DE617341C - Vielzaehlwerksrechen- und Registriermaschine - Google Patents

Vielzaehlwerksrechen- und Registriermaschine

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DE617341C
DE617341C DEA62823D DEA0062823D DE617341C DE 617341 C DE617341 C DE 617341C DE A62823 D DEA62823 D DE A62823D DE A0062823 D DEA0062823 D DE A0062823D DE 617341 C DE617341 C DE 617341C
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DE
Germany
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counter
drum
machine
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stops
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Expired
Application number
DEA62823D
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English (en)
Inventor
John Emil William Greve
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Robotron Ascota AG
Original Assignee
Astrawerke AG
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Publication date
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Description

  • Vielzählwerksrechen- und Registriermaschine Die Erfindung bezieht sich auf Vielzählwerksrechen- und Registriermaschinen, deren Zählwerke in einem beweglichen Rahmen angeordnet sind, durch den sie wahlweise mit einem Satz Antriebsorgane in Arbeitsstellung gebracht werden können, Es sind Rechenmaschinen bekannt; in denen dieser Zählwerksrahmen durch ein formschlüssig mit dem Mechanismus der Maschine verbundenes Getriebe unter Steuerung von den einzelnen Zählwerken zugeordneten Tasten beim Arbeitsgang der Maschine so bewegt wird, daß das der niedergedrückten Taste entsprechende Zählwerk in Arbeitsstellung tritt. Diese Maschinen sind in ihrer Bauart verwickelt und arbeiten außerdem langsam.
  • Es sind ferner Rechenmaschinen bekannt, deren Zählwerksrahmen unabhängig vom Gang der Rechenmaschine durch eine besondere Kraftquelle, z. B. eine Feder, angetrieben wird, um ein schnelleres Arbeiten zu erreichen. Die Bewegung dieser Zählwerksrahmen erfolgt durch auf den Papierwagen aufgesetzte stufenförmige Steuerkörper, deren, Stufen ihrer jeweiligen Anordnung und der-Bew-egungsrichtung des Papierwagens entsprechend den Zählwerksrahmen verstellen. Da dieses Verstellen aber in der einen. Richtung stets entgegen dem Zuge der Feder des Zählwerksrahmens vor sich geht, wird hierdurch der Gang der Maschine bzw. des Papierwagens unnötig belastet. Auch ist bei diesen Maschinen nicht möglich, die Zählwerke durch Tasten beliebig auszuwählen, da der Tastendruck für das Bewegen des Zählwerksrahmen< 'in der seinem Federzug entgegengesetzten Riehtung zu schwer wird. Ein entfernt liegendes Zählwerk kann daher durch; Tastendruck nicht angefordert werden.
  • In anderen Rechenmaschinen, deren als Trommel ausgebildeter Zählwerksrahmen durch Tasten beliebig eingestellt werden kann ist erforderlich, diese Zählwerkstrommel bei jedem Arbeitsgang der Maschine entgegen dem Zuge ihrer Antriebsfeder in ihre Anfangsstellung zurückzuführen. Hierdurch wird nicht nur der Gang der Maschine belastet, sondern auch ein schnelles Arbeiten erschwert.
  • Es ist ferner bekannt, in Rechenmaschinen mit einer unter Federwirkung stehenden Zählwerkstrommei diese durch den Papierwagen unter Vermittlung einer Schaltvorrichtung zu steuern. Die Einstellung dieses Zähl-Werksrahmens, dessen Antriebsfeder bei jedem Magchinengang aufgezogen wird, erfolgt aber nur schrittweise von Zählwerk zit Zählwerk und kann nicht beliebig, z. B. durch die jeweilige Betätigung einer den Zählwerken zugeordneten Taste, ausgeführt werden. Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Zur beliebigen Auswahl der Zählwerke, die in einem eine endlose'gahri durchlaufenden Zählwerksrahmen -angeordne't sind, ist die Einrichtung getroffen, daß der Zählwerksrahmen so lange durch eine an sich bekannte, vom Gang der Rechenmaschine unabhängige Kraftquelle in Bewegung gesetzt wird, bis derjenige der den einzelnen Zählwerken zugeordneten Anschläge, der dem ausgewählten Zählwerk entspricht, eingerückt wird und dadurch den Zählwerksrahmen aufhält. Das jeweilige Einrücken des dem auszuwählenden Zählwerk entsprechenden Anschlages kann von Hand, beispielsweise durch Tasten oder .auch durch vorher auf den Papierwagen oder auf ein anderes bewegliches Organ der Maschine aufgesetzte Steuerkörper oder Reiter erfolgen.
  • Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Längsschnitt durch die Maschine, Abb. 2 Trommelanordnung von -oben gesehen, Abb. 3 verriegelte Einstelltasten. in Ansicht, Abb. 4 Einstellung durch Reiter von oben gesehen, Abb. 5 schematische Darstellung derselben von vorn gesehen, Abb. 6 einzelne Tasten in Stirnansicht. Unterhalb der Grundplatte i ist auf einer Welle 2, die von Lagern 3 und 4 gehalten wird, die Zählwerkstrommel verstiftet. Sie besteht aus einer Nabe 5 und Seitenwänden 6 und 7, welche die Achsen 8 von sechzehn Zählwerken g tragen. Diese werden angetrieben von Zahnstangen io, die mit den Typenträgern i i der Maschine verbunden sind. Die Zählwerke werden durch Verdrehen der Trommel in Arbeitsstellung zu diesen Antriebsorganen gebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diel Steuerung für die Trommel so eingerichtet, daß sie sowohl selbsttätig durch die Bewegung des Papierwagens der Maschine als auch unabhängig von diesem durchs Tastendrück erfolgen kann. Zu diesem Zweck sind im vorderen linken Teil der Maschine zwei Tastenreihen angeordnet zu je acht Tasten, so daß für jedes Zählwerk in der Trommel eine Taste vorhanden ist. Die Tasten i2 -bestehen je aus zwei Teilen, einem oberen und einem unteren. Ihr oberer, mit Knopf versehener Teil ist in Schlitzen der Führungsbleche 13, 14 geführt, die von Seitenwänden 15, i 6 getragen werden, und trifft auf den unteren Teil ig auf. Die unteren Tastenteile ig werden zwischen zwei weiteren Führungsblechen 17, 18, die ebenfalls an den Seitenwänden 15, 16 befestigt sind, in Schlitzen geführt. In ihrem unteren= Ende tragen sie je einen Stift:2o. Auf dem Führungsblech 18 ruht eine Sperrleiste 22, die unter dem Einfluß einer Feder 2i steht. Sperrleiste 22 ist mit Schlitzen versehen, durch welche die Tastenteile i9 hindurchreichen. Drückt man eine der Tasten 12 nieder, so wird; dabei die Sperrleiste 22 durch die Nase 23 des Tastenteils entgegen dem Zug der Feder 21 weggedrückt, und Schiene 22 springt über die Nase 23, sobald der Teil i9 tief genug gedrückt ist, wie dies in Abb. i an der niedergedrückten Taste ersichtlich ist. Wird nun eine andere Taste gedrückt, so öffnet ihre Nase 23 wieder die Sperrschiene 22, so daß die vorher gedrückte Taste infolge des Zuges einer Fder 39, deren Anordnung und Wirkung weiter unten beschrieben ist, wieder in Ruhelage zurückkehrt. Die Sperrleiste 22 ist mit zwei Reihen Schlitzen versehen, so daß sie auf beide Tastenreihen wirkt. An den Seitenrahmen 15, 16 sind Winkelhebel-24 auf Ansatzschrauben 25 drehbar angeordnet, und ihr gabelförmiger Arm umfaßt den Stift 2o des unteren Tastenteils ig. Jeder Winkelhebel z4 ist mit einem Lenker 26 verbunden; dessen anderes Ende an einem Hebelarm 27 befestigt ist. "Der Hebelarm 27 ist auf einer Welle 28 verstiftet, die zwischen zwei Seitenplatten 2g, 30 gelagert ist. Die verlängerte Achse :2 der Zählwerkstrommel ist durch ein drittes Lager 31 unterhalb der Grundplatte i geführt, und die Nabe dieses Lagers ist so angedreht, daß die Büchse 32, welche in Platte 3o eingenietet ist, darüber paßt. Die Platte 30 ist durch eine Schraube 33, die in den Lagerbock 31 hineingeht, gegen Verdrehen und Abrutschen von dem angedrehten Nabenende gesichert. Die Platte 29, ist mittels Ansatzbolzen 34, 35, 36 und 'Muttern an der Platte 3o befestigt, so daß die beiden Platten für die- Wellen 28 ein doppelseitiges Lager bilden. Zwischen den beiden Platten ist auf jeder Welle 28 ein Anschlag verstiftet, der mit einem Hebelarm 38 zusammenarbeitet, welcher auf der Welle 2 starr befestigt ist und ebenfalls zwischen den beiden Platten 29 und 30 liegt. Eine Feder 39, die an einem von den Platten 29 und 30 getragenen< Stift befestigt ist, greift mit ihrem anderen Ende am Hebelarm 27 an und hat so' stets das Bestreben, den Anschlag 37 aus der Bahn des Armes 38 in die in Abb. i punktiert gezeichnete Lage zu ziehen. Unter Vermittlung des Lenkers 26 und Winkelhebels z4 wird die niedergedrückte Taste i2 und das untere Tastenende i9 wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht, wenn eine andere Taste gedrückt wird.
  • Weil im vorliegenden Falle die Zählwerkstrommel sechzehn Zählwerke aufweist, sind zwischen den beiden Wänden 2g und 3o auch sechzehn . Anschläge 37 angebracht, deren Hebelarme z7 unter Vermittlung von Lenkern 26 mit den zugehörigen Tasten 1a bzw. mit deren Winkelhebeln 24 verbunden sind.
  • Damit der Einstellarm 38 der Zählwerkstrommel sich beim Niederdrücken einer der Tasten 12, von seiner Ruhelage auf den neu gesetzten Anschlag 37 bewegen kann, ist eine besondere Kraftquelle vorgesehen, durch die die Zählwerkstrommel bzw. ihr Einstellarm 38 stets in Pfeilrichtung verdreht wird. Bei Rechenmaschinen mit Handantrieb wird zu diesem Zweck vorteilhaft ein Federmotor verwendet, dessen Feder bei jeder Betätigung der Maschine nachgespannt wird und der daher stets seine volle Kraft behält. Im vorliegenden Fall handelt es sich. um eine Maschine mit elektrischem Antrieb; daher ist die Drehbewegung für die Trommel zweckmäßigerweise unmittelbar von ihm abgeleitet. Dies hat den Vorteil, daß der Gang der Maschine entlastet wird, da keine Feder gespannt werden muß, und außerdem wird der Antrieb der Trommel einfacher, da die antreibende Kraft gleichmäßig wirkt, so daß beim Anfordern eines entfernt liegenden Zähl-Werks die Trommelbewegung nicht ständig zunimmt bzw. beschleunigt wird. Es erübrigt sich mithin der Einbau einer Regulierbremse. Eine Zwischenwelle 4o, die dazu dient, den Papierwagen immer wieder selbsttätig in seine Endlage zurückzuführen, wird ständig von dem Motor der Rechenmaschine in Pfeilrichtung verdreht. Sie trägt ein Kettenrad 4i, durch welches unter Vermittlung einer Kette ein gleiches Rad 42 angetrieben wird, das lose auf der Trommelwelle 2 sitzt. Zwischen Kettenrad 42 und Welle 2 ist eine Reibungskupplung 43 vorhanden, so daß die Zählwerkstrommel sich stets in Pfeilrichtung drehen würde, wenn nicht ihr Einstellarm 38 immer wieder durch einen der gesetzten Anschläge 37 sie daran verhindern würde. Durch Niederdrücken einer weiteren Taste 12 wird,- wie bereits beschrieben, die vorher betätigte Taste wieder freigegeben, die dann durch den Zug der Feder 39 wieder hochspringt, wobei gleichzeitig ihr Anschlag 37 aus der Bahn des Einstellarmes 38 tritt, so däß dieser sich nun frei weiterdrehen kann, bis er an den neu gesetzten Anschlag 37 anstößt.
  • Es sind bei der vorliegenden Maschine Vorkehrungen getroffen, daß die Zählwerke der Trommel außer durch die Tasten z2 auch selbsttätig unter Vermittlung von vorher auf dem Papierwagen oder auf einem anderen beweglichen Teil der Maschine eingestellten Reitern 7a in Arbeitsstellung zu ihren Antriebsorganen io gebracht werden können. Aus diesem Grunde sind die Tasten 12, i9 zweiteilig gemacht, und der obere Tastenteil besitzt einen Schlitz 44 (Abb.6), durch welchen eine mit Aufsteigflächen versehene Schiene 45 reicht. Es liegt mithin in jeder Tastenreihe eine solche Schiene 45, deren eines Ende ein Langloch 46 aufweist, in welches ein Stift 47 eines Handhebels 48 reicht. Hebel 48 ist auf einem festen Bolzen 49 im Seitenrahmen der Maschine drehbar gelagert, und sein unterer Arm ist als Segment 5o ausgebildet, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 5 i steht, das auf einer Welle 52 verkeilt ist, die unterhalb der Grundplatte der Maschine in den Böcken 53, 54 gelagert ist. Ein zweites Rad 55, welches auf dem anderen Ende der Welle 52 starr befestigt ist, treibt eine verzahnte Stange 56 an, die mit ihrem anderen Ende in Eingriff mit einem weiteren Zahnrad 57 steht, welches auf dem unteren Ende einer Exzenterwelle 58 starr befestigt ist. Die Stange 56 wird durch Bügel 59, 6o, die an der Grundplatte der Maschine befestigt sind, in Eingriff mit den Zahnrädern- gehalten. Die Exzenterwelle 58 ist mit ihren angedrehten Enden 61, 62 in Lagerböcken 63, 64 untergebracht, die durch Schrauben 65, 66 am Seitenrahmen der Maschine befestigt sind.
  • Über das Exzenter 58 fassen mit ihren Augen sechzehn Hebel 67, 68, die übereinander angeordnet sind und von den Kämmen 69, 70 in Abstand zueinander gehalten werden. Die Kämme sind an den Gestellwänden der Maschine befestigt. Die Hebel 6,7, 68 besitzen ungefähr in ihrer Mitte je eine Nase 71, 7i', die mit einem der Reiter 72 zusammenarbeitet. Das verjüngte Ende der Hebelarme ist mät Lenkern 73 versehen, deren anderes Ende mit den Winkelhebeln 24 verbunden ist. In der in Abb. 4 gezeigten Stellung drückt ein Reiter 72 gegen die Nase 7z' seines zugehörigen Hebels 68, wodurch dieser in die gezeichnete Lage verschwenkt wird. Dadurch verschwenkt sein Lenker 73 den zugehörigen Winkelhebel z4, und unter Vermittlung dessen Lenkers 26 wird der zugehörige Arm 27 entgegen dem Zuge seiner Feder 39 verschwenkt und das mit diesem Hebelarm verbundene Steilstück 37 in die Bahn des Einstellarmes 38 der Trommel bewegt.
  • Durch Umlegen der Handhabe 48 aus der Stellung 48' in die in Abb. 3 gezeichnete Lage haben die beiden Schienen 45 durch ihre schrägen Zähne 45', welche durch die Schlitze der Tasten reichen, sämtliche Tasten gesperrt, nachdem sie den oberen Teil auch der zuletzt niedergedrückten Taste gehoben haben, deren unterer Teil i9 aber in gedrückter Lage verblieben ist und erst durch das Einstellen eines neuen Anschlages 37 durch die Reiter 72 bzw. 67, 68 wieder aus dieser Lage befreit wird. Der dem erneut eingestellten Anschlag 37 zugehörige untere Tastenteil i9 wird dann durch die Sperrleiste 22 gesperrt, in-gleicher Weise wie vorher beschrieben.
  • Dadurch, daß der Handhebel 48 von seiner-Lage 48' in die in Abb. 3 gezeichnete gebracht wurde, ist durch sein unteres verzahntes Ende 50 unter Vermittlung des Zahnrades. 5i die Welle 52 um et-va i8o° gedreht worden. Durch die verzahnte Stange 56, die in Eingriff mit dem Zahnrad 55 stellt, ist unter Vermittlung des Zahnrades 57 die Exzenterwelle 58 ebenfalls um etwa i8o° gedreht worden, und hierdurch wurden die ihr anliegenden Enden der Einstellhebel67, 68 so verschwenkt, daß die Nasen 71, 71' der Hebel in den Bereich der Reiter gekommen sind: Durch Umlegen des Handhebels 48 werden. also nicht nur die Tasten 12 gegen Niederdrücken gesichert, sondern- auch- die Hebel 67, 68 mittels Verdrehung er EXZen= terwelle 58 in Arbeitsstellung gebracht: Der Handhebel 48 wird in seinen Endlagen durch einen unter Federzug stehenden Rastenhebel 74 gesichert, der mit- einem Stift75 des Hebels zusammenarbeitet.
  • Zur Aufnahme der einstellbaren Reiter -,2 ist ein Käfig ztvsichen den Seitenwänden 76, 77 des Papierwagens befestigt, der aus zwei mit Schlitzen versehenen Blechen 78, 79 und einem aufklappbaren Deckel 8o besteht. Der Deckel ist in .einem -Scharnier 81 befestigt und wird in zugeklappter Lage von einer Klinke 82 arretiert. Es sind in den Blechen 78, 79 sechzehn -Reihen Schlitze vorgesehen, in welche die Reiter 72 hineingesteckt werden können. Der senkrechte Abstand dieser Schlitze ist der gleiche wie der senkrechte Abstand der Einstellhebel 67; 623, so daß die gesetzten Reiter-72 in ihrer Höhenlage genau mit den Nasen 7i übereinstimmen: Die Arbeitsweise dieser Teile ist folgende:-Um in senkrechten Kolonnen auf einem Formular zu arbeiten, wird das Formular um die Schreibwalze 83 im Papierwagen 76 gebracht, dessen Tabulatoreinrichtung durch Setzen von Reitern 8q. in bekannter Weise so eingestellt -wird, daß bei Betätigung der Maschine sich der Papierwagen sprungweise von einem Reiter 8.4 zum nächsten bewegt. Die Abstände der Reiter zueinander stellen dann die Breite der Kolonnen des Formulars dar. Nachdem durch Setzen der Reiter 84 die Kolonnen eingeteilt sind, wird der Deckel 8o geöffnet und. ein Reiter 72 in die Schlitze der Bleche 78, 79 gesteckt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Wahl des Zählwerkes, welches in der betreffenden Kolonne arbeiten soll,- nur abhängig ist von der Höhe der Schlitzreihe; in welche der betreffende Reiter 72 gesteckt wird: Nachdem Reiter 72 der geplanten Arbeit entsprechend den Tab ulatorreitern 84 zugeteilt worden sind, wird der Deckel 8o wieder geschlossen, wodurch die Reiter 72 gegen Herausfallen gesichert sind.
  • Wenn die Einstellung der Zählwerke nun selbsttätig durch die Wagenbewegung unter Vermittlung von Reitern 72 erfolgt, so ist es immerhin noch. möglich, trotz der eingestellten Reiter 72 auch mit irgendeinem anderen Zählwerk als das dem Reiter zugeteilte in jeder Kolonne zu arbeiten, wenn dies aus irgendeinem Grunde erforderlich sein sollte. Zu diesem Zweck wird dann lediglich Handhabe 48 wieder in die Stellung 48' gebracht, wodurch die Tasten i2 wieder -geöffnet werden:. Gleichzeitig wird unter Vermittlung des Sektors 50 'die Welle 5i und die Übertragungsstange 56 der Exzenter 58 so bewegt, daß die Nasen 71 der Einstellarme 67, 68 aus dem Bereich der Reiter 72 treten.- Es bleibt dabei das von dein Reiter 72 der betreffenden Kolonne angeforderte Zählwerk vorerst in Arbeitsstellung und sein Anschlag 37 in der Bahn des Einstellarmes 38 der Trommel, da der zugehörige untere Tastenteil i9 von der Sperrleiste 22 arretiert wird. Sobald nun ein anderes Zählwerk durch Tastendruck angefordert wird, wird ein neuer' Anschlag 37 gesetzt, und- der vorher in Arbeitsstellung arretierte untere Tastenteil i9 tritt dadurch in der oben beschriebenen Weise -wieder in die Ruhelage zurück. Es kann auf diese Art in jeder Kolonne des Formulars mit jedem beliebigen Zählwerk trotz der Einstellung der Reiter 7a gearbeitet werden.
  • Die beschriebene Zählwerkssteuerung ist so eingerichtet, daß Maschinen geliefert werden können, bei denen die Steuerung selbsttätig durch vorher auf dem Papierwagen eingesetzte Reiter geschieht, oder auch Maschinen ohne Papierwagen, bei denen das Anfordern der Zählwerke dann. durch Tasten erfolgt: Weiter können Maschinen geliefert werden, bei denen beide Einstellungsarten vorgesehen sind, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt,

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Üielzählwerlegrechenmaschine, bei der die Zählwerke von einem sie enthaltenden, durch: eine vom Gang der Rechenmaschine unabhängige Kraftquelle angetriebenen Rahmen in Arbeitsstellung zu ihren Antriebsorganen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine endlose Bahn durchlaufende Zählwerksrahmen durch Einrücken eines beliebigen der jedem Zählwerk zugeordneten Anschläge (37) so lange in Bewegung versetzt wird, bis ihn der eingerückte Anschlag aufhält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer stets gleichmäßig wirkenden Kraftquelle versorgte Antriebsorgan für die Zählwerkstrommel nachgiebig. z. B. durch eine Gleitkupplung, mit der Zählwerkstrommel verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerksanschläge (37) sowohl durch Tasten (r2) als auch durch vorher auf den Papierwagen oder ein anderes bewegliches Organ der Maschine aufgesetzte Steuerkörper oder Reiter einstellbar sind. ¢.
  4. Maschine nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang von der Einstellung der Anschläge (37) durch Tasten (z2) auf diejenige durch Reiter (72) die Tasten (z2), beispielsweise durch eine Schiene (¢5), verriegelt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zu wählenden Anschläge (37) kreisförmig um die Achse der Zählwerkstrommel angeordnet sind und mit einem Einstellarm (38) der Trommel zusammenarbeiten.
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