DE646709C - Radreifen mit Verschleissreguliersteg - Google Patents
Radreifen mit VerschleissregulierstegInfo
- Publication number
- DE646709C DE646709C DEC49282D DEC0049282D DE646709C DE 646709 C DE646709 C DE 646709C DE C49282 D DEC49282 D DE C49282D DE C0049282 D DEC0049282 D DE C0049282D DE 646709 C DE646709 C DE 646709C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groove
- wear
- wheel
- driving surface
- width
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0055—Wheels characterised by rail-engaging elements with non-elastic tyres (e.g. of particular profile or composition)
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JUNI 1937
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 646709 KLASSE 2Od GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Radreifen mit ringsumlaufenden, Verschleißregulierstege
bildenden Rillen. Bei den bekannten Radreifen dieser Art haben sich bei Verwendung weicheren Materials,
wie es bei einzelnen Eisenbahnen benutzt wird, Übelstände gezeigt. Insbesondere tritt
dabei ein Abblättern von Werkstoff verhältnismäßig früh ein. Die Erfindung bezweckt,
diesen Übelstand zu beseitigen. Sie besteht in erster Linie darin, daß die Fahrfläche des
Radreifens an der Kante zwischen dem Hauptlaufsteg und der angrenzenden Rille eine
Abrundung aufweist, deren Radius größer als die größte Tiefe der Rille ist, und seine
im Werkstoff ungeschwächte. Fahrfläche mindestens um einen solchen Betrag über die
mittlere Laufkreisebene hinausragt, daß bei größter Seitenverschiebung des Radsatzes die
Eindruckstelle des gewölbten Schienenkopfes in den Radreifen ein wenig in die erste Nut
hineinreicht, auch beim fortschreitenden Schwunde der Fahrfläche und Wachsen der
Spurerweiterung durch anfänglich seitlich schnelleres Abnutzen der Spurkränze, Weiter
ist es für die Erfindung bedeutsam, daß die dem Spurkreis zunächst gelegene Rille geräumig
ist, damit diese möglichst lange, etwa von der Fahrfläche abgequetschten Werkstoff
aufnehmen kann und dadurch ein Abblättern von Werkstoff möglichst lange vermieden
wird. Der Grad der Neigung der abgerundeten Flanke ist natürlich von der Härte und
Zähigkeit des Radreifenwerkstoffes abhängig.
Als ausreichende Breite der ersten Rille wird ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtbreite
der Fahrfläche angesehen.
Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im
Schnitt. Hierfür wurde ein in Deutschland üblicher Radreifen gewählt, dessen neues
Profil, soweit es vom Erfindungsgegenstande abweicht, mit strichpunktierten Linien angegeben
ist. Selbstversändlich ist die Erfindung auch auf jedes andere Radreifenprofil +5
anwendbar.
Von der Stelle 1 aus geht die Fahrfläche 2 des Radreifens 3 mit einem großen Übergangsbogen4
allmählich in den Grund 5 der dem Spurkranz 6 zunächst gelegenen Rille 7 über. Der die Abrundung 4 bildende Übergangsbogen
weist einen Radius auf, der größer ist als die größte Tiefe der Rille 7. Die Breite des etwa parallel zur unversehrten
Lauffläche 2 verlaufenden Rillengrundes 5 ist ungefähr gleich seiner Höhe und beträgt
beim Ausführungsbeispiel etwa ein Neuntel der Gesamtbreite der Fahrfläche 2. Die Breite
von Abrundung 4 und Rillengrund 5 zusammen beträgt ungefähr ein Drittel der Gesamtbreite
der Fahrfläche 2, kann aber auch nur ein Viertel betragen. Wesentlich ist jedenfalls,
daß die Rille 7 viel Raum frei läßt.
An die Rille 7 schließt ein Steg 8 an, dem eine zweite Rille 9 mit Steg 10 und eine dritte
Rille ι r folgen. Die Hohe .und Breite der Stege 8 und 10 nehmen nach dem Außenrande
12 des Radreifens hin ab, und die Flanken dieser Stege 8 und 10 sind steiler.
Besonders günstig gestalten sich die Ver- 7a
hältnisse, wenn überhaupt nur ein einziger Steg vorgesehen wird, weil man dann die
größte Bewegungsfreiheit in der Gestaltung der Rille sowie Ausdehnung der Lauffläche
und damit in der Beherrschung der Gesatht?!
wirkung hat. ; '<■■■'
Für Bahnstrecken mit Spurerweiterung in
den Krümmungen ist das Radprofil mit nur einem Verschleißreguliersteg beinahe notwendig.
Dieser Steg an der Außenseite dient nur wenig zur Verschleißregulierung, sondern in
der Hauptsache zum Stützen des Rades auf der Flügelschiene beim Durchfahren von Weichenherzstücken. Das gleichmäßige
Schwinden der Fahrfläche wird, wie eingangs angegeben, fast ausschließlich durch eine nach
außen über die mittlere Laufkreisebene hinausgehende, im Betriebe sich genau ergebende
ao Länge des Hauptlaufsteges in Verbindung mit einer praktisch gleichfalls sich genau herausstellenden
schienenkopfartigen Form seiner Flanke erhalten.
Claims (3)
- 2_ Patentansprüche:i. Radreifen mit Verschleißreguliersteg, bei dem die Kante zwischen der Lauffläche und der angrenzenden Rille abgerundet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung (4) eine Krümmung aufweist, deren Radius größer als die größte Tiefe der Rille (7) ist, und die im Werkstoff ungeschwächte Fahrfläche (2) mindestens um einen solchen Betrag über die mittlere Laufkreisfläche hinausragt, daß bei größter Seitenverschiebung des Radsatzes die Eindruckstelle des gewölbten Schienenkopfes in den Radreifen etwas in die Nut hineinreicht, auch beim fort- __ schreitenden Schwund der Fahrfläche und Wachsen der Spurerweiterung durch anfänglich seitlich schneller fortschreitendes Abnutzen der Spurkränze.
- 2. Radreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Abrundung (4) der Fahrfläche (2) des Radreifens (3) zusammen mit der Breite des ersten, etwa parallel zur unversehrten Fahrfläche (2) verlaufenden Rillengrundes (5), die etwa gleich der Rillentiefe ist, 5» ungefähr ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtbreite der Fahrfläche (2) beträgt.
- 3. Radreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger Verschleißreguliersteg vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49282D DE646709C (de) | 1934-06-07 | 1934-06-07 | Radreifen mit Verschleissreguliersteg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49282D DE646709C (de) | 1934-06-07 | 1934-06-07 | Radreifen mit Verschleissreguliersteg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646709C true DE646709C (de) | 1937-06-19 |
Family
ID=7026932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49282D Expired DE646709C (de) | 1934-06-07 | 1934-06-07 | Radreifen mit Verschleissreguliersteg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646709C (de) |
-
1934
- 1934-06-07 DE DEC49282D patent/DE646709C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2141205B2 (de) | Lenkgetriebe für Fahrzeuge | |
DE1780453B2 (de) | Radialluftreifen fuer schwere lastfahrzeuge fuer den betrieb bei hohen dauergeschwindigkeiten | |
DE646709C (de) | Radreifen mit Verschleissreguliersteg | |
DE2024279A1 (de) | Laufflachenprofilierung fur Fahrzeug luftreifen sowie Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE452341C (de) | Herzstueck fuer Rillenschienen-Gleisanlagen | |
DE397646C (de) | Zahnrad | |
DE595301C (de) | Verfahren zur Herstellung von gebogenen Kappen mit Sehne fuer den Streckenausbau | |
DE693980C (de) | Aus Walzeisen erstellte Verbindung, insbesondere fuer vieleckigen Grubenausbau aus Stegprofilen, z. B. Eisenbahnschienen | |
DE956852C (de) | Einfaches Herzstueck fuer Weichen und Kreuzungen | |
DE616128C (de) | Eisenbahnrad, dessen Laufflaeche zum selbsttaetigen Erhalten des Profils mit parallelen Eindrehungen versehen ist | |
DE202007019369U1 (de) | Stufenelement und Treppe mit Stufenelementen | |
DE1505140A1 (de) | Laufflaechenprofilierung fuer Lkw-Reifen | |
AT142952B (de) | Radreifen, insbesondere für Räder von Schienenfahrzeugen. | |
DE605135C (de) | Schienenstossueberbrueckung mittels eines in den Schienenkopfenden verschiebbaren UEberbrueckungskeiles | |
AT146235B (de) | Eisenbahnrad mit Verschleißregulierstegen. | |
DE724419C (de) | Schlittschuh mit auswechselbarer Laufbahn | |
DE721274C (de) | Herzstueck mit ueberhoehter Fluegel- bzw. Knieschiene | |
DE535754C (de) | Zusammengesetzte Rillenschiene | |
DE609881C (de) | Deckschuh fuer Flachstrickmaschinen | |
DE413391C (de) | Weichenreihe | |
DE736873C (de) | Zungenvorrichtung fuer Eisenbahnweichen | |
DE824526C (de) | Schienenstossverbindung | |
DE603347C (de) | Doppelherzstueck oder Kreuzungsstueck | |
DE577551C (de) | Schienenstossverbindung unter Verwendung einer an der unteren Fussflaeche eines Schienenendes befestigten Fusslasche | |
DE470207C (de) | Schneidstahl |