DE608522C - Absatznagelmaschine - Google Patents

Absatznagelmaschine

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DE608522C
DE608522C DES112177D DES0112177D DE608522C DE 608522 C DE608522 C DE 608522C DE S112177 D DES112177 D DE S112177D DE S0112177 D DES0112177 D DE S0112177D DE 608522 C DE608522 C DE 608522C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Absatznagelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Absatznagelmaschinen, bei welchen das Werkstück vor Beginn der Nagelung zunächst nur mit geringem Anstelldruck belastet wird, wie es z. B. beim Aufnageln von Holzabsätzen erwünscht ist. Bei diesen Maschinen wird der Schuh mit dem Absatz durch ein Widerlager an den Nagelstock angedrückt und das Widerlager dann in der Drucklage gesperrt, damit es während des Nagelvorganges den vorgehenden Treibern und Nägeln standhält. Die Sperrung des Widerlagers geschieht oft durch eine Flüssigkeit, die sich in einem Zylinder* des Widerlagers befindet, welcher in der Drucklage von einem Ventil abgeschlossen wird. Während der N agelung treten nun unter der Einwirkung des Nageldruckes auf das Widerlager erhebliche Drücke auf, welche das 01 aus dem Zylinderraum verdrängen wollen, so daß das Widerlager zurückweicht. Selbst wenn die Abdichtung des Zylinderraumes sorgfältig ausgeführt ist, kann das W iderlager unter Umständen merklich zurückgedrängt werden. Dadurch wird aber von den vorgehenden Treibern das Werkstück vom Nagelstock etwas abgehoben und der Berührungsschluß zwischen Nagelstock und Werkstück aufgehoben. Das hat ein Ausweichen des Werkstückes und der Nägel zur Folge, welches wiederum ein Krummschlagen der Nägel verursacht.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß der unter der Einwirkung einer Feder stehende Schuhträger bzw. Nagelstock mit geringem Spiel senkrecht verschiebbar so gelagert, daß er beim Anstellen des Widerlagers sich auf eine feste Stützflächedes Maschinengestells auflegt und beim Nageln dem z. B. infolge einer Undichtigkeit seiner, hydraulischen Sperrung etwa nachgebenden Widerlager unter der Wirkung seiner Feder folgt. Dadurch wird erreicht, daß der Nagelstock selbsttätig den erforderlichen Berührungsdruck zwischen dem Werkstück und dem Widerlager ständig aufrechterhält, so daß die N agelung einwandfrei durchgeführt werden kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, Abb. z einen Schnitt durch den Maschinenkopf und das Widerlager nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist auf der im Maschinenständer i gelagerten Nagelwelle z, die durch die Zugstange 3 mit dem Schwungrad q. zu einmaligem Umlauf gekuppelt wird, ein Exzenter 5 angeordnet, der über die Druckrolle 6 den Stößel 7 betätigt, dessen Kopf 7' durch sein Auftreffen auf die Stellschraube 8 die im Nagelstock 9 liegenden Treiber- nach oben drückt. Der Stößel 7 wird von der Buchse i i geführt, die auch den längsverschiebbaren Einstellschlitten io des Nagelstockes 9 trägt. Die Buchse i i wird durch eine Feder 12 in der Ruhelage so angehoben, daß zwischen ihrer Sitzfläche und dem Maschinenständer ein Zwischenraum i' besteht. Die Stellschraube 13 bestimmt dabei die obere Endlage der Führungsbuchse und läßt durch ihren Eingriff in einen Längsschlitz der Buchse deren Senkung entgegen der Wirkung der Feder 12 bis zum Aufliegen ihrer Sitzfläche auf dem Maschinengestell zu. "- Das Widerlager 17 ist dicht abschließend in einem Mantel 26 befestigt, der in einer Bohrung des Maschinenkopfes gleitbar gelagert ist. In den Mantel 26 hinein ragt ein Steigrohr 25, das fest mit der die Bohrung des Maschinenkopfes nach oben abdeckenden Kappe verbunden ist und den Sitz für das Ventil 23 bildet. Der unterhalb des Ventilsitzes liegende Druckraum 24 des Mantels und auch ein endsprechender Teil des Steigrohres 25 sind mit Ö1 gefüllt. Die Spindel 22 des Ventils 23 ist durch das Querstück 21 und die Laschen 20 an das eine Ende eines Hebels i9 angeschlossen, dessen anderes Ende über den Winkelhebel 15 und die Zugstange 14 iiiit einem nicht dargestellten Trethebel in Verbindung steht. Der Hebel i9 ist um den ortsfesten Bolzen 28 schwenkbar gelagert und wird durch eine starke Feder 30, die in seinem Langloch i9' angebracht ist, unter Vermittlung des Kolbens 29 nach oben gedrückt. In ein Langloch des Armes 15' des Winkelhebels 15 greift der eine Arm eines Winkelhebels 16 ein, dessen anderer Arm dazu dient, das Widerlager 17 und den Mantel 26 im Maschinenkopf axial zu verschieben. Die an den zwischen dem Winkelhebel 15 und dem Hebel i9 vorgesehenen Bolzen i8 angeschlossene Lasche 31 ist durch den zweiarmigen Hebel 3a an die die Kupplung der Welle 2 steuernde Stange 3 angelenkt.
  • Wird von dem Trethebel aus die Zugstange 1.4 nach unten bewegt, so verschwenkt der Arm 15' des Winkelhebels 15 den Winkelhebel 16, der dadurch den Mantel --b und das Widerlager 17 auf das Werkstück herabsenkt. Die weitere Bewegung der Stange 1,4 preßt das Widerlager schließlich so fest gegen das Werkstück, daß unter Überwindung der Spannung der Feder i2 die den Nagelkopf tragende Buchse i i sich auf das Maschinengestell aufsetzt. Nunmehr wird vom Winkelhebel 15 der Bolzen 18 nach -unten gezogen, so daß der Hebel i9 unter Schwenkung um seinen Gelenkbolzen 28 über das Querstück 21 und die Laschen 2o die Ventilspindel 22 liebt und damit das Ventil 23 schließt. Das im Druckraum 24 befindliche 0l ist dadurch gegenüber dem Steigrohr 25 abgeschlossen, so daß auf diese Weise die hydraulische Sperrung des Widerlagers be-,virkt ist. Sobald das Ventil 23 in der Schließstellung angelangt ist, bilden die Bolzen 27 der Laschen 2o den Drehpunkt des Hebels i9, der dann als einarmiger Hebel ausschwingt, wobei sich der Bolzen 28 unter Überwindung der Span= nung der Feder 30 im Langloch i9 nach oben bewegt: Der Bolzen i8 betätigt hierbei über die Lasche 31 und den Hebel 3a die Stange 3 der Kupplung 37 für den einmaligen Umlauf der Welle Während der Nagelung wird nun von den vorgehenden Treibern ein starker zusätzlicher Enddruck auf das Widerlager 17 und damit auf das im Druckraum 2.4 eingeschlossene Öl ausgeübt. Infolgedessen entweicht auch bei sorgfältiger Abdichtung des Ventils und der Führung des Mantels 26 eine gewisse Menge des Öls in das Steigrohr 25, so daß das Widerlager zurückweicht. Dieses Zurückweichen tritt auch schon dann ein, wenn sich das Ventil unter Abdrängung des auf seinem Sitz befindlichen Ölfilms auf den Sitz aufpreß.t. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung des Nagelstockes wird jedoch erreicht, daß der Nagelstock bzw. Werkstückträger unter der Wirkung seiner Feder 12 dein etwa zurückweichenden Widerlager folgt und auf diese Weise selbsttätig für die Aufrechterhaltung des zur einwandfreien Nagelung nötigen Anpreßdruckes Sorge trägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absatznagelmaschine mit anstellba@em und in der Drucklage hydraulisch gesperrtem Absatzwiderlager, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Einwirkung einer Feder (12) stehende Schuhträger bzw. Nagelstock (9) mit geringem Spiel senkrecht verschiebbar so gelagert ist, daß er beim Anstellen des Widerlagers (i7) sich auf eine feste Stützfläche (i') auflegt und beim Nageln dem etwa nachgebenden Widerlager (17) unter der Wirkung seiner Feder (12) folgt.
DES112177D 1933-12-19 1933-12-19 Absatznagelmaschine Expired DE608522C (de)

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DES112177D DE608522C (de) 1933-12-19 1933-12-19 Absatznagelmaschine

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DES112177D DE608522C (de) 1933-12-19 1933-12-19 Absatznagelmaschine

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DE608522C true DE608522C (de) 1935-01-25

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ID=7531577

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