DE709810C - Kuehlbett fuer Blechwalzwerke - Google Patents

Kuehlbett fuer Blechwalzwerke

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Publication number
DE709810C
DE709810C DESCH115222D DESC115222D DE709810C DE 709810 C DE709810 C DE 709810C DE SCH115222 D DESCH115222 D DE SCH115222D DE SC115222 D DESC115222 D DE SC115222D DE 709810 C DE709810 C DE 709810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling bed
sheets
sheet metal
rolling mills
cooling
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH115222D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hover
Karl Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH115222D priority Critical patent/DE709810C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709810C publication Critical patent/DE709810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Kühlbett für Blechwalzwerke Die in den Blechwalzwerken anfallenden Bleche werden vor ihrer Abförderung für die Weiterbehandlung einem Warm- oder Kühlbett zugeführt, über dieses hinweg m einem bestimmten Zeitraum quer bewegt und im gewollten Ausmaß abgekühlt weiterbefördert. Mit Rücksicht auf den in modernen Betrieben in verhältnismäßig kurzzeitiger Hintereinanderfolge erfolgendem Anfall von Blechen erhalten die Kühlbetten eine große Querausdehnung. Die hierbei mit Rücksicht auf die notwendige Abkühlung vorzusehende lange Dauer der Querbewegung bringt bei :einer stetigen Bewegung der Bleche eine hohe Wärmebeanspruchung - der tragenden Förderglieder, z. B. Ketten, mit sich, so da ß diese der Gefahr der Ausglühung ausgesetzt sind. Das Querverschieben der hocherhitzten und daher weichen Bleche mit Hilfe von Schiebedaumen kommt nicht in Betracht, weshalb hier nur die Bleche tragend vorbewegende Fördereinrichtungen angewandt werden können. Das Vorbringen der Bleche in stetigem Bewegungszuge bringt bauliche Schwierigkeiten in besonders großem Ausmaß. Die Erfindung geht nun von einem Kühlbett für Blechwalzwerke mit einer unterhalb der Kühlbettfläche angeordneten und aus einem Fahrgestell bestehenden Querförderung aus, die die auf dem Kühlbett verteilen Bleche einzeln, paar- oder gruppenweise zur Ablaufseite des Kühlbettes bringt und die dadurch entstehenden Lücken durch Verbringen der nächstfolgenden Bleche ausfüllt. Den-bisherigen Schwierigkeiten begegnet die Erfindung dadurch, daß die aus einer Fahrgestellgruppe bestehende Querfördervorrichtung mit zwischen den Kühlbettrosten heb- und senkbaren Tragleisten versehen ist, die die Bleche über der Kühlbettläche schwebend vorwärts bewegen.
  • Die tragenden Glieder der zur Anwendung kommender. Fördervorrichtung sind unter Einschaltung von Abkühlpausen nur kurzzeitig mit den heißen Blechen in Berührung.
  • Es sind Kettenförderer bekannt, bei denen die quer zu fördernden Bleche von der Unterlage abgehoben und nach erfolgter Querförderung wieder durch Senken auf einen Rollgang abgelegt werden. Hier wird aber das fördernde Kettentr um selbst angehoben, so daß das Blech auf der Kette während der Förderbewegung ruht. In der Zeichnung ist das neue Kühlbett dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anlage im Längsschnitt; Abb. 2 zeigt eine schematische Darstellung. In Abb. i sind der Auflauf- und der Ablaufrollgang mit i und 2 angedeutet. Durch strichpunktierte Linien 3 ist die Lage der einzelnen Leisten oder Balken bezeichnet, die in rostartiger Nebeneinanderanordnung das Kühlbett bilden. Die an der Auflaufrollgangsseite eingezeichneten und mit ¢ bezeichneten strichpunkt.erten Linien deuten die umlaufenden Ketten einer Blechzubringereinrichtung an, während die strichpunktierten Linien ai4 der Ablaufseite des Kühlbettes die Ketten einer Abschiebevorrichtung bezeichnen. Bei 6 befindet sich eine Blechwendevorrichtung, mit deren Hilfe ankommende Bleche auf den Ablaufrollgang 2 abgelegt werden. Fortlaufend von 7 bis 2o ist eine Anzahl Bleche bezeichnet, von denen die mit i9 und 20 bezeichneten sich noch auf dem Auflaufrollgang befinden. Die Bleche 7 bis 18 befinden sich auf dem Kühlbett. Von diesem Betriebszustand ausgehend wird die Betriebsweise des neuen Kühlbettes in folgender Weise durchgeführt.
  • Zunächst werden die auf dem Auflaufrollgang befindlichen beiden Bleche i9 und 20 vermittels des Kettenförderers q. anschließend an das Blech 18 auf das Kühlbett aufgelegt (vgl. die strichpunktiert angedeutete Lage). Die Wendevorrichtung bei 6 unterfaßt alsdann das Blech 7 und legt es auf den Ablaufrollgang 2 ab. Alsdann wird das Blech 8 vorgeschoben und mit Hilfe der genannten Wendevorrichtung ebenfalls auf den Ablaufrollgang abgelegt. Nunmehr werden die beiden Bleche g und i o in die vorherige Lage der Bleche 7 und 8 gebracht und das damit frei werdende Teil des Kühlbettes mit den Blechen i i und 12 belegt. In dieser Weise findet paarweise ein Verrücken der nachfolgenden Bleche 13 bis 18 statt, so daß, die Bleche 19 und 2o an Stelle der Bleche 17 und 18 zu liegen kommen. Darauf wiederholt sich das geschilderte Spiel, d. h. zunächst werden inzwischen neu angefallene Bleche auf das durch das Vorrücken der Bleche i 9 und .'ö frei gewordene Feld gelegt und hierauf nach Abschieben der Bleche 9 und io die nachfolgenden paarweise vorverlegt. Das in der geschilderten Weise erfolgende streckenweise Vorbringen der Blechpaare macht die Verwendung einer die Bleche in stetigem Zuge vorbewegenden Querfördereinrichtung mit den eingangs geschilderten Nachteilen unnötig. Die Einrichtung kann z. B. so ausgebildet werden, wie dies in Abb. i gezeigt ist.
  • In dieser ist mit 2 i der Kühlbettrost bezeichnet, unter dem verfahrbar ein Wagen 22 angeordnet ist, der bei 23 an dem oberen Trum eines endlosen Zugmittels befestigt ist. Letzteres ist über die beiden Umlaufräder 25 und 26 umgeführt, von denen das eine angetrieben ist. Ein mit seinen einzelnen umlaufenden Ketten 27 zwischen den Rollen 28 des Auflaufrollganges i liegender Kettenschlepper reicht in den Bereich des Kühlbettes hinein; seine oberen Kettentrums, die in Führungen 29 geführt sind, können vermittels der angedeuteten Hebelgelenkverbindutig über die Rollgangs- und Kühlbettebene hinaus angehoben oder unter diese Ebene hinaus abgesenkt werden. Der Antrieb der Schleppketten 27 erfolgt bei 3o. Am Ausgangsende. des Kühlbettes befindet sich (vgl. hierzu die Bezugszeichen in Abb. i) die ebenfalls aus endlosen Ketten 2 i bestehende Abschiebevorrichtung. Die arbeitenden oberen Trums dieser hin und her bewegten Ketten sind mit Schleppdaumen 32 versehen, mit deren Hilfe die Bleche auf Rollen 33 aufgeschoben werden. Zwischen dem Ablaufrollgang 2, dessen Rollen in Abb.2 mit 34 bezeichnet sind, befindet sich die aus zwei zusammenarbeitenden Hebeln 35 und 36 bestehende Wendevorrichtung, deren grundsätzliche Ausgestaltung für die Erfindung unerheblich ist, im übrigen aus der Zeichnung auch ohne weiteres verständlich ist. Die Arbeitsweise gestaltet sich so, daß durch Anheben der oberen Trtuns 28 des Kettenschleppers die auflaufenden Bleche vom Ablaufrollgang abgehoben und über der Kühlbettfläche vorbewegt werden, entsprechend der Erläuterung zu Abb. i. Durch Absenken der Kettentrums 28 werden dann die Bleche auf das Kühlbett abgelegt. Die jeweils letzten Bleche werden paarweise in den Wirkungsbereich der Wendevorrichtung 35, 36 gebracht, und zwar mit Hilfe der Schleppdaumen 32 an den Ketten 3 i. Die Fahrgestelle 22, die mit Hubleisten 38 versehen sind, arbeiten in der Weise, daß die Leisten zwischen den Kühlbetii osten hindurch angehoben und gesenkt werden können, zum Zweck, unterfaßte Bleche vom Kühlbett abzuheben oder wieder auf das Kühlbett abzusenken. Das Verfahren der Wagen erfolgt durch Seilzüge.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII: Kühlbett für Blechwalzwerke mit einer unterhalb der Kühlbettfläche angeordneten und aus einem Fahrgestell bestehenden Querfördervorrichtung, die die auf dem Kühlbett verteilten Bleche einzeln, paar-oder gruppenweise zu der Ablaufseite des Kühlbettes bringt und die dadurch entstehenden Lücken durch Vorbringen der nächstfolgenden Bleche ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Fahrgestellgruppe bestehende Querfördervorrichtung mit zwischen den Kühlbettrosten heb- und senkbaren Tragleisten versehen. ist, die die Bleche über der Kühlbettfläche schwebend vorwärts bewegen.
DESCH115222D 1938-03-08 1938-03-08 Kuehlbett fuer Blechwalzwerke Expired DE709810C (de)

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DESCH115222D DE709810C (de) 1938-03-08 1938-03-08 Kuehlbett fuer Blechwalzwerke

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DESCH115222D DE709810C (de) 1938-03-08 1938-03-08 Kuehlbett fuer Blechwalzwerke

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DE709810C true DE709810C (de) 1941-08-27

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DE (1) DE709810C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959634C (de) * 1955-04-16 1957-03-07 Krantz H Fa Kuehlbett mit durch Kuehlluft verstaerkter Kuehlwirkung
DE1174258B (de) * 1961-07-12 1964-07-16 Schloemann Ag Vorrichtung zum Zufuehren von Walzstaeben
DE1233326B (de) * 1962-11-16 1967-01-26 Gerhard Lingg Dipl Ing Vorrichtung zum Foerdern, Sammeln und Abschleppen von stueckgutartigen Gegenstaenden mittels heb- und senkbarer Lasttrageinheiten
JPS4623295Y1 (de) * 1969-06-06 1971-08-11

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DE1174258B (de) * 1961-07-12 1964-07-16 Schloemann Ag Vorrichtung zum Zufuehren von Walzstaeben
DE1233326B (de) * 1962-11-16 1967-01-26 Gerhard Lingg Dipl Ing Vorrichtung zum Foerdern, Sammeln und Abschleppen von stueckgutartigen Gegenstaenden mittels heb- und senkbarer Lasttrageinheiten
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