DE594769C - Aufbewahrungsbehaelter mit Feuchthalteeinrichtung fuer Tabakwaren o. dgl. - Google Patents

Aufbewahrungsbehaelter mit Feuchthalteeinrichtung fuer Tabakwaren o. dgl.

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DE594769C
DE594769C DEP64718D DEP0064718D DE594769C DE 594769 C DE594769 C DE 594769C DE P64718 D DEP64718 D DE P64718D DE P0064718 D DEP0064718 D DE P0064718D DE 594769 C DE594769 C DE 594769C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F25/00Devices used by the smoker for controlling the moisture content of, or for scenting, cigars, cigarettes or tobacco
    • A24F25/02Moistening devices

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Zur Aufbewahrung von Zigarren, Zigaretten, Tabak usw., allgemein von Waren, die einen gewissen Feuchtigkeitsgrad behalten sollen, hat man schon Behälter aus porösem keramischem Werkstoff hergestellt, in deren Wandungen Wasserkammern ausgespart sind. Außen sind diese bekannten Gefäße dicht glasiert, so daß hier Feuchtigkeit nicht austreten kann. Aus den Wandungen aber, die die Wasserkammer vom Innen- ader Aufbewahrungsraum trennen, tritt die Feuchtigkeit infolge Nichtvorhandenseins einer solchen Glasur hindurch und gelangt so zur anzufeuchtenden Ware. Für fast alle Zwecke, insbesondere aber für Tabakwaren, ist nun die Feuchtigkeitsmenge, die durch die poröse innere Wandfläche hindurchtritt, übermäßig groß. Man hat daher schon vorgeschlagen, dien Durchtritt der Feuchtigkeit durch die Innenwandung des Behälters dadurch zu beschränken, daß diese auf dem größten Teil ihrer nach dem Gefäßinnern zu liegenden Fläche mit einer undurchlässigen Glasur versehen wird. Die Feuchtigkeit kann dann nur an denjenigen Teilen dieser Wandfläche hindurchtreten, die unglasiert geblieben sind.
• Durch dieses Mittel läßt sich aber eine ausreichende Anpassung der durch die- Wandung hindurchtretenden Feuchtigkeitsmenge nicht leicht erreichen. Deshalb wind nach der Erfindung vorgeschlagen, ein anderes Mittel dazu anzuwenden, um die die Wasserkammern von dem Aufbewahrungsraum trennenden porösen keramischen Wände nur sehr beschränkt feuchtigkeitsdurchlässig zu machen. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß die innere Wandfläche des Gefäßes mit einer sogenannten Krack- oder Haarrißglasur versehen ist. Diese gestattet den Durchtritt der Feuchtigkeit nur äußerst beschränkt, zudem läßt sich die Durchlässigkeit dieser Glasur den jeweiligen Bedürfnissen leicht und genau anpassen, indem sie entweder auf der ganzen oder nur auf einem Teil der inneren Wandfläche des Gefäßes vorhanden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. ι und 2 zeigen im Längsschnitt, teilweise in Ansicht und im Querschnitt eine rechteckige, zur Aufbewahrung von Ziga-•retten dienende Dose. Diese Dose besteht aus porösem keramischem Werkstoff mit den doppelten Wänden 1 und 2 von beiläufig 10 mm Scherbenstärke. Diese bilden in beliebiger Anzahl und an beliebiger Stelle taschenförtnige Hohlräume 4, die mit Wasser gefüllt und an der Einfüllöffnung 7 auf geeignete Weise, etwa mit Gummistopfen, verschlossen werden können.
Die Außenwand der Dose ist einschließlich ihrer oberen Kante mit einer gewöhnlichen dichten Glasur versehen und dadurch feuchtigkeiitsundurchlässig gemacht. Die Innenwände 2 der Dose sind aber mit Krackglasur, das ist eine Haarrißglasur, versehen. Das in
die taschenf örmigen Hohlräume 4 gefüllte Wasser wird durch den porösen Scherben aufgesaugt und überall in der Wandung verteilt. In den Hohlraum 5 der Dose können durch die Glasurrisse hindurch nur ganz winzige Spuren von Feuchtigkeit eindringen, um die durch den Abfluß feuchter Luft infolge Undichtigkeiten des Deckels entstehenden Feuchtigkeitsverluste auszugleichen, so daß die Ware, z. B. Zigaretten 6, ihren Feuchtigkeitsgehalt ständig bewahrt.
Eine weitere Beschränkung des Feuchtiigkaitsdurchtrittes kann man noch dadurch erreichen, daß man nur Teile der inneren Wandfläche mit der Krackglasur, andere Teile indessen mit der haarrissefreien, dichten Glasur versieht. Auch kann man Krackglasuren mit mehr oder weniger zahlreichen Glasurrissen verwenden und so den Feuchtigkeitsdurchtritt nach Wunsch bemessen.
Fig. 3 und 4 zeigen, ebenfalls im Längsschnitt mit teilweiser Ansicht und im Querschnitt, eine Tabakdose von kreisförmigem Querschnitt. Hier besteht der äußere Behalter 1 von vornherein aus dichtem Werkstoff, z. B. Porzellan, Glas oder Metall, und dieser ist mit einem Einsatz 2 aus porösem keramischem Werkstoff versehen, so daß zwischen den beiden Wandungen der freie Raum 4 verbleibt, in den Wasser eingefüllt wird. Erfindungsgemäß ist der Einsatz 2 an seiner Innenwandfläche mit .Krackglasur versehen, wodurch die gleiche oben beschriebene Wirkung erreicht wird. Besteht der äußere Behälter aus Porzellan, so kann der innere eingarniert werden. Ist er aus Glas oder Metall hergestellt, so müssen andere beliebige Mittel zur Festlegung des inneren Behälters in dem äußeren Verwendung finden, z. B.
Kitt 3, wobei die Kittfugen durch geeignete Mittel, z. B. Lackanstriche, wasserundurchlässig gemacht werden.
Bei einer weiteren, zeichnerisch nicht dargestelltenAusführungsform könnte der äußere Behälter ein beliebiges, Feuchtigkeit nicht durchlässiges Gefäß sein, in das ein allseitig geschlossener Wasserbehälter mit einer verschließbaren Einfüllvorrichtung eingelegt wird. Dieser Wasserbehälter besteht z. B.
aus einem porösen keramischen Scherben, dessen glasierte Außenfläche ganz oder teilweise eine Haarrißglasur (Krackglasur) zum Durchlassen geringer Feuchtigkeitsmengen aufweist.
Schließlich könnte man lediglich den Deckel eines aus einem beliebig dichten, auch keramischen Werkstoff bestehenden Warenbehälters als Hohlkörper zur Aufnahme der Flüssigkeit ausbilden. Alle. Flächen dieses Deckels, die nach außen führen, sind mit einer dichten, haarrißfreien Glasur überzogen, und nur die Flächen, die nach dem Doseninnern führen, haben die sogenannte Krackglasur. Von dem Hohlraum aus verteilt sich die Flüssigkeit in dem porösen Scherben, aus 6s dem der Deckel gefertigt ist, und verdunstet nach Hindurchdringen durch die Krackglasur, wobei die Luft im Innern der Dose auf einen gewissen Feuchtigkeitsgrad gebracht wird.
Diese Ausführungsform hat sich aus dem Grunde als zweckmäßig herausgestellt, weil bei den vorher beschriebenen Ausführungen zwar die zu unterst liegenden Zigaretten sehr gut befeuchtet werden, die oberste Schicht indessen nicht, da die feuchte Luft durch die Undichtigkeiten zwischen Deckel und Dose zu schnell entweicht. Wird der Deckel selbst aber mit idem Wasser enthaltenden Hohlraum versehen, so findet die Feuchtigkeitsabgabe in den Raum oberhalb der Zigaretten statt, und von außen durch den Deckelspalt eindringende trockene Luft wird stets wieder schnell befeuchtet.
Vergleichsversuche haben gezeigt, daß derartige Behälter z. B. stark getrocknete Zigaretten so weit wieder zu befeuchten vermögen, daß sie gerade den zum Genuß optimalen Feuchtigkeitsgehalt haben, während andererseits frisch eingelegte Zigaretten ihren Wohlgeschmack behalten, da deren Austrocknen in solchen Behältern verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Behälter aus porösem keramischem Werkstoff mit Wasserkammern und mit einer wasserdurchlässigen, porösen inneren Wandfläche, deren Poren zur Verminderung des Wasserdurchtritts durch eine Glasur zum Teil geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasur eine sogenannte Krackglasur (Haarrißglasur) ist, die auf der ganzen oder nur auf einem Teil der Fläche vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP64718D 1932-02-05 1932-02-05 Aufbewahrungsbehaelter mit Feuchthalteeinrichtung fuer Tabakwaren o. dgl. Expired DE594769C (de)

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