DE611103C - Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung, insbesondere fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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- DE611103C DE611103C DEK123685D DEK0123685D DE611103C DE 611103 C DE611103 C DE 611103C DE K123685 D DEK123685 D DE K123685D DE K0123685 D DEK0123685 D DE K0123685D DE 611103 C DE611103 C DE 611103C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lenkvorrichtungen, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge,
bei denen die Bremsen der beiden Gleiskettenantriebswellen durch, eine auf der
Lenkstockspindel befestigte Steuerscheibe unter Vermittlung von Steuerhebeln) eingestellt
werden. Die Erfindung bezweckt, die Übertragung der Steuerbewegung auf die Bremsen auf rein mechanischem Wege so
zu gestalten, daß die Bremsen im Augenblick des Einleitens der Steuerbewegung
nach Überwindung des üblichen Spiels zwischen Bremskörper und Bremsband sofort wirksam werden.
Die bekannten mechanischen Lenkvorrichtungen der eingangs genannten Art haben
den Nachteil, daß die Steuerhebel verhältnismäßig weit von den Bremsen entfernt liegen.
Aus diesem Grunde sind eine Reihe von empfindlichen Übertragungsgliedern mit
mehreren Gelenkstellen zwischen Steuerhebeln und Bremsen erforderlich. Diese Gelenkstellen
weisen aber stets mehr oder weniger Spiel auf, das toten Gang in dem Übertragungsgestänge
hervorruft. Der tote Gang hat wiederum zur Folge, daß die Bremsen nicht sofort wirksam werden, wenn die Steuerbewegung
den Bremsvorgang auslöst.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Steuerhebel unmittelbar
auf den die Bremshebel tragenden Wellen befestigt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführunigsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes an einem
als Gleiskettenfahrzeug ausgebildeten Kraftfahrzeug dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des · Erfindungsgegenstandes,
Abb. 2 ein Teil der Abb. 1 in größerem Maßstabe,
Abb. 3 der Schnitt III-III der Abb. 2 und
Abb. 4 der Schnitt IV-IV der Abb. 3.
Abb. 5 stellt eine Einzelheit der Steuerung für die Bremsvorrichtung in noch größerem
Maßstabe dar.
Auf einem Fahrzeugrahmen 1 ist ein Ge- · häuse 2 für zwei Bremsen gelagert, die auf
zwei Antriebsräder 3 (Vorderräder) des Fahrzeuges 'einzuwirken vermögen. Die Bremsscheiben 4, S der Bremsen sind auf
Achsstummeln 6, 7 befestigt (Abb. 3), die, in dem Gehäuse 2 gelagert, mittels eines
Differentialgetriebes 8 miteinander verbunden und von einem Motor 9 angetrieben sind
(Abb. ι .und 2). Die Achsstummel 6, 7 stehen über Vorgelege 10 (Abb. 1) mit den Antriebsrädern
3 in Verbindung.
Seitlich von dem Gehäuse 2 ist an diesem eine Welle 11 drehbar gelagert, die an ihrem
einen Ende ein Handlenkrad 12 trägt. An ihrem anderen Ende sind zwei Nockenscheiben
13, 14 befestigt, die quer zur Lenkradwelle 11 angeordnet sind und in Richtung
dieser Welle 11 verlaufende Nocken 15, 16
tragen. Diese sind auf zur Lenkradwelle 11
gleichachsigen Ringen untergebracht (Abb. 3 und 5).
Die Stirnflächen 17, 18 der Ringe dienen
als Laufflächen für Rollen 19, 20, die gelenkig an nebeneinander angeordneten, auf
die Bremsen einwirkenden Steuerhebeln 21, 22 angebracht sind (s. bes. Abb. 3). Der dem
Gehäuse 2 zunächst liegende Steuerhebel 22 sitzt starr auf einer in dem Gehäuse 2 gelagerten
Hohlwelle 23, die einen Schalthebel 24 trägt, der die der Lenkradwelle 11 zunächst
liegende Bremse beeinflußt. Der.andere Steuerhebel 21 ist auf einer vollen Welle
25 befestigt die durch die Hohlwelle 23 hindurchgeführt ist, und wirkt mittels eines
an dem Ende der Vollwelle 25 befestigten Schalthebels 26 auf die andere Bremse. An
jedem der beiden Schalthebel 24, 26 ist das freie Ende eines Bremsbandes 27, 28 angelenkt,
das sich um die Bremsscheibe 4, 5 legt (Abb. 4).
Die Höhen des Ringes jeder Nockenscheibe 13, 14 sind längs der einen Hälfte unveränderlich
und steigen längs der anderen Hälfte allmählich bis zu einem Höchstwert an. An dieser Stelle fällt der so gebildete
Nocken 15, 16 plötzüch ab. Die Nocken 15,
16 der Ringe beider Scheiben 13, 14 liegen
einander gegenüber und steigen in verschiedenem Drehsinne an. Das Ende der unveränderlichen
Höhe des inneren und äußeren Ringes ist in Abb. 5 durch einen Pfeil r angedeutet.
Bei der Fahrt geradeaus nehmen die einzelnen Teile die in Abb. 2 und 3 dargestellte
Lage ein. Die Rollen 19, 20 der Steuerhebel 2i, 22 berühren also gerade den Halbmesser/·
(Abb. 5), und die Bremsen sind gelöst. Beim Abbiegen des Fahrzeuges nach rechts wird das Handlenkrad 12 im Uhrzeigersinne
gedreht, wodurch sich die Nockenscheiben 13, 14 im Sinne des Pfeiles λ: (Abb. 3 und 5)
drehen. Das hat zur Folge, daß die Rolle 19 längs der Stirnfläche 17 auf den Nocken 15
aufläuft, den Steuerhebel 21 mit der Welle
25 und dem Schalthebel 26 im Sinne des Pfeiles y in Abb. 4 verschwenkt, auf diese
Weise das Bremsband 28 anzieht und das in der Kurve innen liegende Antriebsrad 3
bremst. Die andere Rolle 20 ist dabei auf der Hälfte des äußeren Ringes mit der unveränderlichen
Höhe gelaufen und hat den Steuerhebel 22 und damit das Bremsband 27 unbeeinflußt gelassen.
Beim Abbiegen des Fahrzeuges nach links wirkt die Bremsvorrichtung sinngemäß.
Bemerkt sei noch, daß durch die vorstehend erläuterte Anordnung der Nocken
15, 16 außerdem erreicht wird, daß das
Handlenkrad 12 nicht überdreht werden kann. Denn sobald z. B. die Rolle 19 auf den höchsten
Teil des Nockens 15 aufgelaufen ist, ist die Rolle 20 des benachbarten Steuerhebels
an die lotrechte Fläche des äußeren Nokkens 16 gelangt und verhindert dadurch ein
weiteres Drehen der Nockenscheiben 13, 14 und damit des Handlenkrades 12 im gleichen
Sinne.
Nur der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß an Stelle der beim
Ausführungsbeispiel erläuterten Nockenscheiben auch Schaltwalzen o. dgl. Verwendung
finden können.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Lenkvorrichtung, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge, bei der die Bremsen der beiden Gleiskettenantriebswellen durch eine auf der Lenkstockspindel befestigte - Steuerscheibe unter Vermittlung von Steuerhebeln eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (21, 22) unmittelbar auf den <iie Bremshebel (26, 24) tragenden Wellen (25, 23) befestigt sind.
- 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (21, 22) nebeneinander angeordnet und ihre Wellen (25, 23) ineinander- go liegend in dem Gehäuse (2) für die Bremsen gelagert sind.
- 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) für die Bremsen seitlich von der Lenkstockspindel (11) liegt und daß der dem Gehäuse (2) zugekehrte Steuerhebel (22) auf einer Hohlwelle (23) sitzt, die den einen Bremshebel (24) trägt, der die der Lenkstockspindel zunächst liegende Bremse beeinflußt, während der andere Steuerhebel (21) auf einer durch die Hohlwelle hindurchgeführten Welle (25) befestigt ist, die den auf die andere Bremse einwirkenden Bremshebel (26) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK123685D DE611103C (de) | 1932-01-08 | 1932-01-08 | Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK123685D DE611103C (de) | 1932-01-08 | 1932-01-08 | Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE611103C true DE611103C (de) | 1935-03-22 |
Family
ID=7245431
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK123685D Expired DE611103C (de) | 1932-01-08 | 1932-01-08 | Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE611103C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1045250B (de) * | 1955-01-13 | 1958-11-27 | Fritz Riemerschmid Dr Ing | Raupenfahrwerk fuer Fahrzeuge, insbesondere zum Austausch gegen die Fahrzeugraeder |
| DE1081319B (de) * | 1958-05-03 | 1960-05-05 | Johann Coenders | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Gleiskettenschlepper, mit zwei parallel zueinander liegenden Doppelkupplungen |
-
1932
- 1932-01-08 DE DEK123685D patent/DE611103C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1045250B (de) * | 1955-01-13 | 1958-11-27 | Fritz Riemerschmid Dr Ing | Raupenfahrwerk fuer Fahrzeuge, insbesondere zum Austausch gegen die Fahrzeugraeder |
| DE1081319B (de) * | 1958-05-03 | 1960-05-05 | Johann Coenders | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Gleiskettenschlepper, mit zwei parallel zueinander liegenden Doppelkupplungen |
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