DE655709C - Amalgamdruckverfahren - Google Patents

Amalgamdruckverfahren

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DE655709C
DE655709C DER94506D DER0094506D DE655709C DE 655709 C DE655709 C DE 655709C DE R94506 D DER94506 D DE R94506D DE R0094506 D DER0094506 D DE R0094506D DE 655709 C DE655709 C DE 655709C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/16Formes with areas rendered ink-resistant by covering with an amalgam; Printing plates for amalgam printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Amalgamdruckverfahren Um mit Amalgamdruckformen drucken zu können, ohne dabei auf ein Auffrischen der farbabstoßenden Amalgamstellen mit Quecksilber während des Druckens angewiesen zu sein, hat man bereits vorgeschlagen, der Druckfarbe geringe Mengen metallischen Quecksilbers einzuverleiben, welches sich während des Druckens aus der Farbe ausscheidet und an den amalgamierten Stellen des Bildträgers absondern sollte, indem es mit diesen Stellen der Druckform eine Amalgamverbindung einging. Die Praxis zeigte, daß sich dieses Verfahren nicht durchführen ließ, weil die gebildeten Amalgame auf der Oberfläche der Druckform sehr weich waren und in unverhältnismäßig kurzer Zeit abgequetscht wurden.
  • Es ist nun bereits früher erkannt worden, daß man durchaus hartes Amalgam auf dem Druckstock erhalten kann, wenn man nichtmetallisches Quecksilber verwendet und sich dieses mit dem Metall der Druckplatte zu einem Amalgam verbinden läßt, sondern wenn man im Vorweg unter Hinzuziehung eines oder mehrerer amalgambildender Metalle ein Amalgam herstellt und dieses dann auf die nicht druckenden Stellen aufbringt. Das erfolgte u. a. dadurch, daß die Druckformen mit der wässerigen Lösung eines Quecksilbersalzes und des Salzes eines anderen amalgambildenden Metalls an den nicht druckenden Stellen hehandelt wurden. Dadurch erhielt man auf der Oberfläche der Druckform an den nicht vom Bild bedeckten Stellen in der Tat eine harte, unverschiebbare Amalgammetallschicht, die aber bei größeren Auflagen nach wie vor mittels besonderer Vorrichtung erneuert werden mußte. Die vorliegende Erfindung will nun zur Vermeidung eines solchen Auffrischverfahrens das auffrischende Mittel in die Farbe hineinbringen, aber nicht, wie früher, in Form metallischen Quecksilbers, sondern in Form eines vorher gewonnenen fertigen Amalgams. Die Erfindung zeichnet sich also dadurch aus, daß der Farbe ein im Vorwege gewonnenes Amalgam einverleibt wird, welches sich während des Druckens als Amalgam auf den bereits vorbehandelten nicht druckenden Stellen der Druckform aus der Farbe ausscheidet. Die Einverleibung des Amalgams kann derart geschehen, daß Quecksilber und ein amalgambildendes Metallpulver, wie beispielsweise Silber-, Kupfer- oder Zinnpulver, innig miteinander verrieben wird. Es entsteht dabei eine pastenförmige, kornlose Masse, die nun der Farbe zweckmäßig in der Farbmühle einverleibt wird. Die Zusammensetzung des Amalgams und der mengenmäßige Zusatz dieser Amalgampaste in die Farbe richten sich sowohl nach der Art bzw. der Beschaffenheit der Farbe wie auch nach Art und Beschaffenheit des Papiers. So genügt beispielsweise für Zeitungspapier ein Amalgam, welches aus Quecksilber und Zinnpulver im Gewichtsverhältnis a : i gewonnen wurde. Von dieser Paste kommen etwa i 5 bis 2o g auf i oo bis 120 g Farbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Amalgamdruckverfahren, .gekennzeichnet durch die Verwendung einer Druckfarbe, -..der ein fertiges Amalgam einverleibt ist.
DER94506D 1935-10-19 1935-10-20 Amalgamdruckverfahren Expired DE655709C (de)

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DER94506D DE655709C (de) 1935-10-19 1935-10-20 Amalgamdruckverfahren

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DER94506D DE655709C (de) 1935-10-19 1935-10-20 Amalgamdruckverfahren

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