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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Schlüsselsystem
für ein
Motorrad, das eine Maschine nur dann startet, wenn als Ergebnis
der Überprüfung einer
ID aus der drahtlosen Datenkommunikation zwischen einem Sendeempfänger oder
einem Sender (elektronischer Schlüssel), den der Benutzer trägt, und
aus einer Steuereinheit, die auf einem spezifischen Fahrzeug montiert
ist, festgestellt wird, dass eine Anforderung von einem qualifizierten
Benutzer zugeführt
wird.
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STAND DER TECHNIK
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Es
gibt elektronische Schlüsselsysteme
für ein
spezifisches Fahrzeug, wie in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-349110 und in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-349117 offenbart
ist. In elektronischen Schlüsselsystemen
für ein
Fahrzeug in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-349110 und in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-349117 ist eine Betätigungseinheit (Schalter) am
Türgriff
oder am Kofferraumdeckel des spezifischen Fahrzeugs installiert,
wobei dann, wenn ein Benutzer die Betätigungseinheit bedient (betätigt), eine
Datenkommunikation mit dem elektronischen Schlüssel begonnen wird und eine
vom elektronischen Schlüssel
gesendete ID mit einer in der Steuereinheit registrierten ID abgeglichen
wird. Wenn bestätigt
wird, dass das Ergebnis zeigt, dass die IDs identisch sind, wird
das Türschloss
oder dergleichen entriegelt.
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Im
Stand der Technik wird ferner ein elektronisches Schlüsselsystem
vorgeschlagen, bei dem eine Sendeantenne an jeder Tür eines
Vierrad-Fahrzeugs
vorgesehen ist, wobei nur die Tür,
die Zugang zu einer Antriebsmaschine bietet, unabhängig von anderen
Türen des
spezifischen Fahrzeugs entriegelt werden kann (z. B.
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
10-317754 ).
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Ferner
wird ein elektronisches Schlüsselsystem
für ein
Motorrad vorgeschlagen, bei dem die Kommunikation zwischen einem
Sendeempfänger, den
ein Benutzer trägt,
und einer am spezifischen Fahrzeug installierten Wegfahrsperre durch
Einsetzen eines Schlüssels
in einen Schließzylinder
begonnen werden kann, der am spezifischen Fahrzeug installiert ist
(z. B.
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-12123 ).
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Wenn
ein solches elektronisches Schlüsselsystem
auf ein Motorrad angewendet wird, muss eine Betätigungseinheit, entsprechend
der Betätigungseinheit
(Schalter), die am Türgriff
des Vierrad-Fahrzeugs installiert ist, anderswo am Motorrad montiert sein.
Genauer, wenn es auf ein Motorrad mit einem Aufbewahrungsraum für einen
Helm unter einem zu öffnenden
und zu schließenden
Sitz angewendet wird, ist es unter Berücksichtigung einer Betätigungsoperation
oder eines Vorgangs zum Entnehmen und Einlegen des Helms des Benutzers
oder dergleichen wünschenswert,
die Betätigungseinheit
an einer Position wie z. B. auf einem Sitz zu installieren, zu der der
Benutzer leicht Zugang hat.
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Die
Patentoffenlegungsschrift
JP-A
3 021 575 offenbart eine Fahrzeugdiebstahlverhinderungsvorrichtung,
die eine Taschenkarte verwendet, die einen Sendeempfänger umfasst.
Die Patentoffenlegungsschrift E-A-1 211 170 offenbart eine Sitzverriegelungsvorrichtung,
die durch einen Schallsender verriegelt/entriegelt wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Hinsichtlich
des obenbeschriebenen Themas ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein elektronisches Schlüsselsystem für ein Motorrad zu
schaffen, bei dem die Steuereinheit in einer Reihe von Operationen
des Benutzers problemlos betätigt werden
kann, wenn er auf dem spezifischen Fahrzeug sitzt, wobei die Durchführbarkeit
der Betätigung mittels
des elektronischen Schlüssels
verbessert werden kann. Der erste Teil des unabhängigen Anspruchs 1 definiert
technische Eigenschaften, die aus den erwähnten Dokumenten des Standes
der Technik bekannt sind.
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Ein
elektronisches Schlüsselsystem
für ein Motorrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein elektronisches Schlüsselsystem für ein Motorrad, das
eine am spezifischen Fahrzeug montierte Steuereinheit und einen
vom Benutzer getragenen mobilen Sendeempfänger enthält, wobei das spezifische Fahrzeug
einen zu öffnenden
und zu schließenden Sitz
aufweist, auf dem der Benutzer sitzt, sowie eine Verriegelungseinheit
zum Verriegeln des Sitzes gegen ein Öffnen, bis ein Entriegelungsbefehl
zugeführt wird,
wobei die Steuereinheit eine Einheit zum Zuführen eines Anforderungssignals
zum mobilen Sendeempfänger
auf der Grundlage der Einschaltoperation eines im Sitz oder in der
Nähe des
Sitzes installierten Startschalters, ein Mittel zum Erfassen eines
vom mobilen Sendeempfänger
gesendeten Antwortsignals auf der Grundlage des Anforderungssignals, und
ein Mittel zum Zuführen
eines Entriegelungsbefehls zu der Verriegelungseinheit, wenn festgestellt wird,
dass eine Anforderung von einem qualifizierten Benutzer zugeführt wird,
als Ergebnis der Überprüfung des
Antwortsignals, enthält.
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Wenn
der Benutzer auf dem spezifischen Fahrzeug sitzt, führt der
Benutzer einen Vorgang zum Entnehmen eines unter dem zu öffnenden
und zu schließenden
Sitz aufbewahrten Helms aus. Da in diesem Fall der Startschalter
im Sitz oder in der Nähe des
Sitzes vorgesehen ist, kann der Startschalter leicht betätigt werden,
indem ein Vorgang ausgeführt wird,
der in einer Reihe von Vorgängen
enthalten ist, die vom Benutzer ausgeführt werden, wenn er auf dem
spezifischen Fahrzeug sitzt, wie z. B. das Drücken auf einen Teil des Sitzes,
wodurch die Durchführbarkeit
verbessert wird.
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Da
außerdem
der Startschalter an einer Position vorgesehen ist, die von außen nicht
zu sehen ist, kann eine andere Person als der qualifizierte Benutzer
den Startschalter nicht so einfach finden, so dass dies auch wirksam
als Schutz gegen Diebstahl ist.
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Ein
elektronisches Schlüsselsystem
für ein Motorrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das elektronische Schlüsselsystem für ein Motorrad,
das eine an einem spezifischen Fahrzeug montierte Steuereinheit
und einen von einem Benutzer getragenen mobilen Sender enthält, wobei
das spezifische Fahrzeug einen zu öffnenden und zu schließenden Sitz
aufweist, auf dem der Benutzer sitzt, sowie eine Verriegelungseinheit
zum Verriegeln des Sitzes gegen das Öffnen, bis ein Entriegelungsbefehl
zugeführt
wird, wobei der mobile Sender ein Mittel zum Zuführen eines Anforderungssignals
zur Steuereinheit auf der Grundlage einer Benutzereingabe enthält, wobei
die Steuereinheit ein Mittel zum Empfangen eines Anforderungssignals
vom mobilen Sender auf der Grundlage einer Einschaltoperation eines
im Sitz oder in der Nähe
des Sitzes installierten Startschalters enthält, sowie ein Mittel zum Zuführen eines
Entriegelungsbefehls zur Verriegelungseinheit, wenn als Ergebnis
der Überprüfung des
Anforderungssignals festgestellt wird, dass eine Anforderung von
einem qualifizierten Benutzer zugeführt wird.
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Auch
in diesem Fall kann die Steuereinheit mittels einer Reihe von Vorgängen des
Benutzers, wenn er auf dem spezifischen Fahrzeug sitzt, problemlos
betätigt
werden, wodurch die Durchführbarkeit
der Betätigung
mittels des elektronischen Schlüssel
verbessert wird.
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In
der obenbeschriebenen Erfindung ist es ferner möglich, ein Mittel zum Stoppen
der Stromzufuhr wenigstens zu einem Schaltkreissystem der Steuereinheit,
das eine Kommunikation ausführt,
vorzusehen, wenn das spezifische Fahrzeug für eine vorgegebene Zeitspanne
nicht benutzt wird, sowie ein Mittel zum Zuführen von Strom zum Schaltkreissystem
auf der Grundlage der Einschaltoperation des Startschalters.
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Wenn
dementsprechend das spezifische Fahrzeug für eine vorgegebene Zeitspanne
nicht benutzt wird, wird die Stromzufuhr zu der mit der Kommunikation
befassten Schaltung gestoppt, bis der Startschalter anschließend eingeschaltet
wird, wodurch der Stromverbrauch während der Wartezeit deutlich
reduziert werden kann.
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Da
außerdem
die Kommunikation mit der Umwelt (Kommunikation mit dem mobilen
Sendeempfänger
oder Empfang eines Anforderungssignals vom mobilen Sender) so lange
nicht durchgeführt wird,
bis der Startschalter eingeschaltet wird, und da der Startschalter
nicht leicht zu finden ist, ist dies auch wirksam zum Schutz gegen
Diebstahl.
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Ferner
ist es in der obenbeschriebenen Erfindung möglich, ein Mittel vorzusehen
zum Zuführen von
Strom wenigstens intermittierend zum Schaltkreissystem des Steuersystems,
welches eine Kommunikation ausführt,
wenn das spezifische Fahrzeug für
eine vorgegebene Zeitspanne nicht benutzt wird, sowie ein Mittel
zum Zuführen
von Strom konstant zum Schaltkreissystem auf der Grundlage der Einschaltoperation
des Startschalters.
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Wenn
dementsprechend das spezifische Fahrzeug für eine vorgegebene Zeitspanne
nicht benutzt wird, wird die Stromzufuhr zu der mit der Kommunikation
befassten Schaltung intermittierend durchgeführt, bis der Startschalter
anschließend
eingeschaltet wird, wodurch der Stromverbrauch während der Wartezeit reduziert
werden kann.
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In
der obenbeschriebenen Erfindung kann ein Betätigungselement des Startschalters
so vorgesehen sein, dass es der Rückseitenfläche der Oberflächenhaut
des Sitzes gegenüberliegt.
In diesem Fall kann durch Drücken
des Abschnitts der Oberflächenhaut
des Sitzes, der dem Abschnitt entspricht, an dem das Betätigungselement
des Startschalters angeordnet ist, der Startschalter leicht eingeschaltet werden.
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Wenn
der Sitz geöffnet
wird, sind normalerweise zwei Vorgänge (zwei Verhaltensweisen)
notwendig, die die Schritte des Entriegeln des Sitzes durch Betätigen des
Startschalters und das Anheben des Sitzes umfassen. Durch Vorsehen
des Betätigungselements
des Startschalters derart, dass es der Rückseitenfläche der Oberflächenhaut
auf der Seitenfläche
des Sitzes (einschließlich
der Fläche
an der Rückseite
des Sitzes) gegenüberliegt,
kann der Startschalter gleichzeitig mit der Berührung des Sitzes zum Öffnen des
Sitzes betätigt
werden. Der Vorgang von der Betätigung
des Startschalters bis zum Anheben des Sitzes kann somit durch eine
Verhaltensweise ausgeführt
werden, wodurch die Bedienbarkeit verbessert wird.
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In
der obenbeschriebenen Erfindung kann der Startschalter an einem
Handgriff vorgesehen sein, der wenigstens zum manuellen Öffnen und Schließen des
Sitzes verwendet wird. Wenn in diesem Fall ein unter dem zu öffnenden
und zu schließenden
Sitz aufbewahrter Helm entnommen wird, wird der Vorgang zum Greifen
des Handgriffes und Anheben des Sitzes ausgeführt. Wenn dieser Vorgang ausgeführt wird,
kann der Startschalter leicht betätigt werden, wobei dies für die Verbesserung
der Bedienbarkeit vorteilhaft ist.
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Genauer
kann durch Anordnen des Startschalter am Handgriff an der Position,
die dem Sitz gegenüberliegt,
der Startschalter an einer Position vorgesehen sein, die der Benutzer
normalerweise berührt,
wenn er den Sitz öffnet,
wodurch die Bedienbarkeit verbessert wird.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung und in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen deutlich, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beispielhaft gezeigt ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Zeichnung, die einen Aufbau eines elektronischen Schlüsselsystems
gemäß einer ersten
Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines elektronischen Schlüssels im
elektronischen Schlüsselsystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Steuereinheit im elektronischen
Schlüsselsystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht, die ein Beispiel des spezifischen Fahrzeugs
zeigt.
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5 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem der Sitz des spezifischen Fahrzeugs
(siehe 4) geöffnet
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Aufbau eines Sitzes zeigt, wobei
ein Teil desselben weggelassen ist.
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7 ist
eine Seitenansicht, die ein weiteres Beispiel des spezifischen Fahrzeugs
zeigt.
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8 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem der Sitz des spezifischen Fahrzeugs
(siehe 7) geöffnet
ist.
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9 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die ein Beispiel eines Verfahrens zum Installieren des
Startschalters zeigt.
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10A ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel für die Position
des spezifischen Fahrzeugs zeigt, an der eine Sendeantenne installiert
ist.
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10B ist eine Draufsicht hiervon.
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11A bis 11E sind
Zeitablaufdiagramme, die ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs des
elektronischen Schlüsselsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigen.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines elektronischen Schlüssels in
einem elektronischen Schlüsselsystem
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt.
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13 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Steuereinheit im elektronischen
Schlüsselsystem
gemäß der zweiten
Ausführungsform zeigt.
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14 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Steuereinheit im elektronischen
Schlüsselsystem
gemäß einer
dritten Ausführungsform zeigt.
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BESTER MODUS ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf die 1 bis 14 werden einige
Ausführungsformen
beschrieben, in denen ein elektronisches Schlüsselsystem für ein Motorrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einen Motorroller angewendet wird.
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Ein
elektronisches Schlüsselsystem 10A gemäß einer
ersten Ausführungsform
enthält,
wie in 1 gezeigt ist, einen mobilen Sendeempfänger 12,
den ein Benutzer trägt,
und eine Steuereinheit 14, die an einem spezifischen Fahrzeug 100A (siehe 4)
und einem spezifischen Fahrzeug 100B (siehe 7)
montiert ist. Der mobile Sendeempfänger 12 umfasst einen
solchen in Schlüsselform
und darin integriertem IC-Chip, oder einen solchen in Kartenform
und darin integriertem IC-Chip. Wenn er jedoch hauptsächlich als
schlüsselloses
System verwendet wird, wird die Kartenform eingesetzt. In dieser
Ausführungsform
wird für
die Beschreibung angenommen, dass der mobile Sendeempfänger 12 die
Kartenform aufweist. Da der mobile Sendeempfänger 12 als elektronischer
Schlüssel
bezeichnet wird, wird der mobile Sendeempfänger in der folgenden Beschreibung
als elektronischer Schlüssel 12 bezeichnet.
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Der
elektronische Schlüssel 12 weist
wie oben beschrieben eine Kartenform auf und enthält, wie
in 2 gezeigt ist, eine Batterie 20, eine
Stromversorgungsschaltung 22, eine CPU 24, eine
Empfangsschaltung 26 und eine Sendeschaltung 28.
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Die
Stromversorgungsschaltung 22 ist eine Schaltung zum Zuführen von
Strom von der Batterie 20 zu der Empfangsschaltung 26,
der Sendeschaltung 28 und der CPU 24. Die Empfangsschaltung 26 enthält eine
Empfangsantenne, die nicht gezeigt ist, und empfängt ein Anforderungssignal
Sr oder dergleichen, das von der Steuereinheit 14 gesendet wird, über die
Empfangsantenne, und entnimmt das Signal von einer Trägerwelle
und demoduliert dasselbe. Das demodulierte Signal wird der CPU 24 zugeführt. Die
Frequenz der Trägerwelle
des Anforderungssignals Sr beträgt
100 kHz bis 300 kHz.
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Die
CPU 24 führt
wenigstens zwei Programme aus (ein Anforderungssignalüberprüfungsmittel 30 und
ein Antwortsignalerzeugungsmittel 32). Das Anforderungssignalüberprüfungsmittel 30 überprüft, ob das
von der Empfangsschaltung 26 gelieferte Signal das Anforderungssignal
Sr ist, oder nicht, wobei dann, wenn es das Anforderungssignal Sr
ist, die Kontrolle auf das Antwortsignalerzeugungsmittel 32 übertragen
wird. Das Antwortsignalerzeugungsmittel 32 liest ID-Daten,
die in einem nicht gezeigten ROM gespeichert sind, auf der Grundlage
der Anforderung von Anforderungssignalüberprüfungsmittel 30, fügt eine
Attributanzeigeantwort den ID-Daten hinzu, und gibt diese als Sendedaten
Dt an die Sendeschaltung 28 aus. Die Sendeschaltung 28 enthält eine
nicht gezeigte Sendeantenne und moduliert die Trägerwelle auf der Grundlage
der von der CPU 24 gelieferten Sendedaten Dt, und sendet
diese als Antwortsignal Sa über
die Sendeantenne. Die Frequenz der Trägerwelle des Antwortsignals
Sa beträgt
200 MHz bis 500 MHz.
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Andererseits
ist z. B. die an den spezifischen Fahrzeugen 100A und 100B montierte
Steuereinheit 14 eine System-LSI und enthält eine
Stromversorgungsschaltung 40, eine CPU 42, eine
Empfangsschaltung 44, eine Sendeschaltung 46,
eine Eingangsschaltung 48, eine erste Ansteuerschaltung 52 (zum
Ansteuern eines Betätigungselements)
und eine zweite Ansteuerschaltung 54 (zum Ansteuern eines
Hauptrelais) wie in 3 gezeigt ist. Die Peripherie
der Steuereinheit 14 umfasst wenigstens eine Batterie 60 einen
Hauptschalter 62, ein Sitzbetätigungselement (eine Antriebsquelle
der Verriegelungseinheit) 64 ein Hauptrelais 66,
einen Startschalter 70 und eine Sendeantenne 72.
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Der
Hauptschalter 62 enthält
zwei feste Kontakte 62a und 62b und einen beweglichen
Kontakt 62c. Ferner ist einer der feststehenden Kontakte 62a mit
der Batterie 60 verbunden, während der andere feststehende
Kontakt 62b mit dem Hauptrelais 66 verbunden ist.
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Ein
Startschalter 70 ist mit der Eingangsschaltung 48 verbunden,
wobei der EIN/AUS-Zustand des Startschalters 70 über die
Eingangsschaltung 48 der CPU 42 zugeführt wird.
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In
der ersten Ausführungsform
wird ein Motorroller, wie in 4 und in 7 gezeigt
ist, als spezifisches Fahrzeug 100A bzw. 100B angenommen.
Jedes der spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B enthält einen
Lenker 102, ein Vorderrad 104, ein Hinterrad 106 und
außerdem
einen zu öffnenden und
zu schließenden
Sitz 108, auf dem der Benutzer sitzt. Ein Raum 110 zum
Aufbewahren eines Helms, der nicht gezeigt ist, ist unter dem Sitz 108 vorgesehen,
wie in den 5 und 8 gezeigt
ist. Wenn niemand auf dem spezifischen Fahrzeug sitzt, ist der Helm
normalerweise im Raum 100 aufbewahrt.
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Ein
Handgriff 112 (im Folgenden zur Unterscheidung von dem
vom Fahrer zum Lenken verwendeten Lenker 102 als Sitzgriff 112 bezeichnet),
der wenigstens zum manuellen Öffnen
und Schließen des
Sitzes 108 verwendet wird, ist um den hinteren Abschnitt
des Sitzes 108 vorgesehen. Der Sitzgriff 112 ist
mit zwei Stangen (linke Stange 114L und rechte Stange 114R)
versehen. Die linke Stange 114 ist von der linken Seite
des hinteren Abschnitts einer Fahrzeugkarosserie 116 längs der
linken Seitenfläche
des hinteren Abschnitts des Sitzes 108 vorgesehen, während die
rechte Seitenstange 114R von der rechten Seite des hinteren
Abschnitts der Fahrzeugkarosserie 116 längs der rechten Seitenfläche des hinteren
Abschnitts des Sitzes 108 vorgesehen ist.
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Wenn
der Benutzer den Sitz 108 öffnet oder schließt kann
somit der Sitz 108 geöffnet
oder geschlossen werden, indem z. B. die linke Stange 114L gegriffen
wird und die Fahrzeugkarosserie 116 nach unten gedrückt wird.
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In
dem Fall, in dem die spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B für zwei Personen
gebaut sind, ist der Sitzgriff 112 so gestaltet, dass die
auf dem hinteren Abschnitt des Sitzes 108 sitzende Person
(nicht der Fahrer) den Sitzgriff 112 greifen kann, um ihre
Lage stabil zu halten, wenn die spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B in
Fahrt sind.
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In
dem Fall, in dem der Sitzgriff 112 am hinteren Abschnitt
des Sitzes 108 montiert ist, und nicht an der Fahrzeugkarosserie 116,
kann der Benutzer z. B. die linke Stange 114L greifen,
wenn der Benutzer den Sitz 108 öffnet oder schließt.
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In
dem spezifischen Fahrzeug 100A, wie in 4 bis 6 gezeigt
ist, ist der Startschalter 70 im Sitz 108 vorgesehen.
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Genauer
enthält
der Sitz 108 eine Bodenplatte 120, die z. B. aus
Metall oder einem Kunstharz an ihrem Boden gebildet ist, wobei Urethanmaterial 124 zwischen
der Bodenplatte 120 und einer Oberflächenhaut 122 eingefüllt ist,
wie in 6 gezeigt ist.
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Der
Startschalter 70 ist in einem Aufbewahrungsraum 126 angeordnet,
der im Urethanmaterial 124 ausgebildet ist, wobei ein Gehäuse 128 des Startschalters 70 an
der Bodenplatte 120 z. B. mittels einer Schraube und dergleichen
befestigt ist. Der Startschalter 70 ist z. B. an der linken
Seitenfläche
innerhalb des Sitzes 108 an einer Position installiert, die
dem Abschnitt entspricht, den der Benutzer berührt, wenn er den Sitz 108 öffnet.
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Ein
Betätigungselement 70a des
Startschalters 70 liegt der Rückseitenfläche einer Oberflächenhaut 122a der
linken Seitenfläche
des Sitzes 108 gegenüber.
Der Abstand zwischen dem distalen Ende des Betätigungselements 70a und
der Rückseitenfläche der
Oberflächenhaut 122a ist
auf einen solchen Abstand festgelegt, dass der Startschalter 70 eingeschaltet
wird, wenn der Benutzer die Oberflächenhaut 122a der
linken Seitenfläche
des Sitzes 108 drückt,
um den Sitz 108 zu öffnen.
Im obenbeschriebenen Beispiel ist der Startschalter 70 auf
der linken Seitenfläche
des Sitzes 108 vorgesehen. Er kann jedoch entweder auf
der rechten Seitenfläche
des Sitzes 108 oder sowohl auf der linken Seitenfläche als auch
auf der rechten Seitenfläche
vorgesehen sein.
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Im
spezifischen Fahrzeug 100B, wie in 7 gezeigt
ist, ist der Startschalter 70 am Handgriff 112 vorgesehen.
Genauer, wie in 8 und 9 gezeigt
ist, ist in der longitudinalen Mitte der linken Stange 114L und/oder
rechten Stange 114R an der Position, die dem hinteren Abschnitt
des Sitzes 108 gegenüberliegt,
eine Vertiefung 130 ausgebildet, wobei der Startschalter 70 in
der Vertiefung 130 angeordnet ist, so dass der Startschalter 70 in
der linken Stange 114L und/oder der rechten Stange 114R integriert
angeordnet ist.
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Normalerweise,
wenn z. B. die linke Stange 114L gegriffen wird, wird deren
longitudinale Mitte gegriffen. Da jedoch der Startschalter 70 an
dieser Position angeordnet ist, wie oben beschrieben worden ist,
berührt
die Hand des Benutzers den Startschalter 70 von selbst,
wenn er den Sitzgriff 112 betätigt.
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Wie
andererseits in 3 gezeigt ist, liefert die Stromversorgungsschaltung 40 in
der Steuereinheit 14 Strom von der Batterie 60 zur
CPU 42, zur Empfangsschaltung 44 und zur Sendeschaltung 46.
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Die
Empfangsschaltung 44 weist eine nicht gezeigte Empfangsantenne
auf, empfängt
ein Antwortsignal Sa oder dergleichen, das vom elektronischen Schlüssel 12 gesendet
worden ist, über
die Empfangsantenne, und entnimmt dieses von der Trägerwelle
und demoduliert dasselbe. Das demodulierte Signal wird der CPU 42 zugeführt.
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Die
CPU 42 führt
wenigstens drei Programme aus (ein Anforderungssignalerzeugungsmittel 80, ein
Antwortsignalüberprüfungsmittel 82 und
ein Beobachtungsmittel 84).
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Das
Anforderungssignalerzeugungsmittel 80 liest Anforderungsdaten
Dr (Daten, die eine Quelle des Anforderungssignals Sr sind) aus
einem nicht gezeigten ROM auf der Grundlage der Einschaltoperation
des Startschalters 70, und liefert diese an die Sendeschaltung 46.
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Die
Sendeschaltung 46 moduliert die Trägerwelle auf der Grundlage
der von der CPU 42 zugeführten Anforderungsdaten Dr
und sendet diese über die
Sendeantenne 72 als Anforderungssignal Sr.
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Der
Bereich, in dem das Anforderungssignal Sr übermittelt werden kann, ist
ein sphärischer
Bereich von 1 bis 1,5 m Radius um die an den spezifischen Fahrzeugen 100A und 100B montierte
Sendeantenne 72, wie in 10A und 10B gezeigt ist (ein Bereich, der in 10A und 10B durch
einen Kreis A gezeigt ist), und ist kleiner als der Bereich, in
dem das Antwortsignal Sa übermittelt
werden kann (ein Bereich von mehreren Metern Radius um den elektronischen
Schlüssel 12).
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Wenn
daher ein Motorroller für
die spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B angenommen wird,
ist zur Sicherstellung der Datenkommunikation mit dem elektronischen
Schlüssel 12,
den der Benutzer trägt,
wenn der Benutzer auf dem spezifischen Fahrzeug fährt, oder
wenn der Benutzer den Sitz 108 öffnet, erwünscht, die Sendeantenne 72 z.
B. an einer Position nahe der Mitte der spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B zu
installieren, wie in 10A und 10B gezeigt
ist.
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Die
Position nahe der Mitte der spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B entspricht
der Fläche
von einem Punkt P1, der sich bei einem Viertel des Linienabschnitts 140 zwischen
der Mitte 104a des Vorderrades 104 und der Mitte 106a des
Hinterrades 106 befindet, zu einem Punkt P2, der sich bei
drei Vierteln desselben Linienabschnitts befindet, z. B. ausgehend
von der Mitte 104a des Vorderrades 104. Dieser Punkt
ist selbst dann ähnlich
beschaffen, wenn ein Typ von Moped vorliegt, der nicht gezeigt ist.
In der ersten Ausführungsform
ist die Sendeantenne 72 an der Position nahe des vorderen
Abschnitts des Sitzes 108 installiert.
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Das
Antwortsignalüberprüfungsmittel 82 überprüft, ob das
von der Empfangsschaltung 44 gelieferte Signal das Antwortsignal
Sa ist, oder nicht, und überprüft dann,
wenn es das Antwortsignal Sa ist, ob die im Antwortsignal Sa enthaltenen
ID-Daten identisch mit den in einem nicht gezeigten Speicher registrierten
ID-Daten sind, oder nicht.
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Das
Beobachtungsmittel 84 beobachtet die Ankunft des Antwortsignals
Sa (unabhängig
davon, ob die Korrektheit der ID vom Antwortsignalüberprüfungsmittel 82 erfasst
worden ist, oder nicht) auf der Grundlage der Ausgabe des Anforderungssignals
Sr. Ab dem Zeitpunkt, zu dem die Anforderungsdaten Dr ausgegeben
werden, tritt das Anforderungssignalerzeugungsmittel 80 in
einen Bereitschaftszustand ein, um auf die Eingabe des Antwortsignals
Sa zu warten. Wenn das Antwortsignal Sa innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne ankommt, gibt es ein Entriegelungssignal an die erste
Ansteuerschaltung 52 und ein Einschaltsignal an die zweite
Ansteuerschaltung 54 aus.
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Die
erste Ansteuerschaltung 52 steuert das Betätigungselement 64 auf
der Grundlage der Eingabe des Entriegelungssignals von der CPU 42 an
und löst
den Verriegelungszustand des Lenkers 102 und des Sitzes 108.
Mit dieser Entriegelungsoperation wird ein Lenken mittels des Lenkers 102 ermöglicht, wobei
der Sitz 108 leicht nach oben bewegt wird, so dass der Benutzer
leicht erkennen kann, dass der Lenker 102 und der Sitz 108 entriegelt
sind.
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Die
zweite Ansteuerschaltung 54 wird auf der Grundlage der
Eingabe des Einschaltsignals von der CPU 42 eingeschaltet,
woraufhin dann, wenn das Hauptrelais 66 durch den eingeschalteten
Hauptschalter 62 eingeschaltet wird, die Maschine startet und
somit dem spezifischen Fahrzeug ermöglicht wird, zu fahren.
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Wenn
der Hauptschalter 62 ausgeschaltet wird, wird auch das
Hauptrelais 66 ausgeschaltet und die Maschine gleichzeitig
gestoppt. Wenn die Verriegelungsoperation ausgeführt wird, oder wenn z. B. der
Lenker 102 und der Sitz 108 in den verriegelten Zustand
gebracht werden, nachdem der Helm im Raum 110 unter dem
Sitz 108 verstaut worden ist, wird die Überprüfung des Antwortsignals Sa
in der Steuereinheit 14 gestoppt und die zweite Ansteuerschaltung 54 wird
ausgeschaltet.
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Mit
Bezug auf das in den 11A bis 11E gezeigte
Zeitablaufdiagramm wird ein typischer Verarbeitungsablauf des elektronischen Schlüsselsystems 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben. Obwohl das Anforderungssignal Sr ein Signal mit einem
Impulszug auf der Grundlage der Anforderungsdaten Dr ist, und das Antwortsignal
Sa ein Signal mit einem Impulszug auf der Grundlage von ID-Daten
enthaltenden Daten ist, sind diese Signalzüge der Einfachheit der Beschreibung
halber als ein Signal eines Impulses in den 11A bis 11E dargestellt.
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Zum
Zeitpunkt t1 in 11A, wenn der Startschalter 70 mit
dem vom Benutzer gehaltenen elektronischen Schlüssel 12 eingeschaltet
wird, wie in 11C gezeigt ist, wird ein Anforderungssignal
Sr von der Steuereinheit 14 (siehe Zeitpunkt t2) gesendet
und die Datenkommunikation mit dem elektronischen Schlüssel 12 gestartet.
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Wenn
der elektronische Schlüssel 12 vom Benutzer
gehalten wird, wird ein Anforderungssignal Sr über die Empfangsschaltung 26 (siehe 2)
des elektronischen Schlüssel 12 empfangen.
Der elektronische Schlüssel 12 sendet
ein Antwortsignal Sa auf der Grundlage des Empfangs des Anforde rungssignals
Sr, wie in 11D gezeigt ist (siehe Zeitpunkt t3).
Das Antwortsignal Sa wird der CPU 42 über die Empfangsschaltung 44 der
Steuereinheit 14 zugeführt
(siehe 3), wobei die im Antwortsignal Sa enthaltenen
ID-Daten überprüft werden.
Wenn die ID-Daten als identisch bestimmt werden, wie in 11E gezeigt ist, wird der Verriegelungszustand des
Lenkers 12 und des Sitzes 108 durch die Steuereinheit 14 und
die erste Ansteuerschaltung 52 (zum Zeitpunkt t4) aufgehoben
(entriegelt). Zu diesem Zeitpunkt ist die zweite Ansteuerschaltung 54 eingeschaltet.
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Wenn
anschließend
der Hauptschalter 62 zum Zeitpunkt t5 in 11B eingeschaltet wird, startet die Maschine und
das spezifische Fahrzeug ist zum Fahren freigegeben.
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Auf
diese Weise ist im elektronischen Schlüsselsystem 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
der Startschalter 70 im Sitz 108 oder im Sitzgriff 112 vorgesehen.
Wenn der Benutzer auf dem spezifischen Fahrzeug 100A oder 100B sitzt, wird
normalerweise ein Vorgang zum Entnehmen eines unter dem zu öffnenden
und zu schließenden Sitz 108 aufbewahrten
Helms ausgeführt.
In diesem Fall wird der Vorgang zum Halten des Sitzes 108 oder
zum Greifen des Sitzgriffes 112 und Anheben des Sitzes 108 ausgeführt. Wenn
dieser Vorgang ausgeführt
wird, kann der Startschalter 70 leicht betätigt werden.
Die Durchführbarkeit
in Bezug auf das Starten des elektronischen Schlüsselsystems 10A kann
somit verbessert werden.
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Da
außerdem
der Startschalter 70 an der Position vorgesehen ist, die
von außen
nicht zu sehen ist, kann eine andere Person als der qualifizierte
Benutzer den Startschalter 70 nicht leicht finden, weshalb
dies auch wirksam zum Schutz gegen Diebstahl ist.
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Da
im spezifischen Fahrzeug 100A das Betätigungselement 70a des
Startschalters 70 so vorgesehen ist, dass es der Rückseitenfläche der
Oberflächenhaut 122 des
Sitzes 108 gegenüberliegt,
kann der Startschalter 70 leicht betätigt werden, indem der Abschnitt
der Oberflächenhaut 122 des
Sitzes 108 entsprechend dem Abschnitt, an dem das Betätigungselement 70a des
Startschalters 70 angeordnet ist, gedrückt wird.
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Mit
anderen Worten, wenn der Sitz 108 geöffnet wird, sind zwei Vorgänge (zwei
Verhaltensweisen) erforderlich, die die Schritte des Entriegelns
des Sitzes 108 durch Betätigen des Startschalters 70 und das
Anheben des Sitzes 108 enthalten. Da jedoch das Betätigungselement 70a des
Startschalters 70 so vorgesehen ist, dass es der Rückseitenfläche der Oberflächenhaut 122a z.
B. der linken Seitenfläche des
Sitzes 108 gegenüberliegt,
kann der Startschalter 70 gleichzeitig mit dem Berühren des
Sitzes 108 zum Öffnen
des Sitzes 108 betätigt
werden. Der Vorgang von dem Betätigen
des Startschalters 70 bis zum Anheben des Sitzes 108 kann
durch eine Verhaltensweise ausgeführt werden, wodurch die Bedienbarkeit
verbessert wird.
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Da
andererseits im spezifischen Fahrzeug 100B der Startschalter 70 insbesondere
in der longitudinalen Mitte der linken Stange 114L und/oder
der rechten Stange 114R an der Position gegenüberliegend
dem Sitz 108 vorgesehen ist, wird die Form erreicht, in
der der Startschalter 70 an der Position vorgesehen ist,
die der Benutzer normalerweise berührt, wenn er den Sitz 108 öffnet, wodurch
die Bedienbarkeit verbessert wird.
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Da
die Vertiefung 130 in der longitudinalen Mitte der linken
Stange 114L und/oder der rechten Stange 114R an
der Position ausgebildet ist, die dem hinteren Abschnitt des Sitzes 108 gegenüberliegt, und
der Startschalter 70 in der Vertiefung 130 vorgesehen
ist, so dass der Startschalter 70 in der linken Stange 114L und/oder
der rechten Stange 114R integriert ist, können Vorteile
wie z. B. eine Verkleinerung, ein geringes Gewicht und geringe Kosten
erreicht werden.
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Da
außerdem
der Sitzgriff 112 nach der Montage an der Fahrzeugkarosserie 116 montiert
werden kann, ist es nicht erforderlich, die Konfiguration der Fahrzeugkarosserie 116 oder
den Verdrahtungsweg zum Bereitstellen des Startschalters 70 signifikant
zu modifizieren. Die Steuereinheit 14 kann somit durch eine
nur geringe Modifikation der Bauform montiert werden, was hinsichtlich
der Kosten vorteilhaft ist.
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Der
verwendete Startschalter 70 kann ein Mechanikkontakttyp
sein, wie oben beschrieben worden ist, oder kann ein Kapazitätsberührungsschalter oder
ein Schalter, der ein Prinzip einer piezoelektrischen Vorrichtung
verwendet, oder ein Schalter, der ein Hall-Element verwendet, sein.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf die 12 und 13 ein
elektronisches Schlüsselsystem 10B gemäß einer
zweiten Ausführungsform
beschrieben. Elemente oder Einheiten, die denjenigen der 2 und 3 entsprechen,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht erneut
beschrieben.
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Ein
elektronischer Schlüssel 12 des
elektronischen Schlüsselsystems 10B gemäß der zweiten Ausführungsform
ist, wie in 12 gezeigt ist, nahezu in derselben
Weise konstruiert wie der elektronische Schlüssel 12 gemäß der ersten
Ausführungsform
(siehe 2), unterscheidet sich jedoch dadurch, dass ein
Betätigungsschalter 150 vorgesehen ist.
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Eine
CPU 24 führt
wenigstens ein Programm aus (ein Anforderungssignalerzeugungsmittel 152). Das
Anforderungssignalerzeugungsmittel 152 wird auf der Grundlage
der Einschaltoperation des Betätigungsschalters 150 aktiviert,
liest ID-Daten, die in einem nicht gezeigten ROM gespeichert sind,
fügt ein Attribut
hinzu, das eine Antwort auf die ID-Daten angibt, und gibt diese
als Sendedaten Dt an eine Sendeschaltung 28 aus. Die Sendeschaltung 28 enthält eine
nicht gezeigte Sendeantenne und moduliert eine Trägerwelle
auf der Grundlage der von der CPU 24 gelieferten Sendedaten
Dt, und sendet diese als Anforderungssignal Sq über die Sendeantenne. Die Frequenz
der Trägerwelle
des Anforderungssignals Sq beträgt
200 MHz bis 500 MHz.
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Wie
in 13 gezeigt ist, weist andererseits eine an den
spezifischen Fahrzeugen 100A und 100B montierte
Steuereinheit im Wesentlichen denselben Aufbau auf wie die Steuereinheit 14 gemäß der ersten
Ausführungsform
(siehe 3), die oben beschrieben worden ist, unterscheidet
sich jedoch dadurch, dass die Sendeschaltung 46 und die
Sendeantenne 72 nicht vorhanden sind, dass eine Umschaltschaltung 160 zum
selektiven Stoppen der Stromzufuhr zu der Empfangsschaltung 44 vorhanden
ist, und dass eine Umschaltsteuerschaltung 154 zum Ausgeben
eines Einschaltsignals So und eines intermittierenden Impulssignals
Sk an die Umschaltschaltung 160 zum Ein- und Ausschalten
der Umschaltschaltung 160 vorgesehen ist.
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Die
Empfangsschaltung 44 enthält eine nicht gezeigte Empfangsantenne
und empfängt
ein Anforderungssignal Sq oder dergleichen, das vom elektronischen
Schlüssel 12 gesendet
worden ist, über
die Empfangsantenne, entnimmt dieses von der Trägerwelle und demoduliert dasselbe.
Das demodulierte Signal wird der CPU 42 zugeführt.
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Die
CPU 42 führt
wenigstens drei Programme aus (ein Anforderungssignalüberprüfungsmittel 156,
ein Beobachtungsmittel 84 und ein Zeitgebermittel 158).
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Das
Anforderungssignalüberprüfungsmittel 156 überprüft, ob das
von der Empfangsschaltung 44 gelieferte Signal das Anforderungssignal
Sq ist, oder nicht, und überprüft dann,
wenn es das Anforderungssignal Sq ist, ob die im Anforderungssignal
Sq enthaltenen ID-Daten identisch mit den ID-Daten sind, die in
einem nicht gezeigten Speicher registriert sind, oder nicht.
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Das
Beobachtungsmittel 84 beobachtet die Ankunft der Anforderungssignal
Sq (unabhängig
davon, ob eine Übereinstimmung
der ID vom Anforderungssignalüberprüfungsmittel 156 erfasst
worden ist oder nicht). Wenn das Anforderungssignal Sq vom elektronischen
Schlüssel 12,
den der qualifizierte Benutzer trägt, erfasst wird, wird ein
Entriegelungssignal an die erste Ansteuerschaltung 52 geliefert,
um den Verriegelungszustand des Lenkers 102 und des Sitzes 108 aufzuheben,
wobei die zweite Ansteuerschaltung 54 eingeschaltet wird.
Wenn anschließend das
Hauptrelais 66 durch den eingeschalteten Hauptschalter 62 eingeschaltet
wird, startet die Maschine und das spezifische Fahrzeug ist zum
Fahren freigegeben.
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Wenn
der Hauptschalter 62 ausgeschaltet wird, wird auch das
Hauptrelais 66 ausgeschaltet und somit wird die Maschine
gleichzeitig gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt ist die zweite Ansteuerschaltung 54 ausgeschaltet.
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Das
Zeitgebermittel 158 gibt während einer Periode, in der
der Hauptschalter 62 sich im EIN-Zustand befindet, und
während
einer Periode ab dem Zeitpunkt, zu dem Hauptschalter 62 ausgeschaltet wird,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Zeitgebermittel 158 einen
vorgegeben Wert zählt,
ein Fortsetzungsbefehlssignal Sc an die Umschaltsteuerschaltung 154 aus,
wenn der Start schalter 70 eingeschaltet wird.
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Wenn
das Zeitgebermittel 158 ferner ein intermittierendes Befehlssignal
Sp an die Umschaltsteuerschaltung 154 in der Phase ausgibt,
in der es gestartet wird, um einen von einem nicht gezeigten Taktgenerator
zugeführten
Referenztakt zu zählen, ab
dem Zeitpunkt, zu dem Hauptschalter 62 ausgeschaltet wird,
zählt es
bis zu einem vorgegebenen Wert (z. B. in dem Zustand, in dem eine
Periode von zwei Tagen, einer Woche und dergleichen verstrichen
ist).
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Die
Umschaltsteuerschaltung 154 gibt das Einschaltsignal So
an die Umschaltschaltung 160 während der Periode aus, in der
das Fortsetzungsbefehlssignal Sc vom Zeitgebermittel 158 geliefert
wird. Die Umschaltschaltung 160 schaltet einen Schalter 162 auf
der Grundlage des zugeführten
Einschaltsignals So ein, wobei dementsprechend die Stromzufuhr zur
Empfangsschaltung 44 konstant fortgesetzt wird.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem das intermittierende Befehlssignal Sp vom
Zeitgebermittel 158 zugeführt wird, erzeugt die Umschaltsteuerschaltung 154 ein
intermittierendes Impulssignal Sk, dessen Attribut intermittierend
auf EIN und AUS geschaltet wird, und gibt dieses an die Umschaltschaltung 160 aus.
Die Umschaltschaltung 160 wiederholt die Einschaltoperation
und die Ausschaltoperation auf der Grundlage des zugeführten intermittierenden
Impulssignals Sk. Dementsprechend wird die Stromzufuhr zur Empfangsschaltung 44 intermittierend
ausgeführt,
so dass die Steuereinheit 14 in einen Stromsparmodus versetzt
wird.
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Wenn
der Startschalter 70 in diesem Stromsparmodus eingeschaltet
wird, wird das Fortsetzungsbefehlssignal Sc vom Zeitgebermittel 158 an
die Umschaltsteuerschaltung 154 ausgegeben, wodurch die
Stromzufuhr zur Empfangsschaltung 44 konstant fortgesetzt
wird.
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Im
elektronischen Schlüsselsystem 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird dann, wenn die spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B für eine vorgegebene
Zeitperiode nicht benutzt werden, die Stromzufuhr zur Empfangsschaltung 44 intermittierend
ausgeführt,
bis der Startschalter 70 anschließend eingeschaltet wird. Somit
kann der Stromverbrauch während
der Bereitschaft reduziert werden.
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Mit
Bezug auf 14 wird ein elektronisches Schlüsselsystem 10C gemäß einer
dritten Ausführungsform
beschrieben. Die Elemente und Einheiten, die diejenigen der 13 entsprechen,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht erneut
beschrieben.
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Ein
elektronischer Schlüssel 10,
der im elektronischen Schlüsselsystem 10C gemäß der dritten Ausführungsform
verwendet wird, ist derselbe wie der elektronische Schlüssel 12 gemäß der obenbeschriebenen
zweiten Ausführungsform
(siehe 12).
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Eine
Steuereinheit 14 hat im Wesentlichen denselben Aufbau wie
die Steuereinheit 14 gemäß der zweiten Ausführungsform
(siehe 13), unterscheidet sich jedoch
dadurch, dass ein Einschaltsignal So und ein Ausschaltsignal Sf
von einer Umschaltsteuerschaltung 154 geliefert werden.
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Mit
anderen Worten, ein Zeitgebermittel 158 gibt ein Fortsetzungsbefehlssignal
Sc an die Umschaltsteuerschaltung 154 aus, wenn ein Startschalter
während
einer Periode eingeschaltet wird, in der sich ein Hauptschalter 62 im
EIN-Zustand befindet, und während
einer Periode von dem Zeitpunkt, zu dem der Hauptschalter 62 ausgeschaltet
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Zeitgebermittel 158 bis
zu einem vorgegebenen Wert zählt.
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Das
Zeitgebermittel 158 gibt ferner ein Stoppbefehlssignal
Ss an die Umschaltsteuerschaltung 154 in der Phase aus,
in der es beginnt, einen von einem nicht gezeigten Taktgenerator
zugeführten Referenztakt
zu zählen,
ab dem Zeitpunkt, zu dem der Hauptschalter 62 eingeschaltet
wird, und zählt
bis zu einem vorgegebenen Wert.
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Die
Umschaltsteuerschaltung 154 gibt das Einschaltsignal So
an die Umschaltschaltung 160 während der Periode aus, in der
das Fortsetzungsbefehlssignal Sc vom Zeitgebermittel 158 geliefert
wird, wobei dementsprechend die Stromversorgung zur Empfangsschaltung 44 konstant
fortgesetzt wird.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem das Stoppbefehlssignal Ss vom Zeitgebermittel 158 geliefert
wird, liefert die Umschaltsteuerschaltung 154 ein Ausschaltsignal
Sf. Die Umschaltschaltung 160 schaltet den Schalter 162 auf
der Grundlage des zugeführten
Ausschaltsignals Sf aus, wodurch die Stromzufuhr zur Empfangsschaltung 44 vollständig gestoppt
wird.
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Wenn
der Startschalter 70 während
einer Periode eingeschaltet wird, in der die Stromzufuhr zur Empfangsschaltung 44 gestoppt
ist, wird das Fortsetzungsbefehlssignal Sc vom Zeitgebermittel 158 zur Umschaltsteuerschaltung 154 zugeführt, wodurch die
Stromzufuhr zur Empfangsschaltung 44 konstant fortgesetzt
wird.
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Im
elektronischen Schlüsselsystem 10C gemäß der dritten
Ausführungsform
wird dann, wenn die spezifischen Fahrzeuge 100A und 100B für eine vorgegebene
Zeitspanne nicht benutzt werden, die Stromzufuhr zur Empfangsschaltung 44 gar
nicht ausgeführt,
bis der Startschalter 70 anschließend eingeschaltet wird. Der
Stromverbrauch während
der Bereitschaft kann somit deutlich reduziert werden.
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Außerdem ist
dies wirksam zum Schutz gegen Diebstahl, da die Datenkommunikation
mit der Umwelt (Kommunikation mit dem elektronischen Schlüssel 12)
nicht durchgeführt
wird, solange nicht der vorgegebene Startschalter 70 eingeschaltet
wird, wobei der Startschalter 70 von einer anderen Person als
dem qualifizierten Benutzer nicht gefunden werden kann.
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Das
elektronische Schlüsselsystem
für ein Motorrad
der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die obenerwähnten Ausführungsformen
beschränkt,
wobei selbstverständlich
verschiedene Konstruktionen angewendet werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.