem Skistock auch eine sich beim Sturz ändernde Richtung gibt so daß ein hartes Auftreffen des
Skiläufers auf den Skistock vermieden ist Bei dem aus der DE-PS 10 58 889 bekannten Skistock ist durch die
gewollte feste Verbindung der beiden Skistockrohrteile
5:> ein Nachgeben des Skistocks im Falle eines Sturzes nicht möglich.
Bei einem Sturz ergibt sich die Freigabe der Arretierung der Skistockrohrteile auf folgende Weise:
Bei der normalen Handhabung des Skistocks hält das
6t) dabei entsprechend verschobene Verriegelungsteil die Arretierung der Skistockrohrteile aufrecht In dieser
Lage des Verriegelungsteils stellt der Stock ein starres Gebilde dar, so daß er auch bei steilem Anstieg und
einem harten Stockeinsatz nicht nachgibt, wie dies auch
erwünscht ist. Kommt es dagegen zu einem Sturz, so
führt die dann erfolgende Freigabe des Betätigungsteils im Handgriff dazu, daß sich das Verriegelungsteil
verschiebt, wodurch die Arretierung der Skistockrohr-
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1678266A DE1678266C3 (de) | 1968-01-11 | 1968-01-11 | Skistock |
DE19681678269 DE1678269A1 (de) | 1968-01-11 | 1968-02-12 | Puffer und handgriff fuer einen sicherheits-skistock |
DE19681810332 DE1810332A1 (de) | 1968-01-11 | 1968-11-22 | Puffer fuer Skistoecke |
CH139869A CH563785A5 (en) | 1968-01-11 | 1969-01-10 | Safety ski stick with handle - consists of several sections with integral locking element and manual release |
DE19691930421 DE1930421A1 (de) | 1968-01-11 | 1969-06-14 | Puffer fuer Skistoecke |
DE19691949078 DE1949078A1 (de) | 1968-01-11 | 1969-09-29 | Einrichtung zur Rohrverbindung fuer Sicherheits-Skistoecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1678266A DE1678266C3 (de) | 1968-01-11 | 1968-01-11 | Skistock |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1678266A1 DE1678266A1 (de) | 1972-10-26 |
DE1678266B2 DE1678266B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1678266C3 true DE1678266C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=7231624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1678266A Expired DE1678266C3 (de) | 1968-01-11 | 1968-01-11 | Skistock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1678266C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2586505A1 (de) * | 2011-10-28 | 2013-05-01 | K-2 Corporation | Zusammenklappbare Stockanordnung |
-
1968
- 1968-01-11 DE DE1678266A patent/DE1678266C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1678266B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1678266A1 (de) | 1972-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005013901B4 (de) | Baumständer, insbesondere Christbaumständer mit verbesserter Lösefunktion | |
DE2031492A1 (de) | Zusammenklappbarer Schirm | |
DE1678266C3 (de) | Skistock | |
DE2638904C2 (de) | Oberlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeräten an einen Ackerschlepper | |
DE202004009331U1 (de) | Nordic-Walking-Stock | |
WO2019158467A1 (de) | Haltevorrichtung für einen kite und kite | |
EP0464600A2 (de) | Rammkernsonde für Erdformationen | |
DE2226754A1 (de) | Selbstschliessender schirm | |
DE2003250B (de) | Selbstschließender Schirm | |
DE202017101693U1 (de) | System zum Spannen einer Seitenplane an einem Nutzfahrzeugaufbau und Nutzfahrzeugaufbau sowie Nutzfahrzeug mit einem solchen System | |
AT522832A1 (de) | Schirmständer mit einem stiel zur verankerung im boden | |
DE1929800C3 (de) | ||
DE1457677C2 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern | |
DE2027412C3 (de) | Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung | |
DE4013331C1 (en) | Clamp for telescopic column in gymnasium - incorporates collar with levers engaging holes in hollow column | |
DE202015105222U1 (de) | Trampolin | |
DE852431C (de) | Sperrvorrichtung fuer die auseinandergezogenen Stockteile eines verkuerzbaren Schirmes | |
DE2150937C (de) | Etui mit verkürzbarem Schirm | |
AT253715B (de) | Verkürzbarer Schirm | |
AT11990U1 (de) | Längenverstellmechanismus am stockgriff | |
DE861908C (de) | Verkuerzbarer Schirm mit Betaetigungsfeder | |
CH563785A5 (en) | Safety ski stick with handle - consists of several sections with integral locking element and manual release | |
DE2035068A1 (de) | Vorrichtung zur Höhenverstellung | |
DE3309601A1 (de) | Schlag- oder anreissvorrichtung fuer ein angelgeraet | |
DE2036356C (de) | Verkürzbarer, sich selbsttätig öffnender Schirm |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |