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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die substituierte
1,3-Diphenylprop-2-en-1-on-Derivate
umfassen, und ihre Verwendungen, insbesondere in den Bereichen der
Gesundheit von Mensch und Tier. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen antioxidative pharmakologische Eigenschaften sowie vorteilhafte
PPARα- und
PPARγ-Aktivierungseigenschaften.
Genauer gesagt beschreibt die Erfindung die verschiedenen Anwendungen
dieser Verbindungen und von Arzneimitteln und kosmetischen Zusammensetzungen,
die sie enthalten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind insbesondere
zur Vorbeugung oder zur Behandlung von kardiovaskulären Krankheiten,
von Syndrom X, von Restenose, von Diabetes, von Fettsucht, von Hypertonie,
von entzündlichen
Krankheiten, von Krebs oder Neoplasmen (gutartige oder bösartige
Tumoren), von neurodegenerativen, dermatologischen Krankheiten und
der Störungen,
die mit oxidativem Stress einhergehen, zur Vorbeugung oder Behandlung
der Auswirkungen des Alters im Allgemeinen und beispielsweise von
Hautalterung, insbesondere im kosmetischen Bereich (Auftreten von
Falten etc.), einsetzbar.
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Die
erfindungsgemäßen Derivate
und/oder Zusammensetzungen können
insbesondere zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden, die
Gewebe involvieren, die PPARα und
PPARγ exprimieren.
Genauer gesagt erlauben sie zweckmäßigerweise die Behandlung von
Pathologien oder entzündlichen,
proliferativen, degenerativen Krankheiten, die verschiedene Organe
und Gewebe befallen, insbesondere von Krankheiten, an denen eine
pathologische Angiogenese oder eine Neovaskularisation beteiligt
ist, sowie jede Pathologie oder Störung (beispielsweise im Zusammenhang
mit dem Alter), an der ein oxidativer Stress beteiligt ist. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
zweckmäßigerweise
im Rahmen der Behandlung von Krankheiten oder Störungen, die Gewebe und/oder
Organe befallen, ohne Rücksicht
auf die ätiologische
Komponente eingesetzt werden.
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Die
PPARs, für "peroxisome proliferator
activated receptors",
sind nukleäre
Rezeptormitglieder der Superfamilie von Transkriptionsfaktoren,
die durch die folgenden Liganden aktiviert werden: Steroide/Thyroide/Retinoide.
Drei Isotypen der PPARs wurden bis jetzt bei der Maus und dem Menschen
kloniert: PPARα, PPARβ/δ und PPARγ. Beim Menschen
existiert, wenn die Expression von PPARβ/δ scheinbar überall vorkommt, eine differenzielle
Gewebeverteilung zwischen PPARα und γ (Braissant
und Wahli 1998). PPARα wird in
Zellen exprimiert, deren katabolische Aktivität von Fettsäuren erhöht ist, sowie in Zellen mit
einer starken Aktivität
der Peroxisomen (Hepatozyten, Kardiomyozyten, proximale Nierentubuli,
Darmschleimhaut). PPARβ/δ wird überall und überreichlich
im Großteil
der Gewebe exprimiert. Die Expression von PPARγ ist, hauptsächlich auf Fettgewebe, bestimmte
Zellen des Immunsystems, auf die Retina beschränkt und tritt in anderen Organen
nur in Spuren auf (Braissant und Wahli 1998).
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Die
PPARs besitzen mehrere Domänen,
deren Eigenschaften sich unterscheiden. Eine DNA-Bindungsdomäne (DBD), die spezifische Sequenzen
erkennt, die auch Responseelemente genannt werden, die in den Regulationsregionen
ihrer Zielgene angeordnet sind. Wie die anderen nukleären Rezeptoren
besitzen die PPARs auch eine Bindungsdomäne mit einem Liganden, wobei
die Aktivierung der PPARs durch ihren Liganden die Expression von
Genen in der Region des Promotors moduliert, die die spezifischen
Responseelemente der PPARs (PPRE) enthalten. Zur Aktivierung der
Transkription ihrer Zielgene müssen
die aktivierten PPARs ein Heterodimer mit einem anderen nukleären RXR-Rezeptor
(Retinoid-X-Rezeptor) bilden. Wenn das Beispiel von PPARα herangezogen
wird, wird seine Wirkung durch eine Klasse von Verbindungen, wie
die Fibrate, vermittelt, die eine hypolipidämische Wirkung besitzen. Auch
natürliche
Liganden wurden identifiziert, wie beispielsweise die Fettsäuren, die
Eicosanoide (Leukotrien B4) und die Säure 8(S)-Hydroxyeicosatetraensäure (Kliewer,
Sundseth et al. 1997).
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Die
PPARs wurden hauptsächlich
mit dem Stoffwechsel der Lipide und der Glucose in Verbindung gebracht.
Die PPARs-Aktivatoren, beispielsweise die Fibrate, erlauben die
Regulierung des Plasmacholesterins sowie der Konzentration von Triglyceriden über die
Aktivierung von PPARα (Hourton,
Delerive et al. 2001). Die Behandlung mit Fibraten hat einen Anstieg
der Oxidation der Fettsäuren
in der Leber zur Folge. Sie reduzieren auch die Synthese und Expression
der Triglyceride (Staels und Auwerx 1998). Die PPARα-Aktivatoren
sind auch in der Lage, eine Hyperglykämie sowie die Konzentration
von Insulin zu korrigieren. Die Fibrate verringern ferner die Masse
des Fettgewebes aufgrund eines von der Nahrungs aufnahme und von
der Expression des Gens, das das Leptin kodiert (Guerre-Millo, Gervois
et al. 2000), unabhängigen
Mechanismus.
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Das
therapeutische Interesse an den PPARγ-Agonisten wurde weitgehend
anhand der Behandlung der Diabetes Typ II untersucht (Spiegelman
1998). Es wurde gezeigt, dass die PPARγ-Agonisten die Restauration
der Empfindlichkeit gegenüber
Insulin der Zielgewebe sowie die Reduktion der Plasma-Gehalte von
Glucose, Lipid und Insulin bei tierischen Diabetes-Typ-II-Modellen
wie auch beim Menschen (Ram VJ 2003) erlauben.
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Die
Aktivierung der PPARs durch die Liganden greift auch in die Regulierung
der Expression von Genen ein, die an Vorgängen, wie Entzündung, Angiogenese,
zelluläre
Proliferation und Differenzierung, Apoptose und iNOS-, MMPase- und
TIMPs-Aktivitäten
beteiligt sind. Die Aktivierung von PPARα in Keratinozyten hat einen
Stopp ihrer Proliferation und die Expression von Genen zur Folge,
die an der Differenzierung beteiligt sind (Komuves, Hanley et al.
2000). Die PPARs haben entzündungshemmende
Eigenschaften, da sie negativ in Transkriptionsmechanismen eingreifen,
an denen andere Transkriptionsfaktoren, wie NF-kB oder die Aktivatoren
der Transkription (STAT) und AP-1 beteiligt sind (Desvergne und
Wahli 1999). Diese entzündungshemmenden
und antiproliferativen Eigenschaften machen die PPARs (und insbesondere
PPARα) zu
therapeutischen Zielen von Interesse zur Behandlung von Krankheiten,
wie Gefäßverschlusskrankheiten
(Atherosklerose, etc.), Hypertonie, Krankheiten, die mit einer Neovaskularisation
zusammenhängen
(diabetische Retinopathien, etc.), entzündlichen Krankheiten (Krankheit
des Darms, Psoriasis, etc.) und neoplasischen Krankheiten (Karzinogenese,
etc.).
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Freie
Radikale greifen in ein sehr breites Spektrum von Pathologien, wie
Allergien, kanzeröser
Initiation und Promotion, kardiovaskulären Pathologien (Atherosklerose,
Ischämie,
etc.), genetischen und metabolischen Störungen (Diabetes, etc.), infektiösen und
degenerativen Krankheiten (Alzheimer, Parkinson, Prion, etc.), Augen-
und Alterungsproblemen, ein (Mates, Perez-Gomez et al. 1999).
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Die
reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) werden während des normalen Funktionierens
der Zelle hergestellt. Die ROS bestehen aus Hydroxyradikalen (OH),
dem Superoxidanion (O2–), Wasserstoffperoxid
(H2O2) und Stickoxid
(NO). Diese Spezies sind sehr labil, und aufgrund der Tatsache ihrer
großen
chemischen Reaktivität
stellen sie eine Gefahr für
die biologischen Funktionen der Zellen dar. Sie rufen Lipid-Peroxidationsreaktionen,
die Oxidation von bestimmten Enzymen und sehr starke Oxidationen
von Proteinen hervor, die zu ihrer Zersetzung führen. Der Schutz gegen die
Lipid-Peroxidation ist ein essenzieller Prozess bei den aeroben
Organismen, denn die Peroxidationsprodukte können DNA-Schädigungen
verursachen. Somit führen
eine Deregulierung oder eine Modifikation des Gleichgewichts zwischen
der Herstellung, der Aufnahme und der Beseitigung der Radikalenspezies
durch die natürlichen
antioxidativen Abwehrmechanismen zu der Entwicklung von für die Zelle
oder den Organismus schädlichen
Vorgängen.
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Die
Aufnahme der ROS erfolgt über
ein antioxidatives System, das eine enzymatische und eine nicht enzymatische
Komponente umfasst.
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Das
enzymatische System besteht aus mehreren Enzymen, deren Merkmale
die Folgenden sind:
- – Die Superoxiddismutase (SOD)
zerstört
das Superoxidradikal durch Umwandlung in Peroxid. Das Letztere wird
selbst von einem anderen Enzymsystem aufgenommen. Ein geringer SOD-Spiegel
wird konstant durch die aerobe Atmung erzeugt. Beim Menschen wurden
drei Klassen von SOD identifiziert, sie enthalten jeweils Cu, Zn,
Fe, Mn oder Ni als Cofaktor. Die drei menschlichen SOD-Formen werden
auf folgende Weise eingeteilt: die Cu-Zn SOD, die zytosolisch sind,
ein mitochondriales Mn-SOD und ein extrazelluläres SOD.
- – Die
Katalase ist zur Umwandlung des Wasserstoffperoxids (H2O2) in Wasser und in O2 sehr
wirksam. Das Wasserstoffperoxid wird in den aeroben Organismen enzymatisch
katabolisiert. Die Katalase katalysiert auch die Reduktion einer
Vielzahl von Hydroperoxiden (ROOH).
- – Die
Glutathionperoxidase enthält
Selen als Cofaktor und katalysiert die Reduktion von Hydroperoxiden (ROOH
und H2O2) unter
Verwendung von Glutathion. Sie schützt somit die Zellen gegen
die oxidativen Schäden.
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Die
nicht enzymatischen antioxidativen Zellabwehrmechanismen bestehen
aus Molekülen,
die synthetisiert oder über
die Nahrung zugeführt
werden.
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Es
existieren antioxidative Moleküle,
die in verschiedenen Zellkompartimenten vorhanden sind. Die Entgiftungsenzyme
sind beispielsweise geladene Moleküle zur Eliminierung der freien
Radikale und sind für das
Leben der Zelle unentbehrlich. Die drei Typen von antioxidativen
Verbindungen, die am bedeutendsten sind, sind die Carotinoide, das
Vitamin C und das Vitamin E (Gilgun-Sherki, Melamed et al. 2001).
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Die
Patentschrift
US4656305 ,
die Patentanmeldung
FR2383157 ,
der Artikel von Shibata S. et al., „Anti-tumorigenic chalcones", Stem Cells, Alphamed
Press, Dayton, OH, USA, Bd. 12, 1994, S. 44-52, der Artikel von
Shi et al., „Synthesis
of ethyl flavone (or chalcone) oxyisobutyrate and its derivatives
as potential antilipidemic agents", Taiwan Yaoxue Zazhi, Bd. 27, Nr. 1-2,
1975, S. 12-16, und das Dokument
JP54019947 beschreiben
Chalcon-Derivate.
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Die
Patentanmeldung
WO0198291 beschreibt
1,3-Bis-phenyl-2-propen-1-on-Verbindungen, die mit einem Arylrest,
einem Heteroaromaten oder einem Heterocyclus substituiert sind.
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Das
Dokument
DE4327365 beschreibt
Verbindungen, die sich von Phenol ableiten.
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Die
Patentschrift
US3558612 beschreibt
Derivate von 4-Carbonylvinylphenoxyessigsäure.
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Die
Patentanmeldung
EP0947511 beschreibt
Phenoxyessigsäure-
und Phenoxymethyltetrazol-Derivate.
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Die
Patentschrift
US3994955 beschreibt
Phenoxydialkylessigsäuren,
die substituiert sind, und ihre entsprechenden Ester.
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Der
Artikel von Hsu et al. „Structure-activity
relationships of substituted flavonoids. (I)", Taiwan Kexue – Formosan Science, Taipei,
TW, Bd. 27, Nr. 1/2, 1973, S. 23-26, beschreibt das Screening von
300 Verbindungen vom Typ Chalcone, Flavanone, Flavone, Flavonole
und Acetophenone.
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Der
Artikel von Szajda et al. „New
alkoxycarbonylalkyloxychalcones and their alpha, beta-dibromo derivatives
of potential antimicrobial activity", Die Pharmazie. Ostdeutschland, März 1989,
Bd. 44, Nr. 3, März 1989,
S. 190-191, beschreibt Alkoxycarbonylalkyloxychalcon-Verbindungen und
ihre mit einem Brom in alpha- und beta-positionierten Derivate.
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Der
Artikel von Palanowski et al. „Synthesis
of potential vasoactive compounds. I. phenylacrylophenone derivatives", Acta Poloniae Pharmaceutica,
Bd. 24, Nr. 6, 1967, S. 567-574,
beschreibt Phenylacrylophenon-Derivate mit vasodilatatorischen und
diuretischen Eigenschaften.
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Der
Artikel von Safak et al. „Chalcones.
II. Synthesis of some chalcone derivatives and their antifungal activity
against Candida albicans",
Fabad Farmasotik Bilimler Dergisi, Bd. 8, Nr. 2, 1983, S. 80-88,
und das Dokument
JP05255655 beschreiben
die Synthese von Chalcon-Derivaten.
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Die
Erfinder haben überraschenderweise
gezeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine PPARα-agonistische
Aktivität
und antioxidative Eigenschaften besitzen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind demnach in der Lage, in mindestens zwei Signalwege einzugreifen,
die insbesondere während
der Entzündung
aktiviert sind: Die Produktion von Zytokinen sowie die Produktion
von freien Radikalen. Da sie synergistisch wirken, stellen die erfindungsgemäßen Verbindungen
ein zweckmäßiges therapeutisches
Mittel zur Behandlung von Pathologien dar, die mit Entzündung (Atherosklerose,
Allergien, Asthma, Ekzem, Juckreiz, etc.), mit Neurodegenerationen
(Alzheimer, Parkinson, etc.) und mit Lipid- und/oder Glucose-Stoffwechselstörungen (Diabetes,
Atherosklerose, Fettsucht, etc.), mit der zellulären Proliferation/Differenzierung
(Karzinogenese, etc.) und mit Störungen
in Verbindung mit dem Alterungsprozess (der Haut oder des Zentralnervensystems
etc.) zusammenhängen.
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Die
Erfinder haben gezeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen gleichzeitig
PPAR-aktivatorische,
antioxidative und entzündungshemmende
Eigenschaften aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit Arzneimittel, die mindestens
ein substituiertes 1,3-Diphenylprop-2-en-1-on-Derivat
umfassen zur Behandlung von Pathologien, die mit Entzündung, Neurodegeneration, mit
Lipid- und/oder Glucose-Stoffwechselstörungen, mit der zellulären Proliferation
und/oder Differenzierung und/oder mit der Alterung der Haut oder
des Zentralnervensystems zusammenhängen.
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Die
vorliegende Erfindung hat demnach nach Anspruch 1 insbesondere eine
Zusammensetzung zum Gegenstand, die in einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
mindestens ein substituiertes 1,3-Diphenylprop-2-en-1-on-Derivat
der folgenden Formel (I) umfasst:
in der
X1 ein Halogenatom
oder einen Rest -R1 oder einen Rest der folgenden Formel: -G1-R1
bedeutet;
X2 ein Wasserstoffatom oder einen Thionitrosorest
oder einen Hydroxyrest oder einen Alkylcarbonyloxyrest oder einen
unsubstituierten Alkyloxyrest oder einen Thiolrest oder einen Alkylthiorest
oder einen Alkylcarbonylthiorest bedeutet, X2 auch ein Sauerstoffatom
oder Schwefelatom bedeuten kann, das an das Kohlenstoffatom 3 der
Propenkette gebunden ist, um ein Derivat vom Typ 2-Phenyl-4H-1-benzopyran-4-on
oder vom Typ 2-Phenyl-4H-1-benzothiopyran-4-on
zu bilden (diese Möglichkeit
ist in Formel (I) durch die Strichelung wiedergegeben);
X3
einen Rest -R3 oder einen Rest der folgenden Formel: -G3-R3 bedeutet;
X4
ein Halogenatom oder einen Thionitrosorest oder einen Rest -R4 oder
einen Rest der folgenden Formel: -G4-R4 bedeutet;
X5 einen
Rest -R5 oder einen Rest der folgenden Formel: -G5-R5 bedeutet;
X6
ein Sauerstoffatom ist;
R1, R3, R4, R5, gleich oder voneinander
verschieden, ein Wasserstoffatom oder einen Akylrest bedeuten, der mit
einem Rest aus der nachstehend definierten Gruppe 1 oder Gruppe
2 substituiert ist oder nicht;
G1, G3, G4, G5, gleich oder
voneinander verschieden, ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom bedeuten;
wobei
mindestens einer der Reste X1, X3, X4 oder X5 die Formel -G-R besitzt,
in der G ein Schwefelatom bedeutet, und
wobei mindestens einer
der Reste R1, R3, R4 oder R5 in Form eines Alkylrests vorliegt,
der mindestens einen Substituenten der Gruppe 1 oder 2 trägt, wobei
der Alkylrest direkt an den Ring gebunden ist oder mit einem Rest
G gemäß der Formel
-GR assoziiert ist;
wobei die Substituenten der Gruppe 1 ausgewählt sind
aus Carboxyresten der Formel: -COOR
6 und
Carbamoylresten der Formel: -CONR
6R
7;
wobei die Substituenten der Gruppe
2 ausgewählt
sind aus Sulfonsäure
(SO
3H) und Sulfonamidresten der Formel:
-SO
2NR
6R
7;
wobei R
6 und
R
7, gleich oder voneinander verschieden,
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeuten, der gegebenenfalls
mit mindestens einem Rest vom Typ 1 oder 2 substituiert ist,
deren
optische und geometrische Isomere, deren Racemate, deren Tautomere,
deren Salze, deren Hydrate und deren Gemische.
ausgenommen
Verbindungen der Formel (I), in denen:
X2 ein Wasserstoffatom
bedeutet und X
1 -G1R1 bedeutet, wobei G1
ein Sauerstoffatom bedeutet und R1 CH2COOH bedeutet.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine Zusammensetzung zum Gegenstand,
die in einem pharmazeutisch verträglichen Träger mindestens ein substituiertes
1,3-Diphenylprop-2-en-1-on-Derivat
der Formel (I) wie in Anspruch 2 definiert einschließt.
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Diese
Zusammensetzung kann insbesondere zur Behandlung oder zur Prophylaxe
einer Pathologie verwendet werden, die mit Entzündung, Neurodegeneration, Lipid-
und/oder Glucose-Stoffwechselstörungen, zellulärer Proliferation
und/oder Differenzierung und/oder mit der Hautalterung oder mit
der Alterung des Zentralnervensystems zusammenhängt.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch eine Zusammensetzung, die Prodrugs
der Verbindungen der Formel (I) umfasst, die sich nach Verabreichung
an ein Individuum in Verbindungen der Formel (I) und/oder die Metaboliten
der Verbindungen der Formel (I) umwandeln, die therapeutische Aktivitäten aufweisen,
die mit den Verbindungen der Formel (I) vergleichbar sind, gegebenenfalls
in Verbindung mit einem anderen therapeutischen Wirkstoff, zur Behandlung
oder Prophylaxe einer Pathologie, die mit Entzündung, Neurodegeneration, Lipid-
und/oder Glucose-Stoffwechselstörungen,
zellulärer
Proliferation und/oder Differenzierung und/oder mit der Alterung
der Haut oder des Zentralnervensystems zusammenhängt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Derivate der Formel
(I), wie vorstehend beschrieben, die cis- oder trans-Konformation
einnehmen. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann somit Derivate einschließen,
die der cis-, trans-Konformation oder ihrem Gemisch entsprechen.
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Vorteilhafterweise
stellt keiner der Reste X3, X4 und X5 ein Wasserstoffatom dar. Die
Verbindungen der Formel (I) die der vorstehenden Definition gehorchen,
bilden die Verbindungen der allgemeinen Formel (II).
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Vorteilhafterweise
stellt einer oder zwei der Reste X3, X4 und X5 ein Wasserstoffatom
dar und X1 ist ein nicht substituierter Alkylrest. Die Verbindungen
der Formel (I), die der vorstehenden Definition gehorchen, bilden
die Verbindungen der allgemeinen Formel (III).
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Vorteilhafterweise
stellen einer oder zwei der Reste X3, X4 und X5 ein Wasserstoffatom
dar, und X2 ist eine Thionitrosorest oder ein Alkylcarbonyloxyrest
oder eine Thiolrest oder ein Alkylthiorest oder ein Alkylcarbonylthiorest,
X2 kann auch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellen, das an
Kohlenstoff 3 der Propenkette gebunden ist, um ein Derivat vom Typ
2-Phenyl-4H-1-benzopyran-4-on zu bilden (diese Möglichkeit ist in der Formel
I durch die Strichelung dargestellt). Die Verbindungen der Formel
(I), die der vorstehenden Definition gehorchen, bilden die Verbindungen
der allgemeinen Formel (IV).
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Vorteilhafterweise
stellt einer oder zwei der Reste X3, X4 und X5 ein Wasserstoffatom
dar und mindestens einer der Reste X1, X2, X3, X4 oder X5 besitzt
die Form GR, in der G ein Schwefelatom ist. Die Verbindungen der
Formel (I), die der vorstehenden Definition gehorchen, bilden die
Verbindungen der allgemeinen Formel (V).
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Vorteilhafterweise
stellt einer oder zwei der Reste X3, X4 und X5 ein Wasserstoffatom
dar, und mindestens einer der Reste X1, X3, X4 oder X5 besitzt die
Form -G-R, wobei G ein Sauerstoffatom ist und R ein Alkylrest ist,
der mit einem Substituenten der Gruppe 1 substituiert ist, wobei
R6 kein Wasserstoffatom ist. Die Verbindungen der Formel (I), die
der vorstehenden Definition gehorchen, bilden die Verbindungen der
allgemeinen Formel (VI).
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Vorteilhafterweise
stellt einer oder zwei der Reste X3, X4 und X5 ein Wasserstoffatom
dar, und mindestens einer der Reste X1, X3, X4 oder X5 besitzt die
Form GR, in der G ein Sauerstoffatom ist und R ein Alkylrest ist,
der mit einem Sulfonamid substituiert ist, wie vorstehend definiert.
Die Verbindungen der Formel (I), die der vorstehenden Definition
gehorchen, bilden die Verbindungen der allgemeinen Formel (VII).
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Vorteilhafterweise
ist X4 eine Thionitrosorest oder ein Rest -R4 oder ein Rest der
Formel -G4-R4. Die Derivate
der Formel (I), in denen X4 der vorstehenden Definition gehorcht,
stellen die Derivate der allgemeinen Formel (VIII) dar, in der G4
und R4 wie vorstehend definiert sind.
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Vorteilhafterweise
ist X2 eine Thionitrosorest oder eine Hydroxyrest oder ein Alkyloxyrest
oder eine Thiolrest oder ein Alkylthiorest. Die Derivate der Formel
(I), in denen X2 der vorstehenden Definition gehorcht, stellen die
Derivate der allgemeinen Formel (IX) dar.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (X), derart,
dass X4 eine Thionitrosorest oder ein Rest -R4 oder ein Rest ist,
der der Formel -G4-R4 gehorcht, und X2 eine Thionitrosorest oder
eine Hydroxyrest oder ein Alkyloxyrest oder eine Thiolrest oder
ein Alkylthiorest ist, wobei G4 und R4 wie vorstehend definiert
sind.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XI), derart,
dass X1 einen Rest -R1 oder einen Rest der Formel -G1-R1 darstellt,
wobei R1 ein Alkylrest ist, der mit einem Rest substituiert ist,
der der Gruppe 1 angehört,
und G1 und der Substituent der Gruppe 1 wie vorstehend definiert
sind.
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Stärker bevorzugt
betrifft ein weiterer Gegenstand der Erfindung die Derivate der
Formel (XI), wie vorstehend beschrieben, dadurch gekennzeichnet,
dass X1 ein Rest -G1-R1 ist.
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Noch
stärker
bevorzugt betrifft ein weiterer Gegenstand der Erfindung die Derivate
der Formel (XI), wie vorstehend beschrieben, dadurch gekennzeichnet,
dass X1 ein Rest -G1-R1 ist, in dem G1 ein Sauerstoffatom ist.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XII), derart,
dass X1 einen Rest -R1 oder einen Rest der Formel -G1-R1 darstellt,
wobei R1 ein Alkylrest ist, der mit einem Rest substituiert ist,
der der Gruppe 2 angehört
und G1 und der Substituent der Gruppe 2 wie vorstehend definiert
sind.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XIII), derart,
dass X3 einen Rest -R3 oder einen Rest der Formel -G3-R3 darstellt,
wobei R3 ein Alkylrest ist, der mit einem Rest substituiert ist,
der der Gruppe 1 angehört
und G3 und der Substituent der Gruppe 1 wie vorstehend definiert
sind.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XIV), derart,
dass X3 einen Rest -R3 oder einen Rest der Formel -G3-R3 darstellt,
wobei R3 ein Alkylrest ist, der mit einem Rest substituiert ist,
der der Gruppe 2 angehört
und G3 und der Substituent der Gruppe 2 wie vorstehend definiert
sind.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XV), derart,
dass X4 einen Rest -R4 oder einen Rest der Formel -G4-R4 darstellt,
wobei R4 ein Alkylrest ist, der mit einem Rest substituiert ist,
der der Gruppe 1 angehört
und G4 und der Substituent der Gruppe 1 wie vorstehend definiert
sind.
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Stärker bevorzugt
betrifft ein weiterer Gegenstand der Erfindung Derivate der Formel
(XV), wie vorstehend beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass X4
ein Rest -G4-R4 ist.
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Noch
stärker
bevorzugt betrifft ein weiterer Gegenstand der Erfindung Derivate
der Formel (XV), wie vorstehend beschrieben, dadurch gekennzeichnet,
dass X4 ein Rest -G4-R4 ist, in dem G4 ein Sauerstoffatom ist.
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Noch
stärker
bevorzugt betrifft ein weiterer Gegenstand der Erfindung Derivate
der Formel (XV), wie vorstehend beschrieben, dadurch gekennzeichnet,
dass X4 ein Rest -G4-R4 ist, in dem G4 ein Sauerstoffatom ist, und
X3 oder X5 jeweils R3 oder G3R3 einerseits und R5 oder G5R5 andererseits
darstellen, wobei R3 oder R5 Alkylreste sind, die einen Substituenten
der Gruppe 1 tragen, wobei der Substituent der Gruppe 1 wie vorstehend
definiert ist.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XVI), derart,
dass X4 einen Rest -R4 oder einen Rest der Formel -G4-R4 darstellt,
wobei R4 ein Alkylrest ist, der durch einen Rest substituiert ist,
der der Gruppe 2 angehört,
und G4 und der Substituent der Gruppe 2 wie vorstehend definiert
sind.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XVII), derart,
dass X1 ein Halogen darstellt.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XVIII),
derart, dass X1 einen Rest -R1 darstellt, wobei R1 ein C1- bis C4-Alkylrest
ist, der mit mindestens einem Rest, der der Gruppe 1 oder Gruppe
2 angehört,
die vorstehend definiert sind, substituiert ist oder nicht.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XIX), derart,
dass X1 eine Gruppe -G1R1 darstellt, wobei R1 ein C1- bis C3-Alkylrest
ist, der mit mindestens einem Rest, der der Gruppe 1 oder Gruppe
2 angehört,
die vorstehend definiert sind, substituiert ist oder nicht.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XX), derart,
dass X1 einen Rest -R1 darstellt, wobei R1 ein C5- bis C24-Alkylrest
ist, der mit mindestens einem Rest, der der Gruppe 1 oder Gruppe
2 angehört,
die vorstehend definiert sind, substituiert ist oder nicht.
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Weitere
erfindungsgemäße vorteilhafte
Derivate der Formel (I) besitzen eine allgemeine Formel (XXI), derart,
dass X1 einen Rest -G1R1 darstellt, wobei R1 ein C4- bis C24-Alkylrest
ist, der mit mindestens einem Rest, der der Gruppe 1 oder Gruppe
2 angehört,
die vorstehend definiert sind, substituiert ist oder nicht.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Derivate der Formel
(I), in der X1, X3, X4 oder X5 die Form OC(CH3)2COOR6 besitzt, wobei
R6 wie vorstehend definiert ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Derivate der Formel
(I), in der X1, X3, X4 oder X5 die Form SC(CH3)2COOR6 besitzt, wobei
R6 wie vorstehend definiert ist.
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Erfindungsgemäß bezeichnet
der Begriff „Alkyl" einen gesättigten,
linearen, verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit
spezieller 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Pentyl,
Neopentyl, n-Hexyl.
Die Reste, die ein oder zwei Kohlenstoffatome umfassen oder die
zwei bis sieben Kohlenstoffatome umfassen sind besonders bevorzugt. Die
Methyl- und Ethylgruppen sind besonders bevorzugt.
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Der
Begriff Thionitroso bezieht sich auf einen Nitrosorest, der über ein
Schwefelatom an den aromatischen Ring gebunden ist.
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Der
Begriff Halogen stellt ein Chloratom oder ein Bromatom oder ein
Iodatom oder ein Floratom dar.
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Der
Begriff Alkyloxy bezieht sich auf eine Alkylkette, die über ein
Sauerstoffatom mit dem Ring verbunden ist. Die Alkylkette entspricht
der vorstehend dargelegten Definition.
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Der
Begriff Alkylthio bezieht sich auf eine Alkylkette, die über ein
Schwefelatom (Thioetherbindung) an den aromatischen Ring gebunden
ist. Die Alkylkette entspricht der vorstehend dargelegten Definition.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung sind die bevorzugten Derivate nachstehend mit den
ihnen zugeordneten Formeln angegeben:
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1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-ditertbutyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on, 1-[2-Hydroxy-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-ditertbutyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on und
1-[2-Hydroxy-4-ethoxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-ditertbutyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3-carboxydimethylmethyloxy-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxy-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3-carboxydimethylmethyloxy-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on
und 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxy-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3-carboxydimethylmethyl-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3-isopropyloxycarbonyldimethylmethyl-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3-carboxydimethylmethyl-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3-isopropyloxycarbonyldimethylmethyl-4-hydroxy-5-tertbutylphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethoxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-(3,5-dimethoxy-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3,5-Dimethoxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
und 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3,5-dimethoxy-4-isopropyloxycarbonyldimethy]methyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethoxy-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxy-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethoxy-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,4-dihydroxy-5-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,4-dihydroxy-5-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]-2-propen-1-on:
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1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxy-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on und 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
und
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
und 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethylmethylthiophenyl]prop-2-en-
1-on und 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[4-isopropyloxycarbonyldimethylmethylthiophenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[4-methylthiophenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tertbutyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethylthiophenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Chlor-2-hydroxyphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethylthiophenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Methylthiophenyl]-3-[4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Carboxydimethylmethylthiophenyl]-3-[4-methylthiophenyl]prop-2-en-1-on
1-[2-Hydroxy-4-bromphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[4-methylthiophenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tertbutyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[2-Methoxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tertbutyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[2-Methoxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Hexyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tertbutyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Hexyloxyphenyl]-3-[3‚5-dimethyl-4-carrboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[2-Methyloxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tertbutyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[2-Methyloxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Heptylphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tertbutyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Heptylphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Bromphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tertbutyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
1-[4-Bromphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Somit
betrifft die Erfindung die Verwendung von mindestens einer Verbindung
der Formel (I), wie vorstehend definiert, und insbesondere eine
der Verbindungen, die als vorteilhaft oder bevorzugt zur Herstellung eines
Arzneimittels beschrieben ist, das zur vorbeugenden oder vorzugsweise
kurativen Behandlung einer Pathologie, die mit Entzündung, Neurodegeneration,
Lipid- und/oder Glucose-Stoffwechselstörungen, zellulärer Proliferation
und/oder Differenzierung und/oder Alterung der Haut oder des Zentralnervensystems,
wie Allergien, Asthma, Ekzem, Schuppenflechte, Juckreiz, Alzheimer-Krankheit,
Parkinson-Krankheit, Diabetes, Atherosklerose, Fettsucht, Karzinogenese,
etc., verbunden ist, bestimmt ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
oder Derivaten der Formel (I) bereit.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
umfasst das In-Kontakt-Bringen in basischem Medium oder in saurem
Medium von mindestens einer Verbindung der Formel (A) mit mindestens
einer Verbindung der Formel (B), wobei die Formeln (A) und (B) Formeln
sind:
in denen X1, X2, X3, X4 und
X5 die vorstehend gegebenen Definitionen besitzen.
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Die
Ausführungsbedingungen
dieser Umsetzung in saurem oder basischem Medium sind dem Fachmann
bekannt und können
in großem
Maße variieren.
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Das
In-Kontakt-Bringen dieser beiden Verbindungen wird zweckmäßigerweise
stöchiometrisch
durchgeführt.
Es wird vorzugsweise bei Umgebungstemperatur (zwischen etwa 18 °C und 25 °C) und unter
Atmosphärendruck
durchgeführt.
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In
basischem Medium wird die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart einer
starken Base, wie eines Alkalimetallhydroxids, wie Natriumhydroxid,
oder eines Alkalimetallalkoholats, wie Natriumethylat, durchgeführt.
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In
saurem Medium wird die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart einer
starken Säure,
wie Chlorwasserstoffsäure,
durchgeführt.
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Das
Reaktionsschema kann wie folgt dargestellt werden.
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Die
Synthese in basischem Medium kann auf folgende Weise durchgeführt werden:
Das Keton (Verbindung (A)) mit 1 Moläquivalent und das Aldehyd (Verbindung
(B)) mit 1 Moläquivalent
werden in einer wässrigen
alkoholischen Lösung
von Natriumhydroxid mit 20 Moläquivalenten
gelöst.
Das Ganze wird etwa 18 Stunden bei Umgebungstemperatur (18 bis 25 °C) gerührt. Das
Medium wird anschließend
angesäuert
(um insbesondere einen pH-Wert von etwa 2 zu erreichen), insbesondere
mit Chlorwasserstoffsäure.
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Das
substituierte erwartete 1,3-Diphenylprop-2-en-1-on kann durch Ausfällen oder
Fest-/Flüssigextraktion
nach Eindampfen des Reaktionsmediums erhalten werden. Sodann kann
es durch Kieselgelchromatographie oder durch Umkristallisation gereinigt
werden.
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Die
Synthese im sauren Medium kann auf folgende Weise durchgeführt werden:
Das
Keton (Verbindung (A)) mit 1 Moläquivalent
und das Aldehyd (Verbindung B) mit 1 Moläquivalent werden in einer mit
gasförmiger
Chlorwasserstoffsäure
gesättigten
Ethanol-Lösung gelöst. Das
Ganze wird bei Umgebungstemperatur etwa 6 Stunden gerührt, das
Lösungsmittel
wird entfernt, insbesondere durch Eindampfen unter reduziertem Druck.
Das substituierte 1,3-Diphenylprop-2-en-1-on wird gereinigt, insbesondere
durch Kieselgelchromatographie.
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Die
Erfindung betrifft somit die Verwendung einer Verbindung oder eines
Derivats, wie vorstehend definiert, zur Herstellung eines Arzneimittels,
das zur Durchführung
eines Verfahrens zur Behandlung oder Prophylaxe des menschlichen
oder tierischen Körpers
ausgelegt ist.
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Die
Arzneimittel oder die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) werden vorteilhafterweise zur Behandlung oder Prophylaxe der
Pathologien verwendet, die mit Entzündung, Neurodegeneration, Lipid- und/oder
Glucose-Stoffwechselstörungen,
zellulärer
Proliferation und/oder Differenzierung und/oder der Hautalterung
oder der Alterung des Zentralnervensystems verbunden sind, und spezieller
von einer oder mehreren Allergien, von Asthma, Ekzem, Schuppenflechte,
Juckreiz, Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Diabetes, Atherosklerose,
Fettsucht, Karzinogenese, etc. In der Tat wurde überraschenderweise festgestellt, dass
die Verbindungen der Formel (I) vorteilhafte antioxidative pharmakologische
Eigenschaften sowie PPARα-
und PPARγ aktivierende
Eigenschaften besitzen.
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Für den Fall,
dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
zur Behandlung oder Prophylaxe einer Pathologie bestimmt ist, die
mit der Neurodegeneration, mit Lipid- und/oder Glucose-Stoffwechselstörungen, mit
zellulärer
Proliferation und/oder Differenzierung und/oder der Hautalterung
oder der Alterung des Zentralnervensystems verbunden ist, können die
Verbindungen der Formel (I) gegebenenfalls diejenigen der Formel (I)
einschließen,
in denen X2 ein Wasserstoffatom darstellt und X1 -G1R1
darstellt, wobei G1 ein Sauerstoffatom darstellt und R1 CH2COOH
darstellt. Vorzugsweise sind diese Verbindungen jedoch ausgeschlossen.
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Für den Fall,
dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
zur Behandlung oder zur Prophylaxe einer Pathologie bestimmt ist,
die mit Entzündung,
Neurodegeneration, zellulärer
Proliferation und/oder Differenzierung und/oder mit Hautalterung
oder Alterung des Zentralnervensystems verbunden ist, und spezieller
einer oder mehreren Allergien, Asthma, Ekzem, Schuppenflechte, Juckreiz,
Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit oder Karzinogenese können die
Verbindungen der Formel (I) gegebenenfalls diejenigen der Formel
(I) einschließen,
in denen:
- – X1, X2, X3 und
X5 gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen,
X6 ein Sauerstoffatom darstellt und X4 einen Rest der Formel -O-CR8R9-COOR10 darstellt,
wobei R8 und R9,
gleich oder verschieden, einen C1- bis C2-Alkylrest (der ein oder
zwei Kohlenstoffatome umfasst) darstellen, und R10 ein
Wasserstoffatom oder einen C1- bis C7-Alkylrest darstellt, oder
- – X2, X3 und X5 gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen,
X1 ein Halogenatom oder einen Rest R1 oder -G1R1
darstellt, wobei R1 einen nicht substituierten C1- bis C2-Alkylrest
darstellt und G1 ein Sauerstoffatom darstellt, X6 ein
Sauerstoffatom darstellt und X4 einen Rest
der Formel -O-CR11R12-COOR10 darstellt, wobei R11 und
R12, gleich oder verschieden, ein Wasserstoffatom
oder einen C1- bis C2-Alkylrest darstellen, und R10 ein
Wasserstoffatom oder einen C1- bis C7-Alkylrest (der ein bis sieben
Kohlenstoffatome umfasst) darstellt.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung von Pathologien,
die mit Entzündung,
Neurodegeneration, mit Lipid- und/oder Glucose-Stoffwechselstörungen,
zellulärer
Proliferation und/oder Differenzierung und/oder mit Hautalterung
oder Alterung des Zentralnervensystems verbunden sind, spezieller
von einer oder mehreren Allergien, von Asthma, Ekzem, Schuppenflechte,
Juckreiz, Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Diabetes, Atherosklerose,
Fettsucht, Karzinogenese welches die Verabreichung an ein Individuum,
insbesondere einen Menschen, einer wirksamen Dosis einer Verbindung
der allgemeinen Formel (I) oder eines Arzneimittels wie vorstehend
definiert, umfasst.
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Die
erfindungsgemäßen Arzneimittel
umfassen zweckmäßigerweise
einen oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Exzipienten oder Träger. Beispielsweise
können
physiologische, isotonische, gepufferte Kochsalzlösungen,
etc. angeführt
werden, die mit einer pharmazeutischen Verwendung kompatibel und
dem Fachmann bekannt sind. Die Zusammensetzungen können ein
oder mehrere Mittel oder Träger
enthalten, ausgewählt
aus Dispergiermitteln, Lösungsvermittlern,
Stabilisatoren, Konservierungsmitteln, etc. Die Mittel oder Träger, die
in Formulierungen (flüssig
und/oder injizierbar und/oder fest) verwendbar sind, sind insbesondere Methylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polysorbat 80, Mannit,
Gelatine, Laktose, Pflanzenöle,
Akaziengummi, etc. Die Zusammen setzungen können in Form einer injizierbaren
Suspension, von Gelen, Ölen,
Tabletten, Zäpfchen,
Pulvern, Gelkapseln, Kapseln, etc. gegebenenfalls mittels galenischer Formen
oder Vorrichtungen, die eine verlängerte und/oder verzögerte Freisetzung
sicherstellen, formuliert sein. Für diesen Formulierungstyp wird
zweckmäßigerweise
ein Mittel wie Cellulose, Carbonate oder Amidone, verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
oder Zusammensetzungen können
auf verschiedene Weisen und in verschiedenen Formen verabreicht
werden. So können
sie oral oder systemisch, wie beispielsweise intravenös, intramuskulär, subkutan,
transdermal, intraarteriell, etc. verabreicht werden. Für die Injektionen
sind die Verbindungen im Allgemeinen in Form von flüssigen Suspensionen
konditioniert, die beispielsweise über Spritzen oder Perfusionen
injiziert werden können.
Es ist selbstverständlich,
dass der Durchsatz und/oder die injizierte Dosis durch den Fachmann
in Abhängigkeit
von Patient, Erkrankung, Art der Verabreichung, etc. angepasst werden
können.
Typischerweise werden die Verbindungen in Dosen verabreicht, die
von 1 μg
bis 2 g/Verabreichung, vorzugsweise von 0,1 mg bis 1 g/Verabreichung,
variieren können.
Die Verabreichungen können
täglich
oder gegebenenfalls mehrmals täglich
erfolgen. Andererseits können
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zusätzlich
weitere Mittel oder Wirkstoffe einschließen.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der folgenden Beispiele klar, die als erläuternd und nicht als einschränkend betrachtet
werden müssen.
-
Legende der Figuren
-
1-1, 1-2, 1-3: Evaluierung der antioxidativen Eigenschaften
der Verbindung 2, Verbindung 3, Verbindung 12, Verbindung 14 und
Verbindung 17 auf die Oxidation von LDL durch Kupfer (Cu):
In 1-1 sind die Ergebnisse des Experiments dargestellt,
das die Bildung von konjugierten Dienen in Abhängigkeit von der Zeit misst.
Es kann festgestellt werden, dass die Inkubation der LDL mit den
getesteten Verbindungen bei der Konzentration von 10–4 M
die Bildung von konjugierten Dienen verzögert. Die Lag-Phase beträgt 111 min
für Kupfer
allein, während
diese Verzögerung
des Auftretens der konjugierten Diene jeweils 132, 145, 134 und
203 Minuten beträgt,
wenn die LDL mit den Verbindungen 3, 12, 14 und 17 inkubiert werden. Die
Lag-Phase beträgt mehr
als 480 Minuten in dem Fall, wo die LDL mit der Verbindung 2 inkubiert
werden. Diese Verzögerung
der Bildung von konjugierten Dienen ist für antioxidative Produkte charakteristisch.
-
Die 1-2 stellt die Bildungsgeschwindigkeit von Dienen
in Abhängigkeit
von verschiedenen Behandlungen dar. Die Inkubation der Verbindungen
mit den LDL in Gegenwart von Kupfer verlangsamt die Bildungsgeschwindigkeit
der konjugierten Diene. Die Bildungsgeschwindigkeit der konjugierten
Diene beträgt
2 nMol/min/mg LDL mit Kupfer allein, sie beträgt 1,7 nMol/min/mg LDL, wenn
die LDL in Gegenwart der Verbindung 17 bei 10–4 M
inkubiert werden, diese Geschwindigkeit wird mit der Verbindung
2 bei 10 M nicht nachgewiesen (nicht messbar, da zu gering).
-
Die 1-3 stellt die maximale Menge an konjugierten
Dienen, die im Lauf der Zeit gebildet wird, dar. Die Inkubation
der LDL mit dem Kupfer führt
zur Bildung von 348 nMol/mg LDL von konjugierten Dienen, die Inkubation
mit der Verbindung 2 bei 10–4 M verringert die Bildung
von konjugierten Dienen um 84 % (54,4 nMol/mg LDL). Diese Konzentration
beträgt
303 nMol/mg LDL bzw. 327 nMol/mg LDL in Gegenwart der Verbindungen
3 und 17.
-
1-4, 1-5, 1-6: Evaluierung der antioxidativen Eigenschaften
der Verbindung 18, Verbindung 19, Verbindung 21 und Verbindung 22
auf die Oxidation von LDL durch Kupfer (Cu):
-
In
der 1-4 kann festgestellt werden,
dass die Inkubation der LDL mit den getesteten Verbindungen bei
der Konzentration von 10–4 M die Bildung von
konjugierten Dienen verzögert.
Die Lag-Phase beträgt
178 min für
Kupfer allein, während
diese Verzögerung
des Auftretens der konjugierten Diene jeweils 241, 182 und 241 Minuten
(experimentelle Messung) beträgt,
wenn die LDL mit der Verbindung 18, Verbindung 19 oder der Verbindung
22 inkubiert werden. Sie beträgt
mehr als 480 min in dem Fall, wo die LDL mit der Verbindung 21 inkubiert
werden. Diese Verzögerung
der Bildung von konjugierten Dienen ist für antioxidative Produkte charakteristisch.
-
Die 1-5 stellt die Bildungsgeschwindigkeit der Diene
in Abhängigkeit
von verschiedenen Behandlungen dar. Die Bildungsgeschwindigkeit
der konjugierten Diene beträgt 1,6
nMol/min/mg LDL mit Kupfer allein, sie beträgt 1,4 nMol/min/mg LDL, wenn
die LDL in Gegenwart der Verbindungen 18 bei 10–4 M
inkubiert werden, und 1,3 nMol/min/mg LDL, wenn die LDL in Gegenwart
der Verbindungen 22 inkubiert werden, diese Geschwindigkeit wird
mit der Verbindung 21 bei 10 M nicht nachgewiesen (nicht messbar,
da zu gering).
-
Die 1-6 stellt die maximale Menge von konjugierten
Dienen, die im Laufe der Zeit gebildet werden, dar. Die Inkubation
der LDL mit Kupfer führt
zur Bildung von 353 nMol/mg LDL von konjugierten Dienen. Die Inkubation
mit der Verbindung 21 bei 10–4 M hemmt die Bildung
von konjugierten Dienen. In Gegenwart der Verbindungen 18, 19 und
22 beträgt
sie 305 nMol/mg LDL, 345 nMol/mg LDL bzw. 345 nMol/mg LDL.
-
1-7, 1-8:
Evaluierung der antioxidativen Eigenschaften der Verbindung 25 und
Verbindung 29 auf die Oxidation der LDL durch Kupfer (Cu).
-
In
der 1-7 sind die Ergebnisse des
Experiments dargestellt, das die Bildung von konjugierten Dienen
in Abhängigkeit
von der Zeit misst. Es kann festgestellt werden, dass die Inkubation
der LDL mit den getesteten Verbindungen bei der Konzentration von
10–4 M
die Bildung von konjugierten Dienen verzögert. Die Lag-Phase beträgt 82 min
für Kupfer
allein, während
diese Verzögerung
des Auftretens der konjugierten Diene 120 bzw. 135 min (experimentelle
Messung) beträgt,
wenn die LDL mit der Verbindung 25 und der Verbindung 29 inkubiert
werden.
-
Die 1-8 stellt die maximale Menge von konjugierten
Dienen dar, die im Laufe der Zeit gebildet wird. Die Inkubation
der LDL mit Kupfer führt
zur Bildung von 393 nMol/mg LDL konjugierter Diene. In Gegenwart der
Verbindung 25 beträgt
sie 378 nMol/mg LDL.
-
1-9, 1-10, 1-11: Evaluierung der antioxidativen Eigenschaften
der Verbindung 31, Verbindung 33 und Verbindung 35 auf die Oxidation
der LDL durch Kupfer (Cu): In der 1-9 sind
die Ergebnisse des Experiments dargestellt, das die Bildung von
konjugierten Dienen in Abhängigkeit
von der Zeit misst. Es kann festgestellt werden, dass die Inkubation
der LDL mit den getesteten Verbindungen bei der Konzentration von
10–4 M
die Bildung von konjugierten Dienen verzögert. Die Lag-Phase beträgt 80 min
für Kupfer
allein, während
diese Verzögerung
des Auftretens der konjugierten Diene jeweils 139, 247 und 149 min
(experimentelle Messung) beträgt,
wenn die LDL mit der Verbindung 31, Verbindung 33 und der Verbindung
35 inkubiert werden. Diese verzögerte
Bildung von konjugierten Dienen ist für antioxidative Produkte charakteristisch.
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1-10 stellt die Bildungsgeschwindigkeit von Dienen
in Abhängigkeit
von verschiedenen Behandlungen dar. Die Inkubation der Verbindungen
mit den LDL in Gegenwart von Kupfer verlangsamt die Bildungsgeschwindigkeit
der konjugierten Diene. Die Bildungsgeschwindigkeit der konjugierten
Diene beträgt
1,9 nMol/min/mg LDL mit Kupfer allein, sie beträgt 1,6 nMol/min/mg LDL, wenn
die LDL in Gegenwart der Verbindung 31 bei 10–4 M
inkubiert werden, und 0,8 nMol/min/mg LDL, wenn die LDL in Gegenwart
der Verbindung 33 inkubiert werden, und 1,5 nMol/min/mg LDL, wenn
die LDL in Gegenwart der Verbindung 35 inkubiert werden.
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Die 1-11 stellt die maximale Menge von konjugierten
Dienen dar, die im Laufe der Zeit gebildet wird. Die Inkubation
der LDL mit Kupfer führt
zur Bildung von 298 nMol/mg LDL konjugierter Diene, in Gegenwart
von Verbindung 33 beträgt
sie 257 nMol/mg LDL.
-
1-12, 1-13, 1-14: Evaluierung der antioxidativen Eigenschaften
der Verbindung 37, Verbindung 38 und Verbindung 41 auf die Oxidation
von LDL durch Kupfer (Cu):
-
In
der 1-12 sind die Ergebnisse des
Experiments dargestellt, das die Bildung von konjugierten Dienen
in Abhängigkeit
von der Zeit misst. Es kann festgestellt werden, dass die Inkubation
der LDL mit den getesteten Verbindungen bei der Konzentration von
10–4 M
die Bildung von konjugierten Dienen verzögert. Die Lag-Phase beträgt 120 Minuten
für Kupfer
allein, obwohl diese Verzögerung
des Auftretens der konjugierten Diene jeweils 196, 284 und 411 Minuten
(experimentelle Messung) beträgt,
wenn die LDL mit der Verbindung 37, Verbindung 38 und der Verbindung
41 inkubiert werden.
-
Die 1-13 stellt die Bildungsgeschwindigkeit der Diene
in Abhängigkeit
von verschiedenen Behandlungen dar. Die Inkubation der Verbindungen
mit den LDL in Gegenwart von Kupfer verlangsamt die Bildungsgeschwindigkeit
der konjugierten Diene. Die Bildungsgeschwindigkeit der konjugierten
Diene beträgt
1,8 nMol/min/mg LDL mit Kupfer allein, sie beträgt 1,49 nMol/min/mg LDL, wenn
die LDL in Gegenwart der Verbindungen 37 bei 10–4 M
inkubiert werden und 0,71 nMol/min/mg LDL, wenn die LDL in Gegenwart
der Verbindungen 38 inkubiert werden und 0,54 nMol/min/mg LDL, wenn
die LDL in Gegenwart der Verbindungen 41 inkubiert werden.
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Die 1-14 stellt die maximale Menge von konjugierten
Dienen dar, die im Laufe der Zeit gebildet wird. Die Inkubation
der LDL mit dem Kupfer führt
zur Bildung von 372 nMol/mg LDL von konjugierten Dienen. In Gegenwart
der Verbindungen 37, 38 und 41 beträgt sie jeweils 338 nMol/mg
LDL, 244 nMol/mg LDL und 71 nMol/mg LDL.
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Die
Verzögerung
der Bildung von konjugierten Dienen, die Verminderung der Bildungsgeschwindigkeit der
Diene und die Verminderung der Gesamtqualität von gebildeten Dienen sind
für antioxidative
Produkte charakteristisch.
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2-1, 2-2, 2-3, 2-4, 2-5, 2-6:
Evaluierung der PPARα-agonistischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
mit dem PPARα/Gal4-Transaktivierungssystem.
-
Die
RK13-Zellen werden mit verschiedenen Verbindungen in den folgenden
Konzentrationen von 10, 30 und 100 μM oder 1, 10 und 100 μM 24 h lang
inkubiert. Die Ergebnisse sind durch den Induktionsfaktor (Lumineszenzsignal
bezüglich
nicht behandelter Zellen) in Abhängigkeit
der verschiedenen Behandlungen dargestellt. Je stärker der
Induktionsfaktor erhöht
ist, desto besser ist die agonistische Eigenschaft für PPARα.
-
2-1:
-
Die
Ergebnisse zeigen die Induktionsfaktoren der Verbindung 3, Verbindung
4, Verbindung 7, Verbindung 8, Verbindung 9. Die Werte dieser Induktionsfaktoren
sind in der Tabelle 2-1 angegeben.
Verbindung | Konzentration | |
Cp3 | 10μM | 30,12 |
30μM | 27,27 |
100μM | 25,84 |
Cp4 | 10μM | 3,99 |
30μM | 22,15 |
100μM | 61,07 |
Cp7 | 10μM | 36,48 |
30μM | 50,37 |
100μM | 37,84 |
Cp8 | 10μM | 0,62 |
30μM | 1,27 |
100μM | 9,98 |
Cp9 | 10μM | 2,11 |
30μM | 5,00 |
100μM | 28,19 |
Tabelle
2-1
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass die Verbindung 3 die Induktion mit einem
maximalen Faktor von 27 bei der Konzentration von 30 μM erlaubt,
die Verbindung 4 besitzt einen maximalen Induktionsfaktor von 60
bis 100 μM,
von 22 bis 30 μM
und von 4 bis 10 μM.
Die Verbindung 7 besitzt einen maximalen Induktionsfaktor von 50
bis 100 μM.
Die Verbindung 8 aktiviert das System mit einem maximalen Induktionsfaktor
von 10 für
die Konzentration von 100 μM.
Die Verbindung 9 besitzt einen Induktionsfaktor von 28 für die stärkste Konzentration
von 100 μM.
-
2-2:
-
Die
Ergebnisse zeigen die Induktionsfaktoren der Verbindung 11, Verbindung
12, Verbindung 13, Verbindung 14, Verbindung 17. Die Werte dieser
Induktionsfaktoren sind in der Tabelle 2-2 angegeben.
Verbindung | Konzentration | Induktions
faktor |
Cp11 | 1 μM | 1,20 |
10 μM | 1,39 |
100μM | 10,19 |
Cp12 | 1μM | 1,12 |
10 μM | 8,45 |
100μM | 22,54 |
Cp13 | 1 μM | 1,20 |
10 μM | 1,10 |
100μM | 1,5 |
Cp14 | 1 μM | 1,25 |
10 μM | 1,36 |
100μM | 1,38 |
Cp17 | 1μM | 79,16 |
10 μM | 85,9 |
100μM | 13,80 |
Tabelle:
2-2
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass die Verbindung 11 die Induktion mit einem
maximalen Faktor von 10 bis 100 μM
ermöglicht,
die Verbindung 12 besitzt einen maximalen Induktionsfaktor von 22
bis 100 μM,
von 8 bis 30 μM
und von 1 bis 10 μM.
Die Verbindungen 13 und 14 besitzen Induktionsfaktoren von 1,1 bis
1,5 für
die verschiedenen getesteten Konzentrationen. Die Verbindung 17
aktiviert das System mit einem maximalen Induktionsfaktor von 85
für die
Konzentration von 10 μM
und einem minimalen Induktionsfaktor von 13,8 für die Konzentration von 100 μM.
-
2-3
-
Die
Ergebnisse zeigen die Induktionsfaktoren der Verbindung 19, Verbindung
20, Verbindung 21, Verbindung 22. Die Werte dieser Induktionsfaktoren
sind in der Tabelle 2-3 angegeben.
Verbindung | Konzentration | Induktions
faktor |
Cp19 | 1 μM | 1,20 |
10 μM | 15,62 |
100μM | 0,07 |
Cp20 | 1 μM | 21,50 |
10 μM | 53,45 |
100μM | 1,22 |
Cp21 | 1 μM | 0,78 |
10 μM | 1,10 |
100μM | 22,80 |
Cp22 | 1 μM | 2,40 |
10 μM | 49,49 |
100μM | 2,73 |
Tabelle:
2-3
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass die Verbindung 19 die Induktion mit einem
maximalen Faktor von 15,6 bis 10 μM
ermöglicht,
die Verbindung 20 besitzt einen maximalen Induktionsfaktor von 53
bis 10 μM.
Die Verbindung 21 besitzt Induktionsfaktoren von 0,8 bis 22 für die verschiedenen
getesteten Konzentrationen. Die Verbindung 22 aktiviert das System
mit einem maximalen Induktionsfaktor von 50 für die Konzentration von 10 μM.
-
2-4
-
Die
Ergebnisse zeigen die Induktionsfaktoren der Verbindungen 23, 24,
25, 26 und 29. Die Werte dieser Induktionsfaktoren sind in der Tabelle
2-4 angegeben.
Verbindung | Konzentration | Induktions
faktor |
Cp23 | 1 μM | 1,55 |
10 μM | 3,67 |
100μM | 0,12 |
Cp24 | 1 μM | 2,06 |
10 μM | 11,62 |
100μM | 0,00 |
Cp25 | 1 μM | 13,48 |
10 μM | 21,03 |
100μM | 7,01 |
Cp26 | 1 μM | 1,75 |
10 μM | 7,85 |
100μM | 1,08 |
Cp29 | 1 μM | 28,36 |
10 μM | 25,26 |
100μM | 0,27 |
Tabelle
2-4
-
Die
Verbindung 23 besitzt einen maximalen Induktionsfaktor von 3,6 bei
10 μM, die
Verbindung 24 besitzt einen maximalen Induktionsfaktor von 11 bis
10 μM. Die
Verbindung 25 aktiviert das System mit Faktoren von 7 bis 21 je
nach getesteten Konzentrationen. Die Verbindung 26 besitzt einen
maximalen Induktionsfaktor von 7,8 für die Konzentration von 10 μM. Die Verbindung
29 besitzt Induktionsfaktoren von 28 und 25 für die Konzentrationen von 1
bzw. 10 μM.
-
2-5:
-
Die
Ergebnisse zeigen die Induktionsfaktoren der Verbindungen 31 und
33. Die Werte dieser Induktionsfaktoren sind in der Tabelle 2-5
angegeben.
Verbindung | Konzentration | Induktionsfaktor |
Cp31 | 1 μM | 3,77 |
10 μM | 15,52 |
10 μM | 121 |
Cp33 | 1 μM | 22,05 |
10 μM | 44,52 |
100μM | 77,62 |
Tabelle:
2-5
-
Die
Verbindung 31 aktiviert das System mit einem Induktionsfaktor von
15,5 bei der Konzentration von 10 μM. Die für die Verbindung 33 festgestellten
Induktionsfaktoren betragen 22, 44 und 77 für die Konzentrationen von 1,
10 bzw. 100 μM.
-
2-6
-
Die
Ergebnisse zeigen die Induktionsfaktoren der Verbindung 37, Verbindung
38, Verbindung 41. Die Werte dieser Induktionsfaktoren sind in der
Tabelle 2-6 angegeben.
Verbindung | Konzentration | Induktionsfaktor |
Cp37 | 1 μM | 24,55 |
10 μM | 27,83 |
100μM | 0,02 |
Cp38 | 1 μM | 14,70 |
10 μM | 22,22 |
100 | 0,311 |
Cp41 | 1μM | 34,61 |
10 μM | 31,18 |
100μM | 3,39 |
Tabelle:
2-6
-
Die
maximalen Induktionsfaktoren für
die Verbindungen 37, 38 und 41 betragen jeweils 27, 22 und 31, sie
werden die für
die Konzentration von 10 μM
festgestellt.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen getesteten Verbindungen
Ligandeneigenschaft gegenüber
PPARα besitzen
und auf Transkriptionsniveau seine Aktivierung ermöglichen.
-
2-7: Evaluierung der PPARγ-agonistischen Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Verbindungen mit
dem PPARγ/Ga14-Transaktivierungssystem.
-
Die
RK13-Zellen werden mit verschiedenen Verbindungen in den folgenden
Konzentrationen von 1, 10 und 100 μM 24 h lang inkubiert. Die Ergebnisse
sind durch den Induktionsfaktor (Lumineszenzsignal bezüglich nicht
behandelter Zellen) in Abhängigkeit
verschiedener Behandlungen dargestellt. Je stärker der Induktionsfaktor erhöht ist,
desto besser ist die agonistische Eigenschaft für PPARγ.
-
Die
Ergebnisse der Figur zeigen die Induktionsfaktoren der Verbindung
17, Verbindung 33 und Verbindung 29. Die Werte dieser Induktionsfaktoren
sind in der Tabelle 2-7 angegeben.
Verbindung | Konzentration | Induktionsfaktor |
| 1 μM | 15,37 |
| 10 μM | 24,92 |
Cp17 | 100 μM | 6,13 |
| 1 μM | 15,65 |
| 10 μM | 33,90 |
Cp33 | 100 μM | 45,58 |
| 1 μM | 17,05 |
| 10 μM | 33,89 |
29 | 100 μM | 0,01 |
Tabelle
2-7:
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass die Verbindung 17 die Induktion mit einem
maximalen Faktor von 25 bei 10 μM
ermöglicht.
Die Verbindung 33 besitzt einen maximalen Induktionsfaktor von 45,6
bei 100 μM
und die Verbindung 29 von 33,9 bei der Konzentration von 10 μM.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass die getesteten erfindungsgemäßen Verbindungen
Ligandeneigenschaft gegenüber
PPARγ besitzen
und auch auf Transkriptionsniveau seine Aktivierung ermöglichen.
-
3-1, 3-2, 3-3, 3-4:
Evaluierung der Wirkung der Verbindung 7 und der Verbindung 17 auf
den Stoffwechsel von Triglyceriden und von Cholesterin.
-
In
den 3-1, 3-2, 3-3 und 3-4 sind
die Wirkungen der Behandlung mit den Verbindungen 7 und 17 auf den
Stoffwechsel von Triglyceriden und von Cholesterin bei transgenen
Apo E2/E/2-Mäusen dargestellt.
Die Tiere wurden durch Sondengabe mit 200 mg pro kg von jeder der
Verbindungen 7 Tage lang behandelt.
-
Die 3-1 und 3-2 zeigen
die Verminderung der Plasmagehalte von Triglyceriden und von Cholesterin,
die durch die Verbindungen 7 und 17 hervorgerufen wird.
-
Die 3-3 und 3-4 zeigen
die Verteilung der Triglyceride und von Cholesterin in den Lipopartikeln,
die durch Ausschlusschromatographie bewertet wurde. Es wurde eine
typische Verteilung der Triglyceride und von Cholesterin festgestellt,
die hauptsächlich
in den Lipopartikeln von großer
Größe lokalisiert
ist. In dieser Klasse von Lipopartikeln wurde auch eine Verringerung
der Triglyceride und von Cholesterin festgestellt, die durch die
Behandlung mit den Verbindungen 7 und 17 hervorgerufen wurde.
-
3-5, 3-6, 3-7 und 3-8:
-
Die 3-5, 3-6, 3-7 und 3-8 veranschaulichen
die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung
29 auf den Stoffwechsel von Triglyceriden und von Cholesterin bei
den transgenen ApoE2/E2-Mäusen.
Die Tiere wurden mit der Verbindung 29 in den folgenden Dosen behandelt:
200, 50, 12,5 und 3,15 mg pro kg pro Tag 8 Tage lang.
-
Die 3-5 und 3-6 zeigen
die dosisabhängige
Verminderung der Plasmagehalte von Triglyceriden und von Cholesterin
mit zunehmender Verminderung gemäß der verabreichten
Menge von Verbindung 29.
-
Die 3-7 und 3-8 zeigen
die Verteilung der Triglyceride und von Cholesterin in den Lipopartikeln,
die durch Ausschlusschromatographie bewertet wurde. Es wird eine
typische Verteilung der Triglyceride und von Cholesterin festgestellt,
die hauptsächlich
in den Lipopartikeln großer
Größe lokalisiert
ist. In dieser Klasse von Lipopartikeln wird auch eine Verminderung
der Triglyceride und von Cholesterin festgestellt.
-
3-9, 3-10, 3-11 und 3-12:
-
Die 3-9 und 3-10 veranschaulichen
die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung
33 und der erfindungsgemäßen Verbindung
41 auf den Stoffwechsel von Triglyceriden und von Cholesterin bei
den transgenen Apo E2/E2-Mäusen.
Die Tiere wurden mit den verschiedenen Verbindungen behandelt, die
in der Dosis der verschiedenen Verbindungen von 50 mg pro kg pro
Tag 8 Tage lang verabreicht wurden. Die 5-1 und 5-2 zeigen die Verminderung der Plasmagehalte
von Triglyceriden und von Cholesterin, die durch die Verbindungen
33 und 41 hervorgerufen wurde.
-
Die 3-11 und 3-12 zeigen
die Verteilung der Triglyceride und von Cholesterin in den Lipopartikeln,
die durch Ausschlusschromatographie bewertet wurde. Es wird eine
typische Verteilung der Triglyceride und von Cholesterin, die hauptsächlich in
den Lipopartikeln großer Größe lokalisiert
ist, und eine Verminderung der Triglyceride und von Cholesterin
in dieser Klasse von Lipopartikeln unter der Wirkung der Verbindungen 33
und 41 festgestellt.
-
Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der Lektüre der folgenden
Beispiele hervor, die als erläuternd
und nicht als einschränkend
betrachtet werden müssen.
-
BEISPIELE
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden nach den nachstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
hergestellt.
-
Beschreibung
der allgemeinen erfindungsgemäßen Syntheseverfahren: Synthese
von 1,3-Diphenylprop-2-en-1-onen:
-
Allgemeines Verfahren 1:
-
Synthese von 1,3-Diphenylprop-2-en-1-onen
in saurem Medium:
-
Das
Keton (1 Äq.)
und das Aldehyd (1 Äq.)
werden in einer mit gasförmiger
Chlorwasserstoffsäure
gesättigten
Lösung
von Ethanol gelöst.
Das Ganze wird bei Umgebungstemperatur 6 h gerührt, dann wird das Lösungsmittel
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Das 1,3-Diphenylprop-2-en-1-on
wird durch Kieselgelchromatographie gereinigt.
-
Allgemeines Verfahren 2:
-
Synthese von 1,3-Diphenylprop-2-en-1-onen
in basischem Medium:
-
Das
Keton (1 Äq.)
und das Aldehyd (1 Äq.)
werden in einer wässrigen
alkoholischen Lösung
von Natriumhydroxid (20 Äq.)
gelöst.
Das Ganze wird 18 h bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Medium wird mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert (pH
= 2).
-
Das
1,3-Diphenylprop-2-en-1-on wird durch Ausfällen oder Fest-Flüssig-Extraktion
nach Eindampfen des Reaktionsmediums erhalten. Es wird durch Kieselgelchromatographie
oder durch Umkristallisation gereinigt.
-
Allgemeines Verfahren 3:
-
Synthese von substituierten 1,3-Diphenylprop-2-en-1-onen
in Gegenwart von Natriumethylat:
-
Das
Natrium (1 Äq.)
wird in absolutem Ethanol gelöst.
Das Keton (1 Äq.)
und das Aldehyd (1 Äq.)
werden zugesetzt. Das Ganze wird 12 Stunden bei Umgebungstemperatur
unter Rühren
gehalten, anschließend wird
eine 2 N Sodalösung
(5 Äq.)
zugesetzt. Das Ganze wird 12 Stunden bei 100 °C gehalten. Das Reaktionsmedium
wird durch Zugabe einer wässrigen
6 N Chlorwasserstoffsäurelösung angesäuert. Das
Lösungsmittel wird
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird durch Kieselgelchromatographie oder durch Umkristallisation
gereinigt.
-
O-Alkylierung
von Phenolen und S-Alkylierung von Thiophenolen Allgemeines
Verfahren 4:
-
Das
Phenol (1 Äq.)
wird in Acetonitril gelöst,
das Halogenderivat (1 bis 10 Äq.),
anschließend
Kaliumcarbonat (5 Äq.)
werden zugesetzt. Das Reaktionsmedium wird etwa 10 h bei kräftigem Rühren unter
Rückfluss
gehalten. Die Salze werden durch Filtration entfernt, das Lösungsmittel
und überschüssiges Reagenz werden
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt, das erwartete
Produkt wird durch Kieselgelchromatographie gereinigt.
-
Acidolyse
von tert-Butylestern: Allgemeines
Verfahren 5:
-
Der
tert-Butylester (1 Äq.)
wird in Dichlormethan gelöst,
Trifluoressigsäure
(10 Äq.)
wird zugesetzt, das Ganze wird 12 h bei Umgebungstemperatur unter
Rühren
gehalten. Das gebildete Produkt wird durch Kieselgelchromatographie
oder durch Umkristallisation gereinigt.
-
Synthese
der Ausgangssubstanzen, die der Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen
dienen:
-
Ausgangssubstanz
1: 2'-Hydroxy-4'-(ethoxycarbonyldimethylmethoxy)acetophenon:
-
Die
Verbindung wird aus 2',4'-Dihydroxyacetophenon
und Ethylbromisobutyrat (1 Äq.)
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1
H-NMR, CDCl3, δ ppm: 1,25 (t, J = 7,17 Hz,
3H), 1,67 (s, 6H), 2,56 (s, 3H), 4,24 (q, J = 7,17, 2H), 6,27 (d,
J = 2,55 Hz, 1H), 6,37 (dd, J = 2,55 Hz, J = 8,72 Hz, 1H), 7,62
(d, J = 8,72, 1H), 12,6 (Signal, 1H).
-
-
Ausgangssubstanz
2: 3-Chlorphenylacetat
-
3-Chlorphenol
wird in Dichlormethan gelöst.
Triethylamin (1 Äq.)
und Essigsäureanhydrid
(2 Äq.)
werden zugesetzt. Das Ganze wird 5 h bei Umgebungstemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wird durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Eindampfungsrückstand
wird wieder in Dichlormethan aufgenommen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
und anschließend
wird das Lösungsmittel
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Reinigung durch
Kieselgelchromatographie (Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 95-5).
1
H-NMR, CDCl3, δ ppm: 2,29 (s, 3H), 6,99-7,33
(m, 4H)
-
Ausgangssubstanz
3: 4'-Chlor-2'-hydroxyacetophenon
-
Das
3-Chlorphenylacetat (Ausgangssubstanz 2) wird mit Aluminiumchlorid
(3 Äq.)
gemischt. Das Gemisch wird 1 h bei 200 °C erwärmt. Das Reaktionsmedium wird
auf Umgebungstemperatur gebracht und anschließend auf Eis gegossen. Die
wässrige
Phase wird mit Methylenchlorid extrahiert, welches über Magnesiumsulfat
getrocknet und anschließend
unter reduziertem Druck eingedampft wird.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 95-5).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
3,41 (s, 3H), 6,81 (dd, J = 8,82 Hz, J = 1,47 Hz, 1H), 6,91 (d,
J = 1,47 Hz, 1H), 7,60 (d, 8,82 Hz, 1H), 12,33 (s, 1H).
-
- Bibliographie: Chen et al., J. Chem. Soc., 1958, 146-148.
-
Ausgangssubstanz
4: 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
-
Die
Verbindung wird aus 4-Hydroxybenzaldehyd und Ethylbromisobutyrat
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
Reinigung durch
-
Kieselgelchromatographie (Elution: Cyclohexan-Ethylacetat:
9-1).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,20 (t = 6,96 Hz, 3H), 1,67 (s, 6H), 4,21 (q, J = 6,96 Hz, 2H),
6,89 (d, J = 8,91 Hz, 2H), 7,79 (d, J = 8,94 Hz, 2H), 9,87 (S, 1H).
-
Ausgangssubstanz
5: 3,5-Dimethyloxy-4-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
-
Die
Verbindung wird aus 3,5-Dimethyloxy-4-hydroxybenzaldehyd und Ethylbromisobutyrat
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 8-2).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,33 (t, J = 7,29 Hz, 3H), 1,50 (s, 6H), 3,84 (s, 6H), 4,27 (q,
J = 7,29 Hz, 2H), 7,08 (s, 2H), 9,86 (s, 1H).
-
Ausgangssubstanz
6: 3,5-Dimethyl-4-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
-
Die
Verbindung wird aus 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd und Ethylbromisobutyrat
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 95-5).
-
1H
NRM, CDCl3, δ ppm,: 1,37 (t, J = 7,14 Hz,
3H), 1,50 (s, 6H), 2,29 (s, 6H), 4,30 (q, J = 7,14 Hz, 2H), 7,54
(s, 2H), 9,88 (s, 1H).
-
Ausgangssubstanz
7: 3-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd:
-
Die
Verbindung wird aus 3-Hydroxybenzaldehyd und Ethylbromisobutyrat
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,24 (t, J = 7,27 Hz, 3H), 1,62 (s, 6H), 4,25 (q, J = 7,27 Hz, 2H),
7,11 (m, 1H), 7,31 (m, 1H), 7,40 (t, J = 8,19 Hz, 1H), 7,49 (m,
1H), 9,93 (s, 1H).
-
Ausgangssubstanz
8: 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethylthiobenzaldehyd
-
Das
4-Methylthiobenzaldehyd (1 Äq.)
wird in Methylenchlorid gelöst
und die Lösung
auf 0 °C
abgekühlt.
Metachlorperbenzoesäure
(1,5 Äq.)
wird in kleinen Fraktionen zugesetzt. Der Fortgang der Reaktion
wird durch Dünnschichtchromatographie
verfolgt. Ein möglicher
Zusatz von Metachlorperbenzoesäure
wird so zugesetzt, dass das gesamte Verschwinden des Ausgangsprodukts
erreicht wird. Der gebildete Niederschlag wird durch Filtration
entfernt. Calciumhydroxid (1,5 Äq.)
wird zugesetzt. Das Rühren
wird noch 15 min fortgesetzt. Der Feststoff wird durch Filtration
entfernt, das Filtrat wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, und anschließend wird das Methylenchlorid
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt.
-
Der
Eindampfungsrückstand
wird wieder in Essigsäureanhydrid
aufgenommen, das Ganze wird 30 min unter Rückfluss erwärmt und anschließend zur
Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird wieder in einer Lösung
von Methanol/Triethylamin aufgenommen, 15 min bei Umgebungstemperatur
gerührt,
und anschließend
werden die Lösungsmittel
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der ölige Rückstand
wird wieder in einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Ammoniumchlorid aufgenommen und anschließend mit Methylenchlorid extrahiert.
Die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter reduziertem Druck
eingedampft.
-
Das
so erhaltene intermediäre
4-Mercaptobenzaldehyd wird ohne weitere Reinigung verwendet. Es wird
nach dem allgemeinen Verfahren 4 alkyliert, um 4'-Ethyloxycarbonyldimethylmethylthiobenzaldehyd
zu ergeben.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,22 (t, J = 7,46 Hz, 3H), 2,60 (s, 6H), 4,15 (q, J = 7,46 Hz, 2H),
7,53 (d, J = 8,38 Hz, 2H), 7,88 (d, J = 8,39, 2H), 9,99 (s, 1H).
-
- Bibliographie: Young N.R., Gauthier J.Y., Coombs W. (1984),
Tetrahedron Letters 25(17): 1753-1756.
-
Ausgangssubstanz 9:
-
4'-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon:
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Hydroxyacetophenon
und Ethylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 4 hergestellt.
-
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,17 (t, J = 5,64 Hz, 3H), 1,61 (s, 6H), 2,50 (s, 3H), 4,18 (q,
J = 5,64 Hz, 2H), 6,78 (d, J = 8,82 Hz, 214), 7,83 (d, J = 8,81
Hz, 2H).
-
Ausgangssubstanz
10: 3-Bromphenylacetat
-
Das
3-Bromphenol wird in Dichlormethan gelöst. Triethylamin (1 Äq.) und
Essigsäureanhydrid
(2 Äq.) werden
zugesetzt. Das Ganze wird 5 h bei Umgebungstemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wird durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Eindampfungsrückstand
wird wieder in Dichlormethan aufgenommen und anschließend über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 95-5).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
2,30 (s, 3H), 7,0-7,4 (m, 4H).
-
Ausgangssubstanz
11: 2'-Hydroxy-4'-bromacetophenon
-
3-Bromphenylacetat
(Ausgangssubstanz 10) wird mit Aluminiumchlorid (3 Äq.) gemischt,
das Gemisch wird 1 h bei 200 °C
erwärmt.
Das Reaktionsmedium wird auf Umgebungstemperatur gebracht und anschließend auf
Eis gegossen. Die wässrige
Phase wird durch Methylenchlorid extrahiert, welches über Magnesiumsulfat
getrocknet wird.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 95-5).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
2,59 (s, 3H), 7,01 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,13 (s, 1H), 7,55 (d, J
= 8,5 Hz, 1H), 12,33 (s, 1H).
-
Ausgangssubstanz
12: 4'-Ethyloxycarbonyldimethylmethylthioacetophenon
-
Das
4'-Methylthioacetophenon
wird in Methylenchlorid gelöst,
die Lösung
wird auf 0 °C
abgekühlt.
Metachlorperbenzoesäure
(1,5 Äq.)
wird in kleinen Fraktionen zugesetzt. Der Fortgang der Reaktion
wird durch Dünnschichtchromatographie
verfolgt. Ein möglicher
Zusatz von Metachlorperbenzoesäure
wird so zugesetzt, dass das vollständige Verschwinden des Ausgangsprodukts
erhalten wird. Der gebildete Niederschlag wird durch Filtration
entfernt. Calciumhydroxid (1,5 Äq.)
wird zugesetzt. Das Rühren
wird 15 min fortgesetzt. Der Feststoff wird durch Filtration entfernt,
das Filtrat wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, und anschließend wird das Methylenchlorid
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt.
-
Der
Eindampfungsrückstand
wird wieder in Essigsäureanhydrid
aufgenommen, das Ganze wird 30 min unter Rückfluss erwärmt und anschließend zur
Trockne eingedampft. Der Rückstand wird
wieder in der Lösung
von Methanol/Triethylamin aufgenommen, 15 min bei Umgebungstemperatur
gerührt,
und anschließend
werden die Lösungsmittel
durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der ölige Rückstand
wird wieder in einer wässrigen
gesättigten
Lösung
von Ammoniumchlorid aufgenommen und anschließend mit Methylenchlorid extrahiert.
Die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter reduziertem Druck
eingedampft.
-
Das
so erhaltene intermediäre
4-Mercaptoacetophenon wird ohne weitere Reinigung verwendet. Es wird
nach dem allgemeinen Verfahren 4 alkyliert, um 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethylthioacetophenon
zu ergeben.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
- Bibliographie: Young N.R., Gauthier J.Y., Coombs W. (1984).
Tetrahedron Letters 25(17): 1753-1756.
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,21 (t, J = 7,32 Hz, 3H), 1,51 (s, 6H), 2,59 (s, 3H), 4,12 (q,
J = 7,32 Hz, 2H), 7,51 (d, J = 8,40 Hz, 2H), 7,79 (d, J = 8,40 Hz,
2H).
-
Synthese von intermediären Verbindungen, die der Synthese
der erfindungsgemäßen Verbindungen
dienen:
-
Intermediäre Verbindung
1: 1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 4-Chloracetophenon und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 95-5).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
2,30 (s, 6H), 7,32 (s, 2H), 7,34 (d, J = 15,25 Hz, 1H), 7,47 (d,
J = 8,86 Hz, 2H), 7,75 (d, J = 15,26, 1H), 7,97 (d, J = 8,86 Hz,
2H).
-
Intermediäre Verbindung
2: 1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Methylthioacetophenon
und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 8-2).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
2,22 (s, 6H), 2,54 (s, 3H), 7,36 (d, J = 8,20 Hz, 2H), 7,48 (s,
2H), 7,62 (d, J = 15,7 Hz, 1H), 7,74 (d, J = 15,7 Hz, 1H), 8,10
(d, J = 8,20 Hz, 2H), 8,92 (s, 1H).
-
Intermediäre Verbindung
3: 1-[2-Methoxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Methoxyacetophenon
und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Cyclohexan-Ethylacetat: 8-2).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
2,39 (s, 6H), 2,22 (s, 6H), 7,58 (s, 2H), 7,67-7,62 (m, 3H), 7,82
(d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,17 (d, 1H), 12,96 (s, 1H).
-
Intermediäre Verbindung
4: 1-[4-Hexyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4-Hexyloxyacetophenon und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Die
erwartete Verbindung fällt
in dem Reaktionsmedium aus, sie wird zentrifugiert und anschließend ohne
weitere Reinigung für
die folgende Umsetzung verwendet.
1H-NMR, DMSO, δ ppm: 0,88
(m, 3H), 1,28-1,43 (m, 6H), 1,72 (m, 2H), 2,21 (s, 6H), 4,05 (t,
J = 6,42 Hz, 2H), 7,40 (d, J = 8,43 Hz, 2H), 7,48 (s, 2H), 7,57
(d, J = 15,24 Hz, 1H), 7,72 (d, J = 15,24 Hz, 1H), 8,12 (d, J =
8,43 Hz, 2H), 8,89 (s, 1H).
-
Intermediäre Verbindung
5: 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Chlor-2'-hydroxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 3) und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Toluol: 10).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
2,21 (s, 6H), 7,1 (m, 2H), 7,55 (s, 2H), 7,72 (d, J = 15,4 Hz, 1H),
7,80 (d, J = 15,4 Hz, 1H), 8,25 (d, J = 9,0 Hz, 1H), 9,09 (s, 1H),
13,04 (s, 1H).
-
Intermediäre Verbindung
6: 2-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-7-chlor-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die
Verbindung wird aus 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
(intermediäre
Verbindung 5) nach dem folgenden Verfahren synthetisiert:
1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
wird in Dimethylsulfoxid gelöst, ein
Iodkristall wird zugesetzt, und das Ganze wird 10 min unter Rückfluss
gehalten.
-
Das
Reaktionsmedium wird auf Umgebungstemperatur gebracht und hydrolysiert.
Der Niederschlag wird abzentrifugiert, mit einer Lösung von
Natriumthiosulfat gespült
und anschließend
mit Wasser gespült.
-
Reinigung durch Auflösen in Methylenchlorid und
Ausfällen
durch Zugabe von Heptan.
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
2,25 (s, 6H), 6,87 (s, 1H), 7,51 (d, J = 8,55 Hz, 1H), 7,73 (s,
2H), 7,98 (m, 2H).
-
- Bibliographie: Doshi AG, S.P., Ghiya B.J. (1986). Indian
J. Chem. Sect. B 25: 759.
-
Intermediäre Verbindung
7: 1-[2-Methyloxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Chlor-2'-methoxyacetophenon
und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Cyclohexan-Ethylacetat: 85-15).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
2,21 (s, 6H), 3,90 (s, 3H), 7,12 (m, 1H), 7,23 (d, J = 15,5 Hz,
1H), 7,29 (s, J = 1,80 Hz, 1H), 7,38 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,41
(s, 2H), 7,48 (d, J = 7,98 Hz, 1H).
-
Intermediäre Verbindung
8: 1-[4-Bromphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Bromacetophenon
und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Cyclohexan-Ethylacetat: 85-15).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
2,30 (s, 6H), 7,32 (s, 2H), 7,56-7,66 (m, 3H), 7,75 (d, J = 15,27
Hz, 1H), 7,90 (d, J = 8,70 Hz, 2H), 9,82 (s, 1H).
-
Intermediäre Verbindung
9: 1-[4-Heptylphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Heptylacetophenon
und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Cyclohexan-Ethylacetat: 85-15).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
0,84 (m, 3H), 1,25 (m, 8H), 1,60 (m, 2H), 2,21 (s, 6H), 2,65 (t,
J = 7,50 Hz, 2H), 7,35 (d, J = 8,02 Hz, 2H), 7,48 (s, 2H), 7,60
(d, J = 15,48 Hz, 1H), 7,71 (d, J 15,48 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 8,02
Hz, 2H), 8,92 (s, 1H).
-
Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen:
-
Verbindung
1: 1-12-Hydroxy-4-ethoxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-(ethoxycarbonyldimethylmethoxy)acetophenon
(Ausgangssubstanz 1) und 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzaldehyd
nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 1 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,25 (t, J = 7,11 Hz, 3H), 1,45 (s, 18H), 1,70 (s, 6H), 4,26 (q,
J = 7,11 Hz, 2H), 5,63 (s, 1H), 6,33 (d, J = 2,37 Hz, 1H), 6,42
(dd, J = 8,8 Hz, J = 2,37 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 15,39 Hz, 1H), 7,5 (s,
2H), 7,83 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,88 (J = 15,39 Hz, 1H), 13,5 (s,
1H).
-
Verbindung
2: 1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[2-Hydroxy-4-ethoxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 1) nach dem folgenden Verfahren synthetisiert:
Der
Ester wird in Ethanol gelöst,
eine wässrige
1 N Sodalösung
(5 Äq.)
wird zugesetzt, das Ganze wird 10 h unter Rückfluss gehalten. Das Medium
wird durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure (12 N) angesäuert und anschließend mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet und anschließend
unter reduziertem Druck eingedampft.
-
Reinigung durch präparative HPLC (RP18-Umkehrphase,
Licrospher 12 μm,
Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,49 (s, 18H), 1,73 (s, 6H), 5,62 (s, 1H), 6,44 (d, J = 15,5 Hz,
1H), 7,01 (m, 2H), 7,57 (t, 1H), 7,81 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,87
(d, 2H), 7,93 (d, 1H), 8,26 (d, 1H).
MS(ES-MS): 453,2 (M-1)
-
Verbindung
3: 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-chloracetophenon
und 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd (Ausgangssubstanz
9) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,58 (s, 6H), 6,87 (d, J = 8,54 Hz, 2H), 7,05 (dd, J = 8,55, J =
1,83 Hz, 1H), 7,09 (d, J = 1,2 Hz, 1H), 7,90-7,80 (m, 4H), 8,25
(d, J = 8,52 Hz, 1H), 12,84 (s, 1H), 13,26 (s, 1H).
MS(ES-MS):
359,0 (M-1).
-
Verbindung
4: 1-[2-Hydroxyphenyl-3-[4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxyacetophenon
und 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd (Ausgangssubstanz
4) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,58 (s, 6H), 6,88 (d, 2H), 7,01 (m, 2H), 7,57 (t, 1H), 7,81 (d,
J = 15,5 Hz, 1H), 7,87 (d, 2H), 7,93 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,26
(d, 1H), 12,69 (s, 1H).
MS(ES-MS): 325,1 (M-1)
-
Verbindung
5: 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3,5-dimethoxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1- on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxyacetophenon
und 3,5-Dimethyloxy-4-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
(Ausgangssubstanz 5) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,35 (s, 6H), 3,80 (s, 6H), 7,00-7,03 (m, 2H), 7,25 (s, 2H), 7,59
(t, 1H, J = 8,07 Hz, 1H), 7,81 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,00 (d, J
= 15,5 Hz, 1H), 8,31 (d, J = 8,07 Hz, 1H), 12,36 (s, 1H), 12,69 (s,
1H)
MS(ES-MS): 385,3 (M-1)
-
Verbindung
6: 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethoxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-chloracetophenon
(Ausgangssubstanz 3) und 3,5-Dimethyloxy-4-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
(Ausgangssubstanz 5) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,34 (s, 6H), 3,80 (s, 6H), 7,08 (dd, J = 1,77 Hz, 1H), 7,12 (d,
J = 1,77 Hz, 1H), 7,24 (s, 2H), 7,79 (d, J = 15,4 Hz, 1H), 7,93
(d, J = 15,4 Hz, 1H), 8,27 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 12,36 (s, 1H), 12,69
(s, 1H)
MS(ES-MS): 419,0 (M-1)
-
Verbindung
7: 1-[2-Hydroxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-chloracetophenon
(Ausgangssubstanz 3) und 3,5-Dimethyl-4-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
(Ausgangssubstanz 6) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H
NMR, DMSO, δ ppm:
1,39 (s, 6H), 2,22 (s, 6H), 7,07 (m, 1H), 7,12 (d, J = 2,07 Hz,
1H), 7,61 (s, 2H), 7,74 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,87 (d, J = 15,5
Hz, 1H), 8,26 (d, 1H), 12,76 (s, 1H)
MS(ES-MS): 387,1 (M-1)
-
Verbindung
8: 1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl]prop- 2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 1) und 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzaldehyd nach dem
vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,60 (s, 6H), 6,24 (d, J = 2,47 Hz, 1H), 6,43 (dd, J = 2,47, J =
8,52 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,96 (d, J = 15,5 Hz, 1H),
8,22 (s, 2H), 8,34 (d, J = 9,16 Hz, 1H), 13,34 (s, 1H)
MS(ES-MS):
498,6 (M-1)
-
Verbindung
9: 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxyacetophenon
und 3-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd (Ausgangssubstanz
7) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,56 (s, 6H), 6,91 (dd, J = 8,01 Hz, J = 2,47 Hz, 1H), 7,03-6,99
(m, 2H), 7,41-7,36 (m, 2H), 7,60-7,52 (m, 2H), 7,77 (d, J = 15,5
Hz, 1H), 8,00 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,31 (dd, J = 8,63 Hz, J = 1,85
Hz, 1H)), 12,47 (s, 1H), 13,17 (s, 1H)
MS(ES-MS): 325,8 (M-1)
-
Verbindung
10: 1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 1) und 3-Hydroxybenzaldehyd nach dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,60 (s, 6H), 6,25 (d, J = 2,47 Hz, 1H), 6,43 (dd, J = 2,47 Hz,
9,09 Hz, 1H), 6,89 (m, 1H), 7,35-7,24 (m, 3H), 7,73 (d, 1H), 7,92
(d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,27 (d, J 15,5 Hz, 1H), 13,21 (s, 1H), 13,39
(s, 114)
MS(ES-MS): 341(M-1)
-
Verbindung
11: 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxyacetophenon
und 3,5-Dimethyl-4-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
(Ausgangssubstanz 6) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Cyclohexan-Ethylacetat:
9-1), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,57 (s, 6H), 2,31 (s, 6H), 6,96 (t, J = 8,17 Hz, 1H), 7,04 (d,
J = 8,72 Hz, 1H), 7,35 (s, 2H), 7,49 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 7,58 (d,
J = 15,8 Hz, 1H), 7,84 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 7,94 (d, J = 8,7 Hz, 1H),
12,87 (s, 1H)
MS(ES-MS): 353,1 (M-1)
-
Verbindung
12: 1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[4-methylthiophenyl[prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 1) und 4-Methylthiobenzaldehyd nach dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1), anschließend präparative HPLC (RP18-Umkehrphase,
Licrospher 12 μm,
Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,3).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,60 (s, 6H), 2,54 (s, 3H), 6,25 (d, 1H), 6,43 (dd, J = 2,47 Hz,
1H), 7,33 (d, J = 8,56 Hz, 2H), 7,8 (d, 15,5 Hz, 1H), 7,86 (d, J
= 8,56 Hz, 2H), 7,98 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,29 (d, J = 9,1 Hz, 1H),
13,34 (s, 1H)
MS(ES-MS): 373,1 (M-1)
-
Verbindung
13: 1-[2,4-Dihydroxyphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2',4'-Dihydroxyacetophenon
und 4-Ethoxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd (Ausgangssubstanz
4) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Cyclohexan-Ethylacetat:
9-1), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 34-66-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,57 (s, 6H), 6,29 (d, J = 2,16 Hz, 1H), 6,41 (dd, J = 9,18, J =
2,16 Hz, 114), 6,86 (d, J = 8,64 Hz, 214), 7,75 (d, J = 15,67 Hz,
114), 7,83-7,88 (m, 3H), 8,19 (d, J = 9,18 Hz, 114), 10,74 (s, 114),
13,53 (s, 114) MS(Maldi-Tof): 343,1 (M+1)
-
Verbindung
14: 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-(4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Hydroxyacetophenon
und 4-Ethoxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd (Ausgangssubstanz
4) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1), anschließend durch präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 34-66-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,56 (s, 6H), 6,85 (d, J = 8,63 Hz, 2H), 6,90 (d, J = 9,21 Hz, 2H),
7,63 (d, J = 15,54 Hz, 1H), 7,78 (m, 3H), 8,05 (d, J = 8,61 Hz,
2H), 10,40 (s, 1H), 13,22 (s, 1H) MS(Maldi-Tof): 327,1 (M+1)
-
Verbindung
15: 1-14-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
(intermediäre
Verbindung 1) und Isopropylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,25 (d, J = 6,06 Hz, 6H), 1,39 (s, 6H), 5,00 (sept, J = 6,06 Hz,
1H), 7,57 (s, 2H), 7,62 (d, J = 8,40 Hz, 2H), 7,64 (d, J = 15,8
Hz, 1H), 7,81 (d, J = 15,8, 1H), 8,16 (d, J = 8,40 Hz, 2H)
MS(Maldi-Tof):
415,1 (M+1)
-
Verbindung
16: 1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert- butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
(intermediäre
Verbindung 1) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
Verbindung
17: 1-[4-Chlorphenyl]-3-(3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 16) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
5 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 98-2)
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,39 (s, 6H), 2,22 (s, 6H), 7,58 (s, 2H), 7,67-7,62 (m, 3H), 7,82
(d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,17 (d, 1H), 12,96 (s, 1H)
MS(Maldi-Tof):
373,3 (M+1)
-
Verbindung
18: 1-[2-Hydroxy-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[4-chlorphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxy-4'-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 1) und 4-Chlorbenzaldehyd nach dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1), anschließend durch präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,60 (s, 6H), 6,25 (d, J = 2,47 Hz, 1H), 6,45 (dd, J = 2,47, J =
9,12 Hz, 1H), 6,55 (d, J = 8,55 Hz, 2H), 7,82 (d, J = 15,54 Hz,
1H), 7,97 (d, J = 8,55 Hz, 2H), 8,03 (d, J = 15,54 Hz, 1H), 8,29 (d,
J = 9,12 Hz, 1H), 13,20 (s, 1H), 13,39 (s, 1H)
MS(ES-MS): 359,0
(M-1)
-
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethylthiophenyl]prop-2-en-1-on Verbindung
19:
-
Die
Verbindung wird aus 2'-Hydroxyacetophenon
und Ethyloxycarbonyldimethylmethylthiobenzaldehyd (Ausgangssubstanz
8) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,44 (s, 6H), 6,99-7,05 (m, 1H), 7,52 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,58
(m, 1H), 7,83 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,92 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 8,09
(d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,26 (dd, J = 1,62, J = 8,6 Hz, 1H), 12,47
(s, 1H), 12,78 (s, 1H)
MS(Maldi-Tof): 242,9 (M+1)
-
Verbindung
20: 1-(4-Chlor-2-hydroxyphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethylthiophenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Chlor-2'-hydroxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 3) und 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethylthiobenzaldehyd
(Ausgangssubstanz 8) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Dichlormethan-Methanol:
95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,43 (s, 6H), 7,05 (dd, J = 1,7 Hz, J = 8,46 Hz, 1H), 7,11 (d, J
= 2,25 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 7,92 Hz, 2H), 7,82 (d, J = 15,8 Hz,
1H), 7,89 (d, J = 7,9 Hz, 2H), 8,05 (d, J = 15,2 Hz, 1H), 8,23 (d, J
= 8,46 Hz, 1H), 12,57 (s, 1H), 12,78 (s, 1H)
MS(Maldi-Tof):
377,0 (M-1)
-
Verbindung
21: 1-[4-Carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 9) und 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzaldehyd nach
dem vorstehend allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Dichlormethan-Methanol:
95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,60 (s, 6H), 2,21 (s, 6H), 6,91 (d, J = 9,09 Hz, 2H), 7,48 (s,
2H), 7,57 (d, J = 15,12 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 15,63 Hz, 1H), 8,09
(d, J = 9,06 Hz, 2H), 8,9 (s, 1H), 13,29 (s, 1H)
MS(Maldi-Tof):
355,2 (M+1)
-
Verbindung
22: 1-[4-Methylthiophenyl]-3[4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Methylthioacetophenon
(Ausgangssubstanz 12) und 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxybenzaldehyd
(Ausgangssubstanz 9) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,57 (s, 6H), 2,57 (s, 3H), 6,86 (d, J = 8,94 Hz, 2H), 7,41 (d,
J = 8,40 Hz, 2H), 7,69 (d, J = 15,2 Hz, 1H), 7,84-7,78 (m, 3H),
8,09 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 13,21 (s, 1H)
MS(Maldi-Tof): 357,2
(M-1)
-
Verbindung
23: 1-[4-Carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[4-chlorphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 9) und 4-Chlorbenzaldehyd nach dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen Verfahren 3 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,72 (s, 6H), 6,97 (d, J = 8,61 Hz, 2H), 7,39 (d, J = 8,25 Hz, 2H),
7,50 (d, J = 15,72 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 8,61 Hz, 2H), 7,77 (d,
J = 15,72 Hz, 1H), 7,99 (d, J = 8,61 Hz, 2H), 13,30 (s, 1H) MS(Maldi-Tof):
345,1 (M+1)
-
Verbindung
24: 1-[4-Carboxydimethylmethylthiophenyl]-3-[4-methylthiophenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4-Ethyloxycarbonyldimethylmethylthioacetophenon
(Ausgangssubstanz 12) und 4-Methylthiobenzaldehyd nach dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen Verfahren 3 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Dichlormethan-Methanol:
95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,46 (s, 6H), 2,54 (s, 3H), 7,33 (d, J = 8,61 Hz, 2H), 7,59 (d,
J = 8,10 Hz, 2H), 7,73 (d, J = 15,66 Hz, 1H), 7,85 (d, J = 8,10
Hz, 2H), 7,92 (d, J = 15,66 Hz, 1H), 8,13 (d, 8,10 Hz, 2H), 12,85 (s,
1H) MS(Maldi-Tof): 373,1 (M+1)
-
Verbindung
25: 1-[2-Hydroxy-4-bromphenyl]-3[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Brom-2'-hydroxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 11) und 3,5-Dimethyl-4-ethyloxycarbonyldimethyloxybenzaldehyd
(Ausgangssubstanz 6) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,39 (s, 6H), 2,22 (s, 6H), 7,20 (dd, J = 2,16, J = 8,55 Hz, 1H),
7,25 (d, J = 1,59 Hz, 1H), 7,60 (s, 2H), 7,73 (d, J = 15,51 Hz,
1H), 7,86 (d, J = 15,51 Hz, 1H), 8,16 (d, J = 8,58 Hz, 1H), 12,70
(s, 1H), 13,30 (s, 1H)
MS(ES-MS): 432,9 (M-1)
-
Verbindung
26: 1-[4-Carboxydimethylmethyloxyphenyl]-3-[4-methylthiophenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 4'-Ethyloxycarbonyldimethylmethyloxyacetophenon
(Ausgangssubstanz 9) und 4-Methylthiobenzaldehyd nach dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen Verfahren 2 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 95-5), anschließend durch
präparative
HPLC (RP18-Umkehrphase, Licrospher 12 μm, Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure: 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,60 (s, 6H), 2,53 (s, 3H), 6,93 (d, J = 9,00 Hz, 2H), 7,32 (d,
J = 8,49 Hz, 2H), 7,68 (d, 15,51 Hz, 1H), 7,82 (d, J = 8,52 Hz,
2H), 7,89 (d, J = 15,51 Hz, 1H), 8,13 (d, 9,00 Hz, 2H), 13,30 (s, 1H)
MS(Maldi-Tof): 355,0 (M+1)
-
Verbindung
27: 1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxy
phenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on (intermediäre Verbindung
2) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 8-2).
-
Verbindung
28: 1-(4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on (intermediäre Verbindung
2) und Isopropylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Cyclohexan-Ethylacetat:
9-1). 1H-NMR, DMSO, δ ppm:
1,25 (d, J = 6,18 Hz, 6H), 1,39 (s, 6H), 2,18 (s, 6H), 2,57 (s,
3H), 4,99 (sept, J = 6,18 Hz, 1H), 7,40 (d, J = 8,28 Hz, 2H), 7,58
(s, 2H), 7,62 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,82 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,10
(d, J = 8,28 Hz, 2H), 12,97 (s, 1H) MS(Maldi-Tof): 427,1 (M+1)
-
Verbindung
29: 1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxy]phenyl]prop-2-en-1- on.
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Methylthiophenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 28) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
5 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 98-2).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,39 (s, 6H), 2,22 (s, 6H), 2,57 (s, 3H), 7,40 (d, J = 8,55 Hz,
2H), 7,57 (s, 2H), 7,62 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,83 (d, J = 15,5
Hz, 1H), 8,10 (d, J = 8,55 Hz, 2H), 12,97 (s, 1H)
MS(ES-MS):
383,3 (M-1)
-
Verbindung
30: 1-[2-Methoxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[2-Methoxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on (intermediäre Verbindung
3) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1).
-
Verbindung
31: 1-[2-Methoxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1- on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[2-Methoxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 30) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
5 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 98-2).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,38 (s, 6H), 2,19 (s, 6H), 3,93 (s, 3H), 7,05 (m, 1H), 7,20 (d,
J = 8,31 Hz, 1H), 7,25 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,37 (d, J = 15,5 Hz,
1H), 7,39 (s, 2H), 7,46 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 7,53 (m, 1H), 12,93
(s, 1H)
MS(ES-MS): 367,1 (M-1)
-
Verbindung
32: 1-[4-Hexyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Hexyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on (intermediäre Verbindung
4), tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen
Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Cyclohexan-Ethylacetat:
95-5)
-
Verbindung
33: 1-[4-Hexyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1- on.
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Hexyloxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 32) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
5 synthetisiert.
-
Reinigung durch Umkristallisation aus
Methanol.
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
0,88 (t, J = 6,33 Hz, 3H), 1,30 (m, 4H), 1,39 (s, 6H), 1,44 (m,
2H), 1,73 (m, 2H), 2,22 (s, 6H), 4,06 (t, J = 6,30 Hz, 2H), 7,06
(d, J = 8,61 Hz, 2H), 7,56 (s, 2H), 7,58 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 7,82
(d, J = 15,5 Hz, 1H), 8,13 (d, J = 6,61 Hz, 2H)
MS(ES-MS):
437,2 (M-1)
-
Verbindung
34: 2-(3,5-Dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl)7-chlor-4H-1-benzopyran-4-on:
-
Die
Verbindung wird aus 2-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-7-chlor-4H-1-benzopyran-4-on
(intermediäre
Verbindung 6) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Ausfällen aus dem Lösungsmittelgemisch
Dichlormethan/Heptan.
-
Verbindung
35: 2-(3,5-Dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl)-7-chlor-4H-1-benzopyran-4-on
-
Die
Verbindung wird aus 2-(3,5-Dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl)-7-chlor-4H-1-benzopyran-4-on
(Verbindung 34) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
5 synthetisiert.
-
Reinigung durch präparative HPLC (RP18-Umkehrphase,
Licrospher 12 μm,
Elution: Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure 22-78-0,1).
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,24 (s, 6H), 2,28 (s, 6H), 7,02 (s, 1H), 7,56 (dd, J = 8,71 Hz,
J = 1,75 Hz, 1H), 7,85 (s, 2H), 8,03 (d, J = 1,75 Hz, 1H), 8,06
(d, J = 8,71 Hz, 1H) MS(Maldi-Tof): 387,1 (M+1)
-
Verbindung
36: 1-[2-Methyloxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-2-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[2-Methyloxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(intermediäre
Verbindung 7) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung
durch Kieselgelchromatographie (Elution: Cyclohexan-Ethylacetat:
9-1)
-
Verbindung
37: 1-[2-Methyloxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4- carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[2-Methoxy-4-chlorphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 36) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
5 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan/Methanol: 98-2)
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,38 (s, 6H), 2,19 (s, 6H), 3,89 (s, 3H), 7,12 (dd, J = 7,98, J
= 1,71 Hz, 1H), 7,23 (d, J = 15,56 Hz, 1H), 7,29 (s, J = 1,71 Hz,
1H), 7,38 (d, J = 15,7 Hz, 1H), 7,41 (s, 2H), 7,48 (d, J = 7,98 Hz,
1H)
MS(ES-MS): 401,2 (M-1)
-
Verbindung
38: 1-(4-Heptylphenyl]-3-(3,5-dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Heptylphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
(intermediäre
Verbindung 9) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1)
-
Verbindung
39: 1-(4-Heptylphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Heptylphenyl]-3-[3,5-dimethvl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 38) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan/Methanol: 98-2)
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
0,85 (m, 3H), 1,30-1,24 (m, 8H), 1,39 (s, 6H), 1,60 (m, 2H), 2,22
(s, 6H), 2,67 (t, J = 7,4 Hz, 2H), 7,37 (d, J = 8,04 Hz, 2H), 7,57
(s, 2H), 7,62 (d, J = 15,66 Hz, 1H), 7,82 (d, J = 15,69 Hz, 1H),
8,07 (d, J = 8,07 Hz, 2H)
MS(ES-MS): 435,3 (M-1)
-
Verbindung
40 1-[4-Bromphenyl]-3-(3,5-dimethvl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-n-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Bromphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl]prop-2-en-1-on
(intermediäre
Verbindung 8) und tert-Butylbromisobutyrat nach dem vorstehend beschriebenen
allgemeinen Verfahren 4 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Cyclohexan-Ethylacetat: 9-1)
-
Verbindung
41: 1-[4-Bromphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
Die
Verbindung wird aus 1-[4-Bromphenyl]-3-[3,5-Dimethyl-4-tert-butyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 40) nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
5 synthetisiert.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Dichlormethan-Methanol: 98-2)
-
1H-NMR,
DMSO, δ ppm:
1,39 (s, 6H), 2,22 (s, 6H), 7,58 (s, 2H), 7,65 (d, J = 15,39 Hz,
1H), 7,84-7,77 (m, 3H), 8,09 (d, J = 8,19 Hz, 1H), 13,01 (s, 1H)
MS(ES-MS):
417,2 (M-1)
-
Verbindung
42: 1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[3,5-dimethyl-4-isopropyloxycarbonyldimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on:
-
1-[2-Hydroxyphenyl]-3-[4-carboxydimethylmethyloxyphenyl]prop-2-en-1-on
(Verbindung 4, 1 Äq.)
wird in Dichlormethan gelöst.
Dichlormethylether (3 Äq.)
wird zugesetzt, und das Ganze wird 8 h unter Rückfluss gehalten. Das Lösungsmittel
und überschüssiges Reagenz
werden durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Eindampfungsrückstand
wird wieder in Isopropanol (50 Äq.)
aufgenommen. Nach 12 h Rühren
bei Umgebungstemperatur wird das Isopropanol durch Eindampfen unter
reduziertem Druck entfernt.
-
Reinigung durch Kieselgelchromatographie
(Elution: Toluol-Ethylacetat: 7-3)
-
1H-NMR,
CDCl3, δ ppm:
1,21 (d, J = 6,09 Hz, 6H), 1,65 (s, 6H), 5,10 (sept, J = 6,10 Hz,
1H), 6,86 (d, J = 8,65 Hz, 2H), 6,95 (m, 1H), 7,02 (dd, J = 8,65
Hz, J = 1,53 Hz, 1H), 7,48 (m, 1H), 7,54 (d, J = 15,25 Hz, 1H),
7,57 (d, J = 8,65 Hz, 2H), 7,87 (d, J = 15,25 Hz, 1H), 7,93 (d,
J = 8,40 Hz, 1H), 12,94 (austauschbares Signal D2O,
1H) MS(Maldi-Tof): 369,1 (M+1)
-
BEISPIEL 2: Evaluierung der Aktivierung
der PPARs in vitro
-
Die
getesteten erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Verbindungen, deren Herstellung in den vorstehend beschriebenen
Beispielen beschrieben ist.
-
Die
nukleären
Rezeptoren, Mitglieder der Unterfamilie der PPARs, die durch zwei
Hauptklassen von Arzneimitteln aktiviert werden, den Fibraten und
den Glitazonen, die sehr häufig
bei der menschlichen klinischen Therapie zur Behandlung von Dyslipidämien und
von Diabetes verwendet werden, spielen bei der Lipid- und Glucose-Homöostase eine
bedeutende Rolle. Die folgenden experimentellen Daten zeigen, dass
die erfindungsgemäßen Verbindungen
PPARα und
PPARγ in
vitro aktivieren.
-
Die
Aktivierung der PPARs wird in vitro in RK13-Fibroblasten-Linien
durch die Messung der transkriptionellen Aktivität von Chimären evaluiert, bestehend aus
DNA-Bindungsdomänen
des Transkriptionsfaktors Gal4 der Hefe und aus Bindungsdomänen des
Liganden der verschiedenen PPARs. Diese letzteren Ergebnisse werden
anschließend
in Zelllinien nach den folgenden Protokollen bestätigt:
Das
Beispiel wird für
RK13-Zellen angegeben.
-
a. Kulturprotokolle
-
Die
RK13-Zellen stammen von ECACC (Porton Down, UK) und werden im DMEM-Medium,
angereichert mit 10 % Vol./Vol. fetalem Rinderserum, 100 U/ml Penicillin
(Gibco, Paisley, UK) und 2 mM L-Glutamin (Gibco, Paisley, UK) kultiviert.
Das Kulturmedium wird alle zwei Tage ausgetauscht. Die Zellen werden
bei 37 °C
in einer feuchten Atmosphäre,
enthaltend 5 % CO2 und 95 % Luft, konserviert.
-
b. Beschreibung der verwendeten Plasmide
-
Die
Plasmide pG5TkpGL3, pRL-CMV, pGal4-hPPARα, pGal4-hPPARγ und pGal4-ϕ wurden
von Raspe, Madsen et al. (1999) beschrieben. Die Konstrukte pGal4-mPPARα und pGal4-hPPARγ wurden durch
Klonierung in den Vektor pGal4-ϕ von DNA-Fragmenten, amplifiziert
durch PCR, entsprechend den DEF-Domänen der menschlichen nukleären PPARα- und PPARγ Rezeptoren,
erhalten.
-
c. Transfektion
-
Die
RK13-Zellen werden in Kulturschalen mit 24 Vertiefungen in dem Verhältnis von
5×104 Zellen/Vertiefung ausgesät und werden
2 h mit dem Shuttle-Plasmid pG5TkpGL3 (50 ng/Vertiefung), den Expressionsvektoren
pGal4-ϕ, pGal4-hPPARα,
pGal4-hPPARγ (100
ng/Vertiefung) und dem Transfektionswirksamkeitskontrollvektor pRL-CMV
(1 ng/Vertiefung) nach dem vorstehend beschriebenen Protokoll (Raspe,
Madsen et al., 1999) transfiziert und 36 h mit den getesteten Verbindungen
inkubiert. Am Ende des Experiments werden die Zellen lysiert (Gibco,
Paisley, UK), und die Luciferase-Aktivitäten werden mit Hilfe des Dosierungskits
Dual-LuciferaseTM Reporter Assay System
(Promega, Madison, WI, USA) nach der Anweisung des Herstellers, wie
vorstehend beschrieben (Raspe, Madsen et al., 1999), bestimmt.
-
Die
Erfinder weisen einen Anstieg der Luciferase-Aktivität in den
Zellen nach, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen behandelt
und mit dem Plasmid pGal4-hPPARα transfiziert
wurden. Diese Induktion der Luciferase-Aktivität gibt an, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
PPARα-Aktivatoren
sind.
-
Beispiele
der Ergebnisse sind in den 2-1, 2-2, 2-3, 2-4, 2-5, 2-6 angegeben, wobei die PPARα-Aktivatoreigenschaften der
erfindungsgemäßen Verbindungen
3, 4, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 17, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26,
29, 31, 33, 37, 38, 41 erläutert
sind.
-
Die
Erfinder weisen einen Anstieg der Luciferase-Aktivität in den
Zellen nach, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen behandelt
und mit dem Plasmid pGal4-hPPARγ transfiziert
wurden. Diese Induktion der Luciferase-Aktivität gibt an, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
PPARγ Aktivatoren
sind.
-
Beispiele
der Ergebnisse sind in der 2-7 dargestellt,
wobei die PPARγ Aktivator-eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
17, 33 und 29 erläutert
sind.
-
Ein
Aspekt der Erfindung ist durch die Behandlung von Krankheiten, wie
Atherosklerose und Schuppenflechte, erläutert, deren Manifestationen
gefäßartiger
und hautartiger Natur sind. Die Merkmale dieser beiden Erkrankungen
sind eine systemische chronische Entzündung und eine unkontrollierte
Zellproliferation (glatte Muskelzellen im Falle von Atherosklerose
und epidemische Keratinozyten im Fall von Schuppenflechte). Diese
beiden Erkrankungen haben die Expression von entzündlichen
Zytokinen gemeinsam, die durch einen Transkriptionsfaktor der Entzündungsantwort
NF-kB, AP-1 und NFAT (Komuves, Hanley et al., 2000; Neve, Fruchart
et al. 2000) vermittelt wird. Über
eine negative Regulierung auf dem Signalweg NF-kB und AP-1, hemmt PPARα die Expression
von Genen, die an der Entzündungsantwort
beteiligt sind, wie diejenigen Gene, die Interleukin-6, Cyclooxygenase-2,
Endothelin-1 codieren und demnach die Mobilisierung der Monozyten und
der Schaumzellen auf dem Niveau der atheromatösen Läsionen hemmen.
-
BEISPIEL 3: Evaluierung der Wirkungen
auf den Lipid-Metabolismus in vivo
-
Die
erfindungsgemäßen getesteten
Verbindungen sind Verbindungen, deren Herstellung in den vorstehend
beschriebenen Beispielen beschrieben ist.
-
Die
Fibrate, die in der menschlichen klinischen Therapie für die Behandlung
der Dyslipidämien
sehr häufig
verwendet werden, die an der Entwicklung der Atherosklerose, eine
der Hauptursachen von Mortalität und
Morbidität
in den westlichen Gesellschaften, beteiligt sind, sind sehr wirksame
Aktivatoren des nukleären PPARα-Rezeptors.
Dieser reguliert die Expression von Genen, die am Transport (Apolipoproteine
wie Apo AI, Apo AII und Apo CIII, Membrantransporter wie FAT) oder
dem Katabolismus der Lipide (ACO, CPT-I oder CPT-II) beteiligt sind.
Eine Behandlung durch die PPARα-Aktivatoren
führt demnach
beim Menschen und beim Nagetier zu einer Verminderung der zirkulierenden
Gehalte von Cholesterin und Triglyceriden.
-
Die
folgenden Protokolle erlauben den Nachweis einer Absenkung des Gehalts
an Triglyceriden und des Gehalts an zirkulierendem Cholesterin sowie
das Interesse an den erfindungsgemäßen Verbindungen im Rahmen
der Vorbeugung und/oder Behandlung von kardiovaskulären Krankheiten.
-
a) Behandlung der Tiere
-
Transgene
Apo E2/E2-Mäuse
werden in einem Licht-Dunkel-Zyklus von 12 h bei einer konstanten Temperatur
von 20 ± 3 °C gehalten.
Nach einer einwöchigen
Akklimatisation werden die Mäuse
gewogen und in Gruppen von 6 Tieren eingeteilt, die so ausgewählt sind,
dass die Verteilung ihres Körpergewichts
gleichmäßig ist.
Die getesteten Verbindungen werden in Carboxymethylcellulose suspendiert
und durch intragastrische Sondeninfusion in einem Verhältnis von
einmal pro Tag 7 oder 8 Tage in den angegebenen Dosen verabreicht.
Die Tiere haben freien Zugang zu Wasser und Nahrung. Am Ende des
Experiments werden die Tiere gewogen und unter Anästhesie
getötet.
Das Blut wird auf EDTA gesammelt. Das Plasma wird durch Zentrifugation
bei 3000 Umdrehungen/min während
20 min hergestellt. Leber-Proben werden entnommen und tiefgefroren
in flüssigem
Stickstoff zur späteren
Analyse aufbewahrt.
-
b) Messung der Serum-Lipide und Serum-Apolipoproteine
-
Die
Serumkonzentrationen der Lipide (Gesamtcholesterin und freies Cholesterin,
Triglyceride und Phospholipide) werden durch kolorimetrische Messung
(Boehringer, Mannheim, Deutschland) nach den Angaben des Herstellers
gemessen. Die Serumkonzentrationen der Apolipoproteine AI, AII und
CIII werden nach den vorstehend beschriebenen Verfahren (Raspe et
al., J. Lipid Res. 40, 2099-2110, 1999, Asset G. et al., Lipids,
34, 39-44, 1999) gemessen.
-
Ein
Beispiel der Ergebnisse ist in den 3-1, 3-2, 3-3, 3-4, 3-5, 3-6, 3-7, 3-8, 3-9, 3-10, 3-11 und 3-12 angegeben, wobei die Aktivität der Verbindungen
7, 17, 29, 33 und 41 auf den Metabolismus der Triglyceride und des
Cholesterins erfindungsgemäß veranschaulicht ist.
-
c) Analyse der RNAs
-
Gesamt-RNA
wurde aus Fragmenten von Leber durch Extraktion mit Hilfe des Gemisches
Guanidinthiocyanat/Phenolsäure/Chloroform
nach dem vorstehend beschriebenen Protokoll (Raspe et al., J. Lipid
Res. 40, 2099-2110, 1999) isoliert. Die RNA-Messenger wurden durch
quantitative RT-PCR mit Hilfe des Kit Light Cycler Fast Start DNA
Master Sybr Green I Kit (Hoffman-La Roche, Basel, Schweiz) auf einem
Light Cycler System Apparat (Hoffman-La Roche, Basel, Schweiz) quantitativ
bestimmt. Paare von spezifischen Primern der Gene ACO, Apo CIII
und Apo AII wurden als Sonden verwendet. Paare von spezifischen
Primern der Gene 36B4, β-Actin
und Cyclophilin wurden als Kontrollsonden verwendet. Alternativ
wurde die Gesamt-RNA durch Northern Blot oder Dot-Blot nach dem
vorstehend beschriebenen Protokoll (Raspé et al., J. Lipid Res. 40, 2099-2110,
1999) analysiert.
-
BEISPIEL 4: Evaluierung der antioxidativen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
-
Ein
besonders vorteilhafter Aspekt der Erfindung wird durch die Rolle
der intrinsischen antioxidativen Eigenschaften der Verbindungen
erläutert,
die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bei der Kontrolle des oxidativen Stresses verwendet werden. Diese
ursprüngliche
Assoziation zwischen der Eigenschaft von PPARα-Agonisten und dem antioxidativen
Charakter stellt ein wirksames Mittel zur Behandlung von Pathologien
dar, die mit einer Modifikation des Redox-Status der Zelle zusammenhängen. Diese
Erläuterung
betrifft insbesondere eine Erkrankung wie die Alzheimer-Krankheit,
für die
die freien Radikale eine entscheidende Rolle spielen.
-
Bei
den Patienten, die an der Alzheimer-Krankheit leiden, ist der oxidative
Status in den Zellen des Gehirns modifiziert. Die freien Radikale
sind somit für
die Lipid-Peroxidation und die Oxidation der Proteine sowie für diejenige
der Nukleinsäuren
(DNA/RNA) verantwortlich. Diese Oxidationen modifizieren die biologischen
Eigenschaften der Biomoleküle
und führen
zur neuronalen Degenereszenz (Butterfield, Drake et al., 2001).
NF-kB ist als ein gegenüber
dem Redox-Status der Zellen empfindlicher Transkriptionsfaktor bekannt. Er
ist demnach stark an der Antwort auf oxidativen Stress beteiligt,
da er die Aktivierung von Ziel-Genen der Entzündung erlaubt (Butterfield,
Drake et al., 2001). Die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendeten
Verbindungen weisen demnach die ursprüngliche Eigenschaft der Verhinderung
der Aktivierung des NF-kB-Weges auf zwei verschiedenen Niveaus auf,
indem seine Aktivierung durch die freien Radikale gehemmt wird (Antioxidans),
jedoch ebenfalls indem seine transkriptionelle Aktivität verhindert
wird (PPARα-Agonist).
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
stellen ein neues Mittel zum Kampf gegen die Auswirkungen des Alters
und spezieller gegen diejenigen der UV-induzierten Photoalterung
dar, wobei die freien Radikale aktiv an der Herbeiführung der
Störungen
teilhaben, die von dem Hauterythem und der Bildung von Falten bis
zu schwerwiegenderen Krankheiten, wie Hautkrebse (spinn- und basozellulär sowie
Melanom) reichen.
-
Der
Metabolismus ist für
die Produktion von freien Radikalen verantwortlich, jedoch sind
Umweltfaktoren, wie ionisierende Strahlungen, Anreger (ultraviolettes
Licht) oder Entzündungsmediatoren
(Zytokine), Chemotherapeutika, Hyperthermie, sehr wirksame Aktivatoren
der radikalischen Spezies und ziehen ein Ungleichgewicht des Redox-Gleichgewichtes
in der Zelle nach sich. Wenn der Stress schwerwiegend ist, hängt das Überleben
der Zelle somit von ihrem Vermögen,
sich anzupassen, dem Stress zu widerstehen und die schädlichen
Moleküle
abzubauen, ab. Bei dem Alterungsprozess ist das Vermögen der
Zellen, sich entsprechend gegenüber
einem oxidativen Angriff zu verteidigen wesentlich, auch muss der
Anstieg des Vermögens
der Zellen, diesen Angriffen zu widerstehen, das Einbringen einer
Lösung
erlauben, um das Auftreten von Alterungswirkungen zu bekämpfen und
muss einen Anstieg der Lebensdauer des Organismus begünstigen.
-
Die
Sonneneinstrahlung kann die Zusammensetzung von bestimmten Molekülen des
Organismus modifizieren. Die UVB-Strahlen wurden als alleinige Beteiligte
an den schädlichen
Wirkungen der Sonne auf den Organismus angesehen. Inzwischen weiß man, dass
die UVA-Strahlen
eine direkte schädliche
Wirkung besitzen können,
dass sie allerdings insbesondere die Wirkung der UVB-Strahlen potenzieren.
Die hauptsächlichen Moleküle, die
zur Modifikation geneigt sind, oft auf schädliche Weise, jedoch auch auf
günstige
Weise, sind:
- – DNA, in der sich Thymin-Dimere
unter der Wirkung der UVB-Strahlen bilden können. Obwohl die DNA keine
UVA-Strahlen absorbiert, können
Letztere Schäden
des genetischen Materials verursachen und demnach mutagen sein.
Eine Pathologie wie Xeroderma pigmentosum, die von dem Fehlen oder
der Veränderung
der DNA-Reparaturmechanismen
herrührt,
begünstigt
das Auftreten von Krebsen der basalen Keratinozyten.
- – Proteine,
die in ihrer Raumstruktur modifiziert sein können. Zahlreiche Proteine können somit
inaktiviert werden: Enzyme, Transporter, Innenkanäle, Proteine
des Zytoskeletts, Rezeptoren. Diese Modifikationen können durch
die UVB- und die UVA-Strahlen ausgelöst werden.
- – Lipide,
die durch die UVA-Strahlen eine Peroxidation durchlaufen können, wobei
diese Peroxidation proportional zum Nichtsättigungsgrad der Fettsäuren ist.
-
Die
folgenden Protokolle beweisen die antioxidativen intrinsischen Eigenschaften
der Verbindungen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Vorbeugung
und/oder der Behandlung von Störungen,
die mit oxidativem Stress zusammenhängen, verwendet werden.
-
1. Schutz vor Oxidation von LDL durch
Kupfer:
-
Die
erfindungsgemäßen getesteten
Verbindungen sind die Verbindungen, deren Herstellung in den vorstehend
beschriebenen Beispielen beschrieben ist.
-
Die
Oxidation von LDL ist eine wichtige Modifikation und spielt eine
ausschlaggebende Rolle bei der Entstehung und der Entwicklung der
Atherosklerose (Jurgens, Hoff et al., 1987). Das folgende Protokoll
erlaubt den Nachweis der antioxidativen Eigenschaften der Verbindungen.
Wenn nicht anderweitig angegeben, stammen die Reagenzien von Sigma
(St. Quentin, Frankreich).
-
Die
LDL werden nach dem von Lebeau et al. (Lebeau, Furman et al., 2000)
beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Die
Lösungen
der zu testenden Verbindungen werden mit 10–2 M
in einem Bicarbonat-Puffer (pH = 9) hergestellt und in PBS verdünnt, um
Endkonzentrationen von 0,1 bis 100 μM für eine Ethanol-Gesamtkonzentration
von 1 % (Vol./Vol.) vorliegen zu haben.
-
Vor
der Oxidation wird EDTA der LDL-Präparation durch Hydrolyse entzogen.
Die Oxidation erfolgt anschließend
bei 30 °C
unter Zugabe von 20 μl
einer Lösung
von 16,6 μM
CuSO4 zu 160 μl LDL (125 μg Proteine/ml) und von 20 μl einer Lösung der
zu testenden Verbindung. Die Bildung von Dienen, der zu beobachtenden
Spezies, wird durch optische Dichte bei 234 nm in den Proben gemessen,
die mit den Verbindungen behandelt wurden, jedoch mit oder ohne
Kupfer. Die Messung der optischen Dichte bei 234 nm wird alle 10
min 8 h mit Hilfe eines thermostatisierten Spektralphotometers (Tecan
Ultra 380) durchgeführt.
Die Analysen werden dreifach durchgeführt. Wir gehen davon aus, dass
die Verbindungen eine antioxidative Aktivität aufweisen, wenn sie eine
Verzögerung
der Lag-Phase auslösen,
die Oxidationsgeschwindigkeit und die Menge der gebildeten Diene
bezüglich
der Kontrollprobe vermindern. Die Erfinder wiesen nach, dass die
erfindungsgemäßen Verbindungen
mindestens eine der vorstehend zitierten antioxidativen Eigenschaften
aufweisen, was zeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen einen intrinsischen
antioxidativen Charakter besitzen. Ein Beispiel für die Ergebnisse
ist in den 1, 2,
und 3 angegeben, wobei die antioxidativen
Eigenschaften der Verbindungen 2 und 5 veranschaulicht sind.
-
Beispiele
der Ergebnisse sind in den 1-1, 1-2, 1-3, 1-4, 1-5, 1-6, 1-7, 1-8, 1-9, 1-10, 1-11 , 1-12, 1-13 und 1-14 angegeben, wobei die antioxidativen Eigenschaften
der erfindungs gemäßen Verbindungen
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 14, 17, 18, 19, 21, 22, 25, 29, 31,
33, 35, 37, 38 und 41 erläutert
sind.
-
2. Evaluierung des Schutzes, der von den
erfindungsgemäßen Verbindungen
gegen die Lipidperoxidation verliehen wird:
-
Die
erfindungsgemäßen getesteten
Verbindungen sind die Verbindungen, deren Herstellung in den vorstehend
beschriebenen Beispielen beschrieben ist.
-
Die
Messung der Oxidation der LDL wird durch das Verfahren der TBARS
durchgeführt.
-
Nach
dem gleichen wie vorstehend beschriebenen Prinzip, werden die LDL
mit CuSO4 oxidiert, und die Lipidperoxidation
wird folgendermaßen
bestimmt:
Die TBARS werden mit Hilfe eines spektralphotometrischen
Verfahrens gemessen. Die Lipid-Hydroperoxidation
wird unter Verwendung der Peroxidlipid-abhängigen Oxidation von Iodid
zu Iod gemessen. Die Ergebnisse sind in nmol Malondialdehyd (MDA)
oder in nmol Hydroperoxid/mg Proteine angegeben.
-
Die
vorstehend erhaltenen Ergebnisse bei der Messung der Hemmung der
Bildung von konjugierten Dienen werden durch die Experimente der
Lipid-Peroxidationsmessung der LDL bestätigt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
schützen
auch die LDL wirksam vor der Lipidperoxidation, die durch Kupfer
(Oxidationsmittel) ausgelöst
wird.
-
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