DE410168C - Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform zur Vervielfaeltigung von Schreibmaschinenschrift - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform zur Vervielfaeltigung von Schreibmaschinenschrift

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DE410168C
DE410168C DEF43056D DEF0043056D DE410168C DE 410168 C DE410168 C DE 410168C DE F43056 D DEF43056 D DE F43056D DE F0043056 D DEF0043056 D DE F0043056D DE 410168 C DE410168 C DE 410168C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/08Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform zur Vervielfältigung von Schreibmaschinenschrift. Die bekannten Flachdruckformen zur Vervielfältigung von Schriftwerk mittels der Gummi- (Offset-) Druckpresse bestehen aus einer verhältnismäßig dicken Zinkplatte. Zur Vervielfältigung von Schreibmaschinenschrift ist es dabei erforderlich, den Schriftsatz unter Verwendung von Übertragungspapier mittels Umdrucks auf die Zinkplatte aufzubringen. Dieses Verfahren ist umständlich und zeitraubend, und es kann nur von geübten Fachleuten ausgeführt werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Druckformen für Gummidruckpressen durch direktes Beschreiben einer metallischen Fläche mittels der Schreibmaschine herzustellen. Bei diesem Verfahren gelangt als Druckform ein Metallpapier, d. h. ein einseitig mit einem Metallniederschlag versehenes Blatt weichen Papiers zur Anwendung. Dieses soll von der Metallseite her beschrieben werden, und zwar derart, daß die Schriftzeichen sich vertieft eindrücken. Die so gewonnene -Form ist aber keine Flachdruckform, sondern eine Tiefdruckform, bei welcher die Schriftzeichen ähnlich wie beim Kupfer- und Stahlstich vertieft angebracht sind und mit Farbe voll ausgefüllt werden müssen. Dabei ist zur Herstellung klarer, rasterfreier Abzüge die -Nnwendung eines sehr hohen Preßdruckes erforderlich. Der notwendige hohe Druck ist aber bei einer Gummidruckpresse einmal wegen der Gefahr der Beschädigung der Gummiwalze, das andere Mal wegen der dabei auftretenden Quetschung dieser Walze und der damit verbundenen Verzerrung der Schrift gänzlich unmöglich. Das Verfahren läßt sich mithin beim Gummidruck nicht anwenden; es ist, wenn überhaupt, höchstens für direkten Druck geeignet, wobei aber das Beschreiben des Metallpapiers mittels einer besonderen Schreibmaschine mit positiven Typen erfolgen muß.
  • Gemäß dem den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform zur Vervielfältigung von Schreibmaschinenschrift gelangt als Druckform eine dünne, leicht biegsame, aber harte (bleifreie) Zinkplatte (von etwa o, i mm Stärke) zur Anwendung, d. h. eine Zinkplatte, die sich wie ein Briefbogen durch eine gewöhnliche Schreibmaschine hindurchführen läßt. Diese Zinkplatte wird ähnlich wie das Metallpapier des älteren Verfahrens unmittelbar positiv beschrieben, und zwar unter Vermittlung eines mit Umdruckfarbe getränkten Farbbandes o. dgl., und dann in der bei Zinkplatten üblichen Weise durch Ätzung druckfertig gemacht. Die Typen drücken sich in die harte Zinkplatte nicht ein, sondern sie hinterlassen nur farbige Abdrücke der Schriftzeichen. Man erhält also nach Ätzung der beschriebenen Zinkplatte eine wirkliche Flachdruckform. Diese ist den bisher auf dicken Zinkplatten nach dem Umdruckverfahren hergestellten Druckformen gleichwertig, und sie kann unter Anwendung des üblichen Preßdruckes in den bekannten 0ffsetdruckpressen, die gegebenenfalls für Bureauzwecke in kleinen Abmessungen gebaut werden können, zur Herstellung einer Beliebigen Druckäuflage benutzt werden. Dabei ist aber, wie ersichtlich, das Verfahren der Herstellung der Druckform durch unmittelbares Beschreiben der dünnen Zinkplatte mittels einer gewöhnlichen Schreibmaschine erheblich einfacher als die bekannte Herstellung der Form mittels Umdrucks, und das neue Verfahren läßt sich. ohne besondere Fachkenntnisse auch von . Laien ausführen. Dadurch ist ein einfaches und billiges Verfahren zur Herstellung von Schreibmaschinenvervielfältigungen in ganz beliebiger Auflage geschaffen, das in jedem Bureau zur Anwendung gebracht werden kann. Gegenüber dem älteren Verfahren, das als Druckform ein Metallpapier benutzt, besteht dabei nochder wesentliche Vorteil, daß die dünne Zinkplatte gleich wie die bisherigen dicken Zinkplatten sich wiederholt zur Herstellung von Druckformen verwenden läßt, da die Schriftzeichen mittels Bimssteinpulver leicht wieder entfernt werden können. Natürlich kann die Druckform neben der Schreibmaschinenschrift auch Zeichnungen u. dgl. enthalten. Diese können ebenfalls unmittelbar und positiv, z. B. durch Handzeichnung, mittels Fetttusche auf die Zinkplatte aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT- ANspRucii Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckförm zur Vervielfältigung von Schreibmaschinenschrift mittels Gummi-(Offset-) Druckes, wobei eine metallische Fläche auf der Schreibmaschine positiv beschrieben und dann in der üblichen Weise druckfertig gemacht wird, gekennzeichnet durch die Benutzung einer dünnen, leicht biegsamen, -aber harten Zinkplatte (von etwa o, i mm Stärke
DEF43056D 1918-04-10 1918-04-10 Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform zur Vervielfaeltigung von Schreibmaschinenschrift Expired DE410168C (de)

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