DE303055C - - Google Patents

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DE303055C
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DE
Germany
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plate
liquid
hydrochloric acid
original
glycerine
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DENDAT303055D
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Publication of DE303055C publication Critical patent/DE303055C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Vervielfältigungen nach einem geschriebenen oder gezeichneten Original. Zu dem Verfahren soll in bekannter Weise eine mattierte Platte oder Walze aus Glas, Porzellan, Email oder sonst einer geeigneten starren Masse benutzt werden. Bei den bislang mit solchen Platten oder Walzen, ausgeführten Druckverfahren wurde in der Regel
ίο zunächst die Platte mit einer geeigneten Flüssigkeit präpariert, däiauf das mit einer geeigneten Tinte geschriebene Original aufgepreßt, und nach dem Abziehen die äußerlich unveränderte Platte mit einer weiteren Flüssigkeit präpariert, worauf dann erst die Druckerschwärze in bekannter Weise aufgebracht und in die Schrift eingewalzt wurde, um die Platte zum Abziehen der Vervielfältigungen geeignet zu machen. Zur Vereinfachung dieses früheren, mit zwei Flüssigkeiten ausgeführten Verfahrens ist auch bereits vorgeschlagen worden, nur eine einzige Flüssigkeit zur Behandlung der Platte oder Walze anzuwenden, die gleichzeitig zur Vorbereitung der Platte vor der Auflegung des Originals und zum Reinigen der Platte nach beendetem Druck geeignet ist. Hierbei ist nach der Reinigung die Platte sogleich wieder für neue Originale benutzbar, da sie durch die einzige angewendete Flüssigkeit schon wieder vorbereitet ist.
Die Erfindung betrifft nun eine wesentliche Verbesserung dieses bislang noch ziemlich unvollkommenen Einflüssigkeitsverfahrens, bei welchem eine Flüssigkeit verwendet wurde, die außer Wasser und anderen Bestandteilen vor allem Glyzerin und Salzsäure enthielt. Die Verbesserung besteht darin, daß man der verwendeten Flüssigkeit ein wenig Benzoesäure und an Stelle eines Teiles des bislang als Zusatz verwendeten Glyzerins Alkohol sowie schließlich an Stelle eines Teiles der bislang verwendeten Salzsäure Ameisensäure zufügt.
Der Benzoesäurezusatz wirkt reinhaltend auf die Umdruckplatte. Der Alkoholzusatz bezweckt hauptsächlich, daß die Benzoesäure gelöst gehalten wird und beim Verreiben auf der Umdruckplatte in feinster Verteilung aufgetragen werden kann, um dann zu verdunsten.
Ein geeignetes Rezept für die nunmehr verwendeten Stoffe würde folgendes sein:
16,25 Prozent Chlormagnesium, ,
2,25 Aluminiumsulfat,
30,25 - Wasser
(das ganze durch Kochen
zur Lösung gebracht), 55
1,80 Salzsäure, chemisch rein,
3,60 Eisessig, chemisch rein,
3.60 Ameisensäure
.(der ersten Flüssigkeit
nach Lösung der Salze 60
und nach Abkühlung zu
zusetzen),
1.35 - Benzoesäure,
■13.80 - Glyzerin, chemisch rein,
27,10 - Alkohol 98 Prozent 65
ΐοο,οο Prozent.
Als geeignete Tinte kann z. B. eine solche dienen, die Eisensalze und Ammoniak enthält. Derartige Tinten sind im Handel erhältlich,
Das Verfahren selbst wird nun in bekannter Weise folgendermaßen ausgeführt. Nach Vorbereitung der Platte mit der Flüssigkeit legt man das mit der Tinte geschriebene Original auf, drückt es leicht ;ajri^und rhebt es nach kurzer Zeit wieder ab. Es genügt, daß alsdann die bereits sichtbare Schrift mit einer für derartige Druckverfahren geeigneten Farbe überwalzt wird. Die Schrift nimmt die Druckfarbe sofort
ίο an, während die übrigen Stellen der Platte keine Farbe aufnehmen. Das Verfahren gestattet die Herstellung einer unbeschränkten Zahl von Umdrucken von großer Originaltreue, ohne daß nach jedesmaligem Abzug die Platte von neuem vorzubereiten wäre.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckverfahren unter Benutzung einer mattierten Platte oder Walze aus Glas, Porzellan o. dgl., bei welchem die Platte nur mit einer u. a. Glyzerin und Salzsäure enthaltenden Flüssigkeit, der etwas Farbe zugesetzt sein kann, für die Übertragung des Originals und für die Annahme der Druckerschwärze vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendeten Flüssigkeit ein wenig Benzoesäure und an Stelle eines Teiles des Glyzerins Alkohol sowie endlich an Stelle eines Teiles der Salzsäure Ameisensäure zugesetzt wird.
DENDAT303055D 1913-10-04 Expired DE303055C (de)

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DE523296X 1913-10-04

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DE303055C true DE303055C (de) 1900-01-01

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DE1918322609D Expired DE322609C (de) 1913-10-04 1918-02-15 Druckverfahren

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DE (2) DE322609C (de)
FR (1) FR523296A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5970759A (en) * 1995-07-19 1999-10-26 Trilk; Hartmut Changeover device for a door or window fitting

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5970759A (en) * 1995-07-19 1999-10-26 Trilk; Hartmut Changeover device for a door or window fitting

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Publication number Publication date
FR523296A (fr) 1921-08-16
DE322609C (de) 1922-05-09

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