DE423704C - Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckformen - Google Patents

Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckformen

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DE423704C
DE423704C DEH92710D DEH0092710D DE423704C DE 423704 C DE423704 C DE 423704C DE H92710 D DEH92710 D DE H92710D DE H0092710 D DEH0092710 D DE H0092710D DE 423704 C DE423704 C DE 423704C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/14Production of collotype printing forms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckformen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf starrer Unterlage wie Glas, Metall u. dgl. unter Benutzung von Negativen und zum Zweck der Herstellung von positivem Druck. Es sind Verfahren bekannt, bei denen eine Glas- oder Metallfläche mit glycerinhaltigen sauren Lösungen solcher Salze eingerieben wird, die durch Einwirkung von Alkali zersetzt werden, bei denen dann die wiederzugebenden Bild- oder Schriftelemente in alkalischer Tinte hergestellt, kurze Zeit aufgepreßt und die Platte nach evtl. Behandlung durch glycerinhaltige Flüssigkeiten- mit Fettfarben eingewalzt wird. Dabei sind die mit den Schrift- oder Bildelementen in Kontakt gekommenen Stellen aufnahmefähig für Fettfarbe, so daß auf diese Weise Druckformen entstehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß in ähnlicher Weise Druckformen hergestellt werden können, wenn man diePlatte, sei es eineGlasplatte oder eine Metallplatte, mit Lösungen chromsaurer Salze überreibt und die so vorbehandelte trockene Platte nunmehr durch ein Negativ hindurch belichtet. Es zeigt sich dann, daß die belichteten Stellen der Platte aufnahmefähig geworden sind für Fettfarbe, so daß sich auf diesem Wege eine Druckform ergibt, von der sich positive Abzüge in beliebiger Zahl machen lassen, indem nach jedem Abzug neu eingewalzt wird. Zweckmäßig wird bei der Zuführung der Fettfarbe --furch Einwalzen oder Einreiben gleichzeitig etwas Glycerin oder gly cerinhaltige Lösung der Salze schwacher organischer Säuren zugeführt. Die Herstellung der Druckformen und ihre Verwendung sollen im folgenden an einem Beispiel beschrieben werden.
  • Eine mattierte Glas- oder Aluminiumplatte wird zunächst mit Säure gereinigt und dann möglichst vollständig trockengerieben, darauf wird sie mit einer Lösung eines Bichromates, z. B. Natriumbichromat, der ev t1. noch ein weiteres Salz zugesetzt werden kann und die außerdem zweckmäßig ein hygroskopisches Mittel, wie Glycerin oder Traubenzucker, enthält, eingerieben und wiederum nach Möglichkeit trockengerieben. Es wird sodann das Negativ gleichmäßig aufgepreßt und belichtet. Wird nun die so vorbereitete Platte mit Fettfarbe eingewalzt, so nehmen vorwiegend die Druckelemente die Farbe auf, aber auch die nicht druckenden Teile sind nicht ganz frei von Farbe. tlberreibt man nunmehr die Platte mit einer glycerinfeuchten Watte, so setzt sich die Farbe völlig=- in den Druckelementen fest und die nicht druckenden Stellen werden von der Farbe vollkommen befreit. Man kann dieses Ziel noch einfacher dadurch erreichen, daß man von vornherein eine Druckfarbe benutzt, in der Glycerin emulgiert ist, oder auch, indem man den ersten Farbenauftrag derart macht, daß man die Platte mittels eines Wattebausches zunächst gleichzeitig mit der Druckfarbe und Glycerin überreibt. Die benutzte Bichromatlösuag bann beispielsweise derart zusammen-:;ese'zL sein, daß sie etwa roprozentig ist und neben Bichroinat noch ein sauer reagierendes Salz, wie Alaun u. dgl., ferner einen hygroskopischen Körper, wie Glycerin, Träubenzucker u. dgl., enthält. An Stelle der Chrornate können auch noch andere Salze verwendet werden, die Schwermetalloxyde höherer Oxvdstufen enthalten und durch Licht u. dgl. verändert werden, daß niedrigere Oxydationsstufen entstehen.
  • Die vorbereiteten und eingewalzten Drucke lassen sich auch auf dem bekannten Wege des Metall-, z. B. Aluminiumdruckes vervielfältigen, indem durch Aufpressen der Drucke auf Metallplatten die Bild- bzw. Schriftelemente übertragen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckformen für Vervielfältigungs- und Druckzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre, zweckmäßig mit Säure gereinigte Fläche zun iichst mit der Lösung eines Chromates bzw. Bichrornates eingerieben, sodann in trockenem Zustande unter einem Negativ belichtet und schließlich mit einer fetten Druckfarbe bei Gegenwart hygroskopischer Körper, wie Glycerin u. dgl., einger iebe_Z bzw. eingewalzt wird.
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