DE1174258B - Vorrichtung zum Zufuehren von Walzstaeben - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Walzstaeben

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DE1174258B
DE1174258B DESCH29987A DESC029987A DE1174258B DE 1174258 B DE1174258 B DE 1174258B DE SCH29987 A DESCH29987 A DE SCH29987A DE SC029987 A DESC029987 A DE SC029987A DE 1174258 B DE1174258 B DE 1174258B
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DE
Germany
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roller table
tractor
chain
discharge roller
rolling rods
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DESCH29987A
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English (en)
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DE1843127U (de
Inventor
Horst Buschmann
Dipl-Ing Herwig Gruener
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Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Publication of DE1174258B publication Critical patent/DE1174258B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/004Transverse moving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Walzstäben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Walzstäben zum Zwecke des nachfolgenden Stapelns und Paketierens. Besonders soll damit das Abzählen von Profileisen vereinfacht werden.
  • Derartige Anlagen sind vorzugsweise zwischen Kaltscheren bzw. Rollenrichtmaschinen und diesen nachgeordneten Stapeleinrichtungen vorhanden.
  • Bisher erfolgte das Abzählen der eine Gruppe bildenden Anzahl von Walzstäben zum Stapeln und Paketieren von Hand, da ein Abtransport von genau abgezählten Stabgruppen aus den dicht aneinanderliegenden, noch nicht abgezählten Stäben mechanisch schwer zu bewältigen ist. Die dicht aneinanderliegenden Flansche von Trägern und U-Eisen oder die Schenkel von Winkeleisen zweier benachbarter Stäbe lassen keinen Raum, um mit einem Schleppdaumen dazwischenfahren zu können. Bei Winkeleisen ist es darüber hinaus fast unmöglich, mehr als drei Winkeleisen-gleichzeitig mit einem Schleppdaumen querzufördern, da sich diese beim Verschieben mit ihren Schenkeln in- bzw. übereinanderschieben. Werden die Stäbe einzeln oder paarweise mechanisch getrennt, reicht im allgemeinen die zur Verfügung stehende Zeit nicht aus.
  • Es ist bereits bei einer Vorrichtung zum Zuführen von Walzstäben bekannt, zwischen zwei zueinander parallel angeordneten Rollgängen hin- und herbewegliche Querfördereinrichtungen anzuordnen, die aus Schlepperwagen und in den Bereich des einen Rollgangs hineinwirkenden und dort über und unter dessen Förderebene verlagerbaren Kettenschleppern bestehen. Mit dieser Einrichtung ist aber ein Abfördern von Walzstäben in Gruppen bestimmter Anzahl nicht möglich.
  • Zum Stand der Technik sei noch bemerkt, daß es an sich nicht neu ist, spiegelbildlich zu einem Abförderer zwei Zuförderer anzuordnen. Ebenfalls ist bekannt, blendenartig wirksame, verstellbare Begrenzungsanschläge zur Bildung einer begrenzenden Durchgangsöffnung zur Abgabe von Werkstücken zu verwenden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Zuführen von Walzstäben in Gruppen bestimmter Anzahl mechanisch in einer Bedienungspersonal sparenden Weise zu lösen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zum Zuführen der Walzstäbe in Gruppen bestimmter Anzahl spiegelbildlich zum Abförderrollgang zwei Querfördereinrichtungen und über dem Abförderrollgang in Abförderrichtung vor dem Kopfende der Walzstäbe blendenartig wirksame, verstellbare Begrenzungsan- schläge als Abgabeöffnung mit veränderbarer Weite sowie Schaltmittel zur Steuerung der Vorschubbewegung der Kettenschlepper mittig zueinander anzuordnen.
  • Mit dieser Kombination wird die Bildung von Walzstäben in Gruppen bestimmter Anzahl auch bei Anlieferung von zwei Rollgängen her ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Begrenzungsanschläge symmetrisch zur Mitte des Abfuhrrollgangs seitlich bewegbar und ferner die in dem Bereich des Abförderrollganges liegenden Umführungsrollen der Kettenschlepper in der Längsmittellinie des Rollgangs zwischen den Rollen angeordnet und haben einen gemeinsamen Hubantrieb.
  • Vorteil einer derartigen Einrichtung ist, daß damit ein selbsttätiges Zuführen von eine bestimmte Anzahl von Walzstäben enthaltenden Gruppen zum Stapeln oder Paketieren möglich ist. Ein betriebssicheres Funktionieren der Anlage ist bei sämtlichen Profilen gewährleistet, so daß eine manuelle Bedienung des Stapelrollgangs überflüssig wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, wobei das Walzgut von je einem Zufuhrrollgang mit Quertransportanlage beiderseits des Abförderrollganges zugeführt wird.
  • Mit 1 ist ein Zufuhrrollgang, mit 2 ein weiterer Zufuhrrollgang und mit 3 ist ein Abförderrollgang (Stapelrollgang) bezeichnet. Zwischen dem Rollgang 1 und dem Rollgang 3 ist von dem Rollgang 1 ausgehend ein mit hebel und senkbaren Leisten 5 versehener Rost vorgesehen. In den Leisten sind in und gegen die Förderrichtung verfahrbare Schlepperwagen 6 angeordnet, die an Ketten oder Seilen 7 über an den Leisten 5 befestigte Umführungsrollen 8, 9 geführt sind. An den Leisten 5 sind Winkelhebel 10, 10 a angelenkt, deren andere freie Enden über eine Zuglasche 11 miteinander verbunden sind.
  • In den dem Rollgang 1 abgewandten Teil der Leisten 5 greift ein Kettenschlepper 14 ein, der in den Bereich des Rollganges 3 hineinreicht. Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Zufördern des Walzgutes 15 von den Rollgängen 1 und 2 gemäß dem dargestellten Pfeil auf den Rollgang 3 vorgesehen, so daß die Umführungsrolle 16 des Kettenschleppers 14 in der Mittellinie des Rollganges 3 in bezug auf seine Längenausdehnung zwischen den Rollgangsrollen 3 angeordnet ist. Die andere Umführungsrolle des Kettenschleppers 14 ist mit 17 bezeichnet.
  • Zwischen dem Rollgang 2 und dem Rollgang 3 ist eine ebensolche Querfördereinrichtung, bestehend aus hebel und senkbaren Leisten 5 a und einem mittels Latte oder Seilzug 7 a über Umführungsrollen 8 a, 9 a darauf längs beweglichen Schlepperwagen 6 a und einem Kettenschlepper 14 a. dessen Ketten über Umführungsrollen 16 a, 17 a geführt sind, angeordnet. Die Leisten 5 a sind über Winkelhebel 10 b, 10 c hebel und senkbar, deren eines freies Ende mit den Leisten 5 a und deren anderes freies Ende über eine Zuglasche 11 a miteinander verbunden ist.
  • Die Umlenkrollen 16, 16 a sind über einen Antrieb 19 hebel und senkbar. In der senkrechten Ebene der Umlenkrollen 16, 16 a sind Schaltmittel, beispielsweise Fotozellen 20, 21, zur Abtastung des Gutes 15 angebracht, über die die Antriebe der Kettenschlepper 14, 14 a abgeschaltet und die Umführungsrollen 16, 16 a durch Inbetriebsetzen des Hubantriebes 19 abgesenkt werden, sobald das über die Kettenschlepper 14, 14 a quergeförderte Material die Mitte des Ablaufrollgangs 3 erreicht hat.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist folgende: Das Walzgut 15, in diesem Falle Winkeleisen, wird über die Zufuhrrollgänge 1, 2, beispielsweise von einer Kaltscherengruppe kommend, der Querfördereinrichtung zugeführt. Zum Abtragen der Gruppen von Walzgut 15 von dem Zufuhrrollgang 1 sind die Leisten 5 abgesenkt und die Schlepperwagen 6 unterfahren die Förderebene des Rollganges 1 zwischen den Rollen. Sobald die Schlepperwagen 6 mit ihrer Oberkante unter der Förderebene des Rollganges 1 liegen, werden über die Winkelhebel 10, 10 a die Förderleisten 5 und damit die Schlepperwagen 6 angehoben und übernehmen die Gruppe von Walzgut 15 von dem Rollgang 1 auf die Oberkante der Schlepperwagen 6. Die Förderwagen 6 werden dann in Richtung des Rollganges 3 soweit bewegt, bis diese sich mit ihrer Oberkante oberhalb der Förderebene der Kettenschlepper 14 befinden und die daraufliegenden Stäbe an die schon auf dem Kettenschlepper liegenden Stäbe angelegt werden können.
  • Sodann werden die Leisten 5 wieder abgesenkt und damit die Oberkante der Förderwagen 6 unter die Oberkante der Förderebene der Kettenschlepper 14 bewegt. Damit kommt die Gruppe von Walzgut 15 auf dem Kettenschlepper 14 zu liegen, der diese dem Rollgang 3 zufördert. Die Schlepperwagen 6 sind nun zum nächsten Arbeitsspiel, d. h. zum Obernehmen der folgenden Gruppe, die auf dem Rollgang 1 angefördert wird, bereit. Durch Anheben der Umführungsrollen 16 der Kettenschlepper 14 wandert das Walzgut 15 auf den Abfuhrrollgang 3, der das Walzgut 15 zu einer nicht dargestellten Stapeleinrichtung bzw. Paketiereinrichtung fördert. Um stets eine bestimmte Anzahl von Walzstäben in Gruppen 15 a auf dem Rollgang 3 abzufördern, sind seitlich verschiebbare, blendenartig ausgebildete Anschläge 22 a und 22 b in dem Rollgang 3 vorgesehen, so daß nach dem Absenken der Umlenkrolle 16 bzw. 16 a immer nur eine der Schlitzbreite entsprechende Anzahl 15 a von Stäben 15 diese Anschläge 22 a, 22 b passieren kann. Zur Steuerung des Vorschubes der Kettenschlepper 14, 14 a sind in der im Ausführungsbeispiel dargestellten Anordnung Schaltmittel 20 und 21 vorgesehen, die, da das Walzgut 15 symmetrisch von dem Zufuhrrollgang 1 und 2 zugeführt wird, den Vorschub der Kettenschlepper 14 und 14 a abschalten und den Hubantrieb 19 zum Absenken der Umführungsrollen 16, 16 a einschalten, sobald das Fördergut von den Seiten her auf dem Rollgang 3 die Mittellinie erreicht hat. Die Zufuhr des Walzgutes 15 von dem Rollgang 2 her erfolgt in der gleichen Weise wie von dem Rollgang 1.
  • Selbstverständlich ist die sinngemäße Ausführung der Erfindung auch für einseitige Zufuhr des Walzgutes 15 zu dem Ablaufrollgang 3 mit selbsttätigem Abzählen des Walzgutes 15 möglich. Die Schaltmittel 20 bzw. 21 sind dann auf der der Zuförderseite abgewandten Seite des Rollgangs 3 im Bereich der Rollen 3 angeordnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zuführen von Walzstäben, bei welcher zwischen zwei zueinander parallel angeordneten Rollgängen hin- und herbewegliche Querfördereinrichtungen angeordnet sind, die aus Schlepperwagen und in den Bereich des abfördernden Rollgangs hineinwirkenden und dort über und unter dessen Förderebene verlagerbaren Kettenschleppern besteht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Zuführen der Walzstäbe (15) in Gruppen bestimmter Anzahl spiegelbildlich zum Abförderrollgang (3) zwei Querfördereinrichtungen und über dem Abförderrollgang in Abförderrichtung vor dem Kopfende der Walzstäbe blendenartig wirksame, verstellbare Begrenzungsanschläge (22 a, 22 b) als Abgabeöffnung mit veränderbarer Weite sowie Schaltmittel (20, 21) zur Steuerung der Vorschubbewegung der Kettenschlepper (14, 14a) mittig zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (22a, 22b) symmetrisch zur Mitte des Abfuhrrollgangs (3) seitlich bewegbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Bereich des Abförderrollganges (3) liegenden Umführungsrollen (16, 16a) der Kettenschlepper (14, 14a) in der Längsmittellinie des Rollganges (3) zwischen den Rollen (3) angeordnet sind und einen gemeinsamen Hubantrieb (19) haben.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 709 810, 935 242.
DESCH29987A 1961-07-12 1961-07-12 Vorrichtung zum Zufuehren von Walzstaeben Pending DE1174258B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837663A1 (de) * 1977-09-06 1979-03-08 Hankyu Zouki Kogyo Kk Geschwindigkeits-steuervorrichtung fuer rollende, zylindrische gegenstaende

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709810C (de) * 1938-03-08 1941-08-27 Schloemann Akt Ges Kuehlbett fuer Blechwalzwerke
DE935242C (de) * 1951-05-03 1955-11-17 Schloemann Ag Fuer den Quertransport von Walzgut geeignete Foerdereinrichtung

Patent Citations (2)

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