DE601466C - Vorrichtung zum Foerdern langgestreckter, nicht rollbarer Gueter, z. B. Gleisschienen - Google Patents
Vorrichtung zum Foerdern langgestreckter, nicht rollbarer Gueter, z. B. GleisschienenInfo
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- DE601466C DE601466C DEW89865D DEW0089865D DE601466C DE 601466 C DE601466 C DE 601466C DE W89865 D DEW89865 D DE W89865D DE W0089865 D DEW0089865 D DE W0089865D DE 601466 C DE601466 C DE 601466C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0006—Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
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Description
- Vorrichtung zum Fördern langgestreckter, nicht rollbarer Güter, z. B. Gleisschienen Die Erfindung betrifft für Dauerbetrieb eingerichtete Tunnelöfen zur Behandlung langgestreckten, nicht rollbaren Gutes, wie Gleisschienen o. dgl., in welche die Werkstücke entlang der einen Ofenwand eingeführt und aus denen sie, nachdem sie quer zur Ofenlängsrichtung verschoben sind, entlang der entgegengesetzten Wand wieder ausgeführt werden.
- Bei bekannten Öfen dieser Art erfolgt die Zuführung der Werkstücke in den Ofen sowie ihre Querverschiebung und Entnahme durch Fördereinrichtungen, die für die einzelnen Förderstufen jeweils unterschiedlich sind.
- Nach der vorliegenden Erfindung erfölgt das Ein- und Ausfahren der Schienen sowie die Bewegung der Schienen imnerhalb des Ofens mit Hilfe drehbarer Walzen, die in an sich bekannter Weise zur Längsrichtung der Schienen schräg liegen und durch Öffnungen der Ofensohle hindurch in den Ofen hineinragen.
- Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. i einen Tunnelofen gemäß- der Erfindung im senkrechten Längsschnitt nach Linie i-i der Fig.2. Fig.2 einen waagerechten Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. _, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. i, Fig. q. einen Längsschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 5, und zwar in größerem Maßstabe, Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 5-5 in Fig. q., Fig.6 eine der über die Ofensohle vorstehenden Walzen in Ansicht, Fig.7 eine Walze zur Einführung der Schienen in den Ofen in Ansicht, Fig. 8 eine Walze zur Abführung der Schienen aus dem Ofen in Ansicht und Fig.9 die Gesamtansicht hintereinander und parallel: zueinander liegender Walzen.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiele besteht der Ofen aus einer Reihe abnehmbarer, nebeneinander angeordneter Elemente i (Fig. ¢ und 5), die mit Profilewern i q. auf Schwellen 6 ruhen. Diese Schwellen verbinden die Längsträger 7 des die Walzen 8 tragenden Rahmens untereinander. Die Drehung der Walzen erfolgt in üblicher Weise durch Kegelräderpaare 9, io und eine Welle i i, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
- In der unteren Ofenwand befinden sich Üffnungen 12" deren Abmessungen so bemessen sind, daß die Laufflächen der Walzen 8 um einige Zentimeter über die Ofensohle vorstehen, damit die Schienen nur auf den Walzen 8, nicht aber auf der Sohle liegen, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich-fst.
- Die beiden Enden des Ofens sind mit dicken Blechen 21, 22 (Fig. z und z) verschlossen, in denen sich Öffnungen 25, 26 befinden, welche so bemessen sind, daß jeweils nur eine Schiene 13 durchlaufen kann.
- An dieser Ein- und Austrittsöffnung sieht man zweckmäßig Schieber 27, 28 vor, durch welche verhindert werden kann, daß die Schienen beliebig ein- und auszutreten vermögen. .Die Walzen 8a, die die Einführung der Werkstücke in den Ofen besorgen, liegen, wie aus Fig.2 ersichtlich, senkrecht zur Längsachse des Ofens, während die der Förderung im Ofen dienenden Walzen 8 in bezug auf eine zur Ofenlängsachse senkrechte Gerade schräg liegen, so da.ß die Schienen im Ofen eine Bewegung in der Ouerrichtun.g ausführen. Diese Querbewegung der Schienen kann man erleichtern durch die Anordnung einer schrägen Führungsfläche 29 an dem Ofenauslaßende, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
- Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende: Die vom Walzwerk kommenden., im heißen Zustand abgescherten Schienen 13 gelangen, wie in Fig. z und 2 dargestellt, bei A hintereinander auf die Walzen 811, von wo aus sie durch die in Fig. 2 dargestellten, an der Eintrittsstelle befindlichen Führungen 30 zur Einlaßöffnung 25 geleitet werden. Der gehobene Schieber 27 läßt die Schienen durchtreten. Infolge der Gleichzeitigkeit der Längsun.d Querbewegungen, die durch die Schrägstellung der Walzen 8 bedingt sind, wird jede Schiene im Ofen in: Richtung des in Fig.2 dargestellten Pfeiles f abgelenkt. Sie legt sich auf diese Weise selbsttätig und sehr genau an die bereits eingeführten, von dem sich in Sperrstellung befindlichen Schieber 28 angehaltenen Schienen an.
- Soll eine Schiene nach außen abgeführt werden, so werden die schrägen Walzen in Gang gesetzt und der Schieber 28 so weit hochgehoben, daß jeweils nur eine Schiene auslaufen kann. Gleichzeitig laufen die innerhalb des Ofens liegenden Schienen quer zum Ofen in Richtung des Pfeiles f in die Austrittslage 13a.
- Ist .der Ofen, wie dargestellt, für die Bearbeitung von Gleisschienen bestimmt, so kann man die schrägen Walzen 8 auf .der Austrittsseite der Schienen jeweils mit einer Nut 3 i und einem Bund 3 2 versehen, wie in Fig. q. und 6 dargestellt. In diese Nuten fällt der Schienenfuß ein, so daß die senkrechte Querschnittsachse der Schiene 13- beim Austritt genau waagerecht liegt. Diese Lage erleichtert den Eintritt der Schiene in die Härtemaschine. Muß nun die Anlage schnell arbeiten, um beispielsweise einen ununterbrochenen Betrieb einer hinter dem Ofen angeordneten Härteanlage zu ermöglichen, so kann man den Ofen mit Auslaßwalzen versehen, die unabhängig von den innerhalb des Ofens befindlichen Förderwalzen betätigt werden können.
- Wie in Fig. 7 dargestellt, kann. man zu diesem Zwecke in dem Ofenwechselweise Walzen 8b gleichmäßigen Querschnittes sowie weitere in Feg. 8 dargestellte Walzen 8c vorsehen, die nahe dem einen Ende einen Bund 32 und eine Nut 3 1 erhalten, während der verbleibende Walzenteil einen kleineren Durchmesser erhält als die Walzen 8b, welche umgekehrt am anderen Ende einen kleineren Durchmesser besitzen. Die Walzen 8b werden von einem rechts vom Ofen angeordneten Antrieb in Gang gesetzt, während die Walzen 8u durch einen Antrieb betätigt werden, der sich links vom Ofen befindet. Jeder der beiden Antriebe ist an einen besonderen Motor angeschlossen..
- Fig. 9 zeigt, wie die Walzen 8b und 8c zueinander im- Tunnelofenquerschnitt gesehen liegen. Bei Einführung einer Schiene werden nur die Walzen 8b und bei Abführung einer Schiene die Walzen 8c betätigt. Es ist leicht zu ersehen, daß die den Einlauf und das Wandern im, Ofen erzeugende Bewegung unabhängig von der den Auslauf hervorrufenden Bewegung erfolgen kann und daß dadurch eine größere Arbeitserleichterung erzielt wird. Sollte sich infolge eines beim Warmabscheren etwa verbliebenen Grates die abzuführende Schiene an der nächstfolgenden im Ofen verbleibenden zwängen, so gestattet diese Anordnung ein leichtes Freigeben der abzuführenden Schiene insofern, als man die Walzen 8b vorwärts, .die Walzen 8c dagegen rückwärts drehen kann.
- Wie ersichtlich., kann man infolge der Diagonallage der Öffnungen 25, 26 an den beiden Enden 21 und 22 des Tunnelofens und. infolge der schrägen Lage der Walzen 8 in dem Ofen mehrere Schienen 13 nebeneinander anordnen, ohne daß die Längsbewegung der Schienen vor und hinter dem Ofen aufgehalten wird, sofern nur der Ofen entsprechend breit ist. Man, kann daher Öfen mit großem Fassungsvermögen herstellen, in denen sich die Schienen ausreichend lange aufhalten können, um in jedem Falle auf die gewünschte Temperatur erwärmt zu werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE.: z. Vorrichtung zum Fördern langgestreckten, nicht rollbaren Gutes, z. B. Gleisschienen, mit Hilfe von Rollen durch Öfen, denen die Werkstücke entlang der einen. Seitenwand durch eine Öffnung in der einen Stirnwand zugeführt und, nachdem sie quer zu dieser Wand verschoben sind, entlang der entgegengesetzten Wand durch eine Öffnung in der anderen Stirnwand entnommen. wenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8, 8b, 8c), welche durch Öffnungen der Ofensohle hindurch in. den Ofen vorstehen, im wesentlichen in waagerechter Ebene schräg (nicht senkrecht) zur Ofenlängsachse liegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ofen vorgesehenen Rollen in zwei getrennt voneinander angetriebene Gruppen, .deren einzelne Walzen (8b und 8c) abwechselnd aufeinanderfolgen, derart zusammengefaßt sind, daß die Walzen der einen Gruppe (8b) die Schienen in den Ofen einführen und im Ofeninnern schräg zur Ofenlängsrichtung fortbewegen, während die Walzen. der anderen Gruppe (8c) lediglich die Schienen abführen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch, z @bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kollen (8 bzw. 8c) an dem Ende, auf welchem die Schienen nach der Querverschiebung liegen, mit einer Nut (3i) und einem Bund (32) versehen sind, welche die aus dem Ofen abzuführenden Schienen richten und sie in erforderlicher Weise an die dem Ofen sich anschließende Anlage abgeben. q..
- Vorrichtung nach Anspruch z bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollern (8b) mit Ausnahme des dünner gehaltenen Endes, welches der Lage nach dem mit Nut und Bund versehenen Ende der Rollen (8c) entspricht, einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen, während umgekehrt die Rollen (8c) mit Ausnahme des Endes, welches einen Bund (32) und eine Nut (3z) aufweist, dünner gehalten sind als der gleichmäßigen Querschnitt besitzende Teil der Rallen (8b).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Ofensohle am Auslaßende eine parallel zur Laufrichtung der Schienen innerhalb des Ofens verlaufende Platte (2g) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR601466X | 1932-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601466C true DE601466C (de) | 1934-08-30 |
Family
ID=8971254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW89865D Expired DE601466C (de) | 1932-07-27 | 1932-09-15 | Vorrichtung zum Foerdern langgestreckter, nicht rollbarer Gueter, z. B. Gleisschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601466C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856499C (de) * | 1938-04-27 | 1952-11-20 | Glaceries Reunies Sa | Waermeofen, insbesondere zum Haerten von Tafelglas |
DE974689C (de) * | 1952-03-29 | 1961-03-30 | Stahl & Droste Ind Ofenbau | Verfahren zum Befoerdern langgestreckten Walzgutes in Tunneloefen mit Rollenherd undRollenherdofen zur Durchfuehrung |
DE1230822B (de) * | 1955-03-03 | 1966-12-22 | Mac Gregor Brothers | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Erwaermung langgestreckter Werkstuecke |
-
1932
- 1932-09-15 DE DEW89865D patent/DE601466C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856499C (de) * | 1938-04-27 | 1952-11-20 | Glaceries Reunies Sa | Waermeofen, insbesondere zum Haerten von Tafelglas |
DE974689C (de) * | 1952-03-29 | 1961-03-30 | Stahl & Droste Ind Ofenbau | Verfahren zum Befoerdern langgestreckten Walzgutes in Tunneloefen mit Rollenherd undRollenherdofen zur Durchfuehrung |
DE1230822B (de) * | 1955-03-03 | 1966-12-22 | Mac Gregor Brothers | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Erwaermung langgestreckter Werkstuecke |
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