DE617647C - Verfahren zur Darstellung von sekundaeren und tertiaeren Aminen der fettaromatischen Reihe - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von sekundaeren und tertiaeren Aminen der fettaromatischen ReiheInfo
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- DE617647C DE617647C DEK120197D DEK0120197D DE617647C DE 617647 C DE617647 C DE 617647C DE K120197 D DEK120197 D DE K120197D DE K0120197 D DEK0120197 D DE K0120197D DE 617647 C DE617647 C DE 617647C
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Description
- Verfahren zur Darstellung von sekundären und tertiären Aminen der fettaromatischen Reihe Wie bekannt, wächst die therapeutische Verwendung des Papaverins in steigendem Maße. Gewisse unangenehme Nebenwirkungen beschränken. jedoch seine Verwendbarkeit und lassen es wünschenswert erscheinen, Verbindungen mit gleichartiger Wirkung, jedoch ohne diese Nebenerscheinungen, zu gewinnen.
- Es wurde nun gefunden, daß für die Wirkung des Papaverins das Vorhandensein eines Isochinolinringes nicht erforderlich ist, ja daß Verbindungen, die die typischen Phenylreste des Papaverins enthalten, ohne zu dem Isöchinolinring kondensiert zu sein, dieses in mancher Beziehung übertreffen.
- Weiter wurde gefunden, daß es für die typische Papav erinwirkung nicht erforderlich ist, daß beide im Papaverin vorgebildeten Phenylreste durch Alkoxygruppen substituiert sind, sondern daß auch dann, wenn nur eine der, beiden P'henyläthylgruppen alkoxyliert ist, die grundsätzlichePapaverinwirkungerhaltenbleibt.
- Die planmäßige Untersuchung einer größeren Anzahl von derartig zusammengesetzten Verbindungen, z. B. CH30-C,H4-CH.,-CH..,-NH+CH2CH2C6H, CH30- C.H4-CH.,-CH2-NH-CH"-CH.C.H4-OCH, (CH?0).,-C,;H3-CH2-CH2-NH-CH2-CH2-C.H3(OCH3)" zeigt, daß die Wirkung der verschiedenen Verbindungen zwar voneinander etwas abweicht, jedoch im wesentlichen gleich ist. Auch die Substitution eines dritten Wasserstoffs am Stickstoff durch Alkyl, Oxalkyl; Aralkyl ändert hieran nichts- Wesentliches. Alle diese zahlreichen untersuchten Verbindungen beeinflussen die glatte Muskulatur hemmend und vermögen Spasmen der Matten Muskulatur aufzuheben. In dieser Hinsicht sind sie dem Papaverin überlegen.
- Für die Darstellung dieser Verbindung eignen sich die üblichen Methoden, welche zur Bildung sekundärer und tertiärer Amine dienen, wie aus nachstehenden Beispielen hervorgeht.
- i. p-Methoxyphenyläthylphenyläthylamin 5 g p-Methoxyphenyläthylamin werden in 50 ccm Alkohol gelöst. Dann fügt man die berechnete Menge Phenyläthylchlorid hinzu und erhitzt einige Stunden. Die entstandene sekundäre Base läßt,sich in Form ihres Hydrochlorids (Fp. i88°) durch Kristallisation aus Acetonmethylalkohol leicht in reiner Formgewinnen. Ausbeute So °/o. z. Bis-[p-methoxyphenyläthyl]-amin 5 g Oxim des p-Methoxyphenylacetalidehyds werden in alkoholischer Lösung oder in essigsaurer Lösung bei Gegenwart von Palladium mit Wasserstoff behandelt. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird die Lösung nach Zusatz von Salzsäure eingedampft und,das Hydrochlorid der sekundären Base (Fp. 2f4°) von gleichzeitig entstandener primärer Base durch Krisballnsation-aus Wasser getrennt: Ausbeute .2 g. 3. Bis-[dimethoxyphenyläthyl]-amin 5 g Dimethoxyphenyläthylaminwerden nach Zusatz von i g pall.adiniertem Bariumsülfat im Wasserstoffstrom auf Zoo bis 2q.0° erhitzt, nachdem die theoretische Menge Ammoniak abgespalten ist, wird in Alkohol gelöst, mit Salzsäure versetzt und -das Hydrochlorid der sekundären Base (Fp. 20i°) aus Alkohol kristallisiert. Ausbeute 1,5 9- 4. o-Methoxyphenylisopropylphenyläthylamin 5 g o-Methoxyphenylisopropylamin werden in alkoholischer Lösung unter Zusatz der erforderlichen Menge Phenyläthylchlorid und Natriumcarbonat im Bombenrohr io Stunden auf i2o° erhitzt. Das entstandene sekundäre Amin wird durch Destillation (Kpi4 232°) gereinigt. Sein Hydrochlorid zeigt den Fp. 'i 54°. Ausbeute-7g. 5. [ß-Methoxyphenylphenyläthyl]-phenyläthylamin 5 g o-Methoxyphenylphenyläthylamin, dargestellt durch Reduktion des Oxims des o-Methoxyphenylbenzylketons Sp. i66°, 2,6, werden mit der berechneten Menge Phenyläthylchlori:d und Soda in Alkohol gelöst und io Stunden auf etwa i2o° erhitzt. Die neue Base bildet ein schwer lösliches Hydrochlorid vom Fp. i9 i bis i93°. Ausbeute &5 °/o.
- 6. Bis-(dimethoxyphenyläthyl)-methylamin 5 g Bis-(dimethoxyphenyläthyl)-aminhydrochlorid werden mit dem dreifachen überschuß wässeriger 35°/oiger Formaldehydlösung 3 bis 4 Stunden auf 130 bis -i400 erhitzt. Die tertiäre Base wind durch Alkali in Freiheit gesetzt, ausgeäthert und in ihr Hydrochlorid übergeführt. Dieses kristallisiert in einem Gemisch von viel Aceton mit wenig Methylalkohol gelöst auf Ätherzusatz aus. Fp. 230°. Ausbeute 3,2 g.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von sekundären und tertiären Aminen der fettaromatischen Reihe, welche am Stickstoff mindestens zwei Phenyläthylreste oder deren Abkömmlinge .enthalten, von denen einer oder mehrere .im Phenylrest durch Oxy-oder Alkoxygruppen substituiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß man in der üblichen Weise in das Phenyläthylamin oder dessen-in der Seitenkette durch Alkyl oder Oxalkyl substituierte bzw. auch im Phenylrest Oxy- oder Alkoxygruppen enthaltende Derivate, den @Phenyläthylre-st oder dessen durch Oxy- oder Alkoxygruppen substituierte Abkömmlinge und gegebenenfalls noch einen dritten Alkylrest einführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120197D DE617647C (de) | 1931-04-30 | 1931-04-30 | Verfahren zur Darstellung von sekundaeren und tertiaeren Aminen der fettaromatischen Reihe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120197D DE617647C (de) | 1931-04-30 | 1931-04-30 | Verfahren zur Darstellung von sekundaeren und tertiaeren Aminen der fettaromatischen Reihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE617647C true DE617647C (de) | 1935-08-23 |
Family
ID=7244525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120197D Expired DE617647C (de) | 1931-04-30 | 1931-04-30 | Verfahren zur Darstellung von sekundaeren und tertiaeren Aminen der fettaromatischen Reihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617647C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2797242A (en) * | 1953-08-11 | 1957-06-25 | Parke Davis & Co | Substituted alpha-benzylphenethylamines and methods for producing the same |
US2930731A (en) * | 1952-04-08 | 1960-03-29 | Upjohn Co | Bis[beta-(ortho-hydrocarbonoxyphenyl)iso-propyl]amines |
NL8302451A (nl) * | 1982-07-09 | 1984-02-01 | Yason Srl | Verbindingen met calciumblokkerende werking, werkwijze voor het bereiden daarvan en farmaceutische preparaten daarvan. |
-
1931
- 1931-04-30 DE DEK120197D patent/DE617647C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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GB2126213A (en) * | 1982-07-09 | 1984-03-21 | Yason Srl | Calcium blocking bis-(methoxyphenyl ethyl)amine |
FR2541113A1 (fr) * | 1982-07-09 | 1984-08-24 | Yason Srl | Application therapeutique de la n-methyl-n-bis (3,4-dimethoxyphenylethyl) amine et de ses sels d'addition avec des acides pharmaceutiquement acceptables |
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