DE716709C - Durchlaufofen zur Waermebehandlung von Sturzen, Blechen, Rohren o. dgl. - Google Patents

Durchlaufofen zur Waermebehandlung von Sturzen, Blechen, Rohren o. dgl.

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DE716709C
DE716709C DEI66149D DEI0066149D DE716709C DE 716709 C DE716709 C DE 716709C DE I66149 D DEI66149 D DE I66149D DE I0066149 D DEI0066149 D DE I0066149D DE 716709 C DE716709 C DE 716709C
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DE
Germany
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furnace
lintels
sheets
pipes
heat treatment
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Expired
Application number
DEI66149D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Holzhausen
Dipl-Ing Christian Pfeil
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Indugas Ind & Gasofen Baugesel
Original Assignee
Indugas Ind & Gasofen Baugesel
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Durchlauföfen zur Wärmebehandlung von Sturzen, Blechen, Rohren o. dgl. Bei den bekannten Durchlauföfen ist die mechanische Einrichtung der Fördermittel (Hubbalken, Rollen, Schleppketten usw.) auf einem unter dem ganzen Ofen verlaufenden Rahmenwerk aufgebaut, welches gleichzeitig auch das eigentliche Ofengehäuse trägt, das zwecks besserer Zugänglichkeit des Ofeninnern auch zerlegbar und von dem tragenden Rahmenwerk abnehmbar ausgeführt wird.
  • Nachteilig für einen Durchlaufofen dieser Art -ist die große Schwierigkeit, ihn bei Umänderung der Fabrikationsanlagen den neuen Verhältnissen anzupassen oder auch ihn in eine bestehende bzw. ältere Anlage ohne größere Umständlichkeit einzubauen.
  • Diesem Übelstand will die vorliegende Erfindung abhelfen. Sie besteht darin, daß ein fortlaufend arbeitender Durchlaufofen für Sturzen, Bleche; Röhren o. dgl. aus mehreren verhältnismäßig kleinen, selbständigen und ortsbeweglichen Ofeneinheiten zusammengesetzt ist, wobei jede Einheit mit einer Fördereinrichtung, z. B. Rollen, Schleppketten, Hubbalkcn, ausgerüstet ist, deren Antriebe so gekuppelt werden können, daß der Gesamtofen eine einheitliche Fördereinrichtung erhält. Die kanalförmigen Ofenräume der einzelnen Einheiten können gerade oder kurvenförmig verlaufen und werden durch Flanschen o. dgl. miteinander verbunden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen eine Ofeneinheit im Aufriß, Querschnitt-und Grundriß.
  • Das kanalförmige Gehäuse a., das mit einer feuerfesten und isolierenden Auskleidung b versehen ist, ist auf einem stabilen Rahmenwerk c aufgebaut. Das Gehäuse a kann mit seinen Seitenwänden und dem Gewölbe ein geschlossenes Ganzes bilden oder aber auch zum Öffnen, etwa durch. Abheben- der Gewölbebügel d, eingerichtet sein. -Auf dem gleichen Rahmenwerk c sind Förderrollen 1z aus hitzebeständigem Werkstoff angeordnet, die durch eine regelbare-Antriebsvorrichtung l angetrieben werden.-Die Beheizung dieser OfcneiIlheit erfolgt durch Brenner m, sie kann aber auch in anderer Weise, z. B. elektrisch erfolgen: Zur Verbindung mehrerer Ofeneinheiten zu' einem Gesamtofeli sind an ihren Enden befindliche Flanschen h vorgesehen, welche auch zum Anbringen der Abschlußplatten I und der Türen an den Enden des zusammengesetzten Ofens dienen. Soll nur eine Einheit Verwendung finden, so wird nur diese lnit Abschlußplatten und Türen versehen.
  • Die Antriebsvorrichtungen l der einzelnen Ufeneillheiten können bei zusammengesetztem Durchlaufofen mechanisch oder elektrisch miteinander gekuppelt werden, so daß der Ofen eine einheitlich arbeitende Fördereinrichtung erhält.
  • t I11 den Abb..l, 5 und 6 ist dargestellt, wie mcllrere Ofeneinheiten zusammengefügt werden können. Abb. 4 stellt den Aufriß von drei aneinandcrgefügten Einheiten dar. Abb. 5 ist der zugehörige Grundriß. Abb. 6 ist ebenfalls ein Grundriß von drei Ofeneinheiten, Wovon jedoch eine, und zwar die mittlere, bogenfürmig ausgebildet ist.
  • Durchlauföfen gemäß vorliegender Erfindung können aus beliebig vielen geradlinigen und bogenförmigen Einheiten zusanllnenäesetzt werden, so daß praktisch jede beliebige Linienführung des Ofenkanals erzielt werden 1<6111I1.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet eine große Anzahl von Vorteilen, Vornehmlich in bestehenden älteren l#'einl)Iecll\l-alzll-erkeil kann für jede Allordnung von Vor- und Fertigwalzerüsten eine günstige Wärmecinrichtung für g 1 b Sturzen und Bleche geschaffen werdeli, indem ein aus einer entsprechenden Anzahl von Ein-)leiten zusammengefügter Ofen gewissermaßen als beheizter Rollgang oder als beheizte Fördereinrichtung zwischen die beiden Walzgerüste aufgestellt wird. Das Walzgut kann also unmittelbar vom Vorwalzgerüst ohne besondere Hilfsmittel. und ohne Wärmeverlust wieder in den Wärmofen gegeben werden. durch den es- zum Fertigwalzger üst befördert wird. Hierdurch wird eine Ersparnis an Heiz-. Förder- und Bedienungskosten sowie durch bül-istigere Gestaltung des Arbeitsprozesses eine wesentliche Steigerung der Leistung des ganzen Walzwerkes erzielt. Der Ofen übernimmt unter weitaus günstigeren Bedingungen das .Befördern und Wärmen des Walzgutes als die bisher üblichen Einrichtungen. Es# ist dabei unwesentlich, ob die zwischen den '.Vor- und Fertigwalzgerüsten bestehende Verbindung geradlinig, kurvenförmig oder winkelig ist. Bildet der Förderweg eine Kurve, so wird der Ofenkanal ganz oder teilweise dieser Kurve angepaßt, wobei die Fördermittel der in der Kurve stehenden Ofeneinheiten dann als konische Rollen mit Führungen usw. ausgeführt sein.können. Soll im Winkel gefahren werden, so werden die Ofenteile entsprechend aneinandergefügt und zwei geradlinige Schenkel hergestellt. Im Knick des Ofens kann das Walzgut dann von Hand oder selbsttätig von der einen in die andere Richtung geleitet werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Abmessungen des Ofens den jeweils gegebenen Betriebsbedingungen schnell und mühelos durch Änderung der Zahl -und Größe der einzelnen Ofeneinheiten angepaßt werden können. Auch v orhandene Durchlauföfen älterer Bauart können zum Zwecke einer Leistungssteigerung durch Hinzufügen einer oder mehrerer Ofeneinheitcii beliebig verlängert werden.
  • In ailletl Fällen wird die Sicherheit des Betriebes wesentlich erhöht und Ausfälle durch Betriebsstörungen dadurch verringert, dab schadhaft gewordene.Teile des Glüh- und Wärmofens schnell ausgewechselt werden können. Durch Bereitstellung einzelner Ofeneinheiten wird der Zeitverlust und Produktionsausfall vermieden, den die Ausbesserung der bisher üblichen ortsfesten Ofenanlagen bedingte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchtaufofen zur Wärmebehandlung von Sturzen, Blechen, Rohren o.'clgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen aus mehreren verhältnismäßig kleinen, selbständigen und ortsbeweglichen Ofeneinheiten zusammensetzbar ist, wobei jede Einheit mit einer Fördereinrichtung ausgerüstet ist, deren Antriebe gekuppelt werden können.
  2. 2. Durchlaufofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ofeneinheiten geradlinig oder kurvenförmig ausgebildet sind.
DEI66149D 1939-12-15 1939-12-15 Durchlaufofen zur Waermebehandlung von Sturzen, Blechen, Rohren o. dgl. Expired DE716709C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945513C (de) * 1943-04-01 1956-07-12 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Gasbefeuerter Schweissofen fuer einen ununterbrochenen Durchsatz von Roehrenstreifenbei der Herstellung von Schweissrohren, insbesondere Gasrohren
DE1010547B (de) * 1952-05-12 1957-06-19 Inter Continentaler Huettenbau Durchlaufofen zur Waermebehandlung von langgestrecktem Waermegut, wie Stangen oder Blechen
DE971555C (de) * 1949-10-27 1959-02-19 Ofenbaugesellschaft Berg & Co Kanalwaermofen
DE1166233B (de) * 1959-01-29 1964-03-26 Iaofuia Ofenbau Union Ges Mit Industrieofen zur Waermebehandlung von metallischem Gut
EP1867738B2 (de) 2006-06-13 2016-08-31 Benteler Automobiltechnik GmbH Warmformlinie

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