DE914860C - Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FlachdruckformenInfo
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- DE914860C DE914860C DE1951R0007398 DER0007398A DE914860C DE 914860 C DE914860 C DE 914860C DE 1951R0007398 DE1951R0007398 DE 1951R0007398 DE R0007398 A DER0007398 A DE R0007398A DE 914860 C DE914860 C DE 914860C
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen Es ist bekannt, bei Flachdruckformen die nicht druckenden Stellen -mit einer wäßrigen Lösung eines Nitrats und eines sauren Phosphats, z. B. des Ammoniums, glycerinempfindlich zu machen, um diese Stellen farbabstoßend zu machen. Um große Auflagen erzielen zu können, ist es bei diesem Verfahren notwendig, die nicht druckenden Stellen während des Druckens mit Glycerin ständig zu überziehen, wobei dem Glycerin Ammoniumnitrat und saures Ammonphosphat zweckmäßigerweise zugesetzt wird.
- Diese und ähnliche Verfahren bedürfen der Verwendung schwach angesäuerter Farben und haben den Nachteil, daß schon bei geringeren Auflagen ein Tonen der Druckerzeugnisse nur schwer zu vermeiden ist.
- Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die nicht druckenden Stellen mit einem innigen Gemisch aus dreiwenigem Alkohol und in wasserlöslichen, sauren Metallsalzen behandelt werden. Es wurde gefunden, daß, wenn eine derartige Lösung dünn auf die Oberfläche einer Druckform mit möglichst geschlossenem Molekulargefüge aufgebracht wird, ein farbabstoßender Schleier gebildet wird, der überraschend innig auf der Oberfläche der Druckform haftet.
- Wesentlich für die Erzeugung eines einwandfreien Schleiers ist das geschlossene Molekulargefüge der Druckformoberfläche, da dieses offenbar für die wichtige Adhäsion des Schleiers von Bedeutung ist. Glas-, Chrom und Nickeloberflächen haben sich beispielsweise als geeignet, dagegen Zink-, Messing- und Kupferoberflächen als ungeeignet erwiesen.
- Für Glasflächen hat sich z. B. eine Lösung als brauchbar erwiesen, die aus 8o Teilen Wasser, 15 Teilen Alkohol und 5 Teilen sauren Metallsalzen, z. B. salpetersaurem Salz, besteht. Wenn diese Lösung mittels eines Lappens, einer Spritzvorrichtung oder einer sonstigen, z. B. Wischvorrichtung dünn auf eine glatte Glasfläche aufgebracht wird, schlägt sich sofort ein fest auf der Glasoberfläche haftender Schleier nieder, der farbabstoßend wirkt. Gegebenenfalls kann der Lösung wenig Glycerin beigefügt werden, um ein vorzeitiges Austrocknen der nicht druckenden Stellen zu vermeiden.
- Der Vorteil der Erfindung ist bereits bei Herstellung der Druckformen von Bedeutung. Nachdem nämlich auf die Druckform mit völlig glatter Oberfläche, z. B. auf eine solche aus Glas oder Nickel, die Kopie aufgebracht und entwickelt worden ist, wird die Lösung auf die Druckplatte aufgebracht, welche sich auf den nicht druckenden freigelegten Stellen der Oberfläche als fester Schleier niederschlägt, von den von der Kopie bedeckten Stellen aber so gut wie gar nicht angenommen wird. Sich etwa an diesen Stellen dennoch niederschlagende Flüssigkeitsteile werden beim Einwalzen der Druckformen leicht und vollkommen entfernt, ohne daß dabei ein Tonen der Farbe eintritt.
- Ein besonderer Vorteil des Verfahrens ist auch darin zu sehen, daß infolge der hohen Adhäsion des farbabstoßenden Schleiers gewöhnliche Druckfarben, auch solche mit großer Zugkraft, verwendet werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen in ebener oder gebogener Form, bei welchem die Oberfläche nach dem Aufbringen des Bildes mit Lösungen von Salzen behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach erfolgter Entwicklung der Kopie die nicht druckenden Stellen im Beisein von dreiwertigem Alkohol mittels in wassergelösten sauren Metallsalzen behandelt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 582 o69, 652 goo. 638 65 I, 654 49 I.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951R0007398 DE914860C (de) | 1951-10-17 | 1951-10-17 | Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951R0007398 DE914860C (de) | 1951-10-17 | 1951-10-17 | Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914860C true DE914860C (de) | 1954-07-12 |
Family
ID=7397542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1951R0007398 Expired DE914860C (de) | 1951-10-17 | 1951-10-17 | Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914860C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040476A1 (de) * | 1980-10-27 | 1982-06-03 | Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut kompleksnych problem poligrafii, Moskva | Offsetdruckform und verfahren zu ihrer herstellung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE582069C (de) * | 1931-12-04 | 1933-08-08 | Hermann Hurwitz & Co | Verfahren zum Herstellen von Druckformen fuer Vervielfaeltigungen |
DE638651C (de) * | 1933-09-13 | 1936-11-20 | Addressograph Multigraph | Mittel zum lithographischen AEtzen und zum Feuchten von Flachdruckformen aus Zink oder Aluminium |
DE654491C (de) * | 1932-09-02 | 1937-12-23 | Addressograph Multigraph | Flachdruckverfahren |
-
1951
- 1951-10-17 DE DE1951R0007398 patent/DE914860C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE652900C (de) * | 1933-09-13 | 1937-11-11 | Addressograph Multigraph | Mittel zum lithographischen AEtzen und bzw. oder Feuchten von Flachdruckformen aus Zink oder Aluminium |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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