DE2147203A1

DE2147203A1 - Vorrichtung zum schrittweisen foerdern rollfaehiger werkstuecke

Info

Publication number: DE2147203A1
Application number: DE2147203A
Authority: DE
Inventors: Horst Burde
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-22
Filing date: 1971-09-22
Publication date: 1973-03-29

Description

Vorrichtung zum schrittweisen Fördern rollfähiger@ Werkstücke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen Fördern rollfähiger Werkstücke, mit einer geneigten, feststehend angeordneten Abrollbahn.
Bei der Fertigung von Wellenteilen beispielsweise sind in der Regel mehrere Bearbeitungsnasohinen in Transferstraßen zusammengefaßt, so daß die Bearbeitungsmaschinen durch entsprechende Förder- und Beechickungseinrichtungen Miteinander verkettet werden müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten lit dadurch, daß der feststehend angeordneten, geneigten Abrollbahn eine auf und ab bewegbare, in Pörderrichtung gsehen versetzt angeordnete geneigte Abrollbahn zugeordnet ist, wobei beide Abrollbahnen in mehrere geneigte Abrollstufen unterteilt sind, und daß das Werkstück infolge der Auf-und Abwärtsbewegung der beweglichten Abrollbahn wechselweise von Abrollstufen beider Abrollbahnen unterstützt wird.und auf deren Abrollflächen wechselweise bis zu den Anschlagflächen benachbarter Abrollstufen abrollt.
Zweckmäßig ist die feststehend angeordnete Abrollbahn in Frörderrichtung gesehen geteilt ausgebildet und unterstützt das Werkstück beiderseits der dazwischen angeordneten beweglichen Abrollbahn.
Es empfiehlt sich ebönfalls die innere bewegliche Abrollbahn in Förderrlchtung gesehen geteilt auszubilden.
Vorteilhaft ist der letzten feststehend angeordneten Abrollstufe am Austragsende keine bewegliche Abrollstufe zugeordnet.
Die Auf- und AbwErtsbewegung der beweglichen Abrollbahn mag durch Abrollen einer an ihr befestigten Ablaufrolle auf einer Kurvenscheibe bewirkt werden, die in der feststehend angeordneten Abrollbahn drehbar glagert und durch einen Antriebsmotor angetrieben wird.
Zwischen der feststehenden und der beweglichen Abrollbahn können Führungsrollen angeordnet sein.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine AusfUhrungsform der erfindung näher erläutert und beschrieben.
@@ zeigen : Figur 1 t eine Seitenansicht und Figur 2 s einen Querschnitt entlang Schnittlinie II - II in Figur 1.
Die Fördervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem beliebig gestalteten waagrechten Tragkörper 1, der auf Beinen 5 aufgebockt ist. Der Tragkörper 1 ist zweckmäßig geteilt ausgebildet und umfaßt die beiden fest-h6tehend angeordneten Abrollbahnen 1 und 1 te Die Abrollbahn ist auf ihrer Oberseite sägezahnartig ausgebildet und in Abrollstufen 2 mit den geneigten Abrollflächen 4 und den Anschlagflächen 3 unterteilt.
Zwischen diesen beiden feststehenden Abrollbahnen 1 und 1 ' ist ein senkrecht auf- und abwärtsbewegbares Paar ii und 11t Abrollbalulen 12 angeordnet, die auf ihrer Oberseite ebenfalls sägezahnartìg ausgebildev und in Abrollstufen 12 mit den Abrollflächen 14 und Ansc-hlagflächen 13 unterteilt sind.
Das bewegliche Abrollbahnpaar 11, 11t ist in Richtung des Pfeils 7, also in Förderrichtung gesehen um den Betrag a in Bezug auf die feststehende Abrollbahn versetzt angeordnet. Von -einer gemeinsamen Null-Lage ausgehend kann sich die bewegliche Abrollbahn 11 in Bezug auf die feststehende Abrollbahn 1 um die Höhen b nach oben und nach unten bewegen.
Ein an biiebiger Stelle auf der feststehenden Abrollbahn 1 liegendes rollfähiges Werkstueck 8 wird somit durch die bewegliche Abrollbahn 11 bei deren Aufwärtsbewegung erfaßt und emporgehoben, rollt ein Stück auf der Abrollfläche 14 abwärts bis zur Anschlagfläche 13, wird danach beim Abwärtsgang auf der Abrollfläche 4 der feststehenden Abrollstufe 2 abgesetzt und rollt dort wieder bis zur Anschlagfläche 3, während welcher Zeit die bewegliche Abrollstufe die Abwärtsbewegung vollzieht. Obwohl sich somit die beiden Abrollbahnen 1 und 11 nur senkrecht zueinander relativ verschieben, bewegt sich das Werkstück 8 schrittweise in Richtung des Pfeils 7 und gelangt nacheinander in die Positionen 8, 8', 8' und 8 t t Der mechanische Aufwand zur Erzielung dieser senkrechten Relativbewegung der beiden genannten Abrollbahnen ist denkbar gering. Er kann beispielsweise durch eine an der beweglichen Ahrollbahn befestigte Ablaufrolle 6 bewirkt werden, die auf einer Kurvenscheibe 9 abläuft, welche um die Drehachse 10 drehbar ist. Die Drehachse 10 wird durch den Antriebsgetriebemotor 15 in Drehbewegung versetzt, der mit der feststehenden Abrollbahn 1 fest verbunden ist.
Zweckmäßig sind zwischen den äußeren Abrollbahnen 1 und 1' und den inneren Abrollbahnen 11 und 11' entsprechende Führungsrollen 17 angeordnet.
Der Hauptvorteil der beschriebenen Vorrichtunbg besteht somit ersichtlich darin, daß jede komplizierte Mechanik vermieden wird, die bei vergleichbaren Vorrichtungen bislang benötigt wird. Hervorzuheben ist ferner, daß die Vorrichtung auch eine Speicherwirkung besitzt, da ein an dem Austragsende 16 auf der letzten festen Abrollstufe 2 liegenbleibendes Werkstück 8 als Anschlag für alle folgenden Werkstücke dient, die solange weitergefördert werden, bis jede Abrollstufe 2 mit einem Werkstück besetzt ist.

Claims

Patent- / Schutz ansprüche

1. Vorrichtung zum sch@@@tweisen Fördern rollfihiger Werkstücke, ins mit einer geneigten, feststehend angeordneten Abrollbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehend angeordneten, geneigten Abrollbahn (1) eine auf und ab bewegbare, in Förderrichtung gesehen versetzt (a) angeordnete geneigte Abrollbahn (11) zugeordnet ist, wobei beide Abrollbahnen (1,11) in mehrere geneigte Abrollstufen (2-4 und-12-14)unterteilb sind, und daß das Werkstück (8) infolge der Auf- und Abwärtsbwegung der beweglichen Abrollbahn (11) wechselweise von Abrollstufen (2-4 und 12-14) beider Abrollbahnen unterstützt wird und auf deren Abrollflächen (4 und 14) wechselweise bis zu den Anschlagflächen (3,13) benachbarter Abrollstufen abrollt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die feststehend angeordnete Abrollbahn (1) in Förderrichtung gesehen geteilt (1,1') ausgebildet ist und das Werkstück (8) w beiderseits der dazwischen angeordneten beweglichen Abrollbahn (1t) unterstützt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere bewegliche Abrollbahn (11) in Förderrichtung gesehen geteilt (11,11') ausgebildet ist.

4o Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der letzten feststehend angeordneten Abrollstufe (2) am Austragsende (16) keine bewegliche Abrollstufe (12) zugeordnet ist

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung der beweglichen Abrollbahn (11) durch Abrollen einer an ihr befestigten Ablaufrolle (6) auf einer Kurvenscheibe (9) bewirkt wird, die in der feststehend angeordneten Abrollbahn (1) drehbar gelagert und durch einen hntriebsmotor 15) angetrieben wird 6e Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der feststehenden und der beweglichen Abrollbahn (1,11) Führungsrollen ( 4 angeordnet sind.