DE644238C - Verfahren zum Herstellen von Amalgamdruckformen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Amalgamdruckformen

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DE644238C DER93320D DER0093320D DE644238C DE 644238 C DE644238 C DE 644238C DE R93320 D DER93320 D DE R93320D DE R0093320 D DER0093320 D DE R0093320D DE 644238 C DE644238 C DE 644238C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/16Formes with areas rendered ink-resistant by covering with an amalgam; Printing plates for amalgam printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Amalgamclruckformen Man hat bereits die farbabstoßenden Stellen der Amalgamdruckformen mit metallischem Quecksilber amalgamiert und auch bereits diese Stellen dadurch gebildet, daß man ein im Vorwege gewonnenes fertiges Amalgam auf die Oberfläche der Druckfarm aufbrachte. Besonders die letzteren Verfahren haben teilweise schon recht brauchbare feste Amalgamschichten gezeitigt. Auch das vorliegende Verfahren befaßt sich mit dem Aufbringen eines Amalgams auf die nicht druckenden Stellen der starren oder biegsamen Druckplatte.
  • Die Bildung des Amalgams geschieht derart, daß Salze eines amalgambildenden Metalls, also z. B. Silbernitrat mit Quecksilbersalzen (z. B. Quecksilbernitrat), bis zur Pulverform verrieben werden, mit diesem Pulver Glycerin gesättigt und mit dieser gesättigten Lösung die Oberfläche der Druckplatte behandelt wird. Bei Berührung mit den nicht vom Bild bedeckten Stellen scheidet sich Amalgam aus dem Glycerin aus. Auf der Oberfläche beispielsweise des Messingbleches bildet sich eine vollkommen feste, harte Amalgamschicht, ohne daß etwa Spuren metallischen Quecksilbers bei diesem Verfahren auftreten.
  • Die Herstellung der Druckform geschieht also in einfacher Weise folgendermaßen: Ein Eisen- bzw. Stahlblech mit einem Messingbelag wird vernickelt bzw. verchromt, auf diesem Überzug in bekannter Weise das Druckbild erzeugt, sei es durch Umdruck, sei es durch Kopie o. dgl.; dann erfolgt die Entnickelung an den nicht vom Bild bedeckten Stellen und das Amalgamieren dieser dann frei liegenden Messingstellen durch Behandlung mit gesättigtem Glycerin. Diese Sättigung kann z. B. _ erzielt werden, indem man io g Silbernitrat und ioo g Quecksilbernitrat zu Pulverform miteinander verreibt und mit diesem Amalgampulver etwa 2 1 Glycerin sättigt. Dabei bleibt ein Teil des Pulvers ungelöst und kann wieder zum Sättigen einer weiteren Glycerinmenge benutzt werden. Das abgefüllte bzw. abfiltrierte Glycerin ist dann für die Behandlung der Druckplatten fertig. Diese Behandlung kann in bevorzugter praktischer Weise dadurch geschehen, daß das gesättigte Glycerin auf die Druckplatte aufgewalzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Amalgamdruckformen, deren nicht druckende Stellen während des Druckens in beliebiger Weise aufgefrischt werden,®dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringen des Bildes auf die Druckplatte die nicht druckenden Stellen mit Glycerin, das mit dem Gemisch eines Quecksilbersalzes und eines anderen amalgambildenden Metallsalzes ,gesättigt ist, z. B. durch Aufwalzen behandelt werden.
DER93320D 1935-05-11 1935-05-12 Verfahren zum Herstellen von Amalgamdruckformen Expired DE644238C (de)

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