DE612165C - Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abstellen des Druckes bzw. des Zylinders, insbesondere von Blechdruckrotationsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abstellen des Druckes bzw. des Zylinders, insbesondere von Blechdruckrotationsmaschinen

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DE612165C
DE612165C DEM114196D DEM0114196D DE612165C DE 612165 C DE612165 C DE 612165C DE M114196 D DEM114196 D DE M114196D DE M0114196 D DEM0114196 D DE M0114196D DE 612165 C DE612165 C DE 612165C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
    • B41F33/08Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of cylinders

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Blechdruckrotationsmaschinen, welche zwecks Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit mit einer selbsttätigen Vorrichtung zum Anstellen des Druckes sowie mit der üblichen selbsttätigen Druckabstellvorrichtung versehen sind und bei denen das An- und Abstellen des Druckes mittels eines Bogentasters derart geschieht, daß der Druck bei vorhandener Blechtafel selbsttätig angestellt wird und so lange angestellt bleibt, bis keine Blechtafel mehr angelegt wurde, worauf ein selbsttätiges Abstellen des Druckes stattfindet. Dieser bleibt dann so lange abgestellt, bis wieder eine Tafel angelegt worden ist, worauf der Druck selbsttätig von neuem angestellt wird. Der Taster kontrolliert hierbei das Vorhandensein oder Fehlen einer Blechtafel und veranlaßt durch das vom Vorhandensein
ao oder Fehlen einer Blechtafel abhängige Ausmaß seiner Bewegung das selbsttätige Anstellen oder Abstellen des Druckes.
Die Erfindung besteht darin, daß sowohl der Taster wie auch die Druckanstellvorrichtung je einen eigenen Exzenterantrieb besitzen und daß zwischen dem Steuergestänge des Tasters und dem der Anstellvorrichtung eine durch den Taster gesteuerte Sperre angeordnet ist, die beim Fehlen einer Blechtafel durch, den dann voll ausschwingenden Taster in Wirksamkeit gesetzt wird und dann den Antrieb der selbsttätig arbeitenden Druckanstellvorrichtung für die aus ihrer Anstellage in ihre Abstellage zu bewegende Umstellstange der Druckzylinderan- und -abstellvorrichtung sperrt, während beim Vorhandensein einer Blechtafel das eine Sperrglied der Sperre an der Bewegung gehindert wird, so daß das zweite Sperrglied frei ausschwingen kann und den Antrieb für die Umstellung ^freigibt.
Druckmaschinen, bei denen ein Taster das ordnungsmäßige Anlegen der Blechtafel kontrolliert und beim Ausbleiben einer solchen den Druck abstellt sowie selbsttätig wieder anstellt, sind an sich bekanntgeworden. Die- jenigen dieser Maschinen, bei denen das Wiederanstellen des Druckes dann von Hand oder mit dem Fuß vorgenommen werden muß, haben aber den Nachteil, daß die einwandfreie Arbeit durchaus von der Sorgfalt der Anlegerin abhängig ist, während beim Gegenstand der Erfindung auch das Anstellen des Druckes selbsttätig, und zwar durch die von der Blechtafel beeinflußte Stellung des Tasters bewirkt, vorgenommen wird.
Bei anderen Druckmaschinen ist zwar auch schon das Wiederanstellen des Druckes selbsttätig vorgenommen worden, aber mit Hilfe einer umständlichen Bauart und in sonst nachteiliger Weise. Während beim Gegenstand der Erfindung der Tasterexzenter und der Tasterantrieb auch das Abstellen des Druckes veranlaßt und infolgedessen nur ein einziger Exzenter für das Anstellen des Druckes notwendig ist sowie eine einzige Sperre, ist bei
bekannten Maschinen außer dem Anstellexzenter noch ein solcher für das Abstellen erforderlich, und beide Exzenter müssen je mit einer besonderen Sperre versehen sein. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist somit in der Bauart wesentlich einfacher und hat auch den Vorzug, daß die bekannten, mit selbsttätiger Druckabstellung versehenen^ Druckmaschinen durch' Einbau der Druckanstellvorrichtung zu einer Maschine mit' vollautomatischer Druckan- und -abstellung umgebaut werden können.
Ferner ist bei bekannten Maschinen die Tasterbewegung in grundsätzlich anderer Weise für das Anstellen des Druckes benutzt wie beim Erfindungsgegenstand. So .muß bei diesen, im Gegensatz zur Arbeitsweise der Vorrichtung vorliegender Erfindung, der Taster bei vorhandener Blechtafel jeweils seinen vollen Weg ausführen% und wird erst bei fehlender Blechtafel durch die Querwand einer im Anlegetisch vorhandenen besonderen Vertiefung vorzeitig angehalten. Beim Erfindungsgegenstand dagegen wird der Taster »5 durch eine angelegte Blechtafel angehalten und dadurch die Anstellvorrichtung gesteuert bzw. freigegeben, während er bei fehlender Blechtafel frei durchschwingen kann und dadurch die Abstellvorrichtung in Tätigkeit setzt. '
Solche bekannten Vorrichtungen können an bestehenden Maschinen nachträglieh nicht ■ angebracht werden und haben auch den Nachteil, daß sie für empfindliche Bedruckung nicht verwendbar sind. Da der Taster einer solchen bekannten Vorrichtung seinen vollen Weg bei ,vorhandener Blechtaste ausführt, gleitet er mit seinem Ende auf der angelegten Tafel, so 'daß ein Zerkratzen derselben leicht eintreten kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Abb. ι und 2 zeigen die Vorrichtung bei angelegter und bei fehlender Blechtafel von der Seite gesehen.
Abb. 3 ist die Seitenansicht der stark vergrößerten Kupplung.
Die zu bedruckenden Blechtafeln 1 werden in bekannter Weise vom Stapel aus einzeln zur Druckvorrichtung vorgebracht und bleiben auf dem Anlegetisch 3 angelegt, bis sie durch irgendwelche Mittel zwischen den Druckzylinder 2 und den Gummizylinder 4 geführt werden. Durch einen Taster 5 wird dann jeweils kontrolliert, ob eine Blechtafel angelegt ist oder nicht.
Der Taster 5 führt eine: pendelnd schwingende Bewegung gegen den Anlegetisch 3 aus und wird bei vorhandener Blechtafel 1 durch diese angehalten, während er bei fehlender Blechtafel 1 bis in seine Endstellung durchschwingen kann. Er ist mit einer Vorrichtung zum Anstellen des Druckes bzw. des Zylinders derart verbunden, daß er diesen selbsttätig anstellt bzw. angestellt hält, solange Blechtafeln regelmäßig angelegt werden, ihn dagegen selbsttätig abstellt bzw. abgestellt yhä^t, solange Blechtafeln fehlen. Werden 'solche wieder angelegt, so findet selbsttätig das Anstellen'des Zylinders statt. , Der Taster 5 liegt über dem Anlegetisch 3 und wird durch einen Exzenter 6 der Druckmaschine gesteuert. Es läuft zu diesem Zweck auf demselben eine Rolle 7 eines auf und ab schwingenden Hebelarmes 8, der auf einer Achse-9 sitzt und den auf einer Achse 10 sitzenden Taster 5- mittels eines Armes 11 der Achse 9, eines Lenkers 12 und eines Armes 13 der Achse 10 bewegt.
In der Umnäche des Tasterexzenters 6 befindet sich eine Vertiefung 14, in welche die Rolle 7 einläuft, sobald keine Blechtafel 1 angelegt worden ist (Abb. 2), während die Stellung des Tasters 5 bei angelegter Blechtafel 1 das Einlaufen der Rolle 7 in die Vertiefung 14 verhindert (Abb. 1).
Um nun bei fehlender Blechtafel 1 das Abstellen des Druckes selbsttätig herbeizuführen, ist zwischen der Tastersteuerung 6 bis 14 9" und der nachstehend beschriebenen Druckanstellvorrichtung eine Sperre angeordnet, welche bei fehlender Blechtafel 1 die Tätigkeit dieser Vorrichtung ausschaltet, während dafür die Abstellvorrichtung zum Arbeiten kommt. Die Sperre besteht aus einem auf der Achse 9 sitzenden Sperrarm 15, welcher durch den Tasterexzenter 6 gesteuert wird, und aus einem zweiten Sperrarm i6, welcher durch einen Exzenter 19 pendelnd auf und ab geschwenkt wird, der das jeweilige Anstellen des Druckzylinders bewirkt. Der Sperrarm 16 setzt bei fehlender Blechtafel 1 die Anstellvorrichtung außer Wirksamkeit. Das Abstellen selbst geht mit Hilfe der üblichen Ab- und Anstellstange 17 in an sich bekannter Weise selbsttätig vor sich, nachdem beim Einrücken der Sperre eine Festhaltevorrichtung gelöst wurde, welche in Abb. 2 oben z. T. an- ■ « gedeutet ist.
Der Sperrarm 15 der Sperre hat den Zweck, dieBewegungdes anderen Sperrarmes 16 aufzuhalten und damit die Anstellvorrichtung unwirksam zu machen, sobald keine Blechtafel ι angelegt worden ist. Er wird durch den Tasterantrieb bewegt, uöä seine beiden Stellungen sind von der Bewegung des Tasters 5 abhängig, d. h. er wird in Sperrstellung bewegt, wenn dieser bei fehlender Blech- · tafel ι seine volle Schwingung ausführt, und er bleibt ausgerückt, solange Blechtafeln 1 angelegt werden. .
Zu diesem Zweck sitzt der Sperrarm 15 auf der Achse 9 des Rollenhebelarmes 8, macht also dessen von der Tasterbewegung abhängige Bewegungen zwangsläufig mit und wird beim Einlaufen der Rolle 7 in die Vertiefung 14 des Tasterexzenters 6, also bei fehlender Blechtafel 1, in Sperrstellung hochgehoben, in welcher er in die Bahn des anderen Sperrarmes 16 kommt und diesen anhält, so daß die Anstellvorrichtung außer Wirksamkeit gesetzt wird.
Bei dieser läuft auf dem Anstellexzenter 19 die Rolle 20 eines Hebelarmes 21, welcher auf einer Achse 22 sitzt und seine Pendelbewegungen durch einen Arm 23, einen Lenker 24 und einen Arm 25 auf die Achse 26 des Sperrarmes 16 überträgt. Die Rolle 20 wird durch eine Feder 27 ständig gegen den Exzenter 19 gedrückt. In diesem befindet sich eine Vertiefung 28. Durch das Einlaufen der Rolle 20 in diese Vertiefung 28 wird der Sperrhebel iö pendelnd geschwenkt und kann so lange frei schwingen, als Blechtafeln 1 angelegt werden. Er wird dagegen durch das Fehlen einer Blechtafel 1 angehalten, indem dann der Sperrarm 15 eingerückt worden ist. Dadurch wird auch der Hebelarm 21 angehalten und die von ihm gesteuerte Anstellvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt, d. h. es kann der Druck nicht angestellt werden bzw. angestellt bleiben.
Die Anstellvorrichtung besteht aus einer Art Kupplung, welche die Anstellstange 17 mit dem Antrieb des Anstellexzenters 19 verbindet, wenn eine Blechtafel angelegt ist und der Druck angestellt werden oder angestellt bleiben soll. Die Kupplung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer Verklinkung, nämlich aus einer vom Anstellantrieb 19 bis 23 gesteuerten Falle 29, welche sich bei vorhandener Blechtafel ι in einen Zahn 30 der stilliegenden An- und Abstellstarige 17 verklinkt, so daß diese beim Rückgang der Falle 29 in Anstellrichtung (in den Abbildungen nach rechts) mitgenommen und der Druck angestellt wird. Die Kupplungsbewegung der Falle 29 wird dadurch herbeigeführt, daß diese an einem Arm 31 gelagert ist, welcher auf der Rollenhebelachse 22 sitzt, also dann in Kuppelstelhing- geschwenkt wird, wenn eine Blechtafel 1 angelegt ist und demzufolge die Rolle 20 in die Vertiefung 28 des Anstellexzenters 19 einlaufen kann. Dadurch wird der Fallenarm 31 im Sinne der Abbildungen nach links "verschwenkt und übergreift dann in seiner vorderen Stellung den Zahn 30, welcher mittels eines Gehäuses 32 auf der Anstellstange 17 befestigt ist. Diese wird daher in Anstellage bewegt (im Sinne der Abbildüngen nach rechts), wenn die Rolle 20 aus der Vertiefung 28 des Anstellexzenters 19 wieder herausläuft, indem dann der Fallenarm 31 im Sinne der Abbildungen nach rechts schwingt. ■".."■■■.
Die Falle 29 steht unter der Wirkung einer Feder 33, durch welche sie nach unten, gegen r den Zahn 30, gedrückt wird, um die Verklinkung zu sichern. Die Abwärtsbewegung der Falle 29 wird durch eine Schiene 34 begrenzt, auf welcher ein seitlich an der Falle 29 vorstehender Stift 35 aufliegt. r
Um dem Zahn 30 zu ermöglichen, sich aus der Anstellage beim Abstellen unter der Falle 29 wegzubewegen (im Sinne der Abbildungen nach links), ist er um einen Querzapfen 36 schwenkbar gelagert und steht unter Wirkung einer Feder 37, welche ihn ständig nach unten zu ziehen sucht. Diese Ausrückbewegung wird durch eine Schlitzführung 38 begrenzt. ·
Ist der Druck angestellt und demgemäß die Umstellstange 17 mit dem Zahn 30 im Sinne der Abbildungen nach rechts verschoben, so hat die Feder 37 den Zahn 30 ausgeklinkt, so daß er bei einem nun folgenden Abstellen des Drucks, d. h. wenn die Umstellstange 17 mit Zahn 30 in.die Abstellage, also im Sinne der Abbildungen nach links, bewegt werden soll, unter der Falle 29 frei weggleiten kann.
Um nun eine Verklinkung der Falle 29 mit dem Zahn 30 wieder herbeiführen zu können, wenn eine Blechtafel 1 angelegt ist und demgemäß das Anstellen des Drucks herbeigeführt werden soll, muß der Zahn 30 der Wirkung seiner Feder entgegen in verklinkbare Lage angehoben werden, wenn er die Falle 29 passiert hat, d. h. kurz ehe er in seine Abstelllage gelangt. Zu diesem Zweck läuft er mit einer Nase 39 auf einer ansteigenden, ortsfesten Bahn 40 und wird dadurch so hochgedrückt, daß er in den Bereich der Falle 29 gelangt und eine Verklinkung zum Zwecke der nächstfolgenden Anstellung stattfinden kann, wenn wieder eine Blechtafel 1 angelegt ist. Die Rolle 20 kann dann in die Vertiefung 28 des Anstellexzenters 19 einlaufen, wodurch der Fallenhebel 31 mit seiner Falle 29 in Kuppelstellung, d.h. im Sinne der Abbildungen nach links, geschwenkt wird und den no Zahn 30 übergreift.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende.
Es sei davon ausgegangen, daß der Druck abgestellt, also keine Blechtafel 1 zugeführt worden ist. Die Umstellstange 17 mit ihrem Zahn 30 befindet sich dann in bezug auf die " Abbildungen in ihrer linken Endstellung, d. h. in Abstellage (Abb. 1, 2). Der Fühler 5 kann seinen Hub voll ausführen, weil keine Blechtafel angelegt ist, und dadurch schwingt der Sperrarm 15 so weit nach oben, daß der
Sperrarm, i6 durch, ihn. gehemmt ist. Damit kann der die Anstellrolle 20 tragende Arm 21 nicht mehr schwingen,,d.h. die Anstellrolle 20 kann nicht in die Vertiefung 28 des Anstellexzenters 19 einlaufen. Dies wieder hat zur Folge, daß sich die Falle 29 im Sinne der Abb. 2 nicht nach links bewegen und sich somit auch mit dem Zahn 30 der Umstellstange 17 nicht verklinken kann. Eine Anstellung des Druckes kann somit nicht eintreten.
Wird nun eine Blechtafel angelegt, so setzt sich der Tasters auf dieselbe auf, d.h. er wird durch diese am Durchschwingen gehindert bzw. angehalten (ehe er die Endstellung in Abb. 2 eingenommen hat), was zur Folge hat, daß die Tasterrolle 7 in die Vertiefung 14 des Tasterexzenters 6 nicht einlaufen kann und der Rollenhebel 8 nicht geschwenkt wird. Der Sperrarm 15 bleibt da- zo nach außerhalb der Bahn des anderen Sperrarmes 16, und dieser kann dann frei durchschwingen. Die Anstellvorrichtung kann nunmehr ihre Arbeit verrichten'. Die Anstellrolle 20 läuft in die Vertiefung 28 des Anstellexzenters-19 ein, und die Falle 29 kommt dabei in ihre linke Endstellung. Sie verklinkt sich mit dem hochgehobenen Zahn 30, der durch die Steigung 40 in hochgehobener Stellung gehalten wird. Infolge der Verklinkung nimmt dann die Falle 29 mit Hilfe des gekuppelten Zahns 30 die Umstellstange 17 nach rechts mit in Anstellage, in welcher sie so lange festgehalten wird, als Blechtafeln angelegt werden und nicht beim Ausbleiben einer Blechtafel die Umstellstange 17 durch die bekannte Abstellvorrichtung wieder in Abstellage gebracht wird. Damit der Zahn 30 unter der Falle 29 beim Abstellen des Druckes sich zurückbewegen kann, wird dieser durch eine Zugfeder 37 nach unten gezogen und wird die Falle 29 durch eine Führung 34 am Nachuntenschwingen gehindert. Kurz ehe der Zahn 30 in die Abstellage gelangt, «ist er durch die Bahn 40 in der Verklinkungsstelle angehoben worden. In dieser Stellung bleibt die Umstellstange 17 liegen, solange keine Blechtafel 1 angelegt wird. Wird nun wieder eine Blechtafel 1 angelegt, so findet die Verklinkung statt, und die Umstellstange 17 wird durch die zurückgehende Falle 29 in Anstellage mitgenommen und in dieser festgehalten, bis wieder eine Blechtafel ι ausbleibt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen An- und Abstellen des Druckes bzw. des Zylinders, insbesondere von Blechdruckrotationsmaschinen, mittels eines Bogentasters, derart, daß beim Fehlen einer Tafel der Zylinder abgestellt wird und so lange abgestellt bleibt, bis eine neue Tafel zugeführt wird, worauf der Zylinder beim Vorhandensein einer neuen Tafel angestellt wird und so lange angestellt bleibt, als Tafeln ordnungsgemäß nacheinander zugeführt werden, dadurch gekennzeich-' net, daß sowohl der Taster (5) wie auch die Zylinderanstellvorrichtung (29, 30) je einen eigenen Exzenterantrieb (6, 19) besitzen und daß zwischen den Steuermitteln (6 bis 14) des Tasters (5) und dem der Anstellvorrichtung (19 bis 30) eine durch den Taster (5) gesteuerte Sperre (15, 16) angeordnet ist, die bei Fehlen der Blechtafel durch den voll ausschwingenden Taster (5) zur Wirkung gebracht wird und dann den Antrieb der selbsttätig arbeitenden Druckanstellvorrichtung für die aus ihrer Anstellage in ihre Abstellage . zu bewegende Umstellstange (17) der Druckzylinderan- und -abstellvorrichtung sperrt, während beim Vorhandensein einer Blechtafel das eine Sperrglied (15) der Sperre (15, 16) an der Bewegung gehindert wird, so daß das zweite Sperrglied (16) frei ausschwingen kann und den Antrieb für die Umstellstange (17) freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (15, 16) aus einem durch den Tasterantrieb (6 bis 14) pendelnd geschwenkten Arm (15) besteht sowie einem durch den Antrieb (19 bis 26) der Anstellvorrichtung (19 bis 30) gegen ihn pendelnd geschwenkten zweiten Arm (16), und wobei der erstere Sperrarm (15) durch die Tasterstellung bei vorhandener Blechtafel (1) außerhalb der Bahn des zweiten Sperrarmes (16) gehalten wird und dieser frei schwingen kann, während der erste Sperrarm (15) bei fehlender Blechtafel (1) durch den größeren Schwenkweg des Tasters (5) in die Bahn des zweiten Sperrarmes (16) gelangt und diesen am Schwingen verhindert, wodurch gleichzeitig die bekannte, mit dem Taster (5) in Verbindung stehende Abstellvorrichtung in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der "Anstellvorrichtung (19 bis 30) ebenfalls aus einem Exzenter (19) mit Vertiefung (28) besteht, in welche die auf dem Exzenter (19) laufende Rolle (20) nur dann einlaufen und auf die Anstellvorrichtung (19 bis 30) einwirken kann, wenn die Sperre (15, 16) geöffnet ist, d.h. der Sperrarm (16) seine Schwenkbewegung vollständig ausführen kann. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1
  4. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Umstellstange (17) und ihren Antrieb (19, 28) eine Kupplung (29, 30) geschaltet ist, welche aus einer nur in der Anstellrichtung arbeitenden Verklinkung besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Verklinkung aus einer Falle (29) besteht, die beim Anstellen in einen Zahn (30) der Umstellstange (17) einklinkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (30) durch eine Feder (37) ständig außer Verklinkungslage gehalten und erst in seiner vorderen Stellung durch Auflaufen auf eine ansteigende ortsfeste Bahn (40) in Einklinklage gelangt.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (29) durch eine Feder (33) ständig nach unten in Verklinkungslage, d. h. in Richtung gegen den Zahn (30), gedruckt und diese Bewegung durch einen Anschlag (34> 35) begrenzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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