DE613508C - Isolierung fuer Waende von Kuehlwagen mit einer aus Teilschichten mit voneinander abweichenden Waermeleitzahlen gebildeten Isolierschicht - Google Patents
Isolierung fuer Waende von Kuehlwagen mit einer aus Teilschichten mit voneinander abweichenden Waermeleitzahlen gebildeten IsolierschichtInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
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- B61D27/0081—Means for cooling only of wagons for transporting refrigerated goods
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Description
dibliofheek
' 3 JUN. iS35
AUSGEGEBEN AM
20. MAI 1935
20. MAI 1935
Die Erfindung bezieht sich auf eine Isolierung für die Wände von Kühlwagen mit einer
aus Teilschichten mit voneinander abweichenden Wärmeleitzahlen gebildeten Isolierschicht.
Die Erfindung hat die besondere Ausgestaltung dieser Isolierungen zum Gegenstand, wonach
die Anordnung der Isolierschichten so getroffen wird, daß .das flüssige Ausscheiden
der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit auf gewisse, hierfür besonders ausgebildete Zonen
der Isolierschicht beschränkt wird.
Die Untersuchungen des Erfinders haben nämlich gezeigt, . daß man durch geeignete
Wahl der Isolationsstärken, ihrer spezifischen
Wärmeleitfähigkeit, ihrer Abmessungen und Anordnung von entsprechend gewählten Teilschichten
das Temperaturgefälle innerhalb der gesamten Isolierschicht so einstellen kann,
daß für die praktisch vorkommenden Verhältnisse die Temperaturen in der besonders ausgebildeten
Zone sämtlich unterhalb des Taupunktes liegen.
Der Erfindung gemäß wird nun der Isolierschicht in der Zone, in der die Temperaturen
unterhalb des Taupunktes liegen, eine Schicht eingefügt, die ein Ableiten von Flüssigkeit
in ihrem Innern gestattet. Man ist somit in der Lage, die beim Unterschreiten des Taupunktes
sich ausscheidende Flüssigkeit abzuleiten und auf diese Weise eine Gefährdung
der Isolation bzw. eine Beeinträchtigung der Isolierstärke zu vermeiden.
Die Flüssigkeit ableitende Schicht kann in an sich bekannter Weise durch feuchtigkeitsundurchlässige
glatte Schichten begrenzt werden, welche die Kondensation befördern, z. B. Metallfolie, Glashaut oder ähnliche Stoffe; es
können aber auch Schichten gewählt werden, die infolge ihrer Oberflächenbeschaffenheit
die entstehende Flüssigkeit gut ableiten. Auch kann die flüssigkeitsableitende Schicht mit an
sich bekannten Packungen aus hygroskopischen Stoffen in Verbindung stehen. Für die
Flüssigkeit ableitende Schicht können Stoffe in Faserform verwendet werden, wie beispielsweise
Glaswolle oder anderes derartiges Material, das dann vorzugsweise von wasserundurchlässigen
Schichten, wie beispielsweise imprägnierten Stoffbahnen. Asphaltpapier
o. dgl., begrenzt oder eingehüllt wird.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt,
•und zwar:
Fig. ι Schnitt durch Außenwand und Boden
eines Wagens,
Fig. 2 Schnitt durch die Außenwand in vergrößertem Maßstabe.
Die äußere Teilschicht der Isolierschicht, die Außenhaut 14 eines Wagens, besteht aus
einem widerstandsfähigen Holz, ζ. Β. Teakholz. Eine Teilschicht 17 aus einem Korkplattenmaterial
ist zwischen Asphaltpapierschichten 50, 51 angeordnet. An Stelle der
Asphaltpapier- oder sonstigen, die Kondensation fördernden Schichten oder in Kornbiuation
mit diesen können auch Luftspalte 'oder Luftschichten eingeschaltet werden. Auf
die Asphaltpapierschicht 51 folgt eine ver-
hältnismäßig breite Schicht 19 aus Fasermaterial,
während als innere Teilschicht der Isolierschicht eine Holzschicht 15, beispielsweise
aus Kiefernholz, dient, die von der "Schicht ig ebenfalls durch eine Schicht 52 aus
Asphaltpapier, Metallfolie, Glashaut o. dgl. . getrennt sein kann. Eine Kurve 60 veranschaulicht
für eine gegebene Außentemperatur das Temperaturgefälle nach dem Kühlraum, dem Wageninnern hin. Die durch Atmung in
die Isolierung eintretende feuchte Luft wird den überschüssigen Dampf niederschlagen,
sobald die Innentemperatur unterhalb des Taupunktes liegt. Die niedergeschlagene Flüssigkeit
kann dann innerhalb der flüssigkeitsableitenden Schicht 19 nach unten abfließen.
Vorteilhaft wird, wie Fig. 1 zeigt, unterhalb der die Flüssigkeit ableitenden Schicht eine
Packung aus absorbierendem oder adsorbierendem Material 25 angeordnet, die in eine
Hülle aus Drahtnetz, Packleinwand eingeschlossen werden kann.
Die innerhalb der Isolierschicht herrschenden Temperaturen und die Taupunkte sind in
'25 Gestalt der Kurven 60 und 62 der Temperaturen und der Taupunkte in größerem Maßstabe
schematisch veranschaulicht. Dabei ist eine Außentemperatur von 25°, eine Kühlraumtemperatur
von —5°, ein Taupunkt bei 16° und eine relative Luftfeuchtigkeit von
60 0Z0 zugrunde gelegt. Werden für die Wand
folgende Abmessungen gewählt: äußere Holzwand (14) 16 mm, Kordschicht (15) 30 mm,
Kapokschicht (19) 102 mm, innere HoIzschicht
(15) 15 mm, so deckt sich die Zone, in der die Temperaturen unterhalb des Taupunktes
liegen, mit jener Schicht 19, die für ■ die Ableitung der niedergeschlagenen Flüssig- ,
keit besonders geeignet und eingefügt ist. '
INTun wird die Lage des Taupunktes 61 und
somit die Niederschlagszone sich mit der Temperatur, dem Druck und der Sättigung
ändern. Verschieben sich beispielsweise die. Schnittpunkte der Temperatur- und Taupunktkurven
nach links, was mit Rücksicht auf die gewählten Verhältnisse nur im beschränkten
Maße der Fall sein wird, so bleibt nach wie vor der wesentliche Anteil der Flüssigkeitsbildung
im Bereich des Abschnittes 19, während'eine Beeinträchtigung der Wirksamkeit
der Schicht 17 durch Flüssigkeitsbildung dadurch vermieden wird, daß diese
Schicht möglichst luft- und feuchtigkeitsdicht in einem Material liegt, das von vornherein
möglichst trocken gewählt wird. Eine Verschiebung des Schnittpunktes 61 nach rechts
dagegen ist bedeutungslos, weil auch in diesem Falle die Flüssigkeit nur innerhalb der
Schicht 19 ausgeschieden wird.
Man braucht somit nur darauf zu achten, daß die Schicht 17 von vornherein trocken
und möglichst feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ausgeführt wird, während auf Feuchtigkeitsdichtigkeit bei den übrigen Schichten weniger
Rücksicht genommen zu werden braucht, im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen,
bei denen man, wenn die Wirksamkeit der Isolierung nicht vernichtet werden soll, kostspielige
Einrichtungen schaffen muß, um die gesamte isolierende Wand feuchtigkeitsdicht zu halten.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Kühlanordnungen beschränkt. Die Verhältnisse
liegen ähnlich, wenn die Temperatur des Innenraumes oder Wagens gegenüber der tieferen Außentemperatur auf einer gewissen
Höhe gehalten werden soll. Auch hier hat man es in der Hand, durch die Wahl der Teilschichten,
ihrer Abmessungen, ihrer Wärmeleitzahlen die voneinander abweichenden Temperaturgradienten
der Schichten so zu wählen, daß in jener Zone, in der die Temperaturen
unterhalb des Taupunktes liegen, zur Ableitung der-niedergeschlagenen Flüssigkeit geeignete
Schichten angeordnet sind. Die gestrichelte Kurve 64 zeigt als Beispiel denVerlauf
des Temperaturanstieges nach dem Innern des Wärmeraumes hin.
Claims (4)
1. Isolierung für Wände von Kühlwagen mit einer aus Teilschichten mit
voneinander abweichenden Wärmeleitzahlen gebildeten Isolierschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß der. Isolierschicht in der Zone, in der die Temperaturen unterhalb des Taupunktes liegen, eine Schicht (19)
eingefügt ist, die ein Ableiten von Flüssigkeit in ihrem Innern gestattet.
2. Isolierung nach Anspruch i, gekennzeichnet
durch die Verwendung von Stoffen in Faserform für die flüssigkeitsableitende Schicht (19).
3. Isolierung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsableitende
Schicht (19) in an sich bekannter Weise zwischen feuchtigkeitsundurchlässigen
Schichten (51» 52) auge- ' ordnet ist.
4. Isolierung nach Anspruch r bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsableitende
Schicht (19) mit an sich bekannten Packungen aus hygroskopischen
Stoffen in Verbindung steht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE613508T | 1930-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613508C true DE613508C (de) | 1935-05-20 |
Family
ID=6576557
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554792D Expired DE554792C (de) | 1930-10-11 | 1930-07-24 | Isolierung fuer die Waende von Kuehlwagen, insbesondere fuer Eisenbahnen |
DE1930613508D Expired DE613508C (de) | 1930-10-11 | 1930-10-11 | Isolierung fuer Waende von Kuehlwagen mit einer aus Teilschichten mit voneinander abweichenden Waermeleitzahlen gebildeten Isolierschicht |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554792D Expired DE554792C (de) | 1930-10-11 | 1930-07-24 | Isolierung fuer die Waende von Kuehlwagen, insbesondere fuer Eisenbahnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE383001A (de) |
DE (2) | DE554792C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203555B (de) * | 1962-04-02 | 1965-10-21 | Earl Clarence Peterson | Rohrleitung zum Transport von Fluessigkeiten hoeherer Temperaturen |
DE1205995B (de) * | 1957-03-14 | 1965-12-02 | Conch Int Methane Ltd | Waermeisolierter Behaelter zur Speicherung tiefsiedender verfluessigter Gase |
-
0
- BE BE383001D patent/BE383001A/fr unknown
-
1930
- 1930-07-24 DE DE1930554792D patent/DE554792C/de not_active Expired
- 1930-10-11 DE DE1930613508D patent/DE613508C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1205995B (de) * | 1957-03-14 | 1965-12-02 | Conch Int Methane Ltd | Waermeisolierter Behaelter zur Speicherung tiefsiedender verfluessigter Gase |
DE1244212B (de) * | 1957-03-14 | 1967-07-13 | Conch Int Methane Ltd | Waermeisolierter Behaelter zur Speicherung tiefsiedender verfluessigter Gase |
DE1203555B (de) * | 1962-04-02 | 1965-10-21 | Earl Clarence Peterson | Rohrleitung zum Transport von Fluessigkeiten hoeherer Temperaturen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE383001A (de) | |
DE554792C (de) | 1932-07-13 |
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