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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahldruckvorrichtung
und auf ein Verfahren zum Steuern der Tintenstrahldruckvorrichtung.
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Eine
Tintenstrahldruckvorrichtung ist typischerweise mit einem bewegbaren
Träger
versehen, der einen Druckkopf trägt,
der mit Feldern von Düsen versehen
ist. Der Träger
ist in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Blattvorschubrichtung beweggbar,
und die Düsenfelder
erstrecken sich in die Blattvorschubrichtung. Die Tintenstrahldruckvorrichtung
wird typischerweise derart gesteuert, dass das Blatt und der Träger abwechselnd
zum Bewegen angetrieben werden, und der Druckkopf (d.h. die Düsenfelder)
wird gesteuert zum Ausstoßen
von Tinte auf das Blatt, wenn sich der Träger bewegt, gemäß Druckdaten.
Solch ein Druckverfahren ist gut bekannt als ein verschränktes Druckverfahren.
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Verschiedene
Verbesserungen zum Beschleunigen einer Druckgeschwindigkeit, Verbessern der
Qualität
des gedruckten Bildes und Ähnliches sind
vorgeschlagen worden. In einem Beispiel sind zum Beschleunigen der
Druckgeschwindigkeit die Düsenfelder
in der Blattvorschubrichtung verlängert zum Vergrößern einer
Breite eines Gebietes, indem ein Bild durch eine Druckbewegung des
Trägers
gedruckt wird.
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In
letzter Zeit wird zum Vorsehen von hochqualitativen Bildern Glanzpapier
oft als das Aufzeichnungsblatt benutzt. Das Glanz papier wird nicht
gut mit Tinte imprägniert,
und folglich trocknet schwarze Tinte nicht gut auf dem Glanzpapier.
Wenn ein schwarzes Bild auf das Glanzpapier zu drucken ist, wird
daher eine Drucktätigkeit
in einem Farbmischdruckmodus ausgeführt, in dem von der schwarzen Tinte
verschiedene Farbtinten (z.B. Zyan-, Gelb- und Magenta-Tinten) übereinandergelegt
werden zum Erzeugen eines schwarzen Bildes.
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Selbst
mit der obigen Steuerung wird die Bildqualität nicht ausreichend verbessert.
Wenn zum Beispiel das Feld von Düsen
zum Beschleunigen der Druckgeschwindigkeit verlängert wird, beeinflusst eine
Neigung des Feldes in Bezug auf die Blattvorschubrichtung die Bildqualität. Bei der
Druckvorrichtung, die das verschränkte Verfahren verwendet, sollten
eine gedruckte Linie, die durch eine Düse gebildet ist, die an einem
Ende des Feldes angeordnet ist, und eine gedruckte Linie, die durch
eine Düse
gebildet ist, die an dem anderen Ende des Feldes angeordnet ist, überlappen.
Wenn das Düsenfeld
in Bezug auf die Blattvorschubrichtung geneigt ist, können sich die
zwei gedruckten Linien, die von der Enddüse der stromaufwärtigen Seite
gebildet ist und von der Enddüse
der stromabwärtigen
Seite gebildet ist, etwas in Bezug zueinander in der Trägerbewegungsrichtung verschieben,
was die Bildqualität
verschlechtert.
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Weiter,
wenn die Druckvorrichtung Drucktätigkeiten
in beiden Richtungen in dem Farbmischmodus ausführt, wird die unten beschriebene
Steuerung ausgeführt.
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Wenn
sich der Träger
in eine Richtung bewegt, werden Zyan-, Gelb- und Magenta-Bilder
in dieser Reihenfolge zum Erzeugen eines schwarzen Bildes gedruckt,
während,
wenn sich der Träger
in die entgegengesetzte Richtung bewegt, Magenta-, Gelb- und Zyan-Bilder
in dieser Reihenfolge gedruckt werden. In Abhängigkeit von der Richtung,
in der sich der Träger
bewegt, ist der Farbton des schwarzen Bildes etwas unterschiedlich.
Das heißt,
wenn das schwarze Bild mit der doppelseitigen Bewegung des Trägers in
dem Farbmischmodus erzeugt wird, wird der Farbton des gesamten Bildes
ungleichmäßig. Wenn
die Drucktätigkeit
in dem Farbmischmodus ausgeführt wird,
wird daher im Allgemeinen die Bewegung des Trägers in einer Richtung verwendet.
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Es
soll angemerkt werden, dass, wenn die Drucktätigkeit in dem Farbmischmodus
mit der Bewegung des Trägers
in der einen Richtung ausgeführt
wird, da die drei Farbbilder genau auf der gleichen Position auf
dem Aufzeichnungsblatt zu erzeugen sind, eine höhere Genauigkeit in der Steuerung der
Bewegung des Trägers
nötig ist.
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Insbesondere,
wenn die Drucktätigkeit
in dem Farbmischmodus mit der Bewegung des Trägers in der einen Richtung
ausgeführt
wird und wenn das Feld der Düsen
in Bezug auf die Blattvorschubrichtung geneigt ist, passen ein Bild,
das durch Düsen
auf der stromaufwärtigen
Seite gebildet ist, und ein Bild, das durch die Düsen auf
der stromabwärtigen
Seite gebildet ist, nicht zueinander, und die Qualität des resultierenden
Bildes wird relativ schlecht. Zum Vermeiden solch eines Problemes
ist die Genauigkeit von Teilen und die Zusammenbaugenauigkeit verbessert
worden, bis der verwaschene Zustand, wie oben beschrieben wurde,
unsichtbar wird. Aufgrund der Anforderung der Verlängerung
des Feldes von Düsen
in der letzten Zeit wird es schwierig, die ausreichende Genauigkeit
in der herkömmlichen Druckvorrichtung
zu erzielen.
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Aus
der
EP 0 879 705 A2 ist
ein Drucker bekannt, der einen Druckkopf mit einer Mehrzahl von Düsenfeldern
daran ausgebildet hat, wobei jedes Düsenfeld eine Mehrzahl von Düsen enthält, die
in vorgegebenen Abständen
in der Sekundär-Rasterrichtung angeordnet
sind. Der Drucker zeichnet ein Bild durch ein verschränktes Verfahren
auf, das nur einige der Dü sen
in jedem Düsenfeld
verwendet. Der zum Bilden von Punkten verwendete Düsenblock
in dem Düsenfeld
wird bei jeder Primärrasterung
geändert und
das Ausmaß des
Vorschubs bei den Sekundärrasterungen
wird mit der Änderung
des Düsenblocks variiert
und das Ausmaß der
Sekundärrasterung
wird in vorgegebenen Reihenfolgen periodisch geändert. Die Variation in dem
Ausmaß der
Sekundärrasterung reduziert
Banden-Bildung aufgrund von angesammelten Fehlern bei Sekundär-Rasterungen.
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Die
EP 0 630 750 A2 offenbart
einen Aufzeichnungsapparat, bei dem die Aufzeichnungstätigkeit
durchgeführt
wird, während
ein Druckkopf, der eine Mehrzahl von Druckköpfen in einer Reihe angeordnet
aufweist, hin und her bewegt wird. Der Aufzeichnungsapparat beinhaltet:
eine Musterdruckvorrichtung zum Drucken von Einstellungsmustern durch
eine Mehrzahl von Hin-und-Her-Bewegungen, bei
denen Ansteuerungszeiten der Mehrzahl von Aufzeichnungselementen
des Druckkopfes verschieden sind, sodass die relative Position zwischen
einer ungeradzahligen Zeile und einer geradzahligen Zeile in der
Richtung der Hin-und-Her-Bewegung
leicht voneinander abweichen; sowie eine Einstellvorrichtung zum
Einstellen von Druckpositionen zwischen Vorwärts- und Rückwärts-Drucktätigkeiten durch Steuern der
Ansteuerungszeiten der Aufzeichnungselemente gemäß der Abweichung in dem Einstellungsmuster,
das durch die Musterdruckvorrichtung bereitgestellt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist vorteilhaft darin, dass die Bildqualität leicht
bei der oben beschriebenen Druckvorrichtung verbessert werden kann. Die
vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren des Steuerns solch
einer Druckvorrichtung vor.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Druckvorrichtung nach Anspruch
1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Mit
dieser Konfiguration kann durch Untersuchen des Überlappungs- (oder Verschiebungs-)
Zustands der gedruckten Muster eine Neigung des Druckkopfes detektiert
werden. Dann kann, basierend auf dem Überlappungszustand, eine Einstellung vorgenommen
werden.
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Die
Druckvorrichtung beinhaltet ferner ein Positionsänderungssystem, das geeignet
ist, eine Positionsbeziehung zwischen dem ersten Muster und dem
zweiten Muster zu ändern.
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Unter
Verwendung des Positionsänderungssystems
kann der Verschiebungszustand korrigiert werden, sodass das erste
und das zweite Muster miteinander in einer Richtung übereinstimmen,
in der sich der Träger
bewegt.
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In
einem Fall, ändert
das Positionsänderungssystem
mechanisch die Positionsbeziehung zwischen dem ersten Muster und
dem zweiten Muster. Es kann z.B. ein Mechanismus, der die Neigung des
Druckkopfes ändert,
an der Druckvorrichtung vorgesehen sein und durch Betätigen des
Mechanismus kann der Verschiebungszustand zwischen dem ersten und
dem zweiten Muster korrigiert werden. Alternativ kann das Positionsänderungssystem
elektrisch die Positionsbeziehung zwischen dem ersten Muster und
dem zweiten Muster ändern.
In diesem Fall können – durch
Verschieben einer Bildbildungszeit von jeder Drucklinie – das erste
und das zweite Muster in der Trägerbewegungsrichtung
ausgerichtet werden.
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In
einem speziellen Fall sind die Bewegungsrichtungen des Trägers, wenn
das erste Muster und das zweite Muster gebildet werden, gleich.
Das bedeutet, die Steuerung kann den Druckkopf so steuern, dass
die Tinten nur ausgestoßen
werden, wenn sich der Träger
in einer vorbestimmten Richtung bewegt, und dass die Tinten nicht
ausgestoßen
werden, wenn sich der Träger
in einer entgegengesetzten Richtung bewegt. Es ist manchmal notwendig,
ein Bild nur dann zu Bilden, wenn sich der Träger in einer Richtung bewegt.
Deshalb kann es vorteilhaft sein, dass der überlappende Zustand des ersten
und des zweiten Musters unter derselben Druckbedingung untersucht
und korrigiert wird.
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Alternativ
sind die Bewegungsrichtungen des Trägers entgegengesetzt, wenn
das erste Muster und das zweite Muster gebildet werden. Wenn ein normales
Farbbild gebildet wird, werden die Tinten ausgestoßen, wenn
sich der Träger
in beiden Richtungen bewegt. In solch einem Fall kann es vorteilhaft
sein, dass der überlappende
Zustand des ersten und des zweiten Musters unter derselben Druckbedingung
untersucht und korrigiert wird.
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Mit
dieser Konfiguration kann durch Untersuchen des Überlappungs- (oder Verschiebungs-)
Zustands der gedruckten Muster eine Neigung der Düsenfelder
detektiert werden. Dann kann basierend auf dem Überlappungszustand die Neigung
kompensiert werden.
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Der
Tintenstrahldrucker beinhaltet einen Mechanismus, der eine Neigung
der Düsenfelder
bezüglich
der Blattvorschubrichtung ändert.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Verfahren des Bestimmens
der Fehlausrichtung eines Druckkopfes in einer Druckvorrichtung,
die ein Bild auf ein Aufzeichnungsblatt druckt, nach Anspruch 5
gelöst.
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Gemäß dem Verfahren
wird es möglich,
die Neigung des Druckkopfes bezüglich
der Blattvorschubrichtung zu untersuchen.
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Das
Verfahren kann in einer Speichervorrichtung, wie z.B. einem ROM,
in Form eines durch eine CPU der Druckvorrichtung ausgeführten Programms gespeichert
sein.
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Kurze Beschreibung
der begleitenden Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Faxgerätes, das eine Druckvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet;
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2 ist
eine Querschnittsansicht des Faxgerätes, die schematisch eine innere
Struktur davon zeigt;
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3 ist
eine Seitenansicht eines Trägers der
Druckvorrichtung, wobei ein Abschnitt zur Klarheit weggebrochen
ist;
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4 ist
eine Vorderansicht des Trägers;
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5 ist
eine obere Ansicht des Trägers;
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6A ist
eine Bodenansicht des Trägers, die
einen daran angebrachten Druckkopf zeigt;
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6B und 6C zeigen
Düsenfelder,
die in dem Druckkopf vorgesehen sind;
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7A und 7B stellen
Druckmuster dar;
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8A und 8B stellen
Verschiebung von Mustern dar;
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9A bis 9E stellen
Positionen eines Hebels zum Einstellen einer Orientierung des Druckkopfes
dar;
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10 zeigt
eine Rückseite
eines Einstellhebels;
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11 ist
eine Bodenansicht des Einstellhebels;
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12 zeigt
eine vordere Oberfläche
des Einstellhebels;
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13 ist
eine Seitenansicht des Einstellhebels;
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14 ist
eine Seitenansicht des Einstellhebels;
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15 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie II-II in 10 genommen
ist;
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16 ist
ein Blockschaltbild, das einen elektrischen Aufbau des Faxgerätes darstellt;
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17 ist
ein Flussdiagramm, das eine Druckvorbereitungsprozedur darstellt;
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18 ist
ein Flussdiagramm, das eine Druckpositionsuntersuchungsprozedur
darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsform
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Hier
im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Faxgerätes 100, das eine
Druckvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet. 2 ist eine Querschnittsansicht
des Faxgerätes 100,
die schematisch eine innere Struktur davon zeigt. Das Faxgerät 100 enthält eine
Druckvorrichtung, die ein Tintenstrahldruckverfahren (hier im Folgenden
als Tintenstrahldrucker bezeichnet), eine Bildlesevorrichtung (hier
im Folgenden als Scanner bezeichnet), eine Übertragungsvorrichtung und Ähnliches
verwendet.
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Das
Faxgerät 100 ist
derart aufgebaut, dass, wenn es mit einem Personal Computer oder Ähnlichem
verbunden ist, das Faxgerät 100 als
der Tintenstrahldrucker und/oder Scanner funktioniert. Weiter funktioniert
das Faxgerät 100 als
ein Kopierer, da ein Bild unter Benutzung des Scanners gelesen werden kann,
und das gescannte Bild unter Benutzung des Druckers gedruckt wird.
Bei der Beschreibung hier im Folgenden wird, da die Scanner und/oder Übertragungsfunktion
nicht wesentlich in Hinblick auf die vorliegende Erfindung sind,
die Beschreibung davon vereinfacht. Während sich die Erfindung hauptsächlich auf
den Tintenstrahldrucker bezieht, der im Einzelnen beschrieben wird.
Es soll auch angemerkt werden, dass, obwohl der mit dem Faxgerät 100 implementierte
Tintenstrahldrucker beschrieben wird, die Erfindung nicht auf solch
einen Aufbau beschränkt
ist und anwendbar ist auf verschiedene Typen von Tintenstrahldruckern.
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Der
Tintenstrahldrucker enthält
einen Blattvorschubmechanismus und einen Druckmechanismus.
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Der
Blattvorschubmechanismus enthält
eine Blatthalteeinheit 10, eine Blattlieferrolle 11,
einen Blatttrenner 12, einen Blattsensor 13, eine
Hauptrolle 14, eine Ausgaberolle 15, eine Blattausgabeeinheit 16,
die von einer stromaufwärtigen
Seite zu einer stromabwärtigen
Seite entlang einer Blattvorschubrichtung angeordnet sind. Zusätzlich zu
dem Obigen ist der Blattvorschubmechanismus mit Motoren zum Antreiben
der Rollen 11, 14 und 15 versehen.
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Der
Druckmechanismus enthält
einen Träger 20,
der sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Blattvorschubrichtung
hin und her bewegt, einen Druckkopf 21, der auf dem Träger 20 angebracht
ist, eine Welle 22, auf der gleitend der Träger 20 angebracht
ist, einen Führungsrahmen 23 zum
Führen
der Bewegung des Trägers 20,
einen Linearcodierer 24 und eine Schlitzplatte 25,
die mit einer Mehrzahl von Codierschlitzen zum Erzeugen – in Verbindung
mit dem Codierer 24 – eines
Pulssignals, das die Trägerposition 20 darstellen,
gebildet ist. Weiter zu dem Obigen ist der Druckmechanismus mit einem
Gleichstrommotor zum Antreiben des Trägers 20 zum Bewegen,
Tintentanken, die auf dem Träger 20 angebracht
sind, die nicht in den Zeichnungen gezeigt sind, versehen.
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Auf
der Blatthalteeinheit 10 ist eine Mehrzahl von geschnittenen
Blättern 100 in
einem gestapelten Zustand gesetzt, wobei ein führendes Ende eines jeden Blattes
den Blatttrenner 12 kontaktiert. Die Oberfläche des
Blatttrenners 12, gegen die die führenden Enden der Blätter 100 anstoßen, ist
mit einer rauhen Oberfläche
mit einem relativ hohen Reibungskoeffizienten gebildet. Wenn die
Blattlieferrolle 11 in 2 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, wird ein geschnittenes Blatt, das die Blattlieferrolle 11 kontaktiert,
von dem Stapel von geschnit tenen Blättern 100 getrennt, die
den Blatttrenner 12 kontaktieren, und vorwärts in dem
Blattvorschubpfad vorgeschoben. Während das geschnittene Blatt
vorgeschoben wird, kommt das führende
Ende davon in Kontakt mit dem Blattsensor 13, wodurch eine
Position des Blattes erfasst wird. Das Blatt wird weiter um einen
vorbestimmten Betrag vorgeschoben, nachdem das führende Ende von dem Blattsensor 13 erfasst
ist, wodurch der führende Endabschnitt
des Blattes die Hauptrolle 14 erreicht. Das Blatt wird
weiter vorgeschoben, bis es zwischen der Hauptrolle 14 und
der Ausgaberolle 15 angeordnet ist, an dieser Stufe wird
die Blattvorschubtätigkeit unterbrochen.
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Nachdem
die oben beschriebene Blattsetzprozedur beendet ist, wird die Drucktätigkeit
ausgeführt
unter Benutzung des Druckkopfes 21. Wie später beschrieben
wird, bewegt sich bei der Ausführungsform
der Träger 20 in
der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Blattvorschubrichtung.
Während
sich der Träger 20 bewegt,
wird der Druckkopf 21 zum Ausstoßen von Tinten zum Erzeugen
eines Bildes auf dem Blatt gesteuert. Es soll angemerkt werden,
dass ein Bildgebiet, das durch eine Einwegbewegung des Druckkopfes 21 erzeugt
ist, (das später
als ein Bildsegment bezeichnet wird) sich in der Richtung parallel
zu der Richtung erstreckt, in die sich der Träger 20 bewegt, und
eine vorbestimmte Breite in der Blattvorschubrichtung aufweist.
Das Bildsegment enthält
eine Mehrzahl von Drucklinien. Nachdem das Bildsegment auf dem Blatt
gebildet ist, wird das Blatt um einen Betrag entsprechend der Breite
des Bildsegmentes vorgeschoben. Der Vorschubbetrag ist weniger als
die Breite des Bildsegmentes, sodass mindestens eine Drucklinie
eines Bildsegmentes mit der des vorherigen Bildsegmentes überlappt.
Die Druck- und Blattvorschubtätigkeiten
werden abwechselnd ausgeführt
zum Erzeugen eines gesamten Bildes (d.h. alle die Bildsegmente) auf
dem Blatt. Wenn das nachlaufende Ende des Blattes eine vorbestimmte
Position erreicht, wird eine Blattausgabetätigkeit gestartet. Während der
Blattausgabetätigkeit wird
das Blatt, auf dem das Bild erzeugt worden ist, vollständig über die
Ausgaberolle 15 zu der Ausgabeeinheit 16 ausgegeben.
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Der
Träger 20 bewegt
sich in der Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene von 2 hin
und her. Während
der Bewegung des Trägers 20 werden
Tinten aus dem Druckkopf 21 zum Erzeugen eines Bildes (d.h.
Bildsegment) auf dem Blatt ausgestoßen. Wie zuvor erwähnt gibt
es zwei Typen von Druckverfahren: Drucken in einer Richtung und
Drucken in zwei Richtungen.
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Bei
dem Drucken in einer Richtung wird die Tinte aus dem Druckkopf 21 nur
ausgestoßen,
wenn sich der Träger 20 in
eine vorbestimmte Richtung bewegt. Wenn sich der Träger 20 in
die entgegengesetzte Richtung bewegt, wird kein Druck ausgeführt. Bei
dem Drucken in zwei Richtungen werden die Tinten aus dem Druckkopf 21 jedes
Mal ausgestoßen, wenn
sich der Träger 20 bewegt.
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Es
soll angemerkt werden, dass, wenn ein Bild (d.h. Bildsegment) erzeugt
wird, sich der Träger 20 mit
einer konstanten Geschwindigkeit bewegt, und das Blatt zeitweilig
gestoppt wird. Aufgrund dieses Aufbaus wird das Blatt normalerweise
zwischen den Hin- und Herbewegungen des Trägers 20 vorgeschoben,
d.h. wenn der Träger 20 seine
Bewegungsrichtung ändert.
Die Position des Trägers 20 wird
mit dem Linearcodierer 24 und der Schlitzplatte 25 erfasst.
Das heißt,
die Schlitzplatte 25 ist ein längliches Plattenteil, das sich
in einer Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung des Trägers 20 erstreckt,
und eine Mehrzahl von Schlitzen ist entlang ihrer Erstreckungsrichtung
gebildet. Der Codierer 24 ist zum Beispiel ein Codierer
vom lichtreflektierenden Typ, der einstückig mit dem Träger 20 vorgesehen
ist, und bewegt sich zusammen mit dem Träger 20. Während sich
der Träger 20 bewegt,
erfasst der Codierer 24 optisch die Mehrzahl von Schlitzen
einen nach dem anderen.
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Durch
Zählen
der Zahl von erfassten Schlitzen kann die gegenwärtige Position des Trägers 20 identifiziert
werden.
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3 bis 5 sind
eine Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine obere Ansicht des
Trägers 20. 6A ist
eine Bodenansicht des Trägers 20,
die den Druckkopf 21 zeigt.
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Wie
in 6A gezeigt ist, ist der Druckkopf 21 mit
dem Träger 20 gekoppelt,
wobei eine Bodenoberfläche
zur Aussenseite offen liegt. An der Bodenoberfläche des Druckkopfes 21 sind
zwei Felder 21A und 21B von Düsen zum Ausstoßen von
Tinten vorgesehen. Die Düsen
sind derart aufgebaut, dass die Tinten von Tintentanks unter Benutzung
von piezzoelektrischen Elementen ausgestoßen werden. Diese Art von Düsen ist
gut bekannt und wird nicht im Einzelnen hier beschrieben. Bei dieser
Ausführungsform gibt
es, obwohl es nicht gezeigt ist, vier Tintentanks für schwarze,
zyanfarbene, gelbe und magentafarbene Tinte. Genauer werden die
schwarze und die zyanfarbene Tinte durch das Düsenfeld 21A ausgestoßen und
die gelbe und die magentafarbene Tinte werden durch das Düsenfeld 21B ausgestoßen. Wie
in 6B und 6C gezeigt
ist, ist jede der Düsen Bk,
C, Y und M für
schwarze, zyanfarbene, gelbe und magentafarbene Tinte in einer Linie
derart angeordnet, dass die Mehrzahl von Düsen für die gleiche Farbe in einer
Richtung parallel zu der Blattvorschubrichtung in Intervallen von
T angeordnet sind. In dem Düsenfeld 21A sind
die Düsen
Bk für
die schwarze Tinte und die Düsen
C für die
zyanfarbene Tinte in der Richtung beabstandet, in der sich der Träger 20 bewegt,
und in der Blattvorschubrichtung um einen Betrag von d verschoben,
welcher die Hälfte
des Intervalles T ist. Bei dieser Ausführungsform beträgt T ungefähr 1/75
Zoll, und d ist ungefähr
1/150 Zoll. Das Feld 21B weist die ähnliche Struktur für gelbe
und die magentafarbene Tinte auf. Es soll angemerkt werden, dass
die Zahl der Düsen
in einer Linie (d.h. für eine
Farbtinte) relativ groß im
Bezug auf einen herkömmlichen
Druckkopf ist, und zum Beispiel 75 beträgt. Mit solch einem Aufbau
ist die Breite des Bildsegmentes (d.h. eine Länge in der Blattvorschubrichtung
des Bildsegmentes) relativ groß,
was die Druckgeschwindigkeit beschleunigt, da ein Bild innerhalb eines
größeren Gebietes
zu einer Zeit erzeugt werden kann.
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Wie
zuvor erwähnt
müssen
für die
Genauigkeit der Bilderzeugung die Düsen einer jeden Linie entlang
einer Richtung parallel zu der Blattvorschubrichtung ausgerichtet
sein.
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Bei
der Ausführungsform
ist eine Struktur zum Einstellen der Ausrichtung der Düsenfelder
vorgesehen. Wie in 3 gezeigt ist, ist auf einer
Seitenoberfläche
des Trägers 20 ein
Einstellhebel 26 vorgesehen. Durch manuelles Betätigen des
Einstellhebels 26 kann die Orientierung des Druckkopfes 21 in
Bezug auf den Träger 20 geändert werden,
so dass jede Linie von Düsen
entlang der Blattvorschubrichtung exakt ausgerichtet wird. Bei dieser
Ausführungsform
sind fünf
Einstellpositionen vorgesehen. Durch Anordnen des Einstellhebels 26 an
einer geeigneten der fünf
Einstellpositionen werden die Düsen
im Wesentlichen parallel zu der Blattvorschubrichtung ausgerichtet.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist der Träger 20 ein stangenförmiges elastisches
Teil 20B an jeder Seite davon auf. Ein Ende des stangenförmigen elastischen
Teiles ist an dem oberen Abschnitt des Trägers befestigt, und das andere
Ende ist in ein Hakenteil 20C gehakt, das auf der Seitenoberfläche des Trägers 20 gebildet
ist. Der Druckkopf 21 ist mit Vorsprüngen 21G und 21G' auf beiden
Seiten davon gebildet (siehe 4 und 5),
die in Presskontakt mit den elastischen Teilen 20B auf
beiden Seiten stehen. Daher werden die Vorsprünge 21G und 21G' durch die elastischen
Teile 20B beziehungsweise 20B gepresst, sodass
der Druckkopf 21 vorgespannt ist, sodass er eine feste
Positionsbeziehung in Bezug auf den Träger 20 aufweist. In 3 ist
der Druckkopf 21 in die untere rechte Richtung vorgespannt.
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Der
Druckkopf 21 ist mit einem Vorsprung 21F versehen.
Wie im Einzelnen beschrieben wird, weist der Hebel eine exzentrische
Nocke 26B auf, die einstückig mit dem Hebel 26 gebildet
ist. Der Träger 20 weist
ein Kontaktteil 20A auf. Wie in 3 gezeigt ist
und unter Bezugnahme auf 9A–9E beschrieben
wird, ist die Nocke 26B zwischen dem Vorsprung 21F und
dem Kontaktteil 20A angeordnet. Wenn der Hebel 26 gedreht
wird, bewegt sich aufgrund eines Profiles der Nocke 26B der
Vorsprung 21F auf dem Druckkopf 21 von dem Kontaktteil 20A weg
gegen die Vorspannkraft, die zwischen dem elastischen Teil 20B und
den Vorsprüngen 21G und 21G' erzeugt ist,
oder nähert
sich dem Vorsprung 21F. Wie in 6A gezeigt
ist, weist ein Abschnitt des Druckkopfes 20 gegenüber dem
Vorsprung 21F einen anderen Vorsprung 21F' auf, der zum
Kontaktieren eines Abschnittes 20F vorgespannt ist, der
an einer entsprechenden Position des Trägers 20 gebildet ist.
Folglich kann durch Drehen des Hebels 26 eine Seite des
Druckkopfes 21 in Bezug auf den Träger 20 bewegt werden,
wodurch die Neigung der Felder 21A und 21B der
Düsen variiert
werden kann.
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In
einem normalen Druckmodus werden die Tinten aus den Düsenfeldern 21A und 21B ausgestoßen, wenn
sich der Träger 20 bewegt,
und danach wird das Blatt um einen Betrag geringer als die Länge der
Düsenfelder 21A und 21B bewegt.
Nachdem das Blatt vorgeschoben ist, wird der Träger 20 wieder bewegt,
und die Tinten werden zum Erzeugen weiterer Bilder ausgestoßen. Mit
dieser Bewegung überlappt das
gegenwärtig
erzeugte Bildsegment teilweise das zuvor erzeugte Bildsegment. Durch
Wiederholen der obigen Steuerung, die als ein verschränktes Druckverfahren
bekannt ist, wird ein Bild auf dem gesamten Blatt erzeugt.
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Bei
der Ausführungsform
ist die Länge
der Düsenfelder 21A und 21B relativ
lang. Es ist bevorzugt, das die Düsen eines jeden Feldes genau
in der Blattvorschubrichtung ausgerichtet sind. Wenn es eine kleine
Neigung zwischen der Linie, auf der die Düsen ausgerichtet sind, und
der Blattvorschubrichtung gibt, enthalten die überlappten Abschnitte Positionsfehler
in der Richtung, in der sich der Träger 20 bewegt. Daher
wird, bevor das Produkt (d.h. das Faxgerät 100) ausgeliefert
wird, ein vorbestimmtes Testmuster mit der Tintenstrahldruckvorrichtung
gedruckt zum Untersuchen, ob das Muster richtig gedruckt wird, und
auf der Grundlage des gedruckten Resultates wird die Neigung der
Düsenfelder 21A und 21B eingestellt
durch Betätigen
des Einstellhebels 26.
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7A und 7B stellen
Bildung der Testmuster dar, und 8A und 8B stellen
gedruckte Resultate in einem normalen Zustand beziehungsweise einem
geneigten Zustand dar.
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Wenn
das Testmuster auf ein Blatt P gedruckt wird, wie in 7A gezeigt
ist, wird ein Abschnitt auf der stromabwärtigen Seite 21C der
Düsenfelder 21A und 21B zum
Bilden eines ersten Musters P1 getrieben. Dann wird das Blatt P
vorgeschoben, bis das gedruckte Muster P1 den Abschnitt der stromaufwärtigen Seite 21D der
Düsenfelder 21A und 21B erreicht.
Der Abschnitt der stromaufwärtigen Seite 21D wird
dann zum Bilden eines Musters P2 getrieben. Mit dieser Steuerung
wird es möglich,
visuell auszuwerten, ob die zwei Muster, die durch die Abschnitte 21C und 21D erzeugt
sind, in Bezug aufeinander in der Trägerbewegungsrichtung verschoben
sind (d.h. ob die Düsenfelder 21A und 21B in
Bezug auf die Blattvorschubrichtung geneigt sind). Es soll angemerkt
werden, dass das erste und das zweite Muster gebildet werden können, wenn
sich der Träger 20 in
eine vorbestimmte Richtung bewegt. Alternativ können das erste und das zweite
Muster gebildet werden, wenn sich der Träger 20 in entgegengesetzte
Richtungen bewegt.
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Wenn
die zwei Muster aufgrund der Neigung der Felder in Bezug auf die
Blattvorschubrichtung verschoben sind, werden sie beobachtet zur
Verschiebung in der Richtung, in der sich der Träger 20 bewegt.
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8A und 8B zeigen
schematisch den überlappten
Abschnitt der Muster, die durch die Düsen 21C und 21D gebildet
sind. Wenn die zwei Muster nicht verschoben sind, sind das erste
Muster P1, das durch schwarze Punkte dargestellt ist und das zweite
Muster P2, das durch weiße
Punkte dargestellt ist, gleichmäßig angeordnet,
wie in 8A gezeigt ist. Wenn die Felder 21A und 21B in
Bezug auf die Blattvorschubrichtung geneigt sind, sind das erste
und das zweite Muster P1 und P2 verschoben, und daher sind die schwarzen
Punkte und die weißen Punkte
nicht gleichmäßig angeordnet,
wie in 8B gezeigt ist.
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Wenn
die zwei Muster P1 und P2 verschoben sind, wird die Position des
Druckkopfes 21 wie folgt eingestellt.
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Zuerst
ist, wie in 9A gezeigt ist, der Einstellhebel 26 an
einer der Positionen angeordnet. 9B–9E zeigen
andere einstellbare Positionen des Hebels 26 (was durch
gestrichelte Linien bezeichnet ist) beziehungsweise Orientierungen
der Nocke 26B. Es soll angemerkt werden, dass die Positionen
des Hebels 26 in 9A–9E den
fünf Positionen
entsprechen, die durch fünf
Punkte entlang eines bogenartigen Gebietes entsprechend eines bewegbaren
Gebietes des Spitzenabschnittes des in 2 gezeigten
Hebels 26 entsprechen.
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Eine
Tragwelle 26A des Einstellhebels 26 ist, wie oben
beschrieben wurde, mit der exzentrischen Nockenoberfläche 26B versehen.
Entlang der Umfangsrichtung ist die Hälfte des Profiles der Nocke 26 so
gebildet, dass es einen festen Radius aufweist, während die
andere Hälfte
ein Profil mit variierendem Radius aufweist. Wie in 9A–9E gezeigt
ist, variiert in Abhängigkeit
der Orientierung des Hebels 26 eine Position des Vorsprunges 21F in
Bezug auf den Kontaktabschnitt 20A. Genauer, wenn der Hebel 26 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, nimmt ein Abstand zwischen dem Vorsprung 21F und
dem Kontaktabschnitt 20A zu. Mit diesem Aufbau werden durch
geeignetes Anordnen des Einstellhebels 26 die Düsenfelder 21A und 21B im
Wesentlichen senkrecht zu der Blattvorschubrichtung ausgerichtet.
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10–15 zeigen
den Einstellhebel 26 bei verschiedenen Winkeln. 10 zeigt
eine Rückseite
des Einstellhebels 26, wobei die Welle 26A gezeigt
ist, auf der der Hebel 26 einstückig befestigt ist, und die
Nocke 26B, die einstückig
auf der Welle 26A gebildet ist. 11 ist
eine Bodenansicht des Einstellhebels 26. 12 zeigt
eine vordere Oberfläche des
Einstellhebels 26B, und 13 ist
eine Seitenansicht des Einstellhebels 26. 14 ist
eine Seitenansicht des Einstellhebels 26, und 15 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II in 10 genommen
ist.
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Gemäß der Ausführungsform,
wenn Glanzpapier benutzt wird, wird der Farbmischdruckmodus benutzt,
da schwarze Tinte nicht schnell auf dem Glanzpapier trocknet. Bei
dem Farbmischdruckmodus wird ein schwarzes Bild erzeugt durch Mischen der
zyanfarbigen, der gelben und der magentafarbigen Tinte. Wie aus
der Anordnung der Düsen
verständlich
ist, wenn sich der Träger 20 in
eine Richtung bewegt, werden die zyanfarbene, gelbe und magentafarbene
Tinte in dieser Reihenfolge einander überlagert, während sich
der Träger
in der entgegengesetzten Richtung bewegt, werden die magentafarbene,
gelbe und zyanfarbene Tinte einander in dieser Reihenfolge überlagert.
In Abhängigkeit
von der Überlagerungsreihenfolge
sind die resultierenden Farben etwas unterschiedlich. Darum wird
zum Vermeiden der Differenz des Farbtones aufgrund der Überlagerungsreihenfolge
der Farbtinten, wenn Drucken in dem Farbmischdruckmodus ausgeführt wird, das
Drucken in der einen Richtung ausgeführt. Das heißt, die
Tinte wird ausgestoßen,
wenn sich der Träger 20 in
eine vorbestimmte Richtung bewegt, und die Tinte wird nicht ausgestoßen, wenn
sich der Träger 20 in
der entgegengesetzten Richtung bewegt. Entsprechend dieser Steuerung,
wenn das erste und zweite Muster P1 und P2 gebildet werden zum Untersuchen
der Neigung des Druckkopfes (d.h. der Düsenfelder), kann es bevorzugt
sein, dieselben nur zu bilden, wenn sich der Träger 20 in der vorbestimmten Richtung
bewegt.
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Da
die Drucktätigkeit
in dem Farbmischdruckmodus ausgeführt wird, trocknen die Tinten
relativ schnell im Vergleich mit einem Fall, indem die schwarze
Tinte benutzt wird. Zusätzlich
zu dem obigen, da das Drucken nur ausgeführt wird, wenn sich der Träger 20 in
einer Richtung bewegt, ist eine Zeitperiode, die zum Erzeugen des
Bildes notwendig ist, länger
im Vergleich mit einem Fall, indem das Drucken in zwei Richtungen
ausgeführt
wird, wodurch eine Zeitperiode, die der Tinte ermöglicht,
ausreichend zu trocknen, gegeben ist.
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Bei
dem Farbmischdruckmodus wird das verschränkte Druckverfahren verwendet.
Wenn es eine Verschiebung in den Druckpositionen in der Richtung
der Trägerbewegung
gibt, bevor und nachdem das Blatt vorgeschoben ist, werden daher
die überlappten
Abschnitte der erzeugten Bilder ersichtlich. Da weiter jedes der
Düsenfelder 21A und 21B aus
drei Blöcken
von Düsen
besteht, kann Farbverschiebung leicht an den Grenzen zwischen den
Blöcken
auftreten. Zum Vermeiden der obigen Nachteile wird gemäß der Ausführungsform
ein Teil eines jeden Düsenfeldes
benutzt zum Ausführen
des Farbmischdruckens. Genauer, ein hinterer Endabschnitt 21C, der
der Block am nächsten
zu dem Abschnitt des Trägers 20 ist,
der von der Welle 22 getragen ist. Dieser Aufbau (d.h.
Benutzen eines Teiles eines jeden Düsenfeldes) senkt die Druckgeschwindigkeit
im Vergleich mit einem Fall, in dem das gesamte Düsenfeld benutzt
wird. Die Farbverschiebung kann jedoch gut unterdrückt werden.
Es soll angemerkt werden, dass die ähnliche Steuerung, d.h. Benutzen
eines Teiles des Düsenfeldes
zum Drucken auch für
ein Farbbilddruck zum Verbessern der Genauigkeit des erzeugten Bildes
ausgewählt
werden kann.
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16 ist
ein Blockschaltbild, das den elektronischen Aufbau des Faxgerätes 100 gemäß der Ausführungsform
zeigt.
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Wie
in 16 gezeigt ist, ist das Faxgerät 100 mit einer CPU 30,
einer NCU 31, einem RAM 32, einem Modem 33,
einem ROM 34, einem NVRAM (nichtflüchtiger Speicher) 35,
einem Gatearray 36, einem Codec 37, einem DMAC 38,
einer Leseeinheit 41, einer Druckeinheit 42, einer
Betriebseinheit 43, einer Anzeigeeinheit 44 versehen.
Die CPU 30, die NCU 31, der RAM 32, das
Modem 33, der ROM 34, der NVRAM (nichtflüchtiger
Speicher) 35, das Gatearray 36, der Codec 37 und
der DMAC 38 sind miteinander durch einen Bus 47 verbunden,
der Adressbus, Datenbus und Steuersignalleitungen enthält. Die
Leseeinheit 41, die Druckeinheit 42, die Betriebseinheit 43 und
die Anzeigeeinheit 44 sind mit dem Gatearray 36 verbunden.
Die NCU 31 ist mit einer öffentlichen Telefonleitung 48 verbunden.
Das Faxgerät 100 enthält weiter
eine Centronixschnittstelle, die eine Schnittstelle ist, die zum
Verbinden des Faxgerätes 100 mit
einer externen Vorrichtung wie ein Personal Computer benutzt wird,
wenn das Faxgerät 100 als Drucker
benutzt wird. Alternativ oder optional kann das Faxgerät mit einer
externen Vorrichtung durch ein USB (Universal Serial Bus) verbunden
werden, wenn es als periphere Vorrichtung (z.B. als Drucker oder
Scanner) benutzt wird.
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Die
CPU 30 steuert den gesamten Betrieb des Faxgerätes 100.
Die NCU 31 steuert eine Verbindung durch die öffentliche
Tele fonleitung 48. Das Modem 33 führt Modulation/Demodulation
von Faxdaten durch, die durch die öffentliche Telefonleitung 48 zu senden/zu
empfangen sind. Der ROM 34 speichert Programme, die durch
die CPU 30 auszuführen
sind. Der NVRAM 35 wird zum Speichern verschiedener Daten
benutzt. Das Gatearray 36 funktioniert als eine Schnittstelle
zwischen der CPU 30 und den Einheiten 41–44.
Der Codec 37 führt
Kodieren/Dekodieren der Faxdaten oder Ähnliches durch. Der DMAC 38 führt hauptsächlich Lesen/Schreiben
der Daten in Bezug auf den RAM 32 durch.
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Die
Leseeinheit 41 enthält
einen Scanner, der ein Bild auf einem Original unter Steuerung der CPU 30 abtastet.
Die Druckeinheit 42 enthält einen Tintenstrahldrucker,
der die Drucktätigkeiten
ausführt,
die oben beschrieben wurden, unter der Steuerung der CPU 30.
Die Betätigungseinheit 43 ist
mit einem numerischen Tastenfeld und verschiedenen anderen Betätigungstasten
zum Eingeben einer Benutzertätigkeit
an die CPU 30 versehen. Die Anzeigeeinheit 44 enthält zum Beispiel
eine LCD, die verschiedene Informationsteile anzeigt.
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Der
Betrieb des Faxgerätes 100 wird
nun schematisch unter Bezugnahme auf 18 beschrieben,
die ein Flussdiagramm ist, das eine Druckpositionsuntersuchungsprozedur
darstellt.
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Die
CPU 30 führt
die in 18 gezeigte Druckpositionsuntersuchungsprozedur
durch, wenn die Tätigkeit
in dem Druckpositionseinstellmodus durch die Betätigungseinheit 43 angeordnet
ist. Die CPU 30 steuert den Träger 20 zum Bewegen
mit einer konstanten Geschwindigkeit und steuert den Druckkopf 21 derart,
dass nur ein stromaufwärtiger Abschnitt
der Düsen
die Tinten zum Bilden eines ersten Druckmusters P1 auf dem Blatt
P ausstößt (S 101).
Dann schiebt die CPU 30 das Blatt P um einen vorbestimmten
Betrag vor, der kleiner als die Länge (in der Blattvorschubrichtung)
des ersten Musters P1 ist (S 103). Danach steuert die CPU 30 den
Träger 20 zum
Bewegen mit einer konstanten Geschwindigkeit und steuert den Druckkopf 21 derart,
dass nur ein Abschnitt der stromabwärtigen Seite der Düsen die
Tinten zum Bilden eines zweiten Druckmusters P2 auf dem Blatt P
ausstößt (S 105).
Es soll angemerkt werden, dass, wie zuvor erwähnt wurde, das zweite Druckmuster
P2 gebildet werden kann, wenn sich der Träger 20 in die entgegengesetzte
Richtung in Bezug auf dessen Richtung, als das erste Druckmuster
P1 gebildet wurde, bewegt. Alternativ kann das zweite Druckmuster
P2 gebildet werden, wenn sich der Träger 20 in die gleiche
Richtung wie die Richtung bewegt, bei der das erste Druckmuster
P1 gebildet wurde.
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Wenn
der Farbmischdruckmodus gewählt ist,
steuert die CPU 30 den Druckkopf 21 derart, dass die
Farbtinten auf das Blatt P nur ausgestoßen werden, wenn sich der Träger 20 in
einer vorbestimmten Richtung bewegt.
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Wenn
weiter der Farbmischdruckmodus gewählt ist, steuert die CPU 30 den
Träger 20 zum
Bewegen mit einer konstanten Geschwindigkeit und steuert den Druckkopf 21 derart,
dass ein Teil des Druckkopfes 21 (d.h. der hintere Abschnitt 21C in
dieser Ausführungsform)
zu der Drucktätigkeit
beiträgt.
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Es
soll angemerkt werden, dass die obige Steuerung, die von der CPU 30 ausgeführt wird,
als ein Programm gespeichert ist und in dem ROM 34 gespeichert
ist.
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17 ist
ein Flussdiagramm, das eine Druckvorbereitungsprozedur gemäß der Ausführungsform
darstellt.
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Die
Prozedur ist als ein Programm in dem ROM 34 gespeichert
und wird durch die CPU 30 durchgeführt.
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In
S1 bestimmt die Steuerung, ob das Glanzpapier verwendet wird und
der Farbmischdruckmodus gewählt
ist. Wenn das Glanz papier verwendet wird (S1:Ja), ist die CPU 30 so
tätig,
dass nur der Rückseitenabschnitt 21C der
Zyan-, Gelb- und Magentadüsen
zum Drucken benutzt wird (S2).
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Die
Auswahl des Aufzeichnungsblattes (d.h. Glanzpapier oder normales
Papier) kann durch einen Benutzer durch Betätigen einer Taste auf der Betätigungseinheit 43 ausgeführt werden
oder durch einen Personal Computer oder ähnliches eingestellt werden
und direkt zu der CPU 30 übertragen werden. Alternativ
kann die Steuerung den Farbmischdruckmodus wählen, wenn das Glanzpapier
zu benutzen ist. Ob das Glanzpapier benutzt wird oder nicht, kann
automatisch unter Benutzung eines optischen Sensors oder ähnliches
erfasst werden, und der Druckmodus kann automatisch ausgewählt werden
in Abhängigkeit
der Erfassung des Types des Aufzeichnungsblattes.
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In
S3 bereitet die CPU 30 die Drucktätigkeit in einer Richtung vor.
Nachdem die Vorbereitung beendet ist, startet die CPU 30 die
Drucktätigkeit
gemäß der vorbereiteten
Bedingung.
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Wenn
der Farbmischdruckmodus nicht gewählt ist (S1:Nein), setzt die
CPU 30 den Druckzustand in Abhängigkeit von dem Typ des Aufzeichnungsblattes
und/oder der Druckauflösung
(54). Dann führt
die CPU 30 die Drucktätigkeit
gemäß der vorbereiteten
Druckbedingung aus.
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Gemäß dem Faxgerät 100 mit
dem oben beschriebenen Tintenstrahldrucker, wenn die Druckposition
eingestellt wird, wird das erste Muster P1 unter Benutzung des Abschnittes
auf der stromaufwärtigen Seite 21C der
Düsenfelder 21A und 21B gedruckt, und
das zweite Muster P2 wird unter Benutzung des Abschnittes der stromabwärtigen Seite 21D der
Düsenfelder 21A und 21B gedruckt,
wobei ein Teil des zweiten Musters P2 das erste Muster P1 überlappt. Durch
visuelles Überwachen
des überlappten
Abschnittes der Muster P1 und P2 ist es möglich zu bestimmen, ob die
Druckpositionen verschoben sind oder nicht. Das heißt durch Überwachen
des überlappten
Abschnittes der Muster P1 und P2 wird es möglich zu wissen, ob der Druckkopf 21 in
Bezug auf die Blattvorschubrichtung geneigt ist.
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Wenn
der Druckkopf 21 in Bezug auf die Blattvorschubrichtung
geneigt ist, wird durch Betätigen
des Einstellhebels 26 die Neigung des Druckkopfes 21 ausgeglichen.
Als Resultat wird die Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten
Muster P1 und P2 gelöscht.
Daher wird die Bildqualität
verbessert.
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Wenn
Drucken auf Glanzpapier ausgeführt wird,
auf dem schwarze Tinte nicht gut trocknet, wird der Farbmischdruckmodus
ausgewählt,
das Drucken in einer Richtung wird ausgeführt, und die Farbtinten von
Zyan, Gelb und Magenta werden aus dem Druckkopf 21 anstelle
der schwarzen Tinte ausgestoßen. Da
der Druckmodus in einer Richtung verwendet wird, werden die drei
Farbtinten in der gleichen Reihenfolge überlagert. Folglich weist das
Bild einen gleichmäßigen Farbton
auf. Da weiter die drei Farbtinten einander überlagert werden, ist der Betrag
von Tinte relativ groß im
Vergleich mit einem Fall, in dem schwarze Tinte benutzt wird. Da
jedoch das Drucken in einer Richtung ausgeführt wird, ist die Zeitdauer, die
zum Drucken des gesamten Bildes notwendig ist, relativ lang in dem
Druckmodus der einen Richtung im Vergleich mit einem Fall, in dem
Drucken in zwei Richtungen ausgeführt wird. Selbst wenn daher
das Drucken in einer Richtung auf dem Glanzpapier ausgeführt wird,
trocknen die Tinten gut.
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Wenn
weiter der Farbmischdruckmodus gewählt ist, wird ein Teil der
Düsenfelder 21A und 21B benutzt.
Daher wird der Effekt der Neigung des Druckkopfes 21 gut
unterdrückt.
Wenn folglich das verschränkte
Drucken ausgeführt
wird und ein Teil des Bildsegmentes, das zuvor erzeugt wurde, und ein
Teil des Bildsegmen tes, das gegenwärtig erzeugt wird, überlappen,
kann ein hochqualitatives Bild ohne Farbverschiebung erhalten werden.
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Es
soll betont werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf den
oben beschriebenen Aufbau begrenzt ist und verschiedene Modifikationen
innerhalb der Reichweite der Erfindung – wie in den beigefügten Ansprüchen definiert – realisiert
werden können.
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Bei
der Ausführungsform
ist zum Beispiel der Tintenstrahldrucker als einer beschrieben,
der in einem Faxgerät
implementiert ist. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf einen
einzelnen Tintenstrahldrucker angewendet werden. Die Erfindung kann
auch nicht nur auf einen Tintenstrahldrucker sondern auch auf einen
Punktaufschlagsdrucker oder ähnliches
angewendet werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
wenn der Farbmischmodus gewählt
ist, wird Drucken in einer Richtung ausgeführt, nur ein Teil von jedem
der Düsenfelder 21A und 21B wird
zum Drucken benutzt. Alternativ kann das ganze Düsenfeld benutzt werden, wenn
Drucken in einer Richtung ausgeführt wird.
Weiter alternativ kann die Erfindung derart modifiziert sein, dass,
selbst wenn Drucken in beiden Richtungen durchgeführt wird,
nur ein Teil des Düsenfeldes
zum Drucken benutzt werden kann.
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Weiter
alternativ kann der Teil des Düsenfeldes
benutzt werden, nur wenn die Bildqualität nicht durch Betätigung des
Einstellhebels 26 verbessert wird. Wenn die Bildqualität nicht
verbessert wird, obwohl das Drucken ausgeführt wird unter Benutzung des
hinteren Abschnittes der Düsenfelder,
die benutzt werden, kann die Zahl der Düsen, die zum Drucken benutzt
werden, weiter begrenzt werden. In solch einem Fall kann die Zahl
der zu benutzenden Düsen
durch einen Benutzer durch die Betätigungseinheit 48 eingestellt
werden.
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Anstelle
des Benutzens des Einstellhebels 26 kann der Effekt der
Neigung des Druckkopfes 21 ausgeglichen werden durch Ändern der
Ansteuerungszeiten einer jeden Düse
so, dass das erste und zweite Muster P1 und P2 vollständig in
der Trägerbewegungsrichtung überlappen.
In solch einem Fall kann ein Datenspeicher in dem NVRAM 35 zum Speichern
von Daten entsprechend der Ansteuerungszeiten der Düsen vorgesehen
sein. Die Daten können
durch die Betätigungseinheit 48 eingegeben sein.