DE460840C - Einrichtung an Ventilen fuer Atmungsgeraete - Google Patents

Description

P Ai E N T A N S.P R.Ü CHE:

i. Einrichtung an Ventilen für Atmungsgeräte, bei denen sich eine aus mehr oder , weniger starrem Stoff, wie Glimmer, Hartgummi, Metall o. dgl., bestehende 6a Dichtfläche des Ventilkörpers gegen einen kraterförmigen Sitz legt, dadurch gekennzeichnet, daß der kraterförmige Sitz mindestens an seiner Dichtfläche aus einem Feuchtigkeit aufsaugenden Stoff be- gg steht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der. Sitz mit einer Schicht von Feuchtigkeit aufsaugenden, in natürlichem oder künstlichem Zusammenhang stehenden tierischen oder pflanzlichen Fasern (Webstoffe, Faserstoffe, Watte, Luffa o. dgl.) überzogen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stoff verwendet wird, der entweder, wie Leder, einen natürlichen Fettgehalt besitzt oder der mit einem stets feucht bleibenden Mittel, -wie Öl, Glyzerin o. dgl., getränkt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Atmungsventile an Gasschutzgeräteii, Atmungsgeräten, Xarkosevorrichtungen usw. müssen, wenn sie den Atmungswiderstand nicht unzulässig erhöhen sollen, ein möglichst leichtes Spiel aufweisen. Die Folge davon ist aber, daß die Dichtfläche des Veiitilkörpers, wenn sie. wie in der Regel üblich, aus mehr oder weniger starrem Stoff, wie Glimmer, Hartgummi, Metall o. dgl., besteht, nur ίο schwer zu einem wirklich völlig dichten Anliegen an dem meistens kraterförmigen Sitz zu bringen ist.

   Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß eine gute Dichtung dann zu erzielen ist, wenn bei der Dichtung zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz ein. Flüssigkeitsschleier mitwirkt. Einen solchen zu erreichen, ist daher Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß der kraterförmige Sitz mindestens an seiner Dichtfläche aus einem Feuchtigkeit aufsaugenden Stoff besteht. Dieser allgemeine Gedanke läßt die verschiedensten Ausfühi'ungsmöglichkeiten zu. Es kann der Sitz mit einer Schicht von Feuch- _z5 tigkeit aufsaugenden, in natürlichem oder künstlichem Zusammenhang stehenden tierischen oder pflanzlichen Fasern, beispielsweise in Gestalt von Geweben oder sonstigen Faserstoffen, Watte, Luffa o. dgl., überzogen sein. Es kann aber auch ein solcher Stoff verwendet werden, der entweder, wie Leder, einen natürlichen Fettgehalt besitzt oder der mit einem stets feucht bleibenden Mittel, wie Öl, Glyzerin o, dgl., getränkt ist. In allen Fällen sind an der Berührungsstelle der beiden Dichtflächen Flüssigkeitsteilchen in mehr oder weniger feiner Verteilung vorhanden, die zur guten Abdichtung wesentlich, beitragen. Abgesehen davon arbeiten solche Ventile geräuschlos. . *

   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung - an einem mit plattenförmigen! Ventilkörper und .metallischem Sitz versehenen Atmungsventil in Abb. 1 im Schnitt und in Abb. 2 in Draufsicht. Die Erfindung ist aber völlig unabhängig von der besonderen Ausbildungsweise des Ventils.

   Bei der Ausführungsform der Zeichnung ist α der plattenförmige Ventilteller, b der kraterförmige Sitz, c der Feuchtigkeit aufsaugende Überzug, d die Andrückfeder für den Ventilteller und e ein kreuzförmiger Haltebügel für die Feder d.