DE620452C - Rollgang zum Beschicken und Entleeren von Gluehoefen - Google Patents

Rollgang zum Beschicken und Entleeren von Gluehoefen

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DE620452C
DE620452C DES103885D DES0103885D DE620452C DE 620452 C DE620452 C DE 620452C DE S103885 D DES103885 D DE S103885D DE S0103885 D DES0103885 D DE S0103885D DE 620452 C DE620452 C DE 620452C
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DE
Germany
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loading
emptying
roller table
annealing
chamber
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Expired
Application number
DES103885D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Guenther
Alois Schmitt
Johann Schnepf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

Description

  • Rollgang zum Beschicken und Entleeren von Glühöfen Die Erfindung bezieht sich auf Glühöfen mit schrittweiser Förderung des Glühgutes mittels heb- und senkbarer Fortbewegungsteile, welche beispielsweise aus Förderrosten bestehen, die zwischen feststehenden Teilen angeordnet sind. Am Ein- und Austritt des Ofens sind, zweckmäßig in einer besonderen Kammer, Rollgänge zur Förderung des Glühgutes angeordnet. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Rollen der Rollgänge Hubbalken angeordnet sind, welche sich im Takt mit den Förderteilen im Ofen bewegen. Hierdurch wird erreicht, daß das Glühgut gleich zu Anfang von den beispielsweise als Förderrosten ausgebildeten Förderteilen des Ofens richtig erfaßt und beim Austritt aus dem Ofen ohne 'Stockung weiterbefördert wird. ' An sich ist es bekannt, vor einem Glühofen eine Rollbahn vorzusehen. Bei der bekannten Einrichtung werden aber die Rollen dieser Rollbahn nicht, wie bei einem Rollgang, künstlich angetrieben; auch sind nicht zwischen den Rollen Hubbalken angeordnet. Das hat den Nachteil, daß das Glühgut, besonders wenn es sich um große Stücke handelt, nicht sicher genug geführt wird. Auch muß man die Rollbahn, da die einzelnen Rollen keine Antriebsvorrichtung besitzen, zwecks Fortbewegung des Glühgutes mehr oder weniger schräg stellen. Dabei läßt es sich nicht vermeiden, daß einzelne Rollen im Lauf der Zeit durch Verschmutzung erhöhte Reibung erhalten, was Störungen in der Förderung zur Folge hat. Alle diese Nachteile sind beim Gegenstand der Erfindung vermieden, so daß eine rasche und störungsfreie Förderung des Glühgutes auch dann gewährleistet ist, wenn es sich um große Stücke handelt.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. z einen Blechglühofen gemäß der Erfindung im Längsschnitt und in Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. z.
  • Das Glühgut wird über die Zuführungsrollen z der Einlaufkammer 2 zugeleitet, von der aus es in die Glühkammer 3 gelangt. Nach dem Glühen gelangt es durch die Abkühlkammer ¢ in die Auslaufkammer 5, von der aus es über die Fördervorrichtung 6 weiterbefördert wird.
  • In der Glühkammer 3 und der Abkühlkammer q. erfolgt die Beförderung des Glühguts durch Förderroste 7. Diese Förderroste sind gemäß der Erfindung zwischen den feststehenden Rosten 8 waagerecht und senkrecht beweglich angeordnet. Sie sind zu .diesem Zweck auf senkrecht beweglichen Trägern 9 angeordnet und können in waagerechter Richtung auf den Gleitrollen io verschoben werden.
  • Zur Ausführung der Hubbewegung der Träger 9 dienen die Zylinder i i, die sämtlich über eine Druckleitung, beispielsweise mit einem Kompressor, verbunden sind. Die Kolben von je zwei Druckzylindern sind über Gestänge 12 gemeinsam miteinander verbunden, an denen die gasdicht in das Ofeninnere ragenden Träger für die beweglichen Roste befestigt sind.
  • Als Antriebsmittel für die waagerechte Verschiebung der Roste 7 dienen die zu beiden Seiten des Ofens angeordneten Zylinder 13. Die Bewegung der Roste 7 erfolgt dabei in der Weise, daß sie die Bahn eines Rechtecks beschreiben. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auch in der Einlaufkammer 2 und der Auslaufkammer 5 je ein beweglicher Rost vorgesehen, wobei gleichzeitig die Förderrollen 14 vorhanden sind. Diese Förderrollen, die gemeinsam mit den Zu- und Abführungsrollen i bzw. 6 durch je einen Motor 15 angetrieben werden, sind derart ausgebildet, daß zwischen ihnen der bewegliche Rost 77. hindurchbewegt werden kann; sie haben die Aufgabe, die Bleche möglichst rasch in die Eingangskammer zu befördern. Befinden sich die Bleche in der Eingangskamnier,-so werden die Förderrollen stillgesetzt. Der zunächst in der Tiefstellung sich befindende Förderrost 77 wird gehoben und in dieser Stellung mit dem Glühgut in Richtung des Durchlaufs fortbewegt. Beim Absenken des Rostes werden die Bleche auf den stillgesetzten Förderrollen abgesetzt, die nunmehr als feststehender Rost wirken. Da der Förderrost 77 in der Eingangskammer im Takt mit dem Förderrost 7 in der Glühkammer bewegt wird, gelangen die Bleche in denkbar sicherer Weise von der Eingangskammer in die Glühkammer. Der Austritt der Bleche aus der Austrittskammer geschieht in ähnlicher Weise. Auch dort wirken die zunächst stillgesetzten Rollen als feststehender Rost, und zwar so lange, bis sich das Blech vollständig in der Austrittskammer befindet. In der Tiefstellung des Förderrostes werden dann die Rollen iq. in Tätigkeit gesetzt, wodurch das Blech rasch aus der Austrittskammer gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rollgang zum Beschicken und Entleeren von Glühöfen, durch welche das Glühgut mit heb- und senkbaren sowie waagerecht verschiebbaren Förderteilen, z. B. Förderrosten, hindurchbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rollen der Rollgänge Hubbalken angeordnet sind, welche sich nach-Stillsetzung des zum. Beschicken bzw. vor Inbetriebsetzung des zum Entleeren dienenden Rollganges im Takt mit den Förderteilen im Ofen bewegen.
DES103885D 1932-03-25 1932-03-25 Rollgang zum Beschicken und Entleeren von Gluehoefen Expired DE620452C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759595C (de) * 1939-09-12 1953-01-05 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Waermebehandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld eines Kondensators
DE922388C (de) * 1952-01-13 1955-01-13 Senkingwerk Ofenbeschickungsanlage
DE971113C (de) * 1952-07-31 1958-12-11 Siemens Ag Vorrichtung zum Transport von metallischen Werkstuecken durch eine oder mehrere Induktionsspulen hindurch
DE1121097B (de) * 1955-01-21 1962-01-04 Iaofuia Ofenbau Union G M B H Vorrichtung an industriellen Waermoefen zum Wenden des Waermgutes in denselben
DE1192681B (de) * 1962-06-13 1965-05-13 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Hubbalkenofen

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DE971113C (de) * 1952-07-31 1958-12-11 Siemens Ag Vorrichtung zum Transport von metallischen Werkstuecken durch eine oder mehrere Induktionsspulen hindurch
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