DE621061C - Verfahren zum Veraendern der Tonwerte von Amalgamdruckformen - Google Patents

Verfahren zum Veraendern der Tonwerte von Amalgamdruckformen

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DE621061C
DE621061C DER90639D DER0090639D DE621061C DE 621061 C DE621061 C DE 621061C DE R90639 D DER90639 D DE R90639D DE R0090639 D DER0090639 D DE R0090639D DE 621061 C DE621061 C DE 621061C
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amalgam
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mercury
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/16Formes with areas rendered ink-resistant by covering with an amalgam; Printing plates for amalgam printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verändern der Tonwerte von Amalgamdruckformen Es gibt Flachdruckformen, bei denen die farbabstoßenden Stellen durch Amalgame gebildet werden. Diese Amalgame werden vorteilhaft dadurch gebildet, daß die Druckplatte, z. B. ein mit Messing überzogenes Eisenblech, mit in Wasser gelösten Quecksilbersalzen und geeigneten anderen Salzen atnalgambildender Metalle, insbesondere Silber- oder Kupfersalzen, behandelt wird. Wenn nämlich ein derartiges Blech z. B. in salpetersaures Quecksilber getaucht wird, so entsteht ein Quecksilberniederschlag, der aber sofort fest wird, wenn anschließend das Blech in eine Silbernitrat- oder in Kupfersulfatlösung eingetaucht wird. Die Oberfläche gewinnt dann ein mattsilbernes Aussehen, und es ist nun nicht mehr möglich, das Quecksilber etwa durch Aufdrücken auf die Oberfläche zu verschieben, wie das nach erfolgtem ersten Bad ohne weiteres möglich war. Wird nun das Blech wieder zurück in das erste Bad getaucht, so reichert sich die harte Amalgamschicht wieder mit Quecksilber an, um nach wiederholtem Eintauchen in die Metallsalzlösungen wieder fest zu werden. Durch wechselweises Eintauchen ist es dem Erfinder gelungen, die Amalgamscbicht in fester Form '-',!,o mm und noch höher aufzubauen. Immer bleibt die Schicht fest und urverschiebbar.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß durch die Höhe dieses Aufbaues der Quecksilber-und Metallsalze an den nicht vom Bild bebeckten Stellen der Originaldruckstock dahingehend verändert wird; daß die von ihm gemachten Abzüge je nach Höhe des Aufbaues die verschiedensten Tonwerte annehmen. Theoretisch läßt sich der Aufbau so hoch treiben, daß die immer tiefer zu liegen kommenden, vom Bild bedeckten Stellen schließlich verschwinden. Je tiefer sie zu liegen kommen, desto weniger kommen sie für die Reproduktion in Frage, d. h. desto heller wird die Gesamttönung des Abdruckes. Man hat es also gemäß der Erfindung in der Hand, durch die Höhe des Amalgamaufbaues die Farbtönung zu variieren. Auch kann man je nach dem Mengenverhältnis der Quecksilber- und Metallsalze ein gemischtes Bad ansetzen, um immer wieder genau dieselbe Farbwirkung der Abdrücke zu erhalten, wie sie eben gewünscht wird. Der Aufbau der Amalgamschicht läßt sich natürlich stellenweise vermittels Pinsels o. dgl. durchführen.
  • Das Verfahren gestaltet sich also in ganz einfacher Weise derart,-daß beispielsweise ein an der Oberfläche mit Messing versehenes Weißblech durch Kopie oder Umdruck mit dem jeweiligen Bild versehen wird. Danach gelangt das Blech in die etwa s o1oige Quecksilbernitratlösung. An den nicht vom Bild bedeckten Stellen bildet sich ein Ouecksiibermessingamalgam, welches durch Eintauchen in etwa o,o5 °foige Silbernitratlösung fest wird. Durch mehrmaliges, wechselweises Eintauchen in die Bäder kann eine Aufbauhöhe der Salze auf der Druckform erzielt werden, die einen bestimmten Farbtonwert der Abdrücke gewährleistet. Dies ist besonders wichtig im Ilinblick auf die verschiedenen Papiersorten, um immer eine möglichst große Schärfe des Bildes sowie eine Kontrastwirkung zu erreichen.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUC73 Verfahren zum Verändern der Tonwerte von Amalgamdruckformen, deren Amalgamstellen durch aufeinanderfolgende oder gleichzeitige Behandlung mittels wässeriger Lösungen von Quecksilbersalzen und von Salzen anderer, amalgambildend-er Metalle erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mehrfach, gegebenenfalls nur stellenweise, bis zur erforderlichen Tieflegung der druckenden Stellen erfolgt.
DER90639D 1934-05-17 1934-05-19 Verfahren zum Veraendern der Tonwerte von Amalgamdruckformen Expired DE621061C (de)

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