DE2010883A1 - Pharmakologisch wirksame Aminoalkohole und Verfahren zu ihrer Darstellung - Google Patents
Pharmakologisch wirksame Aminoalkohole und Verfahren zu ihrer DarstellungInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUE5 DIPL.-CHEM. ALEK VON KRSJSLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 13. Oktober 1969
Fu/st.-bz, '
Troponwerke Dlnklage & Co., '
Köln-Mülheim, Berliner Straße 220-2^2
Köln-Mülheim, Berliner Straße 220-2^2
Pharmakologisch wirksame Aminoalkohole und Verfahren zu
ihrer Darstellung
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I
Y J
sowie deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen
oder organischen Säuren, wobei in der allgemeinen Formel X für ein oder zwei Hydroxylgruppen in >-.. 4- und/
oder 5-St0IlU11S steht, A eine gerad- oder verzweigtkettige
Alkylengruppe mit !,bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, m
für die Ziffern 0, 1 oder 2 und η für die Ziffern 0 bis 5
steht* wobei die Methylgruppen in beliebiger Stellung am Ring substituiert sein können.
Gegenstand der F,rfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
Gör Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw.
ihrer Salze mit physiologisch verträglichen Säuren, in
109839/1720
welcher X, A, m und η die oben angeführte Bedeutung haben.
Das Verfahren 1st dadurch gekennzeichnet, daß entweder
a) in an sich bekannter Weise Ketone der allgemeinen Formel II
(CH0)
■2'm
II
in der X, A, m und η die oben angeführte Bedeutung haben, in Gegenwart von Metallen der VIII. Gruppe des
Periodischen Systems als Katalysatoren hydriert werden, wobei zugleich auch die Benzylgruppe abhydriert
wird, und daß gegebenenfalls anschließend die Salze mit physiologisch verträglichen organischen oder anorganischen
Säuren gebildet werden, oder daß
b) Verbindungen der allgemeinen Formel III ·
III
in welcher X die oben genannte Bedeutung hat, mit Ketonen oder Aldehyden der allgemeinen Formel IV
(CH0)
0 B-C-Y
IV
10 9 8 3 9/1720
in welcher m und η die oben genannte Bedeutung haben,
B eine niedere Alkylengruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und Y Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit bis
zu 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, reduktiv miteinander
kondensiert werden und daß gegebenenfalls die entstehende Base in die entsprechenden Salze überführt
wird.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formeln III und
IV sind bekannt; die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, soweit sie nicht bekannt sind, werden
durch Kondensation von Verbindungen der allgemeinen Formel V
C - CH2 - Hal v.
in welcher X die^ oben genannte Bedeutung hat und Hai
für ein Halogenatom steht, mit Verbindungen der allgemeinen
Formel VI
in. welcher A, m und η die oben genannte Bedeutung haben,
erhalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VI entstehen
wiederum durch reduktive Kondensation von Verbindungen Ci der allgemeinen Formel IV mit Benzylamin.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen m = 1 ist, können besonders bedeutungsvoll sein.
BAD ORIGINAL
10 98 39/1720
Von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen der Cyclohexylring durch einen Phenylring ausgetauscht
worden ist, ist bekannt, daß sie bronchodilatatorisch wirksam sind und auch bei oraler Gabe ihre Wirksamkeit
nicht verlieren. Beispiele hierfür sind l-(m-Hydroxyphenyl)- (vergl. belgisches Patent Nr. 693 120, im
weiteren Verlauf als VII bezeichnet), l-(3.5-Dihydroxyphenyl)-(vergl.
belgisches Patent Nr. 703 687, im
weiteren Verlauf als VIII bezeichnet) und 1-(3»4-Οΐ-hydroxyphenyl)-2-(l-methyl-3-phenylpropylamino)-äthanol
(vergl. DBP 916.I7O, im weiteren Verlauf als XI bezeichnet)
.
Nachteilig für den Einsatz des bronchodilatierenden Agens in der Humanmedizin ist jedoch bei VII und VIII
ein starker Effekt auf den Kreislauf und eine erhebliche Herzfrequenzsteigerung, welche bei der angeführten Indikation
als unerwünschte Nebenwirkungen zu bezeichnen sind.
Andererseits weiß man, daß bei Einsatz von aliphatischen Resten anstelle von
- >—17^(CH
0H*>m
in Verbindungen der allgemeinen Formel I, Verbindungen erhalten werden, die zwar bronchodilatatorisch sehr wirksam
sind, jedoch ebenfalls erhebliche Herz- und Kreislaufeffekte aufweisen und zudem oral unwirksam sind.
Beispiele solcher Verbindungen sind Isoprenalin (1-(3.4-Dihydroxyphenyl)-2-isopropylaminoäthanol; (im
weiteren Verlauf als IX bezeichnet) und Orciprenalin (1 -(3·5-Dihydroxyphenyl )-2-isopropylatniriaäthanolj im
weiteren Verlauf als X bezeichnet). Es war deshalb
10 9 8 3 9/1720 ^iMÄ1
BAD ORIGINAL
■- 5.-
überraschend festzustellen, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel I zwar erwartungsgemäß die bronchospasmolytische Wirksamkeit der Vergleichssubstanzen
VII bis X aufweisen, jedoch im Gegensatz zu IX und X auch oral wirksam sind, und vor allem
im Gegensatz zu allen Vergleichssubstanzen eine erheblich geringere Wirkung auf Kreislauf und Herzfrequenz
zeigen.
Die starke bronchodilatatorisehe Wirksamkeit einer Anzahl der erfindungsgemäßen Verbindungen sei beispielhaft
in der folgenden Tabelle aufgeführt. In dieser bedeutet PE1-Q die Dosis, bei der im Histaminasthmatest
am Meerschweinchen 50 % der Tiere das festgelegte Asthmakriterium
innerhalb von 5 Minuten nicht zeigen. Falls nicht besonders vermerkt, bezieht sich die DEc0 auf
orale Verabreichung. .
Verbindung DE
- ;
mg
!-(^-Hydroxyphenyl)-2-(l-.methyI-3-cyelDhexylpropylaininö)-äthanol
(im weiteren Verlauf als
XII bezeichnet) 0,23
Intravenös 0,12
Intraperitoneal 0,24
subkutan 0,3
l-(3*5"-Dihydroxyphenyl)-2- (l-methyl-3-cyclohexylpropyiamino)-äthanol
3,2
1 - (3.4-Dihydroxyphenyl) -2- (1 -methyl-3-cyclohexylpropylamino)-äthanol
1,66
1-(3-Hydroxyphenyl)-2-/T-methyl-3-(2.2.6-
trime thylcyclohexyl)-propylamino7-äthanol 2,98
1-(^-Hydroxyphenyl)-2-(I-methyl-2-cyclopentylpropylamino)-äthanol
0,28
1-(^-Hydroxyphenyl)-2-(1-methyl-^-cyclohexylpropylämihoj-äthanol
3*6
1-(5-Hydroxyphenyl)-2-/2F-methyl-4-cyclöhexylpentyl~(2)~amino7-äthanol
0*85
i-(3 .Λ-Dihydroxyphenyl)-2-(1-methy1-3-phenylpropylarnino)-äthanol
(XI) 0^54
10 9339/1720'
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, zeigt die zum Stand der Technik gehörende Verbindung XI etwa die gleiche
bronchodilatatorische Wirksamkeit wie die erfindungsgemäßen Verbindungen, jedoch ist diese Verbindung therapeutisch
nicht verwendbar, da sie mit einer DL™ von
2,9 mg/kg bei oraler Applikation hochtoxisch ist. Demgegenüber beträgt für die beispielhaft angeführte erfindungsgemäße
Verbindung XII die DL50 750 mg/kg bei
oraler Verabreichung an der Maus, an der Ratte 1000 mg/kg und am Meerschwefchen 425 mg/kg.
1- (3.4-Dihydroxyphenyl) ^-/T-methyl-jJ-cyclohexylpropyl-(1)-amino/-äthanol-(1)
20 g des Hydrochlorides von 2-(N-Benzyl-/~l-methyl-3-cyclohexylpropyl-(1)-amino/)-3
*.4 *-dihydroxyacetophenon
werden in 200 ml Methanol gelöst und mit 5 g lO^igem
Palladium-Kohle-Katalysator bei normaler Temperatur und leichtem Druck bis zur Aufnahme der theoretischen Menge
Wasserstoff hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators wird das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft und der er
haltene Rückstand in heißem Wasser und etwas NaHSO^ gelöst und mit verdünntem Ammoniak auf einen pH von 8,j5 eingestellt.
Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert, mit Äther gewaschen und im Exsikkator getrocknet. Es
werden 11,8 g (83 % der Theorie) l-(j5.4-Dihydroxyphenyl)-2-/T-methyl-3-cyclohexylpropyl-(1)-aminoZ-äthanol-(1)
mit einem Schmelzpunkt von 143°C erhalten.
l-(3-Hydroxyphenyl)-2-(cyclohexylmethylamino)-äthanol-(1)-hydrochlorid
Die Verbindung wird aus J>'-Hydroxy-2-benzyl-cyclohexylmethylaminoacetophenonhydrochlorid
wie unter Beispiel 1
109839/1720
beschrieben hergestellt. Die Ausbeute beträgt ?1 $ der
Theorie und das erhaltene Hydrochlorid schmilzt nach dem
Umkristallisieren aus Isopropanol bei 1700C
Für G1κΗο,Ν0ο · HCl : ■
Ip 2J? 2 ».
berechnet: C 63,0 #; H 8,46 %; N 4,90 £,·
gefunden; C 63,16 #;. H 8,43 #J N 4,89 #5
1 - (3-Hydroxyphenyl) -2- (1 -me thyl-^-cyclohexyläthylamino") äthanol-(l), p-Aminobenzoat
. ;
Die Verbindung entsteht durch Reduktion von 3'-Hydroxy-2-/b~enzyl-(
l-cyclohexylpropyl- (2)-amino7-9-cetophenonhydrochlorid,
wie unter Beispiel 1 beschrieben. Nach dem
Abfiltrieren des Katalysators und Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand in wenig Methanol/Hasser gelöst,
mit Natronlauge auf einen pH von 8,3 eingestellt und mit Kther extrahiert« Die Ätherlösung wird über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und mit einer konzentrierten
methanolischen Lösung der berechneten Menge 4-Aminobenzoesäure
versetzt. Anschließend wird das Lösungsmittel abdestilliert und der kristalline Rückstand aus Essigester
umkristallisiert.
Das so erhaltene p-Aminobenzo'at von l-(3-Hydroxyphenyl)-2-(l-methyl-2-eyclohexyläthylamino)-äthanol-(1)
schmilzt bei 1270C Die Ausbeute beträgt 83 % der Theorie.
Für C17H27NO | 2 * | C7 | H7I | ίθ4 | * | H | 8, | 26 %\ | 6, | 76 |
berechnet: | C | 69, | 60 | H | 8, | 25 %. | 6, | 45 | ||
gefunden: | C | 69, | 25 | |||||||
! N | ||||||||||
; N | ||||||||||
109639/17 20
1-(^-Hydroxyphenyl)-2-/~l-methyl-3-cyclohexylpropyl-(I)-amino7-äthanol- (1)
91 g 2-/~l-Methyl-3-cyGlohexylpropyl-(l)-amin£7-3'-hydroxyacetophenonhydrochlorid
werden in 1,5 1 Methanol und unter Kühlung tropfenweise mit einer Lösung von 10,5 g Natriumborhydrid in 50 ml Eiswasser versetzt.
Nach einstündigem Stehen wird der Katalysator abfiltriert, das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft, der syrupartige
Rückstand in Wasser gelöst und mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und die Lösung mit der berechneten Menge 4-Aminobenzoesäure,
gelöst in 200 ml Methanol, versetzt. Anschließend werden die Lösungsmittel abgedampft und der
Rückstand aus Isopropanol/äther umkristallisiert. Es
werden 85 g (67 % der Theorie) des 4-Aminobenzoats von
1-(^-Hydroxyphenyl) -2-/T-me thyl-jS-cyclohexylpropyl- (I)-amino7-äthanol-(l)
mit einem Schmelzpunkt von 124 - 125°C erhalten.
Für
Für
C18H29NO2 | • | C | C7H7NO2 | * • |
H | 8, | 42 | ti | N | 6, | 54 | ti |
berechnet: | C | 70,00 | H | 8, | 08 | ti | N | 6, | 69 | ti | ||
gefunden: | 70,02 | ti | ||||||||||
l-(5-Hydroxyphenyl)-2-/~5-öyclohexyl-2-methylpropyl-(2)-amino7-äthanol-(1), p-Aminobenzoat
Die Verbindung entsteht durch Reduktion von J>' -Hydroxy-2■
^T-methyl-3-cyclohexylpropyl-(2)-amin£7-acetoPhenonhydro·
chlorid, wie im Beispiel 4 beschrieben. Nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum und Aufnahmen des Rückstandes
in Wasser wird die Lösung mit Äther extrahiert. Die Ätherphase wird über Natriumsulfat getrocknet und nach
109839/1720
Filtration mit einer ätherischen Lösung der berechneten
Menge 4-Aminobenzoesäure versetzt. Es fällt als weiße
Kristallmasse das 4-Arninobenzoat von !-(^-Hydroxyphenyl)-2-/~3-cyclohexyl-2-methylpropyl-(2)-amino7-äthanolmit
einem Schmelzpunkt '
trägt 88 % der Theorie.
trägt 88 % der Theorie.
mit einem Schmelzpunkt von 1O7°C aus. Die Ausbeute be-
1 - (5.5-Dihydroxyphenyl) -2-/~l -methyl-3-cyclohexylpropyl-(2)-·aΓninQ/-äthanol-(l)
29 g 2-/~l-Methyl-3-cyclohexylpropyi-(l)-amino7-3V5ldihydroxyacetophenon
werden in 200 ml Methanol" gelöst und analog Beispiel 4 reduziert und aufgearbeitet., Das
erhaltene 4-Aminobenzoat von l-(3.5~Dihydroxyphenyl)-2-/T-methyl-5-cyclohexylpropyl-(
1 )-schmilzt bei 119 - 1200C.
1-(^-Hydroxyphenyl)-2-/~l~methyl-3-cyclohexylpropyl-(I)-amino7-äthanol-(l)
g des Hydrochloride von 2-(N-Benzyl-/~l-methyl-3"-cyclohexylpropyl-(1)-amino/)-3'-hydroxyaoetophenon
werden in 200 ml Methanol gelöst und mit 18 g lO^igem Palladium-Kohle-Katalysator
versetzt. Anschließend wird bei 3O0C
bis zur Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators wird das
Lösungsmittel im Vakuum eingedampft, der Rückstand in
Wasser gelöst, mit verdünnter Natronlauge auf einen pH von 8,3 eingestellt und mit Äther extrahiert. Die Ätherphase
wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und mit einer methanolisehen Lösung der berechneten Menge
4-Aminobenzoesäure versetzt« Das Lösungsmittel wird im
Vakuum eingedampft, der Rückstand in Isopropanol aufge-
■109839/1720.
/010883
- ίο -
nommen und durch langsames Zugeben von Kther fraktioniert
gefällt. Es werden zwei Formen des 4-Aminobenzoats von 1- (^-Hydroxyphenyl )-2-/~l -methyl-jS-cyclohexylpropyl- (1) amino7-äthanol-(l)
erhalten: 15 g mit einem Schmelzpunkt von 153°C und 14,2 g mit einem Schmelzpunkt von 1250C.
Die niederschmelzende Form entspricht der im Beispiel 4 erhaltenen Verbindung.
Für CjgHggNOg · C7H7NO2 (niederschmelzende Form) :
Für CjgHggNOg · C7H7NO2 (niederschmelzende Form) :
berechnet: C 70,00 %\ H 8,42 %\ N 6,54 %',
gefunden: C 69 82 %\ H 8,08 %\ N 6,29 %',
1-(3-Hydroxyphenyl)-2-/0-methyl-3-(2,2,6-trimethylcyclohexyl)-propyl-(l)-amiri<ä7-äthanol-(l)
9,6 g l-(3-Hydroxyphenyl)-2-aminoäthanol-(l) und 8,4 g
4-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)-butanon-(2) werden in 80 ml
Methanol gelöst, mit 0,2 g Platindioxyd versetzt und bei Zimmertemperatur hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen
Menge Wasserstoff wird der Katalysator abfiltriert und , das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Der erhaltene
Rückstand wird in Ä'ther aufgenommen, mit Wasser gewascF n,
getrocknet und mit verdünnter Salzsäure versetzt. Es fällt als Niederschlag l-(3-Hydroxyphenyl)-2-/~l-methyl-5-(2,2,6-trimethylcyclohexyl)-propylamino-(lJ7-ätnano1-(l)-hydrochlorid
aus, welches nach Kristallisation aus Isopropanol/Äther bei I7I - 1720C schmilzt. Die Ausbeute
beträgt 12,8 g.
Für C21H55NO2 · HCl :
Für C21H55NO2 · HCl :
berechnet: C 68,20 %\ ._ H 9,8156; N 3,78#; Cl 9,58?S
gefunden: C 68, l8 <f>\ H 9»73#; N 4,00#j Cl 9
109839/1720
7ϋΐϋ883
- Ii -
1- (3-Hydroxyphenyl )-2-/""l-methyl-5-cyclopentylpropyl- (1) aming7-äthanol-(1)-, p-Aminobenzoat ' - ~
2,5 g 1-(3~Hydroxyphenyl)-2-aminoäthanol-(1) und 2 g
4-Cyclopentylbutanon~(2) werden in 50 ml Methanol gelöst,
mit 0,1 g Platindioxid versetzt und unter leichtem Druck bei Raumtemperatur bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme
"hydriert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand in
Diäthyläther aufgenommen und mit p-Aminobenzoesäure behandelt. Das entstandene p-Aminobenzoat des 1-(JJ-Hydroxyphenyl
)-2-/~l-methyl-3-cyclopentylpropyl-(1)-amin£7-äthanol~(l)
schmilzt nach Kristallisation aus Kthylacetat
bei 810C. Die Ausbeute beträgt 3.g.
FUrC17H27NO2 .· C7H7NO2 ϊ
berechnet? C 68,4o %-, H 8,31 %l N 6,65 %',
gefunden: C 68,40 %y H 8,1? %; N 6,'4θ ^; '
1-(3-Hydroxypheny1)-2-^~4-methyl-4-eyelohexylpentyl-(2)-amino7-äthanol-(l),
p-Aminobenzoat
17»lfeg l-(3-Hydroxyphenyl)-2-aminoäthanol-(l) und 18,5 g
4-Methyl-4-cyclohexylpentanon-(2) werden in 200 ml Methanol
gelöst und nach Zugabe von 0,3 S Platindioxyd bei
leichtem Druck und Raumtemperatur mit Wasserstoff hydriert
Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird das Reaktionsgemisch wie im Beispiel 9 beschrieben aufgearbeitet.
Das so erhaltene p-Aminobenzoat des l-(3-Hydroxypheny3)-2-/
"4-methyl-4-cyclohexylpentyl-(2)-atnino7'-äthanol-( 1)
schmilzt bei 195°C.
1 0 9 8 3 9 / -1 7 2 0
/•010883
1 - (4-Hydroxyphenyl) -2-/~l -me thyl-jS-cyclohexylpropyl- (I)-
amino.7-propanol- (I), p-Atninobenzoat ■
Die Verbindung wurde nach der in Beispiel 8 angegebenen Vorschrift aus 8,7 S l~(4-Hydroxyphenyl)-2-aminopropanol-(1)
und 8 g 4-Cyclohexylbutanon~(2) hergestellt. Das erhaltene p-Aminobenzoat des l-(4-Hydroxyphenyl)-2-/~lmethyl-3-cyclohexylpropyl-(1)-aminoZ-propanol-(1)
schmilzt nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester bei ΙΟβ -
107PC. | •C | 7ΗγΝ( | I » |
%\ | H | 12 | 8, | 69 | %', | N | 6, | 23 |
B1Ur ci cH^NOg | C | 69, | Beispiel | H | 8, | 62 | *\ | N | 6, | 03 | ||
berechnet: | C | 69, | ||||||||||
gefunden: | ||||||||||||
)2 : | ||||||||||||
,50 | ||||||||||||
,45 | ||||||||||||
1- (4-Hydroxyphenyl )-2-/~l -methyl -j5-cyclohexylpropyl-( I)-amino7-äthanol, p-Aminobenzoat
9,8 g l-(4-Hydroxyphenyl)-2-aminoäthanol und 8 g 4-Cyclohexylbutanon-(2)
werden unter Zusatz von 5»3 g Triäthylamin
in 100 ml Methanol gelöst und mit 0,3 g Platindioxid
versetzt. Anschließend wird bei leichtem Druck und Raumtemperatur bis zur Aufnahme der theoretischen Menge
Wasserstoff hydriert. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt wie im Beispiel 9 beschrieben. Das erhaltene
p-Aminobenzoat des l-(4-Hydroxyphenyl)-2-j!^~lmethyl-3-cyclohexylpropyl-(l)-amino7-äthanols
schmilzt nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester/Petroläther
bei l40 - l42°C.
109839/1720
Claims (2)
- 2Ü10883Patentansprüche
1) Verbindungen der allgemeinen Formel IOH
CH-CH2-NH-A-CH 2) - 2)msowie deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren, wobei in der allgemeinen Formel X für ein oder zwei Hydroxylgruppen in J3-, 4— und/oder 5-Stellung steht, A eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, m für die Ziffern 0, 1 oder 2 und η für die Ziffern 0 bis > steht, wobei die Methylgruppen in beliebiger Stellung am Ring substituiert sein können.2) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. ihrer Salze mit physiologisch verträglichen Säuren, in welcher X, A, m und η die oben angeführte Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß entwedera) in an sich bekannter Weise Ketone der allgemeinen Formel II98 39/1720in der X, A, m und η die oben angeführte Bedeutung haben, in Gegenwart von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems als Katalysatoren hydriert werden, wobei zugleich auch die Benzylgruppe abhydriert wird, und daß gegebenenfalls anschließend die Salze mit physiologisch verträglichen organischen oder anorganischen Säuren gebildet werden, oder daßb) Verbindungen der allgemeinen Formel IIICH-CH2-NH2 IIIin welcher X die oben genannte Bedeutung hat, mit Ketonen oder Aldehyden der allgemeinen Formel IV(ca ^ - VO
B - C - Y IVin welcher tn und η die oben genannte Bedeutung haben, B eine niedere Alkylengruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und Y Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, reduktiv miteinander kondensiert werden und daß gegebenenfalls die entstehende Base in die entsprechenden Salze überführt wird.10 9 8 3 9/1720 / BAD ORIGINAL
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