DE1837906U - Quertransportvorrichtung zum sammeln von walzgut. - Google Patents

Description

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  Die bekannten Vorrichtungen zum Sammeln von Walzgut zwischen Zu-und Abfuhrrollgängen oder ähnlichen Einrichtungen erlauben entweder ein Sammeln des angeförderten Gutes und ein Weiterfördern in Gruppen oder ein Abnehmen der zugeführten Gruppen von Walzgut und ein Querfördern dieser Gruppen zu einem weiteren Rollgang oder dgl. Ausgehend von derartigen Einrichtungen hat sich die Neuerung die Aufgabe gestellte von einem Rollgang in Gruppen ankommendes Gut einseitig oder beiderseitig von diesem Rollgang abzufördern und zu größeren Gruppen ein Vielfaches der kleineren Gruppen zu bilden, zu sammeln und auf einen weiteren Rollgang zu fördern. Derartige Forderungen werden beispielsweise in modernen Adjustageanlagen gestellte wenn das in kleineren Gruppen oder einzeln von Richtmaschinenanlagen kommende Walzgut anschließend den Kaltscheren oder Sägen zugeführt werden soll, die bekanntlich größer*

  Gruppen von Walzgut in Hand. lslingen oder ggt. Vielfaohe der Han-

  derlslängen unterteilen kdnnen.

• Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Quertransportvorrichtung zum Sameln und Querfördern von Walzgut vorgeschlagen, bei welcher einseitig oder beiderseits des das Walzgut zuführenden Rollganges an sich bekannte Querschlepper angeordnet sind, zwischen denen mit ihren Längsachsen in Förderrichtung liegende, über die Förderebene heb- und senkbare Tragleisten vorgesehen und entlang der Mittellinie des das Walzgut zuführenden Rollgangs entfernbare Trennleisten angeordnet sind.
• Als weiteres Merkmal der Neuerung sind die Querschleppereinrichtungen unter die Förderebenen der das Walzgut zu-und abführenden Rollgänge bewegbar. Die Oberkante der Tragleisten liegt in angehobener Stellung über der Förderebene der Querschlepper.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung stellt die Zeichnung dar.
• Das Sammeln von Stäben, insbesondere von Winkeleisen in Gruppen von mehreren nebaneinander liegenden Stäben, wie sie z. B. zum Schneiden an Kaltscheren benötigt werden, kann nicht durch Flordern der Gruppen gegen einen Anschlag vorgenommen werden, da die Winkeleisen sofort übereinander-klettern würden und damit die Gruppen in Unordnung geraten würden. Eine Sammelvorrichtung, bestehend aus zwei hintereinander angebrachten und in gleicher Richtung fördernden Querförderern, hat neben der Aufwendigkeit noch den Nachteil der zeitlich starren Folge von Materialaufgabe und-abgabe.
• Ist nämlich eine Stabgruppe fertig gesammelt und verzögert sich der Abtransport, kann der erste Querförderer das ankommende Material nur sehr begrenzt puffern da ein Abtransport von diesem auf den zweiten Querförderer nicht möglich ist. Die Zeichnung stellt eine Quertransportvorriehtung zum Saasaeln von Walzgut im Querschnitt dar.
• Mit 1 ist ein Rollgang bezeichnet, auf welchem Walzgut 2 und 2a

  in Gruppen. beispielsweise von einer RiehtMashine angefordert

  wird. In dem dargestellten Fall sind zwei Richtmaschinen vorhandeln, die je eine Gruppe von Walzgut als bestehend aus je zwei Stäben von Winkeleisen, auf dem Rollgang 1 anfördern. Beiderseits des Rollgangs 1 schließen sich Querfördereinrichtungen, beispielsweise Kettenschlepper 7, 8 an, die um in der Mittellinie des Rollgangs 1 liegende Umlenkrollen 9, 10 geführt und von einem Antrieb 4 aber eine Zugstange 5 in Bezug auf die Förderebene des Rollgangs 1 heb-und senkbar sind. In der Mitte des Rollgangs 1 zwischen den Rollen angeordnete Trennleisten 3 bringen die Gruppen 2 und 2a sicher in den Transportbereich der Kettenschlepper 7 bzw. 8.
• Beiderseits des Rollgangs 1 läuft parallel zu diesem jeein Roll-

  gang 10, 11, der das Abfördern der Gruppen von Walzgut 2b 8e

  (s. Skizze) übernimmt. An den dem Rollgang 1 abgewandten Seiten

  des Rollgangs 10 t1 sind weitere Umlenkrollen 13 4 fQr die Ket-

  tenschlepper 7 : 1 8 vorgesehen. Eine besondere Vorrichtung hat 6

  ermöglicht das Heben und Senken der Kettenschlepper 7 8 über die

  Fõrderebene der Rollgänge 10, 11. Zwischen den Rollgängen 1 und 10 einerseits und den Rollgängen 1 und 11 andererseits sind mit ihrer Längsachse in Förderrichtung liegende, heb- und senkbare bzw. schwenkbare Tragleisten 18 angeordnete die unter und über die Perderebene der Kettenschlepper 7, 8 bewegbar sind. Gelangt das Walzgut von der Richtmaschine kommend in Gruppen zu zwei Winkeleisen 2a auf dem Rollgang 1 vor die Querförderein-

  richtung 8, so werden mittels des Antriebes 4,5 die Quertdrderer

  derebene des Rollganges 1 angehoben, so daß

  die Gruppen von Walzgut 2, 2a von dem Rollgang 1 in Pfeilrichtung (s. Skizze) seitlich abgefördert werden. Die Gruppen von Walzgut 2. 2a wandern nun den Rollgängen 10 bzw. 11 zu. Die TRagleisten 18 befinden sich in einer über die Förderebene der Kettenschlepper 7, 8 angehobenen Ebene, bis das Walzgut vor die Kanten der Tragleisten gelangt. Sodann werden die Leisten 18 abgesenkt und das hintereinander liegende Walzgut 2 bzw.2a mit dem Kettenschlep-

  per ? 8 soweit weiterbewegt bis der letzte Stab der Gruppe

  knapp hinter der dem Rollgang 1 zugewandten Kante der Tragleiste

  18 zu liegen kommt. Sodann werden die Leisten 18 wieder aber die

  Förderebene der Kettenschlepper 7 und 8 angehoben und die nachfolgenden Gruppen des von dem Rollgang 1 zugeführten Walzgutes in der gleichen Weise auf den Leisten 18 zu Gruppen 2b gesammelt, bis das Walzgut eine Gruppe bildet, die in der Stabzahl den gewünschten, den Scheren in den Rollgängen 10 und 11 zuzuführenden Gruppen 2c entspricht. Ist dieses der Fall, so werden die TRagleisten 18 unter die Ebene der Kettenschlepper 7 und 8 abgesenkt, so daß die Kettenschlepper 7, 8. nachdem das Förderniveau durch die Antreibe 15 und 16 gehoben worden ist, die Stabgruppen 2c von Walzgut auf den

  Rollgängen 10 und 11 abgelegt, nachdem die Antriebe 15 und 16 die

  Kettenschlepper 7 und 8 wieder unter die Forderebene der Rollgange

  10 und 11 absenken.

  Durch Umkehren der Förderrichtung eines Kettenschleppers, z. B. 7,

  kannenbeide Gruppen 2, a nur einem Rollgangz.B. !0 xugefShrt

  werden. Dies ist wichtig bei einerenseitigen Störung der nachfolgenden Einrichtungen und im Hinblick auf das Zusammenlassen von Sorten und/oder Qualitäten. Die Ausführung kann selbstverständlich mit einer nur nach einer Seite vorgesehenen Querfördereinrichtung durchgeführt werden.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1. Quertransportvorrichtung zum Sammeln von Walzgut zwischen einem das Walzgut anliefernden Rollgang und ein oder mehreren beiderseits dieser angeordneten Rollgänge, die das gesammelte Walzgut ab- fördern, d a dur c h g. k. n n z eie h n e t, daß zwischen dem das Walzgut (2, 2a) antördernden Bollgang (1) und den das Walzgut (2# 2a) abtbrdemden Rollgängen (10"11) an sich be- konnte Querschlepper (7, 8) angeordnet sind, zwischen denen mit ihren Längsachsen in PSrderrichtung liegende ber die FSrder- ebeneheb-und senkbare Tragleisten (18) vorgesehen und zwischen den Rollgangsrollen des das Walzgut zuführenden Rollganges (1) in der Mittellinie des Rollganges Trennleisten (3) sowie heb- und senkbare Umlenkrollen(9, 107 angeordnet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e 1 e h n e t , daß die Querschlepper (7, 8) an den das Walzgut (2, 2a) abfördernden Seiten, wie an sich bekannt, über oder unter die ? örderebene der das Walzgut (2, 2a) abtührenden Roll- gänge(10, 11) bewegbar sind. 3. Vorrichtungmoh Anspruch 1, d a d u r o h g t k a n n- ze i c h n e t, daß die Oberkante der Tragleisten (18) in angehobener Stellung aber der FSrderebene der Querschlepper (7, 8) liegt.